DE29724795U1 - Lagereinrichtung für eine Haushalt-Waschmaschine - Google Patents

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Abstract

Lagereinrichtung für eine Haushalt-Waschmaschine, deren Wäschetrommel-Lagerzapfen wenigstens an einer Seite eines die Wäschetrommel umschließenden Laugenbehälters mit einer Lagereinheit mit wenigstens annähernd horizontaler Achse verbunden werden kann, deren wälzgelagerter Drehteil gegenüber einem mit dem Laugenbehälter drehfest verbundenen Lagerteil gegen Austritt von Flüssigkeit aus dem Laugenbehälter durch eine V-Ring-Dichtung gedichtet ist, die mit ihrer zylindrischen Innenfläche auf den Drehteil gepreßt ist und mit ihrer v-förmig abgespreizten Dichtlippe von der Innenseite des Laugenbehälters her mit axial gerichtetem Druck an einer Lauffläche des Lagerteiles anliegt, dadurch gekennzeichnet, daß die Lauffläche (18, 49) des Lagerteiles (14, 22, 40) durch einen gesonderten Laufflächen-Ring (16, 26, 46) gebildet ist, der zwischen dem Lagerteil (14, 22, 40) und der Seite (1, 25, 42) des Laugenbehälters dichtend eingespannt ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Lagereinrichtung für eine Haushalt-Waschmaschine, deren Wäschetrommel-Lagerzapfen wenigstens an einer Seite eines die Wäschetrommel umschließenden Laugenbehälters mit einer Lagereinheit mit wenigstens annähernd horizontaler Achse verbunden werden kann, deren wälzgelagerter Drehteil gegenüber einem mit dem Laugenbehälter drehfest verbundenen Lagerteil gegen Austritt von Flüssigkeit aus dem Laugenbehälter durch eine V-Ring-Dichtung gedichtet ist, die mit ihrer zylinderischen Innenfläche auf den Drehteil gepreßt ist und mit ihrer V-förmig abgespreizten Dichtlippe von der Innenseite des Laugenbehälters her mit axial gerichtetem Druck an eine Lauffläche des Lagerteiles anliegt.
  • Eine derartige Lagereinrichtung ist aus der DE 31 42 295 A1 bekannt und hat einen Lagerteil, in den der Außenring eines Wälzlagers eingepreßt ist. Der Lagerteil hat einen flanschartigen, nach innen weisenden Ansatz auf der Innenseite des Wälzlagers, gegen den die auf den Drehteil gepreßte V-Ring-Dichtung mit ihrer Dichtlippe anliegt. Der Lagerteil hat insbesondere Tragfähigkeit unter Wechsellast-Bedingungen aufzuweisen und muß werkstofftechnisch darauf ausgelegt sein. Dabei können Eigenschaften unberücksichtigt bleiben, die für eine geeignete Werkstoffpaarung im Zusammenspiel mit der V-Ring-Dichtung erforderlich wären. Regelmäßig werden daher bei einer derartigen bekannten Konstruktion in beiden Aufgabenstellungen Kompromisse gemacht, durch die vorzeitige Schäden vorprogrammiert sind.
  • Aus der DE 23 34 395 A1 ist außerdem eine Wälzlagerung bekannt, bei der Teile der Laugenbehälter- und der Wäschetrommel-Bleche unter Anwendung von Kaltverformungsmethoden als Wälzlager-Laufbahnen ausgebildet sind. Darin hat die Wäschetrommel einen Lagertopf, auf den eine V-Ring-Dichtung aufgezogen ist, deren Lippe sich an den Lagerteil anlegt, der Bestandteil des Laugenbehälters ist. In einer weiteren Ausführungsform dieser bekannten Wälzlagerung sind der Lagertopf und der Lagerteil als besondere mit der Wäschetrommel bzw. mit dem Laugenbehälter verbundene Bauteile ausgebildet. In beiden Fällen sind die Werkstoffe des Lagertopfes und des Lagerteils vor allem auf ihre Lagerungsaufgaben ausgerichtet und nehmen dabei weniger Rücksicht auf eine für die V-Ring-Dichtung geeignete Werkstoffpaarung.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Konstruktion für den Bereich der Lagereinrichtung zu schaffen, bei der ohne auffälligen Mehraufwand auf die für Dichtungsaufgaben geeignete Werkstoffpaarung zwischen der V-Ring-Dichtung und der Lauffläche für ihre Dichtlippe geachtet werden kann.
  • Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß die Lauffläche des Lagerteiles durch einen gesonderten Laufflächen-Ring gebildet ist, der zwischen dem Lagerteil und der Seite des Laugenbehälters dichtend eingespannt ist. Zwei von möglichen Alternativen der erfindungsgemäßen Ausgestaltung der Lagereinrichtung sind besonders vorteilhaft. Eine dieser alternativen Weiterbildungen hat als Dichtung zwischen dem Laufflächen-Ring und der Seite des Laugenbehälters eine an den Laufflächen-Ring anvulkanisierte Dichtmasse. Bei der anderen Alternative ist die Dichtung zwischen dem Laufflächen-Ring und der Seite des Laugenbehälters ein eingelegter Dichtring.
  • In beiden Fällen ist eine vorteilhafte Weiterbildung der Erfindung darin zu sehen, daß der Drehteil der Lagereinheit ein Bestandteil des Lagerzapfens der Wäschetrommel ist.
  • Besondere Montagevereinfachungen sowohl bei der Herstellung einer Waschmaschine wie auch bei ihrer kundendienstlichen Betreuung bildet eine vorteilhafte Ausführungsform der Erfindung, bei der der Lagerteil gemeinsam mit dem Laufflächen-Ring und der Dichtung von außerhalb des Laugenbehälters in die Lageröffnung des Laugenbehälters einführbar ist. Dadurch kann nämlich bei bereits in den Laugenbehälter eingesetzter Wäschetrommel die Lagereinrichtung von der Außenseite des Laugenbehälters her eingeführt und montiert werden.
  • In einer besonders vorteilhaften Weiterbildung der Erfundung, bei der der Lagerteil und der Laufflächenring miteinander lösbar verbunden sind, kann der Laufflächenring vor der Montage unverlierbar am Lagerteil gehalten werden. Dies dient einer wesentlichen Montagevereinfachung.
  • Damit der Laufflächenring in dieser vorläufig gehaltenen Position auch noch gut genug im Lagerteil zentriert ist, kann der Lagerteil gemäß einer weiteren vorteilhaften Fortbildung der Erfindung an der Kontaktfläche zum Laufflächenring eine flache konzentrische Senkung aufweisen, die mindestens so tief ist wie der Laufflächenring dick.
  • In dieser Senkung kann der Lauftlächenring auch bei Kopfüberhaltung noch gut genug festgehalten werden, wenn der Laufflächenring mit dem Lagerteil verklebt ist. Eine kurzer Kleberstrich genügt hierfür.
  • Um die Montage in den automatischen Fertigungsprozeß einzugliedern, kann die Erfindung durch eine besonders einfache und vorteilhafte Methode weitergebildet werden, bei der der Laufflächenring durch Preßkerben am Kragen der Senkung mit dem Lagerteil verpreßt ist. Solche Preßkerben können nämlich nach dem automatischen Einlegen des Laufflächerings ebenso automatisch gesetzt werden; ein weiterer besonderer Fertigungsschritt ist dann entbehrlich.
  • Anhand der in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiele ist die Erfindung nachstehend erläutert. Es zeigen
  • 1 einen Querschnitt durch eine erfindungsgemäße Lagereinrichtung auf der Antriebsseite eines Laugenbehälters,
  • 2 eine weitere Ausführungsform der Erfindung im Querschnitt einer Lagereinrichtung,
  • 3 und
  • 4 Querschnitte durch Lagereinrichtungen auf der antriebslosen und auf der Antriebsseite eines Laugenbehälters und
  • 5 eine vergrößerte Darstellung der Einzelheit des in 4 dargestellten Querschnitts im Bereich des Laufflächen-Rings.
