DE29712456U1 - Warenbehälter für Ausstellungs- und Verkaufsgestelle - Google Patents

Description

TER MEER STEINMEISTER & PARTNER GBR

PATENTANWÄLTE - EUROPEAN PATENT ATTORNEYS

Dr. Nicolaus ter Meer, Dipi.-Chem. Helmut Steinmeister, Dipl.-Ing.

Peter Urner, Dipl.-Phys. Manfred Wiebusch

Gebhard Merkle, Dipl.-Ing. (FH)

Mauerkircherstrasse 45 Artur-Ladebeck-Strasse

D-81679 MÜNCHEN D-33617 BIELEFELD

St/ki 10.7.1997

Dekora-Design

WWD Werbe- und Waxendisplays

GmbH & Co. KG

Nord-West-Ring

32832 Augustdorf

WARENBEHÄLTER FÜR AUSSTELLUNGS- UND VERKAUFSGESTELLE

TERMEER STEINMEISTER & PAR*TNEF<, CSRi .* ...» · Dekora-Design

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WARENBEHÄLTER FÜR AUSSTELLUNGS- UND VERKAUFSGESTELLE

Die Erfindung betrifft einen Warenbehälter für Ausstellungs- und Verkaufsgestelle in der Form einer offenen Schale mit einem Arm an der vom Betrachter abgewandten Rückseite zur Verbindung mit dem Gestell.

Warenbehälter der hier interessierenden Art werden in Verkaufsgeschäften zur Darbietung von Waren für die Selbstbedienung durch die Kundschaft eingesetzt. Sie können auch als Prospektständer etc. eingesetzt werden. Zumeist bestehen Warenbehälter dieser Art aus Drahtkörben, Kunststoffschalen, Blechschalen usw.. In den meisten Ausführungsformen erfordern diese Warenbehälter einen verhältnismäßig hohen Herstellungsaufwand. Da sie eine gewisse Stabilität benötigen, besitzen sie vielfach eine Konstruktion, die die Waren von den Seiten und insbesondere der Betrachterseite her weitgehend einschliej3t und eine geringe Transparenz bietet.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Warenbehälter der eingangs genannten Art zu schaffen, der einfach, mit geringen Kosten und ohne hochwertige Werkzeuge herstellbar ist, eine hohe Stabilität aufweist und eine größtmögliche Transparenz für die Darbietung der Waren ermöglicht.

Diese Aufgabe wird erfindungsgemäJ3 durch einen Warenbehälter der obigen Art gelöst, der gekennzeichnet ist durch einen mit dem Arm verbundenen, auf der vorderen Seite des Behälters offenen, den Behälter an der Rückseite an beiden Seiten umgebenden Rahmen und einem an dem Rahmen gehaltenen Einsatz in der Form einer zweifach abgekanteten Platte zur Bildung von Rückwand, vorderer Wand und Boden des Behälters.

Die erfindungsgemäßen Warenbehälter bestehen somit aus nur zwei Teilen, die ohne Werkzeug und ohne Verbindungsmittel zu einem Warenbehälter zusammengefügt werden können. Der Rahmen besteht vorzugweise aus Metall oder ähnlich stabilen anderen Materialien, z.B. Kunststoff. Er muß lediglich auf Länge geschnitten und zur Bildung der beiden seitlichen Schenkel abgebogen werden. Im übrigen ist eine Verbindung mit dem Arm erforderlich, der die Verbindung zum Gestell herstellt, der Rückwand und der vorderen Wand. Die seitlichen Wände des Einsatzes bleiben erfindungsgemäß offen, da

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die Waren hier durch die seitlichen Schenkel des Rahmens ausreichend abgestützt werden. Vorzugsweise sind an den seitlichen Rändern der Rückwand und der vorderen Wand Ausschnitte zur Aufnahme des Rahmens vorgesehen, die nicht mehr unten aus dem Rahmen herausrutschen können. Darüber hinaus besitzt der Rahmen vorzugsweise an seinen seitlichen Schenkeln eine gewisse Vorspannung in Richtung des Einsatzes.

Der Warenbehälter eignet sich unter anderem zur Anbringung an einem Gestell mit einer senkrechten hinterschnittenen Nut, in der eine am Ende des Armes befestigte Platte senkrecht geführt und geklemmt werden kann.

Im folgenden werden bevorzugte Ausführungsbeispiele der Erfindung anhand der beigefügten Zeichnung näher erläutert.

Fig. 1 ist eine perspektivische Gesamtdarstellung des erfindungs

gemäßen Warenbehälter;

Fig. 2 ist eine Explosionsdarstellung des Warenbehälters.

