DE29616566U1 - Holzspaltvorrichtung - Google Patents

Holzspaltvorrichtung

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Description

Beschreibung HOLZSPALTVORRICHTUNG
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Spalten von Holz gemäß dem Oberbegriff des Anspruches 1, insbesondere auf eine tragbare Holzspaltvorrichtung.
Zur Bereitstellung von Brennholz werden Baumstämme üblicherweise in Meterstücke zersägt und dann gespalten. Vorzugsweise werden dabei zum Spalten tragbare Holzspaltvorrichtungen verwendet, die ohne zusätzliche Hilfsmittel wie z. B. einen Stromanschluß oder Schlepper als Transport- und Antriebsmaschine auskommen. Die tragbare Holzspaltvorrichtung kann z. B. im PKW in den Wald mitgenommen werden und ist leichter handhabbar als schwere Stammstücke, die zudem womöglich erst weit zu einer Holzspaltvorrichtung, die an einen Traktor angekuppelt ist, befördert werden müssen. Zudem können die Holzsplitterabfälle zur Verrottung im Wald verbleiben und brauchen nicht gesondert beseitigt werden.
Derartige tragbare Holzspaltvorrichtungen sind aus der DE 34 25 439 Al und der EP 0 134 802 Bl bekannt. Dort ist an einen Verbrennungs- bzw. Elektromotor über ein Getriebe ein Spaltkegel angesetzt. Der Spaltkegel bohrt sich beim Betrieb in ein Stammstück ein und spaltet dieses auf. An den Holzspaltvorrichtungen ist ein Anschlag so befestigt, daß er ein Mitdrehen mit dem Spaltkegel und ein Aufsetzen der Spaltkegelspitze auf den Untergrund verhindert. Bei der EP 0 134 802 Bl ist der Anschlag dabei spaltmesserartig ausgebildet, so daß er den Spaltvorgang unterstützt. Die klingenartige Ausbildung birgt jedoch eine zusätzliche Verletzungsgefahr in sich.
Diese Vorrichtungen bieten daher keinen ausreichenden Schutz des Bedienpersonals. Zudem kann sich der Spaltkegel bei diesen Vorrichtungen leicht im Holzstamm festfressen und verklemmen. Im
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Falle eines Verkleitiitiens ist ein enormer Kraftaufwand durch das Bedienpersonal erforderlich, um den Spaltkegel wieder zu lösen.
Spezielle Ausgestaltungen des Spaltkegels sind in z. B. den Gebrauchsmustern DE 80 25 076 Ul und DE 81 18 797 Ul beschrieben. Diese zeigen Spaltkegel, bei denen nur ein Teil der Kegelspitze drehbar gelagert ist. Die Mechanik dieser Spaltkegel soll die Gefahr eines Verklemmens verringern und verhindern, daß Querkräfte auf die Motorwelle übertragen werden. Die Gefahr des Verklemmens kann jedoch auch bei diesen Spaltkegeln nicht ausgeschlossen werden. Bei all diesen Vorrichtungen handelt es sich somit nicht um besonders gesundheits- und kräfteschonende, leistungsfähige und problemlos einsetzbare Arbeitsgeräte.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Holzspaltvorrichtung vorzuschlagen, bei der die Gefahr eines Verklemmens der Spalteinrichtung im Holz verringert ist und die bequem handhabbar ist, sowie eine hohe Bediensicherheit gewährleistet.
Diese Aufgabe wird gelöst durch eine Holzspaltvorrichtung mit den Merkmalen des Anspruches 1.
Der vorgeschlagene Anschlag dient somit vorteilhafterweise als Schutzeinrichtung vor dem rotierenden Spaltkegel und zugleich als Gegenanschlag beim Spalten. Durch die schwenkbare Anlenkung des Anschlages wird zudem ein Verklemmen zwischen Spaltkegel und Anschlag weitgehend vermieden, insbesondere bei einer begrenzt nachgiebigen Federbeaufschlagung des Anschlages, insbesondere mit einem Gas- oder Federdruckstoßdämpfer. Dadurch wird ein problemloses, verspannfreies Eindringen des Spaltkegels erreicht, ohne daß die Bedienperson übermäßige Kräfte aufwenden müßte.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen sind Gegenstand der Unteransprüche.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nachstehend anhand der Zeichnung näher erläutert. Es zeigen:
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Fig. 1 eine Seitenansicht einer tragbaren Spaltvorrichtung; Fig. 2 einen Ausschnitt der Spaltvorrichtung in um 90° gedrehter Seitenansicht;
Fig. 3 einen Teilschnitt durch einen Spaltkegel; und Fig. 4 eine Draufsicht auf eine Labyrinthdichtung im Schnitt gemäß der in Fig. 3 eingezeichneten Schnittlinie.