  • Links von dem Blech 1 des Laugenbehälters in 1 befindet sich der Innenraum des Laugenbehälters, der Naßbereich. Innerhalb dieses Laugenbehälters ist die Wäschetrommel, deren Rückwandblech 2 eine drehfest mit ihr zentrisch verbundene Schraubmuffe 3 aufweist, waagerecht in einer Lagereinrichtung 4, die mit dem Rückwandblech 1 des Laugenbehälters drehfest verbunden ist, horizontal drehbar gelagert. Mit der Achsschraube 5 sind gleichzeitig über den Spannring 6 das große Riemenrad 7, die Innenringe der Wälzlager 8, als Drehteil die Laufbuchse 9 und mit allem die Blechrückwand 2 der Wäschetrommel über den Außenansatz der Schraubmuffe 3 verbunden. Wenn die Wälzlager 8 weiter voneinander entfernt auf der Laufbuchse 9 eingebaut sind, kann dieses Lager auch für eine fliegend gelagerte Wäschetrommel dienen.
  • Zur Befestigung der Lagereinrichtung 4 mit dem Rückwandblech 1 des Laugenbehälters dient ein Lagerring 10, der über mehrere an seinem Umfang verteilte Schrauben 11 mit einem auf der Innenseite angebrachten Schraubring 12 befestigt ist. Zumindest im Bereich der Schrauben-Durchdringung ist zwischen dem Rückwandblech 1 und dem Schraubenring 12 jeweils eine Dichtscheibe 13 eingelegt. Sie verhindert das Durchdringen von Lauge im Bereich der Schrauben 11. Die Schrauben 11 befestigen außerdem als Lagerteil einen Lagerflansch 14, in den die Außenringe der Wälzlager 8 eingepreßt und durch einen Sicherungsring 15 gehalten werden.
  • Zwischen dem Lagerflansch 14 und dem Schraubring 12 ist ein Laufflächen-Ring 16 eingelegt und mit einem Dichtring 17 wasserdicht befestigt. Der Laufflächen-Ring 16 hat an seiner Laugenbehälter-Seite eine Lauffläche 18, an der die Dichtlippe 19 einer V-Ring-Dichtung 20 anliegt, die unter Spannung auf die Laufbuchse 9 gezogen ist und am Ansatz 21 sich abstützt.
  • In einem abweichenden Ausführungsbeispiel gemäß 2 ist der Lagerflansch 22, der den Außenring des Wälzlagers 23 trägt, in einer Hülse 25 einer beispielsweise aus Kunststoff bestehenden Laugenbehälter-Rückwand 24 montiert. Der Lagerflansch 22 bildet zusammen mit der Hülse 25 für den Einbau der Lagereinrichtung einen Absatz, in den der Laufflächen-Ring 26 mittels einer gummiartigen Dichtmasse 27 eingepreßt ist. Dazu ist die Dichtmasse 27 an den Fuß des Laufflächen-Rings 26 anvulkanisiert. Ihre zur Hülse 25 weisende Außenfläche ist mit einer ringförmigen Riffelung versehen, welche die Haftung auf dem Absatz verstärkt. Damit der Laufflächen-Ring 26 eine definierte Position zur V-Ring-Dichtung einnimmt, sitzt sein Befestigungsflansch stirnseitig eng am Lagerflansch 22.
  • In gleicher Weise wie der Laufflächen-Ring 26 ist die V-Ring-Dichtung 28 an einen Montagering 29 vulkanisiert, der auf geeignete Weise an der Rückwand 30 der Wäschetrommel befestigt ist. Hier besteht die Befestigung in einer Anzahl von Blechlappen 31, die durch zugehörige Öffnungen im Blech der Rückwand 30 greifen. Der Lagerzapfen 32 ist durch Bördelung an der Rückwand 30 der Wäschetrommel und auf übliche Weise durch eine Schraube 33 mit dem Innenring des Wälzlagers 23 verbunden.
  • In vergleichbarer Weise wie in 1 liegt die Dichtlippe 281 der V-Ring-Dichtung 28 an der Lauffläche 261 des Laufflächen-Rings 26 und wird durch den Innendruck des Laugenbehälters an der Lauffläche 261 gehalten. Die Materialien der V-Ring-Dichtung 28 und des Laufflächen-Rings 26 können so auf die für die Dichtungsaufgaben am ehesten geeignete Paarung abgestimmt werden.
