DE29708418U1

DE29708418U1 - Device for preparing plastic mortar or concrete

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Publication number: DE29708418U1
Application number: DE29708418U
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1997-05-13
Filing date: 1997-05-13
Publication date: 1997-07-03
Anticipated expiration: 2007-05-14

Description

Vorrichtung zum Aufbereiten von plastischem Mörtel bzw.Device for preparing plastic mortar or

Betonconcrete

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Aufbereiten von plastischem und fallweise pumpfähigem Mörtel bzw. Beton aus einer Mischung von hydraulischem Bindemittel, mineralischen Zuschlagstoffen und Wasser. Aus der Baupraxis sind vielfältige Verfahren und Rezepte zur Bereitung von unterschiedlichsten Mörtel- bzw. Betonsorten und -qualitäten bekannt. Sie richten sich zumeist nach individuellen Anforderungen an die gewünschte Qualität, beispielsweise dem Erscheinungsbild beim Putz, aber auch physikalischen Erfordernissen wie z.B. Schall- und Geräuschdämpfung, Auftragsdicke, spezielle Oberflächenbeschaffenheit und -Struktur sowie selbstverständlich auch nach den Quadratmeterkosten der Verlegung etc.The invention relates to a device for preparing plastic and, in some cases, pumpable mortar or concrete from a mixture of hydraulic binding agent, mineral additives and water. A wide variety of processes and recipes for preparing a wide variety of mortar and concrete types and qualities are known from construction practice. They are usually based on individual requirements for the desired quality, for example, the appearance of the plaster, but also physical requirements such as sound and noise dampening, application thickness, special surface properties and structure and, of course, the cost per square meter of laying, etc.

Auch sind entsprechende Mörtelmischer, beispielsweise als sogenannte Horizontal-Mörtelmischer auf dem Markt. Einige davon sind standardmäßig mit Dickstoffpumpen kombiniert. Sie sind in der Lage, pumpfähig zubereiteten Mörtel bis in die Höhe mehrerer Stockwerke zu fördern und - je nach Beschaffenheit des Mörtels bzw. Betons - dort auf Böden als Estrich aufzubringen oder als Mauer- und Deckenputz auf Mauern und Decken aufzuspritzen.There are also corresponding mortar mixers on the market, for example as so-called horizontal mortar mixers. Some of them are combined with thick matter pumps as standard. They are able to convey mortar that has been prepared in a pumpable manner up to the height of several floors and - depending on the nature of the mortar or concrete - apply it to floors as screed or spray it onto walls and ceilings as wall and ceiling plaster.

Solche Mörtel werden zumeist als fertige Trockengemische in Säcken verpackt an der Baustelle angeliefert oder in Containern bereitgehalten, in vergleichsweise unkomplizierten Mischern mit Wasser angemacht und sofort verarbeitet. Such mortars are usually delivered to the construction site as ready-made dry mixes packed in bags or kept ready in containers, mixed with water in relatively uncomplicated mixers and processed immediately.

Von Nachteil sind dabei die vergleichsweise hohen Kosten des Trocken-Sackgutes und die oftmals und nicht überall
den individuellen Ansprüchen gerecht werdende Standard-Qualität
.The disadvantage is the comparatively high cost of dry bagged goods and the often and not everywhere
Standard quality that meets individual requirements
.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung
der im Oberbegriff von Anspruch" 1 genannten Art für die Zubereitung von Mörtel bzw. Beton anzugeben, welche
es gestattet, die Mörtelqualität mit einfachsten Maßnahmen und Mitteln am Verarbeitungsort exakt nach individuellen Anforderungen - fallweise nach Vorversuchsergebnissen - einzustellen und mit vergleichsweise minimierten
Kosten einen allen Erfordernissen entsprechenden Mörtel bzw. Beton herzustellen und eine bestgeeignete Aufbereitungsvorrichtung zur Verfügung zu stellen.The invention is based on the object of providing a device
of the type mentioned in the preamble of claim 1 for the preparation of mortar or concrete, which
it allows the mortar quality to be adjusted exactly to individual requirements - in some cases based on preliminary test results - using the simplest measures and means at the processing site and with comparatively minimal
Costs to produce a mortar or concrete that meets all requirements and to provide the most suitable processing equipment.

