DE29708981U1 - Vorrichtung zur Überwachung der Ankopplung eines Anhängers an einem Zugfahrzeug - Google Patents

Vorrichtung zur Überwachung der Ankopplung eines Anhängers an einem Zugfahrzeug

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Jeck · Fleck · Herrmann ·· **.· ;pOs3a3ilu6s·&bgr;-7&igr;<»7so&wieberiingea
PATENTANWÄLTE Telefoa <O 71 50) 3 32 71 &psgr;&agr; 3.44 J5 &iacgr;&Tgr;<&&&khgr;&iacgr;&thgr;271 5») 3*21 9*&Lgr;&igr;&aacgr; J97 820 (ISDN)
A 11479 - fie/boe 22. Mai. 1997
Jörg M a I i &eegr; a
Burgstr. 3
74613 Öhringen
Vorrichtung zur Überwachung der Ankopplung eines Anhängers an einem Zugfahrzeug
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zur Überwachung der Ankopplung eines Anhängers an einem Zugfahrzeug mit einer Überwachungseinrichtung, die einen Sensor zum Ansprechen auf eine mechanische Ankopplung zwischen Anhänger und Zugfahrzeug aufweist.
Eine Vorrichtung dieser Art ist in der DE 41 24 974 A1 als bekannt ausgewiesen. Bei dieser bekannten Vorrichtung wird eine ordnungsgemäße mechanische Ankopplung eines Anhängers an einem Zugfahrzeug mittels einer Sicherheitseinrichtung überwacht. Die Anhängerkupplung ist mit einem Kontrollmechanismus ausgerüstet, der feststellt, ob der Kupplungsbolzen richtig in
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der Zugöse der Anhänger-Deichsel sitzt. Häufig kommt es vor, daß die elektrische Ankopplung eines Anhängers nicht oder nicht ordnungsgemäß vorgenommen ist. Dies kann mit dieser bekannten Vorrichtung nicht festgestellt werden.
Auch bei einer in der EP 0 589 688 A1 angegebenen Vorrichtung zum Überwachen der Ankopplung eines Anhängers an einem Zugfahrzeug geht es lediglich um die Feststellung der mechanischen Ankopplung.
In der EP 0 692 396 A1 ist ein elektrisches Anhängeranschlußgerät gezeigt, mit dem, bei einem im Fahrzeug vorhandenen Datennetzanschluß, eine Verringerung der Anzahl der Steuerleitungen erreicht wird. Zusätzlich können elektrische Anhängerkomponenten überwacht werden, in dieser Druckschrift geht es nicht um die Überwachung einer ordnungsgemäßen mechanischen oder elektrischen Ankopplung an sich.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung der eingangs beschriebenen Art bereitzustellen, mit der es auf einfache Weise möglich ist, festzustellen, ob ein Anhänger an einem Zugfahrzeug ordnungsgemäß elektrisch angeschlossen ist.
Diese Aufgabe wird mit den Merkmalen des Anspruches 1 gelöst. Hiernach ist also vorgesehen, daß im mechanisch angekuppelten Zustand des Anhängers von dem Sensor ein Meldesignal erzeugbar ist, auf dessen Grundlage die Überwachungseinrichtung die elektrische Abkopplung des Anhängers vermittels einer Blinklichteinrichtung oder Zustandskontrolleinrichtung des Zugfahrzeuges feststellt und ein Anzeigesignal bereitstellt.
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Mit dem beim mechanischen Ankoppeln des Anhängers zwangsweise erzeugten Meidesignal des Sensors wird somit festgestellt, wenn die elektrische
Ankopplung des Anhängers nicht oder nicht ordnungsgemäß vorgenommen ist. Mitteis des Meldesignals kann der Fahrzeugführer über den fehlerhaften Zustand informiert oder eine angemessene Fahrzeugfunktion ausgelöst werden, wie z.B. eine Wegfahrverhinderung. Dabei bietet die Blinklichteinrichtung des Zugfahrzeuges günstige Voraussetzungen für die Verwirklichung der Überwachungseinrichtung. Auch durch das elektrische Ankuppeln wird die Überwachungsfunktion (bei der alternativen Ausbildung) aktiviert.