Wie aus Fig. 1 ersichtlich, weist eine tragbare Spaltvorrichtung einen Motorblock als Antriebseinheit 1, einen mit diesem verbundenen Kupplungs- und Getriebeblock 2 und einen daran angesetzten Spaltkegel 3 auf. Am Rumpf des Kupplungs- und Getriebeblocks 2 ist ein nach unten verlaufender Standgestänge- und Anschlagarm 4 schwenkbar angelenkt.
In der Antriebseinheit 1 sind ein Motor und ein Tank untergebracht. Der Motor ist vorzugsweise ein herkömmlicher Verbrennungsmotor in Leichtbauweise. Aus dem Motorblock 1 ragt im Bereich der einen Stirnseite ein Griff eines Seilzugstarters 5 heraus. Am Umfang des Motor- bzw. Getriebeblocks 1 bzw. 2 sind vorzugsweise zwei Bügelhaltegriffe 6 befestigt. Die Bügelhaltegriffe 6 können zur Anpassung an die jeweilige Körpergröße der Bedienungsperson höhenverstellbar sein. Dazu sind sie z. B. auch abschraubbar und/oder durch Wendung um 180°, oder über mehrere übereinander bzw. untereinander liegende Bohrungen höhenverstellbar an der Antriebseinheit 1 und/oder dem Kupplungs- und Getriebeblock 2 befestigt. Im Bereich der Bügelhaltegriffe 6 sind die wichtigsten Steuerelemente, wie ein Kupplungsgriff 7 zum Betätigen der Kupplung oder ein Gashebel 8 zum Steuern der Motorleistung angeordnet.
An die hier untere Stirnseite des Motorblocks ist das Gehäuse des Kupplungs- und Getriebeblocks 2 angeflanscht. In dem Kupplungs- und Getriebeblock 2 ist eine Fliehkraft- oder eine Einrastkupplung vorgesehen. Die unterschiedlichen Arbeitsweisen der Fliehkraft- oder Einrastkupplung ermöglichen das Ändern der Bedienungsweise der Holzspaltvorrichtung. Die Fliehkraftkupplung verhindert ein "Abwürgen" des Antriebsmotors und erübrigt eine
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zusätzliche Hebelbedienung des Kupplungsgriffs 7 während des Spaltvorganges. Sie vermag aber im Gegensatz zur Einrastkupplung nicht unter der Ausnutzung vom Antriebsschwung des Motors im hohen Drehzahlbereich den Spaltkegel 3 unter Spannung im Grenzfalle weiterzubewegen.
Durch eine mehrgängige robuste Getriebeuntersetzung, z. B. ein Planetengetriebe, kann im Gegensatz zu einem Eingang-Getriebe die Leistungsfähigkeit des Antriebsmotors besser genutzt bzw. dem Schwierigkeitsgrad der Spaltungsarbeit angepaßt werden.
Am Kupplungs- und Getriebeblock 2 ist auf der dem Motorblock gegenüberliegenden Seite ein Zwischenrohr 9 befestigt. Die Befestigung erfolgt dabei über Verschraubungen 10. Durch das Zwischenrohr 9 führt vom Getriebe aus eine Antriebswelle 11 hindurch, wie dies auch aus Fig. 3 ersichtlich ist. An der dem Getriebe abgewandten Stirnseite ist mittels eines Spannstiftes und/oder einer Paßfeder oder einer Keilverbindung 12 eine Steckmuffe 13 angesetzt, über die die Verbindung zwischen der Antriebswelle 11 und einem Spaltkegel-Antriebsbolzen 14 mit einer Keilverzahnung 16 hergestellt werden kann.
