DE29606295U1 - Vorrichtung zum Spannen und Abfedern des Leitrades in einem Kettenfahrwerk und Straßenfertiger - Google Patents
Vorrichtung zum Spannen und Abfedern des Leitrades in einem Kettenfahrwerk und StraßenfertigerInfo
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Description
Vorrichtung zum Spannen und Abfedern des Leitrades in einem Kettenfahrwerk und Straßenfertiger
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung der im Oberbegriff des Patentanspruchs 1 angegebenen Art sowie einen Straßenfertiger
gemäß Oberbegriff des Patentanspruchs 14.
Eine aus DE 40 25 929 Al bekannte Vorrichtung zum Spannen und
Abfedern des Leitrads in einem Kettenfahrwerk enthält eine Schraubenfeder, die zwischen axialen Widerlagern angeordnet
ist und durch die hydraulische Spannvorrichtung zwischen dem Leitrad und dem Laufwerksrahmen spannbar ist. Die Schraubenfeder
liegt frei. Die hydraulische Spannvorrichtung weist einen innen in der Schraubenfeder zentral angeordneten Zylinder
und einen als Spannkolben dienenden verschiebbar geführten Stößel auf. Über ein Füllventil läßt sich als Hydraulikmedium
zum Spannen Fett einführen, um die Schraubenfeder zu spannen. Im Betrieb erfolgt die Kraftübertragung über den Fettvorrat
in der hydraulischen Spannvorrichtung. Die Vorrichtung ist zwar in entspanntem Zustand transportier- und einbaubar, jedoch
ergibt sich mit einer Schraubenfeder eine relativ hohe Betriebsgefahr. Außerdem ist die in dem zumeist begrenzten
Einbauraum erzielbare, größtmögliche Federkraft begrenzt.
Aus WO87/00497 (DE 35 26 437.3) ist eine Vorrichtung zum
Spannen, Abfedern und Dämpfen des Leitrades eines Kettenfahrzeugs bekannt, die aus einem mit Fett füllbarem Arbeitszylinder
als Spannvorrichtung und einer in Reihe mit der Spannvorrichtung geschalteten Feder- und Dämpfungseinrichtung besteht,
die einen mit Elastomer gefüllten Arbeitszylinder umfaßt, dessen Kolben in das Elastomer mit ümfangsspiel eintaucht.
Derartige Vorrichtungen sind relativ teuer. Ihr Einsatzbereich ist beispielsweise aufgrund eines temperaturabhängigen
Arbeitsverhaltens begrenzt.
Straßenfertiger mit einem Kettenfahrwerk sind bekannt, z.B.
aus dem Prospekt VÖGELE SUPER 1800, Nr. 2374/6/3.1992. Das
Leitrad jedes Laufwerks wird von wenigstens einer vorgespannten Schraubenfeder beaufschlagt, um im Betrieb unterschiedliche Kettenspannungszustände und eine definierte Spannung der Kette zu gewährleisten bzw. um auftretende Belastungen durch sich zwischen die Lauf- bzw. Tragrollen setzende Steine, Lehm oder dgl. abzufangen.
aus dem Prospekt VÖGELE SUPER 1800, Nr. 2374/6/3.1992. Das
Leitrad jedes Laufwerks wird von wenigstens einer vorgespannten Schraubenfeder beaufschlagt, um im Betrieb unterschiedliche Kettenspannungszustände und eine definierte Spannung der Kette zu gewährleisten bzw. um auftretende Belastungen durch sich zwischen die Lauf- bzw. Tragrollen setzende Steine, Lehm oder dgl. abzufangen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung
der eingangs genannten Art sowie einen Straßenfertiger zu
schaffen, die sich durch eine kostengünstige Abfederung des
Leitrades mit größtmöglicher Federkraft auf kleinstem Einbauraum, Robustheit sowie Temperatur- und Schmutzunempfindlichkeit und gute Dämpfungseigenschaften bei stoßartig eingeleiteten Belastungen auszeichnen.
der eingangs genannten Art sowie einen Straßenfertiger zu
schaffen, die sich durch eine kostengünstige Abfederung des
Leitrades mit größtmöglicher Federkraft auf kleinstem Einbauraum, Robustheit sowie Temperatur- und Schmutzunempfindlichkeit und gute Dämpfungseigenschaften bei stoßartig eingeleiteten Belastungen auszeichnen.
