DE29724590U1 - Fräseinrichtung - Google Patents

Fräseinrichtung

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Weickmann & Weickmaän..· *:..: .:.' :..:.:I.
Patentanwälte
European Patent Attorneys · European Trademark Attorneys
Unser Zeichen:
14613G DE-WO/BRba
DIPL.-ING. H. WEICKMANN {bis 31.1.01) dipl.-ing. F. A. WEICKMANN
DIPL-CHEM. B. HUBER
DR.-ING. H. LISKA
DIPL-PHYS. DR. J. PRECHTEL DIPL-CHEM. DR. B. BÖHM DIPL.-CHEM. DR. W. WEISS
DIPL.-PHYS. dr. J. TIESMEYER
DIPL-PHYS. DR. M. HERZOG
Dipl. PHYs. B. RUTTENSPERGER
DIPL.-PHYS. DR.-ING. V. JORDAN
DIPL.-CHEM. DR. M. DEY DIPL.-FORSTW. DR. J. LACHNIT
1 5. Jan. 2002
Anmelder:
Peter-Stephan Lutz Pezinska 46
SK 900 21 Sväty Jur
Fräseinrichtung
Postfach 860 820, SieJS'Munchen/Cfeutschland, Tel?*{089) 45*^63*0, Fax (089)*45.563 999, email@weickmann.de
Fräseinrichtung
s Beschreibung
Das Punkt-Schweißen ist eine zum Verbinden von Metallblechen und Bändern häufig angewandte Verbindungsmethode, welche insbesondere in der Automobilindustrie zum Zusammenheften von &iacgr;&ogr; Karosserieblechteilen Anwendung findet.
In einer Fertigungsstraße einer Karosseriefabrik sind entlang einer Durchlaufstrecke von Karosserieblechteilen, die während des Durchlaufs zu größeren Einheiten miteinander verbunden
is werden, eine Vielzahl von Schweißrobotern angeordnet, welche die Aufgabe haben, die Karosserieblechteile durch Punkt-Schweißen miteinander zu verbinden. Die Schweißroboter sind dabei häufig mit sogenannten Schweißzangen ausgebildet, deren Zangenbacken mit je einer Punkt-Schweiß-Elektrode ausgerüstet sind, so daß durch Annähern der Schweißbacken die Punkt-Schweiß-Elektrode zum Schweißeingriff mit bereits zur gegenseitigen Anlage gebrachten oder angenäherten Karosserieblechteilen gebracht werden können. Die Schweißroboter selbst umfassen Einstellmittel, welche beim Einrichten einer Schweiß-
2s straße die Lokalisierung der Schweißelektroden in Anpassung an die jeweiligen Schweißaufgaben ermöglichen und die außerdem die Bewegungen der Punkt-Schweiß-Elektroden ermöglichen, die notwendig sind, um den auf der Schweißstraße sich annähernden Karosserieblechteilen zunächst ausweichen zu können und anschließend Annäherungsbewegungen ausführen zu können, die das nachfolgende Erfassen der Karosserieblechteile durch Schweißelektroden gestatten.
In einer automatisierten Fertigungsstraße laufen die Schweiß-3s vorgänge an aufeinander folgenden Karosserieblechteilen möglichst unterbrechungsfrei ab. Die Möglichkeiten einer Kontrolle des Abnutzungszustands einer abgenutzten Punkt-Schweiß-
Elektrode oder gar eines Austausches von Punkt-Schweiß-Elektroden sind deshalb sehr beschränkt. Ein Austausch von Punkt-Schweiß-Elektroden ist in der Regel nur in zeitlichem Zusammenhang mit Schichtwechseln oder an Sonn- und Feiertagen möglieh.
Andererseits ist nicht zu verhindern, daß Punkt-Schweiß-Elektroden, die im Verlauf einer Schicht Hunderte oder Tausende von Punkt-Schweiß-Vorgängen ausführen, im Laufe einer Schicht
&iacgr;&ogr; verschleißen: Im Schweißbetrieb treten die Wirkflächen oder Bodenflächen von Elektrodenkappen der Punkt-Schweiß-Elektroden in Eingriff mit den jeweils zu verschweißenden Karosserieblechteilen. Dabei fließt Strom zwischen den Elektroden durch die aneinander anliegenden Karossierieblechteile. Die Karosserieblechteile sind in der Regel Stahlbleche, ggf. verzinkt. Beim Stromübergang während der einzelnen Punkt-Schweißungen tritt eine Veränderung der Elektrodenkappen an deren Schweißbereichen auf. Eine häufig festgestellte Verschleißerscheinung besteht darin, daß sich am Rand der Wirkflächen von Schweißelektroden Abbrandwülste bilden, die eine Vergrößerung der jeweiligen Wirkfläche bedeuten. Eine solche Vergrößerung der Wirkfläche führt zu veränderten Schweißbedingungen, da sich die Größe des Stromubergangsguerschnitts . am jeweiligen Schweißpunkt vergrößert. Der Stromübergangsquerschnitt ist
2s aber genau vorberechnet und mit der Stromstärke beim jeweili-" gen Schweißvorgang abgestimmt. Vergrößert sich der Flächeninhalt des Stromübergangsquerschnitts nach einer Anzahl von Punkt-Schweiß-Vorgängen, so bedeutet dies, daß eine auf die ursprüngliche Größe des Stromübergangsquerschnitts abgestimmte Größe der Stromstärke nicht mehr optimal angepaßt ist und deshalb Punkt-Schweißungen minderer Qualität entstehen. Daneben kann sich beim Punkt-Schweißen von verzinkten Karosserieblechteilen an den Wirkflächen eine Zinkoxidschicht anlagern, welche den Stromübergangswiderstand erhöht. Auch dieses Phäno-
3s men führt zu Beeinträchtigungen der Schweißarbeit und damit der Schweißqualität. Man hat diesen Erscheinungen in der Vergangenheit dadurch Rechnung zu tragen versucht, daß man den im
Laufe einer Schicht zunehmend sich anlagernden Abbrandwülsten und Zinkoxidschichten größere Stromstärken zugeordnet hat. Man spricht dann von einem Nachführen der Stromstärke, das im Fabrik-Slang auch "Steppen" genannt wird. Dieses Steppen ist aber keine optimale Lösung, da man mit Schwankungen rechnen muß, denen der nachgeführte Strom im Zweifelsfall nicht exakt genug angepaßt wird.
Man hat darüber hinaus auch schon Fräseinrichtungen an einer &iacgr;&ogr; Fertigungsstraße installiert, um die sich, wie vorstehend beschrieben, "abnutzenden" Punkt-Schweiß-Elektroden in ihren Schweißbereichen zur Kompensation der Abnutzungserscheinungen nachzubearbeiten. Man hat bei Installation solcher Fräseinrichtungen von den auch für den Schweißbetrieb notwendigen is Bewegungsmöglichkeiten des Schweißroboters gegenüber der Fertigungsstraße Gebrauch gemacht und mit Hilfe dieser Bewegungsmöglichkeiten die Schweißbereiche der Schweißelektroden bei Bedarf in Eingriff mit der jeweils installierten Fräseinrichtung gebracht.
Eine Fräseinrichtung zum Befräsen des Schweißbereichs von durch einen Elektrodenhalter gehaltenen Punkt-Schweiß-Elektroden umfaßt einen Werkzeugträger mit mindestens einem darin um eine Werkzeugdrehachse drehbar gelagerten Fräswerkzeug und Drehantriebsmittel für dieses Fräswerkzeug. Dabei ist das Fräswerkzeug mit mindestens einer zur Werkzeugdrehachse im wesentlichen konzentrischen, konkaven Aufnahmepfanne für die Aufnahme des Schweißbereichs der jeweiligen Punkt-Schweiß-Elektrode und mit jeweils einer Gruppe von Fräskanten im Bereich dieser Aufnahmepfanne zum Befräsen des jeweiligen Schweißbereichs ausgeführt; die Fräskanten der Gruppe von Fräskanten sind annähernd in die Werkzeugachse enthaltenden Ebenen angeordnet und über den Umfang der Aufnahmepfanne verteilt; die Relativ-Stellung des Schweißbereichs und der Aufnahmepfanne ist durch Einstellmittel mindestens einer der Baugruppen: Elektrodenhalter und Werkzeugträger variabel; es sind Andrückmittel vorgesehen sind, um für die Fräsvorgänge den
Schweißbereich der jeweiligen Elektrode in Befräsungseingriff mit der Aufnahmepfanne und der zugehörigen Gruppe von Fräskanten zu halten. Wenn die Elektroden statisch angeordnet sind, so kann die Fräseinrichtung zu den Elekroden hinbewegt werden, die beispielsweise an den Backen einer Zange angeordnet sein können.
Die Fräseinrichtungen sind sowohl bezüglich ihrer Herstellung als auch insbesondere bezüglich ihrer Einstellung komplexe und
&iacgr;&ogr; diffizile Einrichtungen. Dies rührt u. a. daher, daß die Oberflächenformen der Schweißbereiche der zu bearbeitenden Elektroden mit hoher Genauigkeit an die jeweiligen Positionen der zu verschweißenden Werkstücke angepaßt werden müssen, wobei häufig asymmetrische Lagen der Wirkflächen und damit auch der
is Randzonen der Schweißbereiche der Elektroden benötigt werden, die bei der Befräsung exakt reproduziert werden müssen. Ferner müssen erhebliche Andrückkräfte (ca. 1500 - 4000 Newton) angewandt werden, um in kurzer Zeit die jeweils gewünschte Konfiguration der Wirkfläche und der Randzone zu erhalten. Wenn asymmetrische (nicht rotationssymmetrische) Konfigurationen reproduziert werden sollen, so besteht die Gefahr von Fehlzentrierungen zwischen den Schweißbereichen der Punkt-Schweiß-Elektroden und den zentrierenden Aufnahmepfannen mit der Folge, daß Fehlbearbeitungen ausgelöst werden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Fräseinrichtung der vorstehend definierten Art so auszugestalten, daß die Schwierigkeiten bisher bekannter Lösungen möglichst vermieden werden und insbesondere zu erreichen, daß Fehlzentrierungen vermieden werden, die Schweißbereiche exakt reproduziert werden und lange Standzeiten der Punkt-Schweiß-Elektroden sowie der abnutzungsgefährdeten Teile der Fräseinrichtungen gewährleistet sind.
Zur Lösung dieser Aufgabe wird vorgeschlagen, daß die Gruppe von Fräskanten, mindestens und vorzugsweise vier Fräskanten umfaßt.
Wenn man davon ausgeht, daß die Fräskanten wenigstens annähernd gleichmäßig über den Umfang der Werkzeugdrehachse verteilt sind, so bedeutet die Anordnung von vier Fräskanten an einem Fräswerkzeug, daß der Abstand zwischen jeweils zwei unmittelbar in Umfangsrichtung aufeinander folgenden Fräskanten in der Größenordnung von 80° - 100°, vorzugsweise in der Nähe von 90° liegt. Man hat herausgefunden, daß bei Einhaltung dieser Winkelabstände herkömmliche Schweißelektroden, insbesondere solche mit teilsphärischen oder kegelstumpfförmigen &iacgr;&ogr; Schweißbereichen relativ sicher zentriert werden können und somit die Gefahr eines Zentrierungsverlusts auch bei relativ großen Winkelabständen zwischen Elektrodenachse und Werkzeugdrehachse und bei hohen Andrückkräften vermieden werden kann.
is Die Fräskanten einer Gruppe von Fräskanten können an bezüglich der Werkzeugdrehachse im wesentlichen radial verlaufenden Speichen eines radförmigen Fräsers des Fräswerkzeugs angeordnet sein. Speichenanordnung bedeutet dabei, daß zwischen aufeinander in Umfangsrichtung folgenden Speichen axiale Durchgange geschaffen sind, durch die hindurch, unabhängig von der jeweiligen Orientierung des Fräswerkzeugs, Frässpäne abgeführt werden können, sei es durch Schwerkraft, sei es durch Blaswirkung .
Es wurde weiter oben schon angedeutet, daß beim Punkt-Schweißen häufig zwei zusammenwirkende Schweißelektroden zur Anwendung kommen, welche an den Backen einer sogenannten Schweißzange angeordnet sind. Dies wirft Probleme hinsichtlich der räumlichen Zuordnung der Fräseinrichtung zu den zusammenwirkenden Schweißelektroden und hinsichtlich der Zentrierung auf. Um mit diesen Problemen fertig zu werden, wird deshalb vorgeschlagen, daß das mindestens eine Fräswerkzeug mit zwei koaxialen und in Richtung der Werkzeugdrehachse voneinander abgekehrten Aufnahmepfannen für die Aufnahme der Schweißbereiche der beiden zusammenwirkenden Punkt-Schweiß-Elektroden ausgeführt ist.
Häufig werden zusammenwirkende Punkt-Schweiß-Elektroden einer Schweißzange in gleichem oder ähnlichem Maße Verschleißerscheinungen unterliegen. In diesem Falle kann man jeder der Aufnahmepfannen eine Gruppe von Fräskanten zuordnen, so daß s eine gemeinsame gleichzeitige Fräsbehandlung möglich wird.
Da auch die Fräswerkzeuge sich nach und nach abnutzen, ist vorgesehen, daß ein mit den Fräskanten ausgeführter Fräser des Fräswerkzeugs als Fräseinsatz zum lösbaren Einbau in einen &iacgr;&ogr; Drehkopf des Fräswerkzeugs ausgebildet ist, wobei dieser Drehkopf in dem Fräswerkzeugträger drehbar gelagert ist.
