DE29800431U1 - Ladebordwandsystem mit einer fußbedienbaren Schalteinrichtung - Google Patents
Ladebordwandsystem mit einer fußbedienbaren SchalteinrichtungInfo
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Description
SORENSEN HYDRAULIK, ZWEIGNIEDERLASSUNG, ULFBORG, FILIAL
AF SÖRENSEN HYDRAULIK GMBH, DEUTSCHLAND; Industriarealet
54, DK-6990 Ulfborg, Dänemark
Ladebordwandsystem mit einer fußbedienbaren Schalteinrichtung
Die Erfindung betrifft ein Ladebordwandsystem zum Gebrauch an Fahrzeugen, insbesondere Lastkraftfahrzeugen,
umfassend ein Hub- und Klapptragwerk, eine im
wesentlichen plattenförmige Ladebordwand zum Heben und
Absenken einer Last und ggf. zum Verschließen und/oder Begrenzen eines Stauraumes des Fahrzeuges sowie wenigstens
eine Hubeinrichtung zum Heben und Senken der
Ladebordwand sowie ggf. eine Einrichtung zum Verschwenken der Ladebordwand von der Horizontalen in die Vertikale
und umgekehrt, wobei auf der Ladebordwand wenigstens eine fußbedienbare Schalteinrichtung zum Ein- und
Ausschalten des Hebens und Senkens der Ladebordwand angeordnet ist.
Ladebordwandsysteme dieser oder ähnlicher Art sind stark verbreitet und finden überall dort Anwendung, wo Lasten
beispielsweise von einer höheren Ebene, wie sie beispielsweise
die Ladefläche eines Lastkraftwagens darstellt, auf eine niedrigere Ebene, beispielsweise die
Ebene, auf der der Lastwagen mit seinen Rädern steht, verbracht bzw. abgesenkt werden müssen und umgekehrt, um
einen Belade- und Entladevorgang mit Waren durchführen zu können. Ein Ladebordwandsystem dieser Art ist beispielsweise
aus der EP-A-O 808 747 bekannt. Der Hinweis auf dieses bekannte Ladebordwandsystem soll aber keineswegs
präjudizierend und einschränkend in bezug auf den Anmeldungsgegenstand wirken. Deshalb sei noch einmal
klargestellt, daß das in dem voraufgeführten Dokument
beschriebene Ladebordwandsystem lediglich eine mögliche Art darstellt, bei der die erfindungsgemäße Ausgestaltung
des Ladebordwandsystems Anwendung finden kann.
Auf der Ladebordwand befindet sich regelmäßig eine Schalteinrichtung, die in den allermeisten Fällen im
seitlichen Bereich der Ladebordwand angeordnet "ist. Diese Schalteinrichtung wird, nachdem die Ladebordwand
durch entsprechende Steuerung in die Horizontale geklappt worden ist und auf den Untergrund abgesenkt
worden ist, auf dem auch regelmäßig das Fahrzeug steht, von einer Bedienungsperson durch entsprechende Beaufschlagung
mit dem Fuß bedient. Mit dieser Schalteinrichtung ist durch entsprechende Beaufschlagung mit den
Füßen durch die Bedienungsperson ein Heben und Senken der Ladebordwand steuerbar. Im Stand der Technik sind
eine Vielzahl von Steuerungsmöglichkeiten bekannt, die
eine, zwei, drei und vier Schalteinrichtungen dieser Art
benötigen, was im wesentlichen seinen Grund darin hat, daß bestimmte technische und/oder gesetzliche Vorschriften
eine Bedienung der Ladebordwand nur dann
ermöglichen sollen, wenn beispielsweise die Bedienungsperson
zwei Schalteinrichtungen dieser Art gleichzeitig mit den Füßen bedient. Diese Einschränkung dient der
Sicherheit vor Bedienungsfehlern, um Personen und auch
die mit der Ladebordwand zu hebenden und abzusenkenden Waren nicht zu Schaden kommen zu lassen.
