DE29621225U1

DE29621225U1 - Device for bending wire-like materials

Info

Publication number: DE29621225U1
Application number: DE29621225U
Authority: DE
Original assignee: ORTLEPP GUENTHER W DIPL ING UN
Current assignee: ORTLEPP GUENTHER W DIPL ING UN
Priority date: 1996-12-06
Filing date: 1996-12-06
Publication date: 1997-02-13
Anticipated expiration: 2006-12-07

Description

Günther W. Ortlepp
Dipl.-!ng. (Univ.)Günther W. Ortlepp
Dipl.-!ng. (Univ.)

Mülhauserstraße 11
81379 MünchenMulhouse Street 11
81379 Munich

undand

Karl-Ernst SchubertKarl Ernst Schubert

Oipi.-Ing. (Univ.) Oipi.-Ing. (Univ.)

Reichenbachstraße 28Reichenbachstrasse 28

80469 München80469 Munich

Vorrichtung zum Biegen drahtartiger MaterialienDevice for bending wire-like materials

BeschreibungDescription

Die vorliegende Erfindung befaßt sich mit der aus dem deutschen Gebrauchsmuster G 94 16 512.2, dem deutschen Patent DE 44 34 513 C1 und der PCT-Patentanme!dung PCT / EP 95 / 03827 bekannten Vorrichtung zum Biegen drahtartiger Materialien, insbesondere mit der Anwendung dieser Vorrichtung in Büroheftgeräten.The present invention relates to the device for bending wire-like materials known from the German utility model G 94 16 512.2, the German patent DE 44 34 513 C1 and the PCT patent application PCT / EP 95 / 03827, in particular to the application of this device in office staplers.

Im deutschen Gebrauchsmuster, im deutschen Patent und in der PCT-Patentanmeldung sind bereits verschiedene Sperrmechanismen für Heftgeräte beschrieben (DE-Patent, Ansprüche 8-9, PCT-Patentanme!dung, Ansprüche 6 12). Mit der Sperrvorrichtung wird erreicht, daß die Betätigungskraft, die die Heftklammer durch das Heftgut treibt, die Heftgutauflage erst dann auf die Grundplatte des Hefters zubewegt, wenn die Heftklammer im wesentlichen vollständig durch das Heftgut getrieben ist. Die Ansprüche 1-4 behandeln Weiterentwicklungen dieser Sperrmechanismen. Bei der Lösung nach Anspruch 1 und 2 wird jeweils ein feststehender Teil vom Sperrmechanismus (Fig. 1, Pos. 60; Fig. 2, Pos. 100) in den Lagerbock für die Biegebacken integriert. BeiIn the German utility model, the German patent and the PCT patent application, various locking mechanisms for staplers are already described (DE patent, claims 8-9, PCT patent application, claims 6-12). The locking device ensures that the actuating force that drives the staple through the material to be stapled only moves the staple support towards the base plate of the stapler when the staple has been driven essentially completely through the material to be stapled. Claims 1-4 deal with further developments of these locking mechanisms. In the solution according to claims 1 and 2, a fixed part of the locking mechanism (Fig. 1, item 60; Fig. 2, item 100) is integrated into the bearing block for the bending jaws.

der Lösung nach Anspruch 3 sind die feststehenden Abstützflächen des ersten Sperrmittels in die Grundplatte integriert, das zweite, bewegliche Sperrmittel wird durch federnde Zungen, die Bestandteil der Heftgutauflage sind, gebildet. Bei der Lösung nach Anspruch 4 ist die Anordnung umgekehrt. Bei all diesen Lösungen verringert sich die Zahl der Teiie und damit der Preis. Sie sind also insbesondere für eine preisgünstige Großserienfertigung interessant.In the solution according to claim 3, the fixed support surfaces of the first locking means are integrated into the base plate, the second, movable locking means is formed by spring tongues that are part of the staple support. In the solution according to claim 4, the arrangement is reversed. In all of these solutions, the number of parts and thus the price is reduced. They are therefore particularly interesting for inexpensive mass production.

