DE29605638U1 - Spannring - Google Patents

Spannring

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    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
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    • F16D1/00Couplings for rigidly connecting two coaxial shafts or other movable machine elements
    • F16D1/06Couplings for rigidly connecting two coaxial shafts or other movable machine elements for attachment of a member on a shaft or on a shaft-end
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    • F16D1/09Couplings for rigidly connecting two coaxial shafts or other movable machine elements for attachment of a member on a shaft or on a shaft-end with clamping hub; with hub and longitudinal key with radial clamping due to axial loading of at least one pair of conical surfaces
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Description

Bezeichnung: Spannring
Beschreibung
Zur Festlegung von Bauteilen auf einer Welle, beispielsweise zur Festlegung von Wälzlagern ist es üblich, den inneren Lagerring über eine Nutmuttter gegen einen Ansatz an der Welle in Axialrichtung fest zu verspannen. Bei kleineren Lagerdurchmessern stellt diese Befestigungsart keinerlei Probleme dar. Bei der Befestigung von Wälzlagern auf Wellen mit Durchmessern von 100 mm und mehr bereitet es jedoch Probleme, über eine derartige Spannmutter die notwendige Spannkraft aufzubringen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Spannring zu schaffen, der es erlaubt, auch auf Wellen mit größerem Durchmesser derartige Bauteile festzulegen.
Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung gelöst durch einen Spannring zur Festlegung eines Bauteils auf einer Welle mit einem auf die Welle aufschiebbaren und festiegbaren Grundring, der mit wenigstens zwei am Grundring axial verschiebbaren, auf das Bauteil einwirkenden Spannkörper versehen ist, die jeweils mit einer Spannfederanordnung versehen sind, und mit hydraulischen Haltemitteln, durch die die Spannfederanordnungen vor dem Festlegen auf der Welle zusammendrückbar sind. Ein derartiger Spannring kann mit zusammengedrückten Spannkörpern auf der Welle über axial wirksame Stützmittel fixiert werden. Diese Stützmittel
OQ können beispielsweise durch eine konventionelle Nutmutter, in Ringnuten auf der Welle eingesetzte Stützringe oder dergl. gebildet werden. Der erfindungsgemäße Spannring liegt hierbei möglichst spielfrei am Stützmittel und an dem festzulegenden Bauteil an. Wird nach der Festlegung des Spannringes auf der Welle das hydraulische Haltemittel druckentlastet, dann werden die Spannkörper über die Spannfederanordnungen gegen das festzulegenden Bauteil gepreßt
" 1 und hier entsprechend der Auslegung der Spannfederanordnungen die erforderliche Kraft aufgebracht. Zur Demontage eines derart festgelegten Bauteils werden über die hydraulischen Haltemittel die Spannfederanordnungen zusammengedrückt und damit der Spannring entlastet, so daß die vorhandenen Stützmittel gelöst werden können und der Spannring von der Welle abgezogen werden kann.
In einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, daß die hydraulischen Haltemittel jeweils durch Kolben gebildet werden, die jeweils mit einem Spannkörper verbunden und in Ausnehmungen im Grundring geführt sind, daß die Ausnehmungen als Zylinder ausgebildet sind und daß wenigstens ein Anschluß für die Zufuhr eines Druckmittels zur den Zylindern vorgesehen ist. Diese Bauart erlaubt es, mit serienmäßig vorgefertigten Teilen für die Spannkörper und die zugehörigen Spannfederanordnungen Spannringfamilien zu fertigen, da dann lediglich der Grundring jeweils für die einzelen Durchmesserstufungen herzustellen ist.
In weiterer vorteilhafter Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, daß die Spannfederanordnungen jeweils als Tellerfederpaket ausgebildet sind und auf einer Führungsstange des Kolbens angeordnet sind. Mit Hilfe derartiger Tellerfederpakete ist es möglich, hohe Federkräfte auf geringem Raum und mit vorgegebener Vorspannung bereitszustellen.
