DE29610737U1 - Orthese, insbesondere Daumen-Sattelgelenk-Orthese - Google Patents

Orthese, insbesondere Daumen-Sattelgelenk-Orthese

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DE29610737U1 DE29610737U DE29610737U DE29610737U1 DE 29610737 U1 DE29610737 U1 DE 29610737U1 DE 29610737 U DE29610737 U DE 29610737U DE 29610737 U DE29610737 U DE 29610737U DE 29610737 U1 DE29610737 U1 DE 29610737U1
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    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
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    • A61F5/00Orthopaedic methods or devices for non-surgical treatment of bones or joints; Nursing devices; Anti-rape devices
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Description

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PATENTAN\y&LTE?- EUROPEAN PAEaJTATTORNEYS
D-70174 STUTTGART HOSPITALSTRASSE 8 TELEFON (0711)228110 TELEFAX (0711)2281122
Anmelder: 18.06.1996
G 11584
Bort GmbH PW/Ii
Ziegeleistraße 39
71384 Weinstadt-Benzach
Orthese. insbesondere Daumen-Sattelaelenk-Orthese
Die Erfindung betrifft eine Orthese, insbesondere eine Daumen-Sattelgelenk-Orthese, mit einer formstabilen Kunststoffschale, die Wenigstens einen umlaufenden Rand aufweist und mit einer Vielzahl von über die Oberfläche der Kunststoffschale verteilten Belüftungslöchern versehen ist, und die wenigstens einen Fixierriemen zur Festlegung der Orthese an einem betreffenden menschlichen Körperteil aufweist.
Eine solche Orthese ist in Form einer Daumen-Sattelgelenk-Orthese aus der DE 88 06 792 Ul bekannt. Die Daumen-Sattelgelenk-Orthese weist eine formstabile, hüllenförmige Kunststoff schale auf, wobei die Kunststoffschale aus einer durchgehend perforierten Kunststoffplatte geformt wurde. Dadurch ist die Perforation auch bei der in ihre endgültige Form gebrachten Kunststoffschale bis zu den Rändern durchgezogen, wobei je nach dem Verlauf der Schnittkante des jeweiligen Randes bei einem Belüftungsloch direkt am Rand auch scharfkantige Ecken und Spitzen auftreten können. Diese können zu Verletzungen des jeweiligen Körperteiles führen. Da die durch die Perforationen gebildeten Belüftungslöcher lediglich einen äußerst geringen Durchmesser aufweisen, ist es möglich, daß sich die Belüftungslöcher bei der Formung der Kunststoffschale aus der ebenen Kunststoffplatte aufgrund innerer Zug- oder Druckspannungen teilweise wieder schließen.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Orthese der eingangs genannten Art zu schaffen, die einen sicheren Schutz gegen Verletzungen während des Tragens bietet.
Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß die zu dem wenigstens einen Rand der Kunststoffschale benachbarten Reihen von Belüftungslöchern in einem einen geschlossenen Randstreifen bildenden Abstand zu dem wenigstens einen Rand der Kunststoff schale verlaufen. Erfindungsgemäß werden die Perforationen, die die Reihen von Belüftungslöchern bilden, nicht bis zum Rand durchgezogen, so daß sich jeweils ein nicht mit Belüftungslöchern versehener Randstreifen bildet. Dies hat auch Einfluß auf die Herstellung der Kunststoffschale, da diese nicht - wie beim Stand der Technik - aus einer größeren perforierten Kunststoffplatte ausgeschnitten und anschließend geformt werden kann, sondern vielmehr die entsprechende Kunststoffplatte bereits in einer Schnittvorlage als exakter Zuschnitt vorhanden sein muß, d.h. die ebene Projektion der Kunststoffschale muß bereits für jeden Rand einen nicht mit Perforationen versehenen Randstreifen aufweisen. Durch die Randstreifen ergibt sich in jedem Fall eine glatte Anlage an der Haut des jeweiligen Körperteiles, so daß keine Verletzungen durch Spitzen oder Kanten auftreten können. Der geschlossene und glatte Randstreifen gewährleistet außerdem eine erhöhte Stabilität für die gesamte Kunststoffschale, da der jeweils erhöhten Belastungen ausgesetzte Randbereich nicht durch Perforationen geschwächt ist.
In Ausgestaltung der Erfindung weisen die Belüftungslöcher einen minimalen Lochdurchmesser von wenigstens 2 mm auf. Dadurch wird zum einen eine bessere Ventilation der menschlichen Haut unterhalb der Orthese erzielt. Zum anderen gewährleistet die relativ große Gestaltung der Belüftungslöcher, daß sich einzelne Belüftungslöcher auch bei einer Verformung der ursprünglich ebenen Kunststoffplatte zu der Kunststoffschale nicht verschließen.
Nachfolgend ist ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Erfindung beschrieben und anhand der Zeichnungen dargestellt.
Fig. 1 zeigt eine Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Orthese in Form einer Daumen-Sattelgelenk-Orthese in ihrer an einer menschlichen Hand festgelegten Stützposition, und
Fig. 2 die Daumen-Sattelgelenk-Ortheses nach Fig. 1 in perspektivischer Darstellung.
Zur Stützung eines Sattelgelenkes eines Daumens (2) einer menschlichen Hand (1) ist eine Daumen-Sattelgelenk-Orthese
(3) gemäß den Fig. 1 und 2 vorgesehen, die eine hüllenartige Kunststoffschale (3) aufweist. Zur Führung und Stützung des Daumen-Sattelgelenkes weist die Kunststoffschale {3) einen über seinen Umfang geschlossenen Hülsenbereich auf, der zur Durchführung eines Endgelenkes des Daumens {2) nach vorne hin offen ist. Diese vordere Öffnung wird durch einen umlaufenden Rand (6) begrenzt. Der übrige, offen gestaltete Formabschnitt der Kunststoffschale (3) ist an die Form des Daumens und des zugehörigen Teiles der Handinnenfläche angepaßt und weist in seinem rückseitigen Endbereich zwei aufeinander zugeführte laschenartige Fortsätze auf, die mittels eines Fixierriemens in Form eines Klettverschlusses {8, 9) miteinander verbindbar sind. Durch diesen Klettverschluß (8, 9) ist die Kunststoffschale (3) am Handgelenk der Hand (1) fixierbar. Der Klettverschluß (8, 9) weist ein Klettband (8). sowie an einem oder an beiden laschenartigen Fortsätzen fixierte Klettpolster (9) auf.
Über nahezu die gesamte Oberfläche der Kunststoffschale (3) verteilt sind Perforationen in Form von Belüftungslöchern (4) vorgesehen, wobei die jeweiligen Reihen von Beluftungslöchern
(4) jeweils in Abstand zu den Rändern (5, 6, 7) der Kunst-
stoffschale (3) enden. Dadurch ergeben sich anschließend an jeden Rand {5, 6, 7) Randstreifen (10, 11, 12) , die nicht perforiert, sondern glatt und geschlossen ausgebildet sind. Im Bereich der Ränder (5, 6, 7) ergibt sich dadurch eine glatte und hautfreundliche Anlage der Daumen-Sattelgelenk-Orthese an der Hand (1). Die Lochdurchmesser aller Belüftungslöcher (4) sind derart gestaltet, daß sie eine Größe von wenigstens 2 mm aufweisen. Dadurch wird eine gute Ventilation bewirkt. Da die Kunststoffschale (3) aus ebenen Kunststoffplattenteilen, die bereits als Zuschnitt vorgefertigt sind, geformt wird, hat die relativ große Gestaltung der Belüftungslöcher auch den weiteren Vorteil, daß bei der Verformung dieser Zuschnitte durch entsprechende innere Spannungen sich einzelne Belüftungslöcher (4) nicht schließen können. Die Kunststoffschale (3) wird entweder aus zwei Schalenhälften zusammengesetzt, die an ihren Kanten zur endgültigen Form der Kunststoffschale nach Fig. 3 zusammengeschweißt werden. Bei dieser Ausgestaltung ist dann für jede Schalenhälfte ein eigener Zuschnitt vorgesehen, der mit einer entsprechenden Anordnung von Belüftungslöchern versehen ist. Es ist auch möglich, die Kunststoffschale aus lediglich einem Zuschnitt zu fertigen, wobei dieser Zuschnitt dann lediglich an einer einzelnen Stoßstelle unter Bildung einer Schweißnaht verschweißt wird. Die unlösbare Verbindung an den jeweiligen Stoßstellen ist auch durch Kleben oder ähnliche Verbindungstechniken herstellbar. Insbesondere vorteilhaft ist es, eine unlösbare Verbindung an der Stoßstelle direkt durch die klebende Eigenschaft des verwendeten Kunststoffmaterials im erwähnten Zustand zu erzielen, indem die entsprechenden Zuschnittkanten nach dem Erwärmen gegeneinandergepreßt werden.

