DE29717101U1 - Scharnierelement für ein plattenförmiges Türelement - Google Patents
Scharnierelement für ein plattenförmiges TürelementInfo
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Description
Peter A. Eutebach % GH970901GDE-6/f
Obernbergstr. 16a 2&Lgr;.09.1997
32105 Bad Salzuflen
Beschreibung
Die Erfindung -bezieht sich auf ein Scharnierelement für ein
plattenförmiges Türelement, insbesondere eine Duschkabinentür,
mit einem feststehenden Lagerelement, einem Halteelement zum Halten des plattenförmigen Türelements, welches
schwenkbar am Lagerelement gelagert ist und einer im Lagerelement vorgesehenen lösbaren federvorgespannten Rastvorrichtung
zur Einrastung des Halteelements in eine Schließstellung.
Aus dem Stand der Technik sind unterschiedlichste Scharnierelemente
für Türelemente bekannt, üblicherweise bestehen diese Scharnierelemente aus einem Lagerelement, einem Halteelement
zum Halten des Türelements und einer Rastvorrichtung, in welche das Halteelement in einer Schließstellung
einrastet. Das Lagerelement, an welchem das Halteelement schwenkbar gelagert ist, ist fest mit einer Wand verbunden.
Bei der Montage derartiger Scharnierelemente an eine Wand treten häufig Probleme auf, wenn die Wände oder Böden, bzw.
darauf angebrachte Fliesen, keine ausreichende Parallelität bzw. Rechtwinkligkeit aufweisen. Bei der Montage müssen daher
häufig Unterkeilungen des Lagerelements oder ähnliche Maßnahmen vorgenommen werden, um die gewünschte Ausrichtung
des Scharnierelements bzw. der daran befestigten Tür zu erreichen.
Aus der DE 197 02 863 Al ist ein Scharnier bekannt, welches
nach der Montage des Scharniers an eine Wand eine Ausrichtung einer Tür ermöglicht. Dazu kann die Stellung einer an
einem Lagerelement vorgesehene Rastvorrichtung, in welche ein die Tür haltendes Halteelement einrastet, in einem
kleinen Bereich verändert werden. Die Rastvorrichtung wird dabei sowohl von der Türinnen- als auch der Türaußenseite
mittels zweiter Schrauben arretiert. Für die Ausrichtung der
Tür müssen beide Schrauben gelöst werden und nach erfolgter Ausrichtung zur Arretierung der Rastvorrichtung wieder festgeschraubt
werden. Dadurch ist die Stellung der Rastvorrichtung zum Lagerelement verändert worden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Scharnierelement, insbesondere für eine Duschkabinentür zu schaffen,
welches bei einfachem Aufbau und kostengünstiger Herstellbarkeit eine verlässliche Ausrichtung von montierten Türen
und eine genaue Einstellung der Schließ- bzw. Einrastkraft der Türen bei größtmöglicher Wasserdichtigkeit ermöglicht.
Erfindungsgemäß wird die Aufgabe durch die Merkmale des Anspruchs
1 gelöst. Vorteilhafte Weiterbildungen sind Gegenstand der Unteransprüche.
Das erfindungsgemäße Scharnierelement zeichnet sich durch
eine Reihe erheblicher Vorteile aus. Da eine Verstelleinrichtung zwischen einem Halteelement und einem feststehenden
Lagerelement angeordnet ist, wird die Stellung einer im Lagerelement vorgesehenen federvorgespannten Rastvorrichtung
nicht verändert. Mittels der Verstelleinrichtung wird die Stellung bzw. Position des Halteelements in Schließstellung
in Bezug auf das Lagerelement eingestellt. Ein durch das Halteelement gehaltenes Türelement kann damit in eine
gewünschte Position bzw. Stellung eingestellt bzw. ausgerichtet werden. Da das Halteelement am Lagerelement
schwenkbar angeordnet ist, wird insbesondere die Schließstellung des Halteelements durch Veränderung des Schwenkbereichs
des Halteelement um das Lagerelement verändert. Die Veränderung der Schließstellung des Halteelements erfolgt
gegen die Einrast- bzw. Schließkraft der Rastvorrichtung. Dabei wirkt die Verstelleinrichtung der Schließ- bzw.
