DE29702864U1

DE29702864U1 - Reversibler Ringschraubenschlüssel

Info

Publication number: DE29702864U1
Application number: DE29702864U
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1997-02-19
Filing date: 1997-02-19
Publication date: 1997-04-03
Anticipated expiration: 2007-02-20

Description

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PATENTANWÄLTE - El|RÖf»iA^P^T5NT'ATT©i^EYS

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Anmelder: 18.02.1997

G 11913/65a

Chih-ching HSIEH Dr.W/we

No. 64, Lane 107,
Lientsun Road,

Fengyuan City, Taichung Hsien,
Taiwan

Reversibler Rinaschraubenschlüssel

Die Erfindung betrifft einen reversiblen Ringschraubenschlüssel.

Konventionelle Ringschraubenschlüssel besitzen ein Ringende mit einem an dessen Innenwand ausgebildeten Steckprofil zur Aufnahme eines Werkstücks, wie beispielsweise einer Mutter, so daß das Ringende dazu benutzt werden kann, das Werkstück zu drehen. Ein konventioneller Ringschraubenschlüssel ist aber nicht reversibel einsetzbar, so daß dadurch während des Gebrauches Nachteile in Kauf genommen werden müssen.

Erfindungsgemäß wird ein reversibler Ringschraubenschlüssel geschaffen, der ein Ringende mit einer Innenwand besitzt, von der eine Vielzahl von Zähnen gebildet werden. Ein Ratschenrad ist in dieser Innenwand des Ringendes aufgenommen und in einer Außenwand des Ratschenrades wird eine Nut gebildet.

Ein Klinkenglied ist mit einem ersten Endbereich schwenkbar in der Nut angeordnet und steht mit einem zweiten Endteil abhebbar in Eingriff mit den Zähnen.

In der Nut wird außerdem ein Federglied vorgesehen, das zwischen dem zweiten Endteil des Klinkengliedes und der äußeren

Wand des Ratschenrades befestigt wird um das zweite Ende des Klinkengliedes in Eingriff mit dem Zahn zu bringen.

Die Erfindung ist in der Zeichnung anhand eines Ausführungsbeispiels dargestellt und wird im folgenden beschrieben. Es zeigen:

Fig. 1 eine perspektivische Ansicht eines reversiblen Ringschraubenschlüssels nach der Erfindung,

Fig. 2 ein Explosionsdarstellung der Teile nach Fig. 1 und die

Fig. 3 und 4 jeweils Draufsichten im Betriebszustand des Ringschraubenschlüssels nach Fig. 1

In den Zeichnungen und zunächst in den Figuren 1 bis 3 ist ein reversibler Ringschraubenschlüssel nach der Erfindung gezeigt, der ein Ringende 10 mit einer Innenwand 11 besitzt, die eine Vielzahl von Zähnen 12 bildet. Ein Ratschenrad 20 ist in der Innenwand 11 des Ringendes 10 aufgenommen und besitzt eine Innenwand, die eine Schlüsselmuffe 25 zur Aufnahme eines {nicht gezeigten) Werkstückes, wie beispielsweise einer Schraubenmutter bildet.

Ein Paar von diametral gegenüberliegenden ersten V-förmig ausgebildeten Nuten 22 sind jeweils in einer Außenwand 21 des Ratschenrades 20 vorgesehen und ein paar von diametral gegenüberliegenden zweiten V-förmig ausgebildeten Nuten 24 sind in der Außenwand 21 vorgesehen.

Ein Paar von ersten Klinkengliedern 32, von denen jedes einen ersten Endteil 320 besitzt, der schwenkbar in einer zugeordneten ersten V-förmigen Nut 22 angeordnet ist, besitzt einen zweiten Endteil 322, der abhebbar mit den Zähnen 12 in Eingriff steht.

Ein Paar von ersten Federgliedern 42 ist in der zugeordneten ersten V-förmigen Nut 22 jeweils so angeordnet, daß es zwischen dem zweiten Endteil 322 des ersten Klinkengliedes 32 und der Außenwand 21 sitzt, um den zweiten Endteil 322 des Klinkengliedes 32 in Eingriff mit den Zähnen zu bringen. Ein Paar zweiter Klinkenglieder 34 ist jeweils mit einem ersten Endteil 340 versehen, der schwenkbar in einer zugeordneten zweiten V-förmig ausgebildeten Nut 24 angeordnet ist und mit einem abhebbar mit den Zähnen 12 in Eingriff stehenden zweiten Endteil 342 versehen ist.

Ein Paar zweiter Federglieder 44 wird jeweils in der zugeordneten zweiten V-förmigen Nut 24 aufgenommen und so angeordnet, daß sie zwischen dem zweiten Endteil 342 des zweiten Klinkengliedes 34 und der Außenwand 21 angeordnet sind, so daß der zweite Endteil 342 des zweiten Klinkengliedes 34 in Eingriff mit den Zähnen 12 kommt.

