DE29615518U1 - Kabelschere - Google Patents

Kabelschere

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DE29615518U1
DE29615518U1 DE29615518U DE29615518U DE29615518U1 DE 29615518 U1 DE29615518 U1 DE 29615518U1 DE 29615518 U DE29615518 U DE 29615518U DE 29615518 U DE29615518 U DE 29615518U DE 29615518 U1 DE29615518 U1 DE 29615518U1
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    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02GINSTALLATION OF ELECTRIC CABLES OR LINES, OR OF COMBINED OPTICAL AND ELECTRIC CABLES OR LINES
    • H02G1/00Methods or apparatus specially adapted for installing, maintaining, repairing or dismantling electric cables or lines
    • H02G1/005Methods or apparatus specially adapted for installing, maintaining, repairing or dismantling electric cables or lines for cutting cables or wires, or splicing
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23DPLANING; SLOTTING; SHEARING; BROACHING; SAWING; FILING; SCRAPING; LIKE OPERATIONS FOR WORKING METAL BY REMOVING MATERIAL, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23D29/00Hand-held metal-shearing or metal-cutting devices
    • B23D29/02Hand-operated metal-shearing devices
    • B23D29/023Hand-operated metal-shearing devices for cutting wires

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  • Insulated Conductors (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Internal Circuitry In Semiconductor Integrated Circuit Devices (AREA)

Description

- 1 - L0/11.8.37/D0/6.7.37
!Kabelschere - Beschreibung
Kabelscheren dienen dazu, Elektrokabel, und zwar insbesondere Kabel zu durchtrennen oder über das Sollmaß über- - stehende Endabschnitte abzuscheren.Das ist vor allem in der Elektrobau-Kabelverlegung erforderlich, um die einzelnen Kabel, die verlegt worden sind, auf die richtige Länge zu bringen, nachdem sie mit einem gewissen Übermaß zur fertigen Verlegung zusammengesetzt und miteinander verbunden worden sind. Gleiches gilt bei der Verwendung von Elektrokabeln, die ebenfalls in der Regel mit einem gewissen Übermaß angeliefert werden und am Einsatzort auf das gewünschte Endmaß zurechtgeschnitten werden. Manchmal müssen bei den Elektrokabeln auch Ausschnitte vorgenommen werden, die in einer Tiefe liegen, wo man mit einer herkömmlichen Kabelschere nicht mehr zugänglich ist.
Die üblichen Kabelscheren haben einen Schneidkopf mit zwei Schneidbacken, die in der Schneidebene nebeneinander angeordnet sind und die mittels einer Gelenkverbindung schwenkbar miteinander verbunden sind. Diese Gelenkverbindung weist im allgemeinen zwei gleichartige Verbindungslaschen auf, die zu beiden Seiten der Schneidbacken parallel zueinander angeordnet sind und die an ihren beiden Enden je ein Durchgangsloch aufweisen. Durch die paarweise mit einander fluchtenden Durchgangslöcher in den Verbindungslaschen und durch ein entsprechendes Durchgangsloch in den zwischen den Verbindungslaschen angeordneten Schneidbacken ist ein Gelenkbolzen hindurchgesteckt und durch geeignete Sicherungsmittel gegen Herausfallen gesichert. Jeder Schneidbacken weist jenseits der Gelenkverbindung einen Betätigungsarm auf, der einstückig mit dem Schneidbacken ausgebildet ist, so daß jeder Schneid-
OQ backen und sein Betätigungsarm einen zweiarmigen Hebel bilden. Mit dem vom Schneidbacken abgekehrten Endabschnitt eines jeden Betätigungsarmes ist mittels je einer zweiten
