DE29610224U1 - Handschalthebel für ein Kraftfahrzeuggetriebe - Google Patents

Handschalthebel für ein Kraftfahrzeuggetriebe

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DIPL-ING. HORST ROSE DIPL-ING. PETER JiOSfeL· E)HSgMpG: PETER SOBISCH
PATENTANWÄLTE ' ··"..·
ZUGELASSEN BEIM EUROPÄISCHEN PATENTAMT - EUROPEAN PATENT ATTORNEYS
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Germany
Telefon (05382) 40 38 Telefax (05382) 40 30 VAT No.: DE 114 770 070
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Datum / Date 10. Juni 1996
ATE Heidemann Automobiltechnik Einbeck GmbH
BESCHREIBUNG Handschalthebel für ein Kraftfahrzeuggetriebe
Die Erfindung bezieht sich auf einen Handschalthebel entsprechend dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Derartige Handschalthebel dienen bekanntlich der Übertragung der Wähl- und Schaltbewegungen auf diverse Schalteinrichtungen, die sich zwischen diesem und dem Getriebe des Kraftfahrzeugs befinden. Aus der somit notwendigen mechanischen Verbindung mit dem Getriebe resultiert jedoch das Problem, daß Schwingungen und damit Geräusche, die von dem Getriebe ausgehen, über den Handschalthebel in den Fahrgastraum abgestrahlt werden, welches zu einer nicht unbeträchtlichen Beeinträchtigung des Fahrkomforts führen kann.
2 PS/La
Es existieren aus diesem Grunde bereits*zattlreivhe»KonstwkVionsvarianten, welche auf die Unterdrückung dieser Schwingungsübertragung abzielen. So ist beispielsweise aus der DE 40 25 446 C2 eine Schaltvorrichtung für ein Kraftfahrzeuggetriebe bekannt, bei welcher eine Schallemission in den Fahrgastraum durch unterschiedliche Maßnahmen gedämpft bzw. unterdrückt wird. So ist der Handschalthebel unter Zwischenanordnung elastischer, aus Kunststoff bestehender Ringe und einer ebenfalls elastischen, aus Kunststoff bestehenden Hülse auf einem Schwenkbolzen gelagert, der seinerseits in Bohrungen eines Schwenklagerungstopfes aufgenommen ist. Letzterer ist integraler Teil eines Schaltdeckels, der wiederum unter Zwischenanordnung elastischer, aus Kunststoff bestehender Bauelemente in der Öffnung eines Getriebegehäuses gelagert ist. Der an dem Schalthebel einstückig angeformte metallische Schaltfinger endet in einem Kugelkopf, der seinerseits vollständig in ein Kunststoffteil eingebettet ist und lediglich über dieses mit Schalteinrichtungen des Getriebes in Verbindung steht. Schließlich ist der obere Teil des Handschalthebels zwecks Absenkung seiner Eigenfrequenz hohl ausgebildet, wobei der Hohlraum mit Moosgummi ausgefüllt oder mit einem geeigneten Kunststoff ausgeschäumt sein kann, um eine noch weitergehendere Dämpfung zu erreichen. Bei dieser Ausführungsform der Lagerung eines Handschalthebels sind zur Unterdrückung von Schallemissionen in den Fahrgastraum eine Vielzahl einzelner konstruktiver Maßnahmen getroffen, die einen nicht unbeträchtlichen Montageaufwand mit sich bringen. Hinzutritt eine relativ komplizierte geometrische Gestaltung des aus Handschalthebeloberteil und Schaltfinger bestehenden metallischen Schalthebels.
Es ist die Aufgabe der Erfindung, einen Handschalthebel der eingangs bezeichneten Art dahingehend auszugestalten, daß dieser neben einem hohen Fahrkomfort eine wirksame Unterdrückung einer Übertragung von Schwingungen des Getriebes ermöglicht und einfach sowie kostengünstig herstellbar ist. Gelöst ist diese Aufgabe bei einem gattungsgemäßen
Handschalthebel durch die Merkmale des^KennzeicKnurfdsteii^ctes* Anspruchs 1.
