DE29713428U1 - Leitrohrschieber zum Öffnen und Absperren großer Fluidleitungen - Google Patents
Leitrohrschieber zum Öffnen und Absperren großer FluidleitungenInfo
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Description
Meissner, Bolte & Partner
Anwaltssozietät GbR Postfach 860624
81633 München
81633 München
28. Juli 1997
Zimmermann & Jansen GmbH M/Z+J-lll-DE
Bahnstraße 52 MB/MB/PO/üb
D-52355 Düren
Die Erfindung betrifft einen Leitrohrschieber zum alternativen
Öffnen und Absperren großer Fluidleitungen mit einer innerhalb eines Schiebergehäuses quer zur Fluidleitung bewegbaren Schieberplatte,
die brillenartig ausgebildet ist und eine Absperrplatte einerseits sowie Rohrbrücke andererseits umfaßt, wobei
in Schließstellung die Absperrplatte und in Offenstellung die Rohrbrücke in die Fluidleitung bzw. in einen korrespondierend
dazu im Schiebergehäuse ausgebildeten Fluiddurchgang hineinbewegt ist.
Derartige Leitrohrschieber sind allgemein bekannt. Es wird nur beispielhaft verwiesen auf die DE 44 05 83 6 Al. Ergänzend wird
diesbezüglich auch auf das Prospektblatt Nr. 103,1/85 - Brillenschieber
II, der Zimmermann & Jansen GmbH sowie die DE 40 274 C2 verwiesen. Die bekannten Leitrohrschieber kommen dann
zur Anwendung, wenn in der Offenstellung des Schiebers eine Abdichtung
seines Durchflußraumes gegenüber der Umgebung und insbesondere gegenüber dem Innenraum des Schiebergehäuses verlangt
wird. Dies ist insbesondere dann der Fall, wenn es sich um einen Gasstrom mit Verunreinigungen aus sublimierenden Stoffen
handelt, weil sich diese sonst in nicht abgeschlossenen Gehäuseteilen anlagern und zu einer Totalverstopfung und somit einer
Verhinderung der Schieberbetätigung führen können. Derartige Schieber werden auch aus ähnlichen Gründen bei staubhaltigen
Gasen, aber auch stark verschmutzten flüssigen Medien eingesetzt, z. B. in Kohlevergasungsanlagen, Verbrennungsanlagen,
chemischen Anlagen, Pipelines oder dergleichen. Der Abdichtung
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des Durchflußraumes bzw. der Fluidleitung im Bereich des Schiebers
kommt also besondere Bedeutung zu. Dabei muß darauf geachtet werden, daß durch die Abdichtung die Leichtgängigkeit der ·
Schieberplatte nicht beeinträchtigt wird. In Kenntnis dieses Problems ist in der DE 41 3 7 642 Cl, die ebenfalls auf die
Anmelderin zurückgeht, ein Absperrschieber vorgeschlagen, der ein mit einem Durchflußkanal versehenes Gehäuse umfaßt, in
welchem zwei in Durchflußrichtung mit Abstand zueinander angeordnete gehäusefeste Dichtsitze angeordnet sind, zwischen
welche eine Absperrplatte einschiebbar ist, die zwei in Durchflußrichtung mit Abstand zueinander angeordnete, in
Durchflußrichtung aneinandergeführte Plattenteile aufweist, die mit Hilfe von druckmittelbetätigten Luft- und Anpreßelementen
von den Dichtsitzen abhebbar bzw. gegen die Dichtsitze anpreßbar sind. Nachteilig beim Stand der Technik ist die
Tatsache, daß die druckmittelbetätigten Luft- und Anpreßelemente Teil der Schieberplatte sind und mit dieser
mitbewegt werden müssen. Auch ist die Schieberplatten-Konstruktion relativ aufwendig aufgrund der Tatsache, daß diese zwei
relativ zueinander bewegbare Plattenteile umfaßt.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, einen Leitrohrschieber der eingangs genannten Art zu schaffen, der sich im Vergleich
zum letztgenannten Stand der Technik durch eine wesentliehe
einfachere Konstruktion auszeichnet, und zwar sowohl hinsichtlich der Schieberplatte als auch hinsichtlich der Dichtelemente
.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die kennzeichnenden 0 Merkmale des Anspruches 1 gelöst, wobei vorteilhafte Details in
den Unteransprüchen beschrieben sind.
