DE29609835U1 - Schutzeinrichtung für berührungsbetätigte Datenendgeräte, insbesondere Tastaturen, Bildschirme, Touch-Pads o.dgl. - Google Patents
Schutzeinrichtung für berührungsbetätigte Datenendgeräte, insbesondere Tastaturen, Bildschirme, Touch-Pads o.dgl.Info
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Description
6 - 296038iDE-6{14)
Schutzeinrichtung für berührungsbetätigte Datenendgeräte, insbesondere Tastaturen, Bildschirme, Touch-Pads oder dergleichen.
Die Erfindung bezieht sich auf eine Schutzeinrichtung für berührungsbetätigte Datenendgeräte, insbesondere Tastaturen,
berührungsempfindliche Bildschirme, Touch-Pads oder dergleichen mit einem Schutzmedium, durch das hindurch das
Bedienfeld des Datenendgerätes ohne wesentliche Beeinträchtigung sichtbar und bedienbar ist.
Es ist bekannt, z.B. Tastaturen von Personalcomputern bei Nichtgebrauch durch Schutzhüllen abzudecken, um eine Verschmutzung
des Bedienfeldes durch Staub, Zigarettenasche, Flüssigkeit usw. zu verhindern.
Dazu wurde nach der deutschen Gebrauchsmusterschrift G 86 20 084.4 auch schon ein aufwickelbares Staubschutzrollo
mit einer in bekannter Weise automatisch aufwickelbaren Abdeckbahn ersonnen, das in einem mit dem Büromaschinengehäuse
fest verbindbaren Gehäuseteil drehbar gelagert ist. Mittels eines Griffelements kann die Stoffbahn des Rollos
schnell und sicher in die Abdeckstellung gezogen und dort verrastet werden. In abgedeckter Stellung verschwindet sie
hingegen z.B. in einem Gehäuseschlitz. Damit ist bei Nichtgebrauch der Maschine ein gewisser Schutz gegen Verschmutzung
gegeben.
Weiterhin wird im Fachhandel eine flexible Tastaturfolie aus Kunststoff angeboten, die jede Taste perfekt umschließt.
Diese Folie schützt die Tastatur vor Staub, Zi-
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garettenasche und verschütteten Getränken und ermöglicht dennoch ein nahezu ungehindertes Arbeiten. Die Folie wird
praktisch dauerhaft über die Tastatur gestülpt, ist abwaschbar und antistatisch. Im wesentlichen läßt sich damit
der Schutz erzielen, den auch eine Folientastatur bietet.
Weiterhin ist es bekannt, auf den Bildschirm eines Monitors zur Schonung der Augen eine getönte Blendschutzfolie
aufzulegen.
Infolge des massenweisen Einsatzes von Datenendgeräten, insbesondere Eingabegeräten, in allen Bereichen der Gesellschaft
und an allen Standorten, sowie der zunehmenden Anforderungen an Sauberkeit und Hygiene gibt es zunehmend
Anwendungen, die außerdem auch einen Schutz des Bedienfeldes gegen direktes wiederholtes Berühren durch denselben
oder wechselnde Benutzer wünschenswert machen. Dies ist vor allem immer dann der Fall, wenn die Gefahr der Verschleppung
schädlicher Medien, wie schädliche Stäube und Chemikalien, aggressive Stoffe, radioaktive Substanzen,
Fette, Öle, Pilze, Viren, Bakterien und andere Mikroorganismen droht.
