DE29702351U1 - Verkaufsverpackung - Google Patents

Verkaufsverpackung

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    • A47FSPECIAL FURNITURE, FITTINGS, OR ACCESSORIES FOR SHOPS, STOREHOUSES, BARS, RESTAURANTS OR THE LIKE; PAYING COUNTERS
    • A47F5/00Show stands, hangers, or shelves characterised by their constructional features
    • A47F5/10Adjustable or foldable or dismountable display stands
    • A47F5/11Adjustable or foldable or dismountable display stands made of cardboard, paper or the like
    • A47F5/112Adjustable or foldable or dismountable display stands made of cardboard, paper or the like hand-folded from sheet material
    • A47F5/114Adjustable or foldable or dismountable display stands made of cardboard, paper or the like hand-folded from sheet material in the form of trays with a base
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
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    • B65D5/00Rigid or semi-rigid containers of polygonal cross-section, e.g. boxes, cartons or trays, formed by folding or erecting one or more blanks made of paper
    • B65D5/42Details of containers or of foldable or erectable container blanks
    • B65D5/44Integral, inserted or attached portions forming internal or external fittings
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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
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Description

Verkaufsverpackung
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Verkaufsverpackung aus Karton zur offenen Darbietung mehrerer flächiger Erzeugnisse, wie CD-Verpackungen, Schokoladenverpackungen, Tafelschokolade und dgl., bestehend aus einem Boden, einer damit verbundenen Rückwand, zwei mit dem Boden und der Rückwand verbundenen Seitenwänden und einer mit dem Boden und den Seitenwänden verbundenen Vorderwand. Verkaufsverpackungen dieser Art, häufig auch "Tray" genannt, sind allgemein bekannt. Ein solcher Tray kann als vorverklebter Zuschnitt flachliegend wie in der Faltschachteltechnik üblich oder mit geklebtem Faltboden oder Steckboden dem Verpacker zugeliefert werden. Es gibt auch Trays, die durch Einschlagen von Seitenklappen gebildet sind.
Nachteilig an den bekannten Verkaufsverpackungen der vorgenannten Art ist, daß nach dem Öffnen der Verpackung und dem Entnehmen von einigen der darin enthaltenen Erzeugnisse nicht mehr gewährleistet ist, daß die verbliebenen Erzeugnisse in der Verpackung weiterhin senkrecht stehen. Die Gefahr ist groß, daß die in der Verpackung verbliebenen Erzeugnisse nach vorne kippen, was nicht nur den optischen Eindruck stört, sondern auch dazu führen kann, daß die Verpackung samt ihrem Inhalt nach vorn umfällt. Das ist besonders dann der Fall, wenn die Erzeugnisse relativ schwer sind und keine Eigenstandfestigkeit haben, wie beispielsweise Tafelschokolade, die am Rand in der Regel angeschrägt ist.
Man hat zur Abhilfe Verpackungen dieser Art mit schräggestellter Rückwand versehen. Nachteilig sind dann der erhöhte Materialverbrauch und eine schlechte Raumausnutzung in Sammelverpackungen, die eine Vielzahl solcher Verpackungen für den Versand aufnehmen. Hierbei ist aber die Gefahr besonders groß, daß die Bodenkanten der Erzeugnisse nach vorn wegrutschen, insbesondere wenn nur noch wenige Erzeugnisse im Tray verblieben sind.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Verkaufsverpackung der eingangs genannten Art anzugeben, bei der gewährleistet ist, daß nach dem Entnehmen einzelner der darin enthaltenen flächigen Erzeugnisse die in der Verpackung noch befindlichen Erzeugnisse nicht kippen, der freie Zugriff zu ihnen aber erhalten bleibt.
Diese Aufgabe wird durch die im Anspruch 1 angegebenen Merkmale gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche.
Durch die erfindungsgemäßen Maßnahmen wird erreicht, daß bei passender Abstimmung der Größe der Verkaufsverpackung an die darzubietenden Erzeugnisse diese in der Verpackung von der Seite her elastisch geklemmt werden. Auch nach dem Entnehmen einzelner der Erzeugnisse bleiben die restlichen, noch in der Verpackung befindlichen Erzeugnisse seitlich ausreichend geklemmt, daß sie nicht kippen können.
Bei einer ersten Ausführungsform der Erfindung bestehen die Einrichtungen, die die vorgenannte Klemmwirkung hervorrufen, aus Laschen, die am oberen Rand der Seitenwände angebracht und in den Innenraum der Verpackung umgefaltet sind. Die Eigenelastizität des Kartonmaterials bringt eine Kraft hervor, die dazu tendiert, die Laschen aufzurichten. Die Laschen legen sich dadurch fest an die seitlichen Ränder der in der Verpackung befindlichen Erzeugnisse an.
Die Klemmwirkung dieser Laschen kann gesteigert werden, wenn das Kartonmaterial wenigstens der Seitenwände aus- Wellpappe besteht, deren Wellen senkrecht zum Boden der Verpackung verlaufen.
Die Klemmwirkung kann durch Längenbemessung der Laschen beeinflußt werden. Die Rückstellkraft einer kurzen Lasche ist wegen des kürzeren, am zu haltenden Erzeugnis wirksamen Hebelarms
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größer als einer langen Lasche.
Weiterhin kann die Haltewirkung der Laschen verbessert werden, wenn wenigstens für die Seitenwände einschließlich der Laschen Wellpappe mit offener Welle verwendet ist, deren Wellen nach außen weisen. Durch das Umfalten der Laschen in die Verpackung hinein liegen dann die Wellen innen und können sich unter dem Druck der zu haltenden Erzeugnisse elastisch verformen und ggf. an den Erzeugnissen in gewissem Umfange verrasten.