Die Erfindung geht von wenigstens einer auf der Ladebordwand
angeordneten fußbedienbaren Schalteinrichtung
aus, sie umfaßt aber auch sol ehe Ausgestaltungen, bei
denen mehrere fußbedienbare Schalteinrichtungen der
vorbeschriebenen Art vorgesehen sind.
In der allermeisten Fällen weisen die Ladebordwände der hier beschriebenen Art Leuchteinrichtungen auf, die
regelmäßig an den beiden vorstehenden Eckbereichen angeordnet sind und den nachfolgenden Verkehr darauf
hinweisen sollen, daß hier eine in die Horizontale abgeklappte Ladebordwand vorhanden ist, die, was jeder
weiß, an sich ein sehr gefährliches Objekt sein kann,
wenn dieses vom nachfolgenden Verkehr nicht erkannt wird. Die in den Eckbereichen normalerweise vorhandenen
Leuchteinrichtungen, die entweder im Dauerbetrieb leuchten oder ggf. getaktet leuchten, haben im Vergleich
zu früher verwendeten, unbeleuchteten Ladebordwänden schon ein Unfallrisiko für den nachfolgenden Verkehr
erheblich dezimiert, da die potentielle Gefahrenquelle,
die die horizontal ausgerichtete Ladebordwand darstellt, gut erkannt wird.
Es versteht sich von selbst, daß diese Beleuchtungseinrichtungen
jedenfalls eine Fehlbedienung der Ladebordwand
durch eine Bedienungsperson nicht ausschließen
können, zumal auch die Hauptabstrahlrichtung der in den
Eckbereichen angeordneten Leuchteinrichtungen, die als
Warneinrichtungen für den nachfolgenden Verkehr dienen,
im wesentlichen von der horizontal postierten Ladebordwand nach hinten wegstrahlen. Es ist aber wiederholt
vorgekommen, daß auch bei den ausgeklügeltsten Steuerungen
für das Heben und Senken der Ladebordwand mittels Fußbetätigung Fehlbedienungen durch die Bedienungsperson
vorgenommen worden sind mit der Folge von beträchtlichen
Verletzungen von Personen und auch einer beträchtlichen Beschädigung der damit zu hebenden bzw. zu senkenden
Lasten.
Es ist somit Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Ladebordwandsystem der eingangs genannten Art zu schaffen,
bei dem einerseits für die Bedienungsperson gegenüber den bekannten Systemen noch eine größere Sicherheit
vor Fehlbedienungen geschaffen wird, mit dem gewährleistet
ist, daß auch Personen zusätzlich gewarnt und somit vor Beeinträchtigungen geschützt werden können, das
einfach im Aufbau und kostengünstig herstellbar ist und mit dem es möglich ist, bekannte Ladebordwandsysteme
ohne großen Aufwand nachzurüsten, um sie auf den neuesten Sicherheitsstandard zu bringen.
Gelöst wird die Aufgabe gemäß der Erfindung dadurch, daß die Schalteinrichtung mit einer Beleuchtungseinrichtung
versehen ist.
Der Vorteil der erfindungsgemäßen Lösung besteht im
wesentlichen darin, daß die Bedienungsperson auch bei
ungünstigen Lichtverhältnissen den fußbedienbaren
Schalter auf der Ladeplattform erkennen kann und demzufolge ordnungsgemäß betätigen kann, ohne daß es zu
Fehl betätigungen kommt, insbesondere dann, wenn eine Mehrzahl dieser fußbetätigbaren Schalteinrichtungen auf
der Ladeplattform angeordnet sind. Durch die Beleuchtung
der Schalteinrichtung kann die Bedienungsperson sofort
den einen Schalter bzw. die Mehrzahl der Schalter erkennen und hat aufgrund der Beleuchtung sofort die
Möglichkeit, bei einer Mehrzahl von vorgesehenen Schalteinrichtungen
auch den bzw. die richtigen auszuwählen, um das Heben bzw. Senken der Ladeplattform auszulösen.