An der unteren Stirnseite des Zwischenrohrs 9 ist weiterhin ein feststehender, konisch verlaufender Kegelstumpf 15 befestigt. Zwischenrohr 9 und Kegelstumpf 15 können auch einstückig ausgebildet sein. Der hohl ausgebildete Kegelstumpf 15 ist mit seiner oberen Stirnseite mit dem großen Durchmesser an dem Zwischenrohr 9 befestigt, z. B. angeschraubt. Durch den Kegelstumpf 15 führt der Spaltkegel-Antriebsbolzen 14. Zur Lagerung des Spaltkegel-Antriebsbolzens 14 sind an der Innenwandung des Kegelstumpfs 15 zwei Wälzlager 17 angeordnet. Diese sind hierdurch eine Abstandshülse 18 voneinander beabstandet. Die Abstandshülse 18 wird jedoch beim Einbau eines Doppelkegelrollenlagers nicht benötigt.
Der Übergang vom Lagerblock zum Spaltkegel-Antriebsbolzen 14 an der Seite zur Steckmuffe 13 hin erfolgt über eine Beilegscheibe 20, eine Konter- und Feststellmutter 21 und ein Gewinde 22, das
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am Spaltkegel-Antriebsbolzen 14 ausgebildet ist. Zwischen dem Lagerblock und der Innenwandung des Kegelstumpfs 15 ist in diesem Bereich ein Seegerring 19 in einer Nut eingesetzt, die in der Innenwandung des Kegelstumpfs 15 ausgebildet ist.
Der Spaltkegel 3 ist vorzugsweise zweiteilig ausgebildet. Das obere Teil besteht einstückig aus dem Spaltkegel-Antriebsbolzen 14 und dem oberen Spaltkegelteil 23, dessen Durchmesser im Übergangsbereich zum Spaltkegel-Antriebsbolzen 14 größer als dieser ist. Der Spaltkegel-Antriebsbolzen 14 ist dabei so lang, daß das obere Spaltkegelteil 23 durch einen schmalen Freiraum vom stirnseitigen unteren Ende des Kegelstumpfs 15 beabstandet ist.
In diesem Freiraum 24 ist, wie in Fig. 4 dargestellt, an der Übergangsstelle zwischen dem angetriebenen oberen Spaltkegelteil 23 und dem feststehenden Kegelstumpf 15 eine Auswurfeinrichtung ausgebildet, um in den Übergangsbereich eindringenden Schmutz und Holzspäne nach außen zu befördern. Die Auswurfeinrichtung besteht aus Auswurferhöhungen 26 an der beweglichen, zur Achse senkrecht ausgebildeten Fläche 25 des oberen Spaltkegels 23. Die Auswurferhöhungen 26 sind tangential oder radial nach außen verlaufend bzw. zusätzlich als Labyrinthdichtung ausgebildet. Durch die Drehbewegung wird eindringender Schmutz somit wieder ausgeworfen.
Der untere Teil des Spaltkegels 3 besteht aus einer Spaltkegelspitze 27 und einem Steckbolzen 28. Die untere Stirnseite des oberen Spaltkegelteils 23 ist abgeflacht und weist eine axiale Bohrung zur Aufnahme des Steckbolzens 28 auf. Der Steckbolzen 28 ist in dieser Bohrung über eine Konusschraube 29, die durch den Umfang des oberen Spaltkegelteils 23 geschraubt ist, drehfest am oberen Spaltkegelteil 23 festgelegt. Dabei liegen das obere Spaltkegelteil 23 und die Spaltkegelspitze 27 dicht aneinander, so daß eine durchgehende Kegelfläche ausgebildet ist. Auf dieser Kegelfläche ist eine Außennut 30 wendelförmig ausgebildet, die so bemessen ist, daß sie sich bzw. den Spaltkegel 3 beim Betrieb der
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Holzspaltvorrichtung in einen Baumstamm einschraubt und dieser so gespaltet wird. Durch den zweiteiligen Aufbau des Spaltkegels muß nach längerer Einsatzzeit in der Regel nur dessen Spitze 27, die einem höheren Verschleiß unterliegt, ausgetauscht werden.
Der Spaltkegel 3 bietet somit vorteilhafterweise bei Bedarf eine große Reparaturfreundlichkeit, eine einfache Spieleinstellung der Wälzlager 17 und eine hohe Stabilität gegen Verbiegungen durch Querkräfte bei kostengünstiger Herstellung.