Die Schwingungsentkopplung zwischen dem Getriebe und dem Handschalthebeloberteil beruht erfindungsgemäß darauf, daß der Schaltfinger mit dem Handschalthebeloberteil unter Zwischenanordnung eines Entkopplungskörpers in Verbindung steht, wobei im einfachsten Fall sowohl der Schaltfinger als auch das Handschalthebeloberteil in diesen Entkopplungskörper von entgegengesetzten Enden her hineinragen und wobei dieser Entkopplungskörper aus einem Elastomer oder einem Werkstoff mit vergleichbaren Elastizitäts- und Dämpfungseigenschaften besteht. Letztgenannter Werkstoff bildet das wesentliche Bindeglied zwischen dem Schaltfinger und dem Handschalthebeloberteil. Der Schaltfinger und das Handschalthebeloberteil können hierbei als metallische Bauteile vorliegen, wobei jedoch das Handschalthebeloberteil grundsätzlich auch aus einem geeigneten Kunststoff bestehen kann. In Abhängigkeit von der aufzunehmenden Belastung kann jedoch auch der Schaltfinger aus einem Kunststoff ausgebildet sein. Der zur Herstellung des Entkopplungskörpers benutzte Werkstoff muß sowohl ausreichende Festigkeits- als auch Dämpfungseigenschäften aufweisen. Darüber hinaus müssen die für den Hüll körper einerseits und den Entkopplungskörper andererseits benutzten Werkstoffe derart gewählt werden, daß die Herstellung einer einwandfreien Verbindung zwischen diesen Werkstoffen möglich ist.
Die Merkmale des Anspruchs 2 sind auf eine praktisch besonders einfach handhabbare Konstruktionsvariante gerichtet. Der Hüllkörper kann hiernach global als ein im wesentlichen muffenartiges Bauteil ausgebildet sein, welches beidseitig metallische Bauteile, nämlich das Handschalthebeloberteil einerseits und den Schaltfinger andererseits aufnimmt, welche beide innerhalb des Hüll körpers durch den Entkopplungskörper fixiert sind. Wesentlich ist, daß das Handschalthebeloberteil innerhalb des Hüll körpers in keinerlei unmittelbarer Berührung mit dem Schalt-
finger steht und daß eine Kraftübertragdna;'zwisdi*en»^ieseR:ta.i"den Bauteilen ausschließlich über den Werkstoff des Entkopplungskörper stattfindet.
Die Merkmale der Ansprüche 3 und 4 sind auf unterschiedliche Varianten der Anbindung des Hüll körpers gerichtet. Dieser kann hiernach wahlweise mit dem Schaltfinger oder dem Handschalthebeloberteil in Verbindung stehen. Dieser Umstand kann vorteilhaft bei der weiteren Montage, insbesondere im Rahmen von Spritzprozessen benutzt werden, die auf die Herstellung des Entkopplungskörpers und des Hüll körpers gerichtet sind.
Der Schaltfinger kann entsprechend den Merkmalen des Anspruchs 5 als Hohlbauteil ausgebildet sein. Auch durch die, gegenüber einer Massivausbildung gegebene Absenkung der Eigenfrequenz dieses Bauteils ist ein Beitrag zur Unterdrückung von Schwingungsübertragungen gegeben. Zur weiteren Verbesserung der Dämpfung kann dieses Hohlbauteil mit einem geeigneten Kunststoff ausgefüllt, beispielsweise ausgeschäumt oder auch ausgespritzt sein.
Entsprechend den Merkmalen des Anspruchs 6 können der Hüll körper, das Handschalthebeloberteil und der Schaltfinger auf ihren, miteinander in Wechselwirkung tretenden Abschnitten profiliert ausgebildet sein, um die Verdrehfestigkeit dieser Bauteile weiter zu verbessern. Hierbei kommen grundsätzlich beliebige Profilierungen infrage, über die ein hinreichender Formschluß erzielbar ist.
Die Merkmale des Anspruchs 7 bringen den Vorteil mit sich, daß der Hüll körper und das Handschalthebeloberteil nach außen als werkstofflich homogene Einheit erscheinen, wobei das Handschalthebeloberteil auf diesem Wege, und zwar in einem Verfahrensschritt mit der Erzeugung der Ummantelung mit Rast- und Orientierungselementen beispielsweise zur Aufnahme eines Schaltknopfes versehen werden kann.