Für außenstehende Dritte ist die Beleuchtung der Schalteinrichtung ein zusätzliches Warnsignal, daß sich hier
eine Ladebordwand in horizontaler Stellung befindet, so daß auch höchste Aufmerksamkeit geboten ist. Schließlich
ist es erfindungsgemäß von Vorteil, daß bisher verwendete
Schalteinrichtungen durch entsprechende Nachrüstung
auf einfache Weise an den neuesten Stand der Technik angepaßt werden können, so daß eine Erhöhung der allgemeinen
Verkehrssicherheit, wie angestrebt, erreicht
wi rd.
Bei einer vorteilhaften Ausgestaltung des Ladebordwandsystems
weist die Schalteinrichtung einen kragenförmigen Befestigungsflansch auf, mit dem die Schalteinrichtung
auf der Ladebordwand befestigbar ist, wobei der Befestigungsflansch
wenigstens teilweise 1ichtransparent ausgebildet ist. Im Handel erhältliche fußbedienbare
Schalteinrichtungen können ähnlich ausgebildet sein, wie
vorangehend beschrieben. Dabei ist aber der kragenförmige Befestigungsflansch entweder aus Metall oder Kunststoff
hergestellt und dient ausschließlich der Befestigung
der Schalteinrichtung auf der Ladebordwand und
regelmäßig auch zur Aufnahme eines elastomeren Schaltorgans,
das die von einer Bedienungsperson mittels des Fußes ausgeübte Kraft zur Betätigung der eigentlichen
Schalteinrichtung auf diese überträgt.
In der Schalteinrichtung selbst ist ein in bezug auf
Aufbau und Funktion an sich bekannter Schalter,
regelmäßig in Form eines sogenannten Micro-Schalters,
vorhanden. Der Befestigungsflansch ist regelmäßig
kreisförmig ausgebildet und weist im Querschnitt eine konische Form auf. Erfindungsgemäß ist dieser Befestigungsflansch
nunmehr wenigstens teilweise lichttransparent ausgebildet, so daß dieser, durch die Beleuchtungseinrichtung
auf geeignete Weise mit Licht beaufschlagt, bei kreisförmiger Ausgestaltung des Befestigungsf1anschs,
kreis- bzw. ringförmig Licht abgibt, was bei horizontal verschwenkter Ladebordwand von allen
Seiten gut erkannt werden kann. Ein derart ausgebildeter
Befestigungsflansch wirkt beispielsweise nicht nur als
Lichtabgabemittel, sondern auch als Lichtleiter.
Grundsätzlich kann als Leuchtmittel der Beleuchtungseinrichtung
jedes geeignete Leuchtmittel verwendet
werden, im einfachsten Falle vorzugsweise eine elektrische-Glühbirne,
wie sie auch bei anderen Beleuchtungseinrichtungen
des Fahrzeugs, an dem das Ladebordwandsystem befestigt ist, verwendet wird, beispielsweise
in Form einer normalen Glühbirne, wie sie bei der fahrzeugeigenen Beleuchtung verwendet wird. Eine derartige
Ausgestaltung des Ladebordwandsystems hat zudem den Vorteil, daß bei Ausfall der Beleuchtungseinrichtung
bzw. des Leuchtmittels dieses sehr schnell gegen am Fahrzeug normalerweise im Ersatztei1 vorrat vorhandene
Leuchtmittel ausgetauscht werden kann und so auf einfache Weise schnell die volle Funktionsfähigkeit wieder
hergestellt werden kann. Zudem hat diese Ausgestaltung
den Vorteil, daß in bezug auf die Versorgungsspannung des Leuchtmittels auch hierfür auf das elektrische
Bordversorgungsnetz zurückgegriffen werden kann, ohne
daß gesonderte Spannungsversorgungsmittel und -einrichtungen
vorgesehen werden müssen. Es versteht sich von selbst, daß pro kragenförmigem Befestigungsflansch bzw.
generell pro Beleuchtungseinrichtung auch mehrere
Leuchtmittel vorgesehen werden können, um für eine rundum gleichmäßige Lichtverteilung und Lichtabgabe zu
sorgen.
