DE29606054U1

DE29606054U1 - Vorrichtung zum Befestigen eines Scharnierelementes an einem Türrahmen oder Profil

Info

Publication number: DE29606054U1
Application number: DE29606054U
Authority: DE
Original assignee: Voestalpine Polynorm BV
Current assignee: Voestalpine Polynorm BV
Priority date: 1996-04-01
Filing date: 1996-04-01
Publication date: 1996-07-25
Anticipated expiration: 2006-04-02

Description

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VORRICHTUNG ZUM BEFESTIGEN EINES SCHÄRNIERELEMENTES &Aacgr;&Ngr; EINEM TÜRRAHMEN ODER PROFIL

Aus dem europäischen Patent EP-A-O 140 43 6 ist eine Klemmvorrichtung bekannt zum Festklemmen eines Rahmenprofils an einem Wandteil. Bei dieser bekannten Klemmvorrichtung wird ein Scharnierelement oder Scharnierband für eine an den Rahmen zu hängende Tür oftmals ebenfalls an 'dieser Klemmvorrichtung befestigt.

Wegen bestimmter Gewohnheiten oder

Bauvorschriften, beispielsweise in Deutschland, haben die in dieser Patentschrift beschriebenen Befestigungselemente für ein Scharnierelement in bestimmten Ländern nur in beschränktem Umfange Eingang gefunden, wodurch auch die in der vorgenannten Patentschrift beschriebenen Vorteile der Klemmvorrichtung 0 nicht realisiert werden können.

Bekannte gesonderte Vorrichtungen zur Befestigung eines Scharnierelements im Inneren eines Türrahmens, wie beispielsweise in der deutschen Patentschrift 3214915 beschrieben, stecken in das Innere 5 des Türrahmens hinein bis über die vorstehend beschriebene Klemmvorrichtung hinaus, die sich ebenfalls im Inneren des Türrahmens befindet. Bei Verwendung eines solchen gesonderten Scharnierelements in der Kombination mit der Klemmvorrichtung muß folglich in einigen Fällen 0 im Bereich der Befestigungsvorrichtung ein Stück von der Wand weggebrochen werden, was arbeits- und zeitaufwendig ist.

Die vorliegende Erfindung bezweckt die

Schaffung einer kompakten Befestigungsvorrichtung, bei der die vorgenannten Probleme vermieden werden.

Die vorliegende Verbesserung betrifft eine Vorrichtung zum Befestigen eines Scharnierelements an einem Rahmen, welche Vorrichtung umfaßt:

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Ein Gehäuse, von dem ein im wesentlichen

flacher Boden und eine sich in einem gewissen Abstand von dem Boden schräg erstreckende Frontwand Teil sind; und

Zwei oder mehr sich wenigstens teilweise zwischen der Frontwand und dem Boden und im wesentlichen quer zu der Frontwand erstreckende Stiftteile zum verschiebbaren Einstellen des Scharnierelements gegenüber dem Rahmenprofil.

Dank der schrägen Frontwand wird vermieden, daß sich die Befestigungsvorrichtung bis über die Klemmvorrichtung hinaus erstreckt, und daß wegen des Vorhandenseins der gesonderten Befestigungsvorrichtungen innerhalb des Einstellbereichs des Rahmens zusätzliche Hack- und Brecharbeiten an einer Wand ausgeführt werden müßten; die sich zwischen der schrägen Frontwand und der Frontwand erstreckenden Stiftteile schaffen ein ausreichendes Maß an Verstellbarkeit des in dem Gehäuse zu befestigenden Scharnierelements,

Vorzugsweise ist das Gehäuse mit 0 Befestigungsflanschen zum schnellen und zweckmäßigen Befestigen davon versehen, und weiter vorzugsweise sind die Frontwand, die Seitenwände und die Befestigungsflansche einstückig aus Metall gebildet, um die Befestigungsvorrichtung in lohnender und wirtschaftlicher Weise herstellen zu können.

