DE29617133U1

DE29617133U1 - Pacifier cleaning device

Info

Publication number: DE29617133U1
Application number: DE29617133U
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1996-10-02
Filing date: 1996-10-02
Publication date: 1997-01-02
Anticipated expiration: 2006-10-03

Description

G 3 384G3 384

Christian WirthChristian Wirth

Raiffeisenstraße 4Raiffeisenstrasse 4

94377 Steinach94377 Steinach

Reinigungsgerät für SchnullerCleaning device for pacifiers

Beschreibung
Die Erfindung betrifft ein Gerät zum Reinigen von Schnullern. Description
The invention relates to a device for cleaning pacifiers.

In den ersten Lebensmonaten benutzen Säuglinge und Kleinkinder sehr häufig aus elastischem Material, vorzugsweise Gummi bestehende Schnuller, an denen sie lutschen. Für die Nahrungsaufnahme werden ähnlich ausgebildete Gummisauger eingesetzt, die auf das Milchfläschchen aufgesetzt werden. Häufig verliert der Säugling den Schnuller aus dem Mund. Bevor die Mutter ihrem Kind den Schnuller zurückgibt, reinigt sie ihn, um möglicherweise anhaftende Schmutzteilchen zu entfernen. Nicht selten leckt die Mutter hierzu den Schnuller ab und steckt ihn anschließend dem Säugling wieder in den Mund. Das hat einerseits den Nachteil, daß die Mutter ihrerseits die dabei entfernten Schmutzteilchen im Mund hat, häufig Teppichflusen oder Sandkörner aus der Sandkiste. Andererseits besteht bei dieser Methode die Gefahr, daß Krankheitserreger auf das Kind übertragen werden können, die für die Mutter keine Gefahr darstellen, da sie widerstandsfähiger als der Säugling ist; es wurde festgestellt, daß bei dieser häufig angewandten Schnellreinigung der Schnuller auch Karies übertragen werden kann.In the first few months of life, infants and small children often use pacifiers made of elastic material, preferably rubber, which they suck on. Similarly designed rubber teats are used for feeding and are placed on the milk bottle. The infant often loses the pacifier from its mouth. Before the mother gives the pacifier back to her child, she cleans it to remove any dirt particles that may be stuck to it. It is not uncommon for the mother to lick the pacifier and then put it back in the infant's mouth. On the one hand, this has the disadvantage that the mother has the dirt particles removed in her mouth, often carpet fluff or grains of sand from the sandpit. On the other hand, this method carries the risk of transmitting pathogens to the child, which pose no danger to the mother, as she is more resistant than the infant; it has been found that this frequently used quick cleaning of the pacifier can also transmit tooth decay.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Reinigungsgerät für Schnuller zur Verfügung zu stellen, mit dessen Hilfe eine hygienisch einwandfreie Säuberung von Schnullern möglich ist,The invention is based on the object of providing a cleaning device for pacifiers, with the help of which a hygienically perfect cleaning of pacifiers is possible,

ohne daß hierfür aufwendige und kompliziert handhabbare Vorrichtungen erforderlich sind.without the need for complex and difficult-to-use devices.

Zur Lösung dieser Aufgabe ist eine von einem Deckel abgeschlossene Dose vorgesehen, die eine seitliche Einführöffnung für den Schnuller hat und einen mit Reinigungsflüssigkeit getränkten Schwamm aufnimmt, der im Bereich der Einführöffnung eine Aussparung zum Einschieben des Schnullers aufweist.To solve this problem, a container closed with a lid is provided, which has a side opening for the pacifier and holds a sponge soaked in cleaning fluid, which has a recess in the area of the opening for inserting the pacifier.

Ein derartiges Gerät ist sehr einfach aufgebaut und benötigt wenig Platz, so daß es beispielsweise in jeder Handtasche untergebracht werden kann. Es steht somit bei Bedarf jederzeit zur Verfügung und ist kinderleicht zu bedienen. Der Schnuller oder Gummisauger wird zu seiner Reinigung durch die Einführöffnung der Dose hindurch in die Aussparung des Schwammes gesteckt und in Berührung mit diesem gebracht, so daß anhaftende Fremdkörper am Schwamm hängenbleiben. Die Reinigungsflüssigkeit, beispielsweise ein Desinfektionsmittel, sorgt dabei gleichzeitig für eine hygienisch einwandfreie Säuberung des Schnullers.Such a device is very simple in design and takes up little space, so that it can be stored in any handbag, for example. It is therefore available whenever needed and is very easy to use. To clean it, the pacifier or rubber teat is inserted through the opening in the container into the recess in the sponge and brought into contact with it, so that any foreign objects stick to the sponge. The cleaning fluid, for example a disinfectant, also ensures that the pacifier is cleaned in a hygienic manner.