Gelenkverbindung in Form eines Scharniergelenkes das eine Ende eines Betätigungshebels gelenkig verbunden. Die beiden Betätigungshebel sind als zweiarmige Hebel ausgebildet und mittels einer dritten Gelenkverbindung schwenkbar miteinander verbunden. Diese Gelenkverbindung wird ebenfalls durch ein Scharniergelenk gebildet. Das Gelenkauge dieses Gelenkes ist an den beiden Betätigungshebeln außerhalb ihrer Längsachse an der dem anderen Betätigungshebel zugekehrten Seite des betreffenden Betätigungshebels angeordnet, so daß die beiden Betätigungshebel zumindest im Bereich des Scharniergelenkes mit einem gewissen gegenseitigen Abstand nebeneinander verlaufen. Bei den Betätigungshebeln ist ihr aus dem Abstand zwischen der dritten Gelenkverbindung und der zweiten Gelenkverbindung sich ergebender erster Hebelarm um ein Mehrfaches kleiner als die Länge ihres von der dritten Gelenkverbindung aus sich erstreckenden zweiten Hebelarmes oder umgekehrt. Wenn die beiden Betätigungshebel im Bereich ihres freien Endes erfaßt und relativ zueinander verschwenkt werden, ergibt sich durch dieses Hebelverhältnis einerseits
2Q eine entsprechend große Weguntersetzung und eine gleich grosse Kraftübersetzung. Diese Kraftübersetzung wird dadurch nochmals verstärkt, daß die Betätigungsarme der Schneidbakken im allgemeinen etwa zwei- bis dreimal so lang wie die Schneidbacken selbst sind.
Die Schneidbacken sollen in der Offenstellung so weit auseinandergespreizt werden können, daß sie ein Kabel mit einer solchen Dicke erfassen können, das von der Kabelschere entsprechend ihrer Schneidkraft noch geschnitten werden kann. Das ergibt bei vorgegebenem Gesamtübersetzungsverhältnis einen verhältnismäßig großen Betätigungsweg und damit einen verhältnismäßig großen Spreizwinkel, vor allem im Bereich des zweiten Hebelarmes der Betätigungshebel. Das erschwert das Einführen der Kabelschere in die räumlich engen Aussparungen der fertig verlegten Kabel, um auch die im Inneren verlegten Kabel zu erreichen und deren überstehende Endabschnitte abzuschneiden.
- 3 &tgr;-
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Kabelschere zu schaffen, die bei verlegten Kabeln bei vorgegebener Eindringtiefe in engere Aussparungen oder, umgekehrt ausgedrückt bei vorgegebener Ausspartiefe zu den verlegten Kabeln eingeführt werden kann, um dort die Elektrokabel mit einer ihrer Schneidkraft entsprechenden Dicke schneiden zu können.
Diese Aufgabe wird durch eine Kabelschere mit den im Anspruch 1 angegebenen Merkmalen gelöst. Dadurch, daß die beiden Betätigungshebel in der Grundrißprojektion einander zweimal kreuzen, und zwar einmal an der dritten Gelenkverbindung und einmal an einer zwischen der dritten Gelenkverbindung und dem freien Ende gelegenen Stelle, ist in der Schließstellung der Kabelschere bei jedem Betätigungshebel ein Längenabschnitt vorhanden, der von der Seite seines Endabschnittes mit dem Handgriff aus betrachtet auf der anderen Seite der Symmetrielinie der Kabelschere gelegen ist und von ihr einen begrenzten Abstand hat und der bei einer Öffnungsbewegung zunächst auf die Symmetrielinie hinschwenkt und später zum Teil auch über die Symmetrielinie hinwegschwenkt und in der Offenstellung der Schneidbacken und der Betätigungshebel in einem ebenfalls begrenzten Abstand auf der gleichen Seite der Symmetrielinie wie der Handgriff gelegen ist. Dabei wird die Grundrißform der Betätigungshebel zweckmäßigerweise so gewählt, daß das Spreizmaß des in der Nachbarschaft der dritten Gelenkverbindung gelegenen Teils der Betätigungshebel in der Offenstellung der Schneidbacken kleiner ist als in der Schließstellung.Durch diese Verlegung eines Teils der Betätigungshebel auf die andere Seite und durch den daraus sich ergebenden Bewegungsablauf dieses Teils der Betätigungshebel wird das Spreizmaß des in der Nähe des Schneidkopfes gelegenen Teils der Betätigungshebel beiderseits auf einen Wert begrenzt, der wesentlich kleiner als bei den herkömmlichen Kabelscheren ist. Dadurch kann die Kabelschere in engere Räume der verlegten Kabel eingeführt werden und
darin betätigt werden und der Schneidkopf kann in eine Kabelverlegung mit vorgegebener Tiefe eingeführt werden, so daß auch tiefer gelegene Kabel geschnitten werden können.