Die gestellte Aufgabe wird erfindungsgemäß mit den Merkmalen
des Patentanspruchs 1 und des nebengeordneten Patentanspruchs 14 gelöst.
Ein Ringfeder-Paket (eingetragenes Warenzeichen der Firma
Ringfeder GmbH, Krefeld-Uerdingen/DE) mit sich gegenseitig im Reibschluß expandierenden bzw. kontrahierenden Reibfedern erzeugt im Betrieb außerordentlich hohe Federkräfte bei extrem kleinem Einbauraum. Die Reibfedern sind robust, standfest und temperatur- und schmutzunempfindlich. Bei stoßartig eingeleiteten Belastungen zeigt das Ringfeder-Paket hervorragende
Dämpfungseigenschaften. Ringfeder-Pakete sind in unterschiedlichen Größen, Leistungsbereichen und Spezifikationen kostengünstig erhältlich. Die Betriebssicherheit ist hoch. Die Vorrichtung läßt sich in ungespanntem Zustand transportieren und einbauen, und zwar ohne aufwendige Hilfseinrichtungen.
Ringfeder GmbH, Krefeld-Uerdingen/DE) mit sich gegenseitig im Reibschluß expandierenden bzw. kontrahierenden Reibfedern erzeugt im Betrieb außerordentlich hohe Federkräfte bei extrem kleinem Einbauraum. Die Reibfedern sind robust, standfest und temperatur- und schmutzunempfindlich. Bei stoßartig eingeleiteten Belastungen zeigt das Ringfeder-Paket hervorragende
Dämpfungseigenschaften. Ringfeder-Pakete sind in unterschiedlichen Größen, Leistungsbereichen und Spezifikationen kostengünstig erhältlich. Die Betriebssicherheit ist hoch. Die Vorrichtung läßt sich in ungespanntem Zustand transportieren und einbauen, und zwar ohne aufwendige Hilfseinrichtungen.
Zwischen den Reibfedern vorgesehenes Schmierfett gemäß Anspruch 2 gewährleistet über lange Gebrauchsdauer ein gleichbleibendes
Arbeitsverhalten.
Bei der Ausführungsform gemäß Anspruch 3 sind die hydraulischen
Spannvorrichtung und das Ringfeder-Paket gemeinsam in einem geschlossenen Gehäuse untergebracht, was die Betriebssicherheit
erhöht, die Gefahr einer Verschmutzung oder Beschädigung durch externe Einflüsse ausschließt und den Einbau
vereinfacht. Das Ringfeder-Paket ist in ungespanntem Zustand mit einem Umfangsspiel im Gehäuse untergebracht, um den Reibfedern
die Expansion im Betrieb zu gestatten.
Baulich einfach und zweckmäßig ist die Ausführungsform gemäß Anspruch 4. Das Gehäuse hat eine Doppelfunktion, in dem es
den Spannkolben führt und mit dem Spannkolben die Kammer begrenzt, die zum Spannen des Ringfeder-Pakets mit einem Hydraulikmedium,
vorzugsweise Fett, befüllbar ist. Über die Endplatte und den Stößel stützt sich die Vorrichtung entweder
am Leitrad oder am Laufwerksrahmen ab. Das andere Ende des
Gehäuses stützt sich am Laufwerksrahmen bzw. Leitrad ab. Die Vorrichtung baut kompakt, und zwar sowohl in Längsrichtung
als auch in Durchmesserrichtung.
Um ein Nachlassen der Spannwirkung zu vermeiden bzw. eine leichtgängige Bewegung des Spannkolbens sicherzustellen, ist
gemäß Anspruch 5 wenigstens eine Abdichtung zwischen der Innenwand des Gehäuses und dem Spannkolben, z.B. ein Nutring im
Spannkolben, vorgesehen.
Hinsichtlich der Kraftübertragung ist die Ausführungsform gemäß
Anspruch 6 günstig.