Wie schon angedeutet, besteht häufig die Möglichkeit, daß der Fräswerkzeugträger in einer Punkt-Schweiß-Anlage mindestens
is einer Punkt-Schweiß-Elektrode oder mindestens einem Punkt-Schweiß-Elektrodenpaar derart zugeordnet ist, daß die jeweils zu befräsende Punkt-Schweiß-Elektrode durch Einstellung von elektrodenhalterseitigen Einstellmitteln von einem Arbeitszustand in eine Befräsungsstellung gegenüber dem jeweiligen Fräswerkzeug einstellbar ist.
Die Punkt-Schweiß-Elektrode kann mit einem stabförmigen Elektrodenschaft und mit einem an einem Ende des Elektrodenschafts angeordneten Schweißbereich ausgeführt sein. Dabei haben sich in der Praxis Ausführungsformen durchgesetzt, wo an dem stabförmigen Elektrodenschaft Elektrodenkappen, beispielsweise aus Kupfer oder Kupferlegierung, angebracht sind, die den eigentlichen Schweißbereich bilden.
Die Schweißbereiche sind in der Praxis häufig mit annähernd sphärischen oder annähernd kegelstumpfförmigen Oberflächen ausgeführt, und zwar in der Regel mit einer Wirkfläche und einer die Wirkfläche wenigstens teilweise umgebenden Randzone. Die Wirkfläche ist dabei diejenige Fläche, die bei der Schweißoperation in Anlage mit dem jeweiligen Werkstück kommt und demgemäß entweder plan oder mit leichter, zum jeweiligen Werkstück hin konvexer Krümmung ausgeführt ist. Die Wirkfläche
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- 7 hat
beispielsweise einen Durchmesser von ca. 3 - 10 mm.
Die Fräskanten können an einem einstückig geformten Speichenkörper angeordnet sein,- dieser Speichenkörper kann beispielsweise ein Hartmetallkörper sein, der nach pulvermetallurgischen Verfahren durch Sinterung hergestellt ist. Das Sinterteil kann dabei an seiner Oberfläche durch Elektroerosion oder durch spanabhebende Bearbeitung, etwa mittels Diamantwerkzeugen, nachbearbeitet sein. Ein einstückig geformter Speichenkörper kann mit seinen radial äußeren Enden in einen Ringkörper des jeweiligen Werkzeugs eingebaut, vorzugsweise eingelötet, sein.
Nach einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist die is Zahl der Fräskanten einer Gruppe von Fräskanten eine gerade Zahl. Dann ist es möglich, bei gleichmäßiger Beabstandung der Fräskanten in Umfangsrichtung jeweils zwei Fräskanten einer Gruppe von Fräskanten annähernd in einer gemeinsamen, die Werkzeugdrehachse enthaltenden Ebene anzuordnen. Dies erweist sich insbesondere aus Zentrierungsgründen als besonders vorteilhaft.
Die Fräskanten können unmittelbar die Aufnahmepfanne bilden, ohne daß es sonstiger Zentrierungsflächen in der Aufnahmepfan-
2s ne bedarf. Dies ist insbesondere in der Weise möglich, daß die in einer gemeinsamen, die Werkzeugdrehachse enthaltenden Ebene angeordneten Fräskanten bei einer Betrachtungsrichtung orthogonal zu dieser gemeinsamen Ebene eine der Aufnahmepfanne entsprechende oder, besser gesagt, eine zur Bildung der Aufnahmepfanne beitragende konkave Kontur besitzen.
Wenn ein Fräswerkzeug sowohl die Wirkfläche als auch die Randzone bearbeiten soll, so wird vorgeschlagen, daß die Fräskanten mindestens eines Paars von annähernd in einer gemeinsamen, 3s die Werkzeugdrehachse enthaltenden Ebene liegenden Fräskanten radial einwärts bis auf Null-Abstand an die Werkzeugdrehachse heranreichen. Dabei kann man das Heranreichen, einer Fräskante
-B-
bis auf Null- oder nahezu Null-Abstand an die Werkzeugdrehachse
ermöglichen, indem man eine in Drehrichtung vorauslaufende Speiche zentrumsseitig abschrägt.
s Geht es darum, lediglich die Randzone zu befräsen, so kann man das Fräswerkzeug auch so gestalten, daß die Fräskanten mindestens eines Paars von in einer gemeinsamen, die Werkzeugdrehachse enthaltenden Ebene liegenden Fräskanten nach radial einwärts in eine von Fräskanten im wesentlichen freie Zentral-&iacgr;&ogr; fläche einlaufen.
Der Grund dafür, unterschiedlich gestaltete Fräswerkzeuge bereit zu halten, zum einen solche, bei denen die Fräskanten bis in die Drehachse hereinlaufen, und zum anderen solche, bei is denen die Fräskanten nicht bis in die Werkzeugdrehachse hereinreichen, sondern in eine freie Zentralfläche einlaufen, ist folgender:
Das Befräsen der Randzone ist in relativ kurzen Zeitabständen während einer Schicht notwendig (jeweils nach 20-30 Schweißpunkten, vorzugsweise nach 70 - 80 Schweißpunkten, gelegentlich auch nach 200 - 300 oder auch 500 und mehr Schweißpunkten) , weil sich am Rande der Wirkfläche im Übergangsbereich zur Randzone Abbrand relativ rasch anlagert, der zu einer Ver-
2s größerung der Wirkfläche führt. Andererseits ergeben sich auch auf der Wirkfläche Anlagerungen, z. B. Zinkoxid-Anlagerungen, letztere insbesondere dann, wenn die Schweißelektroden zum Punkt-Schweißen von verzinkten Blechen benutzt werden. Die Praxis hat gezeigt, daß die Abbrandanlagerungen in der Randzone relativ häufiger abgetragen werden müssen als die Anlagerungsschichten auf der Wirkfläche. Aus Gründen der möglichst langen Standzeit einer Elektrode ist man bestrebt, Abfräsungen immer nur dann vorzunehmen, wenn dies unbedingt notwendig ist. Würde man z. B. die Anlagerungen von Zinkoxid auf der Wirkfläche häufiger abtragen als notwendig, so würde sich die Standzeit der .Elektrode verringern. Aus diesem Grunde wird vorgeschlagen, daß die Abbrandanlagerungen relativ häufig
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abgetragen werden, ohne daß gleichzeitig die Oxidanlagerungen an der Wirkfläche abgetragen werden. Zur isolierten Abfräsung der Abbrandanlagerungen an der Randzone benutzt man Fräswerkzeuge, bei denen die Fräskanten radial außerhalb der Werkzeugs drehachse in die freie Zentralfläche einlaufen. Andererseits benutzt man dann, wenn gleichzeitig mit den Abbrandanlagerungen auch Oxidschichten auf der Wirkfläche abgetragen werden sollen, solche Fräswerkzeuge, deren Fräskanten bis in die Werkzeugdrehachse hineinreichen oder in ganz kurzem Abstand &iacgr;&ogr; von beispielsweise 1 mm vor der Werkzeugdrehachse enden.
Während einer Schicht kann man dann beispielsweise so vorgehen: Zur Anpassung der jeweiligen Punkt-Schweiß-Elektrode an die jeweilige Schweißaufgabe wird der Schweißbereich der is Punkt-Schweiß-Elektrode mit einem Werkzeug bearbeitet, dessen Fräskanten bis in die Drehachse hineinreichen oder in ganz kurzem Abstand davor enden.
Im Laufe der Schicht werden dann in kürzeren Abständen, z. B. nach etwa 300 Schweißpunkten, lediglich die Randzonen abgefräst, wozu Fräswerkzeuge mit außerhalb der Werkzeugdrehachse endenden Fräskanten benutzt werden.
In Abständen von ca. 1200 Punkt-Schweißungen wird gleichzeitig mit der Befräsung der Randzone auch die Wirkfläche gefräst, und in diesem Zeitpunkt werden deshalb Fräswerkzeuge eingesetzt, deren Fräskanten bis an die Werkzeugdrehachse heranreichen .
Für die verschiedenen Typen von Fräswerkzeugen kann gelten, daß die Fräskanten an den Speichen durch die Werkzeugdrehachse enthaltende Speichenflächen und durch entgegen der Fräsdrehrichtung abfallende Dachflächen der Speichen gebildet sind.
Ein weiterer Aspekt der Erfindung ist, daß an ein und demselben Werkzeugträger mindestens zwei Fräswerkzeuge angeordnet sind, welche zur Erfüllung unterschiedlicher Befräsungsauf-
gaben an dem Schweißbereich ein und derselben Punkt-Schweiß-Elektrode ausgebildet sind. Dieser Aspekt ist nicht notwendig, an die Kantenzahl gemäß Anspruch 1 gebunden.
Die Ausführungsform mit mindestens zwei Fräswerkzeugen an einer Fräseinrichtung erlaubt es wahlweise, verschiedene Befräsungsmaßnahmen an ein und derselben Punkt-Schweiß-Elektrode vorzunehmen, also beispielsweise in kürzeren Abständen eine Befräsung jeweils nur der Randzone und in längeren Abständen &iacgr;&ogr; eine Befräsung sowohl der Randzone als auch der Wirkfläche.
Es ist zu beachten, daß in modernen Fertigungsanlagen die Bewegung der Punkt-Schweiß-Elektroden motorgetrieben und computergesteuert ist. Dementsprechend ist es auch möglich, den
is motorischen Bewegungsantrieb und die Computer-Steuerung zu benutzen, um die Punkt-Schweiß-Elektroden dann, wenn eine Befräsung notwendig ist, mit ihren Schweißbereichen an die jeweiligen Fräswerkzeuge heranzuführen. Es ist dann nur eine Frage der Steuerung, ob bei mit mehr als einem Fräswerkzeug ausgerüsteten Fräseinrichtungen die Schweißelektrode an das eine oder das andere Fräswerkzeug herangeführt wird.
Bekannte Punkt-Schweiß-Elektroden weisen im allgemeinen einen sphärischen Spitzenbereich auf, der am Ende zum Bilden der Wirkflache abgeflacht ist. Die Wirkfläche ist diejenige Fläche, über die beim Schweißvorgang der Strom in die zu verschweißenden Teile eingeleitet wird. Um konstante Schweißbedingungen vorsehen zu können, muß daher auch nach dem Befräsen derartiger Punkt-Schweiß-Elektroden die Wirkfläche näherungsweise in ihrer Größe gleich bleiben. Da jedoch bei zunehmendem Befrasen Material vom Ende der Punkt-Schweiß-Elektrode abgetragen wird und sich die Wirkfläche somit immer weiter nach einwärts verlagert, bildet sich eine die Wirkfläche umgebende Randzone, in welcher ebenfalls Material vom Endbereich der Schweißelektrode abgetragen wird. Dies ist in den Figuren 11 bis 13 dargestellt, wobei die Figur 11 eine neue, noch nicht benutzte Punkt-Schweiß-Elektrode 14 zeigt. Die Punkt-Schweiß-
Elektrode 14 weist eine Wirkfläche 26 mit einem Durchmesser d auf, wobei die Wirkfläche 26 durch Abflachen eines im wesentlichen sphärischen Endbereichs 11 der Punkt-Schweiß-Elektrode 14 gebildet ist. Wird eine derartige Punkt-Schweiß-Elektrode 14 befräst, so entsteht eine in Fig. 12 gezeigte Punkt-Schweiß-Elektrode 14, in welcher eine Randzone 22 gebildet wird, welche die Wirkfläche 26 näherungsweise in der Form eines Kegelstumpfs umgibt und in dem in Fig. 12 gezeigten Zustand eine Breite r aufweist. Wird diese Punkt-Schweiß-Elektrode 14 weiter befräst, so vergrößert sich bei gleichbleibendem Wirkflächendurchmesser d die Breite r der Randzone 22, da von dem sphärischen Endbereich 11 weiter Material abgetragen wird (Fig. 13) .
is Dieses Verbreitern der Randzone führt zu dem folgenden Problem. Die Punkt-Schweiß-Elektrode bzw. -Elektroden werden zum Befräsen mit einer vorbestimmten Kraft gegen ein Fräswerkzeug gepreßt. Diese vorbestimmte Kraft verteilt sich dann über die Länge der Fräskanten und führt zu einer vorbestimmten Flächen- bzw. Linienpressung. Wird nun der Flächenbereich der Randzone zunehmend größer, so verteilt sich die vorbestimmte Kraft auf einen zunehmend größeren Flächenbereich der Punkt-Schweiß-Elektrode und führt somit zu einer Abnahme der Flächenpressung. Dies hat jedoch zur Folge, daß die Fräsbedingungen geändert werden und somit über die Lebensdauer einer Elektrode hinweg das Befräsen ungleichmäßig durchgeführt wird. Insbesondere wird pro Fräsvorgang aufgrund der Verringerung der Flächenpressung weniger Material von der Punkt-Schweiß-Elektrode abgetragen.
Um diesem Problem entgegenzuwirken, wird gemäß einem weiteren Aspekt der vorliegenden Erfindung ein Fräswerkzeug vorgeschlagen, insbesondere für eine Fräseinrichtung zum Befräsen des Schweißbereichs von durch einen Elektrodenhalter gehaltenen Punkt-Schweiß-Elektroden, wobei die Fräseinrichtung einen Werkzeugträger.für wenigstens ein darin um eine Werkzeugdrehachse drehbar lagerbares Fräswerkzeug sowie Drehantriebsmittel
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für dieses Fräswerkzeug umfaßt, wobei das Fräswerkzeug wenigstens eine in einer die Werkzeugdrehachse enthaltenen Ebene liegende und bezüglich der Werkzeugdrehachse radial verlaufende Fräskante zum Befrasen eines jeweiligen Schweißbereichs aufweist, wobei die Fräskante durch eine in einer Werkzeugdrehrichtung vorne liegende Vorderkante einer der wenigstens einen Fräskante zugeordneten Elektrodenanlageflache des Fräswerkzeugs gebildet ist, wobei eine Breite der Elektrodenanlagef lache orthogonal zur Fräskante von radial innen nach radial &iacgr;&ogr; außen, vorzugsweise konstant, abnimmt.