Durch eine Ausgestaltung nach Anspruch 2 erhält die dritte Gelenkverbindung eine Ausbildung, bei der ihre Teile in Bezug auf die Schneidebene der Schneidbacken symmetrisch angeordnet sind, so daß beim Betätigen der Kabelschere die dritte Gelenkverbindung praktisch frei von Torsionskräften bleibt. Bei einer Ausgestaltung nach Anspruch 3 wird das gleiche auch bei den beiden zweiten Gelenkverbindungen erreicht. Die Weiterbildung nach Anspruch 4 liefert eine verhältnismäßig einfach und leicht herzustellende Ausbildung der Teile.
Eine Ausgestaltung nach Anspruch 5 ergibt eine besonders kompakte Ausbildung der Kabelschere, die durch eine Weiterbildung nach Anspruch 6 noch zusätzlich unterstützt wird.
Bei einer Ausgestaltung nach Anspruch 7 wird eine erhebliche Verringerung des Gewichtes der Kabelschere erreicht, was vor allem bei größeren Abmessungen der Kabelschere ihre Handhabung erleichtert.
( Die Erfindung wird im folgenden anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispieles näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine Vorderansicht der Kabelschere in
der Schließstellung;
Fig. 2 eine Seitenansicht der Kabelschere nach Fig. 1;
Fig. 3 Eine Vorderansicht der Kabelschere in der
Offenstellung;
Fig. 4 eine ausschnittweise und größer dargestellte
Vorderansicht einer Gelenkverbindung der Kabelschere;
Fig. 5a eine Vorderansicht der voneinander gelösten Teile OB und 5b. der Gelenkverbindung nach Fig. 4;
Fig. 6a eine Stirnansicht der Teile der Gelenkverbindung und 6b nach Fig. 4;
Fig. 7a eine Seitenansicht der Teile der Gelenkverbindung und 7b nach Fig. 4.
Die Kabelschere 10 weist einen Schneidkopf 11 und zwei Betätigungshebel 12 und 13 zum Betätigen des Schneidkopfes 11 auf.
Der Schneidkoßf 11 ist von herkömmlicher Ausbildung und weist 2 Schneidbacken 14 und 15 auf, die in der Schneidebene nebeneinander angeordnet sind. Sie sind mittels einer ersten Gelenkverbindung 16 schwenkbar miteinander verbunden. Die Schneidbacken 14 und 15 setzen sich jenseits der Gelenkverbindung 16 in je einen Betätigungsarm 17 bzw.
18 fort. Am Endabschnitt der Betätigungsarme 17 und 18 ist je ein Gelenkauge als Teil je einer zweiten Gelenkverbindung
19 vorhanden, die zur Unterscheidung im einzelnen als Gelenkverbindung 19.1 bzw. Gelenkverbin dung 19.2 bezeichnet sind. { Fig. 1 )
Die erste Gelenkverbindung 16 weist zwei Verbindungslaschen 21 und 22 auf, die mit je 2 Durchghangslöchern als Gelenkaugen versehen sind. Durch je 2 paarweise miteinander
fluchtende Gelenkaugen ist je ein Gelenkbolzen hindurchgesteckt, der sich zugleich durch ein damit fluchtendes und als Gelenkauge dienendes Durchgangsloch auf jedem der beiden Schneidbacken 14 bzw. 15 hindurcherstreckt. Übliche Sicherungsmittel halten den Gelenkbolzen in den Gelenkaugen fest.