Claims (2)

I «■»*· ■ * ·· »Hip * Ansprüche
1. Orthese, insbesondere Daumen-Sattelgelenk-Orthese mit einer formstabilen Kunststoffschale, die wenigstens einen umlaufenden Rand aufweist und mit einer Vielzahl von über die Oberfläche der Kunststoffschale verteilten Belüftungslöchern versehen ist, und die wenigstens einen Fixierriemen zur Festlegung der Orthese an einem betreffenden menschlichen Körperteil aufweist,
dadurch gekennzeichnet,
daß die zu dem wenigstens einen Rand {5, 6, 7) der Kunststoff schale (3) benachbarten Reihen von Belüftungslöchern (4) in einem einen geschlossenen Randstreifen (10, 11, 12) bildenden Abstand zu dem wenigstens einen Rand (5, 6, 7) der Kunststoffschale (3) verlaufen.
2. Orthese nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Beluftungslöcher (4) einen minimalen Lochdurchmesser von wenigstens 2 mm aufweisen.
DE29610737U 1996-06-19 1996-06-19 Orthese, insbesondere Daumen-Sattelgelenk-Orthese Expired - Lifetime DE29610737U1 (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CN105682617A (zh) * 2013-09-02 2016-06-15 米勒创新公司 用于特别是在腕关节病的情况下支承拇指的手矫正器

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