In weiterer vorteilhafter Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, daß am Grundring im Bereich seines Innendurchmessers mehrere auf den Umfang verteilte, radial bewegbare Stützkörper angeordnet sind. Die Stützkörper können hierbei als Formschlußkörper ausgebildet sein, über die der Grundring an einer Wandung einer umlaufenden Wellennut axial gegen die Reaktionskraft der Spannfederanordnungen abstützbar ist. Hierdurch steht ein in sich geschlossen funktionsfähiges Bauelement zur Verfügung, für das lediglich an der zugehörigen Welle eine entsprechende Wellennut als Stützmittel zur Abstützung gegen die Reaktionskraft der Spann-
"1 federanornungen im Betrieb vorzusehen ist. Die Sützkörper können auch als Reibschlußkörper ausgebildet sein, so daß auch eine Festlegung und axiale Abstützung auf einer glatten Welle möglich ist. Die Stützkörper sind zweckmäßigerweise als Ringsegmente ausgebildet, um ausreichend hohe Anlageflächen zwischen den Stützkörpern und dem einzusetzenden Stützmittel, beispielsweise einer Wellennut, zur Verfügung zu haben.
In einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung 1^1 ist vorgesehen, daß die Stützkörper jeweils mit Stellfedern verbunden sind. Die Stellfedern können nun je nach Konzeption des Spannringes so ausgelegt sein, daß sie die Stützkörper radial nach innen führen und daß dementsprechend beim Aufschieben des Spannringes auf die Welle die Stellfe- *5 dern ausgelenkt werden und erst beim Erreichen der Endposition einrasten. Dies erfordert jedoch entsprechende Lösemittel, wenn für eine Demontage die Stützkörper mit der zugehörigen Wellennut außer Eingriff gebracht werden müssen. Zweckmäßig ist es jedoch, wenn die Stellfedern die Stützkörper in einer Ruhelage am Spannring halten, so daß diese gegen die Kraft der Stellfedern in der Montageposition radial nach innen gedrückt werden müssen.
In besonders vorteilhafter Ausgestaltung der Erfindung
ist vorgesehen, daß Verriegelungsmittel zur Fixierung der 25
Stützkörper in ihrer Stützposition vorgesehen sind. Durch ein derartiges Verriegelungsmittel, das am Spannring selbst festlegbar ist, wird eine sichere Fixierung des Bauteils auf Dauer sichergestellt. Beispielsweise als Formschlußkörper ausgebildete Stützkörper können auch im Betrieb, beispielsweise durch Erschütterungen oder dergl., nicht außer Eingriff kommen. Ein derartiges Verriegelungsmnittel erlaubt es auch, federbelastete Stützkörper, bei denen die Stellfedern so geschaltet sind, daß sie die Stützkörper in einer
Ruheposition am Spannring halten, in ihre Stützposition 35
zu bewegen und in dieser Stützposition zu fixieren.
In weiterer vorteilhafter Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, daß als Verriegelungsmittel ein am Grundring
axial verschiebbarer Sperring vorgesehen ist, auf dem sich die Stützkörper in Fixierstellung radial abstützen. Dieser Sperring kann bei der Montage von Hand vorgeschoben werden, da bei entsprechender Ausführung lediglich die Kraft der Stellfedern der Stützkörper zu überwinden ist. Die Festlegung kann dann über Schrauben am Grundring erfolgen, da die Kraftbelastung auf den Sperring im wesentlichen in radialer Richtung erfolgt.
In einer bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung ist jedoch vorgesehen, daß der Sperring über hydraulische Betätigungsmittel gegen die JKraft einer Rückstellfederanordnung in Entriegelungsstellung verschiebbar ist. Hierdurch ist eine Vereinfachung der Montage gewährleistet, was insbesondere bei großen Spannringdurchmessern von Vorteil ist. Der Sperrring wird im Betrieb über die Rückstellfederanordnung in seiner Fixierstellung gehalten, so daß ein unbeabsichtigtes Lösen nicht möglich ist. Erst zu Montagezwecken wird über hydraulische Betätigungsmittel der Sperring gegen die Kraft der Rückstellfederanordnung verschoben, so daß die Stützkörper entriegelt werden und der Spannring als Ganzes von der Welle abgezogen werden kann.
In zweckmäßiger Ausgestaltung der Erfindung ist hierbei vorgesehen, daß die hydraulischen Betätigungsmittel durch wenigstens zwei, versetzt zu den Spannkörpern angeordnete axial verschiebbare Kolben gebildet werden, die jeweils mit einem Schubkörper verbunden und in Ausnehmungen am Grundring geführt sind und daß die Ausnehmungen als Zylinder ausgebildet und mit Zuführung für ein Druckmittel in Verbindung stehen.