r 6 &Ggr;
Der Betätigungshebel 12 ist über die zweite Gelenkverbindung 19.1 mit dem Betätigungsarm 17 des Schneidbackens 14 gelenkig verbunden. In gleicher Weise ist der Betätigungshebel 13 über die zweite Gelenkverbindung 19.2 mit dem Betätigungsarm 18 des Schneidbackens 15 gelenkig verbunden. Die beiden Betätigungshebel 12 und 13 sind als zweiarmige Hebel ausgebildet, die mittels einer dritten Gelenkverbindung >23 miteinander schwenkbar verbunden sind.
Der zwischen der dritten Gelenkverbindung 23 und der jeweils zweiten Gelenkverbindung 19 sich erstreckende erste Hebelarm 24 bzw. 25 der Betätigungshebel 12 und 13 ist verhältnismäßig kurz ausgebildet. Der jenseits der dritten Gelenkverbindung 23 bis zum freien Ende sich erstreckende zweite Hebelarm 26 bzw. 27 der Betätigungsarme 12 und 13 ' ist um ein Mehrfaches langer als der erste Hebelarm, und zwar im allgemeinen um etwa das Achtfache.
Wie insbesondere aus Fig. 1 ersichtlich ist, weist der zweite Hebelarm 26 bzw. 27 der beiden Betätigungshebel 12
und 13 mehrere Längenabschnitte mit unterschiedlichem Grundrißverlauf auf. Diese werden im folgenden anhand des zweiten Hebelarmes26 des Betätigungshebels 12 erläutert, wobei die Angaben zum Teil auf die Symmetrieachse 30 der Grundrißprojektion der Kabelschere 10 bezogen sind.( Fig.1 und Fig. 3 )
Jeder Betätigungshebel weist im Bereich der dritten Gelenkverbindung 23 je ein Gelenkauge 28 bzw. 29 auf, die im einzelnen später anhand Fig. 4 bis Fig. 7 näher erläutert werden.
Am zweiten Hebelarm 26 ist der an das Gelenkauge 28 anschließende erste Längenabschnitt 31 im Ganzen gebogen -c oder weist zumindest in der Grundrißprojektion eine Biegung auf, so daß die Grundrißprojektion des daran anschließenden zweiten Längenabschnittes 32 mit der Symmetrieachse 30
einen kleineren Kreuzungswinkel hat als die Grundrißprojektion des Betätigungshebels 12 im Bereich des Gelenkauges 28,die sich auch in die Grundrißprojektion des ersten Hebelarmes 24 fortsetzt. Dieser zweite Längenabschnitt 32 ist gerade.
Daran schließt ein dritter Längenabschnitt 33 an, der anschließend in einen vierten Längenabschnitt 34 übergeht. Die Grundrißprojektion des dritten Längenabschnittes 33 weist zwei gegensinnige Biegungen 35 und 36 auf, von denen die erste Biegung 35 zur Symmetrieachse 30 und damit auch zur Seite des anderen Betätigungshebels 13 hin gerichtet ist. Infolge der ersten Biegung 35 kreuzt die Grundrißprojektion des dritten Längenabschnittes 33 die Symmetrielinie 30. Danach folgt die zweite Biegung 36. Zweckmäßiger-
An weise werden die beiden Biegungen 35 und 36 so gewählt,
daß in der aus Fig. 1 ersichtlichen Schließstellung der Schneidbacken 14 und 15 von dem vierten Längenabschnitt 34 zumindest der Endabschnitt 37 parallel zur Symmetrielinie ausgerichtet ist.Weiterhin ist es zweckmäßig, daß zumindest die Endabschnitte der beiden Betätigungshebel 12 und 13 in der Schließstellung einen so großen gegenseitigen Abstand haben, daß die die Endabschnitte umfassenden Hände der Bedienungsperson der Kabelschere 10 einander nicht berühren und in soweit eine Verletzungsgefahr ausgeschlossen ist.
