DE297620C

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Publication number: DE297620C
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Description

KAISERLICHESIMPERIAL

PATENTAMT.PATENT OFFICE.

PATENTSCHRIFTPATENT LETTERING

Vr 297620 KLASSE 42 e. GRUPPEVr 297620 CLASS 42 e. GROUP

in Umdrehung versetzt wird.is set in rotation.

Patentiert im Deutschen Reiche vom 21. April 1914 ab.Patented in the German Empire on April 21, 1914.

Gegenstand der Erfindung ist eine besondere Ausführungsform eines Gasmessers, bei dem durch die Kraft der Strömung des zu messenden Gasstromes ein Meßbehälter in Umdrehung versetzt wird, der bei jeder Umdrehung eine bestimmte Gasmenge weiterbefördert. Gegenüber denjenigen bekannten Gasmessern, bei denen die Stromkraft des Gases nur zur Bewegung der Zählerwelle dient, wirdThe invention relates to a particular embodiment of a gas meter which by the force of the flow of the gas stream to be measured a measuring container in rotation is added, which conveys a certain amount of gas with each revolution. Compared to those known gas meters in which the power of the gas is only used to move the meter shaft

ίο eine erheblich genauere Messung erzielt, während durch den Wegfall von leicht zerstörbaren Membranen oder Bälgen, sowie durch die Entbehrlichkeit einer Flüssigkeit auch gegenüber den bekannten nassen oder trocknen Volumenmessern ein erheblicher Vorteil erreicht wird.ίο a much more accurate measurement is obtained while by the elimination of easily destructible membranes or bellows, as well as by the dispensability of a liquid also opposite the known wet or dry volumetric meters achieved a considerable advantage will.

Durch die Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung in Fig. 1 im Aufrißschnittdargestellt, während Fig. 2 und 3 Querschnitte der Fig. 1 nach den Linien A-A und B-B darstellen.The drawing shows an embodiment of the invention in Fig. 1 in elevation section, while Figs. 2 and 3 show cross sections of Fig. 1 along the lines AA and BB .

Der Gasmesser wird durch ein Gehäuse a gebildet, an dem sich unten ein Stutzen b für den Eintritt und oben ein Stutzen c für den Austritt des Gases befindet. Das Gehäuse besteht aus zwei Teilen, dessen oberer gegen den unteren in achsialer Richtung verschoben werden kann, wodurch eine Vergrößerung des Rauminhaltes erzielt wird. Im Gehäuse a befindet sich ein zweites Gehäuse d, welches gegen das äußere Gehäuse durch Gummiringe υ ο. dgl. abgedichtet ist. Durch das Gehäuse führt eine Welle f längs hindurch, die oben und unten in Spitzen gelagert ist. Von dieser Welle f aus wird die Welle g des Zählwerkes angetrieben. Auf der Welle f befindet sich unten ein Flügelrad h, welches von dem durch den Stutzen'6 eintretenden Gasstrome beaufschlagt wird und dadurch eine Drehung der Welle (in der Pfeilrichtung in Fig. 2) herbeiführt. Über dem Flügelrad befindet sich ein Zwischenboden i, der mit einer Öffnung k versehen ist. Nachdem der Gasstrom das Flügelrad h angetrieben hat, gelangt er durch die Öffnung k in den über dem Zwischenboden i liegenden Raum /. Dieser Raum ist nach oben hin ebenfalls durch einen Zwischenboden m abgeschlossen. In dem Räume I sammelt sich das Gas an, und der Raum ist so groß bemessen, daß in ihm nur sehr geringe Druckschwankungen entstehen. Über dem Zwischenboden m ist die Meßtrommel η auf der Welle f befestigt. Die Meßtrommel η kann in mehrere Kammern unterteilt sein, beim Ausführungsbeispiel sind es zwei. Jede Kammer hat nur eine in der Mantelfläche des Rades angeordnete Öffnung w, durch die das Gas in die Kammer ein- und austreten kann. Im Zwischenboden m befindet sich eine Öffnung 0, durch die das Gas nach der Meßtrommel η gelangen kann. Diese Öffnung ist von einem Kasten p überdeckt, der nur nach der Seite der Meßtrommel hin offen ist. An den Kasten schließen sich beiderseits die beiden halbkreisförmigen Wände χ an, die möglichst dicht an die Meßtrommel anschließen und das Entweichen des Gases aus der Meßtrommel verhütenThe gas meter is formed by a housing a , on which there is a connection b for the inlet at the bottom and a connection c for the outlet of the gas at the top. The housing consists of two parts, the upper part of which can be moved axially against the lower part, which increases the volume of the space. In the housing a there is a second housing d, which is secured against the outer housing by rubber rings υ ο. Like. Is sealed. A shaft f runs lengthways through the housing and is supported in points at the top and bottom. The shaft g of the counter is driven from this shaft f. At the bottom of the shaft f there is an impeller h which is acted upon by the gas stream entering through the nozzle 6 and thereby causes the shaft to rotate (in the direction of the arrow in FIG. 2). Above the impeller there is an intermediate floor i which is provided with an opening k. After the gas flow has driven the impeller h , it passes through the opening k into the space / located above the intermediate floor i. This space is also closed at the top by an intermediate floor m . The gas collects in space I , and the space is dimensioned so large that only very slight pressure fluctuations occur in it. The measuring drum η is attached to the shaft f above the intermediate floor m. The measuring drum η can be divided into several chambers, in the embodiment there are two. Each chamber has only one opening w, arranged in the outer surface of the wheel, through which the gas can enter and exit the chamber. In the intermediate floor m there is an opening 0 through which the gas can reach the measuring drum η . This opening is covered by a box p which is only open on the side of the measuring drum. The two semicircular walls χ adjoin the box on both sides, adjoining the measuring drum as closely as possible and preventing the gas from escaping from the measuring drum