Wie aus den Fig. 1 und 2 ersichtlich, ist am Außenumfang des Kupplungs- und Getriebeblocks 2 das hier wesentliche Anschlaggestänge 4 schwenkbar angelenkt. Dieses Anschlaggestänge 4 besteht vorzugsweise aus einem Rahmen mit einen strichpunktiert dargestellten Holm 40' oder zwei nebeneinander verlaufenden Rohren 40, die untereinander mehrfach durch Zwischenstreben 41 verbunden sind. An dem oberen Ende, an dem die Rohre 40 bzw. der Holm 40' über einen Gelenkbolzen 42 am Kupplungs- und Getriebeblock 2 angelenkt sind, ist ihr Abstand zueinander schmaler als am unteren Ende. Das untere Ende ragt, wenn das Anschlaggestänge 4 parallel zum Spaltkegel 3 festgelegt ist, über die Spitze des Spaltkegels 3 hinaus. Am unteren Ende des Anschlaggestänges 4 ist eine Pufferleiste, bzw. bevorzugt eine drehbare Walze 50 oder drehbare Rollen befestigt, so daß es als Standgestänge und zugleich als Transportgestell einsetzbar ist. Zudem wird bei einem Betrieb in dieser Stellung ein Aufstoßen der Spaltkegelspitze 27 auf den Untergrund verhindert. Das Anschlaggestänge 4 ist hier zusätzlich durch ein Stabilisatorgestänge 40a verstärkt. Wie strichliert angedeutet, kann das Anschlaggestänge 4 auch einholmig mit der Außenform eines Spatens ausgebildet sein, wobei der untere Bereich zur Abdeckung des Spaltkegels 3 etwas verbreitert ausgeführt ist und das untere Ende ebenfalls Walzen oder Rollen 50 aufweist.
Beim Ausführungsbeispiel mit zwei Rohren als Anschlag 4 wird die Holzspaltvorrichtung von der Anlenkung des Anschlaggestänges aus zur Spitze des Spaltkegels 3 hin kontinuierlich oder leicht abgestuft schmaler. In etwa der Mitte der Rohre 40 bzw. des
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Holms 40' sind diese zum Spaltkegel 3 hin leicht abgewinkelt. Bei einem Verlauf der angelenkten Rohrabschnitte parallel zur Drehachse des Spaltkegels 3 verlaufen die abgewinkelten Enden dabei etwa parallel zum spitz zulaufenden Umfang der Kegelspitze 3. Am Zwischenrohr 9 ist eine Schraub- oder Spannverschluß-Halterung 45 befestigt, die zum Anschlaggestänge 4 hin absteht. Über einen Spannhebel 46 kann das Gestänge 4 an der Spannverschluß-Halterung 45 festgelegt werden, so daß das Gestänge 4 gegenüber dem Zwischenrohr 9 nicht mehr oder nur in einem zugelassenen kleinen Bereich verschwenkbar ist, wie dies in Fig. 2 mit dem Pfeil &khgr; angedeutet ist. Zusätzlich kann eine ausklinkbare Arretierung in Form einer Schraubenfeder zwischen Zwischenrohr 9 und Anschlaggestänge 4 angeordnet werden.
Zudem ist in diesem Bereich zwischen der Spannverschluß-Halterung 45 und dem Anschlaggestänge 4 ein Übertotpunkt-Spannverschluß bzw. ein Federdruck-Stoßdämpfer 47 angeordnet. Wird das Anschlaggestänge 4 aus der Lage neben der Spaltkegelachse weggeschwenkt, so arretiert der Übertotpunkt-Spannverschluß bzw. Stoßdämpfer 47 bei einer Verschwenkbewegung über etwa 90° hinaus das Gestänge 4 in dieser Lage. Für das Bedienungspersonal steht somit ein effektiver Hebel zur Verfügung, falls sich der Spaltkegel 3 im Holz festfrißt, da das Gestänge 4 dann noch als Hebelverlängerung zum Herausdrehen des blockierten Spaltkegels 3 verwendbar ist.