Im folgenden werden anhand Fig. 4 bis Fig. 7 die Teile der dritten Gelenkverbindung 23 und die damit verbundenen Teile der zweiten Gelenkverbindungen 19.1 und 19.2 näher erläutert. Der einfacheren Darstellung wegen sind die zweiten Längenabschnitte 32.1 und 32.2 des zweiten Hebelarmes der Betätigungshebel 12 und 13 parallel zueinander ausgerichtet dargestellt, was einer Zwischenstellung der Betätigungshebel 12 und 13 zwischen der Offenstellung und der Schließstellung entspricht.
Die dritte Gelenkverbindung 23 ist als Gabelgelenk ausgebildet.
Per eine Betätigungshebel, der Betätigungshebel 13, hat im Bereich seines Gelenkauges 29 eine bestimmte vorgegebene Dicke und weist dort zwei parallele ebene Außenflächen 38 und 39 auf. ( Fig. 6a ) Der andere Betätigungshebel, der Betätigungshebel 12, ist im Bereich seines Gelenkauges 28 gabelförmig ausgebildet. { Fig. 6b ). Die beiden Gabelteile 41 und 42 weisen auf der einander zugekehrten Seite je eine ebene Innenfläche 43 bzw. 44 auf, die parallel zueinander ausgerichtet sind und die einen gegenseitigen Abstand haben, der auf die Dicke des Betätigungshebels 13 im Bereich dessen Gelenkauges 29 abgestimmt ist. Das kreiszylindrische Durchgangsloch 45 in den beiden Gabelteilen 41 und 42 des Gelenkauges 28 hat zumindest annähernd den gleichen Durchmesser wie das Durchgangsloch 46 im Gelenkauge 29. Darauf ist der im einzelnen nicht dargestellte
Gelenkbolzen der dritten Gelenkverbindung 23 abgestimmt.
Die beiden zweiten Gelenkverbindungen 19.1 und 19.2 sind ebenfalls als Gabelgelenk ausgebildet, deren Gabelteile jeweils an dem zugehörigen ersten Hebelarm der Betätigungshebel 12 und 13 angeordnet sind.
Bei dem Betätigungshebel 12 schließt der erste Hebelarm an das Gelenkauge 28 an. Da dieses Gelenkauge gabelförmig ausgebildet ist, ist auch der Hebelarm 24 in der Längsrichtung geteilt und weist die beiden Hebelteile 47 und auf. Sie haben den gleichen gegenseitigen Abstand wie die Gabelteile 41 und 42 ( Fig. 6b ). Ihre einander zugekehrte Innenfläche ist die Fortsetzung der Innenfläche 43 bzw. der Gabelteile 41 und 42. Die Hebelteile 47 und 48 gehen an ihrem Ende in je einen Gabelteil 49 bzw. 50 der zweiten Gelenkverbindung 19.1 über. Diese sind als Gelenkauge ausgebildet oder weisen ein solches auf. Die parallel zueinander ausgerichteten Innenflächen der beiden Gabelteile 49 und haben einen gegenseitigen Abstand, der auf die Dicke des Endabschnittes des Betatigungsarmes 17 des Schneidbackens
abgestimmt ist. Zur Vereinfachtung der Fertigung ist dieser Abstand gleich dem Abstand der Innenflächen 43 und 44 der Gabelteile 41 und 42 und der Hebelteile 47 und 48.