Ein vorteilhafter Aufbau der Vorrichtung besteht darin, daß die Überwachungseinrichtung eine Simulationsbeschaltung aufweist, die die elektrische Last eines angekuppelten Anhängers simuliert und an die Blinklichteinrichtung des Zugfahrzeuges angeschaltet ist, wenn der Sensor einen entkuppelten Zustand des Anhängers angibt, und die von der Blinklichteinrichtung abgeschaltet ist, wenn der Sensor einen angekoppelten Zustand des Anhängers angibt. Die Lastsimulatäon mittels der Simulationsbeschaltung stellt dabei sicher, daß die Blinklichteinrichtung des Fahrzeuges bei abgekoppeltem Anhänger genauso zuverlässig arbeitet, wie bei angekoppeltem Anhänger. Die Simulationsbeschaltung kann dabei unmittelbar die der jeweiligen Biinklampe des Anhängers entsprechende Last repräsentieren oder eine entsprechend der Blinkfrequenz der Blinklichteinrichtung ausgelegte Last darstellen.
Ist vorgesehen, daß der Sensor an dem linken und/oder rechten Blinklichtkreis des Zugfahrzeuges angeschlossen ist und einen jeweiligen Strompfad von den Blinklichtkreisen nach Masse oder zwischen den beiden Blinklichtkreisen
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unterbricht, wenn der Anhänger angekoppelt ist, und daß in dem Strompfad nach Masse bzw. zwischen den beiden Blinklichtkreisen die Simulationsbeschaltung angeordnet ist, so wird die Simulationsbeschaltung beim Ankoppeln des Anhängers zuverlässig in den Zustand versetzt, in dem eine fehlende oder fehlerhafte elektrische Ankopplung festgestellt wird, da der Strompfad der Simulationsbeschaitung zwangsweise mittels des Sensors unterbrochen wird.
Ein einfacher Aufbau der Vorrichtung wird weiterhin dadurch erreicht, daß die Simulationsbeschaltung ein elektrischer Widerstand, eine elektronische Schaltung oder eine Lampe ist.
Bei einem Aufbau derart, daß der linke und der rechte Blinklichtkreis jeweils über eine in Durchlaßrichtung geschaltete Diode, deren Kathoden miteinander verbunden sind und über einen gemeinsamen, den Sensor und die Simulationsbeschaltung enthaltenden Pfad an Masse angeschlossen sind, wird eine sichere Entkopplung des linken und des rechten Blinklichtkreises erzielt. Gleichzeitig ist nur ein Pfad für den Anschluß des Sensors und der Simulationsbeschaltung an Masse erforderlich.
Für eine Leästungsminimierung ist die Maßnahme vorteilhaft, daß die Simulationsbeschaltung mittels elektronischer Schaltungselemente zeitweilig aufschaltbar ist.
Eine einfache Möglichkeit, die nicht ordnungsgemäße elektrische Ankopplung des Anhängers an dem Fahrzeugführer zu signalisieren, besteht darin, daß mittels
der Überwachungseinrichtung die Kontrollfunktion der Blinkeinrichtung beein-
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flußbar ist. Beispielsweise kann bei einer geeigneten Auslegung der Blinkeinrichtung die Blinkfrequenz verdoppelt werden oder ein damit verbundenes akustisches Signal kann variiert oder die Blinkkontrolleuchte kann dunkel geschaltet werden.
Die Vorrichtung kann vorteilhaft in der Weise ausgenutzt werden, daß mittels des Meldesignals ein Benutzer informiert und/oder eine Fahrzeug- oder Anhängerfunktion steuerbar ist. Dabei können z.B. Anhängerschaltmodule in Anhängerbetrieb umgeschaltet werden.
Mit den beanspruchten Maßnahmen wird ohne aufwendige Umbaumaßnahmen eine sichere Überwachung der elektrischen Ankopplung eines Anhängers an einem Zugfahrzeug geboten. Die Überwachungseinrichtung kann z.B. einfach in dem Gehäuse der elektrischen Kupplung untergebracht werden, wobei lediglich der Sensor an der Anhängerkupplung zu montieren ist. Für die Signalisierung kann ohne weitere Maßnahmen die Biinkkontroiieuchte ausgenutzt werden, die bei fehlerhafter elektrischer Ankopplung durch die hohe Blinkfrequenz den Fahrzeugführer informiert. Die höhere Blinkfrequenz kann auch ausgenutzt werden, um den Ausfall eines Fahrzeug- oder Anhängerblinklichtes zu signalisieren.