Bei der im Patent beschriebenen Drehlagerung der Biegebacken kann es vorkommen, daß die Biegebacken über die Heftgutauflage hinaus nach oben schwenken und im Extremfall mit der Klammerzuführung kollidieren oder durch eine Heftklammer blockiert werden. Um das zu verhindern, wird der Schwenkwinke! der Biegebacken erfindungsgemäß begrenzt, daß sie nur so weit über die Heftgutaufiage hinausschwenken können, daß ein korrektes Umbiegen noch gewährleistet ist.With the pivoting bearing of the bending jaws described in the patent, it can happen that the bending jaws swing upwards beyond the staple support and, in extreme cases, collide with the staple feed or become blocked by a staple. To prevent this, the pivoting angle of the bending jaws is limited according to the invention so that they can only swing beyond the staple support to such an extent that correct bending is still guaranteed.

Nach Anspruch 6 wird dieses Problem für die im deutschen Patent unter Fig. 4 beschriebene Kulisseniagerung gelöst. Hierbei wird der Schwenkwinkei der Biegebacken dadurch begrenzt, daß die Führungsnut der Kulissenführung zur Heftgutauflage hin abgeschlossen wird (Fig. x). Anspruch 7 behandelt eine Lösung für Biegebacken, die in einem Bolzen schwenkbar gelagert sind. Dabei ist eine Ecke der Biegebacke als Anschlagfläche ausgebildet, die an entsprechende Gegenanschlagflächen am Lagerbock oder an der Heftgutauflage anschlägt, wodurch der Schwenkwinkel der Biegebacken begrenzt wird. Diese Lösung ist mit Vorteil jedoch auch bei der Kulissenlagerung einsetzbar.According to claim 6, this problem is solved for the guide bearing described in the German patent under Fig. 4. Here, the swivel angle of the bending jaws is limited by the guide groove of the guide being closed off from the staple support (Fig. x). Claim 7 deals with a solution for bending jaws that are pivotably mounted in a bolt. One corner of the bending jaw is designed as a stop surface that hits corresponding counter stop surfaces on the bearing block or on the staple support, thereby limiting the swivel angle of the bending jaws. However, this solution can also be used advantageously with the guide bearing.

Wird mit einem Heftgerät mit einer erfindungsgemäßen Biegevorrichtung ohne Heftgut geheftet, so kann die flachgebogene Heftklammer unter Umständen in die Biegevorrichtung fallen und diese blockieren oder beschädigen. Dies kann verhindert werden, indem man zumindest den vorderen Bereich des Oberteils des Heftgeräts, vorzugsweise die Klammerzuführung, magnetisch macht. Eine ohne Heftgut geheftete Klammer wird durch die Magnetkraft an der Klammerzuführung gehalten und kann einfach entfernt werden, ohne daß die Gefahr besteht, daß sie in die Biegevorrichtung fällt. Es kann auch vorteilhaft sein, einfach einen Dauermagneten im vorderen Bereich des Oberteils einzusetzen.If a stapler with a bending device according to the invention is used to staple without any material to be stapled, the flattened staple can fall into the bending device and block or damage it. This can be prevented by making at least the front area of the upper part of the stapler, preferably the staple feed, magnetic. A staple stapled without any material to be stapled is held to the staple feed by the magnetic force and can be easily removed without the risk of it falling into the bending device. It can also be advantageous to simply insert a permanent magnet in the front area of the upper part.

Die vorstehend beschriebenen Aspekte der Erfindung könnnen für sich oder kombiniert in Biegevorrichtungen, insbesondere Heftgeräten, jeder Art und Größe eingesetzt werden. Die Offenbarung der drei eingangs genannten Druckschriften wird in Bezug genommen.The aspects of the invention described above can be used individually or in combination in bending devices, in particular staplers, of any type and size. The disclosure of the three documents mentioned at the beginning is referred to.

