DE29707715U1 - Lager- und Transportbehälter aus Kunststoff - Google Patents

Lager- und Transportbehälter aus Kunststoff

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    • B65D25/00Details of other kinds or types of rigid or semi-rigid containers
    • B65D25/20External fittings
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    • B65D21/00Nestable, stackable or joinable containers; Containers of variable capacity
    • B65D21/02Containers specially shaped, or provided with fittings or attachments, to facilitate nesting, stacking, or joining together
    • B65D21/04Open-ended containers shaped to be nested when empty and to be superposed when full
    • B65D21/043Identical stackable containers specially adapted for nesting after rotation around a vertical axis
    • B65D21/045Identical stackable containers specially adapted for nesting after rotation around a vertical axis about 180° only

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  • Containers Having Bodies Formed In One Piece (AREA)

Description

25.04.1997
Beschreibung Lager- und Transportbehälter aus Kunststoff
Die Erfindung betrifft einen Lager- und Transportbehälter nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Derartige Behälter werden in der Transport- und Lagerwirtschaft im zunehmenden Maße in Mehrweg- bzw. Poolsystemen eingesetzt, um Transportkosten bei Leergutrücktransport zu reduzieren und die Anzahl der Schnittstellen in der Transportkette zu verringern.
Die Lager- und Transportbehälter sind aus diesem Grund nach dem Drehstapelprinzip konzipiert, wonach zwei gleichermaßen ausgerichtete Behälter übereinander stapelfähig und zwei entgegen ausgerichtete Behälter ineinander nestfähig sind.
Dazu gibt es konstruktiv die unterschiedlichsten Ausführungsformen.
Diese Lager- und Transportbehälter haben aber einige Nachteile.
So müssen die Seitenwände zumindest in der unteren Hälfte konisch ausgeführt sein, was zu Lasten des Volumens geht. Obendrein kann das bereits verringerte Volumen wegen der Konizität bei prismatischem Stückgut nur unzureichend genutzt werden.
Das verteuert die Lager- und Transportkosten. Die konischen Seitenwände sind auch nicht sehr last- und tragfähig, wodurch nur eine begrenzte Stapelfähigkeit möglich ist.
Auch das verteuert die Lager- und Transportkosten. Wegen dieser Instabilität sind diese Lager- und Transportbehälter nicht grundsätzlich mit anderen Behältern mit nur der halben Grundfläche stapelfähig. Das grenzt die Einsatzmöglichkeiten ein. Diese Lager- und Transportbehälter besitzen in der Regel auch keine Anbringungen für moderne Identifikationssysteme, wie beispielsweise mobile Transponder.
Es besteht daher die Aufgabe, einen Lager- und Transportbehälter der vorliegenden Art zu entwickeln, der nach dem Drehstapelprinzip mit anderen Behältern gleicher und halber Größe stapelfähig und der mit anderen gleichen Behältern nestfähig ist und dazu eine ausreichende Stabilität besitzt.
Diese Aufgabe wird durch die kennzeichnenden Merkmale des Anspruchs 1 gelöst,
Zweckdienliche Ausgestaltungen ergeben sich aus den Unteransprüchen 2 bis 9.
Mit der Erfindung werden die genannten Nachteile des Standes der Technik beseitigt.
Das betrifft insbesondere die Stabilität im gestapelten Zustand mit gleichgroßen oder halbgroßen Behältern.
Die Erfindung soll nachstehend an einem Ausführungsbeispiel näher erläutert werden.
Dazu zeigen
Fig. 1: eine perspektivische Ansicht, Fig. 2: eine andere Perspektive Ansicht mit einem
Teilschnitt,
Fig. 3: eine perspektivische Ansicht eines Behälters mit halber Grundfläche, eine Teilansicht einer Seitenwand, die Bodenansicht,
