DE29721112U1

DE29721112U1 - Wasserspeicher für Brauchwasser

Info

Publication number: DE29721112U1
Application number: DE29721112U
Authority: DE
Original assignee: Sbs B Schmidt & Co GmbH
Current assignee: Schmidt Jun Bernhard De
Priority date: 1997-11-28
Filing date: 1997-11-28
Publication date: 1998-02-26
Anticipated expiration: 2007-11-29

Description

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Firma SBS B. Schmidt GmbH & Co., Carl-Benz-Str. 17-21 48268 Greven

"Wasserspeicher für Brauchwasser"
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Die Neuerung betrifft einen Wasserspeicher nach dem Oberbegriff des Anspruches 1.

Derartige Wasserspeicher sind aus der Praxix bekannt. Ihr unten eingebauter Wärmetauscher dient zur Vorwärmung des im Hauptbehälter enthaltenen Wassers. Dieser Wärmetauscher kann beispielsweise an eine solarthermische Heizungsanlage angeschlossen sein. Im oberen Bereich des Hauptbehälters ist ein Brauchwasserbehälter vorgesehen, beispielsweise in Form einer Edelstahlblase oder einer emaillierten Blase, der das

warme Brauchwasser zur Verfügung stellt. Dieses Brauchwasser wird durch das Wasser im Hauptbehälter, welches den Brauchwasserbehälter umgibt, erwärmt.

Um eine ausreichende Wassertemperatur für das Brauchwasser

zu gewährleisten, ist ein zusätzlicher Warmwasserzulauf vorgesehen, der in den Hauptbehälter mündet und beispielsweise an eine herkömmliche Heizungsanlage angeschlossen sein kann. Um nicht das gesamte Volumen des im Hauptbehälter vorhandenen Wassers aufwärmen zu müssen zur Erzielung von aus

reichend warmem Brauchwasser innerhalb des Brauchwasserspeichers, ist der Warmwasserzulauf üblicherweise oberhalb des Wärmetauschers an den Hauptbehälter angeschlossen.

Aufgrund der unterschiedlichen Temperaturen steigt das aus

dem Warmwasserzulauf in den Hauptbehälter mündende Wasser dort auf, umfließt den Brauchwasserbehälter und erwärmt auf diese Weise das im Brauchwasserbehälter befindliche Brauchwasser.

Der Neuerung liegt die Aufgabe zugrunde, eine möglichst

effiziente Erwärmung des im Brauchwasserbehälter enthaltenen Brauchwassers durch das durch den Warmwasserzulauf zugeführte Warmwasser sicherzustellen.

Diese der Neuerung zugrundeliegende Aufgabe wird durch

einen Wasserspeicher mit den Merkmalen des Anspruches 1 gelöst.

Die Neuerung schlägt mit anderen Worten vor, daß aus dem Warmwasserzulauf in den Hauptbehälter gelangende Warm

wasser möglichst lang im Bereich des oben im Hauptbehälter vorgesehenen Brauchwasserbehälters zu halten, so daß dort ein intensiver Wärmeaustausch erfolgen kann. Zu diesem Zweck sind unterhalb des Warmwasserzulaufes Sichelbleche vorgesehen, die sich um den Brauchwasserbehälter herum er

strecken. Um einen ausreichenden Flüssigkeitstransport und damit Wärmetransport zu ermöglichen, sind die Sichelbleche lediglich um einen Teilumfang des Brauchwasserbehälters herumgeführt.

Vorteilhaft können die Sichelbleche versetzt zueinander angeordnet sein, so daß das in den Hauptbehälter eingeleitete Warmwasser, welches sich durch den Wärmeaustausch mit dem Brauchwasserbehälter abkühlt, nicht auf kürzestem Wege schwerkraftbedingt nach unten absinken kann, sondern hin und

her S-förmig ode mäanderförmig um den Brauchwasserbehälter geleitet wird, so daß eine besonders intensive Erwärmung des Brauchwassers sichergestellt ist.

Vorteilhafte Ausgestaltungen der Neuerung sind den Unteran

sprüchen entnehmbar.

Ein Ausführungsbeispiel der Neuerung wird anhand der Zeichnungen im folgenden näher erläutert. Dabei zeigt 35

Fig. 1 einen ersten Schnitt durch einen Wasserspeicher,

und

Fig. 2 einen Schnitt durch den oberen Bereich des

Wasserspeichers von Fig. 1 in einer anderen Schnittrichtung.

In Fig. 1 ist mit 1 allgemein ein Wasserspeicher bezeichnet, der einen auf Füßen 2 aufgeständerten Hauptbehälter 3 aufweist. In dem unteren Bereich des Hauptbehälters 3 ist ein wendelförmiger Wärmetauscher 4 vorgesehen, der zwei koaxial ausgebilde

te Wendeln aufweist und der über zwei Anschlüsse 5 an eine Vorheizanlage, beispielsweise eine Solaranlage, angeschlossen werden kann.

Im oberen Bereich des Hauptbehälters 3 ist ein Brauchwasser

behälter 6 angeordnet, der in Form einer emaillierten Blase ausgestaltet ist, die konzentrisch im Hauptbehälter 3 befestigt ist.

