DE29614945U1 - Haltevorrichtung für Getränkebehälter zum Einbau in Fahrzeugen - Google Patents
Haltevorrichtung für Getränkebehälter zum Einbau in FahrzeugenInfo
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Description
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EuWe Eugen Wexler GmbH, Industriestraße 28, 91207 Lauf Haltevorrichtung für Getränkebehälter zum Einbau in Fahrzeugen
Die Erfindung betrifft eine Haltevorrichtung für Getränkebehälter zum Einbau in Fahrzeugen.
Eine derartige Haltevorrichtung ist z. B. aus der DE 42 24 700 Al bekannt. Es handelt
sich dabei um eine nachrüstbare Haltevorrichtung, die mit Hilfe einer Befestigungskonsole
beispielsweise am Armaturenbrett eines Kraftfahrzeuges befestigt wird. Die eigentliche Haltevorrichtung besteht dabei aus einer Tragplatte und einem oberhalb
davon angeordneten Halter in Form eines offenen Ringes. Tragplatte und Halter sind
über einen Schwenkmechanismus miteinander gekoppelt und gemeinsam automatisch in ihre ein- bzw. ausgeklappte Stellung überführbar.
Eine Haltevorrichtung für Getränkebehälter, die für den Einbau in einem schachtartigen
Raum eines Fahrzeuges geeignet ist, ist ferner aus der EP 0 447 263 A2 bekannt. Diese Haltevorrichtung ist in einem im wesentlichen senkrecht stehenden, schmalen
Schacht untergebracht und weist vier gelenkig miteinander verbundene Platten auf, die
aus dem Schacht ausfahren und sich zu einer auf dem Kopfstehenden Dreiecksform
aufklappen lassen. Die obere und die seitlichen Platten weisen jeweils Öffnungen auf,
damit der Behälter in die Platten eingesetzt werden und auf einer ebenen Basis inner-
halb des Halters stehen kann. Die Haltevorrichtung ist mit Federn versehen, so daß
nach dem Lösen einer entsprechenden Verrastung der Halter selbsttätig in seine aktive
Position außerhalb des Schachtes springt.
Die im wesentlichen senkrechte Einbauposition der Haltevorrichtung ist dahingehend
ungünstig, daß beispielsweise an Mittelkonsolen oder Armaturenbrettern von Pkw in
senkrechter Richtung nicht genügend Raum vorhanden ist. Ferner ist der selbsttätig
wirkende Federmechanismus dahingehend problematisch, daß bei einer Störung
- beispielsweise einem Hängen der Verrastung - der Getränkehalter nicht in seine ausgefahrene
Position übergeführt werden kann.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Getränkehaltevorrichtung anzugeben,
die für schräg verlaufende Einbauräume z. B. in Mittelkonsolen von Fahrzeugen besonders
geeignet und bedienungssicher ist.
Diese Aufgabe wird durch die im Anspruch 1 angegebenen Merkmale gelöst. Demnach
sind an einer Grundplatte ein verschiebbar daran geführter Betätigungsschlitten und
darauf wiederum ein verschiebbarer Lagerschlitten vorgesehen. An dem Lagerschlitten
ist der eine Tragplatte und einen Halter aufweisende Getränkeständer am äußeren Ende
schwenkbar angelenkt und über eine Parallelogrammlenkeranordnung aufstellbar bzw.
zusammenfaltbar. Ein Übersetzungsgetriebe ist zwischen Grundplatte, Betätigungsschlitten
und Parallelogrammlenkeranordnung zur Erzeugung einer linearen Relativbewegung des Lagerschhttens gegenüber dem Betätigungsschlitten vorgesehen, wobei
das Übersetzungsgetriebe mit der Parallelogrammlenkeranordnung derart gekoppelt ist,
daß in einem ersten Abschnitt der Ausziehbewegung des Betätigungsschlittens das Übersetzungsgetriebe den Lagerschlitten mittelbar über die im zusammengefalteten
Zustand befindliche Parallelogrammlenkeranordnung relativ zum Betätitungsschlitten
aus dem Schacht schiebt, bis die Relativbewegung zwischen Lager- und Betätigungsschlitten
durch einen Anschlag dazwischen blockiert ist, und daß anschließend in einem
zweiten Abschnitt der Ausziehbewegung des Betätigungsschlittens das Überset-
zungsgetriebe die Parallelogrammlenkeranordnung des Getränkeständers betätigt und
letzteren außerhalb des Schachtes aufstellt.
