DE29619346U1

DE29619346U1 - Ankupplungs-Anzeigevorrichtung

Info

Publication number: DE29619346U1
Application number: DE29619346U
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1996-11-07
Filing date: 1996-11-07
Publication date: 1997-02-13
Anticipated expiration: 2006-11-08

Description

ArthurGöbel *..' ·* *U ,:. ·.'%· 'Schongau, den 03.11.96

Nordendstr. 16
86956 Schongau

Beschreibung

Titel der Erfindung: Ankupplungs-Anzeigevorrichtung

Stand der Technik: Beim Ankuppeln von Anhängern an Personenwagen, Kleinbussen und Kleintransportern reichen in der Regel die am Wagen vorhandenen Einrichtungen (Rückspiegel, Seitenspiegel) nicht aus, Anhängerkupplung und Anhängerdeichsel ohne Probleme exakt zu positionieren, um den oftmals schwer bewegbaren Anhänger auf einen Fahrversuch anzukoppeln. Auch mit Hilfe einer weiteren Person müssen Fahrer und Hiffsperson in Zeichen und Verständigung geübt sein.

Die derzeitig bekannte Lösung des Problems wurde im Gebrauchsmuster Ro!ien-Nr. G 92 03 014.9 als Ankupplungshilfe angegangen, wobei hier 2 Peilstäbe erforderlich sind. Hier wird ein Peilstab auf der Anhängerkupplung befestigt und der andere auf der Anhängerdeichsel, Dies bedeutet für das Zusammenkuppeln, daß der Peilstab auf der Anhängerkupplung vorher entfernt werden muß. Desweiteren kann hier nicht exakt angezeigt werden, ab welchem Punkt sich die Anhängerkupplung unter dem Anhängepunkt der Anhängerdeichsel befindet, sowie bei schräger Anfahrt muß Teil 7 vorher in die Anfahrtrichtung justiert werden.

Anforderung: Die Anforderung an die Problemlösung lag insbesondere darin, neben der Links-Rechts-Peilung, den Stoppunkt exakt angezeigt zu bekommen, wenn sich die Anhängerkupplung unter dem Anhängepunkt der Anhängerdeichsel befindet. Zusätzlich sollte eine Ankupplung aus fast jedem beliebigen Anfahrtwinke! gewährleistet sein, ohne an der Einrichtung etwas zusätzlich neu zu justieren. Das System sollte außer für PKW und Geländewagen auch für möglichst viele Typen von Kleinbussen und Kleintransportern konzipiert sein.

Lösung: Dieses Hüfssystem zum Ankuppeln basiert auf 2 Hauptteilen.

Teil 1 Zugwagen-Visiereinrichtung:

Die Visiereinrichtung ist als eine Art Kimme zur Peilung und Anzeige des Haltepunktes in Doppelfunktion konstruiert und wird mittels eines Saugers (1.1) an einer markierten Stelle {Tesafilm o.a.) an der Karosserie angebracht. Diese ist mit einem schwenkbaren Gelenk mit verstellbarer Visierhalterung (1.2) ausgestattet, um die Anbringung an möglichst vielen Karosserieformen (horizontal, schräg, vertikal) zu gewährleisten. Die Anzeige des genauen Ankuppelpunktes (= Anhängerkupplung direkt unter der Deichsel) erfolgt mittels eines geführten biegsamen Bandes (bzw. Streifens) aus Kunststoff (1.4), welches in einer 90° gebogenen Schiene (1.3) läuft und von horizontal in vertikal umgelenkt wird. Dieser Streifen wird durch das Teil 2.3 (Peilschnur) am unteren Ende berührt und bei weitererem Rückwährtsfahren in der Führung bewegt. Durch die um 90° gerundete Umlenkung wird der obere Rand des Streifens (1.4) über ein Loch mit Markierung im oberen Teil der Schiene (1.3) geschoben. Bei Übereinstimmung von oberem Streifenrand und Markierung am Loch ist der optimale Ankupplungspunkt erreicht.

Teil 2 Anhänger-Peilvorrichtung:

Die Peilvorrichtung besteht aus einer Stabhalterung (2.1), welche in Richtung Mitte der Deichsel angebracht wird. In die Halterung wird ein mehrteiliger zusammensteckbarer Spann- u. Fixierstab (2.2) gesteckt. Dieser hat die Aufgabe, die Peilschnur (2.3), ähnlich einer Bogensehne, senkrecht nach oben zu halten. Das untere Ende der Peilschnur wird am Ankupplungspunkt der Deichsel angebracht. Das auf dem oberen Stab angebrachte Peilschnur-Fixierungstei! (2.5; Ball o.a.) dient zur Markierung und Fixierung der Stelle, an welcher das obere Ende der Peiischnur am Stab befestigt sein muß, um in einem senkrechten Winkel von 90° über dem Deichselende zu sein.

