DE29708536U1 - Antennenvorrichtung - Google Patents
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Description
Die Erfindung betrifft eine Antennenvorrichtung für den Funkverkehr von und/oder zu Kraftfahrzeugen, und zwar speziell
eine Funkantennenvorrichtung/ die für hohe Frequenzen geeignet ist, wie sie bei Mobilfunktelefonen oder ähnlichen Geräten verwendet
werden.
Bereits bekannt ist eine Funkantenne, die an der Oberfläche einer Glasscheibe angebracht ist. Diese Funkantenne umfaßt ein
außenliegendes Antennenelement, das an der Außenfläche eines Glasfensters oder der Windschutzscheibe eines Kraftfahrzeugs
angebracht ist, und ein innenliegendes Kopplungselement, das mit
dem sich im Fahrzeug befindlichen Funkgerät verbunden und mit dem außenliegenden Antennenelement gekoppelt ist. Dazu ist das
Kopplungselement mit einer an der Innenfläche von zum Beispiel der Windschutzscheibe angebrachten Kondensatorplatte verbunden,
die mit einer an der Außenfläche der Windschutzscheibe angebrachten Kondensatorplatte zusammenwirkt, die wiederum mit dem
außenliegenden Antennenelement elektrisch gekoppelt ist. Die
beiden Kondensatorplatten befinden sich in gegenseitiger Ausrichtung
und bilden zusammen mit dem zwischenliegenden dielektrischen Glasmaterial der Scheibe einen Kondensator, der das
innenliegende Kopplungselement mit dem außenliegenden Antennenelement koppelt und Teil einer Anpassungsschaltung sein kann,
die unter anderem dazu dient, um die Impedanz der Antenne an das Funkgerät anzupassen. Ein Beispiel eines solchen innenliegenden
Kopplungselements, bei dem eine derartige Anordnung verwendet wird, ist in dem europäischen Patent Nr. 0 456 350 beschrieben.
Das außenliegende Antennenelement einer solchen Anordnung hat, mit Ausnahme des Kopplungskondensators, eine herkömmliche
Bauweise. Außerdem enthält das außenliegende Antennenelement einen Leiter in Form eines Drahtes oder einer Antennenpeitsche,
die eine Länge hat, die einem Bruchteil der Betriebswellenlänge entspricht. Daher ist das Antennenelement mit einer Induktivität
belasted, die normalerweise durch die Antennenpeitsche hervorgerufen wird.
Obwohl eine solche außenliegenden Antenne (Außenantenne) gut funktioniert, gibt es bei deren Verwendung bei Kraftfahrzeugen
jedoch einige Nachteile, da die Außenantenne häufig Gegenstand von äußeren Gewalteinwirkungen bzw. Vandalismus ist.
Es ist daher Aufgabe der Erfindung, eine Antenne vorzusehen, die nicht durch Gewalteinwirkungen beschädigt werden kann.
Diese Aufgabe wird durch eine Antenne mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen sind Gegenstand
von Unteransprüchen.
Die erfindungsgemäße Anordnung basiert auf der Erkenntnis,
daß eine Antenne mit einer geeigneten Ausgestaltung direkt auf der das Dielektrikum des Kopplungskondensators bildenden Glasfläche
angebracht und ohne eine herkömmlicherweise verwendete Antennenpeitsche betrieben werden kann, die bei bekannten Aus-
führungen von der Glasoberfläche absteht und Gegenstand von
Vandalismus ist. Die erfindungsgemäße Anordnung bewirkt weiterhin
eine Verminderung von Windgeräuschen und kann normalerweise in Autowaschanlagen nicht beschädigt werden.