Der Kern der vorliegenden Erfindung liegt also darin, daß die Schieberplatte einteilig ausgebildet sein kann, und daß die beweglichen
Dichtsitze Teil des Schiebergehäuses sind mit der Folge, daß die zugeordneten Antriebe stationär angeordnet sein
können. Dadurch vereinfacht sich die Gesamtkonstruktion im Vergleich zum Stand der Technik ganz erheblich.
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Besonders vorteilhaft ist die erfindungsgemäße Konstruktion
dann, wenn es gilt, die Schieberplatte mit wärmeisolierendem Material zu verkleiden bzw. auszufüllen, und zwar auch im Bereich
der Rohrbrücke. Die erfindungsgemäß verwendete Schieberplatte zeichnet sich also durch unverrückbare Dichtflächen aus,
denen zum Zwecke der leichten Verschiebung der Schieberplatte einerseits und zum Zwecke einer guten Fluidabdichtung des
Durchflußkanals gegenüber der äußeren Umgebung, insbesondere dem Innenraum des Schiebergehäuses andererseits wenigstens ein
axial beweglicher Gehäuse-Dichtsitz zugeordnet ist. Vorzugsweise sind beide Gehäusedichtsitze, die zu beiden Seiten der
Schieberplatte wirksam sind, axial beweglich gelagert. Die axiale Bewegung der Gehäuse-Dichtsitze erfolgt durch zugeordnete
stationäre Antriebe, insbesondere hydraulische Kolben-Zylinder-Einheiten.
Eine besondere Ausführungsform der Schieberplatte, die Teil des
erfindungsgemäßen Leitrohrschiebers ist, zeichnet sich dadurch aus, daß die Rohrbrücke der Schieberplatte ein Innenrohr, dessen
Innenfläche in Offenstellung der Schieberplatte mit der Innenfläche der Fluidleitung im Gehäuse fluchtet, und ein im radialen
Abstand dazu angeordnetes Außenrohr sowie eine zwischen Innen- und Außenrohr angeordnete Isolierung umfaßt, wobei die
beiden Stirnseiten des Außenrohres die Dichtflächen der Schieberplatte im Bereich der Rohrbrücke definieren. Damit eine absolute
Dichtheit gegenüber der äußeren Umgebung gewährleistet ist, sind die axial beweglichen Gehäuse-Dichtsitze gegenüber
der Fluidleitung, insbesondere deren äußeren Umfangsfläche dauerhaft abgedichtet, und zwar vorzugsweise durch eine··, zwischen
Gehäusedichtsitz und Fluidleitung angeordnete . Ringdichtung Diese wenigstens eine Ringdichtung besteht aus abriebfestem
und hitzebeständigem Material, z. B. Monelmetallgewebe. Grundsätzlich
wäre auch eine Labyrinth-Dichtung denkbar.
Um die Schieberplatte innerhalb eines im Schiebergehäuse ausgebildeten
Querspalts zentriert zu erhalten und zwängungsfrei bewegen zu können, ist die Schieberplatte mit wenigstens einem
Führungssteg versehen, der in eine zugeordnete, sich parallel
Meissner, Bolte & Partner &mgr;/ &zgr;+j- &igr; &igr; &igr; - de
zur Schieberplatte und der Bewegungsrichtung erstreckende Längsführungsnut eintaucht. Vorzugsweise ist ein solcher Längssteg
im Bereich der Absperrplatte einerseits und im Bereich der Rohrbrücke andererseits angeordnet. Das Zusammenspiel zwischen
Längssteg einerseits und Längsführungsnut andererseits, die gehäusefest angeordnet ist, hält die gewünschte Zentrierung der
Schieberplatte auch dann aufrecht, wenn die zu beiden Seiten der Schieberplatte ausgebildeten Dichtflächen unterschiedlich
stark von den zugeordneten Gehäuse-Dichtsitzen beaufschlagt werden, insbesondere beim Anstellen der Gehäuse-Dichtsitze an
die zugeordneten Schieberplatten-Dichtflächen.
Vorzugsweise ist der an die Schieberplatte angrenzende Bereich der Fluidleitung, insbesondere der innerhalb des Schieberplatten-Gehäuses
liegende Abschnitt der Fluidleitung doppelwandig ausgebildet, wobei der Ringspalt zwischen Innen- und Außenwand
bzw. Innen- und Außenrohr durch ein Isoliermaterial ausgefüllt ist.