Die Peilschnur berührt kurz vor Erreichen des Ankuppelpunktes das untere Streifenende und schiebt den Streifen (1.4) bei Näherung zum optimalen Ankupplungspunkt so weit, bis das obere Streifenende mit Lochmarkierung übereinstimmt (siehe auch Beschreibung Hauptteil 1).

Nebenfunktion des Fixierstabes:

Der untere Spannstab kann in seiner Nebenfunktion im herausgenommenen Zustand mittels des verschiebbaren Teils (2.5; Ball o.a.), zur Höheneinstellung der Deichsel vor dem Ankuppeln verwendet werden.

Vorteile: Der Vorteil dieser Erfindung liegt in dem Verzicht auf eine Hilfsperson zum Einweisen beim Ankuppeln. Desweiteren ist eine exakte Anzeige und Positionierung des optimalen Ankuppelpunktes möglich. Das anzukuppelnde Fahrzeug kann vom Zugfahrzeug, soweit bauartbedingt möglich, aus den verschiedensten Winkeln her anfahren werden.

Arthur Göbel	Bezeichnung
Nordendstr. 16
86956 Schongau ,	Zugwagen-Visiereinrichtung
	Saughalterung mit Vakuumhebel
	Visierhalterung (verstellbar)
	Visier- und Führungsschiene
	AnzeigebandAstreifen
Stückliste für Ankuppliings-Arizeigevorrrichtung
	Anhänger-Peilvorrichtung
	Stabhalterung
Nr.	Spann-/Fixierstab
	Peilschnur
1	Deichsel-Höhenmeßteil
1.1	Peilschnur-Fixierungsteil
1.2
1.3
1.4

2
2.1
2.2
2.3
2.4
2.5

Claims

Titel der Erfindung: Ankupplungs-Anzeigevorrichtung

Schutzansprüche

Schutzanspruch 1

Die Ankupplungshilfe ist dadurch gekennzeichnet, daß eine auf der Heckpartie des Zugwagens mittels Sauger angebrachte Zugwagenvisiereinrichtung (Hauptteil 1) mit einer auf der Anhängerdeichsel aufsteckbaren Peilschnur (2.3) in Linie zu bringen ist und die Annäherung einige Zentimeter vor bis zur senkrechten Deckungsgleichheit von Anhängerkupplung und Deichsel anzeigt.

Schutzanspruch 2

Die Ankupplungshilfe nach Anspruch 1 ist dadurch gekennzeichnet, daß eine Markierung auf der Visier- und Führungsschiene (1.3) und das obere Ende des Anzeigebandes oder -Streifens (1.4; farbige Transparentfolie aus Kunststoff) den Stand der Annäherung und senkrechten Deckungsgleichheit anzeigt.

Schutzanspruch 3

Die Ankupplungshilfe nach den Ansprüchen 1 und 2 ist dadurch gekennzeichnet, daß die auf dem ziehenden Fahrzeug anzubringende Visiereinrichtung (Haupteil 1), durch einen Sauger (1.1) mittels einem Gelenk (1.2) jeder gängigen Karosserieform angepaßt werden kann.

Schutzanspruch 4

Die Ankupplungshilfe nach Anspruch 1 bis 3 ist dadurch gekennzeichnet, daß der zum Strammhalten der Peilschnur (2.3) erforderliche biegsame Spann- und Fixierstab mittels Muffen durch Zwischenteile beliebig verlängerbar ist.

Schutzanspruch 5

Die Ankupplungshilfe nach Anspruch 1 bis 4 ist dadurch gekennzeichnet, daß mittels der auf dem unteren Spann- und Fixierstab (2.2) verschiebbaren Deichsel-Höhenmeßteil (2.4) als zusätzliche Hiifsfunktion eine Voreinstellung der Deichselhöhe möglich ist.

Schutzanspruch 6

Die Ankupplunghilfe nach Anspruch 1 bis 5 ist dadurch gekennzeichnet, daß mittels dem auf dem oberen Teil des Spann- und Fixierstabes (2.2) angebrachten verschiebbaren Senkrecht-Markierungsteil, die Funktionen einer Senkrechtstellungsjustierung der PeH-schnur (2.3) und Fixierung gegen ein Verrutschen der Peilschnur erreicht wird.