Mit einem derart aufgebauten Fräswerkzeug läßt sich erreichen, daß bei einer zunehmenden Verbreiterung der Randzone eine entsprechende Zunahme der Elektrodenanlageflache kleiner wird,
is so daß beispielsweise bei einer Verdopplung der Breite der Randzone nicht auch eine Verdopplung der Größe der Fläche auftritt, mit welcher die Punkt-Schweiß-Elektrode am Fräswerkzeug anliegt. Es läßt sich somit verhindern, daß in Proportion zur Zunahme der Breite der Randzone auch die Flächenpressung abnimmt, so daß über die Lebensdauer einer Punkt-Schweiß-Elektrode hinweg die Befräsbedingungen nur in relativ geringem Ausmaß verändert werden.
Um eine geeignete Anlage der Punkt-Schweiß-Elektroden an der 2s Elektrodenanlageflache vorsehen zu können, wird vorgeschlagen, daß die der wenigstens einen Fräskante zugeordnete Elektrodenanlagef lache bezüglich der die Werkzeugdrehachse enthaltenen Ebene, in welcher die wenigstens eine Fräskante liegt, unter einem Winkel von näherungsweise 90° angeordnet ist.
Wenn es erforderlich ist, lediglich die Randzone zu befrasen und die Wirkfläche bei einem Fräsvorgang unverändert zu belassen, dann ist es vorteilhaft, wenn die wenigstens eine Fräskante einen radial äußeren Fräskantenabschnitt mit einer zugeordneten radial äußeren Elektrodenanlageflache umfaßt, wobei ein radial innerer Endbereich des radial äußeren Fräskantenabschnitts und der zugeordneten radial äußeren Elektrodenanla-
gefläche einen radialen Abstand zur Werkzeugdrehachse aufweist, wobei der radial äußere Fräskantenabschnitt bezüglich der Werkzeugdrehachse geneigt ist zum Vorsehen einer im wesentlichen kegelstumpfartigen oder sphärischen Randzone einer s Schweißelektrode.
Um zusätzlich die Wirkfläche befräsen zu können, kann vorgesehen sein, daß die wenigstens eine Fräskante ferner einen an den radial äußeren Fräskantenabschnitt angrenzenden radial
&iacgr;&ogr; inneren Fräskantenabschnitt mit einer zugeordneten radial inneren Elektrodenanlageflache umfaßt. Zum Bilden einer geeignet geformten Wirkfläche ist es vorteilhaft, wenn der radial innere Fräskantenabschnitt zur Werkzeugdrehachse näherungsweise orthogonal verläuft und gewünschtenfalls geringfügig konkav gekrümmt ist zum Vorsehen einer geringfügig konvex gekrümmten Wirkfläche einer Punkt-Schweiß-Elektrode.
Es hat sich gezeigt, daß mit dem erfindungsgemäßen Fräswerkzeug besonders hochwertige Fräsflächen erzeugt werden können, wenn nur die dem radial äußeren Fräskantenabschnitt zugeordnete radial äußere Elektrodenanlagefläche in ihrer Breite nach radial außen abnimmt und die dem radial inneren Fräskantenabschnitt zugeordnete radial innere Elektrodenanlagefläche in radialer Richtung eine im wesentlichen konstante Breite aufweist.
Dabei ist es vorteilhaft, wenn die Breite der radial inneren Elektrodenanlagefläche kleiner ist als eine Breite der radial äußeren Elektrodenanlagefläche in ihrem radial inneren Endbereich.
Wenn das Fräswerkzeug eine Mehrzahl von Fräskanten aufweist, dann ist es einerseits möglich, durch diese Fräskanten die Punkt-Schweiß-Elektrode im Werkzeug beim Fräsvorgang zu zen-3s trieren. Andererseits kann mit einem derart ausgebildeten Fräswerkzeug pro Umdrehung des Fräswerkzeugs ein größerer Materialbetrag abgefräst werden, so daß der Fräsvorgang
- 14 schneller
durchgeführt werden kann.
Vorteilhafterweise weisen dabei in Umfangsrichtung unmittelbar aufeinander folgende Fräskanten einen Winkelabstand im Bereich von 80° - 100°, vorzugsweise von 90°, zueinander auf.
Es kann beispielsweise vorgesehen sein, daß das Fräswerkzeug eine gerade Anzahl an Fräskanten, vorzugsweise vier Fräskanten, aufweist, welche jeweils in die Werkzeugdrehachse enthaltenden Ebenen liegen.
Mit dem erfindungsgemäßen Fräswerkzeug lassen sich weiter besonders hochwertige Fräsflächen erzeugen, wenn jeweils im wesentlichen diametral gegenüberliegende Fräskanten ein Fräs-
ls kantenpaar bilden und die Fräskanten eines ersten Fräskantenpaares von in Umfangsrichtung nebeneinanderliegenden ersten und zweiten Fräskantenpaaren den radial inneren und den radial äußeren Fräskantenabschnitt mit den zugeordneten radial inneren und radial äußeren Elektrodenanlageflächen aufweisen und die Fräskanten des zweiten Fräskantenpaars jeweils nur den radial äußeren Fräskantenabschnitt mit den jeweils zugeordneten radial äußeren Elektrodenanlageflächen aufweisen.
Die Erfindung ist ferner auf eine Fräseinrichtung gerichtet, 2s welche vorzugsweise ein Fräswerkzeug enthält, bei dem die Breite der Elektrodenanlagefläche orthogonal zur Fräskante von radial innen nach radial außen abnimmt.
Dabei kann vorgesehen sein, daß die Fräseinrichtung in einer Punkt-Schweiß-AnIage mindestens einer Punkt-Schweiß-Elektrode oder mindestens einem Punkt-Schweiß-Elektrodenpaar derart zugeordnet ist, daß die jeweils zu befräsende Punkt-Schweiß-Elektrode bzw. -Elektroden durch Einstellung von elektrodenhalterseitigen Einstellmitteln von einem Arbeitszustand in 3s eine Befräsungsstellung gegenüber dem jeweiligen Fräswerkzeug einstellbar ist bzw. sind, wobei die elektrodenhalterseitigen Einstellmittel zum Vorsehen einer veränderbaren Anlagekraft
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der Punkt-Schweiß-Elektrode bzw. -Elektroden an der wenigstens einen Fräskante und der zugeordneten Elektrodenanlagefläche ausgebildet sind. Eine derartige Ausgestaltung der Fräseinrichtung unterstützt das Erreichen des Ziels, über eine Elektrodenlebensdauer hinweg eine nahezu gleichbleibende Flächenpressung beim Fräsvorgang zu erhalten.
Vorteilhafterweise ist dabei vorgesehen, daß die elektrodenhalterseitigen Einstellmittel zum Erhöhen der Anlagekraft &iacgr;&ogr; entsprechend einer in der Elektrodenlebensdauer zunehmenden Abfräsung der Punkt-Schweiß-Elektrode'bzw. -Elektroden ausgebildet sind.
Dies kann beispielsweise dadurch erhalten werden, daß die is elektrodenhalterseitigen Einstellmittel die Anlagekraft entsprechend der Anzahl an durchgeführten Fräsvorgängen erhöhen.
Beim Durchführen von Befräsungsvorgängen von Punkt-Schweiß-Elektroden entstehen Späne oder abgetragenes Material, welches sich dann im Bereich des Fräswerkzeugs ansammeln kann. Die derart angesammelten Späne können einerseits dazu führen, daß ein Fräsvorgang nicht mehr in geeigneter Weise durchgeführt werden kann und somit das Fräsergebnis nicht den erforderlichen Qualitätsanforderungen entspricht. Andererseits besteht
2s die Gefahr, daß die Späne in Komponenten der Fräseinrichtung eindringen und diese dabei beschädigen.
Es ist daher gemäß einem weiteren Aspekt der vorliegenden Erfindung eine Fräseinrichtung zum Befräsen des Schweißbereichs von durch einen Elektrodenhalter gehaltenen Punkt-Schweiß-Elektroden vorgesehen, umfassend einen Werkzeugträger mit wenigstens einem darin um eine Werkzeugdrehachse drehbar gelagerten Fräswerkzeug und Drehantriebsmitteln für dieses Fräswerkzeug, wobei vorzugsweise das Fräswerkzeug mit wenig-
3s stens einer zur Werkzeugdrehachse im wesentlichen konzentrischen, konkaven Aufnahmepfanne für die Aufnahme des Schweißbereichs der jeweiligen Punkt-Schweiß-Elektrode mit jeweils
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einer Gruppe von Fräskanten im Bereich dieser wenigstens einen Aufnahmepfanne zum Befrasen des jeweiligen Schweißbereichs ausgeführt ist, ferner umfassend Absaugmittel zum Absaugen von während des Befräsens erzeugten Spänen oder dergleichen.
Durch das Absaugen der Späne ist sichergestellt, daß diese in geeigneter Weise von der Fräseinrichtung entfernt werden und nicht zu einer Behinderung des Fräsvorgangs führen können. Auch kann damit ein Wegblasen der Späne vermieden werden, was &iacgr;&ogr; ebenfalls dazu führen kann, daß die Späne sich an ungewünschten Orten ansammeln und dort zu einer Betriebsbeeinträchtigung führen.
Vorteilhafterweise kann vorgesehen sein, daß die Absaugmittel is ein wenigstens an einer von in Richtung der Werkzeugdrehachse entgegengesetzten Seiten des Werkzeugträgers anordenbares Plattenteil umfassen mit einer mit der wenigstens einen Aufnahmepfanne in Richtung der Werkzeugdrehachse in Ausrichtung bringbaren Elektrodeneinführöf fnung, einem ersten Absaugkanalabschnitt, welcher die Elektrodeneinführöffnung wenigstens bereichsweise umgibt, und einem zweiten Absaugkanalabschnitt, welcher den ersten Absaugkanalabschnitt mit einem Unterdruckerzeugungsmittel-Anschlußbereich des wenigstens einen Plattenteils verbindet. Durch den ersten und den zweiten Absaugkanalabschnitt können dann die Späne aus dem Bereich des Fräswerkzeugs abgesaugt werden.
Das wenigstens eine Plattenteil ist beispielsweise durch Fräsen oder dergleichen besonders einfach herzustellen, wenn der erste und/oder der zweite Absaugkanalabschnitt in dem wenigstens einen Plattenteil zu einer in Anlage an dem Werkzeugträger bringbaren Oberfläche des wenigstens einen Plattenteils offen sind.
3s Das mit dem Werkzeugträger verbindbare wenigstens eine Plattenteil kann in vorteilhafter Weise ferner dazu benutzt werden, den Vorgang des Heranführens der Punkt-Schweiß-Elektroden
an das Fräswerkzeug zu unterstützen, wenn in dem wenigstens einen Plattenteil ein sich von der Elektrodeneinführöffnung im wesentlichen quer zur Werkzeugdrehachse wegerstreckender Elektrodeneinführkanal vorgesehen ist.
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Dabei verbindet der Elektrodeneinführkanal vorteilhafterweise die Elektrodeneinführöffnung mit einer Seitenrandfläche des wenigstens einen Plattenteils und erstreckt sich vorzugsweise in Richtung der Werkzeugdrehachse durch das gesamte Plattenteil hindurch.
Um das Heranführen der Punkt-Schweiß-Elektroden an das Fräswerkzeug zuverlässig durchführen zu können, wird vorgeschlagen, daß der Elektrodeneinführkanal durch vorzugsweise trichterförmig auf die Elektrodeneinführöffnung zu verlaufende Elektrodenleitflachen im wenigstens einen Plattenteil gebildet ist.
Insbesondere wenn mit der erfindungsgemäßen Fräseinrichtung Punkt-Schweiß-Elektrodenpaare befräst werden sollen, d. h. es wird an den Werkzeugträger von beiden in Richtung der Werkzeugdrehachse entgegengesetzten Seiten her eine Elektrode herangeführt, dann ist es vorteilhaft, wenn zwei Plattenteile vorgesehen sind, wobei jeweils ein Plattenteil an jeder von in Richtung der Werkzeugdrehachse entgegengesetzten Seiten des Werkzeugträgers anordenbar ist.
Um die Plattenteile in geeigneter Weise mit dem Werkzeugträger verbinden zu können und somit eine geeignete Absaugwirkung erhalten zu können, wird vorgeschlagen, daß in wenigstens einem der Plattenteile an seiner zur Anlage am Werkzeugträger bringbaren Seite eine Werkzeugträger-Aufnahmevertiefung vor-
. gesehen ist, derart, daß beim Verbinden des Werkzeugträgers mit den Plattenteilen im Bereich der einander zugewandten Seiten der Plattenteile eine Ausnehmung gebildet ist, in welcher der Werkzeugträger im wesentlichen vollständig aufgenommen ist.
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Die Absaugwirkung kann weiter verbessert werden, wenn die Plattenteile in einem die Aufnahmeausnehmung umgebenden Randbereich, vorzugsweise unter Zwischenlagerung von Dichtungsmitteln, wenigstens bereichsweise zur Anlage aneinander bringbar sind.