Nachstehend wird eine bevorzugte Ausführungsform eines erfindungsgemäß
ausgebildeten Leitrohrschiebers anhand der beigefügten Zeichnung näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 einen erfindungsgemäß ausgebildeten Leitrohrschieber
im schematischen Querschnitt;
Fig. 2 den Leitrohrschieber gemäß Fig. 1 zum Teil in Seitenansicht
und zum Teil im Längsschnitt; und
Fig. 3 einen Teil des Leitrohrschiebers gemäß Fig. 1 und Fig.
2 im Schnitt Längslinie A-A in Fig. 2 in Offenstellung
des Schiebers und in vergrößertem Maßstab.
Der in den Fig. 1 und 2 dargestellte Leitrohrschieber 10 weist ein Schiebergehäuse 11 mit einem Fluiddurchgang 12 auf, der
Teil einer nicht näher dargestellten Fluidleitung ist. Im Fluiddurchgang 12 ist ein Querspalt 13 ausgebildet, innerhalb
dem eine Schieberplatte 14 zwischen einer Fluiddurchgangs-
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Offenstellung und einer Fluiddurchgangs-Schließstellung hin-
und herbewegbar ist. Die Schieberplatte 14 ist, wie Fig. 2 erkennen läßt, brillenartig ausgebildet und umfaßt eine Absperrplatte
15 sowie eine Rohrbrücke 16, wobei in Schließstellung (siehe Fig. 1 und 2) die Absperrplatte 15 und in Offenstellung
die Rohrbrücke 16 in die Fluidleitung bzw. in den im Schiebergehäuse 11 ausgebildeten Fluiddurchgang hineinbewegt ist. Die
Schieberplatte 14 ist mit einem Antrieb 17, vorzugsweise Hydraulikantrieb gekoppelt, und zwar über eine sich durch das
Schiebergehäuse 11 hindurcherstreckende Betätigungsstange 18.
Entsprechend Fig. 3 sind der Schieberplatte 14 zwei axial bzw. parallel zum Fluiddurchgang 12 bewegliche Gehäuse-Dichtsitze
19, 20 zugeordnet, die in Schließ- und Offenstellung der Schieberplatte
14 unter Ausbildung einer Fluidabdichtung nach außen, insbesondere zum Gehäuseinneren 21 hin in Anlage an korrespondierende,
sich über den Umfang des Fluiddurchgangs 12 erstreckende Dichtflächen 22, 23 der Schieberplatte 14 bringbar sind.
Die Rohrbrücke 16 der Schieberplatte 14 umfaßt einen Innenrohr-Abschnitt
24, dessen Innenfläche in Offenstellung der Schieberplatte
14 mit der Innenfläche des Fluiddurchgangs 12 im Gehäuse 11 entsprechend Fig. 3 fluchtet, und einen im radialen Abstand
dazu angeordneten Außenrohr-Abschnitt 25 sowie eine zwischen Innen- und Außenrohrabschnitt angeordnete Isolierung 26, wobei
die beiden Stirnseiten des Außenrohr-Abschnitts 25 die oben erwähnten Ring-Dichtflächen 22, 23 der Schieberplatte 14 im Bereich
der Rohrbrücke 16 definieren.
Auch die Absperrplatte 15 umfaßt einen dem Außenrohrabschnitt 25 der Rohrbrücke 16 entsprechenden äußeren Rohrabschnitt 27,
der die Absperrplatte 15 radial einfaßt. Die beiden Stirnseiten des Rohrabschnitts 27 definieren ebenfalls Ring-Dichtflächen
entsprechend den Ring-Dichtflächen 22, 23, die mit den axial beweglichen Gehäuse-Dichtsitzen 19, 20 in Schließstellung der
Schieberplatte 14 entsprechend den Fig. 1 und 2 korrespondieren.
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Wie bereits erwähnt, sind der Schieberplatte 14 zwei axial bewegliche
Gehäuse-Dichtsitze 19, 20 zugeordnet, die mit an den beiden Seiten der Schieberplatte sowohl im Bereich der Rohrbrücke
16 als auch im Bereich der Absperrplatte 15 ausgebildeten Dichtflächen, hier Ring-Dichtflächen 22, 23 korrespondieren,
die an den jeweils äußeren Rohrabschnitten 25 bzw. 27 ausgebildet
sind. Die Gehäuse-Dichtsitze 19, 20 werden durch sich um den Fluiddurchgang 12 herumerstreckende Ringdichtungen gebildet,
die mittels jeweils zugeordneten Kolben-Zylinder-Einheiten
28, 29 axial beweglich, nämlich an die Dichtflächen 22, 23 der Rohrbrücke bzw. Absperrplatte anstellbar sind.