  • Bei dem in 3 und 4 dargestellten Ausführungsbeispiel für eine Lagereinrichtung ist an die Rückwand 2 der Wäschetrommel eine Lagerplatte 34 angenietet. Der Lagerzapfen 35 ist in die Lagerplatte 34 eingeschraubt. An ihm sind mittels Druckschraube 36, Druckplatte 37 und Druckring 38 der Innenring des Wälzlagers 39 befestigt. Mit dem Außenring des Wälzlagers 39 ist der Lagerflansch 40 befestigt, der ähnlich wie in 1 mit auf einer Kreislinie verteilten Schrauben 41 und einem auf der Innenseite der Laugenbehälter-Rückwand 42 angeordneten Schraubring 43 an der Rückwand des aus Kunststoff gefertigten Laugenbehälters befestigt ist. Die Verbindungsstellen von der Rückwand 42 zum Schraubring 43 einerseits und zum Lagerflansch 40 andererseits sind gedichtet (Dichtungen 44 und 45). Durch den Lagerflansch 40 ist an die Dichtung 45 außerdem ein Laufflächen-Ring 46 gepreßt, der am Lagerflansch 40 eine definierte Anlageposition einnimmt. Andererseits liegt auf einem Absatz der Lagerplatte 34 die V-Ring-Dichtung 47, deren Lippe 48 an der Lauffläche 49 des Laufflächen-Rings 46 anliegt. Diese Anordnung ist in der in 5 dargestellten Einzelheit aus 4 deutlicher erkennbar.
  • Abweichend von 3 enthält die Lagereinrichtung in 4 an der Stelle der Druckplatte 37 die Nabe 50 einer großen Riemenscheibe 51. Die Lagereinrichtung in 4 stellt damit das antriebsseitige Lager für eine von oben beschickbare Trommelwaschmaschine dar.
  • Aus der in 5 dargestellten Einzelheit ist aber auch erkennbar, auf welche Weise der Laufflächenring 46 an dem Lagerteil 40 gehalten wird, damit er einerseits bis zur Montage der La-gereinrichtung unverlierbar gehalten wird und andererseits in dieser Position auch einwandfrei zentriert ist. Sofern keine konstruktiven Maßnahmen hierfür getroffen sind, sollte der Lauftlächenring 46 an der Kontaktfläche 401 zum Lagerteil 40 in zentrierter Position verklebt sein. Dadurch kann nämlich vermieden werden, daß die innere Ringkante des Laufflächenrings 46 die Dichtlippe 48 der V-Ring-Dichtung 47 teilweise schneidet und vorzeitig verschleißt.
  • Eleganter und vor allem – durch Integration in den automatisierten Fertigungsprozeß – preiswerter ist allerdings eine Methode zur Fixierung, die durch das in 5 dargestellte Produkt erkennbar ist. Vor der Montage wird der Laufflächenring 46 in die Stirnflächen-Senkung 402 eingelegt, so daß er vom Kragen 404 der Senkung überragt wird. Der Innendurchmesser des Kragens 404 hat gegenüber dem Außendurchmesser des Laufflächenrings 46 eine positive Toleranz von, z.B., 1/10 mm, damit der Laufflächenring 46 einerseits ohne Verspannung in die Senkung 402 paßt, andererseits aber darin genügend genau zentriert ist. Schließlich wird der Kragen 404 an einigen Stellen seiner Stirn-Ringfläche mit Preßkerben 403 versehen, die den Laufflächenring 46 in der Senkung 402 fixieren.