Die Merkmale des Anspruchs 8 verdeutlichen, daß bei dem erfindungsgemäßen Handschalthebel strukturell sehr einfache und insbesondere kostengünstig herstellbare Bauteile Verwendung finden. 5
Die Merkmale des Anspruchs 9 sind auf ein besonders vorteilhaftes Herstel!verfahren für den erfindungsgemäßen Handschalthebel gerichtet. Wesentlich ist hiernach, daß sowohl der Entkopplungskörper als auch der Hüllkörper über einen Spritzprozeß hergestellt werden, wobei in einem ersten Schritt der den Schaltfinger mit dem Handschalthebeloberteil verbindende Entkopplungskörper hergestellt wird, der in einem zweiten Schritt den Kern für einen ebenfalls durch einen Spritzvorgang hergestellten, den Entkopplungskörper unmantelnden Hüllkörper bildet. Ausgehend von einem an die Struktur dieser Teile angepaßten Spritzformwerkzeug und einer entsprechenden Einrichtung ist eine weitestgehend automatisierte kostengünstige Herstellung des gesamten Handschalthebels möglich.
Die Merkmale der Ansprüche 10 und 11 sind auf weitere Ausgestaltungen der Art der Verbindung des Hüllkörpers mit dem Handschalthebeloberteil gerichtet. Diese Ausgestaltungen sind derart vorgenommen worden, daß der Gedanke des oben dargelegten Spritzverfahrens beibehalten wird. So besteht hiernach die Möglichkeit, entweder eine Kunststoffummantelung des metallischen Handschalthebeloberteils oder das Handschaltoberteil als solches einstückig mit dem genannten Hüllkörper auszubilden. Auf diese Weise ergibt sich ausgehend von dem Hüllkörper ein werkstofflich zumindest außenseitig homogenes Erscheinungsbild, wobei im Rahmen des Spritzprozesses bei der einen metallischen Kern aufweisenden Handschalthebeloberteil Variante gleichzeitig ein Formschluß zwischen dem Hüllkörper und dem Handschaltoberteil herstellbar ist.
Die Merkmale der Ansprüche 12 und 13 sind auf weitere vorteilhafte Ausgestaltungen des Handschalthebels gerichtet, die herstellungstechnisch ebenfalls über Spritzprozesse beherrschbar sind.
Die Erfindung wird im folgenden unter Bezugnahme auf die in den Zeichnungen schematisch wiedergegebenen Ausführungsbeispiele näher erläutert werden. Es zeigen:
Fig. 1 und 2 jeweils hälftige Ansichten einer ersten und einer zweiten Ausführungsform eines Handschalthebels im Axialschnitt;
Fig. 3 eine Ansicht einer dritten Ausführungsform eines Handschalthebels im Axialschnitt.
Es wird im folgenden zunächst auf die Zeichnungsfiguren 1 und 2 Bezug genommen.
Mit 1 ist ein metallisches Handschalthebeloberteil bezeichnet, dessen oberes Ende 2 mit Hinblick auf die Anbindung eines Schaltknopfes profiliert ausgebildet ist und dessen unteres Ende 3 in einem im folgenden noch näher zu beschreibenden Hüllkörper 4 aufgenommen ist. Beispielsweise kann das obere Ende 2 als Gewindeabschnitt ausgebildet sein.
Mit 5 ist ein metallischer Schaltfinger bezeichnet, der aus dem unteren Ende 6 des Hüllkörpers 4 herausragt und in an sich bekannter Weise mit einem Kugelkopf 7 versehen ist, der ein Schwenklager für Schalt- und Wähl bewegungen bildet und zur Aufnahme in einer geeigneten, zeichnerisch nicht wiedergegebenen Lagerschale bestimmt ist. Über diesen Kugelkopf 7 werden somit die, aus der Ausübung von Schaltfunktionen entstehenden Reaktionskräfte und -momente über die Lagerschale auf einen Fahrzeugrahmen übertragen.
1 ·
Die Schaltstangenanbindung ist lediglich unvollkommen anfiand'einer Schwenkachse 8 wiedergegeben, die durch eine sich senkrecht zur Längserstreckung des Handschalthebels verlaufende Achse gebildet ist und die konstruktiv durch eine sich am unteren Ende des Schaltfingers 5 befindliche Lagerbohrung 9 verkörpert wird. In Betracht kommt auch eine Anbindung mittels eines Gabelelements oder eines Kugelbolzens.
Mit 10 ist eine aus einem beispielsweise elastomeren Material bestehende Ringmanschette bezeichnet, die in geeigneter Weise in einer außenseitigen Ausnehmung des Hüll körpers 4 festgelegt ist und die eine Abdichtungs- und Schutzfunktion für den Durchbruch des Unterbodens des Fahrzeugs bildet, der in dessen Innenraum einmündet.