Bevorzugte Ausführungsbeispiele der Erfindung werden nachfolgend anhand von Zeichnungen erläutert. Es zeigen:Preferred embodiments of the invention are explained below with reference to drawings. They show:

Fig. 1 eine Seitenansicht einer Sperrvorrichtung für ein Heftgerät nach der PCT-Patentanmeldung PCT / EP 95 / 03827,Fig. 1 a side view of a locking device for a stapler according to the PCT patent application PCT / EP 95 / 03827,

Fig. 2 eine Explosionszeichnung einer Biegevorrichtung, die gleichzeitig das erste Sperrmittel der Sperrvorrichtung ist,Fig. 2 is an exploded view of a bending device, which is also the first locking means of the locking device,

Fig. 3 eine alternative Sperrvorrichtung, integriert in Heftgutauflage und Grundplatte, Fig. 3 an alternative locking device, integrated in the staple support and base plate,

Fig. 4 eine Kuiissenführung für Biegebacken mit Begrenzung des Schwenkwinkeis, Fig. 4 a slide guide for bending jaws with limitation of the swivel angle,

Fig. 5 eine Bolzenlagerung für Biegebacken mit Begrenzung des Schwenkwinkeis. Fig. 5 a bolt bearing for bending jaws with limitation of the swivel angle.

In Fig. 1 ist der aus der PCT-Patentanmeidung PCT / EP 95 / 03827 bekannte Sperrmechanismus dargestellt. Die Heftgutaufiage 10 stützt sich mit der Stütze 60 über die Schrägflächen 61 und 63 auf das angefederte Gleitstück 62 ab. Erfindungsgemäß ist die Schrägfläche 61 in den Lagerbock der Biegebacken integriert, so daß eine separate Stütze 60 entfällt. Entsprechend verringert sich die Zahl der Bauteile und der Bauaufwand.Fig. 1 shows the locking mechanism known from the PCT patent application PCT / EP 95 / 03827. The staple support 10 is supported by the support 60 via the inclined surfaces 61 and 63 on the spring-loaded slider 62. According to the invention, the inclined surface 61 is integrated into the bearing block of the bending jaws, so that a separate support 60 is not required. The number of components and the construction effort are reduced accordingly.

Fig. 2 zeigt eine Explosionszeichnung einer kombinierten Biege- und Sperrvorrichtung, bei der der Lagerbock 100, in dem die Biegebacken 105 gelagert sind, das erste Sperrmittel der Sperrvorrichtung bildet. Dieses erste Sperrmittel dringt bei einer ausreichend hohen Betätigungskraft zwischen die beiden biattfe-Fig. 2 shows an exploded view of a combined bending and locking device, in which the bearing block 100, in which the bending jaws 105 are mounted, forms the first locking means of the locking device. This first locking means penetrates between the two flexible parts when the actuating force is sufficiently high.

derartigen, vorgespannten Federbleche 110 ein, die das zweite Sperrmittel bilden. Dadurch wird der Biegevorgang eingeleitet. Durch die symmetrische Anordnung der Federbleche werden Reaktionskräfte, die die Lagerung der Heftgutauflage belasten würden, vermieden. Mit nur einem Federblech funktioniert die Anordnung im Prinzip gleich wie die aus Figur 1.such pre-stressed spring plates 110, which form the second locking means. This initiates the bending process. The symmetrical arrangement of the spring plates avoids reaction forces that would strain the bearing of the staple support. With only one spring plate, the arrangement functions in principle in the same way as that in Figure 1.

Fig.3 a, 3 b stellen eine Variante vom Sperrmechanismus aus Fig. 2 dar. Hier sind die Federbleche 110 in der Heftgutauflage 10 integriert. Sie stützen sich auf entsprechende Schrägflächen 120 ab, die in der Grundplatte 40 integriert sind. Hierdurch wird ebenfalls die Zahl der Bauteile und der Bauaufwand verringert.Fig.3 a, 3 b show a variant of the locking mechanism from Fig. 2. Here the spring plates 110 are integrated in the staple support 10. They are supported on corresponding inclined surfaces 120 which are integrated in the base plate 40. This also reduces the number of components and the construction effort.