Ist vorgesehen, daß der Sensor einen an einer Anhängerkupplung angeordneten mechanischen Schalter mit einem von einem Deichselteil des Anhängers auslenkbaren Betätigungsgiied aufweist oder durch ein optisch, elektrisch oder elektromagnetisch arbeitendes Sensorelement gebildet ist, so ergibt sich ein einfacher Aufbau der Vorrichtung. Der Sensor wird mit dem Ankoppeln des Anhängers zwangsläufig ausgelöst und gibt das Meldesignal ab.
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Eine weitere Möglichkeit zur Anordnung des Sensors besteht darin, daß der Sensor an einer elektrischen Kupplungseinrichtung angeordnet ist.
Bei der Ausbildung der Vorrichtung derart, daß der Sensor an einem an der Anhängerkupplung fixierbaren Halter angebracht ist, der zum Ankuppein des Anhängers von der Anhängerkupplung gelöst werden muß, daß mittels des Sensors der angebrachte und der nicht angebrachte Zustand des Halters in einer Auswerteschaltung unterscheidbar sind, und daß das Meldesignal abgegeben wird, wenn der Anhänger elektrisch nicht angekuppelt ist und gleichzeitig der Halter von der Anhängerkupplung entfernt ist, ist die Auslösung des Sensors unabhängig von Besonderheiten der Anhängerkupplung und des daran anzuschließenden Deichselabschnitts des Anhängers. Eine vorteilhafte Ausbildung des Halters mit geschützter Unterbringung des Sensors besteht dabei darin, daß der Halter als auf die Kugel der Anhängerkupplung aufsetzbare Kappe ausgebildet ist, die auf ihrer Innenseite zumindest ein Sensorelement des Sensors trägt.
Eine weitere günstige Ausbildung der Vorrichtung, mit der bei zuverlässiger W Funktion eine Unabhängigkeit von Besonderheiten der Anhängerkupplung und des Deichselabschnitts erreicht wird, besteht darin, daß der Sensor als eine berührungslose Detektoreinrichtung ausgebildet aufweist, mit der ein angekuppelter Anhänger erfaßbar ist, und daß das Meldesigna! abgegeben wird, wenn ein angekuppelter Anhänger festgestellt wird und gleichzeitig die elektrische Ankupplung nicht vorgenommen ist. Die Detektoreinrichtung kann dabei vorteilhaft als Ultraschall-, Infrarot- oder Lasermeßeinrichtung mit entsprechendem Sender und Empfänger ausgebildet sein.
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Mit den angegebenen Merkmalen wird auch eine Umschaltung des Bordnetzes auf Anhängerbetrieb durchgeführt
Die Erfindung wird nachfolgend anhand von Ausführungsbeispielen unter Bezugnahme auf die Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 ein Schaltbild der wesentlichen Komponenten einer Vorrichtung zum Überwachen der Ankopplung eines Anhängers an einem Zugfahrzeug oder zum Überwachen der Anhängerblinklampe,
Fig. 2 eine der Fig. 1 in der Funktion entsprechende, jedoch hinsichtlich der Überwachungseinrichtung abgewandelte Vorrichtung,
Fig. 3A - 3C
verschiedene Ausführungsbeispiele für einen in den Fig. 1 und 2 gezeigten Sensor,
Fig. 4 eine weitere Ausbildung der Vorrichtung mit einem an der Anhängerkupplung festlegbaren Sensor und
Fig. 5 ein weiteres Ausbildungsbeispiel für die Ausbildung der Vorrichtung mit einem anders ausgebildeten Sensor.