Gemäß einer Weiterbildung der Erfindung kann der Deckel relativ zu der Dose verschoben werden, um dabei den Schwamm zusammenzudrücken. Das hat den Vorteil, daß ein intensiver Kontakt des Schnullers in der Aussparung des Schwammes hergestellt wird, wobei gleichzeitig durch das Zusammendrücken des Schwammes die notwendige Menge von Reinigungsflüssigkeit abgegeben wird.According to a further development of the invention, the lid can be moved relative to the container in order to compress the sponge. This has the advantage that intensive contact is established between the pacifier and the recess in the sponge, while at the same time the necessary amount of cleaning fluid is released by compressing the sponge.

Eine besonders einfache Herstellung und Montage des Gerätes wird dadurch erzielt, daß nach einem weiteren Merkmal der Schwamm aus zwei Teilen besteht, von denen der eine in der Dose und der andere im ■Deckel untergebracht ist. Diese zweiteilige Ausbildung des Schwammes erleichtert zudem die Reinigung im Bereich der Aussparung des Schwammes.A particularly simple manufacture and assembly of the device is achieved by the fact that, according to a further feature, the sponge consists of two parts, one of which is housed in the container and the other in the lid. This two-part design of the sponge also makes cleaning the area around the sponge recess easier.

Die Dose kann mit ihrem Deckel eine Polygonform aufweisen, beispielsweise nach Art eines Quaders oder Würfels. Es ist jedochThe can and its lid can have a polygonal shape, for example like a cuboid or cube. However,

auch möglich, die Dose mit ihrem Deckel zylindrisch auszubilden. In diesem Fall kann vom umlaufenden Rand des Deckels radial nach außen ein Kragen abstehen, der einen vom Rand der Dose radial nach innen abstehenden Kragen hintergreift. Selbstverständlich ist auch eine Umkehrung dieser Anordnung möglich, die dafür sorgt, daß nach dem elastischen Zusammendrücken des Schwammes der Deckel mit der Dose verbunden bleibt.It is also possible to make the can and its lid cylindrical. In this case, a collar can protrude radially outwards from the peripheral edge of the lid, which engages behind a collar protruding radially inwards from the edge of the can. Of course, this arrangement can also be reversed, which ensures that after the elastic compression of the sponge, the lid remains connected to the can.

Um den Deckel unverlierbar mit der Dose verbinden zu können, ist es vorteilhaft, wenn die Seitenwand des Deckels elastisch zusammendrückbar ist, so daß die beiden Kragen in einen gegenseitigen Eingriff miteinander gebracht werden können.In order to be able to connect the lid to the can in a captive manner, it is advantageous if the side wall of the lid can be elastically compressed so that the two collars can be brought into mutual engagement with one another.

Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung ist vorgesehen, daß die Einführöffnung mit einem Teil in die Seitenwand der Dose und mit dem anderen Teil in die Seitenwand des Deckels eingearbeitet ist. Um eine definierte Positionierung des Deckels auf der Dose vornehmen zu.können, bei der die beiden Teile der Einführöffnung genau übereinanderIiegen, ist es von Vorteil, wenn an den Kragen Rastelemente vorgesehen sind. Diese können beispielsweise aus einer Bajonettverbindung bestehen.According to a further feature of the invention, one part of the insertion opening is incorporated into the side wall of the can and the other part into the side wall of the lid. In order to be able to position the lid on the can in a defined manner, in which the two parts of the insertion opening lie exactly on top of one another, it is advantageous if locking elements are provided on the collar. These can consist of a bayonet connection, for example.

Die Erfindung ist nachstehend an einem Ausführungsbeispiel erläutert, das in der Zeichnung dargestellt ist. Es zeigen:The invention is explained below using an embodiment example, which is shown in the drawing. They show:

Figur 1 die perspektivische Ansicht des Deckels eines GerätesFigure 1 the perspective view of the cover of a device

gemäß der Erfindung,according to the invention,

Figur 2 die entsprechende Ansicht der Dose des Gerätes,
Figur 3 die Ansicht des im Deckel untergebrachten Teiles desFigure 2 the corresponding view of the box of the device,
Figure 3 shows the part of the

Schwammes,sponge,

Figur 4 den in der Dose untergebrachten Teil des Schwammes,
Figur 5 einen gegenüber den Figuren 1 bis 4 um 90° gedrehtenFigure 4 the part of the sponge housed in the can,
Figure 5 shows a view rotated by 90° compared to Figures 1 to 4.

Längsschnitt durch das zusammengesetzte Gerät beimLongitudinal section through the assembled device at

Einschieben eines Schnullers und
Figur 6 das in Figur 5 gezeigte, zusammengedrückte Gerät währendInserting a pacifier and
Figure 6 shows the compressed device shown in Figure 5 during

des Reinigens des Schnullers.cleaning the pacifier.