Um die jeweils an beiden Seiten des Werkzeugträgers liegenden Absaugkanalabschnitte der beiden Plattenteile gemeinsam mit einem einzigen Unterdruckerzeugungsmittel verbinden zu können,
&iacgr;&ogr; wird vorgeschlagen, daß die zweiten Absaugkanalabschnitte der beiden Plattenteile in ihren von den jeweiligen ersten Absaugkanalabschnitten entfernten Endbereichen durch einen in wenigstens einem der Plattenteile ausgebildeten Verbindungskanalabschnitt miteinander verbunden sind, und daß der Verbindungskanalabschnitt die zweiten Absaugkanalabschnitte in jedem Plattenteil mit dem Unterdruckerzeugungsmittel-Anschlußbereich verbindet.
Die Fräseinrichtung umfaßt vorteilhafterweise ferner Unterdruckerzeugungsmittel, welche vorzugsweise eine Vakuumpumpe umfassen.
Das Entfernen von Spänen durch Absaugen über die Absaugkanalabschnitte kann weiter unterstützt werden, wenn ferner Turbu-2s lenzerzeugungsmittel vorgesehen sind zum Erzeugen einer Luftturbulenz im ersten oder/und zweiten Absaugkanalabschnitt, um die Bewegung von beim Befrasen erzeugten Spänen oder dergleichen in den ersten und den zweiten Absaugkanalabschnitt zu unterstützen.
Um beim Befräsen von Elektrodenspitzen eine definierte Abfräsung erzeugen zu können, ist es wichtig, die Anzahl an Umdrehungen des Fräswerkzeugs, welche dieses bei jedem Fräsvorgang durchführt, genau steuern zu können. Dazu ist es jedoch erfor-3s derlich, Information über die Drehung des Fräswerkzeugs zu erhalten. Dies .ist beispielsweise bei bekannten durch Turbinen angetriebenen Fräswerkzeugen derart durchgeführt worden, daß
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das Turbinenantriebsmedium, d. h. die Luft, welches die Turbine durchströmt hat, hinsichtlich seiner Menge erfaßt wurde und dann aus den herrschenden Druckverhältnissen vor und nach der Turbine ein Rückschluß darauf gezogen wird, wie viele s Umdrehungen die Turbine und somit das beispielsweise über ein Untersetzungsgetriebe mit der Turbine gekoppelte Fräswerkzeug gemacht haben. Dies ist jedoch eine relativ ungenaue und schwer durchzuführende Bestimmung der Anzahl an Umdrehungen des Fräswerkzeugs, was zu entsprechend ungleichmäßigen Fräsvorgängen führt.
Es wird daher gemäß einem weiteren Aspekt der vorliegenden Erfindung eine Fräseinrichtung zum Befräsen des Schweißbereichs von durch einen Elektrodenhalter gehaltenen Punkt-
is Schweiß-Elektroden vorgeschlagen, umfassend einen Werkzeugträger mit wenigstens einem darin um eine Werkzeugdrehachse drehbar gelagerten Fräswerkzeug und Drehantriebsmitteln für dieses Fräswerkzeug, wobei vorzugsweise das Fräswerkzeug mit wenigstens einer zur Werkzeugdrehachse im wesentlichen konzentrischen, konkaven Aufnahmepfanne für die Aufnahme des Schweißbereichs der jeweiligen Punkt-Schweiß-Elektrode mit jeweils einer Gruppe von Fräskanten im Bereich dieser wenigstens einen Aufnahmepfanne zum Befräsen des jeweiligen Schweißbereichs ausgeführt ist, ferner umfassend Umdrehungserfassungsmittel zum Erfassen einer Drehung des Fräswerkzeugs.
Die Umdrehungserfassungsmittel sind erfindungsgemäß zum direkten Erfassen der Drehung des Fräswerkzeugs bezüglich des Werkzeugträgers ausgebildet. Durch das direkte Erfassen der Drehung des Werkzeugs, ohne dem Erfordernis, die Drehung anderer Fräseinrichtungskomponenten erfassen zu müssen, ist eine sehr genaue Bestimmung der Anzahl der durch das Fräswerkzeug durchgeführten Umdrehungen erhaltbar. Da direkt die Umdrehung des Fräswerkzeugs erfaßt wird, besteht auch nicht die Gefahr, daß durch beispielsweise in einem Untersetzungsgetriebe vorhandenes Spiel oder, dergleichen Erfassungsfehler erzeugt werden, die zu entsprechenden Fehlern bzw. Schwankungen bei der Durch-
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der Fräsvorgänge führen.
Dabei kann vorteilhafterweise vorgesehen sein, daß die Umdrehungserfassungsmittel ein Sensormittel umfassen, welches vorzugsweise nahe einem Randbereich des Fräswerkzeugs angeordnet ist, sowie ein an dem Fräswerkzeug angeordnetes Erfassungsauslösungsmittel, welches bei Vorbeibewegung an dem Sensormittel die Ausgabe eines die Vorbeibewegung wiedergebenden Signals durch das Sensormittel verursacht.
Eine besonders einfach herzustellende Ausgestaltung läßt sich erreichen, wenn das Erfassungsauslösungsmittel durch wenigstens eine Stufe oder dgl. an einer Oberfläche des Fräswerkzeugs gebildet ist und wenn das Sensormittel zum Erfassen is einer Abstandsänderung, insbesondere stufenartigen Abstandsänderung, zwischen der Oberfläche des Fräswerkzeugs und dem Sensormittel ausgebildet ist.
Dabei kann das Sensormittel beispielsweise durch einen Näherungsschalter oder dergleichen gebildet sein.
Gemäß einer Ausgestaltungsform kann vorgesehen sein, daß die wenigstens eine Stufe an einer axialen Stirnfläche des Fräswerkzeugs ausgebildet ist und daß das Sensormittel in axialem Abstand zur axialen Stirnfläche angeordnet ist.
Alternativ ist es möglich, daß die wenigstens eine Stufe an einer Radial-Außenumfangsflache des Fräswerkzeugs angeordnet ist und daß das Sensormittel in radialem Abstand zu der Radial-Außenumfangsflache angeordnet ist. Bei einer derartigen Ausgestaltung kann vorteilhafterweise die wenigstens eine Stufe durch eine Außenverzahnung im Bereich der Radial-Außenumfangsfläche des Fräswerkzeugs gebildet sein, über welche Außenverzahnung das Fräswerkzeug zur Drehung um die Werkzeug-
3s drehachse antreibbar ist. Eine derartige Ausgestaltung hat einerseits den .Vorteil, daß zur Erzeugung der wenigstens einen Stufe keine zusätzlichen Arbeitsvorgänge erforderlich sind.
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Andererseits ist eine derartige Außenverzahnung durch eine Vielzahl von Zähnen gebildet, wobei jeder Zahn bei Vorbeibewegung an dem Sensormittel zu einem entsprechenden Signal führt, so daß pro Umdrehung des Fräswerkzeugs viele Erfassungsereignisse vorlegen und somit die Auflösung der Umdrehungserfassung, ohne irgendwelche zusätzlichen Komponenten vorsehen zu müssen, deutlich erhöht werden kann.
Zum Zwecke der Korrektur von sich während einer Arbeitsperiode
(Schicht) einer Schweißelektrode einstellenden Veränderungen
des Schweißbereichs wird vorgeschlagen,
daß man mit unterschiedlichem Takt Befräsungsarbeiten an einer is Randzone und an einer Wirkfläche des jeweiligen Schweißbereichs vornimmt. Der Sinn dieser Verfahrensmaßnahme ergibt sich aus den obigen Erläuterungen bezüglich der Verwendung unterschiedlicher Fräswerkzeuge. Insbesondere kann das vorstehend angegebene Verfahren unter Verwendung von den weiter oben erwähnten Fräseinrichtungen durchgeführt werden.
Ferner wird vorgeschlagen, daß man zur Erstanpassung einer
Schweißelektrode an eine bestimmte Schweißaufgabe gegenüber einer Folge von Werkstücken unter Berücksichtigung der geometrischen Einstellung der Schweißelektrode zum jeweiligen Werkstück die Befräsung des Schweißbereichs wahlweise nur in einer Randzone des Schweißbereichs oder in einer Wirkfläche des Schweißbereichs oder - gegebenenfalls getrennt - sowohl in der Randzone als auch der Wirkfläche des Schweißbereichs vornimmt.
Die beiliegenden Figuren erläutern die Erfindung anhand eines Ausführungsbeispiels. Es stellen dar:
3s Fig. l die Zuordnung von zwei Punkt-Schweiß-Elektroden zu zwei. miteinander zu verpunktenden Blechen zum Schweißzeitpunkt;
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Fig. la einen achsenthaltenden Längsschnitt durch eine Punkt-Schweiß-Elektrode;
Fig. 2 die Zuordnung gemäß Fig. 1 mit Veränderungen im s Schweißbereich der Elektroden, die sich nach einer
größeren Anzahl von Punkt-Schweißungen einstellen;
. Fig. 3 das Schema des gleichzeitigen Befräsens von zwei durch längeren Einsatz veränderten Punkt-Schweiß-Elektroden;
Fig. 3a weitere Details zur Ausbildung eines Fräswerkzeugs;
Fig. 4 zwei Punkt-Schweiß-Elektroden, die zur Einleitung is einer Schweißperiode in Anpassung an die Schweißaufgabe befräst worden sind;
Fig. 5 das Schema eines erfindungsgemäß gestalteten Fräswerkzeugs in Verbindung mit einem Elektrodenhalter, einer von diesem getragenen Punkt-Schweiß-Elektrode und einer Andrückvorrichtung zum Andrücken der Punkt-Schweiß-Elektrode an das Fräswerkzeug;
Fig. 6 eine Draufsicht auf ein Fräswerkzeug, und zwar auf 2s einen von dem Rest der Fräseinrichtung getrennten Fräseinsatz;
Fig. 7 einen Schnitt nach Linie VII-VII der Fig. 6;
Fig. 8 eine Ansicht entsprechend Fig. 6 auf eine andere Form eines Fräseinsatzes;
Fig. 9 einen.Schnitt nach Linie IX-IX der Fig. 8;
Fig. 10 eine Fräseinrichtung mit zwei Fräswerkzeugen;
Fig. Ii bis 13 schematische Darstellungen von Elektroden-
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spitzen von Punkt-Schweiß-Elektroden, an welchen verschiedene Anzahlen an Fräsvorgängen durchgeführt worden sind;
Fig. 14 eine Draufsicht auf ein Fräswerkzeug einer weiteren Ausführungsform der vorliegenden Erfindung;
Fig. 15 eine schematische Schnittansicht längs einer Linie XV-XV in Fig. 14;
Fig. 16 eine perspektivische Ansicht einer erfindungsgemäßen Fräseinrichtung mit Absaugmitteln für Späne;
Fig. 17 eine perspektivische Darstellung eines unteren Platls tenteils der Fräseinrichtung in Fig. 16 aus einer
Blickrichtung XVII in Fig. 16;
Fig. 18 eine perspektivische Ansicht eines oberen Plattenteils in Fig. 16 aus einer Blickrichtung XVIII in Fig. 16 und
Fig. 19 eine schematische Seitenansicht eines beispielsweise in der Fräseinrichtung in Fig. 16 verwendeten Fräswerkzeugs mit einer Umdrehungserf assungseinrichtung.
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In Figur 1 erkennt man zwei Blechteile 10,12, welche durch eine Punkt-Schweißung, angedeutet durch eine Schweißlinse 13, miteinander zu verbinden sind. Das Punkt-Schweißen erfolgt durch zwei Schweißelektroden 14,15, die in Elektrodenhaltern gehalten sind. Ein solcher Elektrodenhalter ist schematisch in Figur 5 in Verbindung mit der Punkt-Schweiß-Elektrode 14 angedeutet und dort mit 16 bezeichnet. Der Elektrodenhalter 16 ist Teil eines Schweißroboters (nicht dargestellt). Der Schweißroboter ermöglicht es dem Elektrodenhalter 16 und damit der Punkt-Schweiß-Elektrode 14, an verschiedenen Orten und in verschiedener Orientierung an die Blechteile 10,12 gemäß Figur 1 herangefahren zu werden und Schweißdruck auf die Blechteile
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auszuüben.
Nach Figur 1 sind die Schweißelektroden 14,15 mit sphärischen Schweißbereichen 14a bzw. 15a ausgeführt.
In Figur la erkennt man den Aufbau einer Punkt-Schweiß-Elektrode. Diese besteht aus einem elektrisch leitenden Elektrodenschaft 18, dessen zum Eingriff mit einem Blechteil 10 bestimmter Schweißbereich 14a von einer Elektrodenkappe 20 gebildet ist, welche auf dem Elektrodenschaft 18 formschlüssig sitzt und etwa aufgeschrumpft oder aufgelötet ist.
Wenn die Schweißelektroden 14,15 zum Beginn einer Schicht, etwa in einer Fertigungsstraße, zum Zusammenschweißen von Kf &zgr; Karosserien, die in Figur 1 dargestellte sphärische Form haben, so stellt sich nach einiger Zeit, also etwa nach 100 oder 200 Punkt-Schweiß-Vorgängen eine Veränderung an den Elektroden 14,15 ein, die in Figur 2 dargestellt ist. Es bilden sich in einer Randzone 22 der Schweißbereiche 14a,15a Abbrandwülste
24. Diese Abbrandwülste 24 vergrößern die eigentliche Wirkfläche 26, die beim Schweißen stromübertragend an den Blechteilen 10 bzw. 12 anliegt. Der Schweißstrombedarf steigt, und es kommt zu Veränderungen der Qualität der Schweißpunkte. Auch kann sich bei Verschweißung von verzinkten Blechteilen eine Zinkoxidschicht an der Wirkfläche 26 bilden, die die Schweißqualität ebenfalls vermindert.