Einrastkraft der Rastvorrichtung entgegen. Des weiteren kann über die Änderung der Position bzw. Stellung des Halteelements
zum Lagerelement auch die Einrast- bzw. Schließkraft der Rastvorrichtung einfach eingestellt werden. Dies ist
-A-
möglich, da die Rastvorrichtung f-eststehend im Lagerelement
angeordnet ist, während die Position des in die Rastvorrichtung einrastenden Halteelements zur Rastvorrichtung
durch die Veränderung der Stellung von Halteelement zu Lagerelement in gleichem Maß verändert wird. Dadurch kann
der Schließvorgang des Türelements, welcher aufgrund der Rastvorrichtung gegen Ende des Schließvorgangs selbständig
abläuft, je nach Stellung des Halteelements sanfter oder härter eingestellt werden. Das heißt, die Verstelleinrichtung
wirkt gegen die Einrast- bzw. Schließkraft der Rastvorrichtung, welche -bewirkt, daß daß das Halteelement in die
Rastvorrichtung einrastet.
Vorteilhaft ist die Verstelleinrichtung als verstellbares Anschlagelement ausgebildet. Dies ermöglicht einen besonders
einfachen Aufbau des erfindungsgemäßen Scharnierelements. Durch Änderung der Position des Anschlagelements zwischen
dem Halteelement und dem Lagerelement wird die Schließstellung des Halteelements verändert. Je nach Ausgestaltung des
Scharnierelements kann das Anschlagelement z.B. als Anschlag für das Halteelement oder das Lagerelement dienen. Damit
werden die oben erwähnten Ausricht- bzw. Einstellvorgänge in einfacher Weise ermöglicht.
Weiterhin eröffnet das erfindungsgemäße Scharnierelement
vielfältigste Ausgestaltungsvarianten hinsichtlich der Anordnung
der Verstelleinrichtung. Sie kann beispielsweise im Lagerelement oder im Halteelement angeordnet werden. Die
Verstelleinrichtung kann z.B. aber auch an der Wand bzw. einer an der Wand befestigten Tragplatte des Lagerelements angeordnet
werden, wobei sie zwischen Lagerelement und Halteelement vorsteht und in Schließstellung des Halteelements
als Anschlag für das Halteelement dient. Im letzteren Fall ist die Verstelleinrichtung vertikal bewegbar ausgeführt, um
die Stellung des Halteelements bezüglich des Lagerelements zu verändern. Dabei ist die Verstelleinrichtung in vertikaler
Richtung in beliebiger Position arretierbar.
Bevorzugterweise ist die Verstelleinrichtung in Form einer Schraube, insbesondere einer Madenschraube, ausgebildet. Die
Stellung der Schraube kann einfach durch Ein- bzw. Ausschrauben in bzw. aus einem Gewindegang verändert werden.
In einer bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, daß das Halteelement eine rechteckige Platte an einer
Innenseite des Türelements und eine U-förmige Platte an einer Außenseite des Türelements aufweist. Die zwischen Halteelement
und Lagerelement angeordnete Verstelleinrichtung dient dabei als Anschlag für die rechteckige Platte. Dies
ermöglicht eine einfache und kompakte Bauweise des Scharnierelements. Die rechteckige Platte ragt über einen
seitlichen Teil des Lagerelements hinaus, so daß das Türelement dieses Ausführungsbeispiels nur in eine Richtung zu
öffnen ist, d.h. in diesem Fall in Richtung der Außenseite des Türelements. Die Öffnungsrichtung des Türelements kann
jedoch einfach durch Vertauschen der Seiten, an welchen die Platten angebracht sind, verändert werden.
Durch Vorsehen der rechteckigen Platte am Halteelement wird bei Verwendung des erfindungsgemäßen Scharnierelements z.B.
bei einer Duschkabinentür auch eine größtmögliche Wasserdichtigkeit
erreicht. Die rechteckige Platte kann dabei derart ausgestaltet sein, daß sie fast die gesamte Seite des
Lagerelements überdeckt. Dadurch wird der Spalt zwischen der rechteckigen Platte und der Wand bzw. einer an der Wand
befestigten Tragplatte des Lagerelements sehr klein. Das beim Duschen auftretende Spritzwasser hat damit nur noch die
Möglichkeit, durch diesen kleinen, engen Spalt nach außen zu gelangen. Um dies vollständig zu verhindern, kann beispielsweise
ein elastisches Schaumstoffmaterial an der Kante der rechteckigen Platte angeordnet werden, so daß der Spalt bei
geschlossener Tür durch dieses Schaumstoffmaterial abgedichtet ist. Da dieses Schaumstoffmaterial sehr elastisch
ist, wird die Funktionsfähigkeit der Duschkabinentür nicht
— 6 —
verschlechtert und die Tür kann immer noch vollständig geschlossen werden. Somit ist das Austreten von Wasser im
Bereich des Scharnierelements der Duschkabinentür wirksam verhindert.