So ist es beispielsweise seit langem Übung, daß sich Ärzte vor Ansteckung oder Verschleppung von Erregern infolge
Hautkontakt durch Gummihandschuhe schützen, die nach jeder Behandlung gewechselt werden. Sie oder deren unmittelbare
Helfer und Assistenten haben aber zunehmend das Problem, vor, zwischen oder nach Behandlungen Eingaben auf einem
Personalcomputer und dessen Peripherie vorzunehmen, beispielsweise zur Abrechnung und Terminsvergabe. So läßt es
sich bisher nicht verhindern, daß gewechselte Gummihandschuhe in Kontakt mit Erregern kommen, die an vorher benutzten
Gummihandschuhen hafteten oder sich im Laufe der Zeit aus der Umluft dort niedergeschlagen haben. Auf diese
Weise wird ein Großteil der Vorsorge wieder zunichte gemacht, ohne daß sich dessen der Arzt immer bewußt ist und
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ohne daß bisher Abhilfe geschaffen werden konnte. Beispielsweise werden sämtliche anderen Geräte und Instrumente
nach jedem Patienten gewechselt und sterilisiert bzw. desinfiziert oder auch entsorgt.
Derlei oder ähnliche Unzulänglichkeiten finden sich an beinahe allen Standorten von Datenendgeräten, beispielhaft
sollen noch Spielhallen, Informationsstände, Verkaufsautomaten, Schulungsräume, Werkhallen, Arbeitsstätten mit radioaktiven
Präparaten, Labors und Lebensmittelverkaufsstellen aufgeführt werden.
Der Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, hier mittels einer einfachen Einrichtung Abhilfe zu schaffen,
die neben einem wirksamen Schutz gegen Verunreinigungen außerhalb und während des Gebrauchs des Datenendgerätes
auch eine Verschleppung von schädlichen, insbesondere infektiösen Medien durch Kontakt verhindert.
Die Aufgabe wird durch die im Anspruch 1 angegebenen Merkmale gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung
sind in den Ansprüchen 2 bis 27 aufgezeigt.
Indem mindestens das Bedienfeld eines Datenendgerätes von Wegwerffolie oder einem adäquaten Trennmaterial abgedeckt
ist, durch welche es sichtbar und bedienbar ist und die bedarfsweise, im Extremfall nach jeder Eingabe, aus einem
Foliespender nachgeholt werden kann, ist gewährleistet, daß schädliche Substanzen sich nicht auf die gereinigten
Hände bzw. gewechselten Gummihandschuhe oder andere Handschutzmittel des Benutzers übertragen.
Vorzugsweise ist die Wegwerffolie in Form einer Foliebahn vom Foliespender über das Bedienfeld zu einem Foliesammler
geführt. Nach Verbrauch der Foliebahn erfolgt deren fachgerechte Entsorgung.
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In weiterer Ausgestaltung transportiert eine Vorrichtung die Foliebahn bedienfeldweise vom Foliespender über das
Bedienfeld zu dem FoIiesammler, wobei eine komfortablere Transportvorrichtung motorisch, z.B. elektrisch angetrieben
sein wird und über ein Bedienelement einzuschalten ist, welches ebenfalls unter der Wegwerffolie liegt und
beispielsweise eine entsprechend programmierte Taste des Endgerätes selbst sein kann.
Nach einer bevorzugten Variante sind Foliespender und/oder Foliesammler und/oder die Transportvorrichtung in das Gehäuse
des Endgerätes integriert.
Ebenso kann die erfindungsgemäße Schutzeinrichtung mit allen Komponenten in eine Zusatzeinrichtung integriert
sein, die mit einem Standard-Endgerät verbindbar ist, wobei diese Zusatzeinrichtung auch ein Teil oder Aufsatzteil
eines Arbeitstisches oder eines sonstigen Peripheriegerätes oder der Datenverarbeitungseinrichtung selbst sein
kann.
Der Foliespender und/oder Foliesammler besitzt in einer bevorzugten Ausführung eine Wickelrolle für die Schutzfolie,
wodurch sehr große Längen bevorratet bzw. abgelegt werden können und was die Verwendung handelsüblicher Folienrollen
ermöglicht.