Um diese nach einigen hundert Punkt-Schweißungen auftretenden Veränderungen zu kompensieren, ist es bekannt, wie in Figuren 3 und 3a dargestellt, die Schweißelektroden 14,15 mittels einer Fräseinrichtung zu befrasen. Figur 3a läßt dabei das Fräswerkzeug 28 als Teil einer Fräseinrichtung erkennen, während Figur 3 lediglich einen Fräseinsatz 29 als Teil des Fräswerkzeugs 28 erkennen läßt.
In Figur 3 erkennt man an dem Fräseinsatz 29 zwei in Richtung der Werkzeugdrehachse 3 0 voneinander abgekehrte Aufnahmepfan-
nen 31 bzw. 32. Zum Befrasen der Elektroden 14 und 15 werden diese gesteuert durch eine elektronische Steuerungseinrichtung und angetrieben durch Stellmotore des Schweißroboters mit ihren Schweißbereichen 14a und 15a in die Aufnahmepfannen 31,32 eingeführt und dort zentriert. Im Bereich der Begrenzungsfläche der Aufnahmepfannen 31,32 ist ein Fräsmesser 33 eingesetzt, das zum Befrasen der beiden Elektroden 14,15 bestimmt und geeignet ist.
&iacgr;&ogr; Die Ausführungsform nach Figur 3 ist an sich bekannt und nicht Gegenstand der Erfindung.
In Figur 3a erkennt man, daß der Fräseinsatz 29 in einen Werkzeugrotor 34 eingesetzt ist, welcher durch zwei Kugellager 35 is in einem Werkzeugträger 3 6 (siehe auch Figur 10) gelagert und durch eine Antriebsspindel 37 über ein Verzweigungsgetriebe angetrieben wird.
In Figur 4 erkennt man die beiden Elektroden 14 und 15 wiederum in Eingriff mit den beiden Blechteilen 10,12, nachdem eine Befräsung in dem Fräswerkzeug 28 stattgefunden hat. Man kann sich vorstellen, daß die Elektroden 14,15 durch die Befräsung für den Start einer Serie von Schweißoperationen, so wie in Figur 4 dargestellt, geformt worden sind. Alternativ kann der Zustand der Figur 4 auch durch Nachbefräsung von verschlissenen Elektroden 14,15 gemäß Figur 2 erreicht werden. Es sei an dieser Stelle erwähnt, daß die Wirkfläche 26 beispielsweise einen Durchmesser d von 5 mm - 10 mm hat, während der Durchmesser D der Elektrode 14,15 beispielsweise 13 mm - 2 0 mm so beträgt. Die Wirkfläche 26 ist gemäß Figur 4 entweder plan oder zum Blechteil 10 hin leicht konvex gekrümmt mit einem Krümmungsradius von wenigstens 3 0 mm.
In Figuren 6 und 7 erkennt man einen Fräseinsatz 129 in erfindungsgemäßer Bauart. Der Fräseinsatz 129 umfaßt einen Ringkörper 138 und im .Lumen dieses Ringkörpers 138 ein Speichenkreuz 139, gebildet von insgesamt 4 Speichen 140-1, 140-2, 140-3 und
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140-4. Die Speichen 140-1 bis 140-4 können untereinander sämtliche gleich sein, jedenfalls sind, wie in Figuren 6 und 7 dargestellt, jeweils zwei um 180° gegeneinander versetzte Speichen 140-1 und 14 0-3 sowie 140-2 und 140-4 paarweise untereinander gleich. Jede der Speichen 140-1 bis 140-4 besitzt eine Fräskante 141-1, 141-2 usw. in einer die Werkzeugdrehachse 130 enthaltenden Fläche 142-1, 142-2 usw.
Die Flächen 142-1, 142-2 usw. laufen in der Werkzeugdrehrichtung 143 der jeweiligen Speiche voraus. Die Flächen 142-1 und 142-3 liegen in einer gemeinsamen, die Drehachse 13 0 enthaltenden Ebene.
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Wie aus Figur 7 zu ersehen, ist die Fräskante 141-1 unterteilt is in einen radial äußeren Fräskantenabschnitt 141-la und einen radial inneren Fräskantenabschnitt 141-Ib. Der Fräskantenabschnitt 141-la ist gebildet durch die Verschneidung der Fläche 142-1 mit einer Dachfläche 144-1, die in Figur 6 zu erkennen ist und entgegen der Drehrichtung -143 von der Zeichenebene nach hinten abfällt. Der Fräskantenabschnitt 141-lb ist gebildet durch die Verschneidung der Fläche 142-1 mit einer an die Dachfläche 144-1 anschließenden Dachfläche 145-1.
In Figur 7 erkennt man die der Speiche 140-2 zugehörige Dach-"■) 25 fläche 145-2. Durch diese Dachfläche 145-2 wird die Bildung des bis zur Drehachse 130 reichenden Kantenabschnitts 141-lb ermöglicht. .
Das Speichenkreuz 139 ist nach einem pulvermetallurgischen Verfahren als Sinterkörper hergestellt und mit dem Ringkörper 129 verbunden, beispielsweise durch Hartlöten. Ein Flansch 14S mit Befestigungslöchern 147 dient dem Einbau des Fräseinsatzes 129 in den Werkzeugträger 36 gemäß Figur 3a.
3s Bei der Ausführungsform des Fräseinsatzes 129 gemäß Figur 7 ist die Aufnahmepfanne 131 durch die insgesamt 4 Fräskanten 141-1 bis 141-4 gebildet. Durch das Vorhandensein der insge-
samt 4 Speichen 140-1 bis 140-4 ist der Abstand der Speichen in Umfangsrichtung so eingeengt, daß die Punkt-Schweiß-Elektrode 14 (vgl. Figur 5) durch den Eingriff mit den 4 Fräskanten 141-1 bis 141-4 hinreichend zentriert ist und nicht ausweichen kann, wenn die Elektrode 14 gemäß Figur 5 durch eine Andrückeinrichtung 148 in die Aufnahmepfanne 31 gedrückt wird. Für die Unterseite, d.h. für die Pfanne 132 in Figur 7, gilt das bezüglich der Aufnahmepfanne 131 Gesagte.
&iacgr;&ogr; In Figur 5 ist angedeutet, daß der Elektrodenhalter 16 mehrere, bis zu 3 translatorische Freiheitsgrade und mehrere, bis zu 3 rotatorische Freiheitsgrade besitzt, um somit die Elektrode 14 in jeder beliebigen Lage an den Fräseinsatz 29 heranführen zu können. Diese Freiheitscprade dienen auch dazu, um
is gemäß Figuren 1 und 2 die Elektroden in beliebiger Lage und Orientierung an die Blechteile 10,12 heranführen zu können.
Nach vorstehendem ist klar, daß die Ausführungsform des Fräseinsatzes 129 nach Figur 7 dazu bestimmt ist, um einen Schweißbereich einer Elektrode sowohl in der Randzone 22 (siehe Figur 2) als auch im Bereich der Wirkfläche 26 zu bearbeiten: Die Fräskantenabschnitte 141-la, 141-2a usw. dienen zur Bearbeitung der Randzone 22, während die Fräskantenabschnitte 141-Ib, 141-2b usw. zur Bearbeitung der Wirkfläche 26 dienen.
Die Figuren 8 und 9 zeigen einen Fräseinsatz 229 ähnlich dem Fräseinsatz 12 9 der Figuren 6 und 7. Man erkennt aus den Figuren 8 und 9, daß die Fräskanten 141-1, 141-2 usw. hier in eine zur Drehachse 230 orthogonale Zentralfläche 249 einlaufen, daß also die radial inneren Fräskantenabschnitte, welche in der Ausführungsform nach den Figuren 6 und 7 vorhanden waren, um die Wirkfläche 26 einer Punkt-Schweiß-Elektrode 14 zu befräsen, entfallen. Damit wird offenbar, daß der Fräseinsatz 229 der Figuren 8 und 9 dazu bestimmt ist, nur die Randzone 22 gemäß Figur 2 zu befrasen, nicht aber die Wirkfläche 26.
Beim Betrieb einer Schweißstraße wird beispielsweise ausgehend von Schweißelektroden 14,15, wie in Figur 1 dargestellt, zunächst vor Beginn des Starts des Schweißroboters eine Befräsung mit einem Fräseinsatz 129 gemäß Figuren 6 und 7 vorgenommen, um die Wirkfläche 26 in Anpassung an die Lage des Blechs 10 gemäß Figur 1 gegenüber der Elektrodenachse 50 (siehe Figur 4) zu orientieren. Nach beispielsweise 300 Punkt-Schweiß-Vorgängen hat sich ein Abbrand 24, wie in Figur 2 dargestellt, gebildet. Dieser wird dann unter Verwendung eines Fräseinsatzes 229 gemäß Figuren 8 und 9 abgetragen, was nach etwa 600 900 Punkt-Schweiß-Vorgängen wiederholt wird. Nach etwa 1200 Punkt-Schweiß-Vorgängen hat sich an der Wirkfläche 26 eine Zinkoxidschicht gebildet (dies unter der Voraussetzung, daß verzinkte Bleche geschweißt werden) und es wird notwendig, zur
is Herabsetzung des Stromübergangwiderstands auch die Wirkfläche 26 zu befrasen. In diesem Zeitpunkt wird dann die Befräsung mittels eines Fräseinsatzes 129 gemäß Figuren 6 und 7 ausgeführt.
In Figur 10 erkennt man an dem Werkzeugträger 36 einen Fräseinsatz 129 gemäß Figuren 6 und 7 und einen Fräseinsatz 229 gemäß Figuren 8 und 9. Die Fräseinrichtung gemäß Figur 10 steht also für die beiden notwendigen Befräsungsmaßnahmen alternativ zur Verfügung. Das Programm für die Bewegung der Schweißelektroden 14,15 ist beispielsweise so aufgebaut, daß es nach 300, 600 und 900 Schweißvorgängen für ein Einfahren der Schweißelektrode 14,15 in den Fräseinsatz 229 sorgt und nach etwa 1200 Punkt-Schweiß-Vorgängen für ein Einfahren der Schweißelektrode 14,15 in den Fräseinsatz 129 sorgt. Das Programm sorgt auch für die Andrückung der Schweißbereiche der Elektroden an die Fräskanten der Fräseinsätze und für die Einstellung der Drehzahl der Fräseinsätze.'
Die Figuren 14 und 15 zeigen eine alternative Ausgestaltungsform eines erfindungsgemäßen Fräswerkzeugs bzw. Fräseinsatzes 329. Das Fräswerkzeug 329 ist im wesentlichen wie die vorangehend beschriebenen Werkzeuge 129 und 229 aufgebaut, so daß im
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nachfolgenden hauptsächlich auf die Unterschiede eingegangen wird.
Das Fräswerkzeug 329 umfaßt im wesentlichen wieder vier Speichen 140-1, 140-2, 140-3, 14 0-4, an welchen wiederum Fräskanten 141-1, 141-2, 141-3, 141-4 derart gebildet sind, daß sie in die Werkzeugdrehachse enthaltenen und zur Zeichenebene der Fig. 14 orthogonal stehenden Ebenen 142-1, 142-2, 142-3, 142-4 enthalten sind. Wie in Fig. 14 zu erkennen ist, sind die Fräskanten der Speichen 14 0-1, 14 0-2 jeweils durch einen äußeren Fräskantenabschnitt 141-la, 141-3a und einen inneren Fräskantenabschnitt 141-Ib und 141-3b gebildet. Die Fräskanten der Speichen 140-2 und 140-4 umfassen lediglich die entsprechenden äußeren Fräskantenabschnitte 141-2a und 141-4a. Ferner ist bei
is jeder der Fräskanten bzw. jedem der Fräskantenabschnitte eine diesen jeweils zugeordnete Elektrodenanlageflache 150-la, 150-Ib, 150-2a, 150-3a, 150-3b, 150-4a, 150-4b vorgesehen. D. h. es ist jedem äußeren Fräskantenabschnitt eine äußere Elektrodenanlagef lache zugeordnet und jedem inneren Fräskantenabschnitt eine innere Elektrodenanlageflache zugeordnet. Die Elektrodenanlageflachen sind dabei jeweils derart orientiert, daß sie im wesentlichen orthogonal zu den die Drehachse enthaltenden Ebenen 142-1 bis 142-4 liegen, um somit eine geeignete Auflage der Elektroden zu gewährleisten.
Wie in Fig. 14 ferner zu erkennen ist, ist jede der äußeren Elektrodenanlageflächen 150-la, 150-2a, 150-3a und 150-4a in ihrer Breite w orthogonal zur jeweils zugeordneten Fräskante derart ausgebildet, daß diese Breite w von radial innen nach
so radial außen abnimmt. Dies führt dazu, daß, wie vorangehend mit Bezug auf die Figuren 11 bis 13 beschrieben, bei zunehmend breiter werdender Randzone der Punkt-Schweiß-Elektroden keine entsprechend proportionale Zunahme der Elektrodenanlageflächen auftritt, sondern der inkrementelle Zuwachs der Elektrodenanlageflächen zunehmend kleiner wird. Dies führt dazu, daß bei gleichbleibender Anpreßkraft der Punkt-Schweiß-Elektroden an das Fräswerkzeug 329 eine mit zunehmender Verbreiterung der
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Randzone auftretende Verringerung der Flächenpressung deutlich gesenkt werden kann und somit auch nach längerer Elektrodenlebensdauer noch nahezu gleichbleibende Fräsbedingungen vorgesehen werden können.