Montagetechnisch ist die Ausführungsform gemäß Anspruch 7
zweckmäßig, bei der die Reibfedern in entspranntem Zustand
über eine Schraubverbindung lose miteinander verbunden sind. Das Ringfeder-Paket läßt sich einfach ein- und ausbauen.
Alternativ sind bei der einfacheren Ausführungsform gemäß Anspruch
8 die Reibfedern, der Spannkolben und die Endplatte nur lose in das Gehäuse eingesetzt. Diese Komponenten werden
erst unter dem Spanndruck durch das eingefüllte Hydraulikmedium in Wirkungsverbindung gebracht.
Bei der alternativen Ausführungsform gemäß Anspruch 9 besteht
das Gehäuse aus zwei teleskopartig ineinandergesteckten Topfen. Diese Ausführungsform zeichnet sich durch wenige Einzelteile
aus.
Bei der Ausführungsform gemäß Anspruch 10 läßt sich Fett mit hohem Druck und exakt dosierbar einfüllen, und zur Demontage
wieder entnehmen.
Besonders vorteilhaft ist die Ausführungsform gemäß Anspruch
11, bei der eine Überlastsicherung durch Druckbegrenzung mittels der Überdrucksicherungseinrichtung, z.B. einem einstellbaren
Druckbegrenzungsventil, gegeben ist. Dies vermeidet Schaden am Kettenfahrwerk bzw. in der Vorrichtung im Falle
von unvorhersehbaren überbelastungen.
Bei der Ausführungsform gemäß Anspruch 12 ist eine Steigerung der Federkraft durch wenigstens ein weiteres, parallel wirkendes
und kleineres Ringfeder-Paket im Inneren des hauptsächlichen Ringfeder-Pakets gegeben. Es lassen sich mehr als
zwei Ringfeder-Pakete ineinandersetzen. Es ist auch denkbar, ein Ringfeder-Paket mit einer innenliegenden Schraubenfeder
zu kombinieren. Die Vorrichtung läßt sich sogar nachrüsten und für höhere Beanspruchungen auslegen, ohne größeren Einbauraum
zu benötigen. Es wird gewinnbringend der Innenraum eines äußeren Ringfeder-Pakets für diesen Zweck eingesetzt.
Bei dem Straßenfertiger gemäß Anspruch 13 erbringt die Verwendung
eines Ringfeder-Pakets größtmögliche Federkraft bei kleinstem Einbauraum, eine hohe Betriebssicherheit und günstige
Robustheit mit langer Standzeit. Die Vorspannung läßt sich jederzeit ändern. Die Vorrichtung läßt sich in ungespanntem
Zustand transportieren und einbauen und wird erst im Straßenfertiger gespannt. Bereits in Betrieb gewesene Straßenfertiger
mit anderen Vorrichtungen lassen sich problemlos mit der neuen Vorrichtung nachrüsten. Die Vorrichtung ist
weitgehend wartungsfrei und erbringt selbst bei den bei Straßenfertigern zumeist räumlich stark begrenzten Einbausituationen
hohe Federkräfte und einen relativ großen nutzbaren Federungsweg.
Anhand der Zeichnungen werden Ausführungsformen des Erfindungsgegenstandes
erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine schematische Seitenansicht eines Straßenfertigers mit einem Kettenfahrwerk,
Fig. 2 ein Detail des Kettenfahrwerks,
Fig. 3 eine Vorrichtung zum Spannen und Abfedern des Leitrades eines Kettenfahrwerks, und
Fig. 4 schematisch eine geänderte Ausführungsform.
Ein Straßenfertiger F gemäß Fig. 1 weist einen Unterbau 1 auf, auf dem in Fahrtrichtung vorne ein Gutbunker 2, dahinter
ein Primärantrieb 4 und am hinteren Ende eine Gut-Querverteileinrichtung
5 angeordnet sind. Vom Gutbunker 2 führt eine Längsfördervorrichtung 3 zur Querverteilvorrichtung 5. Über
Ausleger 7 schleppt der Straßenfertiger eine Einbaubohle 6. Am Unterbau 1 ist ein Kettenfahrwerk K angeordnet, das beiderseitige
Kettenlaufwerke 8 besitzt, die ein jedes einen Laufwerksrahmen 9 mit einem Antriebsrad 10, getrieben über
ein vom Primäraggregat 4 getriebenes Getriebe 11, Laufrollen
13, Tragrollen 12 und ein Leitrad 14 in einer Leitradeinheit 15 aufweist. Die Leitradeinheit 15 umfaßt eine Vorrichtung
zum Abfedern und Spannen des Leitrades 14, um die Kette 34 des Laufwerks 8 im Betrieb gespannt zu halten.