Bei Anwendungen, die latent Infektionsgefahren in sich
bergen, wird vorzugsweise das Ende der Folienbahn selbstklebend oder selbsthaftend und gegebenenfalls verbreitert
ausgeführt, wodurch die verbrauchte Folie selbsttätig und hygienisch dicht vom letzten Rest der unbenutzten Folie
umschlossen wird, was die Aufbewahrung und den Transport zur Entsorgungsstelle erheblich vereinfacht. Dieses Ende
kann auch eingefärbt sein, um durch ein Gehäusefenster über das baldige Ende informiert zu werden und zusätzlich
eine Warnung in Form einer Aufschrift oder eines Picto-
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gramras über die mögliche Gefährlichkeit des Inhalts enthalten. Eine weitere Ausführung sieht vor, daß sowohl
der Foliespender als auch der Foliesammler in einem ansetzbaren Einweggehäuse untergebracht sind.
Sofern der Foliespender am unteren Tastaturende bzw. unter einer Handauflage angeordnet werden soll, ist es gegebenenfalls
vorteilhafter, die Folienbahn lagenweise zu deponieren.
In der Regel sollte die Folienbahn über die Breitseite z.b. einer Tastatur oder dergleichen, ggf. auch über eine
fest verbundene Handauflage geführt werden, jedoch ist es auch ohne weiteres möglich und mitunter auch vorteilhaft,
die Folienbahn über die Längsseite z.B. einer Tastatur und ggf. Handauflage zu führen.
Foliespender und Foliesammler werden bevorzugt bei Tastaturen am Kopfende des Endgerätes angeordnet, sofern Wikkelrollen
eingesetzt werden. Bei der Verwendung von Zusatzeinrichtungen, die ggf. unter der Arbeitsplatte angeordnet
sind, spielt dieser Gesichtspunkt natürlich keine Rolle und die Wickelrollen können das Endgerät zwischen
sich aufnehmen.
Ist die erfindungsgemäße Einrichtung lediglich mit einem
Foliespender ausgerüstet, ist es vorteilhaft, am entgegengesetzten Ende des Datenendgerätes bzw. an dem Folienausgabeschlitz
eine Folxenabreißkante oder eine andere zweckmäßige Trennvorrichtung vorzusehen. Die benutzte Folie
kann von Hand nachgezogen werden, wobei bedienfeldgroße Abschnitte optisch markiert oder perforiert sein können,
um das Nachführen absolut keimfreier usw. Wegwerffolie zu erleichtern, abgetrennt und in einen Behälter entsorgt
werden.
Die hauchdünne Folie gestattet ein nahezu ungehindertes
- 11 - 296038iDE-ll(14)
Betätigen der Tasten, wobei eine Spannvorrichtung ggf. für
eine ausreichend Straffheit der Wegwerffolie sorgt, um eine gleichbleibend gute optische und mechanische Bedienbarkeit
zu erreichen. Noch bessere Ergebnisse werden bei Verwendung einer Folientastatur oder eines berührungsempfindlichen
Bildschirms erzielt, worauf die Wegwerffolie ggf. elektrostatisch oder selbsthaftend völlig glatt aufliegt.
Dient die Folie zur Abdeckung berührungsempfindlicher Bildschirme, wird es vorteilhaft sein, die Folienbahn zu
perforieren oder gleich Einzelblätter zu deponieren.
Als Folie eignen sich handelsübliche Verpackungsfolien, die klarsichtig, reißfest, elastisch, dünn, leicht, billig,
umweltfreundlich, reflexionsarm, antistatisch und ggf. antiseptisch sind, z.B. eine 20 my-Stretchfolie mit
300 m Wickellänge und einem Kerndurchmesser von 50 mm und einer Breite von 450 mm. Je nach Einsatzzweck und -anforderungen
können Polyäthylen-, Polyurethan- u.a. Folien Ve rwe ndung f i nde &eegr;.
Die Folie kann weiterhin schlauch- oder taschenartig vorkonfektioniert
sein, wodurch z.B. eine Tastatur eines Personalcomputers praktisch allseitig umhüllbar ist.