Mit 4' ist ein den Hüllkörper 4 ausfüllender Entkopplungskörper bezeichnet, der aus einem Elastomer besteht und der zusammen mit dem Hüll körper 4 unter anderem zur Übertragung der Schalt- und Wählkräfte von dem Handschalthebeloberteil 1 auf den Schaltfinger 5 dient, so daß an keiner Stelle eine direkte Kraftübertragung von dem Handschalthebeloberteil 1 auf den Schaltfinger 5 gegeben ist. Erreicht wird auf diesem Wege eine weitestgehende schwingungsmechanische Entkopplung dieser beiden metallischen Bauteile und eine bedeutende Verringerung des in den Fahrgastraum des Kraftfahrzeugs abgestrahlten Schalls.
Wie die linke Seite der Zeichnungsfigur, nämlich die links der Achse befindliche Darstellung gemäß Fig. 1 erkennen läßt, stehen bei dieser das Handschalthebeloberteil 1 formschlüssig mit dem Hüllkörper 4 in Verbindung, wohingegen eine unmittelbare Verbindung zwischen dem Schaltfinger 5 und dem Hüllkörper 4 nicht gegeben ist. Umgekehrt sind die Verhältnisse bei der bezüglich der Achse 11 rechten Darstellung, nämlich der Fig. 2. Hier liegt eine formschlüssige Verbindung zwischen dem Hüllkörper 4 und dem Schaltfinger 5 vor, nicht hingegen zwischen dem Hüllkörper 4 und dem Handschalthebeloberteil 1.
Zur Bereitstellung einer formschlüssigen Verbindung, die insbesondere zur Verbesserung der Verdrehfestigkeit dient, ist das Handschalthebeloberteil 1 an seinem, in den Hüllkörper 4 hineinragenden Teil an beispielsweise zwei voneinander beabstandeten Stellen mit mehreren, vorzugsweise in gleichmäßiger Umfangsverteilung vorliegenden Steganordnungen 12 versehen. Diese Steganordnungen 12 können gleichermaßen zur Herstellung eines Formschlusses mit dem Entkopplungskörper 4' oder auch unmittelbar mit dem Hüllkörper 4 herangezogen werden. Grundsätzlich vergleichbare formschlüssige Elemente können an der Innenseite des Hüllkörpers 4 und an der Außenseite des Schaltfingers 5, insbesondere dessen in den Hüll körper 4 hineinragenden Abschnitt angeordnet sein. Anzahl und Gestalt der dargestellten Stege der Steganordnung 12 sind lediglich beispielhaft zu verstehen, so daß grundsätzlich beliebige sonstige Stegformen bzw. Konturelemente in regelmäßiger oder auch unregelmäßiger Umfangsverteilung vorgesehen sein können.
Die Zeichnungsfigur 1 zeigt einen metallischen durch ein Fließpreßverfahren hergestellten Schaltfinger 5, der eine Kunststoffummantelung trägt. Letztere umgibt unter anderem den Kugelkopf 7 sowie eine sich in Richtung der Lagerbohrung 9 erstreckende Lagerbüchse und bildet ferner eine in den Entkopplungskörper 4' hineinragende Verdrehsicherung.
Der Entkopplungskörper 4' kann beispielsweise aus Polyurethan bestehen, wobei dieser Werkstoff einerseits und der Werkstoff des Hüll körpers andererseits derart gewählt werden, daß diese sich einwandfrei verbinden, insbesondere verkleben lassen.
Nach Maßgabe der erforderlichen Verdrehsteifigkeit sowie der konkret gewählten Werkstoffe können in die Außenseite des Handschalthebeloberteils 1 sowie des Schaltfingers 5 oder auch die Innenseite des Hüllkör-
pers 4 weitere Hinterschneidungen eingeformt werden, die'Sen'Formschluß weiter stabilisieren.
Der Entkopplungskörper 4' sowie der Hüll körper 4 können rotationssymmetrisch ausgebildet sein. Durch eine nicht rotations- bzw. asymmetrische Ausbildung des Entkopplungskörpers 4' und des Hüll körpers 4 kann in einfacher Weise durch den Herstellprozeß eine unterschiedliche Steifigkeit für Wähl- und Schaltbewegungen bereitgestellt werden.
In der zeichnerischen Darstellung gemäß Fig. 3 sind Funktionselemente, die mit denjenigen der Fig. 1 und 2 übereinstimmen, entsprechend beziffert, so daß auf eine diesbezügliche wiederholte Beschreibung verzichtet werden kann.
