DE29610560U1

DE29610560U1 - Vorrichtung zum Erfassen und Verändern von Betriebsdaten einer Maschine

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Publication number: DE29610560U1
Application number: DE29610560U
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1996-06-15
Filing date: 1996-06-15
Publication date: 1996-08-29
Anticipated expiration: 2006-06-16

Description

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BESCHREIBUNG

Vorrichtung zum Erfassen und Verändern von Betriebsdaten einer Maschine

TECHNISCHES GEBIET

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung, mit der Betriebsdaten einer Maschine erfaßt und/oder verändert werden können. Die Maschine kann ein Aggregat wie insbesondere ein Stromerzeuger-Aggregat oder ein sonstiges vergleichbares maschinell antreibbares Gerät sein.

STAND DER TECHNIK

Bei Rennautos beispielsweise der Kategorie "Formel 1" ist es bekannt, während des Rennens Betriebsdaten des Fahrzeugmotors an eine neben der Rennstrecke vorhandene Servicestelle per Funk zu übertragen. Auf diese Weise können Störungen im Betriebsablauf des Motors erkannt werden.

DARSTELLUNG DER ERFINDUNG

Ausgehend von diesem vorbekannten Stand der Technik liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, ein externes Erfassen und Verändern von Betriebsdaten einer Maschine wie beispielsweise eines Stromerzeuger-Aggregats oder einer Baumaschine wie beispielsweise eines Kompressors anzugeben.

Diese Erfindung ist durch die Merkmale des Anspruchs 1 gegeben. Die Erfindung zeichnet sich dadurch aus, daß sowohl die jeweils zu betreuende Maschine als auch eine externe Kommandozentrale jeweils mit einer Sende- und Empfangseinrichtung zum gegenseitigen Übertragen und Empfangen von Daten ausgestattet ist. Auf diese Weise ist es möglich, sowohl kontinuierlich als auch zu vorgegebenen Zeiten oder bei bestimmten

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Betriebsvorfällen Funktionen der Maschinen einerseits festzustellen und/oder andererseits zu verändern. Solche Funktionen können Störungen aller Art dieser Maschine sein. Auch können die Betriebs zustände wie beispielsweise elektrische Spannung, elektrischer Strom, Öldruck, Kraftstoffverbrauch, Temperatur, die Anzahl der gelaufenen Betriebsstunden oder auch Restkraftstoff
mengen im Tank der Maschine festgestellt und darüber hinaus Einfluß auf diese Betriebszustände genommen werden.
Auch könnte eine Lageveränderung der Maschine, bei-

spielsweise im Zusammenhang mit einem Diebstahl, nicht nur
erfaßt, sondern es könnte auch der neue Standort festgestellt werden.

Die Sende- und Empfangseinrichtung sind vorzugsweise Telekommunikationseinrichtungen, bei denen die zu übertragenden

Daten per Kabel oder per Funk ausgetauscht werden können. Die Funkübertragung kann direkt zwischen den Sende- und Empfangseinrichtungen oder über zwischengeschaltete sonstige Einrichtungen wie beispielsweise einen Satelliten erfolgen.

Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung sind den in den
Ansprüchen ferner angegebenen Merkmalen sowie dem nachstehenden Ausführungsbeispiel zu entnehmen.

KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNG

Die Erfindung wird im folgenden anhand des in der Zeichnung
dargestellten Ausführungsbeispiels näher beschrieben und
erläutert. Die einzige Figur zeigt eine schematisierte Darstellung
eines Stromerzeuger-Aggregats, das über Funk mit
einer externen Kommandozentrale verbunden ist.

WEGE ZUM AUSFÜHREN DER ERFINDUNG

Ein Stromerzeuger-Aggregat, das ein mobiles, stationäres

und/oder ein sonstiger großer Stromerzeuger 10 ist, besitzt

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eine Sende- und Empfangseinrichtung 12. Diese Sende- und Empfangseinrichtung 12 ist im vorliegenden Fall mit zwei Datenstellen 14, 16 so verbunden, daß Daten zwischen diesen Datenstellen 14, 16 und der Sende- und Empfangseinrichtung 12 ausgetauscht werden können. Diese Daten, deren Übertragungswege durch Doppelpfeile 18, 20 dargestellt sind, dienen einerseits dazu, an diesen Datenstellen, 14, 16 festgestellte Funktionszustände des Aggregats 10 der Einrichtung 12 zu übermitteln. Diese zu übermittelnden Daten können folgende Zustände bei dem Aggregat 10 darstellen: elektrische Spannung, Strom, Öldruck, Betriebsstunden, Kraftstoffverbrauch, Temperatur, Frequenz oder im Tank noch vorhandene Kraftstoffmenge. Diese Daten können kontinuierlich oder zu bestimmten Zeitabständen oder individuell von der Sende- und Empfangseinrichtung 12 abgerufen werden. Andererseits können von dieser Sende- und Empfangseinrichtung 12 auch Daten an die beiden Datenstellen 14, 16 gesendet werden, um überwachte Funktionen zu verändern.