Um eine noch kompaktere Bauweise des Scharnierelements, insbesondere
eine geringe Breite, zu erreichen, kann die rechteckige Platte eine flächenartige Aussparung bzw. Vertiefung
aufweisen, in welche die Verstelleinrichtung vorsteht. Als Verstelleinrichtung kann beispielsweise eine Madenschraube
verwendet werden, die in einen im Lagerelement angebrachten Gewindegang eingeschraubt wird. Die Stellung der Madenschraube
kann so verändert werden, daß sie aus dem Lagerelement vorsteht und in der Schließstellung des Türelements
bzw. des Halteelements als Anschlag für die rechteckige Platte bzw. den ausgesparten Abschnitt der rechteckigen
Platte dient.
In einer alternativen Ausgestaltung der Erfindung ist die Verstelleinrichtung bevorzugt in der Form eines Keils ausgebildet.
Der Keil kann in einer zum Beispiel im Lagerelement oder im Halteelement gebildeten Vertiefung geführt werden.
Die Vertiefung weist eine zur äußeren Fläche des Lagerbzw. Halteelements schiefe, d.h. nicht parallele Ebene auf,
auf welcher der Keil verschoben werden kann. Dadurch kann der Keil in beliebiger Höhe aus der Vertiefung vorstehen und
als Anschlag für das ihm gegenüberliegenden Element dienen. In einer einfachen Weise kann der Keil seitlich mittels einer
Schraube arretiert werden. Anstelle des Keils sind auch andere geometrische Körper verwendbar, die einfach auf der
schiefen Ebene verschoben und arretiert werden können, und eine als Anschlag geeignete Fläche aufweisen.
Bevorzugt ist die Schließstellung des Türelements bzw. die Stellung des Halteelements zum Lagerelement in einem Winkelbereich
von 15° verstellbar. Dies gewährleistet eine ausreichende Ausrichtbarkeit des Türelements und eine ausrei-
chende Einstellbarkeit der Schließ- bzw. Einrastkraft der
Rastvorrichtung.
Im folgenden wird die Erfindung anhand eines Ausführungsbeispiels id Verbindung mit der Zeichnung beschrieben. Dabei
zeigt:
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht einer Duschkabine, bei der ein erfindungsgemäßes Scharnierelement verwendet
wird,
Fig. 2 eine vordere Seitenansicht eines erfindungsgemäßen
Scharnierelements in Schließstellung,
Fig. 3 eine hintere Seitenansicht eines erfindungsgemäßen
Scharnierelements in Schließstellung,
Fig. 4 eine hintere Seitenansicht des i Fig. 3 gezeigten erfindungsgemäßen Scharnierelements in geöffneter
Stellung,
Fig. 5 eine Draufsicht eines erfindungsgemäßen Scharnierelements
in Schließstellung,
Fig. 6 eine Draufsicht eines erfindungsgemäßen Scharnierelements
dessen Schließstellung verändert wurde, und
Fig. 7 eine Draufsicht eines erfindungsgemäßen Scharnierelements
dessen Schließstellung weiter verändert wurde.
Fig. 1 zeigt ein Anwendungsbeispiel eines erfindungsgemäßen
Scharnierelements 1. Wie in Fig. 1 gezeigt, ist eine Duschkabine in einer durch zwei Wände 15 gebildeten Ecke eines
Raumes angeordnet. Die Duschkabine besteht aus einer Duschwanne 16, die auf einem Sockel 17 angeordnet ist. Über
einem umlaufenden Rand 18 der Duschwanne 16 ist eine fest-
stehende Duschwand 19 und eine Tür 2, z.B. eine Glastür, als Spritzschutz an-geordnet. An der Tür 2 sind zwei Scharnierelemente
1 vorgesehen, um die Tür 2 an der Wand 15 schwenkbar zu befestigen.