Unter Bezugnahme auf Fig. 3 kommt während des Betriebes, wenn das zweite Endteil 342 jedes der zweiten Klinkenglieder 34 in Eingriff mit den Zähnen 12 des Ringendes 10 kommt, der zweite Endteil 322 jedes der ersten Klinkenglieder 32 von den Zähnen 12 des Ringendes 10 abgehoben ist.

In dieser Lage kann dann, wenn das Ringende 10 im Uhrzeigersinn relativ zum Ratschenrad 20 gedreht wird, dieses Ratschenrad 2 0 mit dem Ringende wegen des Eingriffes zwischen den Zähnen 12 und dem zweiten Endteil 342 jeder der zweiten Klinkenglieder 34 mit gedreht werden, so daß dadurch auch das Werkstück mitgedreht wird. Wird das Ringende 10 im Gegenuhrzeigersinn relativ zu dem Ratschenrad 20 gedreht, dann wird der zweite Endteil 342 jeder der zweiten Klinkenglieder 34 jeweils in die zugeordneten zweite Nut 24 durch die Zähne 12 zurückgedrückt, so daß das Ringende 10 leer durchdreht.

Alternativ, wie in Fig. 4 gezeigt, wird, wenn das zweite Endteil 322 jedes der ersten Klinkenglieder 32 mit den Zähnen 12

in Eingriff kommt, der zweite Endteil 342 jeder der zweiten Klinkenglieder 34 von den Zähnen 12 abgehoben. In dieser Situation kann dann, wenn das Ringende 10 im Uhrzeigersinn relativ zum Ratschenrad 20 gedreht wird, dieses Ratschenrad 20 mit dem Ringende 10 aufgrund des Eingriffes zwischen den Zähnen 12 und dem zweiten Endteil 322 jedes der ersten Klinkenglieder 32 mitgedreht werden, so daß dadurch auch das Werkstück gedreht wird. Wird das Ringende 10 im Gegenuhrzeigersinn relativ zum Ratschenrad 20 gedreht, dann ist der zweite Endteil 322 jedes der ersten Klinkenglieder 32 in die zugeordnete erste Nut 22 durch die Zähne 12 des Ringendes 10 zurückgedrückt, so daß das Ringende 10 sich leer durchdreht.

Claims

Schutzansprüche

1. Reversibler Ringschraubenschlüssel, gekennzeichnet durch ein Ringende (10) mit einer Innenwand (11), die eine Vielzahl von Zähnen (12) bildet, ein Ratschenrad (20) , das von der Innenwand (11) des Ringendes (10) aufgenommen wird, und in einer Außenwand (21) eine Nut (22) aufweist, ein Sperrklinkenglied

(32) , das einen ersten Endteil (320) besitzt, der schwenkbar in der Nut (22) angeordnet ist, sowie einen zweiten Endteil (322), der abhebbar mit den Zähnen (12) in Eingriff steht und ein Federglied (42), das in der Nut (22) aufgenommen ist und zwischen dem zweiten Endteil des Klinkengliedes (32) und der Außenwand (21) des Ratschenrads (22) angeordnet ist, um dem zweiten Endteil (322) des Klinkengliedes (32) in Eingriff mit den Zähnen (12) zu drücken.

2. Reversibler Ringschraubenschlüssel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Ratschenrad (20) eine zweite Nut (24) in seiner Außenwand (21) aufweist, sowie ein zweites Klinkenglied (34) mit einem ersten Endteil (340), der schwenkbar in der zweiten Nut (24) gehalten ist sowie ein zweites Endteil (342), das abhebbar mit den Zähnen (12) in Eingriff steht, wobei ein zweites Federglied (44) in der zweiten Nut (24) aufgenommen ist und zwischen dem zweiten Endteil (342) des zweiten Klinkengliedes (34) und der Außenwand des Ratschenrades angebracht ist, um den zweiten Endteil (342) des zweiten Klinkengliedes (34) in Eingriff mit den Zähnen (12) zu drücken.

3. Reversibler Ringschraubenschlüssel nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß dann, wenn der zweite Endteil (322) des Klinkengliedes (32) in Eingriff mit den Zähnen (12) steht, der zweite Endteil (42) des zweiten Klinkengliedes (34) von den Zähnen (12) abgehoben ist.

4. Reversibler Ringschraubenschlüssel nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß dann, wenn der zweite Endteil (342) des zweiten Klinkengliedes in Eingriff mit den Zähnen (12) gedrückt ist, der zweite Endteil (322) des Klinkengliedes (32) von den Zähnen (12) abgehoben ist.