Um die Fluidabdichtung in Offen- und Schließstellung der Schieberplatte
14 gegenüber dem Gehäuseinneren 21 sicherzustellen, sind die axial beweglichen Gehäuse-Dichtsitze 19, 20 gegenüber
dem Fluiddurchgang, d. h. der äußeren Umfangsflache desselben
dauerhaft abgedichtet. Die äußere Umfangsflache des Fluiddurchgangs
12 ist in Fig. 3 mit der Bezugsziffer 30 gekennzeichnet. Die Abdichtung zwischen Gehäusedichtsitzen 19, 20 und dem
Fluiddurchgang 12 bzw. der äußeren Umfangsflache 13 desselben
erfolgt jeweils durch einen zwischen Gehäusedichtsitz 19, 20 und der erwähnten Umfangsfläche 30 angeordneten Ringdichtung
(siehe Fig. 3).
Den Fig. 2 und 3 kann auch noch entnommen werden, daß die Schieberplatte 14 im Bereich von Absperrplatte 15 und Rohrbrücke
16 jeweis einen Führungssteg 32, 33 aufweist, der in
eine zugeordnete, sich parallel zur Schieberplatte 14 bzw. deren Bewegungsrichtung (Doppelpfeil 34 in den Fig. 1 und 2) erstreckende
Längsführungsnut 35 eintaucht, so daß die Schieberplatte 14 stets zentriert und zwängungsfrei innerhalb des Querspalts
13 im Fluiddurchgang 12 gehalten und in Richtung des Doppelpfeiles 35 hin- und herbewegbar ist. Im vorliegenden Fall
sind die den Gehäuse-Dichtsitzen 19, 20 zugeordneten Antriebsmittel
28, 29 jeweils im Bereich der Führungsstege 32, 33 wirksam. Damit ist sichergestellt, daß beim Anstellen der Gehäuse-Dichtsitze
19, 20 an die zugeordneten Schieberplatten-Dichtflachen
22, 23 die Schieberplatte zwängungsfrei im Querspalt 13
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gehalten wird, und zwar selbst bei unterschiedlich starker axialer
Anstellung der Gehäuse-Dichtsitze.
Die Fig. 1 und 3 lassen erkennen, daß der an die Schieberplatte 14 angrenzende Bereich der Fluidleitung, nämlich der innerhalb
des Schieberplatten-Gehäuses 11 liegende Abschnitt der Fluidleitung, nämlich der Fluiddurchgang 12 doppelwandig ausgebildet
ist, wobei der Ringspalt zwischen Innen- und Außenwand bzw. Innen- und Außenrohr durch ein Isoliermaterial 36 entsprechend
der Isolierung 26 ausgefüllt ist. Bei dem für die Isolierung und Isolierung 36 verwendeten Material handelt es sich um an
sich bekanntes Isoliermaterial, &zgr;. B. FF-Mörtel mit oder ohne
Keramikfasern, mit oder ohne Mikroporen oder dergleichen.
Auch die beiden Flachseiten der Absperrplatte 15 sind mit einem derartigen Feuerfest (FF-)material verkleidet bzw. beschichtet.
Die beschriebene Dicht-Konstruktion erlaubt ein relativ großes axiales Spiel zwischen Schieberplatte 14 einerseits und den
beiden seitlichen Begrenzungswänden des Querspaltes 13 im Fluiddurchgang 12 andererseits, so daß eine hohe Leichtgängigkeit
der Schieberplatte auch nach längerer Nicht-Bewegung derselben gewährleistet ist. Soll die Schieberplatte 14 quer zum
Fluiddurchgang bewegt werden, ist es lediglich erforderlich, die Gehäusedichtsitze 19, 20 von den zugeordneten Schieberplatten-Dichtflächen
22, 23 abzuheben. Dies erfolgt durch die den Gehäusedichtsitzen 19, 20 zugeordneten Antriebsmittel 28, 29.
Die axiale Hin- und Herbeweglichkeit der Gehäusedichtsitze 19, 20 ist in Fig. 3 durch die Doppelpfeile 37, 38 angedeutet.
