DE29622762U1 - Gummiraupe für Raupenfahrzeuge - Google Patents

Gummiraupe für Raupenfahrzeuge

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DE29622762U1
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B62LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
    • B62DMOTOR VEHICLES; TRAILERS
    • B62D55/00Endless track vehicles
    • B62D55/08Endless track units; Parts thereof
    • B62D55/18Tracks
    • B62D55/24Tracks of continuously flexible type, e.g. rubber belts
    • B62D55/244Moulded in one piece, with either smooth surfaces or surfaces having projections, e.g. incorporating reinforcing elements

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Harvester Elements (AREA)

Description

DP 3-597 pe GM
WB/ha
Diehl Remscheid GmbH & Co., 42857 Remscheid Gummiraupe für Raupenfahrzeuge
Die Erfindung bezieht sich auf eine Gummiraupe für Raupenfahrzeuge entsprechend dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Eine Gummiraupe nach der DRP 466 116 weist laufradseitig zueinander versetzte Gummistücke und fahrbahnseitig gegenseitig beabstandete und in Laufrichtung
versetzte Laufpolster auf. Als Träger für die Gummistücke und die Laufpolster dient ein durchgehendes Gummiband. Die ebenfalls beabstandeten Gummipolster werden von Laufrädern eines Laufwerks überrollt, wodurch es zu erheblichen Schwingungen in der Fahrzeugstruktur kommt.
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Aus der US 2,487,813 ist eine Raupenkette bestehend aus einzelnen Metallgliedern und diese verbindende Stahlcordbänder bekannt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, bei einer Gummiraupe den Überrollspalt wesentlich zu verkleinern.
Die Erfindung löst diese Aufgabe entsprechend den kennzeichnenden Merkmalen des Anspruches 1.
Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindungen sind den Unteransprüchen zu entnehmen.
Erfindungsgemäß ist die Ebene der-Verstärkungseinlagen in Richtung auf die ideale Biegelinie der Gummiraupe versetzt. Daraus ergibt sich ein kleiner Überrollspalt für die Laufräder, so daß wesentlich weniger Schwingungen erzeugt werden, als beim Stand der Technik.
Unterhalb der Einlagenebene sorgt eine dicke Gummischicht für eine entsprechend dicke Gummifeder. Das bedeutet ebenfalls Schwingungsreduzierung.
Schließlich liegen die Verstärkungseinlagen geschützt gegen Schaden von der Fahrbahnseite im Gummi, da die Gummiraupe maximal bis zur Unterkante des Zentralkörpers abgefahren wird.
Ein Ausfuhrungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt.
Es zeigt:
Fig. 1 eine Gummiraupe von der Laufradseite ausgesehen,
Fig. 2 einen Schnitt II - II nach Fig. 1,
Fig. 3 einen vergrößert gezeichneten Schnitt &Pgr;&Igr; - III nach Fig. 1 und
Fig. 4 eine weitere Gummiraupe im Querschnitt.
Eine Gummiraupe 1 für nicht gezeigte Baufahrzeuge weist nach den Fig. 1 bis 3 ein durchgehendes Gummiband 2 und in einer Ebene 3 zwei Abschnitte aus durchgehendem Stahlcord 4 auf.
Der Stahlcord 4 und quer liegende Traversen 10 aus Stahl sind mit dem Gummiband 2 durch Vulkanisation verbunden, wobei straßenseitig Laufpolster 11 und laufradseitig eine Gummischutzschicht 12 vorgesehen sind.
Die Traversen 10 sind als sogenannte „Mitteldecker" ausgebildet. Die Traversen 10 weisen einen Zentralkörper 15, beidseitig daran angeordnete, einander gegenüberliegende Arme 16 und Stege 17 auf. Die Arme 16 liegen etwa in der halben Gesamthöhe 26 von Zentralkörper 15 und Stege 17, daher der Ausdruck „Mitteldecker".
Eine Ausnehmung 7 trennt die beiden parallel zueinander liegende Stege 17. Die Arme 16 versteifen die Gummiraupe 1 quer zur Längsrichtung 6. Die Arme 16 dienen auch zur Übertragung der Antriebskräfte von den Traversen 10 auf den Zugträger Stahlcord 4.
Auf den Laufflächen 19 der Stege 17 rollt eine Laufrolle 20 mit einem Innenkranz 20.1 eines Fahrwerks des Baufahrzeugs.
35
Zwischen den Stegen 17 bestehen in Längsrichtung 6 Überrollspalte 18. Diese Spalte 18 sind aufgrund der versetzten Anordnung der Stege 17 im Gummiband 2 entsprechend gegeneinander versetzt.
