DE29612574U1 - Druckentlastungsvorrichtung für raumlufttechnische Anlagen - Google Patents

Druckentlastungsvorrichtung für raumlufttechnische Anlagen

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    • F24F13/08Air-flow control members, e.g. louvres, grilles, flaps or guide plates
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Description

': I': j ·'*. säubert bauer
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EUROPEAN PATENT ATTORNEY
H. BAUER ■ AM KEILBUSCH 4 · D-S2O8O AACHEN
Gebrauchsmusteranmeldunq telefon 024 05/9033
TELEFAX O 24 OB/9O34
Anm.: H. Krantz-TKT GmbH Am Stadion 18-24. 51465 Berqisch Gladbach Bez.: „Druckentlastungsvorrichtung für raumlufttechnische Anlagen"
IHRE ZEICHEN IHRE NACHRICHT MEINE ZEICHEN AACHEN VNR 100
B/LR(4322) 17. Juli 1996
Die Erfindung betrifft eine Druckentlastungsvorrichtung für raumlufttechnische Anlagen mit mindestens einer in einem Rahmen schwenkbar gelagerten Klappe. Diese ist in ihrer Schließstellung einem einstellbaren Schließmoment aussetzbar.
Der Zweck derartiger Druckentlastungsvorrichtungen besteht insbesondere darin, die Über- bzw. Unterdruckbelastung in Räumen bzw. Kanal-Systemen vorgegebenen Grenzwerten anzupassen, die aufgrund der beschränkten Baubelastbarkeit oder einer behördlichen Auflage nicht überschritten werden dürfen.
Um den Schadensfall einer Zerstörung durch eine unzulässig hohe Druckbeiastung auszuschließen, muß vor dem Erreichen des maximal zulässigen Druckwertes eine Druckentlastungsfläche, welche einem Sicherheitsventil funktionsähnlich ist, geöffnet werden.
Bei weiteren Anwendungsfällen ist es erforderlich, beim Erreichen einer vorgegebenen Druckdifferenz durch das Öffnen einer Bypass-Klappe einen zuvor verschlossenen Strömungsweg zu öffnen. Solche Anwendungsfälle ergeben sich beispielsweise bei Druckregelsystemen oder bei differenzdruckabhängigem Zuschalten von Komponenten in raumlufttechnischen Anlagen.
DEUTSCHE BANK AG AACHEN 2 BO2 631 POSTGIROKONTO KÖLN 23 13 33-508 V. A. T.-NR. DE 123 60 97 SS
(BLZ 390 700 20) (BLZ 370 100 SO) Hubert Bauer, Im Reichswald
Zur Erfüllung dieser Funktionen allgemein bekannte Druckentlastungsvorrichtungen sind mit Klappen ausgestattet, welche unterhalb eines bestimmten Öffnungsdruckes die Absperrfunktion übernehmen. Ein Überschreiten eines maximalen Druckes im System wird durch das Öffnen der Klappen verhindert.
Aus Sicherheitsgründen sollen diese Druckentlastungsvorrichtungen möglichst ohne zusätzliche Hilfsenergien arbeiten. Deshalb wird bei bekannten Vorrichtungen dieser Art die auf das Klappenblatt wirkende Schließkraft beispielsweise durch Feder-, Gewichts- oder Magnetkräfte erzeugt. Durch die auf das Klappenbiatt wirkende Druckdifferenz wird ein Öffnungsmoment erzeugt, so daß der Öffnungszeitpunkt durch die Momentengleichheit von Schließ- und Öffnungskräften bezogen auf die Drehachse des Klappenblattes bestimmt wird.
Bei einer aus dem DE 295 13 601 U1 bekannten Druckentlastungsvorrichtung der eingangs beschriebenen Art ist in Hauptströmungsrichtung vor einem als Klappe ausgebildeten Lamellenblatt ein Halteelement angebracht, das in geschlossenem Zustand der Druckentlastungsvorrichtung das Lamellenblatt gegen einen Anschlag fixiert. Das Halteelement ist dabei vorzugsweise ein Magnet, insbesondere ein Permanentmagnet oder ein Elektromagnet. Weiterhin ist vorgesehen, das Halteeiement senkrecht zur Schwenkachse des Lamellenblattes verschiebbar anzubringen. Durch mindestens ein weiteres, dem Rahmen des Lamellenblattes zugeordnetes Halteelement soll das Lamellenblatt in der Öffnungsposition fixierbar sein.
Wie die übrigen aus der Praxis allgemein bekannten Druckentlastungsvorrichtungen hat auch die vorstehend beschriebene Vorrichtung den konstruktionsbedingten Nachteil, daß das Eigengewicht des Klappenblattes ein in Schließstellung wirkendes, mit zunehmendem Öffnungswinkel des Klappenblattes zunehmendes Drehmoment verursacht. Um dennoch eine maximale Öffnungsstellung des Kiappenblattes zu erzielen, besteht daher häufig das Erfordernis, aerodynamische Auftriebshilfen zur Reduzierung des in Schließrichtung wirkenden Drehmoments einzusetzen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Druckentlastungsvorrichtung der eingangs beschriebenen Art so auszubilden, daß mit der gesamten Klappenfiäche ein durch die Druckkraft verursachtes Öffnungsmoment erzeugt wird, wobei sich mit zunehmendem Öffnungswinkel der Klappe ein stetig abnehmender statischer Rückstellmomentenveriauf ergibt.
Ausgehend von einer Druckentlastungsvorrichtung der im Oberbegriff des Schutzanspruchs 1 genannten Art wird diese Aufgabe erfindungsgemäß durch die im kennzeichnenden Teil des Schutzanspruchs 1 angegebenen Merkmale gelöst.
Durch den erfindungsgemäßen Anschluß des Gelenks der Klappe an einem ihrer beiden vertikalen Randbereiche wird durch das Eigengewicht der Klappe kein zusätzliches Drehmoment verursacht.
Durch den erfindungsgemäßen Angriff des die Klappe in Schließstellung haltenden Elements in einem Abstand vom Gelenk läßt sich auf die Klappe ein Schiießmoment ausüben, welches sich stetig beim Überführen der Klappe in ihre Offensteilung verringert.
Die Höhe des Schließmoments in der geschlossenen und der maximal geöffneten Position der Klappe sowie der Verlauf des Schließmoments von der Öffnungs- bis in die Schließstellung können hierbei in einfacher Weise unabhängig voneinander beeinflußt werden.
Nach einer Ausgestaltung der Erfindung besteht das Gelenk aus einem Teilstück einer im Rahmen befestigten elastischen Scheibe, die mit weiteren Teilstücken einen dichten Anschlag für die Klappe in ihrer Schließstellung bildet.
Die am Rahmen umlaufend befestigte elastische Scheibe erfüllt sowohl die Aufgabe, die Klappe abzudichten, als auch die Funktion einer gelenkigen Verbindung zwischen
der Klappe und dem Rahmen. Darüber hinaus bildet die elatische Scheibe auch einen Anschlag zur einseitigen Begrenzung des Drehwinkels der Klappe in der Schließposition.
Eine bevorzugte Ausgestaltung der Erfindung sieht vor, daß das an der Klappe angreifende Element aus einem Zugseil besteht, das über eine ortsfeste oder verlagerbare Seilrolle umlenkbar ist und an seinem freien Ende mit einer Rückstell masse versehen ist.
Um in einfacherWeise einen beliebigen Rückstellmomentverlauf zu erzeugen, sieht schließlich eine Ausgestaltung der Erfindung noch vor, daß die am freien Ende des Zugseiles angreifende Rücksteilmasse über eine austauschbare Kurvenscheibe geführt ist.
In der Zeichnung sind zwei Ausführungsbeispieie der erfindungsgemäßen Druckentlastungsvorrichtung schematisch dargestellt:
Nach den Ausführungsbeispielen besteht die Druckentlastungsvorrichtung übereinstimmend aus einem ein Kanalstück bildenden rechteckigen Rahmen 1 und einer darin schwenkbar gelagerten Klappe 2.
In dem Ausführungsbeispiel gemäß den Fig. 1und 2 ist die Klappe 2 über ein mit einer vertikalen Seite des Rahmens 1 verbundenes konventionelles Gelenk 3 am Rahmen 1 angeschlossen, während im Ausführungsbeispiel gemäß den Fig. 3 und 4 ein Gelenk 3' aus einem Teilstück 4 einer elastischen Scheibe 5 gebildet ist, die im übrigen einen Anschlag für die Klappe 2 in ihrer Schließstellung bildet und diese auch in der Schließstellung abdichtet.
In einem Abstand vom Gelenk 3 bzw. 3' ist in einem Punkt 6 das Ende eines Zugseiles 7 angeschlossen. Vorzugsweise ist der Punkt 6 verschiebbar an der Klappe 2 befestigt.
In dem Ausführungsbeispiel gemäß den Fig. 1 und 2 ist das Zugseil 7 über eine Umlenkrolle 8 geführt, die, wie die Pfeile in den Fig. 1 und 2 andeuten, dreidimensional verlagerbar sein kann.
Wie die Figuren 2 und 4 verdeutlichen, greift am freien Ende des Zugseiles 7 eine Rückstellmasse 9 an.