Bei einer anderen vorteilhaften Ausgestaltung des
Ladebordwandsystems dient als Leuchtmittel der Beleuchtungseinrichtung
eine lichtemittierende Diode LED. Diese
lichtemittierenden Dioden, die nahezu in allen Grundfarben
verfügbar sind, sind im Gegensatz zu elektrischen Glühbirnen robuster und haben regelmäßig eine längere
Lebensdauer, so daß sich für viele Anwendungszwecke auch diese anstelle der standardmäßig in Fahrzeugen vorhandenen
elektrischen Glühbirnen anbieten. Die lichtemittierende Diode bzw. eine Mehrzahl lichtemittierender
Dioden pro Beleuchtungseinrichtung kann auf einfache Weise in den kragenförmigen Befestigungsflansch integriert
werden, so daß Maßnahmen zur Aufnahme von Fassungen, wie sie für elektrische Glühbirnen regelmäßig
erforderlich sind, entfallen können. Der Platzbedarf bei hoher Lichtausbeute ist bei lichtemittierenden Dioden
sehr gering.
Ein besonderes Problem stellt bei Ladebordwandsystemen der eingangs genannten Art die Verschmutzung der fußbedienbaren
Schalteinrichtung dar. Es versteht sich von
selbst, daß Ladebordwandsysteme dieser Art bei allen Wetterlagen benutzt werden und auch sicher benutzt
werden können müssen. Auch ist es verständlich, daß die Schalteinrichtung demzufolge innerhalb kurzer Zeit stark
verschmutzt, da sie bestimmungsgemäß mit dem Fuß bzw. den Füßen bedient werden muß. Um dennoch zu gewährleisten,
daß die Schalteinrichtung immer bestimmungsgemäß
gut erkennbar ist, ohne daß die Schalteinrichtung bzw.
die Beleuchtungseinrichtung der Schalteinrichtung
fortwährend gesäubert werden muß, ist es vorteilhaft, den Befestigungsflansch mit 1ichtfokussierenden Mitteln
zu versehen, d.h. wenigstens teilweise prismatisch nach Art einer Fresnel-Linse auszubilden, so daß ein physikalisch
erreichbares Lichtstrahlungsoptimum vom Befestigungsflansch
erzeugt wird, wobei es aber auch möglich ist, lediglich die eigentliche Beleuchtungseinrichtung
alternativ oder zusätzlich mit 1ichtfokussierenden
Mitteln der vorbeschriebenen Art zu versehen.
Das Ladebordwandsystem unterliegt als technischer Gegenstand naturgemäß aufgrund seiner bestimmungsgemäß
großen Beanspruchung im täglichen Dienst auch Betriebsstörungen, was gleichermaßen natürlich auch für die
Schalteinrichtung bzw. die Beleuchtungseinrichtung der
Schalteinrichtung des Ladebordwandsystems gilt. Zusätzlich
zu diesen Betriebsstörungen hin bis zum Ausfall des Hebe- und Senkvermögens der Ladebordwand aufgrund des
Ausfalls der elektrischen Versorgungsspannung beispielsweise für den Betrieb der hydraulischen Hubzylinder
und ggf. der hydraulisch betriebenen Klappzylinder kann es auch vorkommen, daß die elektrische Vorsorgungsspannung
des Leuchtmittels der Beleuchtungseinrichtung
ausfällt. Um für diesen Fall auch noch eine gute Erkennbarkeit der Schalteinrichtung sowohl für die Bedienungsperson
als auch für außenstehende Dritte zu haben, ist es vorteilhaft, den Befestigungsflansch wenigstens
teilweise lumineszierend auszubilden. Auf diese Weise
kann zumindest für eine bestimmte Zeit, die vergeht, das Ladebordwandsystem bei Störungen der voranbeschriebenen
Art wiederum in völlige Funktionsfähigkeit zu versetzen,
sichergestellt sein, daß sowohl die Bedienungsperson als
auch Dritte den lumineszierend ausgebildeten Befestigungsflansch
oder andere Elemente, die lumineszierend
ausgebildet sind und sich in der Nähe oder an der
Schalteinrichtung befinden, die Schalteinrichtung
erkennen können. Grundsätzlich ist die Beleuchtungseinrichtung
vorzugsweise in konstantem Lichtabgabemodus betreibbar, d.h. bei Ingangsetzen des Ladebordwandsystems
gibt die Beleuchtungseinrichtung konstant Licht
ab. Für bestimmte Anwendungsfälle, insbesondere um auch
eine Warnwirkung verstärkter Art zu erzielen, kann es jedoch vorteilhaft sein, die Beleuchtungseinrichtung in
getaktetem Lichtabgabemodus zu betreiben, beispielsweise
wenn die Ladeplattform in Betrieb ist, d.h. angehoben
oder abgesenkt wird.