In Fig. 2 ist angedeutet, wie die Vorrichtung S zum Abfedern und Spannen des Leitrades 14 zwischen dem Leitrad 14 und dem
Laufwerksrahmen 9 eingeordnet ist. Die Vorrichtung S stützt sich einerseits an einem Tragteil 14a des Leitrades 14 und
andererseits an Rahmenteilen des Laufwerksrahmens 9 ab.
Eine Ausführungsform der Vorrichtung S ist in Fig. 3 in einem
Längsschnitt gezeigt. In einem geschlossenen Gehäuse 16 mit Endwänden 17 und 18 bildet die Innenwand des Gehäuses einen
Zylinder 19 für einen Spannkolben 22, der mit einer Dichtung 23, z.B. einem Nutring, abgedichtet verschieblich axial geführt
ist und in dem Gehäuse 16 eine Kammer 34 begrenzt, die über ein Füllventil 26 mit einem nicht-kompressiblen Hydraulikmedium,
z.B. Fett 33, füllbar ist. Die Kammer 34 ist mit einer Überlastsicherungseinrichtung 27, z.B. einem Druckbegrenzungsventil,
ausgestattet, das zweckmäßigerweise baulich mit dem Füllventil 26 vereinigt ist. Das Füllventil 26 ist an
der Gehäuseendwand 18 angebracht. Bei der anderen Gehäuseendwand 17 ist innenliegend eine Endplatte 20 vorgesehen, in der
ein Stößel 21 zentrisch angeordnet ist, der die Endwand 17 durchsetzt und mit deutlichem Überstand aus dem Gehäuse 16
vorsteht. Zwischen der Endplatte 20 und dem Spannkolben 22 ist ein Ringfeder-Paket P aus einer Vielzahl von ringförmigen
Reibfedern 24, 25 als aktives Federelement eingesetzt. Bei der gezeigten Ausführungsform sind zur Gehäuseachse koaxiale,
in etwa gleich große, kreisförmige äußere Reibfedern 24 mit axialen Zwischenabständen &khgr; hintereinandergereiht. Innen in
den äußeren Reibfedern 24 sitzen ebenfalls ringförmige und gegenseitig mit einem Maß y beabstandete Reibfedern 25. Die
Reibfedern 24, 25 sind annähernd dachförmig profiliert, wie
bei 31 bzw. 32 angedeutet und greifen mit ihren Profilierungen form- und kraftschlüssig ineinander. Zwischen den Reibfedern
24, 25 ist Schmierfett 33 vorgesehen. Vordere und hintere Endteile 28 mit ringförmiger Gestalt schließen das Ringfeder-Paket
P ab. Die Anordnung der Reibfedern 24, 25 ist derart gewählt, daß jeweils zwei äußere Reibfedern 24 auf einer
inneren Reibfeder 25 aufliegen. Die Reibfedern 24, 25 sind entweder in Umfangsrichtung geschlossen oder mit einer
(nicht-gezeigten) Unterbrechung ausgebildet. In dem Ringfeder-Paket können Reibfedern 24, 25 unterschiedlich großer
Querschnitte und Federeigenschaften wahlweise miteinander kombiniert sein.
Strichliert ist angedeutet, daß im Inneren des Reibfeder-Pakets P wenigstens ein weiteres Reibfeder-Paket Pl zwischen
der Endplatte 20 und dem Spannkolben 22 vorgesehen sein kann. Denkbar ist ferner, innen im Ringfeder-Paket P einen hydraulischen
Feder/Dämpfer-Einsatz 30 unterzubringen. Die Reibfedern 24, 25 können durch eine strichpunktiert angedeutete
Schraubverbindung zu dem Paket vereinigt sein. Es ist aber auch denkbar, sämtliche Komponenten nur lose in das Gehäuse
16 einzusetzen. Bei entspanntem Ringfeder-Paket sollte dieses gegenüber der Innenwand des Gehäuses 16 ein radiales Spiel &zgr;
haben.
