DE29620960U1

DE29620960U1 - Volumenzähler

Info

Publication number: DE29620960U1
Application number: DE29620960U
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1996-12-03
Filing date: 1996-12-03
Publication date: 1997-03-06
Anticipated expiration: 2006-12-04

Description

Dr. Werner Haßler

Patentanwalt

Asenberg 62 2. Dezember 1996

58507 Lüdenscheid A 96165

Anmelder: Michael Donner

Pungelscheider Weg 66
58791 Werdohl

Volumenzähler Beschreibung

Die Erfindung betrifft einen Volumenzähler mit zwei von einem Voiumenstrom angetriebenen Zahnrädern., deren Winkelstellungen durch Magnetsonden abgetastet werden.

Eine derartiger Volumenzähler dient zur Messung des Durchflusses flüssiger Medien

In derartigen Volumenzählern kommt die Umkehrung des Prinzips einer Zahnradpumpe zur Anwendung. Die Zahnräder bestehen aus Stahl, so daß eine magnetische Messung ohne weiteres möglich ist. Wenn jedoch Zahnräder aus einem anderen Werkstoff eingeset2t werden sollen, ist eine magnetische Messung nicht möglich.

Aufgabe der Erfindung ist eine solche Ausbildung eines Volumenzähiers, daß auch bei Verwendung anderer Werkstoffe als Stahl für die Zahnräder eine Messung mit Magnetsonden möglich ist.

Diese Aufgabe wird nach der Erfindung dadurch gelöst, daß die Zahnräder mit Magnetpolen aus kunststoffgebundenem Magnetwerkstoff bestückt sind.

Die Erfindung unterscheidet sich insofern vom Stand der Technik, als durch Verwendung kunststoffgebundener Magnetwerkstofte eine magnetische Sensibilisierung von Zahnrädern aus beliebigem Werkstoff möglich ist, so daß einer zuverlässige und genaue Abtastung der Stellung der Zahnräder mit Magnetsonden erfolgen kann. Durch Polarisierungsverfahren kann man Magnetpole in der jeweils gewünschten Anordnung erzeugen.

Eine freie Werkstoffwahl für die Zahnräder ist dadurch möglich, daß eine den Magnetwerksotff enthaltende Kunststoffscheibe auf eine Stirnfläche jedes Zahnrades aufgesetzt ist.

Ein besonders einfache und kompakter Aufbau ist dadurch möglich, daß die Zahnräder als den Magnetwerkstoff enthaltende Kunststoffspritzgußteile ausgebildet sind, die die Magnetpole integriert enthalten. Die Zahnräder sind in diesem FaIi Spritzgußteile, in die der Magnetwerkstoff eingebunden ist.

Ausführungsbeispieie der Erfindung werden anhand der Zeichnung erläutert, in der darstellen:

Fig. 1 einen Volumenzähler in schematische Darstellung und

Fig. 2 ein Zahnrad eines abgewandelten Ausführungsbeispiels.

Nach Fig. 1 nimmt ein Gehäuse 1 eines Volumenzähiers zwei Zahnräder 2 auf, die miteinander kämmen und bei ihrer Drehung an Umfangswänden vorbeigleiten. Axial sind ein Zustromkanal 3 und ein Abströmkanal 4 vorhanden, die zu beiden Seiten des Eingriffsbereichs der Zahräder 2 münden. Magnetsonden 5, insbesondere Hallsonden sind auf die LJmfangsbahn der Zähne ausgerichtet. Die Magnetsonden 5 sind an eine Auswerteelektronik 6 angeschlossen. Die Magnetsonden 5 erfassen die beiden Zahnräder 2 um eine halbe Zahnteilung versetzt.

Ein derartiger Volumenzähler wird durch den Volumenstrom des zu massenden flüssigen Mediums angetrieben und arbeitet in Umkehrung des Prinzips der Zahnradpumpe. Die Zahnräder aus Stahl ermöglichen ohne weiteres die magnetische Erfassung eines Zahnes und einer Zahnlücke durch eine Magnetsonde, insbesondere eine Hallsonde. Man kann durch die Auswerteelektronik 6 die Drehzahl und mittels der beiden Magnetsonden 5, die um eine halbe Zahnteilung versetzt sind, die Drehrichtung bestimmen. Somit ist eine exakte Erfassung des Volumenstroms möglich.

Aus Korrosionsgründen und'oderaus Kostengründen ist in vielen Fällen ein anderer Werkstoff als Stahl für die Zahnräder erwünscht.

Die Erfindung sieht bei der Ausführungsform nach Fig.l Zaahnräder 2 als Kunststoffspritzgußteile vor, wobei ein Magnetwerkstoff in den Kunststoff eingebunden ist. Durch Polarisierungsbehandlung lassen sich Permanentmagnetpole in beliebiger Anordnung erzeugen, so daß die Messung auch unabhängig von der Form und Zahl der Zähne mit jeder gewünschten oder vergeschriebene Genauigkeit möglich ist.

Die Ausfuhrungsform nach Fig. 2 sieht ein Zahnrad 2 aus einer Aluminumlegierung oder einem anderen nichtmagnetischen Werkstoff vor. Eine Kunststoffscheibe 7, in die ein Magnetwerkstoff eingebettet ist, ist auf das Zahnrad 2 aufgesetzt, z.B. aufgeklebt. In der Kunststoffscheibe werden durch PoIarisierung Magnetpole ausgebildet.

Claims

Dr. Werner Haßier Patentanwalt Asenberg 62 2. Dezember 1996 58507 Lüdenscheid A 96165 Anmelder: Michaei Donner Pungelscheider Weg 66 58791 Werdohl Volumenzähler Ansprüche

1. Volumenzähler mit zwei von einem Volumenstrom angetriebenen Zahnrädern, deren Winkelstellungen durch Magnetsonden abgetastet werden, dadurch gekennzeichnet, daß die Zahnräder (2) mit Magnetpolen aus kunststoffgebundenem Magnetwerkstoff bestückt sind.

2. Volumenzähler nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Zahnräder (2) als den Magnetwerkstoff enthaltende Kunststoffspritzgußteiie ausgebildet sind, die die Magnetpole integriert enthalten.

3. Volumenzähler nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine den Magnerwerksotff enthaltende Kunststoffscheibe (7) auf eine Stirnfläche jedes Zahnrades. (2) aufgesetzt ist.