Die Laufflächen 19 der Stege 17 liegen in einer sogenannten idealen Biegelinie 30 der Gummiraupe 1. Das bedeutet, daß bei einer Anordnung des Stahlcords 4 in der idealen Biegelinie 30 die Spalte 18 entfallen würden. Um nun möglichst eine große Annäherung der tatsächlichen, durch den Stahlcord 4 definierten Biegelinie 31 an die ideale Biegelinie 30 zu erreichen, liegen die Arme 16 mit ihrer Symmetrieebene 21 etwa deckungsgleich mit der Oberkante 13 des Zentralkörpers 15. Damit liegen die Unterkanten 22 der Arme 16 in einem sehr kleinen Abstand 23 von der Oberkante 13 des Zentralköprers 15. Dieser Abstand 23 beträgt 22% von der Höhe 24 des Zentralkörpers 15.
Die Arme 16 sind gegenüber der Unterkante 28 des Zentralkörpers 15 wesentlich in Richtung auf die Lauffläche 19 der Stege 17 versetzt. Die Abschnitte aus Stahlcord 4 liegen zu beiden Seiten des Zentralkörpers 15.
Nachdem die Ebene 3 des Stahlcords 4 immer dicht unterhalb der Arme 16 liegt, beträgt der Abstand 25 der Ebene 3 bzw. Biegelienie 31 zur Lauffläche 19 der Stege 73,7% bezüglich der Gesamthöhe 26 von Zentralkörper 15 und Stege 17. Aufgrund dieses Abstandes 25 ergibt sich gegenüber dem Stand der Technik eine Halbierung der Spalte 18. Daraus resultieren beim Überrollen der Laufräder 20 über die Spalte 18 wesentlich geringere Schwingungen nach Impulshöhe und Impulsdauer als beim Stand der Technik.
Die in Richtung auf die ideale Biegelinie 30 verschobene tatsächliche Biegelinie 31 ergibt eine verhältnismäßig dicke Gummischicht 5 entsprechend einem Abstand 27. Diese dicke Gummischicht 5 bewirkt ebenfalls eine Schwingungsdämpfung. Vor allem wenn man dabei berücksichtigt, daß die Laufpolster 11 üblicherweise bis auf die Unterkante 28 des Zentralkörpers 15 abgefahren werden und dann immer noch eine Dämpfung durch die Dicke des Gummibandes 2 bzw. das Polster 8 vorliegt.
Ein weiterer Vorteil besteht darin, daß der Stahlcord 4 auch bei abgefahrenen Laufpolstern 11 geschützt gegen Schäden von der Fahrbahnseite im Gummiband 2
bzw. im Polster 8 liegt. Dadurch läßt sich die Gummiraupe 1 ohne weiteres wieder aufgummieren, da Schaden des Stahlcordes 4 weitgehend verhindert werden. Andererseits ist eine Bruchgefahr der Gummiraupe 1 durch Beschädigung des Stahlcords 4 von der Fahrbahnseite her weitgehend ausgeschlossen.
5
Aufgrund des kleinen Spaltes 18 ist das Eintauchen der Laufrolle 20 bei Antrieb der Gummiraupe in den Laufrichtungen 35, 36 in die Spalte 18 entsprechend dem Höhenversatz 37 minimal. Die Laufrolle 20 flihrt also beim Eintauchen in die Spalte 18 einen sehr kleinen Hub in vertikaler Richtung aus.
Nach Fig. 4 liegen bei einer Gummiraupe 39 Traversen 40 als Hoch- oder Schulterdecker vor. Die, mit dem Zentralkörper 15 einstückig verbundenen Arme 41 liegen dicht unterhalb der Laufflächen 19 der Stege 17. Sie sind mit der Schutzschicht 12 aus Gummi ummantelt. Unterhalb der Arme 41 liegt der Stahlcord 4.
Der Abstand 25 zwischen Lauffläche 19 und der Biegelinie 31 beträgt 38% der Gesamthöhe 26 der Traverse 40, Dieser Abstand 25 kann bis zu 30% betragen, wenn die Arme 41 noch höher gesetzt werden und damit der Abstand 27 entsprechend weiter vergrößert wird.
Die Symmetrieebene 21 der Arme 41 liegt nach Fig. 4 wesentlich höher als die Oberkante 13 des Zentralkörpers 15. Daraus ergibt sich ein Abstand 42 zwischen der Unterkante 22 und der Oberkante 13 des Zentralkörpers 15, wobei der Abstand 42 63% der Höhe 24 des Zentralkörpers 15 beträgt.
Durch die, gegenüber den Fig. 1 bis 3 beschriebene, weitere Verschiebung der Biegelinie 31 in Richtung auf die Lauffläche 19, ergibt sich eine zusätzliche, wesentliche Verkleinerung der Spalte 18.
Eine weiter verbesserte Laufruhe des Fahrwerks und geringere Beanspruchungen von Laufrollen und Gummiraupe mit hoher Lebensdauer sind die Vorteile.
Anstelle des beschriebenen Stahlcordes 4 können auch Textilcord oder Faserwerkstoffe eingesetzt werden.
Durch die Erfindung besteht verhältnismäßig viel Volumen unterhalb der Arme 16 bzw. 41, so daß ohne weiteres auch mehrlagige Verstärkungseinlagen 4 angeordnet
werden können. Bei vollständig abgefahrenen Laufpolstern 11 liegen diese Verstärkungseinlagen immer noch vollständig in Gummi und sind geschützt gegen Schäden von der Fahrbahnseite her.
Die Zusammenfassung ist Teil der Beschreibung.