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Die Antenne kann verschiedenartig ausgebildet sein und Komponenten
aus elektrisch leitfähigem Material umfassen, wie zum Beispiel Metall, das in einer dielektrischen Abdeckung eingebettet
ist. Vorzugsweise ist die Antenne durch elektrisch leitfähige Leiterbahnen einer gedruckten Leiterplatte gebildet. Die
dielektrische Abdeckung kann durch die Platine der gedruckten Leiterplatte gebildet sein. Vorzugsweise ist die gedruckte
Schaltung jedoch in einer separaten Abdeckung aus einem Kunststoffmaterial
enthalten, das zu einer ästhetisch ansprechenden Gestalt geformt ist, ein gut mit der Glasfläche abschließendes
Profil hat und mit einem geeigneten Klebstoff auf der Glasfläche befestigt werden kann.
Die Erfindung wird nun unter Bezugnahme auf die beiliegenden
Zeichnungen beschrieben:
Figur 1 ist eine seitliche Querschnittsansicht der erfindungsgemäßen
Antennenanordnung in schematischer Darstellung,
Figur 2 ist eine Draufsicht auf eine gedruckte Leiterplatte, die das in Figur 1 gezeigte außenliegende Antennenelement
bildet,
Figur 3 ist eine ähnliche Ansicht zu Figur 2, in der jedoch eine andere Anordnung der Leiterbahn der gedruckten
Leiterplatte dargestellt ist,
Figur 4 ist eine Darstellung eines Schaltkreises, der dem Schaltungsaufbau der in Figur 1 gezeigten Antennenanordnung
entspricht,
Figur 5A ist eine schematische Draufsicht, die die Ausrichtung
zwischen der gedruckten Leiterplatte aus Figur 3 und einer innenliegenden gedruckten Leiterplatte des in
Figur 1 gezeigten Kopplungselements zeigt, wenn dieses auf einer Glasscheibe angebracht ist,
Figur 5B ist eine ähnliche Ansicht, in der eine andere Ausrichtung
zwischen den beiden gedruckten Leiterplatten gezeigt ist,
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Figur 6 ist eine Draufsicht auf eine dielektrische Abdeckschale, die dazu dient, die außenliegende gedruckte
Leiterplatte der in Figur 1 gezeigten Antennenanordnung zu überdecken,
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Figur 7 ist eine Ansicht der in Figur 6 gezeigten Abdeckschale von unten,
Figur 8 ist eine Endansicht der in Figur 6 gezeigten Abdeckschale,
Figur 9 ist eine Querschnittsansicht entlang Linie D-D aus Figur 6, und
Figuren 1OA bis IOC sind Querschnittsansichten entlang der
Linien A-A, B-B bzw. C-C aus Figur 6.
Die in Figur 1 gezeigte Antennenanordnung enthält ein Kopplungselement
1, mit Hilfe dessen eine angepaßte Kopplung mit einem Sender-/Empfängergerät erreicht wird, wie beispielsweise
mit einem Mobilfunktelefon. Der Anschluß des Mobilfunktelefons an das Kopplungselement erfolgt über ein Koaxialkabel. Die Kopplung
erfolgt auf eine Weise, wie sie in dem obengenannten europäischen Patent Nr. 0 456 350 beschrieben ist, und die daher an
dieser Stelle nicht weiter erläutert wird.
Das Kopplungselement 1 ist auf bekannte Weise an der Innenfläche
der aus Glas bestehenden Windschutzscheibe eines Kraftfahrzeugs befestigt und umfaßt eine ebenfalls an der Innenfläche
der Windschutzscheibe angebrachte Kondensatorplatte 2. Die Kondensatorplatte 2 bewirkt über eine Kondensatorplatte 4, die an
der Außenfläche der Windschutzscheibe angebracht und mit dem außenliegenden Antennenelement 3 elektrisch verbunden ist, eine
elektrisch Kopplung mit dem Antennenelement 3.
In Figur 2 ist eine Draufsicht auf das Antennenelement 3 in Richtung des Pfeils A in Figur 1 gezeigt. Das Antennenelement 3
ist durch eine hin- und herverlaufende Leiterbahn gebildet, die auf einer gedruckten Leiterplatte 5 vorgesehen und mit der Kondensatorplatte
4 verbunden ist. Die Kondensatorplatte 4 und das Antennenelement 3 sind integriert auf der gedruckten Leiterplatte
5 ausgebildet.