Wie die Figuren 1 und 2 zeigen, besteht das Gerät gemäß der Erfindung einerseits aus einer zylindrischen Dose 10 und andererseits aus einem daran angepaßten Deckel 12, die beide aus Blech oder Kunststoff hergestellt sein können. In die zylindrische Seitenwand 14 der Dose 10 ist ein Teil einer Einführöffnung 16 eingearbeitet, die zum umlaufenden Rand 18 der Seitenwand 14 offen ist; die andere Hälfte der Einführöffnung 16 ist in die Seitenwand 20 des Deckels 12 eingearbeitet und zu dessen Rand 22 hin offen.As shown in Figures 1 and 2, the device according to the invention consists on the one hand of a cylindrical can 10 and on the other hand of a lid 12 adapted to it, both of which can be made of sheet metal or plastic. Part of an insertion opening 16 is incorporated into the cylindrical side wall 14 of the can 10 and is open towards the peripheral edge 18 of the side wall 14; the other half of the insertion opening 16 is incorporated into the side wall 20 of the lid 12 and is open towards its edge 22.

Sowohl die Dose 10 als auch der Deckel 12 dienen zur Aufnahme eines zylindrischen Schwammes 24, der entsprechend den Figuren 3 und 4 aus zwei Teilen besteht, von denen der in Figur 3 gezeigte, obere Teil im Deckel 12 untergebracht wird, während der untere Teil der Figur 4 in die Dose eingesetzt wird. Dieser Schwamm 24 kann mit einer Reinigungsflüssigkeit getränkt werden, bevor der Deckel 12 auf die Dose 10 aufgesetzt wird. Die beiden Teile des Schwammes 24 haben, wie die Figuren 3 und 4 weiter zeigen, jeweils eine Aussparung 26, die im zusammengesetzten Zustand des Gerätes der Form eines Schnullers 28 entspricht (vgl. Figur 5)'und im Bereich der Einführöffnung 16 liegt.Both the can 10 and the lid 12 serve to accommodate a cylindrical sponge 24, which consists of two parts according to Figures 3 and 4, of which the upper part shown in Figure 3 is accommodated in the lid 12, while the lower part of Figure 4 is inserted into the can. This sponge 24 can be soaked with a cleaning liquid before the lid 12 is placed on the can 10. As Figures 3 and 4 further show, the two parts of the sponge 24 each have a recess 26 which, when the device is assembled, corresponds to the shape of a pacifier 28 (see Figure 5) and is located in the area of the insertion opening 16.

Zur gegenseitigen Fixierung zwischen Dose 10 und Deckel 12 steht, wie die Figuren 1 und 5 zeigen, vom umlaufenden Rand 22 des Deckels 12 radial nach außen ein Kragen 30 ab, der einen ähnlich ausgebildeten Kragen 32 hintergreift, welcher vom Rand 18 der Dose 10 radial nach innen absteht (Figur 2).For mutual fixation between the can 10 and the lid 12, as shown in Figures 1 and 5, a collar 30 protrudes radially outward from the peripheral edge 22 of the lid 12, which engages behind a similarly designed collar 32 which protrudes radially inward from the edge 18 of the can 10 (Figure 2).

Um den Deckel 12 mit dem darin untergebrachten Teil des Schwammes 24 auf die Dose 10 aufsetzen zu können, ist vorgesehen, daß die Seitenwand 20 des Deckels 12 elastisch zusammendrückbar ist; dies wird zum großen Teil dadurch erreicht, daß die Einführöffnung 16 zum Rand 22 des Deckels 12 hin offen ist. Zum Zusammensetzen von Dose 10 und Deckel 12 genügt daher ein leichter, seitlicher Druck auf die Seitenwand 20, die hierzu zwischen Dau-In order to be able to place the lid 12 with the part of the sponge 24 housed therein onto the can 10, it is provided that the side wall 20 of the lid 12 can be elastically compressed; this is achieved to a large extent by the fact that the insertion opening 16 is open towards the edge 22 of the lid 12. To assemble the can 10 and the lid 12, a light, lateral pressure on the side wall 20 is therefore sufficient, which is sandwiched between the

• t ·•t ·

men und Zeigefinger gehalten wird, um den Durchmesser so weit zu verringern, daß der Kragen 30 des Deckels 12 über den Kragen 32 der Dose 10 geschoben werden kann. Wenn anschließend dieser Druck wieder weggenommen wird, ist die Dose 10 mit dem Deckel 12 verbunden.men and index finger to reduce the diameter so far that the collar 30 of the lid 12 can be pushed over the collar 32 of the can 10. When this pressure is then removed, the can 10 is connected to the lid 12.