Bei der dargestellten Ausführungsform sind entsprechend Fig. 2
nur zwei Führungsstege 32, 33 an der Unterseite der Schieberplatte 14 vorgesehen. Genausogut ist es denkbar, zusätzlich
auch oben noch derartige FührungsStege auszubilden und einer entsprechenden Längsführungsnut zuzuordnen.
Vorzugsweise sind den Gehäuse-Dichtsitzen 19, 20 jeweils unten und diametral dazu oben ein Antrieb bzw. eine Kolben-Zylinder-
MEISSNER5BOLTEaPARTNER M/Z+J-111-DE
Einheit 28, 29 zugeordnet. Bei sehr großen Dimensionen ist es unter Umständen vorteilhaft, jedem Gehäuse-Dichtsitz drei
gleichmäßig über den Umfang verteilt angeordnete Kolben-Zylinder-Einheiten 28 bzw. 29 zuzuordnen. Vorzugsweise umfassen
die Kolben-Zylinder-Einheiten 28, 29 jeweils zweiseitig beaufschlagbare
Zylinder, so daß die Axialbewegung der Gehäuse-Dichtsitze 19, 20 in den beiden Richtungen jeweils aktiv gesteuert
werden kann.
Sämtliche in den Anmeldungsunterlagen offenbarten Merkmale werden als erfindungswesentlich beansprucht, soweit sie einzeln
oder in Kombination gegenüber dem Stand der Technik neu sind.
• ta
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- 12 -
10 15 20 25 30
10 | Leitrohrschieber |
11 | Schiebergehäuse |
12 | Fluiddurchgang |
13 | Querspalt |
14 | Schieberplatte |
15 | Absperrplatte |
16 | Rohrbrücke |
17 | Antrieb |
18 | Betätigungsstange |
19 | Gehäuse-Dichtsit&zgr; |
20 | Gehäuse-Dichtsit&zgr; |
21 | Gehäuseinneres |
22 | Dichtfläche |
23 | Dichtfläche |
24 | Innenrohr-Abschnitt |
25 | Außenrohr-Abschnitt |
26 | Isolierug |
27 | Rohrabschnitt |
28 | Kolben-Zylinder-Einheit |
29 | Kolben-Zylinder-Einheit |
30 | äußere Umfangsfläche |
31 | Ringdichtung |
32 | Führung s s t eg |
33 | Führungssteg |
34 | Doppelpfeil |
35 | Längs führungsnut |
36 | Isoliermaterial |
37 | Doppelpfeil |
38 | Doppelpfeil |
Claims (9)
1. Leitrohrschieber zum alternativen Öffnen und Absperren
großer Fluidleitungen mit einer innerhalb eines Schiebergehäuses (11) quer zur Fluidleitung bewegbaren Schieberplatte
(14), die brillenartig ausgebildet ist und eine Absperrplatte (15) einerseits sowie Rohrbrücke (16) andererseits
umfaßt, wobei in Schließstellung die Absperrplatte (15) und in Offenstellung die Rohrbrücke (16) in die Fluidleitung
bzw. in einen korrespondierend dazu im Schiebergehäuse (11) ausgebildeten Fluiddurchgang (12) hineinbewegt ist,
dadurch gekennzeichnet, daß der Schieberplatte (14) wenigstens ein axial bzw. parallel
zum Fluiddurchgang (12) beweglicher Gehäuse-Dichtsitz (19, 20) zugeordnet ist, der in Schließ- und/oder Offenstellung
der Schieberplatte (14) unter Ausbildung einer Fluidabdichtung nach außen in Anlage an eine korrespondierende, sich
über den Umfang des Fluiddurchgangs erstreckende Dichtfläche (Ring-Dichtfläche 22, 23) der Schieberplatte (14)
bringbar ist.
2. Schieber nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß die Rohrbrücke (16) der Schieberplatte (14) einen Innenrohr-Abschnitt
(24), dessen Innenfläche in Offenstellung
der Schieberplatte (14) mit der Innenfläche des Fluiddurchgangs (12) im Gehäuse (11) fluchtet, und einen im radialen
Abstand dazu angeordneten Außenrohr-Abschnitt (25) sowie eine zwischen Innen- und Außenrohr-Abschnitt angeordnete
Isolierung (26) umfaßt, wobei die beiden Stirnseiten des Außenrohr-Abschnitts (25) die Dichtflächen (22, 23) der
Schieberplatte (14) im Bereich der Rohrbrücke (16) definieren.
