DE29610486U1 - Stützpfahlkonservierung - Google Patents

Stützpfahlkonservierung

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DE29610486U1
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04HBUILDINGS OR LIKE STRUCTURES FOR PARTICULAR PURPOSES; SWIMMING OR SPLASH BATHS OR POOLS; MASTS; FENCING; TENTS OR CANOPIES, IN GENERAL
    • E04H12/00Towers; Masts or poles; Chimney stacks; Water-towers; Methods of erecting such structures
    • E04H12/22Sockets or holders for poles or posts
    • E04H12/2292Holders used for protection, repair or reinforcement of the post or pole
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01GHORTICULTURE; CULTIVATION OF VEGETABLES, FLOWERS, RICE, FRUIT, VINES, HOPS OR SEAWEED; FORESTRY; WATERING
    • A01G17/00Cultivation of hops, vines, fruit trees, or like trees
    • A01G17/04Supports for hops, vines, or trees
    • A01G17/14Props; Stays

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Description

Gebrauchismusteranmeldung Stützpfahlkonservierung
Die Neuerung betrifft eine Maßnahme, um die unteren Teile von aus Holz hergestellten Holzpfählen zur Anwendung im Obst- und Weinbau, zur Verwendung beim Bau von Wildschutzzäunen und sinnlichen Verwendungen im Garten- und Landschaftsbau gegen Fäulnis zu schützen.
Im großen Umfang werden Holzpfähie für den Weinbau zum Stabilisieren und Anbinden der Reben, sowie zur Herstellung von Wildschutzzäunen und sonstigen Absperrungen eingesetzt. Zum Schutz gegen Fäulnis und Verwitterung im unteren Bereich, der in der Erde verankert ist, wird dabei der Pfahl umfassend und zum Teil auf ganzer Länge mit Holzschutzmitteln behandelt. Dabei hat sich gezeigt, daß diese chemischen Mittel z. T. in den Boden abwandern und diesen und die Pflanzen schädigen können. Ebenfalls ist das Entsorgen der nicht mehr gebrauchsfähigen oder nicht mehr benötigten Pfähle kritisch, da beim Verbrennen Umweltbelastungen (Asche, Rauchgase) nicht auszuschließen sind.
Als Ausweg hat man bereits Metallpfähle eingesetzt, die aber auch gegen Korrosion geschützt werden müssen oder auch Vollkunststoffpfähle, die aber durch die geringe Biegefestigkeit gegenüber Holz und besonders bei höheren Temperaturen nicht geeignet sind. Es sind auch bereits auf dem Markt sogenannte Einsteckhülsen aus Kunststoff, in die Holzpfähle hineingesetzt werden, um den Pfahl vor Fäulnis zu schützen. Auch diese Maßnahme hat keine große Verbreitung gefunden, da zwischen Schuh und Holzpfahl Feuchtigkeit eindringt, die zwangsläufig zu Verrottung bzw. Fäulnis führen muß.
-2-
Um alle diese oben genannten Nachteile zu vermeiden, hat man einen Holzpfahl geschaffen, der im Bereich des später im Erdreich befindlichen Teiles mit einer Kunststoffummantelung, vorzugsweise aus Altkunststoffen (PE-Recycling-Material) versehen ist. Dabei wird das heiße plastifizierte Kunststoffmaterial unter hohem Druck auf das Pfählende aufgebracht und eine Spitze angeformt. Beim Erkalten des Kunststoffmaterials wird durch den dabei entstehenden Schrumpf das Holzteil fest umschlossen und bildet mit dem Pfahl eine stabile Einheit. Die Erfahrung hat gezeigt, daß trotz des festen Verbundes Holz - Kunststoff, bedingt durch Quell- und Schwindbewegung des Holzes sowie durch Trockenrisse des Holzes, im Laufe der Nutzungszeit Feuchtigkeit in den ummantelten Bereich eindringen kann. Der Feuchtigkeit fehlt in der Folge jede Möglichkeit, den ummantelten Bereich wieder verlassen zu können, so daß eine beschleunigte Verrottung des Pfahles eintreten könnte.
Aufgabe der Neuerung ist es, diesem Nachteil zu begegnen. Erfindungsgemäß wird dabei in dem oberen Teil der Ummantelung eine Nut vorgesehen, in der ein umweltverträgiiches, gut diffundierendes Schutzmittel gegen Fäulnis eingebracht werden kann, bevor die Kunststoffummantelung erfolgt.
Für den Schutz gegen Fäulnis eignet sich insbesonders eine Zubereitung auf Basis von Borsäure, die sich durch umfassenden Schutz gegen Holz zerstörende und Holz abbauende Organismen auszeichnet, die stark im durchfeuchteten Bereich diffundiert und gleichzeitig gelinge toxikologische und ökologische Bedeutung hat. Weiters würde die Verwendung von Bor als Biozid der vorgesehenen problemlosen Entsorgbarkeit nicht entgegenstehen. Alternativ kann die biozide Zubereitung auf Basis Bor auch in Form von Pulver oder Preßlingen in geeignete Bohrungen vor der Ummantelung im gefährdeten Bereich plaziert werden.
-3-
Versuche nach diesem Prinzip haben ergeben, daß sich das Bor schnell und gleichmäßig im gesamten ummantelten Bereich verteilt, sobald eine Holzfeuchte vorliegt, die eine Fäulnis hervorrufen könnte.
Diese Neuerung bezieht sich auf alle zur Verwendung kommenden Pfahldurchmesser und auch auf alle anderen Holzpfahlausführungen, welche mit Schutzmantel in dem in der Erde befindlichen Bereich versehen sind.
Anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispieies soll die Neuerung näher erläutert werden.
Es zeigen Figur 1 einen Pfahl gemäß der Neuerung im Halbschnitt.
Figur 2 einen Pfahl im Halbschnitt mit einer zusätzlichen Begrenzungskappe.
Figur 3 zeigt einen vergrößerten Ausschnitt des oberen Teiles der Ummantelung mit einer zusätzlich angebrachten Sicke zur Verminderung des Feuchtigkeitszutrittes und eine weitere Sicke zur Aufnahme des Schutzmitteldepots (Borzubereitung).
Der in Figur 1 dargestellte Stütz- oder Stabilisierungspfahl besteht aus einem handelsüblichen Holzpfahl 1, der vorzugsweise mit einer Spitze 2 und einer dem Holzpfahl 1 fest aufgeschmolzenen Hülse 3 aus Kunststoff versehen ist, vorzugsweise aus Recycling-Kunststoff, welche im unteren Ende in einer Spitze 4 ausläuft. Im oberen Kunststoffmantelteiil 5 befindet sich die erfindungsgemäße Neuerung, bestehend aus einer oberen in dem Holzpfahl 1 angebrachten Nute 6 zur Verminderung des Feuchtigkeitszutrittes und einer unteren Nut 7 mit dem Schutzmitteldepot 8.
-4-
-A-
Figur 2 zeigt dieselbe Ausführung wie Figur 1, jedoch mit einer oberen Begrenzungskappe 9.
Figur 3 zeigt einen vergrößerten Ausschnitt des oberen Kunststoffmanteiteiles 5 mit der zusätzlichen in dem Holzpfahl 1 angebrachten oberen Nut 6 zur Verminderung des Feuchtigkeitszutrittes und der ebenfalls in dem Holzpfahl 1 angebrachten unteren Nut 7 mit dem eingelagerten Schutzmitteldepot 8.
-5-