Sollte es beim Spaltvorgang nicht zur Spaltung kommen, so wird durch die vollständige Ausrastung des Anschlaggestänges 4 eine Drehblockade des Spaltkegels bewirkt. Somit kann, durch Gegendrehung der ganzen Holzspaltvorrichtung von Hand diese vom Holzblock leicht befreit und nach der Arretierung des Gegenanschlages in Arbeitsstellung, der Spaltvorgang erneut begonnen werden. Das Gegendrehen kann alternativ auch durch einen stark untersetzten Rückwärtsgang des Getriebes erfolgen. In diesem Fall erübrigt sich ein Ausrasten des Gegenanschlages. Durch unvollständiges Ausrasten ohne Arretierung wird die
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Drehblockade nicht betätigt. Der Gegenanschlag kann auch in anderen Winkelpositionen arretierbar gemacht werden.
Durch diese Ausbildung der Rohre 40 bzw. des Holms 40· ist das Anschlaggestänge 4 als Gegenanschlag zu verwenden. Der Gegenanschlag ist dadurch so angeordnet, daß seine Flachseite bei der Absenkung der Holzspaltvorrichtung während des Spaltvorganges z. B. an der Stirn- bzw. Schnittfläche des Stammstücks wenigstens teilweise anliegt und mit nach unten gleitet. Dabei erleichtert die Anordnung der Rolle 50 am Ende des Anschlaggestänges 4 das Gleiten an der Stirnfläche des Stammes. Durch diesen Aufbau des Anschlaggestänges 4 und der Anordnung der Spanneinrichtung 45, 46 bzw. Stoßdämpfer 47 kommt es nicht zu unnötigen Spannungen zwischen dem als Gegenanschlag dienenden Anschlaggestänge 4 und dem Spaltkegel 3, da diese Bauteile entsprechend dem Pfeil &khgr; gegeneinander begrenzt nachgiebig gelagert bzw. verschwenkbar sind. Auch kann die Kegelspitze 27, wie vorstehend beschrieben, nicht auf den Untergrund stoßen, da das Gestänge bzw. der Anschlag 4 auch als Tiefenanschlag dient.
In seiner Mehrfachfunktion dient das Anschlaggestänge 4 weiterhin auch als Schutzschild für die Bedienungsperson gegen Bein- und Fußverletzungen. Zum Schutz der Bedienperson können zusätzlich auch Schutzbleche oder eine Gleitplatte 52 zwischen den Rohren 40 bzw. auf dem Holm 40' befestigt werden. Zudem dient das Anschlaggestänge 4 als Bedienhilfe beim Ansetzen des Spaltvorganges, wobei ein Bein der Bedienperson zum Führen benutzt wird. Die Pufferleiste bzw. Walzenrolle 50 schützt die Bedienperson vor Verletzungen und die Holzspaltvorrichtung vor Beschädigungen.
Somit dient das Anschlaggestänge 4 mit der Walzenrolle 50 bei schräg gehaltener, auf dem Gestänge 4 aufliegender Holzspalteinrichtung 1, 2, 3 zu deren erleichterten Transport. Vor dem Ansetzen an einen Stamm wird die Holzspaltvorrichtung mit dem Anschlaggestänge 4 in eine aufrechte Stellung gekippt, angehoben und auf den Stamm aufgesetzt, wobei die Rolle 50 vor
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die Stirnseite bzw. Schnittfläche des Stammstücks gesetzt wird. Während sich der Spaltkegel 3 in den Stamm einschraubt, fährt die Rolle 50 mit nachfolgender Gleitplatte 52 an der Stammschnittfläche nach unten. Dabei gibt sie einen sicheren Gegenhalt und dient zugleich als Bodenanschlag.
Aus dem Kupplungs- und Getriebeblock 2 ragt zudem eine Auslösevorrichtung 41 in Richtung des Gestänges 4 heraus. Die Auslösevorrichtung 41 zum Entkuppeln wird vom Gestänge 4 betätigt, wenn das Gestänge 4 annähernd parallel zur Achse des Spaltkegels 3 verläuft, also der maximale Einschwenkwinkel erreicht ist. Hierdurch wird eine Überlastsicherung gebildet.
Die Holzspaltvorrichtung ist, soweit es Stabilität und Festigkeit erlauben, aus leichten Materialien, wie z. B. Aluminiumrohre, für den Holm 40' oder die Rohre 40 hergestellt, um unnötiges Gewicht zu vermeiden.