Meissner, Bolte & Partner &mgr;/ &zgr;+j - &igr; &igr; &igr; - de
- io -
3. Schieber nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, daß der Schieberplatte (14) zwei axial bewegliche Gehäuse-Dichtsitze (19, 20) zugeordnet sind, die mit an den beiden Seiten der Schieberplatte (14) sowohl im Bereich der Rohrbrücke (16) als auch im Bereich der Absperrplatte (15) ausgebildeten Dichtflächen (22, 23) korrespondieren.
dadurch gekennzeichnet, daß der Schieberplatte (14) zwei axial bewegliche Gehäuse-Dichtsitze (19, 20) zugeordnet sind, die mit an den beiden Seiten der Schieberplatte (14) sowohl im Bereich der Rohrbrücke (16) als auch im Bereich der Absperrplatte (15) ausgebildeten Dichtflächen (22, 23) korrespondieren.
4. Schieber nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet, daß der bzw. die Gehäuse-Dichtsitz(e) (19, 20) sich um den
Fluiddurchgang (12) herum ersteckende Dichtringe sind, die mittels direkt oder indirekt angreifenden Antriebsmitteln,
insbesondere Kolben-Zylinder-Einheiten (28, 29) axial beweglich, insbesondere an die Dichtfläche(n) (22, 23) der
Schieberplatte (14) bzw. Rohrbrücke (16) und Absperrplatte (15) anstellbar sind.
5. Schieber nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet, daß der bzw. die axial bewegliche(n) Gehäuse-Dichtsitz(e) (19,
20) gegenüber dem Fluiddurchgang (12), insbesondere dessen äußeren Umfangsflache (30) dauerhaft abgedichtet ist.
6. Schieber nach Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet, daß die Abdichtung zwischen Gehäusedichtsitz (19, 20) und
Fluiddurchgang (12) durch wenigstens eine zwischen Gehäusedichtsitz (19, 20) und Fluiddurchgang (12) angeordnete
Ringdichtung (31) erfolgt.
7. Schieber nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß
die Schieberplatte (14), insbesondere im Bereich von Ab-Sperrplatte (15) und Rohrbrücke (16), einen Führungssteg
(32, 33) aufweist, der in eine zugeordnete, sich parallel zur Schieberplatte (14) und deren Bewegungsrichtung (34)
erstreckende Längsführungsnut (35) eintaucht, so daß die
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Schieberplatte (14) stets zentriert und zwängungsfrei innerhalb
eines zugeordneten Querspalts (13) im Fluiddurchgang (12) innerhalb des Gehäuses (11) gehalten und bewegbar
ist.
5
5
8. Schieber nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß.
der an die Schieberplatte (14) angrenzende Bereich der Fluidleitung, insbesondere der innerhalb des Schieberplatten-Gehäuses
(11) liegende Abschnitt (Fluiddurchgang 12) der Fluidleitung doppelwandig ausgebildet ist, wobei der
Ringspalt zwischen Innen- und Außenwand bzw. Innen- und Außenrohr durch ein Isoliermaterial (36) ausgefüllt ist.
9. Schieber nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß
die Absperrplatte (15) radial durch einen äußeren Rohrabschnitt (27) begrenzt ist, dessen Stirnseiten die den Gehäuse-Dichtsitzen
(19, 20) zugeordneten Dichtflächen umfassen.
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DE29713428U DE29713428U1 (de) | 1997-07-28 | 1997-07-28 | Leitrohrschieber zum Öffnen und Absperren großer Fluidleitungen |
ITVA970011 IT242930Y1 (it) | 1997-07-28 | 1997-09-22 | Saracinesca per tubazioni per l'apertura e la chiusura di grossicondotti per fluidi |
Applications Claiming Priority (1)
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DE29713428U DE29713428U1 (de) | 1997-07-28 | 1997-07-28 | Leitrohrschieber zum Öffnen und Absperren großer Fluidleitungen |
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DE29713428U1 true DE29713428U1 (de) | 1997-11-20 |
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ID=8043802
Family Applications (1)
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DE29713428U Expired - Lifetime DE29713428U1 (de) | 1997-07-28 | 1997-07-28 | Leitrohrschieber zum Öffnen und Absperren großer Fluidleitungen |
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