Der erfindungsgemäße Warenbehälter besteht aus einem Rahmen 10 und einem von dem Rahmen gehaltenen Einsatz 12. Der erfindungsgemäße Rahmen 10 ist insgesamt U-förmig ausgebildet und besitzt einen geraden, rückseitigen Schenkel 14 sowie zwei rechtwinklig abgebogene seitliche Schenkel 16, 18. In der Mitte der Rückseite des rückseitigen Schenkels 14 ist ein Arm 20 befestigt, an dessen freiem Ende eine quer zu dem Arm 20 stehende flache Platte 22 befestigt ist. Die seitlichen Schenkel 16, 18 des Rahmens 10 nehmen zu ihren Enden hin in der Höhe gleichmäßig ab und besitzen an den freien Enden abgewinkelte, einander zugewandte Ohren.

Der Einsatz 12 besteht aus Flachmaterial mit einem Boden 28, einer Rückwand 30 und einer vorderen Wand 32. Da dieser Einsatz 12 an den Seiten offen ist, kann er aus einem Flachmaterial, beispielsweise einer Platte aus durchsichtigem Acrylglas hergestellt sein. In der Rückwand 30 und der vorderen Wand 32 sind an den seitlichen gegenüberliegenden Rändern flache Ausnehmungen 34, 36 bzw. 38, 40 ausgebildet, die zur Aufnahme der seitlichen Schenkel 16, 18 des Rahmens dienen und bewirken, daß der Einsatz 12 sowie die in diesem befindlichen, nicht dargestellten Waren in Vertikal-

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richtung an den Schenkeln des Rahmens abgestützt werden. Die seitliche Abstützung der Waren wird durch die seitlichen Schenkel 16, 18 des Rahmens in ausreichendem Maj3e sichergestellt.

Von der Betrachterseite her sind die in dem Behälter befindlichen Waren entweder direkt oder durch die durchsichtige vordere Wand 32 hindurch sichtbar. Auch der Blick von den Seiten wird durch die relativ schmalen Schenkel des Rahmens kaum behindert.

Bei der dargestellten Ausführungsform ist zusätzlich eine Einlegeplatte 42 vorgesehen, die eine rückseitige Auskantung 44 aufweist und auf deren Oberfläche zwei in Vorwärts-Rückwärts-Richtung verlaufende Rippen 46, 48 ausgebildet sind, die die Fläche der Einlegeplatte 42 und damit die Bodenfläche des Behälters in drei gleich groj3e Teilflächen unterteilen. Diese Ausführungsform eignet sich beispielsweise für die Unterbringung von flachen Verpackungskartons mit Waren in drei nebeneinanderliegenden Reihen. Die Einlegeplatte 42 liegt nur lose in dem Einsatz und kann daher der Form der jeweiligen Waren, Muster oder Prospekte angepaJ3t werden.

Ein zugehöriges Gestell, an dem ein Warenbehälter der dargestellten Art befestigt werden kann, ist in der Zeichnung nicht gezeigt. In der dargestellten Ausführungsform eignet sich der Behälter zur Aufnahme in einem Gestell mit einer senkrechten T-Nut, in die die Platte 22 von oben eingeschoben werden kann. Zur Fixierung der Platte in der T-Nut ist eine Gewindebohrung 50 vorgesehen, in die eine Klemmschraube eingedreht werden kann.

Claims (7)

TERMEER STEINMEISTER & PARJ-MER, £3&r: .' . "..&idigr; ·* Dekora-Design SCHUTZANSPRÜCHE

1. Warenbehälter für Ausstellungs- und Verkaufsgestelle in der Form einer offenen Schale mit einem Arm (20) an der vom Betrachter abgewandten Rückseite zur Verbindung mit dem Gestell, gekennzeichnet durch einen mit dem Arm (20) verbundenen, auf der Vorderseite des Behälters offenen, den Behälter an der Rückseite und den beiden Seiten umgebenden Rahmen (10) und einen von dem Rahmen gehaltenen Einsatz (12) in der Form einer zweifach abgekanteten Platte zur Bildung von Rückwand (30), vorderer Wand (32) und Boden (28) des Behälters.

2. Warenbehälter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dajS der Rahmen (10) aus Flachmaterial, insbesondere Flachstahl besteht.

3. Warenbehälter nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dajS der Rahmen (10) den Einsatz (12) in mittlerer Höhe der Rückwand (30) und der vorderen Wand (32) umgreift.

4. Warenbehälter nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß in den seitlichen Rändern der Rückwand (30) und der vorderen Wand (32) Ausnehmungen (34, 36, 38, 40) zur Aufnahme der seitlichen Schenkel (16, 18) des Rahmens (10) vorgesehen sind.

5. Warenbehälter nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daj3 für die seitlichen Schenkel (16, 18) des Rahmens (10) an ihren vorderen Enden abgewinkelte, einander zugewandte Ohren (24, 26) vorgesehen sind.

6. Warenbehälter nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daJ3 die seitlichen Schenkel (16, 18) des Rahmens (10) eine zueinander gerichtete Vorspannung aufweisen.

7. Warenbehälter nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daJ3 am rückseitigen Ende des Armes (20) eine flache Platte

(22) zur Aufnahme in einer hinterschnittenen Nut eines Gestells befestigt ist.