Der Handschalthebel gemäß Fig. 3 entspricht im wesentlichen demjenigen gemäß Fig. 1, wobei jedoch der Hüllkörper 4 mit dem Ziel einer Ummantelung des Handschalthebeloberteils 11 verlängert ist und umfangsseitig mit diversen, hier nicht näher zu beschreibenden Rast- und Orientierungselementen zur Befestigung eines Schaltknopfes usw. versehen ist. Dies bedeutet, daß das Handschalthebeloberteil V nunmehr lediglich die Funktion eines metallischen Kerns übernimmt, der dem Handschalthebel die gewünschte Festigkeit gibt. Soweit ein hinreichend fester Kunststoff verfügbar ist, kann jedoch auch auf einen solchen Kern verzichtet werden, so daß der Hüll körper 4 einstückig mit einem, dem Handschalthebeloberteil 1 (Fig. 1, 2) funktionell entsprechenden Bauteil ausgebildet sein kann.
Die Herstellung des erfindungsgemäßen Handschalthebels kann besonders vorteilhaft im Rahmen von Spritzprozessen durchgeführt werden. Zu diesem Zweck werden in einem geeigneten Werkzeug, in welchem der Handschalthebel 1,1' einerseits und der Schaltfinger 5 andererseits in geeigneter Weise gehalten werden, nacheinander der Entkopplungskörper 4'
und auf diesen der Hüllkörper 4 aufgespritzt, webe*··-* wieobW bereits erwähnt - der Entkopplungskörper aus einem Elastomer, z.B. einem Polyurethan bestehen kann. Der Elastomerkörper bildet im Rahmen dieser Spritzprozesse somit den Kern, auf welchen der aus Kunststoff bestehende Hüll körper aufgespritzt wird.
Gleichermaßen kann die Ummantelung des Handschalthebeloberteils 1', die einstückig mit dem Hüllkörper 4 ausgebildet ist, in einem einheitlichen Spritzprozeß erzeugt werden. Gleiches gilt naturgemäß für die Ausführungsvariante, bei welcher das Handschalthebeloberteil T vollständig aus einem Kunststoff besteht, so daß ein metallischer Kern entfällt.
Man erkennt aus obigen Ausführungen, daß der erfindungsgemäße Handschalthebel im wesentlichen lediglich aus einem Handschalthebeloberteil 1,1' einem Hüllkörper 4 und einem Schaltfinger 5 besteht, somit aus relativ wenigen Einzelteilen, deren Zusammenbau sich durch die genannten Spritzprozesse ergibt. Es ergibt sich in jedem Fall ein Schalthebel , bei welchem eine Übertragung von aufgrund der Getriebeanbindung auf den Schaltfinger 5 gelangenden Schwingungen in den Fahrgastraum wirksam unterbunden ist.

Claims (13)

  1. DIPL-ING. HORST ROSE DIPL-ING. PETER KOSEL plPIL-iNGr..RE*EEHSOBISCH
    PATENTANWÄLTE**· *:· *..·'··' ».*·..·
    ZUGELASSEN BEIM EUROPÄISCHEN PATENTAMT - EUROPEAN PATENT ATTORNEYS
    Patentanwälte Rose, Kosel & Sobisch Odastrasse 4a
    Odastrasse 4a, D-37581 Bad Gandersheim D-37581 Bad Gandersheim
    Germany
    Telefon (05382) 40 38 Telefax (05382) 40 30 VAT No.: DE 114 770 070
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    2152/111
    Datum / Date 10. Juni 1996
    ATE Heidemann Automobiltechnik Einbeck GmbH
    ANSPRÜCHE
    1. Handschalthebel für ein Kraftfahrzeuggetriebe mit einem, zur Anbringung eines Schaltknopfes bestimmten Handschalthebeloberteil (I1V) und einem, zur Anbringung von Schaltelementen des Getriebes bestimmten Schaltfinger (5) mit einem zur Lagerung an einer Kraftfahrzeugstruktur bestimmten Teil,
    dadurch gekennzeichnet,
    10
    - daß der Schaltfinger (5) in einen, aus Kunststoff bestehenden Hüllkörper (4) hineinragt und nur über einen, innerhalb des Hünkörpers (4) angeordneten Entkopplungskörper (4') mit dem Handschalthebeloberteil (1,1') in Verbindung steht,
    - wobei der Entkopplungskörper (4') aus einem Elastomer oder einem
    2 PS/La
    Bankkonten: NORD/LB, Bad Gandersheim (BLZ 250 500 00), Kto.-Nr. 22 118 970 * Postbank Hannover (BLZ 250 100 30), Kto.-Nr. 667 15-307
    Bürozeit: Mo - Fr 07.30 - 12.30 und 14.00 - 17.00 Uhr
    Kunststoff mit vergleichbaren Elast* z'ita'tV und Oampfüngse'genschaften besteht.
