DE29614933U1 - Selbstschaltende Wellenkupplung - Google Patents
Selbstschaltende WellenkupplungInfo
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Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16D—COUPLINGS FOR TRANSMITTING ROTATION; CLUTCHES; BRAKES
- F16D11/00—Clutches in which the members have interengaging parts
- F16D11/14—Clutches in which the members have interengaging parts with clutching members movable only axially
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Description
Selbstschaltende Wellenkupplung
Die Erfindung betrifft eine selbstschaltende Kupplung für Wellen, bei der
zwei sich einander gegenüberliegende, in axialer Richtung fluchtende WeI-ienstücke
formschlüssig miteinander verbindbar sind. Kupplungen dieser Art sind in zahlreichen Ausführungsformen dem Fachmann bekannt, so daß sich
eine besondere Erläuterung der verschiedenen bekannten Konstruktionen erübrigt.
In spezieilen Bereichen des Maschinenbaus besteht gelegentlich die Aufgabe,
zwei fluchtende Wellenenden miteinander zu verbinden , ohne daß sie vor Inbetriebnahme des Antriebsaggregats (&Egr;-Motor) um ihre eigene
Achse drehbar sind. Dieses ist z.B.bei schnell auswechselbaren Austauschbecken
für Kantenanleimmaschinen der Fall ( Fig.3 ). Die Leimauftragswalze
2 (Abtriebswelle) des Austauschbeckens 1 läßt sich nur ab einer Temperatur von ca. 170° C um ihre eigene Achse drehen. Das gleiche gilt auch für
die Antriebswelle 3 des Elektromotors mit vorgeschaltetem Getriebe. Außerdem wird das Austauschbecken 1 in einer Aufnahme 4 befestigt, weiche eine
nachträgliche axiale Verschiebung der Leimwalze 2 verhindert. Erschwerend hinzu kommt, daß der Zusammenschluß der beiden Wellenenden
durch eine Kupplung an einer recht unzugänglichen Stelle innerhalb der Maschine erfolgt und daß alle mit der Leimwalze zusammenhängende
Teile eine hohe Temperatur ( ca. 170° C ) aufweisen. Der Einsatz üblicher Kupplungstypen läßt sich hier nur unter aufwendigen Bedingungen
realisieren.
Zur Lösung der genannten Aufgabe schlägt die Erfindung einen Kupplungstyp
vor, der grundsätzlich wie eine Klauenkupplung funktioniert, mit dem Unterschied aber, daß sich die beiden zusammenzufügenden Wellenenden
nach dem Schaltvorgang der Kupplung nicht mehr axial verschieben.
Entsprechend dem kennzeichnenden Teil des Patentanspruches 1 wird zur
Lösung der erwähnten Aufgabe eine Kupplung vorgeschlagen, die dadurch gekennzeichnet ist, daß sich auf der einen Kupplungshälfte ein verschiebbares,
federbelastetes Mitnehmerteil mit vier eingelassenen, achsparallelen Zylinderstiften befindet, welches in die Mitnahmekontur des anderen Kupplungsteils
formschlüssig eingreift. Dadurch wird erreicht, daß die formschlüssigen Verbindungselemente unmittelbar oder beim Anlaufen der ange-
triebenen Welle den Kraftfiuß zur Drehmomentübertragung herstellen.
Beide Kupplungshalften können außerdem komplett voneinander getrennt und theoretisch unendlich weit voneinander entfernt werden.
Anhand der Figuren 1 und 2 der Zeichnung wird die Erfindung an einer bevorzugten
Ausführungsform gemäß Patentanspruch 2 näher erläutert.
♦ :-3:
Die Zeichnung zeigt die beiden Kupplungshäiften ( Fig. 1 und Fig.2) in der
Seitenansicht und der zueinander hin gewandten Seite. Die eine Kupplungshälfte ( Fig. 1) besteht im wesentlichen aus einem Flansch mit vier
Führungsbohrungen, welcher auf beiden Stirnseiten einen zyünderförmigen
Ansatz 7,8 besitzt {Zentrierflansch) 1.
Der eine Ansatz 7 hat einen konusförmigen Auslauf, der im Montagezustand
in die Mittelbohrung 9 der zweiten Kuppiungshälfte ( Fig.2 ) eingeführt
ist, so daß die beiden Kupplungshälften in axialer Richtung miteinander fluchten.