Die Lösung der Aufgabe gelingt bei einer Vorrichtung der im Oberbegriff von Anspruch 1 genannten Art mit der Erfindung
durch die im Kennzeichnungsteil angegebenen Maßnahmen. The object is achieved in a device of the type mentioned in the preamble of claim 1 with the invention
by the measures specified in the labelling section.

Dadurch, daß nach der Erfindung sowohl das Ausgangsmaterial als auch das (oder die) Zusatzmedium (-medien) mittels einer dafür speziell geeigneten Vorrichtung automatisch in strenger anteilmäßiger Dosierung miteinander
proportionalisiert und sodann kontinuierlich miteinander homogen vermischt werden, lassen sich individuelle, exakt einstellbare und beliebig reproduzierbare Rezepturen von definierten Mörtelqualitäten mit vergleichsweise geringem Aufwand an Arbeit und Kosten am Verbrauchsort einstellen und über beliebige Betriebsperioden immer wieder reproduzieren. Because according to the invention both the starting material and the additional medium(s) are automatically mixed with each other in strict proportion by means of a specially designed device,
proportionally and then continuously mixed homogeneously with each other, individual, precisely adjustable and freely reproducible recipes of defined mortar qualities can be set at the place of use with comparatively little effort and cost and reproduced again and again over any operating period.

Das Verfahren sieht weiter vor, daß das Ausgangsmaterial vorzugsweise ein Beton der GüteklasseB 25, 0 - 8 mm, oder ein ähnliches Material ist, beispielsweise für denThe method further provides that the starting material is preferably a concrete of grade B 25, 0 - 8 mm, or a similar material, for example for

Fliesen- oder Fließestrichbereich, einer üblichen Körnung von &ogr; - 4 bzw. 0-1,4 nun.Tile or flowing screed area, a usual grain size of &ogr; - 4 or 0-1.4 now.

Dabei kann das Zusatzmaterial ein handelsüblicher Verflüssiger sein. Als Zusätze kommen ebenfalls in Betracht: Erstarrungsbeschleuniger, Erstarrungsverzögerer, Haftemulsion, Plastifizierer, Erstarrungsanreger usw. Es kann aber auch jede andere mit dem Mörtel bzw. Beton verträgliche flüssige bis pastöse Substanz sein.The additional material can be a commercially available plasticizer. Other possible additives are: setting accelerators, setting retarders, adhesive emulsions, plasticizers, setting stimulants, etc. It can also be any other liquid or pasty substance that is compatible with the mortar or concrete.

Mit Vorteil beträgt das Verhältnis (g/g) von Ausgangsmaterial zum Zusatzmaterial 2-10 1 Verflüssiger, vorzugsweise 5 1, auf 1 m³ Mörtel bzw. Beton.The ratio (g/g) of starting material to additional material is advantageously 2-10 1 plasticizer, preferably 5 1, per 1 m ³ mortar or concrete.

Gegebenenfalls können dem Ausgangsmaterial oder dem Gemisch auch ein Farbstoff oder Strukturelemente wie Fasern oder Kunststoffpartikel zugefügt werden. Alle derartigen Ausgestaltungen sind im Rahmen der Erfindung möglich und vorteilhaft durchführbar.If necessary, a dye or structural elements such as fibers or plastic particles can also be added to the starting material or the mixture. All such configurations are possible and can be carried out advantageously within the scope of the invention.