Beim Transport und vor dem Einbau ist die Kammer 34 leer. Die Vorrichtung S wird zwischen das Leitrad 14 und den Laufwerksrahmen
9 eingesetzt. Dann wird die Kammer 34 mit Fett gefüllt, bis das Ringfeder-Paket P in axialer Richtung ausreichend
vorgespannt ist. Die Fettbefüllung wird im Betrieb als Widerlager bei der Kraftübertragung, verwendet. Durch weiteres
Nachfüllen von Fett oder Entnehmen von Fett kann die Vorspannung variiert werden.
Die Ausführungsform der Fig. 4 unterscheidet sich von der gemäß
Fig. 3 dadurch, daß das Gehäuse 16 aus zwei ineinanderge-
setzten, einendig offenen Topfen 16a und 16b besteht, die teleskopartig
relativ zueinander verschiebbar sind und das Ringfeder-Paket P und den Spannkolben 22 aufnehmen. Am das
Gehäuseende 18 bildenden Topfboden des Topfes 16a ist das Füllventil 26 angebracht. Der das Gehäuseende 17 bildende
Topfboden kann direkt zur Kraftübertragung verwendet werden.
Das Ringfeder-Paket P kann sich ohne Endplatte 20 direkt am Topfboden 17 abstützen, um Baulänge zu sparen. Gegebenenfalls
könnte die beiden Töpfe 16a, 16b im Teleskopierbereich ein Faltenbalg umfassen.
Claims (13)
1. Vorrichtung zum Spannen und Abfedern des Leitrades (14) in
einem Kettenfahrwerk (K), insbesondere in einer Baumaschine wie einem Straßenfertiger, mit einem Metallfederelement und
einer koaxialen hydraulischen Spanneinrichtung, die zwischen dem Leitrad (14) und einem Laufwerksrahmen (9) angeordnet
sind und das Leitrad (14) gegenüber dem Laufwerksrahmen (9) abstützen, dadurch gekennzeichnet, daß das Metallfederelement
wenigstens ein Ringfeder-Paket (P, Pl) aus koaxial angeordneten, ringförmigen und im Querschnitt in etwa dachförmig profilierten
Reibfedern (24, 25) aufweist, und daß in dem Paket (P, Pl) gegenseitig beabstandete äußere und gegenseitig beabstandete
innere Reibfedern (24, 25) abwechselnd aufgereiht sind, derart, daß jeweils zwei benachbarte äußere Reibfedern
(24) auf einer inneren Reibfeder (25) aufliegen bzw. zwei benachbarte
innere Reibfedern (25) innen an einer äußeren Reibfeder (24) anliegen.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
zwischen den Reibfedern (24, 25) Schmierfett (33) vorgesehen ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
ein gemeinsames, vorzugsweise geschlossenes, Gehäuse (16) vorgesehen ist, in dem die hydraulische Spanneinrichtung und
das Ringfeder-Paket (P), vorzugsweise mit Umfangsspiel (&zgr;), hintereinander angeordnet sind.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß
das Gehäuse (16) als Zylinder (19) eines an einem Ende des Ringfeder-Pakets (P, Pl) angreifenden Spannkolbens (22) ausgebildet
ist, daß der Spannkolben (22) im Zylinder (19) eine über ein Füllventil (26) mit einem Hydraulikmedium, vorzugsweise
Schmierfett (33), befüllbare Kammer (34) begrenzt, und
daß am gegenüberliegenden Ende des Ringfeder-Pakets (P, Pl)
eine Endplatte (20) angeordnet ist, von der ein eine Gehäuseendwand (17) durchdringender Stößel (21) nach außen führt.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß
der Spannkolben (22) wenigstens eine Abdichtung (23) zur Innenwand
des Gehäuses (16), z.B. einen Nutring, aufweist.
6. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß
der Stößel (21) in der Endplatte (20) festgelegt ist.
7. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß
die Reibfedern {24, 25) des Ringfeder-Pakets (P, Pl) in entspanntem
Zustand über eine Schraubverbindung (30) lose miteinander verbunden sind.
8. Vorrichtung nach Anspruch 4> dadurch gekennzeichnet, daß
die Reibfedern (24, 25) des Ringfeder-Pakets (P, Pl), der Spannkolben (22) und die Endplatte (20) lose in das Gehäuse
(16) eingesetzt sind.
9. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß
das Gehäuse (16) aus zwei teleskopartig ineinandergesteckten, einendig offenen Topfen (16a, 16b) besteht, dessen einer
(16a) den Zylinder für den Spannkolben (22) und dessen anderer (16b) mit seinem Topfboden (17) eine Endplatte bildet.
10. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß
das Füllventil (26) ein Fett-Füllventil ist.
11. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß
die Kammer (34), vorzugsweise vereinigt mit dem Füllventil (26), eine Überdrucksicherungseinrichtung (27) aufweist, über
die im Falle eines vorbestimmten Überdrucks in der Kammer Hydraulikmedium nach außen verdrängbar ist.
12. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß
in dem Ringfeder-Paket (P) zwischen dem Spannkolben (22) und
der Endplatte (20) wenigstens ein weiteres Ringfeder-Paket (Pl) mit kleinerem Außendurchmesser angeordnet ist.
13. Straßenfertiger (F) mit einem Kettenfahrwerk (K), das an
einem einem Gutbunker (2), eine Längsfördervorrichtung (3),
einen Sekundärantriebe (11) treibenden Primärantrieb (4) und eine Gut-Querverteileinrichtung (5) aufweisenden Unterbau (1)
angeordnet ist und beidseitige Kettenlaufwerke (8) aufweist, deren jedes einen Laufwerksrahmen (9) mit die Kette (34) abstützenden
Laufrollen (13), einem Antriebsrad (10) für die Kette und einem die Kette spannenden, in einer Leitradeinheit
(15) angeordneten Leitrad (14) aufweist, und mit einer in der
Leitradeinheit (15) vorgesehenen, sich am Laufwerksrahmen (9) abstützenden Vorrichtung zum Spannen der Kette und Abfedern
des Leitrads, die in Spannrichtung koaxial hintereinander geschaltet ein Metallfederelement und eine hydraulische Spannvorrichtung
enthält, dadurch gekennzeichnet, daß das Metallfederelement wenigstens ein Ringfeder-Paket (P, Pl) aus koaxial
angeordneten, ringförmigen und im Querschnitt in etwa dachförmig profilierten Reibfedern (24, 25) aufweist, und daß
in dem Paket (P, Pl) gegenseitig beabstandete äußere und gegenseitig beabstandete innere Reibfedern (24, 25) abwechselnd
aufgereiht sind, derart, daß jeweils zwei benachbarte äußere Reibfedern (24) auf einer inneren Reibfeder (25) aufliegen
bzw. zwei benachbarte innere Reibfedern (25) innen an einer äußeren Reibfeder (24) anliegen.
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-
1996
- 1996-04-04 DE DE29606295U patent/DE29606295U1/de not_active Expired - Lifetime
-
1997
- 1997-02-26 DE DE59702119T patent/DE59702119D1/de not_active Expired - Fee Related
- 1997-02-26 EP EP97103114A patent/EP0799760B1/de not_active Expired - Lifetime
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0788966A2 (de) * | 1995-10-13 | 1997-08-13 | Intertractor Aktiengesellschaft | Vorrichtung zum Spannen und Abfedern des Leitrades von Kettenfahrzeugen |
EP0788966A3 (de) * | 1995-10-13 | 1998-10-21 | Intertractor Aktiengesellschaft | Vorrichtung zum Spannen und Abfedern des Leitrades von Kettenfahrzeugen |
EP2428435A1 (de) | 2010-09-14 | 2012-03-14 | Joseph Vögele AG | Raupenfahrwerk |
EP2428436A2 (de) | 2010-09-14 | 2012-03-14 | Joseph Vögele AG | Raupenfahrwerk |
Also Published As
Publication number | Publication date |
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EP0799760A1 (de) | 1997-10-08 |
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