Teilansicht und Teilschnitt des Bodens mit Transponder-Steckfeld, Teilansicht und Teilschnitt einer Seitenwand mit Transponder-Steckfeld und Teilansicht und Teilschnitt einer Seitenwand mit einem anderen Transponder-Steckfeld.
Fig. 4
Fig. 5
Fig. 6
Fig. 7
Fig. 8
Der Lager- und Transportbehälter besitzt eine Bodenwand 1, zwei gegenüberliegende lange Seitenwände 2 und zwei ebenfalls gegenüberliegende kurze Seitenwände 3. Alle Seitenwände 2 und 3 sind in halber Höhe mit ihren oberen Hälften nach außen derart versetzt, daß eine innere Aufsetzkante 4 und eine äußere umlaufende Aufset&zgr;-kante 5 besteht. Dabei besitzt die äußere Aufsetzkante 5
gegenüber der inneren Aufsetzkante eine größere Breite. Während die Außenflächen der unteren Hälften der Seitenwände 2 und 3 eine leichte Konizität aufweisen, sind die Außenflächen der oberen Hälften senkrecht ausgerichtet. Die Innenflächen aller Seitenwände 2 und 3 stehen ebenfalls senkrecht zur Bodenwand 1.
Jede Seitenwand 3 ist in ihrer unteren Hälfte außen mit zwei einzelnd angesetzten Standfüßen 6 und jede Seitenwand 2 mit zwei doppelt angesetzten Standfüßen 7 ausgerüstet. Dabei sind die Standfüße 6 und 7 jeweils mit einem bestimmten Abstand zueinander und jeweils mit einen bestimmten Abstand aus der Mitte angeordnet, wobei die Mittenabstände der Standfüße 6 beider gegenüberliegenden Seitenwände 3 bzw. die Mittenabstände der Standfüße 7
der beiden gegenüberliegenden Seitenwände 2 gleich groß sind und jeweils zur gleichen benachbarten Seitenwand 2 bzw. 3 gerichtet sind.
Alle Standfüße 6 und 7 weisen senkrecht stehende und gegenüber den oberen Hälften der Seitenwände leicht zurückgesetzte
Außenkanten auf und sind an ihren bodenseitigen
Enden mit je einer Rastfeder 8 ausgerüstet.
Jede Seitenwand 3 besitzt in ihren oberen Hälften innen zwei einzelne und senkrechte Standnuten 9, die in ihren Abmessungen und in ihrer Anordnung auf die einzelnen außenliegenden Standfüße 6 derselben Seitenwand 3 abgestimmt
sind.
Jede Seitenwand 2 besitzt ebenfalls in ihren oberen
Hälften zwei innenliegende doppelte Standnuten 10, die in gleicher Weise wie bei den Standnuten 9 beschrieben, auf die doppelten außenliegenden Standfüße 7 derselben Seitenwand 2 abgestimmt sind. Jede der beiden doppelten
Standnuten 9 sind durch einen senkrechten Innensteg 11 getrennt.
Die obere Hälften aller Seitenwände 2 und 3 sind außen überwiegend profiliert und mit waagerechten und senkrechten Stabilisierungsstegen ausgerüstet. Dementsprechend ergibt sich an allen Seitenwänden 2 und 3 eine umlaufende und abgeflachte Oberkante 12. In diese Oberkante 12 sind nach einem bestimmten Schema verschiedene Rastnuten eingearbeitet.
So befinden sich an den kurzen Seitenwänden 3 in unmittelbarer Nachbarschaft zu den in der gleichen Senkrechten verlaufenden Standfüßen 6 und Standnuten 9 und zwar auf den jeweiligen, den entfernt liegenden Seitenwänden 2 zugewandten Seiten, kurze Rastnuten 13. Die Länge dieser Rastnuten 13 wird von den Abmessungen der Rastfedern 8 der Standfüße 6 bestimmt.
An den langen Seitenwänden 2 befinden sich in gleicher Anordnung, aber mit einer Einmündung zu der benachbarten Standnut 10, lange Rastnuten 14, deren Länge auf die gesamte Breite der doppelten Standfüße 7 und damit auf die Maße der doppelten Rastfedern 8 ausgerichtet sind. Dabei münden die langen Rastnuten 14, die zwischen den beiden doppelten Standnuten 10 liegen, nicht nur in diese Standnuten 10 ein, sondern erstrecken sich über diese hinaus. Die in diesem Bereich liegenden Innenstege 11 sind in ihrer Höhe um das Tiefenmaß der Rastnuten 14 tiefergesetzt.
Die Oberkanten 12 der langen Seitenwände 2 besitzen auch noch jeweils doppelte Rastnuten 15, die in einer bestimmten Weise zwischen den innenliegenden langen Rastnut 14 und den entferntliegenden doppelten Standnut 10