Claims (5)

-5- Schutzansprüche
1. Holzpfahl zur Anwendung im Obst- und Weinbau und für Wildschutzzäune und weiterer vergleichbarer Anwendungen der am unteren Ende mit einer Schutzhülse aus Kunststoff versehen ist, gekennzeichnet dadurch,
a. daß sich am oberen Ende (5) des Kunststoffmantels (3) in dem Holzpfahl (1) eine obere Mut (6) befindet, welche sich beim Aufpressen des Kunststoffmantels (3) ausfüllt,
b. daß sich unter der oberen Nut (6) eine weitere Nut (7) befindet, in welcher sich das Schutzmitteldepot (8) befindet.
2. Holzpfahl nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Schutzmitteldepot (8) auch in Form von Bohrungen angelegt werden kann.
3. Holzpfahl nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Schutzmittel (8) diffusionsfähig ist und vorzugsweise auf der Basis von Borsäure in Form von Pulver oder Paste oder in Gestalt von Preßlingen eingebracht ist.
4. Holzpfahl nach Anspruch 1 - 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Holzpfahl(1) einen runden, ovalen, eckigen, oder sonstwie gestalteten Querschnitt besitzt.
5. Holzpfahl nach Anspruch 1-4, dadurch gekennzeichnet, daß der Kunststoffmantel (3) am oberen Ende eine obere Begrenzungskappe (9) besitzt.
DE29610486U 1996-06-14 1996-06-14 Stützpfahlkonservierung Expired - Lifetime DE29610486U1 (de)

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DE29610486U1 true DE29610486U1 (de) 1996-10-17

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
ITTV20090040A1 (it) * 2009-03-13 2010-09-14 Soller Marino Da Palo di supporto in legno

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ITTV20090040A1 (it) * 2009-03-13 2010-09-14 Soller Marino Da Palo di supporto in legno

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