Zusammenfassend wird also der Getränkeständer durch ein durchgehendes kontinuierliches
Ziehen am Betätigungsschlitten aus dem Schacht herausgefahren und anschließend in seinen aufgestellten Zustand übergeführt. Das dabei verwendete Übersetzungsgetriebe
kann beispielsweise eine auf der Grundplatte angeordnete Zahnstange sein, mit der ein auf dem Betätigungsschlitten drehbar gelagertes Zahnrad in Eingriff
steht. Ferner kämmt das Zahnrad mit einer weiteren Zahnstange, die mit der Parallelogrammlenkeranordnung
gekoppelt ist. Wird nun der Betätigungsschlitten verschoben, wird der Lagerschlitten mittelbar über die Parallelogrammlenkeranordnung durch die
zweite Zahnstange über den doppelten Weg wie der Betätigungsschlitten verschoben.
Eine bevorzugte Ausfuhrungsform der Erfindung sieht für das Übersetzungsgetriebe
ein Scherengitter vor, das mit einem Endgelenk an der Grundplatte fixiert ist, das mit
einem Zwischengelenk am Betätigungsschlitten angreift und das mit dem zweiten
Endgelenk mit der Parallelogrammlenkeranordnung des Getränkeständers gekoppelt ist. Bei der Ausziehbewegung des Betätigungsschlittens spreizt sich das Scherengitter
auf und schiebt den Lagerschlitten mittelbar über die Parallelogrammlenkeranordnung
vor sich her. Als bevorzugtes Übersetzungsverhältnis zwischen der Verschiebebewegung
des Betätigungsschlittens und der des Lagerschlittens relativ zur Grundplatte wird 1:2 angegeben.
Weitere bevorzugte Ausfuhrungsformen, Merkmale, Einzelheiten und Vorteile der Erfindung
sind den weiteren Ansprüchen und der nachfolgenden Beschreibung entnehmbar, in der ein Ausfuhrungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes anhand der beigefügten
Zeichnungen näher erläutert wird. Es zeigen:
Fig. 1 eine Draufsicht auf eine Haltevorrichtung mit zwei Getränkeständern,
Fig. 2 eine Ansicht der Vorrichtung aus Pfeilrichtung II nach Fig. 1,
Fig. 3 eine Seitenansicht der Vorrichtung aus Pfeilrichtung III nach Fig. 1
in einer Zwischenstellung mit ausgefahrenem, jedoch noch zusammengelegtem
Getränkeständer, sowie
Fig. 4 und 5 Seitenansicht nach Analog Fig. 3 mit teilweise und vollständig
aufgestellten Getränkeständer.
In Fig. 1 und 2 ist eine erfindungsgemäße Haltevorrichtung 1 für Getränkebehälter der
Deutlichkeit halber ohne die den Einbauschacht E begrenzenden Wände dargestellt.
Der Einbauschacht E ist vielmehr in Fig. 3 erkennbar, wo eine Mittelkonsole 2 eines
Pkw angedeutet ist. Wie ferner aus Fig. 3 entnehmbar ist, ist die Haltevorrichtung 1 in
einem spitzen Winkel W von etwa 30 ° geneigt zur Horizontalen H eingebaut. Dieser
Einbauwinkel W bietet eine maximale Raumausnutzung und Bedienungsfreundlichkeit
und entspricht dem gängigen Einbauwinkel von Zubehörteilen in tiefliegenden Bereichen
von Pkw-Konsolen.
Wie aus Fig. 1 und 2 erkennbar ist, weist die Haltevorrichtung 1 zwei getrennte Getränkeständer
3 mit einem entsprechenden Antriebs- und Aufstellmechanismus auf. Beide Exemplare sind jedoch identisch aufgebaut, so daß übereinstimmende Bezugszeichen
verwendet werden und eine gemeinsame Erläuterung ausreichend ist.
Die beiden Getränkeständer 3 sind an einer gemeinsamen Grundplatte 4 angebracht,
die im Einbauschacht E angeordnet ist. In der Grundplatte 4 ist für jeden Getränkeständer
3 eine im Querschnitt schwalbenschwanzförmige Nut 5 eingeformt, in der ein plattenförmiger Betätigungsschlitten 6 in Ausziehrichtung A verschiebbar geführt
ist. Durch eine Aussparung 7 in der Grundplatte ist der Betätigungsschlitten 6 mit einem
langgestreckten, ebenfalls in Ausziehrichtung A verlaufenden Betätigungsgriff 8 verbunden, dessen abgewinkeltes vorderes Ende 9 (Fig. 3 bis 5) für die manuelle Betätigung
des Schlittens 6 dient.