Die Erfindung wird nun unter Bezugnahme auf die nachfolgenden schematischen Zeichnungen anhand eines Ausführungsbeispiels
im einzelnen beschrieben. Darin zeigen:
Fig. 1 in perspektivischer Darstellung ein Ladebordwandsystem
mit einem Hub- und Klapptragwerk, das aus einem ersten und einem zweiten Tragwerk
besteht und an dem auf bekannte Weise eine Ladebordwand angeordnet ist,
Fig. 2 eine Ladebordwand, wie sie im Zusammenhang mit dem in Fig. 1 dargestellten Ladebordwandsystem
verwendet wird, in annähernd realistischer
Ausgestaltung mit vier Fußschaltern und zwei in den Ecken angeordneten rückwärts abstrahlenden
Leucht- bzw. Warnmitteln und
Fig. 3 einen Ausschnitt aus der Darstellung von Fig. 2 im Bereich der Befestigung der Schalteinrichtungen
auf der Ladebordwand, wobei die Schalteinrichtung in typischer Weise ausgestaltet und
hier in auseinandergezogener Darstellung
unmittelbar vor der Montierung an der Ladebordwand dargestellt ist.
Das in Fig. 1 dargestellte Ladebordwandsystem 10 weist
einen an sich für diese Systeme typischen Aufbau auf, so daß hier an dieser Stelle nur kurz allgemein auf dessen
Funktion eingegangen wird. Ladebordwandsysteme 10 dieser Art umfassen regelmäßig im wesentlichen parallel voneinander
beabstandete Tragwerke 13, 14, die ein gemeinsames Hub- und Klapptragwerk 12 bilden. An diesem Hub-
und Klapptragwerk 12 ist ebenfalls auf bekannte Weise eine im wesentlichen plattenförmige Ladebordwand 15
befestigt, die zum Heben und Absenken einer Last, hier nicht dargestellt, und zum Verschließen oder Begrenzen
eines Stauraumes des Fahrzeugs 11, angedeutet durch strichpunktierte Linie, dient. Weiterhin umfaßt ein
derartiges Hub- und Klapptragwerk 12 entweder eine oder
zwei hydraulisch betriebene Hubzylindereinrichtungen 16, mit der bzw. mit denen ein Heben und Senken der Ladebordwand
möglich ist, und eine oder zwei hydraulisch betriebene Klappzylindereinrichtungen 17, mit denen ein
Verschwenken der Ladebordwand 15 von der Horizontalen in die Vertikale und umgekehrt möglich ist. Bei der in Fig.
1 dargestellten Ausführungsform des Ladebordwandsystems
10 umfaßt das Hub- und Klapptragwerk 12 jeweils nur eine Hubzylindereinrichtung 16 und eine Klappzylindereinrichtung
17, wobei es aber für das hier beschriebene Ladebordwandsystem nicht auf eine ein- oder mehrzylindrische
Ausbildung der Hubzylindereinrichtung 16 und/ oder der Klappzylindereinrichtung 17 ankommt. Mittels
der Hubzylindereinrichtung 16 wird die Ladebordwand 15
dem Pfeil 22 entsprechend im wesentlichen horizontal verbleibend vertikal nach oben und nach unten bewegt,
wohingegen mit der Klappzylindereinrichtung 17 ein
Klappen von der Horizontalen in die Vertikale und
umgekehrt, dem Pfeil 23 entsprechend, bewerkstelligt
wi rd.