Fig. 1 zeigt schematisch ein Schaltbild für eine Vorrichtung zum Überwachen der Ankupplung eines Anhängers an einem Zugfahrzeug. Ein Bünklichtgeber 2 ist über einen Zündschalter 1 an die Versorgungsspannung des Zugfahrzeuges anschließbar. Weiterhin ist der Blinklichtgeber 2 mit einer Blinkkontroiieuchte 3 sowie mit einem Blinklichtschalter S verbunden, mit dem ein linker Blinklicht-
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kreis L oder ein rechter Blinklichtkreis R an den Blinklichtgeber 2 anschaltbar ist. Die beiden Blinklichtkreise L, R umfassen fahrzeugeigene Blinklampen 4L, 4L', 4L", 4R, 4R', 4R", wobei die gestrichelt eingezeichneten Blinklampen 4L', 4R' Zusatzblinklichtlampen von z.B. fünf Watt darstellen. Eine linke und eine rechte Blinklichtleitung sind zu Buchsen einer elektrischen Anschlußeinrichtung für einen Stecker ST geführt, mit dem ein Anhänger elektrisch an das Zugfahrzeug anschließbar ist. Über den Stecker ST werden u.a. auch Anhänger-Blinklampen 7L und 7R mit Strom versorgt.
Die Vorrichtung zum Überwachen der Ankopplung des Anhängers an dem Zugfahrzeug weist als Besonderheit eine Überwachungseinrichtung auf, die an die Blinklichtleitungen angeschlossen ist und einen Sensor 5 sowie eine Simulationsbeschaltung 6 umfaßt. Wie in den Fig. 3A bis 3C beispielhaft gezeigt, kann der Sensor 5 als mechanischer Schalter ausgeführt sein, der an einer Kugel einer Anhängerkupplung 8 so angeordnet ist, daß ein Betätigungsglied 5.1, 5.1' oder 5.1" beim Ankuppeln des Anhängers betätigt wird. Beim Ankuppeln wird die Simulationsbeschaltung 6, die z.B. ein einfacher Widerstand sein kann, von den beiden Biinklichtkreisen abgetrennt, da mittels des Sensors 5 der nach
Masse führende Pfad, in dem die Simulationsbeschaltung 6 angeordnet ist, unterbrochen wird. Gemäß dem in Fig. 1 gezeigten Ausführungsbeispiel sind der linke und der rechte Blinklichtkreis L, R über Entkopplungsdioden D1 und D2, deren Kathoden an einem gemeinsamen Knotenpunkt zusammengeführt sind, an den Sensor 5 angeschlossen und über die Simulationsbeschaltung 6 nach Masse geführt. Die Simulationsbeschaltung 6 entspricht der Last, die bei elektrisch angeschlossenem Anhänger von jeweils einer der Anhänger-Blinklichtlampen 7L
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und 7R gebildet wird. Auch kann eine adäquate Last mittels einer speziellen Simulationsbeschaltung beispielsweise auf der Basis der Blinkfrequenz gebildet werden.
Wird der Anhänger an die Anhängerkupplung 8 angekuppelt, so wird mit dem Sensor 5 der von den beiden Blinklichtlampen über die Simulationsbeschaltung nach Masse geführte Pfad unterbrochen, so daß die an dem Biinklichtgeber 2 anliegende Last bei eingeschaltetem Blinker verringert wird, wenn der Anhänger elektrisch nicht an das Zugfahrzeug angeschlossen ist. Dadurch wird mittels des Blinklichtgebers 2 eine erhöhte Blinkfrequenz der Blinkkontrolleuchte 3 erzeugt, aus der der Fahrzeugführer einen fehlerhaften Zustand, nämlich den fehlenden elektrischen Anschluß des Anhängers, erkennt. Ebenso kann auch der Ausfall einer fahrzeugeigenen oder anhängereigenen Biinklampe aus der erhöhten Blinkfrequenz erkannt werden.
Ist hingegen bei mechanisch angekoppeltem Anhänger auch die elektrische Verbindung zwischen dem Anhänger und dem Zugfahrzeug hergestellt, so bilden bei eingeschaltetem Blinker die linke oder rechte Anhänger-Blinklampe eine entsprechende Last, so daß ein ordnungsgemäßer elektrischer Anschluß vorliegt und kein einen Fehler anzeigendes Meldesignal abgegeben wird.