Claims (7)

Patentansprüche
1. Gummiraupe (1) fur Raupenfahrzeuge mit Traversen (10) aus Metall oder Kunststoff,
längs verlaufende Verstärkungseinlagen (4) liegen unterhalb der Traversen (10) im Bereich von Armen (16),
durch Überrollspalte (18) voneinander getrennte Stege (17) bilden Laufflächen
(19) für Laufrollen (20) und
Zentralkörper (15) der Traversen (10) weisen die Stege (17) und Arme (16) auf,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Arme (16) gegenüber der Unterkante (28) der Zentralkörper (15) wesentlich in Richtung auf die Laufflächen (19) der Stege (17) versetzt sind und
die Abschnitte aus Verstärkungseinlagen (4) zu beiden Seiten des Zentralkörpers (15) liegen.
2. Gummiraupenach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Abstand (25) der Biegelinie (31) zur Lauffläche (19) der Stege (17) 30% bis 75% der Gesamthöhe (26) von Zentralkörper (15) und Stege (17)
beträgt.
20
3. Gummiraupe nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Symmetrieebene (21) der Arme (16) etwa in der Höhe der Oberkante (13) des Zentralkörpers (15) oder höher als die Oberkante (13) liegt.
25
4. Gummiraupe nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Unterkante (22) der Arme (16) geringfügig unterhalb der Oberkante (13) des Zentralkörpers (15) liegt und zwar um 18% bis 27% der Höhe (24) des Zentralkörpers (15) oder oberhalb der Oberkante (13) in einem Abstand
(42) von 55% bis 80% der Höhe (24).
5. Gummiraupe nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß die Traversen (10) bezüglich der höhenmäßigen Zuordnung der Arme (16) am Zentralkörper (15) - im Querschnitt gesehen - als Mitteldecker ausgebildet sind.
6. Gummiraupe nach einem der vorhergehenden Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet,
daß die Traversen (40) bezüglich der höhenmäßigen Zuordnung der Arme (41) am Zentralkörper (15) - im Querschnitt gesehen - als Schulter- bzw. Hochdekker ausgebildet sind.
7. Gummiraupe nach Ansprüche 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Verstärkungseinlagen aus Stahlcord (4), Textilcord und/oder aus Faserwerkstoffen bestehen.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
ITMI20100669A1 (it) * 2010-04-19 2011-10-20 Usco S P A Cingolo in gomma per veicoli

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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ITMI20100669A1 (it) * 2010-04-19 2011-10-20 Usco S P A Cingolo in gomma per veicoli
WO2011132093A1 (en) * 2010-04-19 2011-10-27 Usco S.P.A. Rubber track for vehicles

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