Auf dem anderen Ansatz 8 befindet sich ein zweiter axial verschiebbarer
Flansch 2, in dessen vier Aufnahmebohrungen vier achsparallele ZyMnderstifte
eingeführt sind. Dieser Flansch (Aufnahmeflansch) 2 wird mittels einer auf der abgewandten Seite des Aufnahmeflansches 2 liegenden
Druckfeder 5, die an der einen Seite an einem Weliensicherungsring 6 anliegt, in einer Position gehalten, so daß er an der einen Stirnseite des
Zentrierflansches 1 anliegt. Die Zylinderstifte 4 werden in den Durchgangsbohrungen
des Zentrierflansches 1 geführt. Die andere Kupplungshälfte ( Fig.2 ) besteht nur aus dem Mitnahmeflansch
3 . Dieser Mitnahmefiansch hat eine in der Mitte liegende Aufnahmebohrung und vier Durchgangsbohrungen 10 , die deckungsgleich
mit denen der anderen Flansche sind.
Werden nun die beiden Kupplungshälften ( Fig.1 und Fig.2 ) axial zusammengeführt,
so wird durch das Einführen des konusförmigen Ansatzes 7 des Zentrierflansches 1 in die Aufnahmebohrung 10 des Mitnahmeflansches
3 ein axiales Fluchten der beiden Kupplungshälften sichergestellt. Dabei muß berücksichtigt werden, daß die Kraft, die die beiden Kupplungshälften
zusammenführt, größer ist als die Federkraft der Druckfeder 5. Unmittelbar oder beim Anlauf der mit der einen Kupplungshälfte verbundenen
Antriebswelle , rasten die sich auf dem federbeiasteten Aufnahmeflansch
2 befindlichen Zylinderstifte 4 in die deckungsgleichen Mitnahmebohrungen 10 des Mitnehmerfiansches 3 ein. Die Kupplung ist
nun geschaltet.
Claims (2)
1. Selbstschaltende Kupplung für Wellen, die nach dem Schaltvorgang
nicht mehr axiai verschoben werden können, gekennzeichnet durch eine
mit dem einen Wellenende verbindbare Kupplungshälfte ( Fig.1 ), auf
der sich ein federbelastetes axiai verschiebbares Mitnehmerteil 2 befindet, welches unter Einwirkung einer Druckfeder 5 mit der Gegenkontur
einer zweiten Kupplungshälfte ( Fig.2 ), die sich mit dem anderen Welienende verbinden läßt, beim Anlauf der angetriebenen Welle einen
selbständigen Schaltvorgang durchführt.
2. Kupplung nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, daß ein federbelasteter
verschiebbarer Aufnahmeflansch 2, in dessen einer Stirnseite vier achsparaliele Zylinderstifte 4 aufgenommen sind, auf dem zylinderförmigen
Ansatz 8 eines Zentrierflansches 1 axiai verschiebbar ist, und dessen Zylinderstifte 4 in den Durchgangsbohrungen des Zentrierflansches
1 geführt werden, durch einfaches Zusammenfügen oder durch Entspannung einer Druckfeder 5 mit der Gegenkontur eines Mitnahmeflansches
3 eine formschiüssige Verbindung herstellt, sobald die Zylinderstifte
4 und die Aufnahmebohrungen 10 des Mitnahmeflansches dekkungsgleich ubereinanderliegen.
Rödinghausen, 20. August 1996
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE29614933U DE29614933U1 (de) | 1996-08-28 | 1996-08-28 | Selbstschaltende Wellenkupplung |
Applications Claiming Priority (1)
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DE29614933U DE29614933U1 (de) | 1996-08-28 | 1996-08-28 | Selbstschaltende Wellenkupplung |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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DE29614933U1 true DE29614933U1 (de) | 1996-10-24 |
Family
ID=8028439
Family Applications (1)
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DE29614933U Expired - Lifetime DE29614933U1 (de) | 1996-08-28 | 1996-08-28 | Selbstschaltende Wellenkupplung |
Country Status (1)
Country | Link |
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DE (1) | DE29614933U1 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO2006097020A1 (en) * | 2005-03-17 | 2006-09-21 | Franco Liu | Clutch driving structure coupled to driving motor |
GB2438993A (en) * | 2005-03-17 | 2007-12-12 | Franco Liu | Clutch driving structure coupled to driving motor |
-
1996
- 1996-08-28 DE DE29614933U patent/DE29614933U1/de not_active Expired - Lifetime
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO2006097020A1 (en) * | 2005-03-17 | 2006-09-21 | Franco Liu | Clutch driving structure coupled to driving motor |
GB2438993A (en) * | 2005-03-17 | 2007-12-12 | Franco Liu | Clutch driving structure coupled to driving motor |
GB2438993B (en) * | 2005-03-17 | 2009-10-14 | Franco Liu | Clutch driving structure coupled to driving motor |
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