Auf dem Betätigungsschlitten 6 ist über zwei weitere schwalbenschwanzförmige Führungen
10, 10' ein Lagerschlitten 11 in Ausziehnchtung A verschiebbar geführt. Innerhalb
der Führung 10, 10' ist ein in Fig. 1 angedeuteter Anschlag 12 vorgesehen, der die
Relativbewegung des Lagerschlittens 11 gegenüber dem Betätigungsschlitten 6 in Ausziehnchtung
A begrenzt.
Der Getränkeständer 3 weist eine Tragplatte 13 auf, in deren Oberseite eine Vertiefung
14 zum Hineinstellen einer Getränkedose, eines Kaffeebechers oder dergleichen, eingeformt
ist. Zur Fixierung des Getränkebehälters und Kippsicherung ist ein teilringförmiger,
zur Ausziehrichtung A hin offener Halter 15 vorgesehen, dessen beide Arme
16, 17 einstückig an ein Basisteil 18 angeformt sind. Tragplatte 13 und Halter 15 bilden
zusammen mit einem Paar von Koppellenkern 19 und einem Paar von AufsteHenkern
20 eine Parallelogrammlenkeranordnung P. Dabei ist die Tragplatte 13 mit ihrem in Ausziehrichtung A weisenden Ende mit zwei Achsstummeln 21 in entsprechenden
Lageraugen 22 am in Ausziehrichtung A weisenden Ende des Lagerschlittens 11
schwenkbar um eine quer zur Ausziehrichtung A verlaufende Achse 23 gelagert. Am entgegengesetzten Ende der Tragplatte 13 ist ein in Draufsicht H-förmig gestaltetes,
einstückiges Bauteil 24 um eine Achse 25 über Lageraugen 26 und darin eingreifende
Achsstummel 27 an der Tragplatte 13 schwenkbar gelagert, welche Achse 25 parallel
zur Achse 23 verläuft. Die beiden &EEgr;-Schenkel des Bauteiles 24 bilden die beiden Koppellenker
19, die durch die Quertraverse 28 miteinander verbunden sind. Am oberen Ende der Koppellenker 19 ist das Basisteil 18 des Halters 15 um eine Achse 29
schwenkbar angelenkt, die wiederum parallel zu den Achsen 23, 25 liegt.
Die Aufstellenker 20 sind mit ihrem oberen Ende schwenkbar um eine gemeinsame
Achse 30 an den beiden Armen 16, 17 des Halters 15 angelenkt. Dazu greifen Achsstummel
31 an den beiden einander abgewandten Außenseiten der Arme 16, 17 in entsprechende
Lageraugen 32 an den beiden Aufstellenkern 20 ein.
Mittig sind die Aufstellenker 20 ebenfalls an der Tragplatte 13 um eine weitere Achse
33 angelenkt, wobei Achsstummel 34 an wangenförmigen Vorsprüngen 35 der Tragplatte
13 in entsprechende Lageraugen 36 in den Aufstellenkern 20 eingreifen. Die Achse 33 liegt parallel zur Ebene der Tragplatte 13 und parallel vor der Achse 25 zwischen
dem H-förmigen Bauteil 24 und der Tragplatte 13.
Die Aufstellenker 20 sind mit ihren rückwärtigen bzw. unteren Enden gemeinsam an
einer quer zur Ausziehrichtung A verlaufenden Mitnehmertraverse 37 um eine Achse
38 schwenkbar angelenkt, wobei die an beiden Enden der Mitnehmertraverse 37 abstehenden
Achsstummel 39 entsprechende Lageraugen 40 in den Aufstellenkern 20 durchgreifen und darüberhinaus stehen. Die überstehenden Enden sind jeweils in einer
langlochförmigen Führung 41 beiderseits der Aufstellenker 20 parallel zur Ausziehrichtung
A verschiebbar geführt. Die Führungen 41 sind jeweils in Wangen 42 eingeformt,
die vom Lagerschlitten 11 vertikal nach oben abstehend und in Ausziehrichtung
A verlaufend angeformt sind.