Iⁿ einer regelmäßig größeren Entfernung zu dem Aggregat 10 und damit auch zu der Sende- und Empfangseinrichtung 12 ist eine externe Kommandozentrale 30 vorhanden. Auch diese externe Kommandozentrale 30 besitzt eine Sende- und Empfangseinrichtung 32. Von dieser Sende- und Empfangseinrichtung 32 können Daten sowohl von der entsprechenden Einrichtung 12 des Aggregats 10 empfangen als auch zu dieser Sende- und Empfangseinrichtung 12 hingesendet werden. Die Datenübertragung 3 4 erfolgt im vorliegenden Beispielsfall per Funk.

0 Damit können also beispielsweise Funktionszustände des Aggregats 10 mittels der Sende- und Empfangseinrichtung 12 an die externe Kommandozentrale 3 0 Übermittel werden. Das Aggregat 10 läßt sich folglich hinsichtlich seiner ordnungsgemäßen Funktion überwachen. Auch Betriebs stunden des Aggregats 10 können erfaßt werden. Dies ist im Zusammenhang mit einem Stromerzeuger-Aggregat von besonderer wirtschaftlichen Bedeutung. _₄_

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So ist es beispielsweise üblich, Stromerzeuger-Aggregate oder auch sonstige Maschinen an Kunden zu vermieten. Die Mietdauer kann unterschiedlich lang sein. Die Mietkosten können üblicherweise über Betriebs stunden dem Kunden monatlich von dem Maschinenverleihbetrieb des Aggregats 10 verrechnet werden. Durch die Überwachung des Aggregats 10 an der extern vorhandenen Kommando zentrale des Verleihbetriebes während der gesamten Betriebszeit ist es möglich, nicht nur die ordnungsgemäße Funktion des Aggregats 10 zu überwachen sondern beispielsweise auch die zum Monatsende aufgelaufenen Betriebsstunden für die monatliche Abrechnung zu erfassen. Bei Ausfall oder bei einer Störung des Aggregats kann aufgrund einer Ferndiagnose eine schnelle gezielte Hilfe erfolgen. Wenn die Störung am Aggregat 10 nicht über die Datenübertragung 34 beseitigt werden kann, kann der Vermieter auf sonstige, bekannte Weise die Störung am Aggregat beseitigen. Die Wartungs- und Reparaturarbeiten an dem Aggregat 10 reduzieren sich dadurch auf ein Minimum, da nur gezielt eingegriffen zu werden braucht.

Sofern das Aggregat 10 mit einer Peileinrichtung versehen ist, kann darüber hinaus der Standort des Aggregats zu jeder Zeit festgestellt werden. Ortsveränderungen, beispielsweise im Zusammenhang mit Diebstählen, sind daher nicht nur festzustellen, sondern es kann auch der neue Standort des Aggregats ermittelt werden.

Darüber hinaus ist es möglich, die Sende- und Empfangseinrichtung 12 auch individuell zu aktivieren. Dadurch kann der Betreiber des Aggregats 10 von der Kommandozentrale 3 0 bei Bedarf Hilfe anfordern oder sogar mit dem Vermieter über die Datenübertragungsleitung sprechen.

Mit der externen Kommandozentrale 3 0 können mittels Datenübertragung 34 mehrere Aggregate verbunden sein. Die Datenübertragung 34 enthält dann regelmäßig zusätzlich auch eine das jeweilige Aggregat 10 individualisierende Datenadresse.

Claims

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ANSPRÜCHE

01) Vorrichtung zum Erfassen und Verändern von Betriebsdaten einer Maschine, eines Aggregats (10) oder eines dergleichen maschinell antreibbaren Gerätes, dadurch gekennzeichnet, daß

- das Aggregat eine erste Sende- und Empfangseinrichtung (12) zum Übertragen und Senden von Daten besitzt,

- eine zum Aggregat (10) externe Kommandozentrale (30) vorhanden ist, die eine zweite Sende- und Emfpangseinrichtung (32) zum Übertragen und Senden von Daten besitzt,

- die beiden Sende- und Empfangseinrichtungen (12, 32) so aufeinander abgestimmt sind, daß eine Übertragung (34) von Daten zwischen ihnen (12, 32) möglich ist.

02) Vorrichtung nach Anspruch 1,

dadurch gekennzeichnet, daß

- die Sende- und Empfangseinrichtungen (12, 32) jeweils Telekommunikationsvorrichtungen sind.

03) Vorrichtung nach Anspruch 2,

dadurch gekennzeichnet, daß die Telekommunikationsvorrichtungen über Kabel oder Funk miteinander verbunden oder zu verbinden sind.

04) Vorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß

- daß das Aggregat (10) ein Stromerzeuger-Aggregat und

0 die externe Kommando &zgr; en tr ale (30) bei einem Vermieter des Aggregats (10) vorhanden ist.