Vorzugsweise ist in die Frontwand ein mit Innengewinde versehenes Kontra-Element eingezogen, dies zur weiteren Verringerung des Herstellungsaufwands für die Befestigungsvorrichtung.

0 Weiter schafft die vorliegende Verbesserung und

Erfindung eine Konstruktion, welche umfaßt:

Ein stählernes Rahmenprofil, versehen mit einer Öffnung zum Durchlassen eines Scharnierelements;

- Klemmittel zum Festklemmen des Rahmenprofils an einer Wand, welche Kiemmittel wenigstens einen schräg profilierten Blechteil umfassen; und

Eine Vorrichtung zur Befestigung eines Scharnierelements an dem Rahmenprofil, welches

Scharnierelement ein Gehäuse umfaßt, von dem ein im wesentlichen flacher Boden und eine sich in einem gewissen Abstand von diesem Boden schräg erstreckende Frontwand Teil sind, und zwei oder mehr, sich wenigstens teilweise zwischen der Frontwand und dem Boden erstreckende Stiftteile für die verschiebbare Einstellung des Scharnierelements gegenüber dem Rahmenprofil.

Weitere Vorteile, Besonderheiten und Einzelheiten der vorliegenden Erfindung oder Verbesserung gegenüber dem Stand der Technik werden an Hand der nachfolgenden Beschreibung einer Vorzugsausführungsform der Erfindung beziehungsweise Verbesserung verdeutlicht, dies unter Bezugnahme auf die beiliegenden Figuren, in denen zeigen:

Figur 1 eine teilweise aufgerissene Perspektivansicht einer Vorzugsausführungsform der Vorrichtung nach der vorliegenden Erfindung; und

Figur 2 eine auseinandergezogene Perspektivansicht der Vorrichtung aus der Figur 1.

An einer Wand W ist mittels einer Klemmvorrichtung 1, von der weitere Besonderheiten in der europäischen Patentschrift EP-A-O 14 0 43 6 beschrieben worden sind, deren Inhalt als hier eingefügt anzusehen ist, ein stählerner Türrahmen 2 festgeklemmt. An einer Innenwand 3 des Stahlprofils 2 ist eine Vorrichtung 4 nach der vorliegenden Erfindung mittels Befestigungsflanschen 5, 6 befestigt, beispielsweise daran festgeschweißt. Eine Frontwand 7 der Vorrichtung verläuft schräg gegenüber der Innenwand 3, um zu vermeiden, daß 0 diese gegenüber einem schrägen Teil S der Klemmvorrichtung 1 hinausragt. Die Klemmvorrichtung 1, beziehungsweise dessen schräger Teil 8, ist vorzugsweise aus einem profilierten, relativ dünnen Metallblech hergestellt, das ausreichend stark ist, um ein Profil an eine wand zu klemmen, und das sich einfach herstellen läßt. In einem Wandteil 9 des Stahlprofils 2 ist durch eine Öffnung 10 ein Plattenteil 11 eines Scharnierelements oder Scharnierbands 12 gesteckt, das im Inneren der

Vorrichtung im wesentlichen parallel zur Frontwand 7 (quer zur Seitenwand 41, siehe Figur 2) verschiebbar geführt ist und mittels eines Schraubbolzens 13 festgeklemmt wird. Durch das teilweise lösen des Schraubbolzens 13 ist das Scharnierband 12 in- und auswärts verschiebbar, beispielsweise von der in Figur 1 mit durchgezogenen Linien gezeichneten Stellung in die mit unterbrochenen Linien gezeichnete Stellung. Dies ist selbstverständlich beim Genauen Einhängen einer Tür über das an dieser Tür angebrachte, auf das Scharnierband 12 passende Gegenelement des Scharniers der Tür.