Dies kann weiter dadurch unterstützt werden, daß die Punkt-Schweiß-Elektroden durch die vorangehend beschriebene Andruckeinrichtung (14 8 in Fig. 5) derart gegen das Fräswerkzeug gepreßt werden, daß, ebenfalls mit zunehmender Lebensdauer der &iacgr;&ogr; Elektroden, die Anpreßkraft der Elektroden gegen das Fräswerkzeug beispielsweise von einem Anfangswert bei neuen Elektroden im Bereich von 2 kN auf einen Endwert bei nahezu verbrauchten Elektroden im Bereich von 5 kN erhöht wird.
is Zur Erzeugung hochqualitativer Fräsflächen hat es sich als besonders vorteilhaft erwiesen, daß lediglich bei einem Paar von diametral gegenüberliegenden Speichen 140-1, 140-3 auch die radial inneren Fräskantenabschnitte 141-lb bzw. 141-3b vorgesehen sind, deren Elektrodenanlageflächen 150-lb und 150-3b dann eine im wesentlichen konstante Breite aufweisen.
Hinsichtlich des weiteren Aufbaus, insbesondere der auf die Fräskanten bzw. Elektrodenanlageflächen folgenden Schrägflächen, wird auf die vorangehenden Ausführungsformen verwiesen.
Die Figur 16 zeigt eine Fräseinrichtung 410 mit einem Werkzeugträger 412 für ein in der Darstellung der Fig. 16 nicht erkennbares Fräswerkzeug. Das in dem Werkzeugträger 412 drehbar angeordnete Fräswerkzeug ist bei der Fräseinrichtung 410 durch eine Turbine 414 von herkömmlichem Aufbau angetrieben.
Die Fräseinrichtung 410 umfaßt ferner in dem Bereich des Werkzeugträgers 412, in dem das Fräswerkzeug angeordnet ist, ein unteres Plattenteil 416 sowie ein oberes Plattenteil 418., Das 3s untere und das obere Plattenteil 416, 418 sind am Werkzeugträger 412 derart angeordnet, daß sie diesen im Bereich des Fräswerkzeugs zwischen sich aufnehmen. Dazu weist beispiels-
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weise, wie in Fig. 17 zu erkennen, das untere Plattenteil 416 eine Aufnahmevertiefung 42 0 auf, in die beim Ansetzen des unteren Plattenteils 416 an den Werkzeugträger 412 dieser im Bereich des Fräswerkzeugs nahezu vollständig eingeführt wird. Nachfolgend wird das obere Plattenteil 418 aufgesetzt und beispielsweise durch Schraubbolzen 422 fest mit dem unteren Plattenteil 416 verbunden. Dabei kann der Werkzeugträger 412 im Bereich des Fräswerkzeugs, d.h. in dem in die Aufnahmevertiefung 420 eingeführten Bereich zwischen den beiden Plattenteilen 416 und 418 geklemmt werden. Der Werkzeugträger 412 ist durch einen Randbereich 424 des unteren Plattenteils 416 umgeben, welcher beispielseweise über Dichtungsmittel oder dergleichen an einer dem Werkzeugträger 412 zugewandten Seite 426 des oberen Plattenteils 418 anliegt.
Das untere Plattenteil 416 und das obere Plattenteil 418 weisen jeweils eine Elektrodeneinführöffnung 428 bzw. 430 auf, welche bei mit dem Werkzeugträger 412 verbundenen Plattenteilen 416, 418 in Richtung der Werkzeugdrehachse mit dem Fräswerkzeug ausgerichtet sind. Durch die Elektrodeneinführöffnungen 428 bzw. 430 kennen Punkt-Schweiß-Elektroden zum Befrasen zum Fräswerkzeug geführt werden. Um dieses Heranführen weiter zu unterstützen, weisen sowohl das untere Plattenteil 416 als auch das obere Plattenteil 418 jeweils einen Elektro-
2s deneinführkanal 432, 434 auf. Durch die Elektrodeneinführkanäle 432, 434, welche jeweils durch trichterförmig aufeinander zulaufende Seitenflächen 436, 438 bzw. 440, 442 gebildet sind, können die Punkt-Schweiß-Elektroden in seitlicher Richtung an das Fräswerkzeug herangeführt werden und werden durch die trichterförmig aufeinander zulaufenden Flächen 43 6, 43 8, 44 0, 442 in die Elektrodeneinführöffnung 428 bzw. 430 geleitet.
Die Elektrodeneinführöffnungen 428, 43 0 sind jeweils durch erste Absaugkanalabschnitte 444 bzw. 446 umgeben. Die ersten Absaugkanalabschnitte 444, 446 stehen in Verbindung mit zweiten Absaugkanalabschnitten, von welchen lediglich in Fig. 18 der im oberen Plattenteil 418 ausgebildete zweite Absaugkanal-
abschnitt 448 erkennbar ist. Ferner ist im unteren Plattenteil 416 ein Verbindungskanalabschnitt 450 ausgebildet, durch den bei miteinander verbundenen unteren und oberen Plattenteilen 416, 418 die zweiten Absaugkanalabschnitte 44 8 in ihren von den ersten Absaugkanalabschnitten 444, 44 6 entfernten Endabschnitten miteinander verbunden sind. Der Verbindungskanalabschnitt 415 führt zu einer Anschlußöffnung 452, an welcher eine Unterdruckpumpe 454, welche in Fig. 16 schematisch dargestellt ist, angeschlossen werden kann. Bei einer derart aufgebauten Fräseinrichtung 410 werden die beim Befrasen von Punkt-Schweiß-Elektroden erzeugten Frässpäne durch eine durch die Unterdruckpumpe 454 erzeugte Saugwirkung aus dem Bereich des Fräswerkzeugs über die ersten Absaucfkanalabschnitte 444, 446, die zweiten Absaugkanalabschnitte 44 8 durch die Öffnung 452
is und die Pumpe 454 abgesaugt und können beispielsweise in einen Sammelbehälter oder derart abgegeben werden. Es ist somit möglich, die beim Befräsen erzeugten Späne vom Fräswerkzeug wegzuführen, so daß einerseits der Fräsvorgang selbst durch herumwirbelnde Späne nicht nachteilhaft beeinflußt wird und andererseits die Späne nicht in Baukomponenten der Fräseinrichtung eindringen können und diese: beschädigen können.
Obgleich in den Figuren nicht dargestellt, ist es möglich, daß der Werkzeugträger 412 in seinem zwischen dem unteren Plattenteil 416 und dem oberen Plattenteil 418 angeordneten Bereich jeweils unter Zwischenlagerung an der Oberfläche 425 des unteren Plattenteils 416 und der Oberfläche 426 des oberen Plattenteils 418 anliegt. In einem derartigen Falle kann aufgrund der erhöhten Dichtwirkung die Absaugwirkung verbessert werden,
so wobei dann das Dichtmaterial zwischen den Plattenteilen 416, 418 und dem Werkzeugträger 412 jeweils einen Wandungsbereich, nämlich den dem Werkzeugträger 412 zugewandten Wandungsbereich, der Absaugkanalabschnitte bildet. Ist kein derartiges Dichtungsmaterial vorhanden, so bildet der Werkzeugträger 412
3s durch Anlage an den Flächen 425, 426 des ersten bzw. zweiten Plattenteils 416, 418 jeweils im Bereich der ersten und zweiten Kanalabschnitte selbst eine Wandung der ansonsten zu den
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425, 426 hin offenen Kanalabschnitte.
Ferner kann eine.Lufteinspritzdüse beispielsweise im Bereich der ersten Absaugkanalabschnitte 444, 446 angeordnet sein, durch welche Düse in diesen Absaugkanalabschnitten 444, 446 eine Turbulenz erzeugt wird, die in Zusammenwirkung mit dem durch die Unterdruckpumpe 454 erzeugten Unterdruck das Abführen von Spänen aus dem Bereich des Firäswerkzeugs unterstützt.
&iacgr;&ogr; Die Unterdruckpumpe 454 kann aus jedem für derartige Anwendungen geeigneten Typ bestehen. Es werden jedoch derartige Unterdruckpumpen bevorzugt, die einen Unterdruck unter Verwendung des Coanda-Effekts oder des Bernoulli-Effekts erzeugen. Dies liegt daran, daß derartige Pumpen den Unterdruck nicht durch
is mechanische Bewegung irgendwelcher Kolben oder rotierender Teile erzeugen, deren Betrieb bei Eintreten von gepumpten Spänen oder dergleichen beeinträchtigt wäre. Vielmehr wird der Unterdruck durch Strömung eines Mediums, insbesondere eines Gases oder einer Flüssigkeit, erzeugt, auf welches das Eintreten von Spänen in eine Pumpenkammer keine nachteilhafte Einwirkung ausübt.
Wie in Fig. 16 ferner zu erkennen, ist am oberen Plattenteil 418 ein Umdrehungssensor 460 angeoz'dnet, welcher über eine Signalleitung 462 mit einer Steuereinrichtung der Fräseinrichtung 10 verbunden ist. Der Umdrehungssensor 460 dient dcizu, direkt die Umdrehung des Fräswerkzeugs in dem Werkzeugträger 412 zu erfassen, um dadurch den Fräsvorgang in geeigneter bzw. exakter Weise durchführen zu können. Dazu weist das Fräswerkzeug eine einem Erfassungsbereich des Umdrehungssensors 460 in geringem Abstand gegenüberliegende Stufe 464 an seiner Oberfläche 4 66 auf, wie beispielsweise in Fig. 19 dargestellt. Die Stufe 464 ist an einer sich an der Oberfläche 466 des Fräswerkzeugs 468 koaxial um die Werkzeugdrehachse A erstreckenden rampenartigen Schrägfläche 470 ausgebildet. Jedesmal, wenn die Stufe 464 sich bei einer Umdrehung des Fräswerkzeugs 468 an dem Umdrehungssensor 460 vorbeibewegt, gibt dieser ein Signal
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aus, das die Vorbeibewegung anzeigt, beispielsweise einen Signalimpuls. Durch den in Fig. 9 dargestellten Umdrehungssensor 460, welcher einen Näherungsschalter bildet, kann also die Umdrehung des Fräswerkzeugs 4 68 direkt erfaßt werden und somit der Fräsvorgang geeignet gesteuert werden, indem beispielsweise bei jedem Fräsvorgang eine bestimmte definierte Anzahl von Umdrehungen des Fräswerkzeugs 468, beispielsweise im Bereich von drei bis fünf Umdrehungen, durchgeführt wird.
&iacgr;&ogr; Um die Erfassungsgenauigkeit des Umdrehungssensors 460 weiter erhöhen zu können, kann beispielsweise an der Oberfläche 466 eine Mehrzahl derartiger durch axial vorspringende. Abschnitte 472 (Fig. 14) gebildeter Stufen vorgesehen werden. Entsprechend der Erhöhung der Anzahl an Stufen erhöht sich auch die
is Auflösung bei der Umdrehungserfassung und somit die Genauigkeit beim Steuern des Fräsvorgangs.
Alternativ zu der in Fig. 19 dargestellten Anordnung des Umdrehungssensors ist es möglich, diesen nicht in axialem Abstand zum Fräswerkzeug 468 sondern in radialem Abstand, zu diesem anzuordnen (siehe 460' in Fig. 19). Der Umdrehungssensor kann dann unmittelbar gegenüberliegend von an einer Außenumfangsfläche des Fräswerkzeugs oder einer mit diesem fest verbundenen Komponente vorgesehenen Zähnen einer Antriebsverzahnung angeordnet werden. Über diese Verzahnung kann das Fräswerkzeug zur Drehung um die Werkzeugsachse A angetrieben werden. Der Umdrehungssensor kann dann den Vorbeigang von jedem einzelnen Zahn der Verzahnung erfassen, so daß pro Umdrehung eine Vielzahl an Erfassungsereignissen auftritt und die Erfassungsgenauigkeit dementsprechend erhöht werden kann. Bei einer derartigen Ausgestaltung kann also lediglich durch geeignete Positionierung des Umdrehungssensors unter Ausnutzung bereits vorhandener Komponenten, nämlich der Zähne, eine sehr genaue Erfassung der Umdrehung des Fräswerkzeugs und eine dementsprechend genaue Steuerung bzw. Regelung eines Fräsvorgangs erhalten .werden.
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Claims (53)

1. Fräseinrichtung zum Befräsen des Schweißbereichs (14a, 15a) von durch einen Elektrodenhalter (16) gehaltenen Punkt-Schweiß-Elektroden (14, 15) umfassend einen Werkzeugträger (36) für mindestens ein darin um eine Werkzeugdrehachse (30) drehbar lagerbäres Fräswerkzeug (28) und Drehantriebsmitteln für dieses Fräswerkzeug (28), wobei das Fräswerkzeug vorzugsweise (28) mit mindestens einer zur Werkzeugdrehachse (30, 130, 230) im wesentlichen konzentrischen, konkaven Aufnahmepfanne (31, 32; 131, 132) für die Aufnahme des Schweißbereichs (14a, 15a) der jeweiligen Punkt-Schweiß-Elektrode (14, 15) und mit jeweils einer Grupge von Fräskanten (141-1-141- 4) im Bereich dieser mindestens einen Aufnahmepfanne (31, 32; 131, 132) zum Befräsen des jeweiligen Schweißbereichs (14a, 15a) ausgeführt ist, wobei weiter die Fräskanten (141-1-141-4) der Gruppe von Fräskanten (141-1- 141-4) annähernd in die Werkzeugdrehachse (130, 230) enthaltenden Ebenen angeordnet und über den Umfang der Aufnahmepfanne (131, 132) verteilt sind, wobei weiter die Relativ-Stellung des Schweißbereichs (14a, 15a) und der Aufnahmepfanne (31, 32, 131, 132) durch Einstellmittel mindestens einer der Baugruppen: Elektrodenhalter (16) und Werkzeugträger (36) variabel ist und wobei Andrückmittel (148) vorgesehen sind, um für Fräsvorgänge den Schweißbereich (14a, 15a) einer jeweiligen Elektrode (14, 15) in Befräsungseingriff mit der Aufnahmepfanne (31, 32; 131, 132) und der zugehörigen Gruppe von Fräskanten (141-1-141-4) zu halten, dadurch gekennzeichnet, daß die Gruppe von Fräskanten (141-1-141-4) mindestens und vorzugsweise vier Fräskanten (141-1-141-4) umfaßt.
2. Fräseinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Fräskanten (141-1-141-4) einer Gruppe von Fräskanten (141-1-141-4) an bezüglich der Werkzeugdrehachse (130, 230) im wesentlichen radial verlaufenden Speichen (140-1-140-4) eines radförmigen Fräsers des Fräswerkzeugs (28) angeordnet sind.
3. Fräseinrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das mindestens eine Fräswerkzeug (28) mit zwei koaxialen und in Richtung der Werkzeugdrehachse (130,230) voneinander abgekehrten Aufnahmepfannen (131, 132) ausgeführt ist.
4. Fräseinrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß jeder der Aufnahmepfannen (131, 132) eine Gruppe von Fräskanten (141-1-141-4) zugeordnet ist.
5. Fräseinrichtung nach einem der Ansprüche 1-4, dadurch gekennzeichnet, daß ein mit den Fräskanten (141-1-141-4) ausgeführter Fräser des Fräswerkzeugs (28) als Fräseinsatz (129, 229) zum lösbaren Einbau in einen Drehkopf (34) des Fräswerkzeugs (28) ausgebildet ist, wobei dieser Drehkopf (34) in dem Fräswerkzeugträger (36) drehbar gelagert ist.
6. Fräseinrichtung nach einem der Ansprüche 1-5, dadurch gekennzeichnet, daß der Fräswerkzeugträger (36) in einer Punkt-Schweiß- Anlage mindestens einer Punkt-Schweiß-Elektrode (14, 15) oder mindestens einem Punkt-Schweiß-Elektrodenpaar (14, 15) derart zugeordnet ist, daß die jeweils zu befräsende Punkt-Schweiß-Elektrode (14, 15) durch Einstellung von elektrodenhalterseitigen Einstellmitteln (148) von einem Arbeitszustand in eine Befräsungsstellung gegenüber dem jeweiligen Fräswerkzeug (28) einstellbar ist.
7. Fräseinrichtung nach einem der Ansprüche 1-6, dadurch gekennzeichnet, daß die Punkt-Schweiß-Elektrode (14, 15) einen stabförmigen Elektrodenschaft (18) mit einem an einem Ende des Elektrodenschafts (18) angeordneten Schweißbereich (14a, 15a) umfaßt.
8. Fräseinrichtung nach einem der Ansprüche 1-7, dadurch gekennzeichnet, daß der Schweißbereich (14a, 15a) eine annähernd sphärische oder annähernd kegelstumpfförmige Oberfläche mit einer Wirkfläche (26) und einer die Wirkfläche (26) wenigstens teilweise umgebenden Randzone (22) aufweist.
9. Fräseinrichtung nach einem der Ansprüche 1-8, dadurch gekennzeichnet, daß der Schweißbereich (14a, 15a) eine im wesentlichen plane oder geringfügig konvex gewölbte Wirkfläche (26) besitzt.
10. Fräseinrichtung nach einem der Ansprüche 1-9, dadurch gekennzeichnet, daß die Fräskanten (141-1-141-4) der Gruppe von Fräskanten (141-1-141-4) an einem insbesondere durch Sinterung einstückig geformten Speichenkörper (139) angeordnet sind, dessen radial äußere Enden in einen Ringkörper (138) eingebaut, vorzugsweise eingelötet, sind.
11. Fräseinrichtung nach einem der Ansprüche 1-10, dadurch gekennzeichnet, daß zwei Fräskanten (141-1, 141-3; 141-2, 141-4) einer Gruppe von Fräskanten (141-1-141-4) annähernd in einer gemeinsamen, die Werkzeugdrehachse (130, 230) enthaltenden Ebene (142-1) angeordnet sind.
12. Fräseinrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die in einer gemeinsamen, die Werkzeugdrehachse (130, 230) enthaltenden Ebene (142-1) angeordneten Fräskanten (141-1, 141-3) bei einer Betrachtungsrichtung orthogonal zu dieser gemeinsamen Ebene (142-1) eine der Aufnahmepfanne (131, 132) entsprechende bzw. zur Bildung der Aufnahmepfanne (131, 132) beitragende konkave Kontur besitzen.
13. Fräseinrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Fräskanten (141-1-141-4) mindestens eines Paars (141-1, 141-3; 141-2, 141-4) von annähernd in einer gemeinsamen, die Werkzeugdrehachse (130) enthaltenden Ebene (142-1) liegenden Fräskanten (141-1-141-4) radial einwärts bis auf Null-Abstand an die Werkzeugdrehachse (130) heranreichen.
14. Fräseinrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß das Heranreichen einer Fräskante (141-1,141-3) bis auf nahezu Null-Abstand an die Werkzeugdrehachse (130) durch Abschrägung einer Speiche(140-2, 140-4) ermöglicht ist, welche eine der betreffenden Fräskante (141-1,141-3) in Fräsdrehrichtung (143) vorauslaufende Fräskante (141- 2, 141-4) aufweist.
15. Fräseinrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Fräskanten (141-1-141-4) mindestens eines Paars (141-1, 141-3; 141-2, 141-4) von in einer gemeinsamen, die Werkzeugdrehachse (230) enthaltenden Ebene liegenden Fräskanten (141-1-141-4) nach radial einwärts in eine von Fräskanten (141-1-141-4) im wesentlichen freie Zentralfläche (249) einlaufen.
16. Fräseinrichtung nach einem der Ansprüche 2-13, dadurch gekennzeichnet, daß die Fräskanten (141-1-141--4) an den Speichen (140-1 -140-4) durch die Werkzeugdrehachse (130, 230) enthaltende Speichenflächen (142-1) und durch entgegen der Fräsdrehrichtung (143) abfallende Dachflächen (144-1, 145- 1) der Speichen (140-1-140-4) gebildet sind.
17. Fräseinrichtung nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1 und gewünschtenfalls auch nach dem kennzeichnenden Teil des Anspruchs 1 und/oder einem der Ansprüche 216, dadurch gekennzeichnet, daß an ein und demselben Werkzeugträger (36) mindestens zwei Fräswerkzeuge (129, 229) angeordnet sind, welche zur Erfüllung unterschiedlicher Befräsungsaufgaben an dem Schweißbereich (14a, 15a) ein und derselben Punkt-Schweiß- Elektrode (14, 15) ausgebildet sind.
18. Fräseinrichtung nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß von den mindestens zwei an einem gemeinsamen Werkzeugträger (36) angeordneten Fräswerkzeugen (129, 229) ein erstes (229) zum Befräsen einer Randzone (22) des Schweißbereichs (14a, 15a) und ein zweites (129) zum gleichzeitigen Befräsen der Randzone (22) und einer Wirkfläche (26) des Schweißbereichs (14a, 15a) ausgebildet ist.
19. Fräswerkzeug (329), insbesondere für eine Fräseinrichtung zum Befräsen des Schweißbereichs von durch einen Elektrodenhalter gehaltenen Punkt-Schweiß-Elektroden, wobei die Fräseinrichtung einen Werkzeugträger für wenigstens ein darin um eine Werkzeugdrehachse drehbar lagerbares Fräswerkzeug (329) sowie Drehantriebsmittel für dieses Fräswerkzeug umfaßt, wobei das Fräswerkzeug (329) wenigstens eine in einer die Werkzeugdrehachse enthaltenen Ebene (142-1, 142-2, 142-3, 142-4) liegende und bezüglich der Werkzeugdrehachse radial verlaufende Fräskante (141-1, 141-2, 141-3, 141-4) zum Befräsen eines jeweiligen Schweißbereichs aufweist, wobei die Fräskante (141-1, 141-2, 141-3, 141-4) durch eine in einer Werkzeugdrehrichtung vorne liegende Vorderkante einer der wenigstens einen Fräskante (141.-1, 141-2, 141-3, 141-4) zugeordneten Elektrodenanlagefläche (150-1a, 150-1b, 150- 2a, 150-3a, 150-3b, 150-4a) des Fräswerkzeugs (329) gebildet ist, wobei eine Breite (w) der Elektrodenanlagefläche (150-1a, 150-2a, 150-3a, 150-4a) orthogonal zur Fräskante (141-1, 141-2, 141-3, 141-4) von radial innen nach radial außen, vorzugsweise konstant, abnimmt, gewünschtenfalls mit einem oder mehreren Merkmalen der vorangehenden Ansprüche.
20. Fräswerkzeug nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, daß die der wenigstens einen Fräskante (141-1, 14 : 1-2, 141-3, 141-4) zugeordnete Elektrodenanlagefläche (150-1a, 150-1b, 150-2a, 150-3a, 150-3b, 150-4a) bezüglich der die Werkzeugdrehachse enthaltenen Ebene (142-1, 142-2, 142-3, 142-4), in welcher die wenigstens eine Fräskante (141-1, 141-2, 141-3, 141-4) liegt, unter einem Winkel von näherungsweise 90° angeordnet ist.
21. Fräswerkzeug nach Anspruch 19 oder 20, dadurch gekennzeichnet, daß die wenigstens eine Fräskante (141-1, 141-2, 141-3, 141-4) einen radial äußeren Fräskantenabschnitt (141-1a, 141-2a, 141-3a, 141-4a) mit einer zugeordneten radial äußeren Elektrodenanlagefläche (150-1a, 150-2a, 150-3a, 150-4a) umfaßt, wobei ein radial innerer Endbereich des radial äußeren Fräskantenabschnitts (141-1a, 141-2a, 141- 3a, 141-4a) und cer zugeordneten radial äußeren Elektrodenanlagefläche (150-1a, 150-2a, 150-3a, 150-4a) einen radialen Abstand zur Werkzeugdrehachse aufweist, und daß der radial äußere Fräskantenabschnitt (150-1a, 150-2a, 150-3a, 150-4a) bezüglich der Werkzeugdrehachse geneigt ist zum Vorsehen einer im wesentlichen kegelstumpfartigen oder sphärischen Randzone einer Schweißelektrode.
22. Fräswerkzeug nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet, daß die wenigstens eine Fräskante (141-1, 141-3) ferner einen an den radial äußeren Fräskantenabschnitt (141-1a, 141-3a) angrenzenden radial inneren Fräskantenabschnitt (141-1b, 141-3b) mit einer zugeordneten radial inneren Elektrodenanlagefläche (150-1b, 150-3b) umfaßt.
23. Fräswerkzeug nach Anspruch 22, dadurch gekennzeichnet, daß der radial innere Fräskantenabschnitt (150-1b, 150- 3b) zur Werkzeugdrehachse näherungsweise orthogonal verläuft und gewünschtenfalls geringfügig konkav gekrümmt ist zum Vorsehen einer geringfügig konvex gekrümmten Wirkfläche einer Punkt-Schweiß-Elektrode.
24. Fräswerkzeug nach einem der Ansprüche 22 oder 23, dadurch gekennzeichnet, daß nur die dem radial äußeren Fräskantenabschnitt (141- 1a, 141-2a, 141-3a, 141a-4a) zugeordnete radial äußere Elektrodenanlagefläche (150-1a, 150-2a, 150-3a, 150-4a) in ihrer Breite (w) nach radial außen abnimmt und daß die dem radial inneren Fräskantenabschnitt (141-1b, 141-3b) zugeordnete radial innere Elektrodenanlagefläche (150-1b, 150-3b) in radialer Richtung eine im wesentlichen konstante Breite aufweist.
25. Fräswerkzeug nach Anspruch 24, dadurch gekennzeichnet, daß die Breite der radial inneren Elektrodenanlagefläche (150-1b, 150-3b) kleiner ist als eine Breite der radial äußeren Elektrodenanlagefläche (150-1a, 150-3a) in ihrem radial inneren Endbereich.
26. Fräswerkzeug nach einem der Ansprüche 19-25, dadurch gekennzeichnet, daß das Fräswerkzeug (329) eine Mehrzahl von Fräskanten (141-1, 141-2, 141.-3, 141-4) aufweist.
27. Fräswerkzeug nach Anspruch 26, dadurch gekennzeichnet; daß in Umfangsrichtung unmittelbar aufeinander folgende Fräskanten (141-1, 141-2, 141-3, 141-4) einen Winkelabstand im Bereich von 80° - 100°, vorzugsweise von 90°, zueinander aufweisen.
28. Fräswerkzeug nach Anspruch 26 oder 27, dadurch gekennzeichnet, daß das Fräswerkzeug (329) eine gerade Anzahl an Fräskanten (141-1, 141-2, 141-3, 141-4), vorzugsweise vier Fräskanten, aufweist, welche jeweils in die Werkzeugdrehachse enthaltenden Ebenen (142-1, 142-2, 142-3, 142-4) liegen.
29. Fräswerkzeug nach Anspruch 22 und Anspruch 28, dadurch gekennzeichnet, daß jeweils im wesentlichen diametral gegenüberliegende Fräskanten (141-1, 141-2, 141-3, 141-4) ein Fräskantenpaar bilden und daß die Fräskanten (141-1, 141-3) eines ersten Fräskantenpaares von in Umfangsrichtung nebeneinanderliegenden ersten und zweiten Fräskantenpaaren den radial inneren und den radial äußeren Fräskantenabschnitt (141-1a, 141-3a, 141-1b, 141-3b) mit den zugeordneten radial inneren und radial äußeren Elektrodenanlageflächen (150-1a, 150-3a, 150-1b, 150-3b) aufweisen, und daß die Fräskanten (141-2, 141-4) des zweiten Fräskantenpaars jeweils nur den radial äußeren Fräskantenabschnitt (141- 2a, 141-4a) mit den jeweils zugeordneten radial äußeren Elektrodenanlageflächen (150-2a, 150-4a) aufweisen.