In besonders zweckmäßiger Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, daß die Zylinder der Spannkörper und die Zylinder der Schubkörper durch Oberströmleitungen für das Druckmittel verbunden sind und über eine zentrale Druckmittelzufuhr gemeinsam beaufschlagbar sind. Durch eine entsprechende
'&khgr; Abstimmung der Kolbenflächen auf die Reaktionskraft der zugehörigen Spannfederanordnung bzw. Rückstellfederanordnung ist es möglich, mit einer zentralen Druckmittelzufuhr zunächst die Spannkörper zusammenzudrücken und damit die Spannkraft zwischen dem Stützmittel und dem festzulegenden Bauteil zu lösen und dann anschließend das Verriegelungsmittel zu lösen und so die Stützkörper außer Eingriff mit der Welle zu bringen. Bei der Montage wird in umgekehrter Reihenfolge verfahren.
In weiterer erfinderischer Ausgestaltung ist vorgesehen, daß der Grundring zwei miteinander verbundene Teilringe aufweist und daß der eine Teilring mit den Zylindern für die Spannkörper und die Schubkörper versehen ist und der andere Teilring mit zugeordneten Ausnehmungen für die Spannfederanordnungen und die Rückstellfederanordnungen versehen ist. Diese Ausgestaltung hat den Vorteil, daß jeweils in einer Aufspannung die entsprechenden Teile der Ausnehmungen durch einen einfachen Bohr- bzw. Ausspindelvorgang in der erforderlichen Oberflächengüte gefertigt werden können. Die erforderlichen Hinterschneidungen ergeben sich erst durch das Zusammensetzen der beiden Teilringe.
In zweckmäßiger Ausgestaltung sind die beiden Teilringe über einen Haltering fest miteinander verbunden. Besonders vorteilhaft ist hierbei, wenn der Haltering wenigstens einmal axial geteilt ist und an seinen beiden Enden radial nach innen gerichtete Vorsprünge aufweist, denen an den zugehörigen Teilringen des Grundrings entsprechende Ausnehmungen oder Ausdrehungen zugeordnet sind. Mit Hilfe eines derartigen Halteringes lassen sich hohe Axialkräfte übertragen, ohne daß hier der Außendurchmesser des Spannrings insgesamt unnötig groß wird. Außerdem ergibt sich eine glatte Außenfläche, was bei einer drehenden Welle immer vorteilhaft ist.
Die Erfindung wird anhand schematischer Zeichnungen eines Ausführungsbeispiels näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 einen Längsschnitt durch ein Wellenteil
mit einem Wälzlager, 5
Fig. 2 eine Aufsicht auf einen Spannring in
Richtung des Pfeiles II in Fig. 1,
Fig. 3 einen Schnitt durch den Spannring gem.
der Linie III-III in Fig. 2,
Fig.4 einen Schnitt durch den Spannring gem.
der Linie IV-IV in Fig. 2,
Fig. 5 eine Ausführungsform mit reibschlüs
siger Festlegung des Spannrings.
Wie aus dem Längsschnitt gem. Fig. 1 ersichtlich, ist auf einer Welle 1 ein Wälzlager 2 angeordnet, das sich mit seinem Innenring 3 an einer Schulter 4 der Welle abstützt. Zur Festlegung des Wälzlagers 2 in axialer Richtung ist auf der Welle 1 ein Spannring 5 angeordnet, der in seinem Aufbau anhand der Fig. 2, 3 und 4 näher beschrieben ist.
Der Spannring 5 stützt sich auf einem Stützring 6 ab, der
zweiteilig ausgebildet ist und in einer Nut 7 in der Welle gehalten ist. Anhand der Beschreibung der Ausführungsbeispiele wird nachstehend noch eine andere Form des Stützringes beschrieben.
Der Spannring 5 ist auf den Wellenabsatz 8 frei aufschiebbar und weist in seinem Aufbau nachstehend noch näher beschriebene Spannkörper 9 auf, die mit Spannfederanordnungen 10 versehen sind. In montiertem Zustand drücken die Spannkörper 9 aufgrund der vorgegebenen Vorspannung ihrer Spannfederan-Ordnungen 10 in axialer Richtung auf den Innenring 3 des Wälzlagers 2. Die Reaktionskraft wird hierbei durch das Stützmittel .6 aufgenommen.