Fig. 4 zeigt eine Kulissenführung für die Biegebacken 105, bei der der Schwenkwinkel der Biegebacken 105 erfindungsgemäß begrenzt ist. Die Begrenzung des Schwenkwinkels erfolgt dadurch, daß die in dem Lagerbock 100 eingearbeiteten Führungsnuten 103 zur Heftgutaufiage hin geschlossen sind.Fig. 4 shows a guide rail for the bending jaws 105, in which the swivel angle of the bending jaws 105 is limited according to the invention. The swivel angle is limited by the fact that the guide grooves 103 incorporated in the bearing block 100 are closed towards the material to be stapled.

In den Fig. 5 a, 5 b ist eine Stiftlagerung für die Biegebacken 105 dargestellt, bei der ebenfalls der Schwenkwinkel begrenzt ist. Die Begrenzung des Schwenkwinkels erfolgt durch die an den Biegebacken angebrachten Anschlagflächen 106, die an den entsprechenden Gegenflächen 104 im Lagerbock 100 anschlagen. In Fig. 5 a, 5 b a pin bearing for the bending jaws 105 is shown, in which the swivel angle is also limited. The swivel angle is limited by the stop surfaces 106 attached to the bending jaws, which abut the corresponding counter surfaces 104 in the bearing block 100.

Claims

Günther W. Ortlepp Dipl.-Ing. (Univ.) Müihauserstraße 11 81379 Munich and Karl-Ernst Schubert Dipl.-Ing. (Univ.) Reichenbachstraße 28 80469 Munich Device for bending wire-like materials Protection claims

1. Device for bending wire-like materials,

with which a piece of wire driven through a stapled item is bent towards the stapled item when the piece of wire is moved further in the direction of a counter bearing by a bending jaw acting laterally on the piece of wire, pivotally mounted on a stapled item support and pivoted towards the counter bearing when the stapled item support is moved, whereby a movement of the stapled item support and the counter bearing towards each other is prevented by a locking device until the actuating force exceeds the force required to drive the piece of wire essentially through the stapled item,
characterized in that

the bending jaws are mounted in a bearing block arranged on the underside of the staple support, which forms a first locking means of the locking device, which is supported against a second, movable locking means held in the locking position relative to the first locking means by a locking force.

2. Device according to claim 1, characterized in that the bending jaws are mounted in a bearing block arranged on the underside of the staple support, which is shaped in such a way that it forms the first locking means of the locking device, which penetrates between two second locking means pre-tensioned like leaf springs when the locking force is exceeded.

3. Device according to claim 1, characterized in that the first, fixed locking means is an integral part of the base plate, and the second, movable locking means is formed by spring elements integrated into the staple support.

4. Device according to claim 1, characterized in that the first, fixed locking means is an integral part of the staple support, and the second, movable locking means is formed by spring elements integrated in the base plate.

5. Device according to one of the preceding claims, characterized in that the pivoting movement of the bending jaws is limited and the bending jaws can only pivot beyond the top of the staple support so far that correct, parallel positioning of the staple legs is reliably ensured.

6. Device according to claim 5, characterized in that a groove of a sliding guide in which the bending jaw is guided during pivoting is closed at least at one end so that the pivoting angle of the bending jaw is limited.

7. Device according to claim 5, characterized in that a section of the circumferential surface of the bending jaw is shaped as a stop surface, which strikes corresponding counter stop surfaces on the bearing block or on the staple support and thereby limits the pivoting angle of the bending jaw.

8. Device according to one of the preceding claims, in particular stapling

Devices, characterized in that the upper part of the stapler, preferably the staple feed, is magnetic at least in the area of the staple driver, so that when stapling without paper, the staple is held by the magnetic attraction on the upper part of the stapler and cannot fall into the lower part, where it could possibly impair the function of the bending device.