Anhand eines Ausführungsbeispiels soll die Erfindung näher erläutert werden. In der zugehörigen Zeichnung zeigt:
Fig. 1 eine Anordnung der Schutzeinrichtung mit zwei Folienrollen und Motorantrieb für eine Tastatur,
Fig. 2 die Anordnung einer handbetätigten Schutzeinrichtung mit lagenweise bevorrateter Folie für eine Tastatur.
Fig. 3 die Anordnung einer handbetätigten Schutzeinrichtung mit einer Spannvorrichtung für eine Tastatur.
- 12 - 296038iDE-12(14)
Fig. 4 die Anordnung einer handbetätigten Schutzeinrichtung unter Verwendung schlauchartiger Wegwerffolie.
An eine Tastatur 1 mit einem Bedienfeld 2 und ggf. angesetzten oder rutschsicher angelegten Handauflage 3 ist gemäß
Fig. 1 ein Gehäuse 4 mit einer Zusatzeinrichtung beigeordnet, in der ein Foliespender 6 in Form einer Wickelrolle
und ein Foliesammler 5, ebenfalls eine Wickelrolle, gelagert sind. Die Wegwerffolie 7 umschließt im gewählten
Beispiel sowohl die Tastatur 1 als auch die Handauflage 3 und das Gehäuse 4 mit der Zusatzeinrichtung. Bei Bedarf
wird durch Betätigen einer Taste 8, die gleichfalls unter
der Wegwerffolie 7 liegt, ein Kontakt 9 geschlossen, der einen Antriebsmotor 10 anlaufen läßt. Der Antriebsmotor
dreht die Wickelrolle des Foliesammlers 5 in Aufwickelrichtung, wodurch vom Foliespender 6 eine definierte Länge
Wegwerffolie 7 nachgezogen und auf den Foliesammler 5 aufgewickelt wird. Eine Sichtmarkierung 11, z.B. als eingefärbtes
Ende der Folienbahn, signalisiert einen nahenden Rollenwechsel. Das zusätzlich selbstklebende Folieende umhüllt
den Sammelwickel sicher. Er kann damit unbedenklich berührt und in einen Entsorgungsbehälter 12 (Fig. 2) zur
Zwischenlagerung gegeben werden. An besonders gefährdeten Arbeitsplätzen wird erfindungsgemäß das Gehäuse 4 als austauschbare
Einwegkartusche ausgeführt, die ebenfalls zwischendeponiert wird. Sie kann z.B. im Innern gegen den Austritt
radioaktiver Strahlung verkleidet sein.
Im Beispiel nach Fig. 2 ist eine Handauflage 3 zugleich als Foliespender ausgebildet. Im Innern der Handauflage 3
liegt die Wegwerffolie 7 lagenweise und läßt sich aus einem Ausgabeschlitz 13 über das Bedienfeld 2 nachziehen. Am
Kopfende der Tastatur 1 befindet sich eine Abreißkante 14, an welcher die benutzte Wegwerffolie 7 abgerissen und beispielsweise
in einem hier als Foliesammler 5 dienenden Behälter 12 bis zur Entsorgung gelagert werden kann.
- 13 - 296038iDE-13 (14)
In Fig. 3 ist beispielhaft dargestellt, wie die Wegwerffolie 7 mittels Spanner 15 über eine Tastatur 1 fixiert werden
kann. Die Wegwerffolie 7 wird aus einem Ausgabeschlitz 14 des Gehäuses 4 über das Bedienfeld 2 gezogen und mittels
zweier Spanner 15, die über ihren Totpunkt schwenkbar sind, gespannt. Die Bügel 15 sind entweder an der Tastatur 1 oder an dem Gehäuse 4 angelenkt.
zweier Spanner 15, die über ihren Totpunkt schwenkbar sind, gespannt. Die Bügel 15 sind entweder an der Tastatur 1 oder an dem Gehäuse 4 angelenkt.