Wie die Aufsicht gem. Fig. 2 erkennen läßt, ist der Spannring 5 mit mehreren gleichmäßig auf den Umfang verteilten Spannkörpern 9 versehen, bei dem hier dargestellten Ausführungsbeispiel sind vier Spannkörper vorgesehen, zu denen versetzt und ebenfalls gleichmäßig auf den Umfang verteilt, hydraulische Betätigungsmittel 11 vorgesehen sind, deren Ausbau und Funktion anhand von Fig. 4 noch näher beschrieben werden wird.
Wie die vergrößerte Schnittdarstellung gem. Fig. 3 erkennen läßt, weist der Spannring 5 einen Grundring 12 auf, der in zwei Teilring· 12.1 und 12.2 unterteilt ist. Die beiden Teilringe 12.1 und 12.2 enthalten jeweils Ausnehmungen 13, in denen jeweils die Spannkörper 9 mit Spannfederanordnung 10 axial verschiebbar angeordnet sind.
Der Spannkörper 9 ist an seinem dem Wälzlager 2 zugekehrten Ende mit einem Kolben 14 versehen, der eine Dichtung 15 aufweist und der in der als Zylinder 13.1 ausgebildeten Ausnehmung geführt ist. Der Kolben 14 ist an einer Führungsstange 16 angeordnet, die in entsprechend abgesetzten Führungsbohrungen der Ausnehmung 13 der beiden Teilringe 12.1 und 12.2 geführt ist. Die Spannfederanordnung 10, die hier beispielsweise durch ein Tellerfederpaket gebildet wird, ist mit entsprechender·. Vorspannung in der Ausnehmung 13 montiert. Wird nun der Zylinder 13.1 mit einem Druckmittel beaufschlagt, dann schiebt der Kolben 14 die Spannfederanordnung 10 in Richtung des Pfeiles 17 zusammen, so daß das freie Ende der Führungsstange 16 die Anlagefläche 18 des Spannringes 5 nicht überragt. Wird der Zylinder 13.1 druckentlastet, so wird die Führungsstange 16 des Spannkörpers 9 gegen die Richtung des Pfeiles 17 vorgeschoben und, wie aus Fig. 1 erkennbar, an den Innenring 3 des zu spannenden Wälzlagers 2 angepreßt, so daß dieser mit der gewünschten Spannkraft auf der Welle fixiert ist.
- ]_ Die beiden Teilringe 12.1 und 12.2 sind jeweils an ihren stirnseitigen Enden mit einer Ausdrehung 19.1 und 19.2 versehen, in die ein entsprechend nach innen vorspringender Rand 20.1 und 20.2 eines axial wenigstens zweifach geteilten Halteringes 20 eingreifen, so daß über den Haltering 20 die beiden Teilringe 12.1 und 12.2 gegen die Wirkung der Axialkräfte zusammengehalten werden. Die gegeneinander gerichteten Schultern der Ausdrehungen 19.1 und 19.2 sowie der radial nach innen gerichteten Vorsprünge 20.1 und 20.2
^q sind konisch nach innen zulaufend geformt, so daß sich ein selbstzentrierender Formschluß ergibt.
Am Innenumfang des Teilrings 12.2 sind als Ringsegmente ausgebildete Stützkörper 21 vorgesehen, die über Stellfedern j_5 22, beispielsweise als Biegefedern ausgebildete Stellfedern, am Teilring 12.2 angelenkt sind, wobei die Stellfedern 22 so ausgebildet sind, daß sie die Stützkörper 21 in einer entsprechenden Ausnehmung 23 am stirnseitigen Ende des Teilringes 12.2 halten.
Am Teilring 12.2 ist ferner ein Sperring 24 axial verschiebbar gelagert, der in der hier dargestellten Sperrstellung über seine entsprechende Innenkontur 24.1 die Stützkörper 21 gegen die Wirkung der Stellfedern 22 radial nach innen drücken, so daß diese bei entsprechender Positionierung des Spannrings 5 auf dem Wellenabsatz 8 in der Schulter 7.1 der Nut 7 zur Anlage kommen können.
Da hier erhebliche Flächenpressungen auftreten können, für die das Material der Welle 1 nicht ausgelegt ist, wird zweckmäßigerweise in die Nut 7 ein geteilter Stützring 6.1 aus einem hochfesten Material eingelegt. Die axialen Reaktionskräfte der Spannfederanordnung 10 werden somit über die Stützkörper 21 und den Stützring 6.1 von der Schulter der Nut 7 in der Welle 1 aufgenommen.
