DE29616498U1 - Einrichtung zur kontinuierlichen Herstellung von gefälltem Kalziumkarbonat - Google Patents

Einrichtung zur kontinuierlichen Herstellung von gefälltem Kalziumkarbonat

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DE29616498U1
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    • C01INORGANIC CHEMISTRY
    • C01FCOMPOUNDS OF THE METALS BERYLLIUM, MAGNESIUM, ALUMINIUM, CALCIUM, STRONTIUM, BARIUM, RADIUM, THORIUM, OR OF THE RARE-EARTH METALS
    • C01F11/00Compounds of calcium, strontium, or barium
    • C01F11/18Carbonates
    • C01F11/181Preparation of calcium carbonate by carbonation of aqueous solutions and characterised by control of the carbonation conditions

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Description

Beschreibung
EINRICHTUNG ZUR KONTINUIERLICHEN HERSTELLUNG VON GEFÄLLTEM KALZIUMKARBONAT
Der bisherige Stand der Technik beschränkt sich auf die Mahlung natürlichen Karbonates (Marmor, Kreide) bzw. auf Erfindungen zur Herstellung von gefälltem Kalziumkarbonat in chargenweisen Prozessen,
Die im Schutzanspruch 1 angegebene Erfindung bezieht sich auf die kontinuierliche Herstellung eines Weißpigmentes (Kalziumkarbonat) unter Verwendung von Kalziumhydrat und Kohlendioxidgas, entsprechend der Forme!
Ca(OH)2 +CO2 « CaCO3 + H2O
Die technische Aufgabe, mit welcher die Erfindung gelöst wird, ist gekennzeichnet durch ein Verfahren der fortschreitenden Karbonisierung in seriell geschalteten Zellen - gemäß Schutzanspruch 2 und 3 - bis zur Erreichung eines stabilen Kalziumkarbonaies.
Im Schutzanspruch 4 ist ein ebenso entscheidender Teil der Erfindung angegeben.
Die Ausführung der Einrichtung zur Dispergierung des Kalziumhydrates mit dem CO2 des Rauchgases.
Zur umfassenden industriellen Verwendung des präzipitierten Kalziumkarbonates (PCC) ist neben der Stabilität auch die Erreichung gewünschter Korngrößen und deren Verteilung, sowie die Hersteilung bestimmter Kristallformen von besonderer Bedeutung.
Die Einrichtung ernöglicht die kontinuierliche Herstellung der von den Anwendern vorwiegend geforderten Kristallformen und -größen:
Kalzit - rhombohedral und scalenohedral Aragonit - acicular
Kalzit erfordert, wie aus der Literatur bekannt, Reaktionstemperaturen unter 300C, wobei das scalenohedrale Kalzit bei Temperaturen von 25-28°C und das rhombohedrale Kalzit nur bei sehr niederen Temperaturen entsteht. Aragonät benötigt höhere Temperaturen, vorzugsweise 30-360C.
Eine Beschleunigung der Startzeiten wird dadurch erreicht, daß die erste Zelle mit Karbonat der angestrebten Kristallform zu 2/3 gefüllt und mit Beginn des Hydratdurchflusses sofort das Rauchgas eingeleitet wird. Die Karbonisierung gelingt schon ab einer CO2 Konzentration im Rauchgas von 10%. Die Leistung der Zellblöcke ist proportional der CO2 Konzentration. Die Korngröße wird von der Konzentration der Hydratsuspension, der Durchflußmenge und dem Rauchgasüberschuß beeinflußt,
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Die hier beanspruchte Erfändung, dargestellt in Fig.1, besteht - je nach gewünschter Leistung - aus einem bis mehreren Blöcken mit quadratischen Zellen mit wenigstens 340 Liter Inhalt je Zelle, Jede Zelle(3) ist mit einem spezieilen Rührwerk (4) zur Dispergierung des Hydratslurrys mit dem Rauchgas ausgestattet.
Dazu ist ein offenes, kombiniertes Gas- und Slurryrohr (2) über der Rührwerkswelle am Motor zentrisch angeflanscht.
Das Rührorgan erzeugt einen bestimmten Unterdruck, der einerseits die Einbringung des Gases unter minimalem Druck erlaubt und andererseits die Zirkulation innerhalb der Zelle verstärkt.
Diese Kombination ergibt eine Dispergierung, welche die Reaktion zwischen Hydrat und Gas bei kleinster Rührwerksleistung (1,5 kW) ermöglicht. Das Hydrat gelangt von einer Zelle (3) über ein geneigtes Rohr (1) drucklos in das kombinierte Gas- und Slurryrohr (2) der nächsten Zelle. Die Karbonisierung wird über die Rauchgas- bzw. Durchflußmenge, sowie die eingestellte Konzentration der Hydratsuspension gesteuert.

Claims (4)

Schutzansprüche
1. Einrichtung zur kontinuierlichen Erzeugung von gefälltem Kaiziumkarbonat,
dadurch gekennzeichnet, daß die Karbonisierung in seriell geschalteten Zellen erfolgt.
2. Einrichtung nach Schutzanspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß Zellen eingesetzt werden, deren Grundriß quadratisch ist und die Höhe mindestens 1000 mm beträgt.
3. Einrichtung nach den Schutzansprüchen 1 und 2,
dadurch gekennzeichnet, daß eine Blockanordnung der Zellen vorgesehen ist, wobei sich die Anzahl der Zellen und Blöcke durch die Anlagenkapazität ergibt.
4. Einrichtung nach den Schutzansprüchen 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet, daß die Zuführung von Gas und Slurry sowie deren Dispergierung (Figur 1) in der Weise erfolgt, daß je Zelle (3) ein Rührwerk (4) mit integriertem Gas- und Slurryrohr (2) vorgesehen ist.
DE29616498U 1996-04-03 1996-09-23 Einrichtung zur kontinuierlichen Herstellung von gefälltem Kalziumkarbonat Expired - Lifetime DE29616498U1 (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0890550A1 (de) * 1997-07-07 1999-01-13 UNITECHNIK-THURNER Anlagenbaugesellschaft mbH Vorrichtung zur, insbesondere kontinuierlichen, Herstellung von CaCO3 in dispergierter Form

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EP0890550A1 (de) * 1997-07-07 1999-01-13 UNITECHNIK-THURNER Anlagenbaugesellschaft mbH Vorrichtung zur, insbesondere kontinuierlichen, Herstellung von CaCO3 in dispergierter Form

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R207 Utility model specification

Effective date: 19970410

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