Wie in den Fig. 2 bis 4 gezeigt, besteht das Scharnierelement 1 im wesentlichen aus einem Halteelement 3, welches am
Lagerelement 6 um eine Schwenkachse 9 schwenkbar gelagert ist. Das Lagerelement 6 ist an einer Tragplatte 7 befestigt,
welche mehrere Bohrungen (nicht dargestellt) aufweist, um die Tragplatte 7 an der Wand 15 zu befestigen. Wie am besten
aus Fig. 4 ersichtlich ist, besteht das Halteelement 3 aus einer ersten Platte 4, einer zweiten Platte 5 und einem
Zwischenstück 8. Die beiden Platten 4 und 5 sind über das Zwischenstück 8 miteinander verbunden. Die Tür 2 wird
zwischen den beiden Platten 4 und 5 gehalten, beispielsweise dazwischen geklemmt oder mittels Schrauben befestigt, welche
durch in der Tür vorgesehene Bohrungen geführt sind.
Wie aus den Fig. 2 und 3 ersichtlich ist, ist die erste Platte 4 rechteckig ausgebildet, während die zweite Platte 5
eine U-förmige Form aufweist. Die U-förmige Platte 5 ist an der Außenseite der Tür 2 angeordnet, während die rechteckige
Platte 4 an der Innenseite der Tür 2 angeordnet ist. Die rechteckige Platte 4 ist derart angeordnet, daß sie sich bis
fast zur Tragplatte 7 erstreckt (vgl. Fig. 3) und somit fast das gesamte Lagerelement 6 überdeckt. Wie am besten aus der
Fig. 4 erkennbar ist, ist in der rechteckigen Platte 4 an der dem Lagerelement zugewandten Seite eine flächenartige
Aussparung 41 vorgesehen.
Wie aus den Fig. 5 bis 7 ersichtlich ist, ist eine Madenschraube 11 in einen im Lagerelement 6 vorgesehenen
Gewindegang 12 eingeschraubt. Durch Einschrauben bzw. teilweises Ausschrauben kann die Madenschraube 11 aus dem
Lagerelement 6 in Richtung der rechteckigen Platte 4 des Halteelements 3 in unterschiedlichem Ausmaß vorstehen. In
Fig. 5 ist sie in einem vollständig eingeschraubten Zustand
dargestellt, während sie in Fig. 7 fast vollständig aus dem Gewindegang 12 ausgeschraubt ist. Fig. 6 stellt einen
zwischen dem in Fig. 5 und in Fig. 7 liegenden Zustand dar. Die flächenartige Aussparung 4' ist an der rechteckigen
Platte 4 derart angebracht, daß die Madenschraube 11 in die Aussparung 4' vorsteht. In einem teilweise ausgeschraubten
Zustand der Madenschraube 11 befindet sich die Grundfläche der flächenartigen Aussparung 4' mit dem Kopf der Madenschraube
11 in Kontakt, d.h. die Madenschraube 11 dient als Anschlag für die rechteckige Platte 4 bzw. das Halteelement
3.
Weiter ist im Inneren des Lagerelements 6 eine Rastvorrichtung 10 angeordnet. Ein zum Beispiel durch eine Feder
vorgespanntes kugel- oder zylinderförmiges Element greift dabei in eine kerbförmige Aussparung eines als Schwenkachse
dienenden Zylinders ein,' an welchem das Halteelement 3 drehbar gelagert ist. Fig. 5 zeigt dabei die üblicherweise
verwendete Ausgangsstellung der Rastvorrichtung, in welcher das Scharnierelement an die Wand montiert wird. Dabei
befindet sich die kerbförmige Aussparung vollständig mit der Kugel im Eingriff. Bei der in Fig. 5 gezeigten Stellung ist
die Schließkraft bzw. Einrastkraft der Rastvorrichtung 10 groß, so daß der selbsttätige Schließvorgang der Tür
relativ hart verläuft. Die Schließstellung des Halteelements 3 ist in dieser Stellung von einer zur Tragplatte 7 gedachten
Senkrechten um 6° in Richtung der Innenseite der Tür 2 geneigt. Die flächenartige Aussparung 4' liegt dabei mit
ihrem äußersten Ende am Lagerelement 6 an.