bis die Kammeröffnungen an die Lücke y zwischen den beiden Wänden χ gelangt ist. Die Meßtrommel befördert bei jeder Umdrehung eine bestimmte Menge Gas nach dem über ihr liegenden Raum q, und da sie sich nur dreht, wenn sie durch das Flügelrad h angetrieben wird, das Flügelrad sich aber nur dreht, wenn Gas in den Messer eintritt, so wird hierdurch eine ziemlich genaue Messunguntil the chamber openings have reached the gap y between the two walls χ . The measuring drum conveys a certain amount of gas with each revolution to the space q above it, and since it only rotates when it is driven by the impeller h , but the impeller only rotates when gas enters the knife, so will this makes a fairly accurate measurement

ίο erzielt.ίο scored.

Da das Gas aus der Meßtrommel η stoßweise austritt, müssen Vorrichtungen angebracht werden, welche hinter der Meßtrommel einen Druckausgleich herbeiführen. Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiele geschieht dies einerseits durch die Größe des Raumes q, in dem sich das Gas ansammelt, und andererseits durch das Flügelrad r, welches ebenfalls auf der Welle f befestigt ist. Durch dieses sich drehende Flügelrad wird das Gas durcheinandergewirbelt und der Druck ausgeglichen. Der Druckausgleich läßt sich aber auch noch durch andere Mittel, beispielsweise mehrere Siebboden oder überein andergreifendeSince the gas emerges from the measuring drum η intermittently, devices must be attached which bring about a pressure equalization behind the measuring drum. In the illustrated embodiment, this is done on the one hand by the size of the space q in which the gas collects, and on the other hand by the impeller r, which is also attached to the shaft f. This rotating impeller stirs the gas and equalizes the pressure. The pressure equalization can, however, also be achieved by other means, for example several sieve trays or mutually engaging

Zwischenboden erzielen. Über dem Flügelrade r befindet sich auf der Welle f noch ein weiteres Flügelrad s. Dieses Flügelrad wird durch das den Messer verlassende Gas beaufschlagt, unterstützt also das Flügelrad h bei der Drehung der Welle und dient vor allem dazu, bei Beginn der Gasentnahme die Welle f in Umdrehung zu versetzen. Im Ein- und Auslaßstutzen befinden sich Blenden t, durch welche die Größe der Ein- und Austrittsöffnung verändert werden kann. Durch diese Blenden ist es möglich, die ,Geschwindigkeit vor allem des einströmenden Gases zu regeln und dadurch immer eine genügend große Stoßwirkung des Gasstromes auf das Flügelrad h zu erzielen.Achieve intermediate floor. About the Flügelrade r is located on the shaft for yet another impeller s. This impeller is pressurized by the the diameter gas leaving, so supports the impeller h during the rotation of the shaft and serves primarily, at the start of the gas sampling the waveform f to put in rotation. In the inlet and outlet nozzles there are orifices t, through which the size of the inlet and outlet opening can be changed. With these diaphragms it is possible to regulate the speed, especially of the inflowing gas, and thereby always achieve a sufficiently large impact effect of the gas flow on the impeller h.

Die Flügelräder und die Meßtrommel können auch in anderer Anordnung auf der Welle f befestigt werden. Der Innenmantel d nebst der Welle f mit den Rädern ist nach Abnahme des Bodens aus dem Gehäuse α leicht herausnehmbar und kann nach Vergrößerung des Gehäuses durch Ausziehen des Oberteiles durch einen höheren ersetzt werden.The impellers and the measuring drum can also be attached to the shaft f in a different arrangement. The inner casing d together with the shaft f with the wheels can be easily removed after removing the base from the housing α and can be replaced by a higher one after enlarging the housing by pulling out the upper part.

Claims

Patent claims: So

1. Dry gas meter, in which a measuring container is set in rotation by the gas flow to be measured, which is switched into the path of the gas flow to be measured and conveys a certain amount of gas with each rotation, characterized by the combination of one or more by the impact force of the gas flow Rotating impellers (h, s) and a measuring drum (s) of unchangeable content which is arranged on the same shaft and which transports a certain amount of gas with each rotation and which are successively acted upon by the entire gas flow to be measured.

2. Gas knife according to claim 1, characterized in that the size of the inlet and outlet opening is made variable by diaphragms (t).

3. Gas knife according to claim 1, characterized in that the housing (a) of the gas knife can be pulled out.

1 sheet of drawings.