Zwischen der Grundplatte 4, dem Betätigungsschlitten 6 und der Mitnehmertraverse
ist ein in Ausziehrichtung A aufzuspreizendes Scherengitter 34 als Übersetzungsgetriebe
eingekoppelt, das eine Verschiebung des Betätigungsschlittens 6 mittelbar über
die Mitnehmertraverse 37 und die Parallelogrammlenkeranordnung 79 auf den Lagerschlitten
11 in noch näher zu erläuternder Weise überträgt. Dazu ist das Scherengitter
43 mit seinem hinteren Endgelenk 44 ortsfest an der Grundplatte 4 festgelegt. Die sich
kreuzenden Scherenarme 45 bilden ferner drei Zwischengelenke 46, von denen das mittlere Zwischengelenk 46' am Betätigungsschlitten 6 angelenkt ist. Das obere Endgelenk
47 ist mit der Mitnehmertraverse 37 gelenkig gekoppelt. Das Scherengitter 43 ist im übrigen oberhalb der Grundplatte 4 des Betätigungsschlittens 6 und des Lagerschlittens
11 angeordnet und wird über entsprechende Distanzhülsen 48 auf Höhe gehalten.
Um in der in Fig. 1 dargestellten, komplett eingeschobenen Stellung der Haltevorrichtung
1 die jeweiligen Verbindungen des Scherengitters 43 zur Grundplatte 4 bzw. zum Betätigungsschlitten 6 zu ermöglichen, weist der Betätigungsschlitten 6 und
der Lagerschlitten 11 in Draufsicht jeweils torbogenförmige Ausschnitte 49, 50 auf.
Durch die gewählte Anzahl von Zwischengelenken 46 und die Fixierung des mittleren
Zwischengelenkes 46' erfolgt eine Übersetzung der Relativbewegung des Betätigungsschlittens
6 zur Grundplatte 4 auf eine entsprechende Relativbewegung des Lagerschlittens 11 im Verhältnis 1:2, wobei aufgrund dieses Übersetzungsverhältnisses
nacheinander die Ausfahrbewegung des Lagerschlittens 11 aus dem Einbauschacht E
und die Aufstellbewegung der Parallelogrammanordnung P gesteuert werden. Die entsprechende
Funktionsweise ist wie folgt darzustellen:
Es wird ausgegangen von der in Fig. 1 gezeigten, voll eingeschobenen Stellung der
Haltevorrichtung 1. In dieser ist das Scherengitter 43 komplett zusammengeschoben
und die Parallelogrammlenkeranordnung P zusammengeklappt, so daß der Halter 15 direkt auf der Tragplatte 13 zu liegen kommt.
Zur Überführung der Haltevorrichtung 1 in ihre Gebrauchsposition wird am Betätigungsgriff
8 gezogen, so daß der Betätigungsschlitten 6 in Ausziehrichtung A herausgezogen
wird. Dadurch wird das Scherengitter 43 aufgespreizt (siehe Fig. 1, linke Haltevorrichtung), so daß die Mitnehmertraverse 37 aufgrund des Übersetzungsverhältnisses
des Scherengitters 43 um den doppelten Weg relativ zur Grundplatte 4 in Ausziehrichtung A verschoben wird. Da dabei die Aufstellenker 20 mit dem von der
Tragplatte 13 gebildeten Lenkerpaar der Parallelogrammlenkeranordnung P eine Art
Kniehebelanordnung bildet, die sich im wesentlichen in Streckstellung befindet, schiebt die Mitnehmertraverse 37 die Parallelogrammlenkeranordnung P und damit
über die Tragplatte 13 den Lagerschlitten 11 um diese Strecke vor sich her, ohne daß
die Parallelogrammlenkeranordnung P sich aufstellen würde.
Dies erfolgt solange, bis der Lagerschlitten 11 an den Anschlag 12 in seiner Führung
10, 10' im Betätigungsschlitten 6 kommt (siehe Fig. 1, linke Haltevorrichtung 1 und
Fig. 3). Damit ist die Relativbewegung zwischen Lager- und Betätigungsschlitten 11,
blockiert und bei einem weiteren Herausziehen des Betätigungsschlittens 6 führt die
Aufspreizbewegung des Scherengitters 43 dazu, daß sich die Mitnehmertraverse 37
innerhalb der Langlochfuhrung 41 nach vorne verschiebt und dadurch die Parallelogrammlenkeranordnung
79 aufgestellt wird, wie dies sukzessive in den Fig. 4 und 5 dargestellt ist. Dabei schwenkt die Tragplatte 13 um ihre Achse 23 nach oben und der
Halter 15 wird von der Tragplatte 13 über die Aufstellenker 20 und Koppellenker 19
nach oben weggeführt.