In Fig. 6 ist die Madenschraube 11 teilweise aus dem Gewindegang 12 herausgeschraubt, so daß der Kopf der Madenschraube
11 als Anschlag für die flächenartige Aussparung 4' des
Halteelements 3 dient. In dem in Fig. 6 gezeigten Zustand ist aufgrund der vorstehenden Madenschraube 11 die Schließstellung
des Halteelements 3 genau senkrecht zur Tragplatte
7. Die kerbförmige Aussparung befindet sich nur noch teilweise mit der Kugel der Rastvorrichtung 10 im Eingriff.
Das hei-ßt, daß der selbsttätige Schiießvorgang der Tür im
Vergleich mit dem in Fig. 5 dargestellten Zustand weicher abläuft. Im Vergleich mit Fig. 5 wurde in Fig. 6 mittels der
Madenschraube 11 die Schließstellung des Halteelements 3 in Richtung der Außenseite der Tür 2 verändert, wobei die Madenschraube
gegen die Einrastkraft der Rastvorrichtung 10 wirkt.
In Fig·. 7 ist die Madenschraube 11 noch weiter aus dem
Lagerelement 6 herausgeschraubt worden, so daß sich die kerbförmige Aussparung nur noch geringfügig mit der Kugel
der Rastvorrichtung 10 im Eingriff befindet. Die Schließstellung des Halteelements 3 ist dabei ausgehend von einer
zur Tragplatte 7 Senkrechten um 6° in Richtung der Außenseite der Tür 2 verstellt worden. In diesem Zustand ist die
Einrastkraft der Rastvorrichtung 10 nur noch gering, d.h. der selbsttätige Schließvorgang der Tür 2 kurz vor Erreichen
der Schließstellung läuft sehr weich ab. Somit kann durch Verstelllen der Madenschraube 11 einerseits die Stellung
zwischen Lagerelement 6 und Halteelement 3 verändert werden und die Tür 2 ausgerichtet werden, als auch andererseits
eine Einstellung der Einrastkraft der Rastvorrichtung erreicht werden.
Durch die bis fast zur Wand 15 bzw. Tragplatte 7 reichende rechteckige Platte 4 des Halteelements 3 wird außerdem noch
ein guter Spritzschutz gegen beim Duschen auftretendes Spritzwasser gegeben. Dabei kann der verbleibende Spalt zwischen
der Tragplatte 7 und der rechteckigen Platte 4 durch entsprechende Ausgestaltung der rechteckigen Platte 4 sehr
klein ausgeführt werden. Um. den Austritt von Wasser im Scharnierbereich vollständig zu verhindern, kann an der zur
Wand gerichteten Kante der rechteckigen Platte 4 ein elastisches Material angebracht werden, das den zwischen der ·
rechteckigen Platte 4 und der Tragplatte 7 vorhandenen Spalt
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abdichtet. Dadurch kann der Austritt von Wasser im Scharnierbereich
der Duschkabinentür wirksam verhindert werden.
Die Erfindung ist nicht auf das gezeigte Ausführungsbeispiel beschränkt, vielmehr ergeben sich für den Fachmann im Rahmen
der Erfindung vielfältige Abwandlungs- und Modifikationsmöglichkeiten.
Zusammenfassend ist folgendes festzustellen:
Die Erfindung bezieht sich auf ein Scharnierelement 1 für ein plattenförmiges Türelement 2, insbesondere eine Duschkabinentür,
mit einem feststehenden Lagerelement 6 und einem Halteelement 3 zum Halten des plattenförmigen Türelements 2,
welches schwenkbar am Lagerelement 6 gelagert ist. Weiter ist eine im Lagerelement 6 vorgesehene lösbare federvorgespannte
Rastvorrichtung 10 zur Einrastung des Halteelements 3 in eine Schließstellung vorgesehen. Zwischen dem Halteelement
3 und dem Lagerelement 6 ist eine einstellbare Verstelleinrichtung 11, 12 angeordnet, um die Schließstellung
des Halteelements 3 gegen die Einrastkraft der Rastvorrichtung 10 zu verändern.