30. Fräseinrichtung zum Befräsen des Schweißbereichs von durch einen Elektrodenhalter gehaltenen Punkt-Schweiß- Elektroden, umfassend einen Werkzeugträger mit wenigstens einem darin um eine Werkzeugdrehachse drehbar gelagerten Fräswerkzeug insbesondere nach einem der Ansprüche 19-29 und Drehantriebsmittel für dieses Fräswerkzeug, gewünschtenfalls in Verbindung mit einem oder mehreren Merkmalen der Ansprüche 1-18.
31. Fräseinrichtung nach Anspruch 30, wobei die Fräseinrichtung in einer Punkt-Schweiß-Anlage mindestens einer Punkt-Schweiß-Elektrode oder mindestens einem Punkt-Schweiß-Elektrodenpaar derart zugeordnet ist, daß die jeweils zu befräsende Punkt-Schweiß-Elektrode bzw. -Elektroden durch Einstellung von elektrodenhalterseitigen Einstellmitteln von einem Arbeitszustand in eine Befräsungsstellung gegenüber dem jeweiligen Fräswerkzeug (329) einstellbar ist bzw. sind, wobei die elektrodenhalterseitigen Einstellmittel zum Vorsehen einer veränderbaren Anlagekraft der Punkt-Schweiß-Elektrode bzw. -Elektroden an der wenigstens einen Fräskante (141-1, 141-2, 141-3, 141-4) und der zugeordneten Elektrodenanlagefläche (150-1a, 150-1b, 150-2a, 150-3a, 150-3b, 150-4a) ausgebildet sind.
32. Fräseinrichtung nach Anspruch 31, dadurch gekennzeichnet, daß die elektrodenhalterseitigen Einstellmittel zum Erhöhen der Anlagekraft entsprechend einer in der Elektrodenlebensdauer zunehmenden Abfräsung der Punkt-Schweiß-Elektrode bzw. -Elektroden ausgebildet sind.
33. Fräseinrichtung nach Anspruch 32, dadurch gekennzeichnet, daß die elektrodenhalterseitigen Einstellmittel die Anlagekraft entsprechend der Anzahl an durchgeführten Fräsvorgängen erhöhen.
34. Fräseinrichtung zum Befräsen des Schweißbereichs von durch einen Elektrodenhalter gehaltenen Punkt-Schweiß- Elektroden, umfassend einen Werkzeugträger (412) mit wenigstens einem darin um eine Werkzeugdrehachse (A) drehbar gelagerten Fräswerkzeug und Drehantriebsmitteln für dieses Fräswerkzeug, wobei vorzugsweise das Fräswerkzeug mit wenigstens einer zur Werkzeugdrehachse (A) im wesentlichen konzentrischen, konkaven Aufnahmepfanne für die Aufnahme des Schweißbereichs der jeweiligen Punkt- Schweiß-Elektrode mit jeweils einer Gruppe von Fräskanten im Bereich dieser wenigstens einen Aufnahmepfanne zum Befräsen des jeweiligen Schweißbereichs ausgeführt ist, ferner umfassend Absaugmittel (416, 418) zum Absaugen von während des Befräsens erzeugten Spänen oder dergleichen, gewünschtenfalls mit einem oder mehreren Merkmalen der vorangehenden Ansprüche.
35. Fräseinrichtung nach Anspruch 34, dadurch gekennzeichnet, daß die Absaugmittel (416, 418) ein wenigstens an einer von in Richtung der Werkzeugdrehachse (A) entgegengesetzten Seiten des Werkzeugträgers (412) anordenbares Plattenteil (416, 418) umfassen mit einer mit der wenigstens einen Aufnahmepfanne in Richtung der Werkzeugdrehachse (A) in Ausrichtung bringbaren Elektrodeneinführöffnung (428, 430), einem ersten Absaugkanalabschnitt (444, 446), welcher die Elektrodeneinführöffnung (428, 430) wenigstens bereichsweise umgibt, und einem zweiten Absaugkanalabschnitt (448), welcher den ersten Absaugkanalabschnitt (444, 446) mit einem Unterdruckerzeugungsmittel- Anschlußbereich (452) des wenigstens einen Plattenteils (416) verbindet.
36. Fräseinrichtung nach Anspruch 35, dadurch gekennzeichnet, daß der erste und/oder der zweite Absaugkanalabschnitt (444, 446, 448) in dem wenigstens einen Plattenteil (416, 418) zu einer in Anlage an dem Werkzeugträger (412) bringbaren Oberfläche (425, 426) des wenigstens einen Plattenteils (416, 418) offen sind.
37. Fräseinrichtung nach Anspruch 35 oder 36, dadurch gekennzeichnet, daß in dem wenigstens einen Plattenteil (416, 418) ein sich von der Elektrodeneinführöffnung (428, 430) im wesentlichen quer zur Werkzeugdrehachse (A) wegerstreckender Elektrodeneinführkanal (432, 434) vorgesehen ist.
38. Fräseinrichtung nach Anspruch 37, dadurch gekennzeichnet, daß der Elektrodeneinführkanal (432, 434) die Elektrodeneinführöffnung (428, 430) mit einer Seitenrandfläche des wenigstens einen Plattenteils (416, 418) verbindet und sich vorzugsweise in Richtung der Werkzeugdrehachse (A) durch das gesamte Plattenteil (416, 418) hindurch erstreckt.
39. Fräseinrichtung nach Anspruch 37 oder 38, dadurch gekennzeichnet, daß der Elektrodeneinführkanal (432, 434) durch vorzugsweise trichterförmig auf die Elektrodeneinführöffnung (428, 430) zu verlaufende Elektrodenleitflächen (436, 438, 440, 442) im wenigstens einen Plattenteil (416, 418) gebildet ist.
0. Fräseinrichtung nach einem der Ansprüche 35-39, dadurch gekennzeichnet, daß zwei Plattenteile (416, 418) vorgesehen sind, wobei jeweils ein Plattenteil (416, 418) an jeder von in Richtung der Werkzeugdrehachse (A) entgegengesetzten Seiten des Werkzeugträgers (412) anordenbar ist.
11. Fräseinrichtung nach Anspruch 40, dadurch gekennzeichnet, daß in wenigstens einem (416) der Plattenteile (416, 418) an seiner zur Anlage am Werkzeugträger (412) bringbaren Seite eine Werkzeugträger-Aufnahmevertiefung (420) vorgesehen ist, derart, daß beim Verbinden des Werkzeugträgers (412) mit den Plattenteilen (416, 418) im Bereich der einander zugewandten Seiten der Plattenteile eine Ausnehmung gebildet ist, in welcher der Werkzeugträger (412) im wesentlichen vollständig aufgenommen ist.
42. Fräseinrichtung nach Anspruch 41, dadurch gekennzeichnet, daß die Plattenteile (416, 418) in einem die Aufnahmeausnehmung umgebenden Randbereich (424), vorzugsweise unter Zwischenlagerung von Dichtungsmitteln, wenigstens bereichsweise zur Anlage aneinander bringbar sind.
43. Fräseinrichtung nach einem der Ansprüche 40-42, dadurch gekennzeichnet, daß die zweiten Absaugkanalabschnitte (448) der beiden Plattenteile (416, 418) in ihren von den jeweiligen ersten Absaugkanalabschnitten (444, 446) entfernten Endbereichen durch einen in wenigstens einem (416) der Plattenteile (416, 418) ausgebildeten Verbindungskanalabschnitt (450) miteinander verbunden sind, und daß der Verbindungskanalabschnitt (450) die zweiten Absaugkanalabschnitte (448) in jedem Plattenteil (416, 418) mit dem Unterdruckerzeugungsmittel-Anschlußbereich (452) verbindet.
44. Fräseinrichtung nach einem der Ansprüche 34-43 ferner umfassend Unterdruckerzeugungsmittel (454), welche vorzugsweise eine Vakuumpumpe (454) umfassen.
45. Fräseinrichtung nach Anspruch 35 und gewünschtenfalls einem der Ansprüche 36-44, ferner umfassend Turbulenzerzeugungsmittel zum Erzeugen einer Luftturbulenz im ersten oder/und zweiten Absaugkanalabschnitt (416, 418) zum Unterstützen der Bewegung von beim Befräsen erzeugten Spänen oder dergleichen in den ersten und den zweiten Absaugkanalabschnitt (444, 446, 448).
46. Fräseinrichtung zum Befräsen des Schweißbereichs von durch einen Elektrodenhalter gehaltenen Punkt-Schweiß- Elektroden, umfassend einen Werkzeugträger mit wenigstens einem darin um eine Werkzeugdrehachse (A) drehbar gelagerten Fräswerkzeug (468) und Drehantriebsmitteln für dieses Fräswerkzeug (468), wobei vorzugsweise das Fräswerkzeug mit wenigstens einer zur Werkzeugdrehachse (A) im wesentlichen konzentrischen, konkaven Aufnahmepfanne für die Aufnahme des Schweißbereichs der jeweiligen Punkt-Schweiß-Elektrode mit jeweils einer Gruppe von Fräskanten im Bereich dieser wenigstens einen Aufnahmepfanne zum Befräsen des jeweiligen Schweißbereichs ausgeführt ist, gewünschtenfalls mit einem oder mehreren Merkmalen der vorangehenden Ansprüche, ferner umfassend Umdrehungserfassungsmittel (460, 464; 472) zum Erfassen einer Drehung des Fräswerkzeugs (468), dadurch gekennzeichnet, daß die Umdrehungserfassungsmittel (460, 464; 472) zum direkten Erfassen der Drehung des Fräswerkzeugs (468) bezüglich des Werkzeugträgers ausgebildet sind.
47. Fräswerkzeug nach Anspruch 46, dadurch gekennzeichnet, daß die Umdrehungserfassungsmittel (460, 464; 472) ein Sensormittel (460) umfassen, welches vorzugsweise nahe einem Randbereich des Fräswerkzeugs (468) angeordnet ist, sowie ein an dem Fräswerkzeug (468) angeordnetes Erfassungsauslösungsmittel (464; 472), welches bei Vorbeibewegung an dem Sensormittel (461)) die Ausgabe eines die Vorbeibewegung wiedergebenden Signals durch das Sensormittel (460) verursacht.
48. Fräswerkzeug nach Anspruch 47, dadurch gekennzeichnet, daß das Erfassungsauslösungsmittel (464; 472) durch wenigstens eine Stufe oder dgl. an einer Oberfläche (466) des Fräswerkzeugs (468) gebildet ist und daß das Sensormittel (460) zum Erfassen einer Abstandsänderung, insbesondere stufenartigen Abstandsänderung, zwischen der Oberfläche (466) des Fräswerkzeugs (468) und dem Sensormittel ausgebildet ist.
49. Fräswerkzeug nach Anspruch 48, dadurch gekennzeichnet, daß das Sensormittel (460) einen Näherungsschalter oder dergleichen umfaßt.
50. Fräswerkzeug nach Anspruch 48 oder 49, dadurch gekennzeichnet, daß die wenigstens eine Stufe (464; 472) an einer axialen Stirnfläche (466) des Fräswerkzeugs (468) ausgebildet ist und daß das Sensormittel (460) in axialem Abstand zur axialen Stirnfläche (466) angeordnet ist.
51. Fräswerkzeug nach Anspruch 48 oder 49, dadurch gekennzeichnet, daß die wenigstens eine Stufe an einer Radial-Außenumfangsfläche des Fräswerkzeugs (468) angeordnet ist und daß das Sensormittel (460') in radialem Abstand zu der Radial-Außenumfangsfläche angeordnet ist.
52. Fräswerkzeug nach Anspruch 51, dadurch gekennzeichnet, daß die wenigstens eine Stufe durch eine Außenverzahnung im Bereich der Radial-Außenumfangsfläche des Fräswerkzeugs (468) gebildet ist, über welche Außenverzahnung das Fräswerkzeug (468) zur Drehung um die Werkzeugdrehachse (A) antreibbar ist.
53. Fräseinrichtung zum Befräsen des Schweißbereichs von durch, einen Elektrodenhalter gehaltenen Punkt-Schweiß-Elektroden, umfassend einen Werkzeugträger (412) mit wenigstens einem darin um eine Werkzeugdrehachse (A) drehbar gelagerten Fräswerkzeug und Drehantriebsmitteln für dieses Fräswerkzeug, wobei vorzugsweise das Fräswerkzeug mit wenigstens einer zur Werkzeugdrehachse (A) im wesentlichen konzentrischen, konkaven Aufnahmepfanne für die Aufnahme des Schweißbereichs der jeweiligen Punkt-Schweiß-Elektrode, mit jeweils einer Gruppe von Fräskanten im Bereich dieser wenigstens einer Aufnahmepfanne zum Befräsen des jeweiligen Schweißbereichs ausgeführt ist, gekennzeichnet durch Absaugmittel (416, 418) zum Absaugen von während des Befräsens erzeugten Spänen oder dgl., wobei die Absaugmittel (416, 418) umfassen: wenigstens an einer Seite des Fräswerkzeugs in Richtung der Werkzeugdrehachse (A) ein Plattenteil (416, 418) mit einer Elektrodeneinführöffnung (428, 430), durch welche eine Punkt-Schweiß-Elektrode an das Fräswerkzeug heranführbar ist, und mit einem ersten, die Elektrodeneinführöffnung (428, 430) wenigstens bereichsweise umgebenden und in Verbindung mit Unterdruckerzeugungsmitteln stehenden Absaugkanaläbschnitt (444, 446).
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