Die Hubzylindereinrichtung 16 und die Klappzylindereinrichtung
17 sind hydraulisch betreibbar, wobei das Hydraulikmittel über hier nicht dargestellte Verbindungsleitungen
in die Hub- und Klappzylindereinrichtung
16, 17 eingeleitet bzw. von diesen weggeleitet werden kann. Der erforderliche Druck für die Betätigung der
Hub- und Klappzylindereinrichtung 16, 17 wird regelmäßig
mittels eines hier nicht dargestellten Elektromotors
erzeugt, der auf geeignete Weise durch eine Bedienungsperson für die jeweilige Funktion des Hebens- und
Senkens der Ladebordwand 15 bzw. des Klappens der Ladebordwand 15 über geeignete Steuermittel betätigt
werden kann. Der Elektromotor treibt eine hier ebenfalls nicht dargestellte Hydraulikpumpe an, um so den nötigen
Druck für die Hub- und Klappzylindereinrichtung 16, 17
zu erzeugen.
Auf der eigentlichen Ladebordwand 15, vgl. insbesondere die Fig. 2, ist eine Mehrzahl von Schalteinrichtungen
18, . angeordnet, mit der bzw. über die eine Bedienungsperson mittels ihrer Füße, auf der Ladebordwand 15
stehend, das Heben und Senken der Ladebordwand 15 auf vorbeschriebene Weise bewerkstelligen kann, um auf der
Ladebordwand 15 befindliche Güter (nicht dargestellt) auf das Niveau der Ladeplattform des Fahrzeugs 11 zu
heben bzw. von dort abzusenken auf das Niveau, auf dem das Fahrzeug 11 steht.
Die fußbedienbaren Schalteinrichtungen 18, ,, im
folgenden kurz Schalteinrichtung 18 genannt, da diese alle einen identischen Grundaufbau aufweisen, sind bzw.
ist mit einer Beleuchtungseinrichtung 19 versehen, und
zwar derart, daß diese über in dieser aufgenommene bzw. an dieser angeordnete Leuchtmittel, die elektrisch
betrieben werden, die Schalteinrichtung 18 beleuchtet.
Bei der in den Figuren dargestellten Ausgestaltung des
Ladebordwandsystems 10 ist die Schalteinrichtung 18 mit einem kragenförmigen Befestigungsflansch 20 versehen.
Dieser Befestigungsflansch 20 ist konisch ausgebildet,
so daß zwischen der Ladebordwand 15 und der Außenfläche des Befestigungsflansches 20 ein stumpfer Winkel gebildet
wird. Der kragenförmige Befestigungsflansch 20 ist
hier kreisförmig umlaufend ausgebildet. Zudem ist der Befestigungsflansch 20 aus lichttransparentem Werkstoff
hergestellt, beispielsweise lichttransparentem Kunststoff
oder auch aus geeignet ausgebildeten Glas. Durch die konische Ausbildung des Befestigungsflansches 20 im
Querschnitt, d.h. dadurch, daß zwischen der Außenfläche des Befestigungsflansches 20 und der Ladebordwad 15 im
befestigten Zustand der besagte stumpfe Winkel gebildet wird, kann bei eingeschalteter Beleuchtungseinrichtung
19 und geeignet abgegebenem Licht von der Beleuchtungseinrichtung
19 auf den Befestigungsflansch 20 dieser nicht nur vertikal von oben, d.h. von der Ladebordwand
15 unmittelbar über der Schalteinrichtung 18, von der
Bedienungsperson gesehen werden, sondern auch von
dritten Personen, die seitlich die Ladebordwand 15 im horizontal geklapptem Zustand betrachten. Als Leuchtmittel
für die Beleuchtungseinrichtung kann eine Glühlampe
bzw. können mehrere Glühlampen bekannter Art verwendet werden, es können aber auch als Leuchtmittel
eine lichtemittierende Diode LED oder mehrere lichtemittierende
Dioden LED pro Schalteinrichtung 18 verwendet
werden. Die Verwendung einer oder mehrerer lichtemittierender Dioden gestattet deren Unterbringung
unmittelbar in den wenigstens teilweise
lichttransparenten Befestigungsflansch 20. Das Leuchtmittel
bzw. die Leuchtmittel werden regelmäßig entweder von kraftfahrzeugeigenen elektrischen Bordnetz mit
Spannung versorgt oder von dem elektrischen Netz, das das Ladebordwandsystem 10 versorgt.