In Figur 3 ist eine andere Anordnung der Antenne gezeigt. Das Antennenelement ist durch eine durchgängige, elektrisch
leitfähige Fläche 6 gebildet, die mittels einer hin- und herverlaufenden Leiterbahn 7 mit der Kondensatorplatte 4 verbunden
ist. Durch die Leiterbahn 7 ist ein induktives Element gebildet, das dazu dient, um die Antenne einzustellen und eine Impedanzabstimmung
zu bewirken, wie nachfolgend detailliert beschrieben wird.
Figur 4 zeigt einen Schaltkreis, der dem elektrischen Schaltungsaufbau
entspricht, der das Kopplungselement 1 und die in Figur 3 gezeigte Außenantenne umfaßt, wobei der gezeigte Schaltkreis,
der mit der Kondensatorplatte 2 verbunden ist, durch sich überdeckende Leiterbahnen auf den Flächen von zwei gedruckten
Leiterplatten gebildet ist, wie dies in dem europäischen Patent Nr. 0 456 350 beschrieben wird.
Der gezeigte Impedanzanpassungsschaltkreis, der zwischen der außenliegenden Kondensatorplatte 4 und dem Antennenelement 3
• ·
gebildet ist, also die Kapazität C6 und die dazu parallel geschaltete Induktivität L5, entsteht als Folge des Zusammenwirkens
zwischen den leitfähigen Leiterbahnen auf der gedruckten Leiterplatte 5 aus Figur 3 und den leitfähigen Leiterbahnen auf
einer gedruckten Leiterplatte in dem Kopplungselement 1, die dazu ausgestaltet ist, um die gedruckte Leiterplatte 5 auf der
Außenfläche der Glasscheibe zu überdecken.
Figur 5A zeigt eine Anordnung, durch die der vorstehend erläuterte Impedanzanpassungsschaltkreis gebildet ist. Es kann
gesehen werden, daß die Kondensatorplatte 4, die induktive Fläche 7 und der Abschnitt 6 des Antennenelements teilweise die
Kondensatorplatte 2 des Kopplungselements und außerdem einen weiteren elektrisch leitfähige Bereich 8 überdecken, der auf der
gleichen Fläche der gedruckten Leiterplatte gebildet ist wie die Kondensatorplatte 2. Die Funktion dieser leitfähigen Bereiche
auf der gedruckten Leiterplatte des Kopplungselements 1 wird in der Beschreibung des obengenannten europäischen Patents erläutert
und hier nicht weiter beschrieben.
In Figur 5B ist eine ähnliche Anordnung gezeigt, bei der die Positionen der innenliegenden und der außenliegenden gedruckten
Leiterplatte symmetrisch umgekehrt sind. Dadurch ist es möglich, die Außenantenne in verschiedenen Ausrichtungen an einer Scheibe
anzubringen.
Um einen Schutz für die außenliegende gedruckte Leiterplatte zu bewirken, die das Antennenelement 3 bildet, ist die gedruckte
Leiterplatte 5 von einer Abdeckschale aus einem dielektrischen Material umschlossen, das zum Beispiel ein synthetisches Spritzgußkunststoff
material sein kann, wie detailliert in den Figuren 6 bis 10 gezeigt ist.
Die Kunststoffschale, die durch Bezugszeichen 9 bezeichnet
ist, hat zur Aufnahme der gedruckten Leiterplatte eine rechteckige Aussparung 9A, die so geformt ist, daß die Außenfläche
der gedruckten Leiterplatte 5 mit einer ebenen Fläche 9B der Abdeckschale fluchtet. Bei Verwendung kann die gedruckte Leiterplatte
5 in der Aussparung 9A eingeklebt werden, und auf der freiliegenden ebenen Fläche 9B der Schale kann eine geeignete
Klebeplatte aufgebracht werden, die, wie in Figur 7 gezeigt, sich über die gesamte Fläche der Schale 9 erstreckt, um eine
selbstklebende Fläche zu bilden, mit Hilfe derer die Schale 9 an einer Windschutzscheibe angebracht werden kann.