jeder Seitenwand 2 liegen. Die Anordnung und die Abmessungen dieser doppelten Rastnuten 15 sind auf einzelne Standfüße eines aus gleicher Familie stammenden Lagerund Transportbehälters mit einer halben Grundfläche abgestimmt. Die doppelte Ausführung der Rastnuten 15 und die langen Rastnuten 14 in Verbindung mit den tiefergesetzten Innenstegen 11 ermöglichen eine Stapelfähigkeit mit diesen kleineren Behältern in jeder der beiden möglichen Ausrichtungen.
Die Bodenwand 1 des Lager- und Transportbehälters ist, wie insbesondere die Fig. 2 zeigt, doppelwandig ausgeführt. Dabei ist die Unterseite der Bodenwand 1 mit einem umlaufenden Außenlaufsteg 16 und zwei kreuzweise verlaufenden Innenlaufstegen 17 ausgerüstet, sodaß sich vier symmetrisch angeordnete Ausnehmungen 18 ergeben. Diese Ausnehmungen 18 besitzen, den Seitenwänden 2 und zugewandte, Transportkanten 19 zum Anschlag von Manipulationselementen.
Der Lager- und Transportbehälter besitzt weiterhin an der Außenfläche jeder Seitenwand 2 und 3 und der Bodenwand 1 je ein Steckfeld 20 für einen mobilen Transponder im Scheckkartenformat.
Diese Steckfelder 2 0 können unterschiedlich ausgeformt sein.
So sind die Steckfelder 2 0 als Einbuchtungen mit auf den Transponder abgestellten Formen und Abmessungen ausgestaltet. Diese Ausbuchtungen besitzen einerseits Halteelemente 21 und andererseits ein begrenzt flexibles Rastelement 22. Als Anschlag und zur Sicherung gegen
7 -
eine Überlastung dieses Rastelementes 22 ist zweckmäßigerweise eine Stützelement 23 vorgesehen, das länglich ausgestaltet und verschiedenartig ausgerichtet sein kann. Es ist auch zweckmäßig, zwei parallel verlaufende Abstandsstege 24 als Distanzhalter zur Behälterwand anzubringen .
In einer anderen Ausführungsform, die vorzugsweise in der Bodenwand 1 vorgesehen ist, werden an Stelle der flexiblen ein oder zwei starre Rastelemente 21 eingesetzt, die in erster Linie durch die Flexibilität des Transponders überwunden werden. Bei diesen starren Rastelementen 22 wird zusätzlich eine Griffmulde 25 eingebracht .
Zum Nesten zweier leerer Lager- und Transportbehälter werden beide Behälter gleichermaßen ausgerichtet, sodaß alle äußeren Standfüße 6 und 7 in Überdeckung mit den entsprechenden Standnuten 9 und 10 gelangen. In dieser Position läßt sich der zweite Behälter in den ersten Behälter bis in halber Höhe absenken.
Zum Stapeln, beispielsweise im gefüllten Zustand, wird der zweite Behälter um 180° gedreht, also entgegengesetzt ausgerichtet, und auf den ersten Behälter abgestellt. In dieser Position setzen die Standfüße 6 und des zweiten Behälters auf die Oberkante 12 des ersten Behälters auf, wobei die Rastfedern 8 der Standfüße 6 und 7 in die entsprechenden Rastnuten 13 und 14 einrasten und dem zweiten Behälter einen sicheren Stand gewährleisten.
Zum Stapeln eines ersten Behälters mit zwei zweiten Behälters mit je halber Grundfläche werden die beiden kleineren Behälter in beliebiger Richtung quer auf die Oberkante 12 des ersten größeren Behälters abgestellt. Dabei rasten die Rastfedern 8 der einzelnen Standfüße 6 in jeweils eine der doppelten Rastnuten 15 und in die Rastnuten 14 ein. Dabei setzt jeweils ein Standfuß 6 eines der beiden kleineren Behälter auf den jeweiligen Innensteg 11 auf.
Aufstellung der Bezugszeichen
1 Bodenwand
2 Seitenwand, lang
3 Seitenwand, kurz
4 Aufsetzkante, innen
5 Aufsetzkante, außen
6 Standfuß, einzelnd
7 Standfuß, doppelt
8 Rastfeder
9 Standnut, einzelnd
10 Standnut, doppelt
11 Innensteg
12 Oberkante
13 Rastnut, kurz
14 Rastnut, lang
15 Rastnut, doppelt
16 Außenlaufsteg
17 Innenlaufsteg
18 Ausnehmung
19 Transportkante
20 Steckfeld
21 Halteelement
22 Rastelement
23 Stützelement
24 Abstandssteg

