DE29614092U1

DE29614092U1 - Mehrzweck-Spazierstock

Info

Publication number: DE29614092U1
Application number: DE29614092U
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1996-08-14
Filing date: 1996-08-14
Publication date: 1996-10-17
Anticipated expiration: 2006-08-15

Description

Mehrzweck-Spazierstock

Die Erfindung betriff einen Mehrzweck- oder Universalspazierstock, der eine Lampe und eine Warnleuchte umfaßt.

Der erfindungsgemäße Mehrzweck-Spazierstock umfaßt einen Handgriff und einen vorzugsweise zusammenschiebbaren am Handgriff befestigten Stock. Im Handgriff ist eine verschließbare Kammer vorgesehen, die ünterteilungseinrichtungen zur Definition und Abgrenzung einer Aufbewahrungskammer umfaßt. Ferner ist in dieser verschließbaren Kammer eine Lampen- und Batterieanordnung mit einer Lampe und einer Wcirnleuchte installiert, und zwar auf der der Aufbewahrungskammer entgegengesetzten Seite der verschließbaren Kammer., Diese Lampen- und Batterieanordnung umfaßt eine Schalteinrichtung zur Betätigung der Lampe und der Warnleuchte.

Bevorzugte Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen definiert.

Im folgenden wird die Erfindung anhand der Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen

Fig.l eine perspektivische Ansicht eines zusammengebauten Mehrzweck-Spazierstocks gemäß der Erfindung; Fig. 2 eine perspektivische Explosionsansicht der Fig.l; Fig. 3 eine Schnittsansicht eines Handgriffs der Fig. 1;

Fig. 4 ein Schaltungsdiagramm entsprechend einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung.

Gemäß Fig. 1 umfaßt ein Mehrzweck-Spazierstock nach der Erfindung einen Handgriff 1 und einen einschiebbaren Stock 3, der im Handgriff 1 befestigt ist.

Nach den Figuren 2 und 3 umfaßt der Handgriff 1 eine horizon-

tale Kammer 11, eine vertikale Trennwand 12, die in der Mitte der horizontalen Kammer 11 angeordnet ist, eine horizontale Trennwand 13, die sich senkrecht von der vertikalen Trennwand 12 bis zu einem Ende des Handgriffs 1 erstreckt und eine Aufbewahrungskammer 14 definiert und abgrenzt, in der persönliche Gegenstände untergebracht werden können. Eine Endkappe 15 ist am rechten Ende in der Zeichnung des Handgriffs 1 auf der dem Benutzer zugewandten Seite befestigt, um die Aufbewahrungskammer 14 zu verschließen.

Am rechten Ende des Handgriffs 1 ist oberhalb der Endkappe 15 eine Lampenlinse 16 fixiert, wobei diese Linse mit der Oberfläche des Handgriffs bündig abschließt. Eine Magnetplatte 17 ist an der inneren linken Seite der vertikalen Trennwand 12 angebracht.

In der horizontalen Kammer 11 ist links auf der der Aufbewahrungskammer 14 entgegengesetzten Seite eine Lampen- und Batterieanordnung 2 installiert. Die Anordnung 2 umfaßt ein Batteriegehäuse 21, in dem zwei Batteriezellen 22 und 22' in der gezeigten Weise gehaltert und untergebracht sind. Eine magnetische Platte 213 ist auf der Rückseite 212 des Batteriegehäuses 21 fixiert. Eine Schaltungsplatine 23 ist an der Vorderseite des Batteriegehäuses 21 in der dargestellten Weise angebracht. Auf der Schaltungsplatine 23 sind ein Schalter 24 und ein Lampenkolben 25 angebracht und mit den Zellen 22 und 22' auf die -dargestellte Weise in Verbindung gebracht. Eine flexible Kunststoff-Frontplatt 211 ist an der Vorderseite des Batteriegehäuses 21 angebracht. Eine sich nach hinten erstreckende Platte 26 erstreckt sich von der rückwärtigen Seite 212 erstreckt sich von der rückwärtigen Seite 212 des Batteriegehäuses 21 von der Vorderseite des Stocks nach hinten und ist oberhalb der horizontalen Trennwand 13 angeordnet. An dieser sich nach hinten erstreckenden Platte 26 ist eine LED (Licht emittierende Diode) 214 angebracht und hinter der Lampenlinse 16 angeordnet, sowie elektrisch mit der Schaltungsplatine 23 verbunden. Die flexible oder biegsame Kunststoff-Frontplatte 211 umfaßt mehrere in den Figuren

nicht dargestellte Löcher zur Aufnahme des Schalters 24 bzw. des Lampenkolbens 25.

Ferner weist der Handgriff 1 an seinem vorderen unteren Ende eine Endkerbe oder Scharte 18 auf, in die ein Finger des Benutzers oder irgendein anderer Gegenstand greifen kann, um die Lampen- und Batterieanordnung 2 aus dem Handgriff herauszunehmen.