Insbesondere in der Figur 2 ist gut zu

erkennen, daß das Scharnierband 12 mit einem Plattenteil 20 versehen ist, das seinerseits mit einem durchgehenden Schlitz 21 und mit sich an beiden Seiten davon erstreckenden Schlitzen versehen ist. An der Innenseite der schrägen Frontwand sind im wesentlichen senkrecht dazu zwei Stiftteile 24 angebracht, die in montiertem Zustand durch die Schlitze 22 hindurchstecken. Um den 0 Schraubbolzen 13 von der Außenseite des Stahlprofils 2 aus festzuziehen, ist in dem Wandteil 3 eine Öffnung 25 angebracht. Weiter ist in der Frontwand 7 ein Gewinde 2 6 angebracht, in dem der Schraubbolzen 13 festgeschraubt werden kann, um das Scharnierband 12 fest an dem Stahlrahmen 2 in dem Stand zu befestigen, der für das genaue Einhängern einer Tür erforderlich ist.

Vorzugsweise ist die Vorrichtung 4 folglich aus zwei Teilen aufgebaut, einem oberen Teil 41, der die schräge Frontwand 7, Seitenwände 42, 43 und 44 sowie 0 Befestigungsflansche 5 und 6 umfaßt, und aus einem unteren Teil 50, der eine im wesentlichen flache Bodenplatte 51 umfaßt, die mit einer Öffnung 52 zum Durchlassen des Schraubbolzens 13 versehen ist.

Dank der kleinen Anzahl der benötigten Bauteile und des Nicht-Vorhandenseins eines festzuschweißenden Kontra-Elements für den Schraubbolzens 13, kann die Befestigungsvorrichtung in äußerst rentabler Weise

hergestellt und im Zusammenspiel mit der vorstehend beschriebenen Klemmvorrichtung angewandt werden.

Die oben beschriebene Ausführungsform der Verbesserung des Stands der Technik ist nicht beschränkend auszulegen, die beantragten Schutzrechte sind in den nachfolgenden Ansprüchen dargelegt. Insbesondere wird angemerkt, daß die vorliegende Erfindung nicht auf die gezeigten und beschriebene Klemmvorrichtung (und Rahmenprofil) beschränkt ist. Die Anmelderin und andere wenden bekanntlich Varianten davon in der Praxis an.

Claims

1. Vorrichtung zum Befestigen eines Scharnierelements an einem Rahmen, welche Vorrichtung umfaßt:

Ein Gehäuse, von dem ein im wesentlichen

2. Vorrichtung nach Anspruch 1, wobei das Gehäuse weiter Seitenwände und Befestigungsflansche umfaßt.

3. Vorrichtung nach Anspruch 2, wobei die Frontwand, Seitenwände und die Befestigungsflansche einstückig aus Metall gefertigt sind.

4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 3, versehen mit einem mit Innengewinde versehenem Gegenelement an der Frontwand, zum darin Festschrauben eines sich durch den Boden erstreckenden Schraubbolzens.

5. Vorrichtung nach Anspruch 4, wobei das Gegenelement ein in die Frontwand eingezogenes Gegenelement ist.

6. Befestigungsvorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1-5, welche Vorrichtung umfaßt:

- Ein stählernes Rahmenprofil, versehen mit 0 einer Öffnung zum Durchlassen eines Scharnierelements;

Klemmittel zum Festklemmen des

Rahmenprofils an einer Wand, welche Klemmittel wenigstens einen schräg profilierten Blechteil umfassen; und Eine Vorrichtung zur Befestigung eines 5 Scharnierelements an dem Rahmenprofil, welches Scharnierelement ein Gehäuse umfaßt, von dem ein im wesentlichen flacher Boden und eine sich in einem gewissen Abstand von diesem Boden schräg erstreckende

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Frontwand Teil sind, und zwei oder mehr, sich wenigstens teilweise zwischen der Frontwand und dem Boden erstreckende Stiftteile für die verschiebbare Einstellung des Scharnierelements gegenüber dem Rahmenprofil.