Bei der in Fig. 2 gezeigten Vorrichtung ist die Überwachungseinrichtung gegenüber der in der Fig. 1 gezeigten Vorrichtung abgewandelt. Hierbei ist die linke Blinklichtleitung über die Simuiationsbeschaltung 6 und den Sensor 5 unmittelbar an die rechte Blinklichtleitung angeschlossen. Durch einen entsprechenden Lastwiderstand bzw. eine elektronische Lastschaltung 6, der bzw.
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die die Simuiationsbeschaitung bildet, wird ein Übersprechen von dem jeweils eingeschalteten Blinklichtkreis auf den anderen verhindert. Hierbei besteht der zusätzliche Vorteil, daß im Warnblinkbetrieb die durch die Simuiationsbeschaitung gebildete Last nicht vorhanden ist. Dabei ist die Montage äußerst einfach, und es kann sogar auf die Entkopplungsdioden gemäß Fig. 1 verzichtet werden.
Abänderungsmöglichkeiten für die Überwachungseinrichtung bestehen darin, daß der Sensor 5 optoelektronisch, elektrisch oder elektromechanisch oder in ähnlicher Weise als Schaltelement aufgebaut ist.
Ist eine Leistungsminimierung beabsichtigt, so kann die durch die Simuiationsbeschaitung gebildete Last auch zeitgesteuert zugeschaltet werden.
Das von der Überwachungseinrichtung, insbesondere dem Sensor 5 gelieferte Meldesignal kann auch zur Steuerung von Funktionen des Zugfahrzeuges oder des Anhängers herangezogen sowie zur Erzeugung anderer optischer oder akustischer Signale für den Fahrzeugführer ausgenutzt werden. Insbesondere ergibt sich mit einfachen Maßnahmen eine Verdopplung der Blinkfrequenz der Blinkkontrolleuchte 3.
Die Fig. 3A bis 3C zeigen jeweils die Anhängerkupplung 8 mit daran angeordneten Sensoren 5 in seitlicher Ansicht und in Draufsicht. Bei dem in Fig. 3A gezeigten Ausführungsbeispiel des Sensors 5 wird beim Aufsetzen des Anhänger-Kupplungsstücks
auf die Kugel das Betätigungsglied 5.1 in Form eines einfachen Hebels nach unten bewegt und damit der entsprechende Strompfad (s. Fig. 1 und 2) unterbrochen. Entsprechend ist auch die Funktionsweise des in
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Fig. 3B gezeigten Sensors 5, wobei das Betätigungsglied 5.1' allerdings gabelförmig die Kugel halb umgreift. Bei dem in Fig. 3C gezeigten Sensor 5 wird das Betätigungsglied 5.1" einfach gegen eine Federkraft senkrecht nach unten gedrückt.
Die beschriebene Überwachungseinrichtung kann sehr leicht in ein Zugfahrzeug integriert werden, ohne daß zusätzliche Kontrolleuchten und Leitungen installiert werden müssen. Beispielsweise lassen sich die elektronischen Komponenten in dem Gehäuse der elektrischen Anschlußbuchse des Zugfahrzeuges unterbringen; lediglich der Sensor 5 muß z.B. im Bereich der Kugel der Anhängerkupplung 8 angeordnet werden. Die Vorrichtung benötigt in der einfachsten Ausführung keine Versorgungsspannung; die Überwachung funktioniert, wenn die Blinkleuchten funktionieren. Bei der Umrüstung braucht neben der einfachen Installation der Simulationsbeschaltung nur der Blinklichtgeber 2 gewechselt zu werden, für den baugleiche Varianten zur Verfugung stehen. Damit ist die Vorrichtung auch kostengünstig.
Fig. 4 zeigt ein weiteres Ausführungsbeispiel für die Anordnung des Sensors 5. Der beispielsweise zwei Sensorelemente aufweisende Sensor 5 ist dabei an der Innenseite einer Kappe 10 angeordnet, die im entkuppelten Zustand des Anhängers auf die Kugel der Anhängerkupplung 8 aufgesetzt ist. Die Kappe 10 ist mittels elektrischer Leitungen 11 am Heck 12 des Zugfahrzeugs angeschlossen und kann dort vorzugsweise in einer besonderen Aufnahme untergebracht werden, wenn der Anhänger angekuppelt ist. Damit die elektrischen Kabel 11 nicht abgerissen werden, können diese mechanisch z.B. mittels eines stabilen Seils oder einer Kette gesichert sein.