Um bei Ausfall der elektrischen Spannungsversorgung zumindest für eine gewisse Zeit dafür zu sorgen, daß die
Schalteinrichtung bestimmungs- und erfindungsgemäß noch
sowohl von der Bedienungsperson als auch Dritten erkannt werden kann, d.h. zumindest auch im Bereich der Tagesdämmerung
bzw. Dunkelheit, ist der Befestigungsflansch
20 wenigstens teilweise lumineszierend ausgebildet.
Zudem kann der Befestigungsflansch 20 auch lichtfokussierende
Mittel nach Art einer Fresnel-Linse aufweisen, um auch bei starker Verschmutzung der Schalteinrichtung
18 durch den täglichen rauhen Lade- und Entladebetrieb
diese bei allen Wetterlagen noch erkennen zu können. Die Beleuchtungseinrichtung 19 selbst ist entweder in
konstantem Lichtabgabemodus oder in getaktetem Lichtabgabemodus
betreibbar. Es ist auch möglich, für den Vorgang des Hebens der Ladebordwand 15 und für den
Vorgang des Senkens der Ladebordwand 15 unterschiedliche
Lichtfarben zu verwenden bzw. einzuschalten, um dadurch nochmals Fehlbedienungen zu vermeiden bzw. die Bedienungsperson
auf Fehlbedienungen der Ladebordwand 15 mittels der fußbedienbaren Schalteinrichtungen 18
hi nzuwei sen.
In Fig. 3 ist eine Schalteinrichtung 18 in auseinandergezogener Darstellung gezeigt, und zwar unmittelbar vor
deren Montage an bzw, mit der Ladebordwand 15. Bei der eigentlichen Schalteinrichtung 18 handelt es sich um
Schalter, wie sie für diese Zwecke schon seit längerer Zeit verwendet werden und wie sie dem Fachmann bekannt
• *
sind. Regelmäßig ist das eigentliche Schaltelement in
der Schalteinrichtung 18 ein sogenannter Micro-Schalter.
Der Micro-Schalter ist in der Schalteinrichtung 18
hermetisch gegen Feuchtigkeit, Staub und sonstige
Umwelteinflüsse abgekapselt. Die Schalteinrichtung 18
wird mit dem Befestigungsflansch 20 über hier nicht
gesondert dargestellte Schraubverbindungen befestigt,
wenn der Befestigungsflansch 20 auf der Oberfläche der
Ladebordwand 15 mittels der Schrauben 24, von den hier eine beispielhaft dargestellt ist, befestigt ist. Ein
elastomeres Schaltorgan 21, was nach der Montage in den Befestigungsflansch 20 eingesetzt wird, überträgt die
mit dem Fuß einer Bedienungsperson ausgeübte Kraft auf die Schalteinrichtung 18 zur Betätigung des darin
aufgenommenen Schaltelements. Eine Beleuchtungseinrichtung
19, die hier lediglich aus Übersichtlichkeits- und
Einfachheitsgründen in Form eines Leuchtmittels in Form
einer Glühbirne dargestellt ist, ist am Befestigungsflansch 20 bzw. gegenüber dem Befestigungsflansch 20
derart angeordnet, daß bei eingeschalteter Beleuchtungseinrichtung
19 der Befestigungsflansch 20 beleuchtet wird und aufgrund seiner im Querschnitt konischen
bzw. trapezförmigen Ausbildung kreisförmig um diesen herum Licht (nü) nach außen abgibt. Der Befestigungsflansch
20 dient somit als Lichtleiter und als Lichtabgabemittel.