Im Beispiel nach Fig. 4 ist die Wegwerffolie 7 in Form eines vorkonfektionierten Folieschlauchs oder einer Folietasche
über eine Tastatur 1 gezogen. Mittels Spanner 15 wird die Wegwerffolie 7 über dem Bedienfeld 2 ausreichend geglättet
und fixiert. Nach Gebrauch wird der Folieschlauch
bzw. die Folietasche abgezogen und in einem Entsorgungsbehälter 12 verwahrt.
und fixiert. Nach Gebrauch wird der Folieschlauch
bzw. die Folietasche abgezogen und in einem Entsorgungsbehälter 12 verwahrt.
Tastatur 1
Bedienfeld 2
Handauflage 3
Gehäuse 4
Foliesammler 5
Foliespender 6
Wegwerffolie 7
Taste 8
Kontakt 9
Antriebsmotor 10
Sichtmarkierung 11 Entsorgungsbehälter 12
Ausgabeschlitz 13
Abreißkante 14
Spanner 15
· t · fc
- 14 -
296038iDE-14(14)
Claims (27)
1. Schutzeinrichtung für berührungsbetätigte Datenendgeräte, insbesondere Tastaturen, Bildschirme, Touch-Pads oder
dergleichen, mit einem Schutzmedium, durch das hindurch das Bedienfeld des Datenendgerätes ohne wesentliche Beeinträchtigung
sichtbar und bedienbar ist, gekennzeichnet durch die Verwendung von Wegwerffolie (7) oder dergleichen
Trennmaterial als Schutzmedium.
2. Schutzeinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Wegwerffolie (7) in einem dem Datenendgerät
(1) direkt zugeordneten speziellen Foliespender (6) bevorratet
ist.
3. Schutzeinrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Wegwerffolie (7) in Form einer Foliebahn vom Foliespender (6) über das Bedienfeld (2) des
Datenendgerätes (1) zu einem Foliesammler (5) geführt ist.
4. Schutzeinrichtung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet,
daß eine Transportvorrichtung (10) die Wegwerffolie (7) vom Foliespender (6) über das Bedienfeld (2)
zum Foliesammler (5) transportiert.
5. Schutzeinrichtung nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet,
daß die Transportvorrichtung (10) über einen geeigneten selbsttätigen Antrieb, insbesondere einen elektromotorischen
Antrieb, verfügt.
6. Schutzeinrichtung nach Anspruch 1 bis 5 dadurch gekennzeichnet,
daß die Transportvorrichtung (10) über eine Taste oder einen Sensor (8), ggf. berührungslos, eingeschaltet
wird, die/der ebenfalls unter der Wegwerffolie (7) liegt.
- 3 - 296038iDE-3(14)
7. Schutzeinrichtung nach Anspruch 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet,
daß die Taste/der Sensor (8) eine Taste/ein Sensor des Datenendgerätes (1) ist, mit der die Funktion
"Folientransport einschalten" ist.
8. Schutzeinrichtung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet,
daß der Transport der benutzten Wegwerffolie (7) zum Foliesammler (5) in der Richtung mit dem kürzesten
Weg erfolgt.
9. Schutzeinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein Richtgesperre die Wegwerffolie (7) aus einem
Foliespender (6) freigibt und/oder ein weiteres Richtgesperre die Freigabe aus einem Foliesammler (5) sperrt.
10. Schutzeinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein Foliespender (6) und/oder ein Foliesammler
(5) und/oder eine Transportvorrichtung (10) in das Datenendgerät (1) integriert sind/ist.
11. Schutzeinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein Foliespender (6) und/oder ein Foliesammler
(5) und/oder eine Transportvorrichtung (10) in ein Gehäuse (4) integriert sind, das mit einem Standard-Datenendgerät
(1) funktionell verbindbar ist.
12. Schutzeinrichtung nach Anspruch 1 und 11, dadurch gekennzeichnet,
daß der Foliesammler (5) und/oder der Folienspender (6) in einem als Einwegkartusche ausgebildeten,
ansetzbaren Gehäuse (4) untergebracht sind.