In der in Fig. 5 gezeigten Endstellung ist die Tragplatte 13 um den Neigungswinkel W
gegenüber dem Lagerschlitten 11 verschwenkt und damit horizontal angeordnet. Der
strichliert angedeutete Getränkebehälter 51 steht damit gerade.
Beim Hineinschieben des Betätigungsschlittens 6 mittels des Betätigungsgriffes 8 fährt
das Scherengitter 43 zusammen, wodurch die Mitnehmertraverse 37 entgegen der Ausziehrichtung
A weggezogen und die Parallelogrammlenkeranordnung P damit zusammengefaltet wird. Liegt diese wieder völlig flach, wie dies in Fig. 3 gezeigt ist, wird
bei einem weiteren Einschieben in des Betätigungsgriffes und damit des Betätigungsschlittens
6 der Lagerschlitten 11 mit dem Getränkeständer 3 nach innen gezogen, bis
wieder die in Fig. 1 rechts ,gezeigte Endstellung erreicht ist.
In dieser Endstellung kann der Schacht im übrigen durch eine in Schließrichtung federbeaufschlagte
Klappe 52 verschlossen sein, die beim Herausziehen des Betätigungsschlittens
6 automatisch umgeklappt wird, wie dies in Fig. 1, linker Teil angedeutet ist.
Claims (10)
1. Haltevorrichtung fur Getränkebehälter zum Einbau in Fahrzeuge, wobei die Haltevorrichtung
von einem zusammengelegten, in einen Einbauschacht (E) in einem Fahrzeugteil (2) eingeschobenen Zustand in einen aufgestellten, aus dem Einbauschacht
(E) herausgezogenen Zustand überfuhrbar ist, mit folgenden Merkmalen:
- eine im Einbauschacht (E) angeordnete Grundplatte (4),
- ein auf der Grundplatte (4) verschiebbar geführter Betätigungsschlitten (6),
der von Hand bezüglich des Schachtes (E) ein- und ausschiebbar ist,
- ein auf dem Betätigungsschlitten (6) relativ dazu über einen begrenzten Weg
verschiebbar geführter Lagerschlitten (11),
- ein aus einer Tragplatte (13) und einem Halter (15) bestehender Getränkeständer
(3), der an dem in Ausziehrichtung (A) weisenden Ende des Lagerschlittens (11) schwenkbar angelenkt und über eine Parallelogrammlenkeranordnung (P) aufstellbar
bzw. zusammenfaltbar ist, und
- ein Übersetzungsgetriebe (43) zwischen Grundplatte (4), Betätigungsschlitten (6)
und Parallelogrammlenkeranordnung (P) zur Erzeugung einer linearen Relativbewegung
des Lagerschlittens (11) gegenüber dem Betätigungsschlitten (6), wobei das
Übersetzungsgetriebe (43) mit der Parallelogrammlenkeranordnung (P) derart gekoppelt
ist, daß in einem ersten Abschnitt der Ausziehbewegung des Betätigungsschlittens
(6) das Übersetzungsgetriebe (43) den Lagerschlitten (11) mit dem Getränkeständer
(3) mittelbar über die im zusammengefalteten Zustand befindliche Parallelogrammlenkeranordnung (P) aus dem Einbauschacht (E) schiebt, bis die
Relativbewegung zwischen Lager- und Betätigungsschlitten (11,6) durch einen Anschlag
(12) blockiert ist und daß anschließend in einem zweiten Abschnitt der Ausziehbewegung
des Betätigungsschlittens (6) das Übersetzungsgetriebe (43) die Parallelogrammlenkeranordnung
(P) des Getriebeständers (3) betätigt und letzteren au-
ßerhalb des Einbauschachtes (E) aufstellt.
2. Haltevorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das
Übersetzungsgetriebe ein Scherengitter (43) ist, das mit einem Endgelenk (44) an
der Grundplatte (4) angelenkt ist, das mit einem Zwischengelenk (46") am Betätigungsschlitten
(6) angelenkt und mit dem zweiten Endgelenk (47) mit der Parallelogrammlenkeranordnung
(P) des Getränkeständers (3) gekoppelt ist.
3. Haltevorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Scherengitter
(43) ein Übersetzungsverhältnis von 1:2 zwischen der Verschiebebewegung des Betätigungsschlittens (6) und der des Lagerschlittens (11) relativ zur Grundplatte (4)
erzeugt.
4. Haltevorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß
die Parallelogrammlenkeranordnung (P) vier Lenkerpaare aufweist, wobei zwei parallele
Lenkerpaare von der Tragplatte (13) und dem Halter (15) des Getränkeständers (3) gebildet sind und zwei weitere parallele Lenkerpaare von zwei Aufstellenkern
(20) und zwei Koppelenkern (19) gebildet sind, die jeweils an der Tragplatte (13) und dem Halter (15) angelenkt sind.
5. Haltevorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufstellenker
(20) jeweils mittig an der Tragplatte (13), mit einem Ende am Halter (15) und mit
dem entgegengesetzten Ende an einer gemeinsamen Mitnehmertraverse (37) angelenkt
sind, die mit dem in Ausziehrichtung (A) weisenden Ende des Übersetzungsgetriebes,
insbesondere mit dem zweiten Endgelenk (47) des Scherengitters (43)
verbunden und in einer langlochförmigen Führung (41) am Lagerschlitten (11) in
Ausziehrichtung (A) verschiebbar gefühlt ist.
6. Haltevorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufstellenker
(20) mit dem von der Tragplatte (13) gebildeten Lenkerpaar eine Art Kniehebelanordnung
bilden, die sich im zusammengelegten Zustand des Getränkeständers (3) im
»il J &igr;* ·
wesentlichen in einer Streckstellung befindet.
7. Haltevorrichtung nach einem der Ansprüche 4 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß
die beiden Koppellenker (19) als gemeinsames Bauteil (24) durch eine Quertraverse
(28) miteinander verbunden sind.
8. Haltevorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß
der Einbauschacht (E) in einem spitzen Neigungswinkel (W) zur Horizontalen (H) in einem Fahrzeugteil (2) angeordnet ist und der Getränkeständer (3) in herausgezogenem,
aufgestellten Zustand um diesen Neigungswinkel (W) in die Horizontal (H) verschwenkbar ist.
9. Haltevorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß
der Einbauschacht (E) mit der Haltevorrichtung (1) von einer vom Betätigungsschlitten
(6) selbsttätig zu öffenden Klappe (52) verschlossen ist.
(6) selbsttätig zu öffenden Klappe (52) verschlossen ist.
10.Haltevorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß
zwei Einheiten der Haltevorrichtung (1) nebeneinander in einem gemeinsamen Einbauschacht
(E) untergebracht sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE29614945U DE29614945U1 (de) | 1996-08-28 | 1996-08-28 | Haltevorrichtung für Getränkebehälter zum Einbau in Fahrzeugen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE29614945U DE29614945U1 (de) | 1996-08-28 | 1996-08-28 | Haltevorrichtung für Getränkebehälter zum Einbau in Fahrzeugen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE29614945U1 true DE29614945U1 (de) | 1996-11-07 |
Family
ID=8028448
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Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE29614945U Expired - Lifetime DE29614945U1 (de) | 1996-08-28 | 1996-08-28 | Haltevorrichtung für Getränkebehälter zum Einbau in Fahrzeugen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE29614945U1 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP1106429A3 (de) * | 1999-12-09 | 2003-08-06 | KUNSTSTOFFTECHNIK RIESSELMANN GmbH & Co. KG | Halterungsvorrichtung für Behältnisse, insbesondere Getränkedosen, -flaschen oder Trinkgefässe, in Kraftfahrzeugen |
FR2934533A1 (fr) * | 2008-07-29 | 2010-02-05 | Bourbon Automobile Sa | Dispositif formant un porte-gobelet deployable, notamment pour vehicule automobile. |
-
1996
- 1996-08-28 DE DE29614945U patent/DE29614945U1/de not_active Expired - Lifetime
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP1106429A3 (de) * | 1999-12-09 | 2003-08-06 | KUNSTSTOFFTECHNIK RIESSELMANN GmbH & Co. KG | Halterungsvorrichtung für Behältnisse, insbesondere Getränkedosen, -flaschen oder Trinkgefässe, in Kraftfahrzeugen |
FR2934533A1 (fr) * | 2008-07-29 | 2010-02-05 | Bourbon Automobile Sa | Dispositif formant un porte-gobelet deployable, notamment pour vehicule automobile. |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
R207 | Utility model specification |
Effective date: 19961219 |
|
R150 | Utility model maintained after payment of first maintenance fee after three years |
Effective date: 19991229 |
|
R151 | Utility model maintained after payment of second maintenance fee after six years |
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