Eine Vorrichtung zum Herstellen und Aufbereiten von plastischem Mörtel bzw. Beton, umfassend einen Mörtelmischer-Behälter mit nach unten konisch verjüngten Seitenwänden und einer unterhalb eines Rüttelsiebes angeordneten Aufgabeöffnung ist dadurch gekennzeichnet, daß der Behälter im Bereich seines Bodens eine im Abstand parallel zu den verjüngten Seitenwänden angeordnete Dosier- und Fördereinrichtung, bevorzugt eine Dosierschnecke, aufweist, an die sich ein Misch- und Förderorgan mit Aufgabeöffnungen für Zusatzmedium anschließt, und daß diesem eine externe Dosier- und Zuteileinrichtung für das Zusatzmedium zugeordnet werden kann.A device for producing and preparing plastic mortar or concrete, comprising a mortar mixer container with side walls tapering conically downwards and a feed opening arranged below a vibrating screen, is characterized in that the container has a dosing and conveying device, preferably a dosing screw, arranged at a distance parallel to the tapered side walls in the area of its base, to which a mixing and conveying device with feed openings for additional medium is connected, and that an external dosing and distribution device for the additional medium can be assigned to this.

Weitere Ausgestaltungen sind entsprechend den Merkmalen der Unteransprüche vorgesehen.Further embodiments are provided according to the features of the subclaims.

Einzelheiten, Merkmale und Vorteile ergeben sich aus der nachstehenden Erläuterung eines in der Zeichnung schematisch dargestellten Ausführungsbeispiels.Details, features and advantages emerge from the following explanation of an embodiment shown schematically in the drawing.

Es zeigen:Show it:

Figur 1: eine Vorrichtung zum Aufbereiten von plastischem Mörtel bzw. Beton, in perspektivischer Ansicht;Figure 1: a device for preparing plastic mortar or concrete, in perspective view;

Figur 2: die Vorrichtung in Ansicht von oben.Figure 2: the device viewed from above.

Die in der Figur 1 perspektivisch dargestellte Vorrichtung 1 zum Herstellen von plastischem und fallweise pumpfähigem Mörtel bzw. Beton umfaßt einen Mörtelmischer vom waagerechten Typ mit einem Behälter 13 und mit nach unten zu verjüngten Seitenwänden 7,8, die gemeinsam in einem Bodenteil 6 zusammengeführt sind. An der Oberseite der Behälterwände 7,8 einschließlich der Stirnseitenwände befindet sich ein Rüttelsieb 4. Dessen wesentliche Aufgabe sieht vor, daß keine größeren Gegenstände in den Behälter 13 gelangen können, die gegebenenfalls eine Zerstörung der Funktionsteile bewirken könnten. Im Bereich des Bodens 6 ist - wie dies bestens aus der Figur 2 erkennbar ist - eine im Abstand parallel zu den Seitenwänden 7,8 angeordnete Dosier- und Fördereinrichtung 10, die bevorzugt als Dosierschnecke ausgebildet sein kann. An diese schließt sich ein Misch- und Förderorgan 2 an, welches Aufgabeöffnungen 3 für die Zugabe von Zusatzmedium besitzt, durch welche dieses von der Dosier- und Zuteileinrichtung 20 zugeführtes Zusatzmedium aufnimmt.The device 1 for producing plastic and, in some cases, pumpable mortar or concrete, shown in perspective in Figure 1, comprises a mortar mixer of the horizontal type with a container 13 and with side walls 7, 8 that taper downwards and are brought together in a base part 6. On the top of the container walls 7, 8, including the front side walls, there is a vibrating screen 4. Its main function is to ensure that no larger objects can get into the container 13, which could possibly cause destruction of the functional parts. In the area of the base 6 - as can be clearly seen from Figure 2 - there is a dosing and conveying device 10 that is arranged at a distance parallel to the side walls 7, 8 and can preferably be designed as a dosing screw. This is followed by a mixing and conveying device 2, which has feed openings 3 for the addition of additional medium, through which this receives additional medium supplied by the dosing and distribution device 20.

Dieses wird sodann kontinuierlich in dem vorgemischten Gemisch homogen verteilt und untermischt, woraus der plastische Mörtel bzw. Beton mit der gewünschten Qualität entsteht.This is then continuously distributed and mixed homogeneously into the premixed mixture, resulting in the plastic mortar or concrete with the desired quality.