13. Schutzeinrichtung nach Anspruch 1 und 11, dadurch gekennzeichnet,
daß das Gehäuse (4) ein Teil oder Anbauteil eines Arbeitstisches ist.
14. Schutzeinrichtung nach Anspruch 1 und 11, dadurch ge-
- 4 - 296038iDE-4(14)
kennzeichnet, daß das Gehäuse (4) ein Teil oder Anbauteil eines sonstigen Peripheriegerätes ist.
15. Schutzeinrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet,
daß eine Sichtmarkierung (11) für Folieendeanzeige auf der Wegwerffolie (7) vorgesehen ist.
16. Schutzeinrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet,
daß im Folienspender (6) die Wegwerffolie (7) vereinzelt bzw. leicht trennbar abgelegt ist.
17. Schutzeinrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet,
daß der Foliespender (6) unterhalb bzw. innerhalb einer Handauflage (3) angeordnet ist.
18. Schutzeinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein Foliespender (6) oder/und ein Foliesammler
(5) als Folierolle/n ausgebildet ist/sind.
19. Schutzeinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in einem Foliespender (6) und/oder einem Foliesammler
(5) die Wegwerffolie (7) lagenweise abgelegt ist,
20. Schutzeinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das unbenutzte Ende der Wegwerffolie (7) die
verbrauchten Folieabschnitte selbstklebend/ selbsthaftend und/oder mit Warnhinweisen versehen umschließt.
21. Schutzeinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Wegwerffolie (7) zusätzlich über einen
Foliespender (6), und/oder einen Foliesammler (5) und/oder eine Handauflage (3) geführt ist.
22. Schutzeinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an der Folieentsorgungsseite des Eingabegerätes
(1) bzw. am Folieausgabeschlitz (13) des Gehäuses
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(4) eine Folienabreißkante oder eine andere einfach handhabbare Schneid-/Trenneinrichtung (14) angeordnet ist.
23. Schutzeinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Wegwerffolie (7) rein optisch und/oder
durch sichtbare Trennhilfen in definierte Abschnitte unterteilt ist, um einen vollständigen Wechsel berührbarer
Abschnitte zu sichern.
24. Schutzeinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Wegwerffolie (7) über Spannelemente (15)
fixiert ist.
25. Schutzeinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Wegwerffolie (7) zwecks Umhüllung des
Datenendgerätes (1) schlauch- oder taschenartig vorkonfektioniert ist.
26. Schutzeinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß das Datenendgerät (1) eine Folientastatur ist, auf der die Wegwerffolie (7) selbsthaftend oder
elektostatisch glatt aufliegt.
27. Schutzeinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Datenendgerät (1) ein berührungsempfindlicher
Bildschirm ist, auf dem die Wegwerffolie (7) selbsthaftend bzw. elektrostatisch glatt anliegt.
Priority Applications (1)
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DE29609835U DE29609835U1 (de) | 1996-06-04 | 1996-06-04 | Schutzeinrichtung für berührungsbetätigte Datenendgeräte, insbesondere Tastaturen, Bildschirme, Touch-Pads o.dgl. |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE29609835U DE29609835U1 (de) | 1996-06-04 | 1996-06-04 | Schutzeinrichtung für berührungsbetätigte Datenendgeräte, insbesondere Tastaturen, Bildschirme, Touch-Pads o.dgl. |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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DE29609835U1 true DE29609835U1 (de) | 1996-08-22 |
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Family Applications (1)
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DE29609835U Expired - Lifetime DE29609835U1 (de) | 1996-06-04 | 1996-06-04 | Schutzeinrichtung für berührungsbetätigte Datenendgeräte, insbesondere Tastaturen, Bildschirme, Touch-Pads o.dgl. |
Country Status (1)
Country | Link |
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DE (1) | DE29609835U1 (de) |
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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