.12- ·"·· ···· 2*2. Mai 1997
Mittels des Sensors 5 kann z.B. bei einem schaltungstechnischen Aufbau der Vorrichtung gemäß den Fig. 1 und 2 die Simulationsbeschaltung 6 eingeschaltet werden, wenn die Kappe 10 auf der Kugel der Anhängerkupplung 8 aufgesetzt ist. Ist hingegen die Kappe 10 abgenommen und dabei der Anhänger elektrisch nicht angekuppelt, so ist die Simuiationslast abgeschaltet und es wird mitteis des Meldesignals ein Anzeigesignal erzeugt, das den Fahrer auf die fehlende elektrische Verbindung zu dem Anhänger aufmerksam macht. Ist hingegen die Kappe 10 abgenommen und der Anhänger elektrisch angekuppelt, so erfolgt kein Anzeigesignal, da die elektrische Last des Anhängers vorhanden ist, während die Simulationslast abgeschaltet ist.
Ein weiteres Ausführungsbeispiel der Vorrichtung zur Überwachung der elektrischen Ankupplung des Anhängers 9 zeigt Fig. 5. Hierbei weist der Sensor 5 eine berührungslose Detektoreinrichtung 13 auf, die im Bereich des Hecks 12 des Zugfahrzeugs angeordnet ist, und z.B. auf Ultraschall-, Infrarot- oder Lasermessung basiert. Die Detektoreinrichtung 13 weist dabei einen entsprechenden Sender und Empfänger auf, womit ein angekuppelter Anhänger erfaßbar ist. Wird festgestellt, daß der Anhänger 9 angehängt ist, so wird die Simulationslast 6 im Ansprechen auf das Signal der Detektoreinrächtung 13 abgeschaltet. Falls der Anhänger 9 elektrisch nicht angekuppelt ist, wird ein Anzeigesignal erzeugt, das dem Fahrer die fehlende elektrische Verbindung zum Anhänger angibt. Bei vorhandener elektrischer Ankupplung wird hingegen die erforderliche Last durch die elektrische Einrichtung des Anhängers 9 gebildet. Auch mit dieser Vorrichtung wird somit die elektrische Ankupplung des Anhängers 9 zuverlässig überwacht.
Die von dem Sensor 5 gebildeten Meldesignale können auch einer anderen Vorrichtung zur Erzeugung des Anzeigesignals zugeführt werden, z.B. einer
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Zustandkontrolleinrichtung des Zugfahrzeugs. Die berührunglose Detektoreinrichtung 13 kann mit einer entsprechenden Auswerteeinrichtung auch für andere Funktionen zuständig sein und damit eine Mehrfachfunktion übernehmen, wie z.B. als Abstandssensor für Hindernisse hinter dem Fahrzeug oder als Einparkhilfe.
Die Vorrichtung kann auch in Verbindung mit einem Bussystem zur Bereitstellung des Anzeigesignals arbeiten.

Claims (15)

-14- ·:··' ·*·* ·22. Mai 1997 Ansprüche
1. Vorrichtung zur Überwachung der Ankopplung eines Anhängers an einem Zugfahrzeug mit einer Überwachungseinrichtung, die einen Sensor zum Ansprechen auf eine mechanische Ankopplung zwischen Anhänger und Zugfahrzeug aufweist,
dadurch gekennzeichnet,
daß im mechanisch angekuppelten Zustand des Anhängers (9) von dem Sensor (5) ein Meldesignal erzeugt wird, auf dessen Grundlage die Überwachungseinrichtung die elektrische Abkopplung des Anhängers (9) vermittels einer Blinklichteinrichtung oder Zustandskontrolleinrichtung des Zugfahrzeuges feststellt und ein Anzeigesignai bereitstellt.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Überwachungseinrichtung eine Simulationsbeschaltung (6) aufweist, die die elektrische Last eines angekuppelten Anhängers (9) simuliert und an die Bünklichteinrichtung des Zugfahrzeuges angeschaltet ist, wenn der Sensor (5) einen entkuppelten Zustand des Anhängers (9) angibt, und die von der Blinklichteinrichtung abgeschaltet ist, wenn der Sensor (5) einen angekoppelten Zustand des Anhängers (9) angibt.