"1 Der Sperring 24 kann nun bei kleineren Abmessungen noch von Hand bewegt werden und über entsprechende Schrauben am Teilring 12.2 festgelegt werden. Bei größeren Abmessungen ist es jedoch insbesondere für die Montage zweckmäßig, wenn der Sperring 24 ebenfalls über Hilfskräfte betätigbar ist.
Zur Betätigung des Sperrings 24 sind bei dem hier dargestellten Ausführungsbeispiel hydraulische Betätigungsmittel vorgesehen, die anhand von Fig. 4 näher beschrieben sind.
Die Betätigungsmittel des hier dargestellten Ausführungsbeispiels weisen jeweils mit Kolben 25 versehene Schubkörper auf, die in einem im Teilring 12.1 vorgesehenen Zylinder geführt sind, der über eine Dichtung 28 abgedichtet ist.
Der Schubkörper 2 6 ist in Richtung des Pfeiles 17 gegen die Kraft einer Rückstellfederanordnung 29 bewegbar. Das dem Kolben 25 abgekehrte Ende 30 des Schubkörpers 29 ist hierbei mit dem Sperring 24 fest verbunden, so daß bei einer Bewegung des Schubkörpers 26 in Richtung des Pfeiles der Sperring 24.1 mit seiner Führungskontur 24.1 außer Eingriff mit dem Stützkörper 21 gebracht werden kann, der dann unter der Wirkung der Stellfedern 22 in Richtung des Pfeiles 31 in die dann frei werdende Ausnehmung 23 einschwenken kann, so daß der Spannring 5 insgesamt von der Welle abgezogen werden kann. In montiertem Zustand wird über die Rückstellfederanordnung 29 und die Schubkörper 26 der Sperring 24 in seiner Verriegelungsposition gehalten.
Wie aus Fig. 3 ersichtlich, ist das freie Ende des Spannkörpers 9 mit einem Anschluß 32 zur Einleitung eines Druckmittels versehen, durch den über einen Längskanal 33 im Spannkörper 9 Druckmittel in den Zylinder 31 eingeleitet werden kann, so daß bei entsprechender Druckhöhe der Spannkörper 9 in Richtung des Pfeiles 17 hydraulisch verschoben werden kann.
Wie aus der Aufsicht gem. Fig. 2 ersichtlich, sind nun die Zylinder der Spannkörper 9 und die Zylinder der Schubkörper 26 über eine Ringleitung 34 miteinander verbunden, so daß bei der Beaufschlagung des einen Zufuhranschlusses 32 {Fig. 2) alle Zylinder gleichzeitig mit dem Druckmittel beaufschlagt werden können. Die Abstimmung der Kolbenflächen der Schubkörper 26 in Zuordnung zu den Rückstellfederanordnungen 29 einerseits und der Kolbenflächen der Spannkörper 9 in bezug auf ihre Spannfederanordnungen 10 ist nun so abgestimmt, daß bei der Montage beide Federanordnungssysteme zusammengedrückt sind, so daß der Spannring 5 frei auf die Welle aufgeschoben werden kann. Im Verhältnis von Schubkörper und Spannkörper ist die Anordnung nun so getroffen, daß bei einem Druckabfall zunächst die Schubkörper 26 von ihren Rückstellfederanordnungen 29 zurückgedrückt werden, so daß über den Sperring 24 die Stützkörper 21 in ihre Fixierungsposition gedrückt werden. Bei weiterem Druckabfall werden dann die Spannkörper 9 gegen das zu fixierende Bauteil, hier den Innenring 3 des Wälzlagers 2 vorgeschoben und verspannen dieses auf der Welle.
In Abwandlung hierzu ist es auch möglich, jeweils das Schubkörpersystem und das Spannkörpersystem mit gesonderten Druckmittelzufuhren zu versehen, so daß beide Systeme unabhängig voneinander durch die Beaufschlagung mit einem Druckmittel betätigbar sind.
Bei dem anhand von Fig. 3 und 4 beschriebenen System ist die Anordnung eines Stützringes, wie schematisch in Fig. 1 gezeigt, nicht erforderlich. Umgekehrt ist bei der Anwendung eines Stützringes 6 gem. Fig. 1 das anhand von Fig. 3 und 4 beschriebene System von Stützkörpern mit Sperring und Schubkörper nicht erforderlich. Der in Fig. 1 dargestellt Freiraum zwischen dem Spannring 5 und dem Innenring 3 des Wälzlagers 2 ist hier übertrieben groß gezeichnet. In der praktischen Anwendung ist hier ein Freiraum im Millimeterbereich vorgesehen, so daß mit hohen Vorspannungen und kurzen Betäti-
* 1 gungswegen die Anordnung montiert und demontiert werden kann.