Bei dem Betätigungshebel 13 schließt der erste Hebelarm an das Gelenkauge 29 an. An den Hebelarm 25 schließen die beiden Gabelteile 51 und 52 als Teil der zweiten Gelenkverbindung 19.2 an ( Fig. 6a und Fig. 7a ). Ihre parallel zueinander ausgerichteten ebenen Innenflächen 53 bzw. 54 haben einen gegenseitigen Abstand, der auf die Dicke des Endabschnittes des Betätigungsarmes 18 des Schneidbakkens 15 abgestimmt ist. Zweckmäßigerweise ist er gleich dem Abstand der Innenflächen 43 und 44 der Gabelteile 41 und
und ebenso der Gabelteile 41 und 50. 15
Wie schon aus Fig. 2 ersichtlich und noch deutlicher in Fig. 7a und 7b dargestellt ist, weist bei beiden Betätigungshebeln 12 und 13 der an den gebogenen ersten Längenabschnitt 31 anschließende Teil des zweiten Längenabschnittes 32 in der Seitenrißprojektion eine seitliche Kröpfung 55 bzw. 56 auf. In derselben Projektionsrichtung betrachtet sind die beiden Kröpfungen 55 und 56 gegensinnig ausgerichtet. Ihr Seitenversatz gegenüber der Schneidebene ist größer als die halbe Dicke der Betätigungshebel 12 und 13, so daß diese in dem Bereich ohne gegenseitige Berührung aneinander vorbeibewegt werden können, in dem ihre Grundrißprojektion bei den öffnungs- und Schließbewegungen aneinander kreuzen.
Die Vorteile der Erfindung ergeben sich auch dann, wenn man den zum Schneiden von Kabeln dienenden Schneidkopf 11 durch einen anderen Werkzeugkopf ersetzt, etwa durch den einer Zange zum Festhalten von Werkstücken oder sonstigen Gegenständen oder durch den einer Schere zum Schneiden weicherer Gegenstände, wie das beispielsweise bei Astscheren oder Bolzenschneidern und dergleichen der Fall ist. Bei entsprechend klein gewählten Abmessungen kann die Erfindung in vorteilhafter Weise auch für ärztliche,
- -10 -
tierärztliche oder zahnärztliche Instrumente in Form von Zangen, Schneidern oder Scheren eingesetzt werden, bei denen in einem eng begrenzten Raum entsprechende Arbeiten mit einer gewissen Mindestkraft am Werkzeugkopf ausgeführt werden sollen und dabei zugleich die Betätigungshand entlastet werden soll.
Zu Fig. 8a { herkömmliche Kabelschere )
Hier ist deutlich ersichtlich, daß bei einer Breite C ( 200 mm ) und einer Tiefe B { 350 mm ) die Kabelschere Fig. 8a die Tiefe;B(350 mm ) nicht erreicht, um das Kabel abzuschneiden, sondern nur die Tiefe D ( 90 mm ) erreichen kann.
Zu Fig. 8b ( Erfindung )
Hier ist deutlich ersichtlich, daß bei einer Breite C
( 200 mm ) und einer Tiefe B ( 350 mm ) die Kabelschere
Fig. 8b die Tiefe B problemlos erreicht, um das Kabel abzuschneiden.
Zeichenerklärung
A: Draufsicht einer Betonwand
B: Tiefe der Aussparung 350 mm
C: Breite der Aussparung 200 mm D: 90 mm
E: Aussparung für Kabeleinbau
30
Bezugszeichenliste LO 11.8.37/DO 6.7.37
10 Kabelschere
11 Schneidkopf
12 Betätigungshebel
13 Betätigungshebel
14 Schneidbacken
15 Schneidbacken
16 erste Gelenkverbindung
17 Betätigungsarm
18 Betätigungsarm
19 Zweite Gelenkverbindung
21 Verbindungslasche
22 Verbindungslasche
23 dritte Gelenkverbindung
24 erster Hebelarm
25 erster Hebelarm
26 zweiter Hebelarm
27 zweiter Hebelarm
28 Gelenkauge
29 Gelenkauge
30 Symmetrieachse
31 erster Längenabschnitt
32 zweiter Längenabschnitt
33 dritter Längenabschnitt
34 vierter Längenabschnitt
35 Biegung
37 Endabschnitt
38 Außenfläche
39 Außenfläche
41 Gabelteil
42 Gabelteil
43 Innenfläche
44 Innenfläche
45 Durchgangsloch
- 14 Bezugszeichenliste Bl. 2 LO
46 Durchgangsloch
47 Hebelteil
48 Hebelteil
49 Gabelteil
50 Gabelteil
51 Gabelteil
52 Gabelteil
53 Innenfläche
54 Innenfläche
55 Kröpfung
56 Kröpfung

Claims (1)

  1. LO 11.8.37/DO 6.7.37 - 11 -
    ANSPRÜCHE
    01) Kabelschere ( 10 ) mit
    - einer rechten und linken Griffstange ( 12, 13 ), die in einem Gelenk ( 25 ) miteinander verbunden sind.