Eine in der letztgenannten Richtung optimierte Lösung besteht gemäß einer Weiterbildung der Erfindung darin, daß der freie Rand jeder der Laschen zackenlinienförmig ausgebildet ist, sodaß eine Zahnung gebildet wird, die die in der Verpackung befindlichen flächigen Erzeugnisse seitlich festhält. Die Zähne dieser Zahnungen können vorteilhafterweise an die Randkontur der Erzeugnisse angepaßt sein, wie beispielsweise an die Randkontur von Tafelschokolade, und beispielsweise ungleich lange Zahnflanken aufweisen. Auch bei dieser Ausführungsform der Erfindung bestehen die Seitenwände mit den Laschen vorzugsweise, aber nicht notwendigerweise, aus Wellpappe mit senkrecht zum Boden verlaufenden Wellen.
Eine elastische Klemmwirkung an den Rändern flächiger Erzeugnisse kann gemäß einer weiteren Ausbildungsform der, Erfindung auch durch eine Einlage aus Wellpappe mit offener Welle hervorgebracht werden, die sich an jede der Seitenwände anschmiegt, wobei die Wellen senkrecht zum Boden verlaufen und die offene Welle auf der dem Innenraum der Verpackung zugewandten Seite der Wellpappeinlage liegt. Diese Einlagen können mit der benachbarten Seitenwand jeweils lokal oder flächig verklebt sein, um das Befüllen der Verpackung zu erleichtern, oder aber sie können zusammen mit den von der Verpackung aufzunehmenden Erzeugnissen in die Verpackung eingebracht werden, sodaß dann auf eine Verklebung der Einlagen mit den Seitenwänden verzichtet werden kann.
Für die Erleichterung der Entnahme der Erzeugnisse ist die Vorderwand der Verpackung wenigstens in ihrem Zentralbereich weniger hoch als die Rückwand. Auch können die Seitenwände ggf. trapezförmig gestaltet sein derart, daß sie an der Rückwand eine größere Höhe aufweisen als an der Vorderwand.
Die Erfindung wird nachfolgend unter Bezugnahme auf die Zeichnungen näher erläutert, in der die beschriebenen Ausführungsformen der Erfindung dargestellt sind.
Fig. 1 zeigt eine Verkaufsverpackung gemäß einer ersten Ausführungsform der Erfindung,
Fig. 2 zeigt eine Verkaufsverpackung gemäß einer zweiten Ausführungsform der Erfindung, und
Fig. 3 zeigte eine Verkaufsverpackung gemäß einer dritten Ausführungsform der Erfindung.
Die Ausführungsform nach Fig. 1 besteht aus Wellpappe mit offener Welle, die auf der Außenseite der Verpackung liegt. Auf der Innenseite der Verpackung ist die Wellpappe glatt. Die offenen Wellen sind in der Zeichnung durch durchgehende Linien hervorgehoben, die glatten Seiten sind gestrichelt.
Die Verpackung besteht aus einem Boden 1, einer Rückwand 2, die mit dem Boden 1 verbunden ist, Seitenwänden 3, die mit dem Boden 1 und der Rückwand 2 verbunden sind, und einer Vorderwand 4, die mit dem Boden 1 und den Seitenwänden 3 verbunden ist. Boden und Wände sind in üblicher Weise aus einem einteiligen Zuschnitt hergestellt, wobei die Vorder- und die Rückwand mit den Seitenwänden mittels Klebelaschen miteinander verklebt sind.
Die Vorderwand 4 weist einen zentralen Ausschnitt auf, der ihre Höhe im mittleren Bereich reduziert und die Vorderseite der in der Verpackung enthaltenen Erzeugnisse (nicht dargestellt) bes-
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ser sichtbar macht.
An den oberen Rändern der Seitenwände 3 sind Laschen 5 angebracht, die in die Verpackung hineingefaltet sind. Unter der Eigenelastizität des Wellpappmaterials neigen diese Laschen 5 dazu, sich teilweise wieder nach oben zu biegen, wie in der Zeichnung dargestellt ist.
Wie in Fig. 1 zu erkennen ist, verlaufen die Wellen der Wellpappe an den Seitenwänden 3 senkrecht zum Boden 1. Die Wellen setzen sich in den Laschen 5 fort. Da die Faltlinien, die die Laschen 5 jeweils mit den Seitenwänden 3 verbinden, quer zu den Wellen verlaufen, ergibt sich eine besonders hohe Rückstellkraft im Wellpappmaterial, die danach trachtet, die Laschen 5 aus dem eingefalteten Zustand wieder aufzurichten. Der Druck, der infolgedessen von den Laschen 5 seitlich auf die in der Verpackung enthaltenen Erzeugnisse (nicht dargestellt) ausgeübt wird, ist daher besonders groß.
Fig. 2 zeigt eine zweite Ausführungsform der Erfindung, die mit der nach der Fig. 1 dahingehend übereinstimmt, daß Boden 1, Rückwand 2, Seitenwände 3 und Vorderwand 4 aus einem einstückigen Zuschnitt hergestellt sind, der vorzugsweise aus Wellpappe besteht und mittel Klebelaschen zur Verpackung verklebt ist. Anders als bei der Ausführungsform nach Fig. 1 ist bei der Ausführungsform nach Fig. 2 die Vorderwand 4 insgesamt niedriger als die Rückwand 2, d.h. die Seitenwände 3 haben eine trapezförmige Gestalt. Die Laschen 5, die an den Seitenwänden angesetzt sind, weisen eine Zahnung 6 mit ungleichen Zahnflanken 6a und 6b auf. Die Zahnung 6 ist daher in der Lage, sich an entsprechend angepaßten Erzeugnisse, wie beispielsweise verpackte Tafelschokolade in gewisser Weise zu verrasten. Die Wellpappe kann offenwellig sein oder auch geschlossenwellig, wie in der Zeichnung dargestellt ist. Auch ein ungewellter Verpackungskarton ist für diese Verpackung einsetzbar.
Die Ausführungsform nach Fig. 3 ist der nach Fig. 1 in ihrer
äußeren Gestalt ähnlich. Jedoch fehlen bei ihr die Laschen an den oberen Rändern der Seitenwände 3. Um eine Klemmwirkung an den zu verpackenden Erzeugnissen hervorzurufen, weist die Verpackung nach Fig. 3 an der Innenseite jeder Seitenwand 3 eine Einlage 7 aus Wellpappe mit offener Welle auf. Die Wellen verlaufen senkrecht zum Boden 1, und die offenen Wellen weisen in den Innenraum der Verpackung. Die Einlagen 7 können an den Innenseiten der Seitenwände 3 örtlich oder ganzflächig angeklebt sein.