  2. 2. Handschalthebel nach Anspruch 1, 5
    dadurch gekennzeichnet,
    - daß das Handschalthebeloberteil (1,T)) in an sich bekannter Weise aus Metall besteht und
    - daß das Handschalthebeloberteil (1,T) von dem dem Schaltfinger (5) gegenüberliegenden Ende her in den Hüllkörper (4) hineinragt.
  3. 3. Handschalthebel nach Anspruch 1 oder 2, 15
    dadurch gekennzeichnet,
    - daß der Schaltfinger (5) mit dem Hüll körper (4) in Verbindung steht.
  4. 4. Handschalthebel nach Anspruch 1 oder 2,
    dadurch gekennzeichnet,
    - daß das Handschalthebeloberteil (1,T) mit dem Hüllkörper (4) in Verbindung steht.
  5. 5. Handschalthebel nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet,
    - daß der Schaltfinger (5) als Hohlbauteil ausgebildet ist, welches die Lagerung des Schalthebels mit umfaßt.
  6. 6. Handschalthebel nach einem der Ansprüche 1 bis 5, 5
    dadurch gekennzeichnet,
    - daß der Hüll körper (4), das Handschalthebel oberteil (1,T) und der Schaltfinger (5) an ihren miteinander oder mit dem Entkopplungskörper (4') in Wechselwirkung tretenden Flächen profiliert ausgebildet sind.
  7. 7. Handschalthebel nach einem der vorangegangenen Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet,
    - daß das Handschalthebeloberteil (1) mit dem Hüll körper (4) in Verbindung steht und eine stoffgleiche Ummantelung trägt.
  8. 8. Handschalthebel nach einem der vorangegangenen Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet,
    - daß das Handschalthebel oberteil (1) ein gezogenes Rundprofil ist und
    - daß der Schaltfinger (5) ein im Preßverfahren oder nach einem Innenhochdruckverfahren geformter Rohrkörper ist.
  9. 9. Handschalthebel nach einem der vorangegangenen Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet,
    - daß der Entkopplungskörper (4') als ein, in einem Spritzverfahren gleichzeitig mit dem Handschalthebeloberteil (1,V) und dem Schaltfinger (5) in Verbindung gebrachtes und geformtes Bauteil ausgebildet und
    - daß der Hüll körper (4) als ein in einem Spritzverfahren zumindest auf den als Kern fungierenden Entkopplungskörper (4')aufgespritztes Bauteil ausgebildet ist.
  10. 10. Handschalthebel nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet,
    - daß der Hüllkörper (4) als ein in einem Spritzverfahren einstückig mit einer Ummantelung des Handschalthebeloberteils (V) hergestelltes Bauteil ausgebildet ist.
  11. 11. Handschalthebel nach einem der Ansprüche 1, 2 bis 7 oder 9, 20
    dadurch gekennzeichnet,
    - daß der Hüllkörper (4) als ein in einem Spritzverfahren einstückig mit dem Handschalthebeloberteil hergestelltes Bauteil ausgebildet ' ist.
  12. 12. Handschalthebel nach einem der Ansprüche 1 bis 11,
    dadurch gekennzeichnet,
    30
    - daß der Schaltfinger (5) als metallisches, eine Kunststoffummantelung (5') tragendes Bauteil ausgebildet ist.
    *♦ »· ·« ta
  13. 13. Handschalthebel nach einem der Ansprüche 1 bis 12,
    dadurch gekennzeichnet,
    5
    - daß der Entkopplungskörper (4') asymmetrisch mit der Maßgabe ausgebildet ist, daß sich unterschiedliche Steifigkeiten für Bewegungen in Wähl- und Schaltrichtung ergeben.
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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DD146570A1 (de) * 1979-10-17 1981-02-18 Manfred Matthaeus Schalthebel mit einer einrichtung zur koerperschalldaempfung
EP0533450A1 (de) * 1991-09-19 1993-03-24 Dana Corporation Dämpfereinheit für eine Schalthebelvorrichtung

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Title
2-97756 A.,M- 991,June 28,1990,Vol.14,No.300 *
JP Patents Abstracts of Japan: 2-85558 A.,M- 986,June 18,1990,Vol.14,No.281 *

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