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Claims (16)

Ansprüche
1. Vorrichtung zum Spalten von Holz mit einer Antriebseinheit (1), bestehend aus einem Motor und einem Kupplungs- und Getriebeblock (2), einem Spaltkegel (3), der über den Kupplungs- und Getriebeblock (2) an die Antriebseinheit (1) angekuppelt ist, sowie einem Anschlag (4), dadurch gekennzeichnet , daß der Anschlag (4) am Gehäuse der Antriebseinheit (1) schwenkbar (Pfeil x) angelenkt ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet , daß der Anschlag (4) mittels einer Spann- oder Rasteinrichtung (45, 46) am Gehäuse der Antriebseinheit (1) in verschiedenen Schwenkstellungen, insbesondere horizontal festlegbar ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Anschlag (4) aus einem Rohr-Gestänge bzw. Holm (40, 40·) gebildet ist, das/der vom Schwenkgelenk (42) ausgehend parallel zur Drehachse des Spaltkegels (3) und zum freien Ende hin etwa parallel zur Neigung des Spaltkegels (3) verläuft.
4. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet , daß der Anschlag (4) als Schutzeinrichtung ausgebildet ist, wobei am unteren Ende des Anschlags (4) eine Gummileiste und/oder Gleitplatte (52) angeordnet sind.
5. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet , daß am freien Ende des Anschlags (4) wenigstens eine drehbare Rolle (50) befestigt ist.
6. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet , daß
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der Anschlag (4) abgewinkelt zur Drehachse und in etwa zur Neigung des Spaltkegels (3) geführt ist.
7. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet , daß zur Drehblockierung des Spaltkegels (3) beim Wegschwenken des Anschlags (4), insbesondere um 90°, eine Auslöseeinrichtung (41) vorgesehen ist.
8. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet , daß der Anschlag (4) beim Ausklinken durch das Lösen eines Spannverschlusses (45, 46) und das Ausschwenken bis ca. zur Drehachse des Spaltkegels (3) arretierbar ist.
9. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet , daß in dem Kupplungs- und Getriebeblock (2) eine drehbare Antriebswelle (11), die an ihrem zum Spaltkegel (3) hin herausragenden Ende mit einer Kupplungssteckmuffe (13) versehen ist, angeordnet ist.
10. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet , daß der drehbare Spaltkegel (3) durch ein Zwischenrohr (9) und einen feststehenden Kegelstumpf (15), die am Kupplungs- und Getriebeblock (2) bzw. aneinander befestigt sind, vom Kupplungs- und Getriebeblock (2) beabstandet ist, wobei eine Antriebswelle (14) des Spaltkegels (3) durch diese hindurchführt und mit dem Getriebeblock (2) gekoppelt ist, wobei die Antriebswelle (14) und der Kegelstumpf (15) einen Lagerblock bilden.
11. Vorrichtung nach Anspruch 10,
dadurch gekennzeichnet , daß das aus dem unteren Ende des konisch verlaufenden, runden Kegelstumpf (15) herausragende Teil des Spaltkegels (3) einteilig mit seiner Antriebswelle (14) ausgebildet ist.
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12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 10 oder 11, dadurch gekennzeichnet , daß zur Lagerung des Spaltkegels (3) im Kegelstumpf (15) Wälzlager (17) vorgesehen, die mittels mindestens einer Stellmutter (21) über ein Gewinde (22) an der Antriebswelle (14) des Spaltkegels (3) festgelegt sind.
13. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 10 bis 12, dadurch gekennzeichnet , daß die an der Übergangsstelle zwischen dem angetriebenen Spaltkegel (3) und dem feststehenden Kegelstumpf (15) ausgebildete Fläche, am zur Welle senkrechten Teil (25) wenigstens eine tangential bzw. radial nach außen verlaufende Auswurferhöhung (26) aufweist.
14. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet , daß Bedienungshebel (7, 8) an Haltegriffen (6), vorzugsweise Bügelhaltegriffen angeordnet sind, wobei die Haltegriffe (6) verstellbar sind, insbesondere abschraubbar, um 180° wendbar, oder in mehrere übereinander bzw. untereinander liegende Bohrungen höhenverstellbar einsetzbar sind.
15. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet , daß zur Kraftübertragung der Antriebseinheit (1) durch eine Fliehkraft- oder Einrastkupplung ein Untersetzungsgetriebe vorgesehen ist.
16. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet , daß zur Arretierung des Anschlages (4) ein Federdruck-Stoßdämpfer (47) vorgesehen ist.
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