Wie dazu aus der Figur 2 erkennbar ist, besteht die Dosier- und Zuteilereinrichtung 20 aus einem Aufgabetrichter 21, der Dosierpumpe 22 und dem Motor 23, wobei diese Ausgestaltung lediglich schematischen Charakter besitzt und für eine dem Fachmann bekannte Möglichkeit steht. Alternativ kann die Entnahme des Zusatzmediums aus einer Kanne erfolgen und mittels Saug- und Druckpumpe der Mischeinrichtung kontinuierlich zugefügt werden. In den Aufgabeöffnungen 3 kann vorzugsweise je ein selbstreinigendes Rückschlagventil, bevorzugt ein Gummilippenventil, eingebaut werden.As can be seen from Figure 2, the dosing and distribution device 20 consists of a feed hopper 21, the dosing pump 22 and the motor 23, whereby this design is only schematic in nature and represents a possibility known to those skilled in the art. Alternatively, the additional medium can be taken from a can and continuously added to the mixing device using a suction and pressure pump. A self-cleaning check valve, preferably a rubber lip valve, can preferably be installed in each of the feed openings 3.

Wie die Figur 2 weiter zeigt, besitzt die Vorrichtung 1 einen Motor 11 zum Antrieb der Welle 12, die sowohl der Dosier- und Fördereinrichtung 10, als auch dem Misch- und Förderorgan 2 zugeordnet ist und beide gemeinsam antreibt. Mit der Ziffer 15 ist eine Kupplung bezeichnet, die dafür vorgesehen sein kann, daß bei Demontage des Misch- und Förderorgans vom Behälter 13 das diesem zugehörige Endstück der Welle 12 problemlos in der Kupplung abgezogen werden kann. Mit der Ziffer 17 ist der Fertiggutaustritt bezeichnet.As Figure 2 further shows, the device 1 has a motor 11 for driving the shaft 12, which is assigned to both the dosing and conveying device 10 and the mixing and conveying device 2 and drives both together. Number 15 designates a coupling which can be provided so that when the mixing and conveying device is dismantled from the container 13, the end piece of the shaft 12 associated with it can be easily pulled off in the coupling. Number 17 designates the finished product outlet.

Das in den Figuren 1 und 2 gezeigte Ausführungsbeispiel einer Vorrichtung 1 nach der Erfindung ist lediglich beispielhaft aufzufassen. Für die spezielle Detailkonstruktion sowohl einer Dosier- und Fördereinrichtung 10 als auch eines Misch- und Förderorgans 2 stehen dem fachlich versierten Konstrukteur eine Reihe von Möglichkeiten zur Verfügung, die funktionell gleichwirkend sind.The embodiment of a device 1 according to the invention shown in Figures 1 and 2 is to be understood as merely an example. For the special detailed construction of both a dosing and conveying device 10 and a mixing and conveying device 2, the technically experienced designer has a number of options at his disposal that are functionally equivalent.

Claims

Expectations

1. Device for producing or preparing plastic and, in some cases, pumpable mortar or concrete, comprising a mixer (1) container with side walls (7, 8) tapering downwards and a feed opening (9) arranged below a vibrating screen (4), characterized in that the container (13) of the mortar mixer (1) has, in the region of its base (6), a metering and conveying device (10), preferably a metering screw, arranged at a distance parallel to the tapered side walls (7, 8), to which a mixing and conveying element (2) with feed openings (3) for additional medium is connected, and that an external metering and distribution device (20) for the additional medium to be mixed into the starting material in a meterable quantity can be assigned to this.

2. Device according to claim 1, characterized in that the mixing and conveying element (2) is a mixer screw which can be arranged on the outside of the container (13).

3. Device according to claim 1 or 2, characterized in that a motor (11) connected to a common shaft (12) is provided for driving both the dosing and conveying device (10) and the mixing and conveying element (2).

4. Device according to one or more of claims 1 to 3, characterized in that the mixing and conveying element (2) is a self-sufficient assembly with an integrated mixing and conveying shaft, which can be connected to the shaft (12) by a separable coupling or can be detached from it and is independently mounted in the housing (14) which can be removed from the rest of the container (13).

5. Device according to one or more of claims 1 to 4, characterized in that a check valve, preferably a rubber lip valve, is arranged in the feed opening (3).