Claims (10)

Ansprüche
1. Verkaufsverpackung aus Karton zur offenen Darbietung mehrerer flächiger Erzeugnisse, wie CD-Verpackungen, Schokoladenverpackungen, Tafelschokolade und dgl., bestehend aus einem Boden, einer damit verbundenen Rückwand, zwei mit dem Boden und der Rückwand verbundenen Seitenwänden und einer mit dem Boden und den Seitenwänden verbundenen Vorderwand, dadurch gekennzeichnet, daß an den Seitenwänden (3) elastische Einrichtungen (5,7) angeordnet sind, die bei einer gegen die Seitenwände (3) gerichteten Druckeinwirkung eine in den Innenraum der Verkaufsverpackung gerichtete Reaktionswirkung hervorbringen.
2. VerkaufsVerpackung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die elastischen Einrichtungen jeweils aus einer Lasche (5) bestehen, die am oberen Rand der zugehörigen Seitenwand (3) angebracht und in den Innenraum der Verkaufsverpackung umgefaltet ist.
3. Verkaufsverpackung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der freie Rand jeder Lasche (5) mit einer Zahnung (6) versehen ist.
4. VerkaufsVerpackung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Zähne der Zahnung (6) jeweils ungleich lange Zahnflanken (6a,6b) aufweisen.
5. Verkaufsverpackung nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens die Seitenwände (3) mit den Laschen (5) aus Wellpappe bestehen, deren Wellen senkrecht zum Boden (1) der Verkaufsverpackung verlaufen.
6. Verkaufsverpackung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Wellpappe eine offene Wellung aufweist, die an den Seitenwänden (3) außen liegt.
7. Verkaufsverpackung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die elastischen Einrichtungen jeweils aus einer an der zugehörigen Seitenwand (3) anliegenden Einlage (7) aus Wellpappe mit offener Welle auf wenigstens einer Seite der Einlage
(7) bestehen, deren Wellen senkrecht zum Boden (1) der Verkauf sverpackung verlaufen und deren offene Wellen auf der dem Innenraüm der Verkaufsverpackung zugewandten Seite der Einlage (7) angeordnet sind.
8. Verkaufsverpackung nach. Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß jede Einlage (7) wenigstens lokal mit der zugehörigen Seitenwand (3) verklebt ist.
9. Verkaufsverpackung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorderwand (4) wenigstens in einem zentralen Teilbereich eine geringere Höhe aufweist, als die Rückwand (2).
10. Verkaufsverpackung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Höhe der Seitenwände (3) von der Rückwand (2) ausgehend in Richtung auf die Vorderwand (4) abnimmt.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE19954833A1 (de) * 1999-11-15 2001-05-17 Stabernack Gmbh Gustav Bausatz für einen Warenträger
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EP1739020A1 (de) * 2005-06-30 2007-01-03 Smurfit Kappa France SAS Aus halbsteifem Material hergestellte Verpackung zum Ausstellen von senkrechten flexiblen Beuteln

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