  • Allen dargestellten Ausführungsbeispielen ist eines gemeinsam. Die Dichtlippe der V-Ring-Dichtung legt sich aus eigener innerer Spannung mit axialem Druck, der bei starker Laugenbelastung auf der Innenseite des Laugenbehälters noch verstärkt wird, auf die Lauffläche des Laufflächen-Ringes, der als besonderes Bauteil im Zuge der Montage innerhalb der Lagereinrichtung eingebaut ist. Da der Laufflächen-Ring keine weiteren Funktionen hat als die, zusammen mit der Dichtlippe eine in allen Betriebsphasen der Waschmaschine funktionsfähige Abdichtung des Laugenbehälter-Innenraums gegen das Wälzlager und gegen Austritt der Lauge aus dem Laugenbehälter ins Freie zu bewerkstelligen, kann sein Werkstoff und seine Oberflächengestaltung ausschließlich auf diese Funktion ausgerichtet sein. Sein Werkstoff bildet zusammen mit dem der Dichtlippe eine gerade für die Abdichtungsfunktion optimale Werkstoffpaarung. Dabei werden alle jemals vorliegenden Umfeldbedingungen berücksichtigt, als da sind chemische Bestandteile der Lauge, Temperatur, Bewegungsabläufe in wechselnden Drehrichtungen und unterschiedlichen Drehzahlen bis hin zu ca. 1.500 U/min. Der Teil der Lauffläche, der ständig mit der Dichtlippe in Kontakt steht, ist vorzugsweise so ausgebildet, z.B. poliert, daß er den geringstmöglichen Abrieb an der Dichtlippe erzeugt. Selbstverständlich ist dazu auch eine einwandfreie Zentrierung des Laufflächenringes zur Dichtlippe erforderlich. All diese Maßnahmen lassen sich in ihrer Gesamtheit an keinem anderen Teil der Lagereinrichtung vereinigen, ohne damit auf Eigenschaften einzugreifen, die ein solches Lagerteil wegen seiner Hauptaufgabe mitbringen muß.

Claims (9)

  1. Lagereinrichtung für eine Haushalt-Waschmaschine, deren Wäschetrommel-Lagerzapfen wenigstens an einer Seite eines die Wäschetrommel umschließenden Laugenbehälters mit einer Lagereinheit mit wenigstens annähernd horizontaler Achse verbunden werden kann, deren wälzgelagerter Drehteil gegenüber einem mit dem Laugenbehälter drehfest verbundenen Lagerteil gegen Austritt von Flüssigkeit aus dem Laugenbehälter durch eine V-Ring-Dichtung gedichtet ist, die mit ihrer zylindrischen Innenfläche auf den Drehteil gepreßt ist und mit ihrer v-förmig abgespreizten Dichtlippe von der Innenseite des Laugenbehälters her mit axial gerichtetem Druck an einer Lauffläche des Lagerteiles anliegt, dadurch gekennzei chnet, daß die Lauffläche (18, 49) des Lagerteiles (14, 22, 40) durch einen gesonderten Laufflächen-Ring (16, 26, 46) gebildet ist, der zwischen dem Lagerteil (14, 22, 40) und der Seite (1, 25, 42) des Laugenbehälters dichtend eingespannt ist.
  2. Lagereinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Dichtung zwischen dem Laufflächen-Ring (16, 26) und der Seite (1, 25) des Laugenbehälters eine an den Laufflächen-Ring (16, 26) anvulkanisierte Dichtmasse (17, 27) ist.
  3. Lagereinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Dichtung zwischen dem Laufflächen-Ring (16, 46) und der Seite (1, 42) des Laugenbehälters ein eingelegter Dichtring (17, 45) ist.
  4. Lagereinrichtung nach einem der Anssprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Drehteil (9, 32, 35) der Lagereinheit (4) ein Bestandteil des Lagerzapfens (3, 34) der Wäschetrommel (2) ist.
  5. Lagereinrichtung nach Anspruch 2, 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Lagerteil (14, 22, 40) gemeinsam mit dem Laufflächen-Ring (16, 26, 46) und den Dichtungen (17, 27, 45) von außerhalb des Laugenbehälters in die Lageröffnung des Laugenbehälters einführbar ist.
  6. Lagereinrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Lagerteil (14, 22, 40) und der Lauftlächenring (16, 26, 46) miteinander lösbar verbunden sind.
  7. Lagereinrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Lagerteil (40) an der Kontaktfläche (401) zum Laufflächenring (46) eine flache konzentrische Senkung (402) aufweist, die mindestens so tief ist wie der Laufflächenring (46) dick.
  8. Lagereinrichtung nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Laufflächenring (46) mit dem Lagerteil (40) verklebt ist.
  9. Lagereinrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Laufflächenring (46) durch Preßkerben (403) am Kragen (404) der Senkung (402) mit dem Lagerteil (40) verpreßt ist.
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