    - jeweils einem über das Gelenk ( 24 ) auskragenden Ansatz (19.1, 19.2) an jeder Griffstange (12, 13)
    - einem rechten und linken Backenteil (17,18), die auf einer Drehwelle (28, 29) auf- und zuschwenkbar miteinander verbunden sind und vom denen jedes Backenteil (17 , 18) mit einem der Ansätze (17,13) gelenkig verbunden ist, einem in etwa Z-förmig gebogenen Bereich (33) der beiden Griffstangen (12 , 13), dadurch gekennzeichnet, daß - der Bereich der Z-förmigen Abbiegung (33) etwa in einem derartigen Abstand (53) von dem Gelenk (24) beginnt, der größer ist als das Zweifache der Länge (51) jedes der Backenteile (17,18),
    - die linke Griffstange (12) mit dem rechten Backenteil (18) und die rechte Griffstange (13) mit dem linken Backenteil (17) jeweils gelenkig (19.1, 19.2) verbunden sind,
    - im geöffneten Zustand der beiden Backenteile (17, 18) die beiden Ansätze (17, 13) im Bereich ihrer gelenkigen Verbindung (19.1, 19.2) mit den beiden Griffstangen (12, 13) voneinander gespreizt vorhanden sind.
    Kabelschere nach Anspruch 1,
    dadurch gekennzeichnet, daß
    - die beiden Biegestellen (36,35) der Z-förmigen Abbiegung (33) an jeder Griffstange (12, 13) so weit voneinander entfernt (33) sind, daß im geschlossenen Zustand der beiden Backenteile (17,18) die von den Backenteilen entfernten Endbereiche (34) der Griffstangen (12, 13) einen gegenseitigen Abstand von nicht weniger als 20 cm aufweisen.
    - 12 _
    .03 Kabelschere nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß
    - die Erstreckung der ßackenteile (17, 18) in Längsrichtung der Schere etwa 15 cm bis 20 cm beträgt, so daß
    05, die bezüglich des Gelenkes erste Biegestelle (35) der Z-förmigen Abbiegung (33) nicht weniger als etwa 30 cm bis 45 cm von der Verbindungsstelle (19.1,19.2) dieser Griffstange mit dem geschlossenen Ansatz entfernt ist.
    04 Kabelschere nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
    - die beiden Gelenkteile ( Fig.5a, Fig.5b) sich kreuzend (Fig.4) vorhanden sind.
    Kabelschere nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß in dem einen Gelenkteil (Fig.6a, Fig.7a) ein Schlitz vorhanden ist, durch den hindurch das andere Gelenkteil (Fig.6b, 7b) teilweise hindurchgeführt ist.
DE29615518U 1996-09-06 1996-09-06 Kabelschere Expired - Lifetime DE29615518U1 (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE202008006016U1 (de) 2008-04-30 2008-07-17 Rennsteig Werkzeuge Gmbh Schere zum Schneiden von Kabeln oder Seilen

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Effective date: 19970403

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R157 Lapse of ip right after 6 years

Effective date: 20030401