Die beschriebene Anordnung sieht eine kompakte Außenantenne zur Verwendung an der Scheibe eines Kraftfahrzeugs vor, die in
dem beschriebenen Ausführungsbexspiel für einen Betrieb in den Frequenzbereichen GSM (870-960 MHz) und PCN (1710-1880 MHz)
geeignet ist. In einem nicht dargestellten Ausführungsbeispiel der Erfindung ist die Antenne, die mit einem Dual-Standard
GSM/PCN-Transceiver betrieben werden kann, mit einem geeignet angepaßten Kopplungselement gekoppelt. Durch das Kopplungselement
wird die Antenne gespeist, deren Antennenelement angeordnet ist, um sowohl bei GSM- als auch bei PCN-Frequenzen Resonanzen
zu haben. Das Außenteil der Antenne ist so ausgestaltet, daß es flach ist und im Vergleich zu bekannten Ausführungen nur wenig
Angriffsfläche für äußere Gewalteinwirkungen bietet, obwohl es
vergleichbare elektrische Eigenschaften hat.
Claims (1)
- Ansprüche1, Antennenvorrichtung mit einem Antennenelement (3) und einer eine Kondensatorplatte (4) umfassenden gedruckten Leiterplatte (5), die zur Anbringung an einer dielektrischen Fläche ausgestaltet ist, dadurch gekennzeichnet, daß das Antennenelement (3) im wesentlichen in der gleichen Ebene wie die Kondensatorplatte (4) angeordnet ist.. Antennenvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Antennenelement (3) durch leitfähige Leiterbahnen auf der gedruckten Leiterplatte (5) gebildet ist.3. Antennenvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß ein Kopplungselement (1) vorgesehen ist, das eine zugehörige Kondensatorplatte (2) umfaßt, die Teil eines AnpassungsSchaltkreises ist, und daß die zu dem Antennenelement (3) gehörige Kondensatorplatte (4) und die zu dem Kopplungselement (1) gehörige Kondensatorplatte (2) an gegenüberliegenden Flächen einer dielektrischen Platte angebracht und relativ zueinander so angeordnet sind, um zwischen dem Antennenelement (3) und dem Kopplungselement (1) eine kapazitive Kopplung zu bewirken.4. Antennenvorrichtung nach Anspruch 3, sofern abhängig von Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß sowohl das Antennenelement (3) als auch das Kopplungselement (1) durch Leiterbahnen (7) auf gedruckten Leiterplatten gebildet sind, und daß die Leiterplatten des Antennenelements (3) und die des Kopplungselements (1) so ausgestaltet sind, daß die Leiterbahnen der jeweiligen Leiterplatten zusammenwirken, um einen kapazitiv und induktiv angepaßten Schaltkreis zu bilden, der in Reihe zwischen der Kondensatorplatte (2) des Kopplungselements (1) und der des Antennenelements (3) geschaltet ist.»· ·· &idigr;'&iacgr;&idigr; J * **&idigr; I5. Antennenvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Antennenelement (3) eine dielektrische Abdeckung (9) enthält.6. Antennenelement nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, das Antennenelement (3) zusammen mit der Kondensatorplatte (4) von einer äußeren Schutzschale (9) umgeben sind.7. Antennenvorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die äußere Schutzschale (9) aus einem Kunststoff material besteht und ein eng an der dielektrischen Fläche anliegendes Profil hat.8. Antennenvorrichtung nach Anspruch 6 und 7, dadurch gekennzeichnet, daß die äußere Schutzschale (9) mit einer Klebstoff versehen ist, um die Schutzschale (9) auf der dielektrischen Fläche zu befestigen.
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
R207 | Utility model specification |
Effective date: 19970904 |
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R150 | Utility model maintained after payment of first maintenance fee after three years |
Effective date: 20001109 |
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R157 | Lapse of ip right after 6 years |
Effective date: 20031202 |