Wie insbesondere aus Fig. 2 hervorgeht, mündet im oberen Be

reich des Brauchwasserbehälters 6 ein Warmwasserzulauf 7 in den Hauptbehälter 3. Vor der Mündung des Warmwasserzulaufes 7 ist ein Prallblech 8 vorgesehen, so daß das Warmwasser nach oben in den Hauptbehälter 3 umgelenkt wird. Dadurch wird der Brauchwasserbehälter 6 besser umspült und ein intensiver

Wärmeaustausch mit dem Brauchwasser erzielt

Das zugeführte Warmwasser erwärmt das im Brauchwasserbehälter 6 vorhandene Brauchwasser, kühlt sich dabei ab und sinkt im Hauptbehälter 3 um den Brauchwasserbehälter 6 herum

nach unten ab. Um dabei zu gewährleisten, daß der Brauchwasserbehälter 6 möglichst großflächig vom Warmwasser umspült wird und ein möglichst intensiver Wärmeaustausch mit dem Brauchwasser erfolgen kann, sind zwei Sichelbleche 9 vorgesehen, die versetzt zueinander angeordnet sind und den

Brauchwasserbehälter 6 jeweils zu einem Großteil seines Um-

fanges umgeben und dabei den Zwischenraum zwischen der Wandung des Hauptbehälters 3 und dem Brauchwasserbehälter 6 nahezu vollständig ausfüllen, wie das obere der beiden Sichelbleche 9, oder sogar vollständig ausfüllen, wie das untere der beiden Sichelbleche 9.

Zusätzlich zu den beiden Sichelblechen 9 ist ein drittes, größeres Sichelblech 10 vorgesehen, welches unterhalb des Brauchwasserbehälters 6 vorgesehen ist und welches an einem Steigrohr 11 befestigt ist, auf dem der Brauchwasserbehälter 6 auf

ruht und durch welches Kaltwasser von unten in den Brauchwasserbehälter 6 geführt wird. Unterhalb dieses Sichelbleches 10 ist ein mit dem Warmwasserzulauf 7 korrespondierender Rücklauf 12 vorgesehen in Form eines Rohres, welches sich bis in den querschnittsmäßig mittleren Bereich des Hauptbehälters

3 erstreckt und welches eine schräg angeschnittene Mündungsöffnung 14 aufweist, um möglichst strömungsberuhigt das abgekühlte Warmwasser aus dem Hauptbehälter 3 aufzunehmen.

Die Sichelbleche 9 und 10 weisen an einer Seite, im dargestellten Ausführungsbeispiel unterhalb des Warmwasserzulaufes 7, übereinstimmend eine durch ihren Abstand zur Wandung des Hauptbehälters 3 ausgestaltete Ausnehmung auf, um so einen kaminartigen Schacht für aufsteigendes, heißes Wasser zu er

möglichen, wenn beispielsweise im Sommer das im Hauptbehälter 3 unten vorhandene Wasser bereits durch die Vorheizung, also durch die Solaranlage und durch den Wärmetauscher 4, so weit aufgeheizt wird, daß es bis nach oben im Hauptwasserbehälter steigt. Dem Aufstieg dieses erhitzten Wassers werden auf

diese Weise keine Hindernisse durch die Sichelbleche 9 und 10 entgegengesetzt, so daß eine gute Erwärmung des Brauchwassers im Brauchwasserbehälter 6 allein durch die Solaranlage ermöglicht wird.

Claims

"Wasserspeicher für Brauchwasser"

Wasserspeicher für Brauchwasser, mit einem Hauptbehälter,

und mit einem im unteren Bereich des Hauptbehälters vorgesehenen Wärmetauscher,

und mit einem im oberen Bereich des Hauptbehälters vorgesehenen Brauchwasserbehälter, wobei ein ringförmiger Zwischenraum zwischen dem Brauchwasserbehälter und der Wandung des Hauptbehälters vorgesehen ist,

und mit einem oberhalb des Wärmetauschers in den Hauptbehälter mündenden Warmwasserzulauf, dadurch gekennzeichnet, daß liegend angeordnete Sichelbleche

(9,10) vorgesehen sind, die den radial außen um den Brauchwasserbehälter (6) angeordneten Zwischenraum zwischen Brauchwasserbehälter (6) und der Wandung des Hauptbehälters (3) im wesentlichen abdecken, wobei sich die Sichelbleche (9,10) jeweils lediglich um einen Teilumfang des Brauchwasserbehälters

(6) erstrecken und wobei die Sichelbleche (9,10) unterhalb des Warmwasserzulaufes (7) angeordnet sind.
2. Wasserspeicher nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Sichelbleche (9,10) versetzt angeordnet sind und einen gewundenen Strömungskanal schaffen.
3. Wasserspeicher nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Warmwasserzulauf (7) in der Höhe des oberen Bereiches des Brauchwasserbehälters (6) in den Hauptbehälter (3)

mündet und daß der diesem Warmwasserzulauf (7) zugeordnete Rücklauf (12) unterhalb des Brauchwasserbehälters (6) in den Hauptbehälter (3) mündet.
4. Wasserspeicher nach einem der vorhergehenden Ansprüche, da

durch gekennzeichnet, daß die Sichelbleche (9,10) übereinanderliegend angeordnete Ausnehmungen aufweisen.
5. Wasserspeicher nach einem der vorhergehenden Ansprüche, CIa₁ durch gekennzeichnet, daß der dem Warmwasserzulauf (7) zuge

ordnete Rücklauf (12) als Rohr ausgestaltet ist, das sich in den querschnittsmäßig mittleren Bereich des Hauptbehälters (3) erstreckt, wobei die Mündungsöffnung (14) des Rohres gegenüber der Rohrlängsachse schräg verläuft.