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3. Vorrichtung nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Sensor (5) an dem linken und/oder rechten Blinklichtkreis (L, R) des Zugfahrzeuges angeschlossen ist und einen jeweiligen Strompfad von den Blinklichtkreisen (L, R) nach Masse oder zwischen den beiden Blinklichtkreisen (L, R) unterbricht, wenn der Anhänger (9) angekoppelt ist, und
daß in dem Strompfad nach Masse bzw. zwischen den beiden Blinklichtkreisen (L, R) die Simuiationsbeschaltung (6) angeordnet ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 2 oder 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Simulationsbeschaltung (6) ein elektrischer Widerstand, eine elektronische Schaltung oder eine Lampe ist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 3 oder 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß der linke und der rechte Blinklichtkreis (L, R) jeweils über eine in Durchlaßrichtung geschaltete Diode (D1, D2), deren Kathoden miteinander verbunden sind und über einen gemeinsamen, den Sensor (5) und die Simulationsbeschaltung enthaltenden Pfad an Masse angeschlossen sind.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Simulationsbeschaltung (6) mittels elektronischer Schaltungselemente zeitweilig aufschaltbar ist.
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7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet,
daß mittels der Überwachungseinrichtung die Kontrolifunktion der Blinkeinrichtung beeinflußbar ist.
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet,
daß mittels des Meldesignals ein Benutzer informiert und/oder eine Fahrzeug- oder Anhängerfunktion steuerbar ist.
9. Vorrichtung nach Anspruch 7 oder 8,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Blinkfrequenz einer Blinkkontrolleuchte erhöht wird.
10. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß der Sensor (5) einen an einer Anhängerkupplung (8) angeordneten mechanischen Schalter (5) mit einem von einem Deichselteil des Anhängers (9) auslenkbaren Betätigungsglied {5.1, 5.1', 5.1") aufweist oder durch ein optisch, elektrisch oder elektromagnetisch arbeitendes Sensorelement gebildet ist.
11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet,
daß der Sensor (5) an einer elektrischen Kupplungseinrichtung angeordnet ist.
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12. Vorrichtung nach eimern der Amsprüche 1 bis 9,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Sensor (5) an einem an der Anhängerkupplung (8) fixierbaren Halter (10) angebracht ist, der zum Ankuppeln des Anhängers (9) von der Anhängerkupplung (8) gelöst werden muß,
daß mittels des Sensors (5) der angebrachte und der nicht angebrachte Zustand des Halters (10) in einer Auswerteschaltung unterscheidbar sind, und
daß das Meldesignal abgegeben wird, wenn der Anhänger (9) elektrisch nicht angekuppelt ist und gleichzeitig der Halter (10) von der Anhängerkupplung (8) entfernt ist.
13. Vorrichtung nach Anspruch 13,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Halter als auf die Kugel der Anhängerkupplung (8) aufsetzbare Kappe (10) ausgebildet ist, die auf ihrer Innenseite zumindest ein Sensorelement des Sensors (5) trägt.
14. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Sensor (5) als eine berührungslose Detektoreinrichtung (13) ausgebildet aufweist, mit der ein angekuppelter Anhänger (9) erfaßbar ist, und
daß das Meldesignal abgegeben wird, wenn ein angekuppelter Anhänger (9) festgestellt wird und gleichzeitig die elektrische Ankupplung nicht vorgenommen ist.
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15. Vorrichtung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Detektoreinrichtung (13) auf einer Ultraschall-, Infrarot- oder Lasermessung basiert.
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102008023887A1 (de) * 2008-05-16 2009-11-19 GM Global Technology Operations, Inc., Detroit Kraftfahrzeug mit einer demontierbaren Anhängerkupplung
WO2011097557A1 (en) * 2010-02-07 2011-08-11 Graco Minnesota Inc. Scarifier

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