Claims (14)
1. Scharnierelement (1) für ein plattenförmiges Türelement
(2), insbesondere eine Duschkabinentür, mit
- einem feststehenden Lagerelement (6) ,
- einem Halteelement (3) zum Halten des plattenförmigen Türelements (2) , welches schwenkbar am Lagerelement
(6) gelagert ist, und
- einer im Lagerelement (6) vorgesehenen lösbaren federvorgespannten
Rastvorrichtung (10) zur Einrastung des Halteelements (3) iri eine Schließstellung,
dadurch gekennzeichnet, daß
- zwischen dem Halteelement (3) und dem Lagerelement (6) eine einstellbare Verstelleinrichtung (11, 12) angeordnet
ist, um die Schließstellung des Halteelements (3) gegen die Einrastkraft der Rastvorrichtung (10) zu
verändern.
2. Scharnierelement (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Verstelleinrichtung (11, 12) als verstellbares
Anschlagelement ausgebildet ist.
3. Scharnierelement (1) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Verstelleinrichtung (11, 12) im Lagerelement (6) angeordnet ist.
4. Scharnierelement (1) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Verstelleinrichtung (11, 12) im
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Halteelement (3) angeordnet ist.
5. Scharnierelement {1) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Verstelleinrichtung (11, 12) wandseitig angeordnet ist und zwischen Lagerelement (6) und
Halteelement (3) vorsteht, wobei die Verstelleinrichtung (11, 12) in Schließstellung des Halteelements (3) als
Anschlag für des Halteelement (3) dient.
6. Scharnierelement (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Verstelleinrichtung in
Form einer Schraube ausgebildet ist.
7. Scharnierelement (1) nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Schraube als Madenschraube (11) ausgebildet
ist.
8. Scharnierelement (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß
- das Halteelement (3) eine rechteckige Platte (4) an
einer Innenseite des Türelements (2) und eine U-förmige
Platte (5) an einer Außenseite des Türelements (2) aufweist,
- wobei die Verstelleinrichtung (11, 12) als Anschlag für die rechteckige Platte (4) dient.
9. Scharnierelement (1) nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die rechteckige Platte (4) eine flächenartige
Aussparung (4') aufweist, in welche die Verstelleinrichtung
(11, 12) vorsteht.
10. Scharnierelement (1) nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet,
daß eine Madenschraube (11) in einem im Lagerelement (6) angebrachten Gewindegang (12) eingeschraubt
ist, welche aus dem Lagerelement (6) vorsteht,
und in Schließstellung des Halteelements (3) als Anschlag
für die rechteckige Platte (4) dient.
11. Scharnierelement {1) nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Verstelleinrichtung in
Form eines Keils ausgebildet ist.
12. Scharnierelement (1) nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet,
daß, der Keil in einer keilförmigen Vertiefung im Lagerelement (6) bewegbar geführt ist und in beliebiger
Stellung in der keilförmigen Vertiefung arretierbar ist.
13. Scharnierelement (1) nach Anspruch 11 oder 12, dadurch
gekennzeichnet, daß der Keil in der keilförmigen Vertiefung seitlich mittels einer Schraube arretierbar ist.
14. Scharnierelement (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Schließstellung des Halteelements
(3) in einem Winkelbereich von 15° verstellbar ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE29717101U DE29717101U1 (de) | 1997-09-24 | 1997-09-24 | Scharnierelement für ein plattenförmiges Türelement |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE29717101U DE29717101U1 (de) | 1997-09-24 | 1997-09-24 | Scharnierelement für ein plattenförmiges Türelement |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE29717101U1 true DE29717101U1 (de) | 1997-11-06 |
Family
ID=8046408
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE29717101U Expired - Lifetime DE29717101U1 (de) | 1997-09-24 | 1997-09-24 | Scharnierelement für ein plattenförmiges Türelement |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE29717101U1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0960592A3 (de) * | 1998-05-25 | 2000-11-08 | Hüppe GmbH & Co. | Duschabtrennung |
-
1997
- 1997-09-24 DE DE29717101U patent/DE29717101U1/de not_active Expired - Lifetime
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0960592A3 (de) * | 1998-05-25 | 2000-11-08 | Hüppe GmbH & Co. | Duschabtrennung |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
R207 | Utility model specification |
Effective date: 19971218 |
|
R150 | Utility model maintained after payment of first maintenance fee after three years |
Effective date: 20001218 |
|
R157 | Lapse of ip right after 6 years |
Effective date: 20040401 |