Gemäß Fig. 4 ist ein mögliches Schaltungsdiagramm der Lampen- und Batterieanordnung 2 folgendermaßen ausgelegt. Wenn der Schalter 24, der mit einer integrierten Schaltung IC verbunden ist, einmal gedrückt wird, wird die integrierte Schaltung dazu angetriggert, ein elektrisches Signal durch eine Verbindung oder Schaltung "a" über einen Transistor zum Lampenkolben 25 zu senden, wodurch der Lampenkolben bzw. eine Glühlampe 25 eingeschaltet wird. Wird der Schalter 24 zweimal gedrückt, wird die integrierte Schaltung dazu angetriggert, der LED 214 ein elektrisches Signal über eine Verbindung oder Schaltung "b", die mit der integrierten Schaltung verbunden ist, zuzuführen, um die LED 214 blitzartig aufleuchten zu lassen. Wird der Schalter 24 dreimal gedrückt, wird die integrierte Schaltung dazu angetriggert, über eine Verbindung oder Schaltung "c" dem Lampenkolben 25 und der LED 214 jeweils über eine dazwischengeschaltete Diode ein elektrisches Signal zuzuführen, wodurch sowohl der Lampenkolben 25 eingeschaltet wird als auch die LED 214 blitzartig zum Aufleuchten gebracht wird. Wird schließlich der Schalter 24 viermal gedrückt, wird die integrierte Schaltung dazu angetriggert, ein elektrisches Signal über eine Verbindung oder Schaltung "d" (aus der integrierten Schaltung hinausgehend über eine Diode wieder in die integrierte Schaltung hineingehend) zum Lampenkolben 25 und der LED 214 zu führen, um hierdurch den Lampenkolben 25 und die LED 214 abzuschalten.

Claims

ANSPRÜCHE

1. Mehrzweck-Spazierstock, aufweisend einen Handgriff (1) und einen Stock (3), der am Handgriff (1) befestigt ist, dadurch gekennzeichnet,

daß der Handgriff (1) eine verschließbare Kammer (11) mit Unterteilungseinrichtungen (11, 13) zur Abgrenzung einer Aufbewahrungskammer (14) umfaßt,

daß in der verschließbaren Kammer (11) eine Lampen- und Batterieanordnung (2) mit einer Lampe und einer Warnleuchte auf der der Aufbewahrungskammer (14) entgegengesetzten Seite installiert ist und eine Schalteinrichtung (24) umfaßt.

2. Spazierstock nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,

daß der Stock (3) zusammenschiebbar ist, daß die verschließbare Kammer (11) horizontal im Handgriff (1) verläuft und eine vertikale Trennwand (12) in ihrer Mitte aufweist sowie eine horizontale Trennwand (13), die sich senkrecht von der vertikalen Trennwand (12) zu einem Ende des Handgriffs erstreckt, wobei die beiden Trennwände als Unterteilungseinrichtungen zur Abgrenzung der Aufbewahrungskammer (14) dienen.

3. Spazierstock nach Anspruch 1 oder Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,

daß am hinteren dem Benutzer zugewandten Ende des Handgriffs (1) eine Abschlußkappe (15) zum Verschließen der Aufbewahrungskammer (14) vorgesehen ist und daß oberhalb dieser Abschlußkappe (15) eine Lampenlinse (16) an diesem hinteren Ende des Handgriffs (1) befestigt ist.

4. Spazierstock nach einem der Ansprüche 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet,

daß eine magnetische Platte (17) auf der dem vorderen Ende des Spazierstocks zugewandten Seite der vertikalen

Trennwand (12) befestigt ist.

5. Spazierstock nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Lampen- und Batterieanordnung (2) umfaßt:

ein Batteriegehäuse (21), in dem zwei Zellen (22, 22') unterbringbar sind, eine magnetische Platte (213), die auf der der Vorderseite des Spazierstocks abgewandten Seite (212) des Batteriegehäuses (21) befestigt ist, eine Schaltungsplatine (23), die an der Vorderseite des Batteriegehäuses (21) befestigt ist, einen Lampenkolben (25), der auf der Schaltungsplatine 23 angebracht ist und mit den Zellen (22, 22') verbindbar ist, eine flexible Kunststoff-Frontplatte (211), die an der Vorderseite des Batteriegehäuses (21) angebracht ist, eine sich nach hinten erstreckende Platte (26) , die sich von der Rückseite (212) des Batteriegehäuses (21) erstreckt und über der horizontalen Trennwand (13) der Unterteilungseinrichtung (11, 13) angeordnet ist, eine Licht emittierende Diode (214), die auf dieser sich nach hinten erstreckenden Platte (26) angebracht ist und hinter der Lampenlinse (16) angeordnet sowie elektrisch mit der Schaltungsplatine (23) verbunden ist.

6. Spazierstock nach Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet,

daß die flexible Kunststoff-Frontplatte (211) mehrere Ausnehmungen zur. jeweiligen Aufnahme des Schalters (24) und des Lampenkolbens (25) aufweist.

7. Spazierstock nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,

daß der Handgriff (1) eine an seinem. Ende befindliche Kerbe (18) aufweist.