Damit nach diesem Zusammenfügen der Deckel 12 eine definierte Stellung in der Dose 12 einnimmt, in der die beiden Hälften der Einführöffnung 16 genau übereinanderliegen, sind entsprechende Rastelemente vorgesehen, die beispielsweise aus einem in Figur 2 angedeuteten Einschnitt 34 im Kragen 32 der Dose 10 bestehen können, in welchen eine Längsrippe 36 (Figur 5) eingreift, die an der Außenseite der Seitenwand 20 des Deckels 12 angeformt ist. Diese Längsrippe 36 ist in Figur 6 nicht gezeigt, um dort die gegenseitige Wirkung der beiden Kragen 30 und 32 deutlich machen zu können.In order that after this assembly the lid 12 assumes a defined position in the can 12 in which the two halves of the insertion opening 16 lie exactly on top of each other, corresponding locking elements are provided, which can consist for example of an incision 34 in the collar 32 of the can 10, indicated in Figure 2, into which a longitudinal rib 36 (Figure 5) engages, which is formed on the outside of the side wall 20 of the lid 12. This longitudinal rib 36 is not shown in Figure 6 in order to be able to clearly show the mutual effect of the two collars 30 and 32.

Um den in Figur 5 gezeigten Schnuller 28 reinigen zu können, wird dieser durch die Einführöffnung 16 in die Aussparung 26 des Schwammes 24 gesteckt. Anschließend werden Deckel 12 und Dose 10 leicht zusammengedrückt, beispielsweise zwischen Daumen und Zeigefinger (Figur 6 zeigt schematisch die beiden Druckkräfte P) , so daß der Schwamm 24 komprimiert wird und der Schnuller 28 einen innigen Kontakt mit dem Schwamm 24 erhält. Der komprimierte Schwamm 24 gibt dabei Reinigungsflüssigkeit an den Schnuller 28 ab. In dieser zusammengedrückten Stellung wird der Schnuller 28 anschließend wieder herausgezogen, wobei Schmutzteilchen an dem Schwamm 24 hängenbleiben.In order to be able to clean the pacifier 28 shown in Figure 5, it is inserted through the insertion opening 16 into the recess 26 of the sponge 24. Then the lid 12 and the container 10 are pressed together slightly, for example between the thumb and index finger (Figure 6 shows the two pressure forces P schematically), so that the sponge 24 is compressed and the pacifier 28 comes into close contact with the sponge 24. The compressed sponge 24 releases cleaning fluid onto the pacifier 28. In this compressed position, the pacifier 28 is then pulled out again, whereby dirt particles remain stuck to the sponge 24.

Abschließend werden Deckel 12 und Dose 10 wieder entlastet, so daß der Zustand der Figur 5 für einen folgenden Reinigungsvorgang wiederhergestellt wird.Finally, the lid 12 and the can 10 are relieved again so that the state of Figure 5 is restored for a subsequent cleaning process.

Claims

6 Protection claims

1. Device for cleaning pacifiers, characterized by a container (10) closed by a lid (12), which has a lateral insertion opening (16) for the pacifier (28) and accommodates a sponge (24) soaked in cleaning fluid, which has a recess (26) in the area of the insertion opening (16) for inserting the pacifier (28).

2. Device according to claim 1, characterized in that the lid (12) is displaceable relative to the can (10) for compressing the sponge (24).

3. Device according to claim 1 or 2, characterized in that the sponge (24) consists of two parts, one of which is accommodated in the can (10) and the other in the lid (12).

4. Device according to one of the preceding claims, characterized in that the insertion opening (16) is incorporated with one part into the side wall (14) of the can (10) and with the other part into the side wall (20) of the lid (12).

5. Device according to one of the preceding claims, characterized in that the can (10) with its lid (12) has a polygonal shape.

6. Device according to one of claims 1 to 4, characterized in that the can (10) with its lid (12) is cylindrical.

7. Device according to claim 6, characterized in that a collar (30) projects radially outward from the peripheral edge (22) of the lid (12), which collar engages behind a collar (32) projecting radially inward from the edge (18) of the can (10).

8. Device according to claim 7, characterized in that the side wall (20) of the lid (12) is elastically compressible.

9. Device according to claim 7 or 8, characterized in that locking elements (34, 36) are provided on the collar (30, 32) for the defined positioning of the lid (12) on the can (10).

10. Device according to claim 9, characterized in that the locking elements consist of a notch (34) machined into the collar (32) of the can (10), into which a longitudinal rib (36) protruding from the side wall (20) of the lid engages.

10. Device according to claim 9, characterized in that the locking elements consist of a bayonet connection.