Claims (9)

25.04.1997 Schutzansprüche
1. Lager- und Transportbehälter aus Kunststoff, bestehend aus einer doppe1wandigen Bodenwand (1) und senkrechten Seitenwänden (2, 3) mit einer, Positionierelemente aufweisenden Oberkante (12),
- wobei die Seitenwände (2, 3) in den unteren Hälften gegenüber den oberen Hälften zurückgesetzt sind und
- die unteren Hälften eine konische Außenfläche und äußere senkrechte Standfüße (6, 7) besitzen und
- die oberen Hälften eine durch Versteifungsstreben profilierte Außenfläche und innere senkrechte Standnuten (9, 10) aufweisen,
- wobei die Standfüße {6, 7) und die Standnuten ((9, 10) in den Abmessungen und der Anordnung so aufeinander abgestimmt sind, daß ein zweiter Behälter in einer Richtung in einen ersten Behälter nestbar und in der anderen Richtung stapelbar ist,
dadurch gekennzeichnet, daß
- an den kurzen Seitenwänden (3) auf einer gemeinsamen Senkrechten einzelne Standfüße (6) und einzelne Standnuten (9) und
- an den langen Seitenwänden (2) ebenfalls auf einer gemeinsamen Senkrechten doppelte, durch eine Nut getrennte Standfüße 7 und doppelte, durch einen Innensteg {11) getrennte Standnuten (10) angeordnet sind, wobei alle Standfüße (6, 7) an den bodenseitigen Enden Rastfedern (8) besitzen und
- an der Oberkante (12) der Seitenwänden (2, 3) kurze Rastnuten (13), lange Rastnuten (14) und doppelte Rastnuten (15) eingearbeitet sind,
- wobei die Standfüße(6, 7) zu den Standnuten ((9, 10) und die Rastfedern (8) der Standfüße (6, 7) zu den Rastnuten (13, 14) der Oberkante (12) maßlich in der Art auf einander abgestimmt sind, daß zwei gleiche Behälter in einer Richtung nestfähig und in der anderen Richtung stapelfähig sind und
- wobei die doppelten Rastnuten (15) der Oberkante (12) der Seitenwände (2) mit den Rastelementen einzelner Standfüße eines anderen Behälters mit halber Grundfläche maßlich in der Art abgestimmt sind, daß zwei kleinere Behälter in beliebiger Richtung auf einen größeren Behälter stapelfähig ist.
2. Lager- und Transportbehälter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die doppelten Standfüße (7) der Seitenwände (2) jeweils durch eine senkrechte Nut und die doppelten Standnuten (10) der Seitenwände (2) durch einen Innensteg (11) getrennt sind, wobei die Innenstege (11) der Standnuten (10), die sich am dichtesten an einer Behälterecke befinden, in der Höhe tiefergesetzt und für eine mittragende Funktion ausgelegt sind.
3. Lager- und Transportbehälter nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß alle Seitenwände (2, 3) und die Bodenwand (1) mit je einem Steckfeld (20) ausgerüstet sind.
3 -
4. Lager- und Transportbehälter nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Steckfelder (20) an den Seitenwänden (2, 3) in den jeweiligen oberen Hälften und an der Bodenwand (1) im Fadenkreuz der InnenaufStege
(17) befinden.
5. Lager- und Transportbehälter nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Steckfelder (2 0) der langen Seitenwänden (2) an den Innenseiten neben den Standnuten (10) angeordnet sind, die sich am nächsten an einer Behälterecke befinden.
6. Lager- und Transportbehälter nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Steckfelder (2 0) der kurzen Seitenwände (3) zwischen den am weitesten von einer Behälterecke entfernten Standnuten ((9) und der Behälterecke angeordnet ist.
7. Lager- und Transportbehälter nach den Ansprüche 5 und 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Steckfelder (20) hintere Abstandsstege (24), obere Haltelemente (21) und ein unteres federndes Rastelement (22) besitzt.
8. Lager- und Transportbehälter nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß das federnde Rastelement (22) ein sicherndes Stützelement (23) besitzt.
9. Lager- und Transportbehälter nach einem oder mehrere der Ansprüche 1 bis 8,
dadurch gekennzeichnet, daß die den Seitenwänden (2, 3) zugewandten Kanten jeder Ausnehmung (18) in der Bodenwand (1) als Transportkante (19) für den Anschlag eines Transportmittels ausgelegt sind.
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Effective date: 20030707

R152 Utility model maintained after payment of third maintenance fee after eight years

Effective date: 20050706

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