Claims (4)

Schutzansprüche
1. Druckentlastungsvorrichtung für raumlufttechnische Anlagen mit mindestens einer in einem Rahmen schwenkbar gelagerten Klappe, die in ihrer Schließstellung einem einstellbaren Schließmoment aussetzbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Klappe (2) an einem ihrer vertikalen Randbereiche über ein Gelenk {3, 3') mit dem Rahmen (1) verbunden ist und daß an die Klappe (2) in einem Abstand vom Gelenk (3, 3') ein Element angreift, mit dem auf die Klappe (2) das diese in Schließstellung haltende Moment ausübbar ist.
2. Druckentlastungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Gelenk (3') aus einem Teilstück (4) einer im Rahmen (1) befestigten elastischen Scheibe (5) gebildet ist, die mit weiteren Teilstücken einen dichten Anschlag für die Klappe (2) in ihrer Schließstellung bildet.
3. Druckentlastungsvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das an der Klappe (2) angreifende Element aus einem Zugsei! (7) besteht, das über eine ortsfeste oder verlagerbare Seilrolle (8) umlenkbar ist und an seinem freien Ende mit einer Rückstellmasse (9) versehen ist.
4. Druckentlastungsvorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die am freien Ende des Zugseiles (7) angreifende Rückstellmasse (9) über eine austauschbare Kurvenscheibe (12) geführt ist.
DE29612574U 1996-07-20 1996-07-20 Druckentlastungsvorrichtung für raumlufttechnische Anlagen Expired - Lifetime DE29612574U1 (de)

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Legal Events

Date Code Title Description
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Owner name: M+W ZANDER GEBAEUDETECHNIK GMBH, DE

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R081 Change of applicant/patentee

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Free format text: FORMER OWNER: M + W ZANDER FACILITY ENGINEERING GMBH, 70499 STUTTGART, DE

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