Die Beleuchtungseinrichtung 19 wird auf
geeignete Weise im Befestigungsflansch 20 mittels hier
nicht dargestellter Einrichtungen aufgenommen. Die elektrische Versorgungsspannung für die Beleuchtungseinrichtung
19 wird auf geeignete Weise von außen zugeführt und auf geeignete Weise ein- und ausgeschaltet.
15 Bezuqszeichenii ste
10 Ladebordwandsystem
11 Fahrzeug
12 Hub- und Klapptragwerk
13 erstes Tragwerk
14 zweites Tragwerk
15 Ladebordwand
16 Hubzylindereinrichtung
17 Klappzylindereinrichtung
18 Schalteinrichtung
19 Beleuchtungseinrichtung
20 Befestigungsflansch
21 elastomeres Schaltorgan
22 Pfeil
23 Pfeil
24 Schraube
Claims (8)
1. Ladebordwandsystem zum Gebrauch an Fahrzeugen, insbesondere Lastkraftfahrzeugen, umfassend ein Hub- und
Klapptragwerk, eine im wesentlichen plattenförmige Ladebordwand zum Heben und Absenken einer Last und ggf.
zum Verschließen und/oder Begrenzen eines Stauraumes des Fahrzeuges und wenigstens eine Hubeinrichtung zum Heben
und Senken der Ladebordwand sowie ggf. eine Einrichtung zum Verschwenken der Ladebordwand von der Horizontalen
in die Vertikale und umgekehrt, wobei auf der Ladebordwand wenigstens eine fußbedienbare Schalteinrichtung zum
Ein- und Ausschalten des Hebens und Senkens der Ladebordwand angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß die
Schalteinrichtung (18) mit einer Beleuchtungseinrichtung
(19) versehen ist.
2. Ladebordwandsystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Schalteinrichtung (18) einen kragenförmigen Befestigungsflansch (20) aufweist, mit dem die
Schalteinrichtung (18) auf der Ladebordwand (15) befestigbar ist, wobei der Befestigungsflansch (20) wenigstens
teilweise lichttransparent ausgebildet ist.
3. Ladebordwandsystem nach einem oder beiden der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß als
Leuchtmittel der Beleuchtungseinrichtung (19) eine
elektrische Glühbirne dient.
4. Ladebordwandsystem nach einem oder beiden der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß als
Leuchtmittel der Beleuchtungseinrichtung (19) eine
lichtemittierende Diode LED dient.
5. Ladebordwandsystem nach einem oder mehreren der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der
Befestigungsflansch (20) 1ichtfokussierende Mittel
aufwei st.
6. Ladebordwandsystem nach einem oder mehreren der Ansprüche 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der
Befestigungsflansch (20) wenigstens teilweise lumineszierend ausgebildet ist.
7. Ladebordwandsystem nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die
Beleuchtungseinrichtung (19) in konstantem Lichtabgabemodus betreibbar ist.
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8. Ladebordwandsystem nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die
Beleuchtungseinrichtung (19) in getaktetem Lichtabgabemodus
betreibbar ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE29800431U DE29800431U1 (de) | 1998-01-14 | 1998-01-14 | Ladebordwandsystem mit einer fußbedienbaren Schalteinrichtung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE29800431U DE29800431U1 (de) | 1998-01-14 | 1998-01-14 | Ladebordwandsystem mit einer fußbedienbaren Schalteinrichtung |
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Family
ID=8051175
Family Applications (1)
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-
1998
- 1998-01-14 DE DE29800431U patent/DE29800431U1/de not_active Expired - Lifetime
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