DE29613718U1 - Suppenteller - Google Patents

Description

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Suppenteller

Gegenstand der Erfindung ist ein Suppenteller, der insbesondere Behinderten die Nahrungsaufnahme erleichtert.

Es ist bekannt, daß die Pflege und Versorgung hilfsbedürftiger und behinderter Patienten sehr aufwendig sein kann. Sowohl seitens des Pflegepersonals als auch der Patienten selbst besteht jedoch der Wunsch, möglichst viele einfache Tätigkeiten des täglichen Lebens ohne fremde Unterstützung vornehmen zu können. Hierzu gehört auch die Essensaufnahme.

Ein Nachteil der bisher üblichen Suppenteller ist darin zu sehen, daß zwei Hände erforderlich sind, um die Suppe vollständig aufnehmen zu können. Während die eine Hand den Löffel führt, muß die andere Hand den Suppenteller festhalten, um ein Verrutschen auf der Tischoberfläche zu vermeiden, und ihn schließlich neigen, um auch noch die letzten Suppenreste auslöffeln zu können. Ist der Patient jedoch behindert oder steht ihm nur eine Hand zur Nahrungsaufnahme zur Verfügung, kann eine vollständige Nahrungsaufnahme von einem herkömmlichen Suppenteller nicht durchgeführt werden.

Es stellte sich deshalb die Aufgabe, einen den Bedürfnissen des kranken oder behinderten Patienten angepaßten Suppenteller zu entwickeln, der ihm ermöglicht, ohne fremde Hilfe die Suppe vollständig aus dem Suppenteller aufzunehmen.

Gelöst wird diese Aufgabe durch einen Suppenteller, bei dem seine Bodenfläche ein Gefälle zu einer Seite des Tellerrandes hat, der Tellerrand einen wenigstens der tiefstgelegenen Stelle des Tellerbodens zugeordneten, zur Tellermitte gerichteten Randwulst aufweist und ggf. an der Unterseite des

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Tellerbodens Mittel angebracht sind, die ein Verrutschen des Tellers verhindern.

Der erfindungsgemäße Suppenteller wird durch die beigefügten Zeichnungen schematisch dargestellt.

Fig. 1 zeigt die Ansicht des erfindungsgemäßen Suppentellers von oben,

Fig. 2 zeigt einen Querschnitt durch den erfindungsgemäßen Suppenteller,

Fig. 3 zeigt die Ansicht des erfindungsgemäßen Suppen-

tellers von unten, und
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Fig. 4 zeigt die Ansicht des erfindungsgemäßen Suppentellers von der Seite.

Der erfindungsgemäße Suppenteller 1 weist als besonderes Merkmal eine Bodenfläche mit einem Gefälle zu einer Seite des Tellerrandes auf. Das Gefälle soll groß genug sein, daß sich dort die flüssige Nahrung sammelt. Erfahrungsgemäß ist hierfür ein Gefälle von bis zu 20° ausreichend. Um ein Überschwappen der Suppe über den Tellerrand hinaus zu vermeiden, sieht der erfindungsgemäße Suppenteller 1 einen nach innen, also zur Tellermitte überbordenden Randwulst 3 vor, durch den gleichzeitig auch das Füllen des Löffels mit der Suppe erleichtert wird. Der nach innen zeigende Randwulst 3 des Suppentellers 1 braucht nicht den ganzen Tellerrand zu umlaufen, sondern kann auf lediglich rings um die tiefstgelegene Stelle 2 des Tellerbodens ausgebildet sein.

Bei einer einhändigen Nahrungsaufnahme aus einem Suppenteller besteht immer die Gefahr des Verrutschens des Tellers. Um das zu verhindern, werden erfindungsgemäß an der Unterseite des Tellerbodens Mittel angebracht, die ein Verrutschen des

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Tellers verhindern. Das kann ein in die Unterseite des Tellerbodens eingelassener Gummiring 4 sein, jedoch läßt sich das gleiche auch durch einen oder mehrere Saugnäpfe oder dgl. an der Unterseite des Tellerbodens erreichen.

üblicherweise sind die erfindungsgemäßen Suppenteller 1 aus Porzellan oder Steingut ausgebildet. Da jedoch bei kranken oder behinderten Patienten die Gefahr groß ist, daß der Teller zu Boden fällt und dann zerbricht, ist es empfehlenswert, den erfindungsgemäßen Suppenteller 1 aus einem thermoplastischen oder elastischen Kunststoff, z. B. Polypropylen oder einem gummiartigen Material herzustellen.

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Bezugszeichenliste

1 Suppenteller

2 tiefstgelegene Stelle des Tellerbodens 3 Randwulst

4 Gummiring an der Unterseite des Tellerbodens

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Claims (6)

E 50 G 2 — 5 — Keil&Schaafhausen PATENTANWÄLTE Schutzansprüche

1. Suppenteller, dadurch gekennzeichnet, daß seine Bodenfläche ein Gefälle zu einer Seite des Tellerrandes hat, der Tellerrand einen wenigstens der tief stgelegenen Stelle (2) des Tellerbodens zugeordneten, zur Tellermitte gerichteten Randwulst (3) aufweist.

2. Suppenteller nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Bodenfläche ein Gefälle von bis zu 20° aufweist.

3. Suppenteller nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der zur Tellermitte gerichtete Randwulst (3) nur an der tief stgelegenen Stelle (2) des Tellerbodens ausgebildet ist.

4. Suppenteller nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß an der Unterseite des Tellerbodens Mittel zur Verringerung des Verrutschens vorgesehen, z.B. in die Unterseite ein Gummiring (4) eingelassen sind/ist.

5. Suppenteller nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß

zur Verhinderung des Verrutschens an der Unterseite des Tellerbodens ein oder mehrere Saugnäpfe angebracht sind.
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6. Suppenteller nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß er aus Porzellan, Steingut oder aus einem thermoplastischen oder elastischen Kunststoffmaterial ausgebildet ist.

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