Die in Fig. 5 dargestellte Ausführungsform zeigt eine abgewandelte Ausführung für die'Stützkörper, die es ermöglicht, einen derartigen Spannring auch auf einer glatten Welle festzulegen. Der Grundaufbau entspricht dem anhand von Fig. 4 beschriebenen Aufbau, so daß auf diese Beschreibung verwiesen werden kann. Der Unterschied besteht darin, daß mit dem Sperring 24 als Stützkörper 21.2 eine auf die glatte Welle aufschiebbare geschlitzte Konushülse fest verbunden ist. Durch die radial ausgeführten Schlitze ist die Konushülse wiederum in einzelne Ringsegmente aufgeteilt. Diese liegen an einer entsprechend konisch ausgebildeten Gegenfläche 21.2 am Teilring 12.2 an, so daß nach der Montage unter dem Einfluß der in Richtung des Pfeiles 17 wirkenden Reaktionskräfte der Spannkörper 9 der Spannring insgesamt über die konische Fläche 21.2 auf die als Stützkörper dienende geschlitzte Konushülse 21.1 aufgeschoben wird. Die Konushülse 21.1 wird hierbei durch die Rückstellfederanordnung in Gegenrichtung gehalten.
Bei diesem System ist es zweckmäßig, wenn die hydraulischen Betätigungsmittel 25, 27 der Rückstellfederanordnung unabhängig von den hydraulischen Betätigungsmitteln 13.1, 14 der Spannkörperanordnung betätigbar sind. Damit ist es möglich, nach dem Positionieren des Spannringes zunächst einmal die Rückstellfederanordnung drucklos zu setzen, so daß durch die Rückstellfedern 29 der Sperring 24 mit der geschlitzten Konushülse 21.1 angedrückt wird. Anschliessend kann dann die Spannfederanordnung drucklos gesetzt werden, so daß über die Reaktionskräfte der Spannring fest auf die Konushülse aufgeschoben wird. Zum Lösen der Anordnung wird hierbei in umgekehrter Reihenfolge verfahren.
Der Winkel der Konushülse 21.1 wird hierbei so bemessen, daß unter Berücksichtigung der aufzunehmenden Axialkräfte sowie der zulässigen Flächenpressungen eine Radialkraft
aufgebracht wird, die ausreicht, um in axialer Richtung die Gesamtanordnung reibschlüssig zu halten. Zweckmäßig ist es hierbei, wenn der Konuswinkel im Bereich der Selbsthemmungsbedingungen liegt.

Claims (17)

Ansprüche
1. Spannring zur Festlegung eines Bauteils {2) auf einer Welle (1), mit einem auf die Welle (1) aufschiebbaren und festlegbaren Grundring (12) , der mit wenigstens zwei am Grundring (12) axial verschiebbaren, auf das Bauteil (2) einwirkenden Spannkörpern (9) versehen ist, die jeweils mit einer Spannfederanordnung (10) versehen sind,und mit hydraulischen Haltemitteln, durch die die Spannfederanordnungen (10) vor dem Festlegen auf der Welle (1) zusammendrückbar sind.
2. Spannring nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Haltemittel durch Kolben (14) gebildet werden, die mit den Spannkörpern (9) verbunden und in Ausnehmungen
(13) am Grundring (12) geführt sind und daß die Ausnehmungen als Zylinder (13.1) ausgebildet sind und daß wenigstens ein Anschluß (32) für die Zufuhr eines Druckmittels zu den Zylindern (13.1) vorgesehen ist.
3. Spannring nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Spannfederanordnungen (10) jeweils als Tellerpaket ausgebildet sind und auf einer Führuhngsstange (16) des Kolbens (14) angeordnet sind.
4. Spannring nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß am Grundring (12) im Bereich seines Innendurchmessers mehrere auf den Umfang verteilte, radial bewegbare Stützkörper (21) angeordnet sind.
5. Spannring nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Stützkörper (21) jeweils mit Stellfedern (22) verbunden sind.
6. Spannring nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Stützkörper (21) als Ringsegmente ausgebildet sind.
7. Spannring nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dap die Stützkörper (12) als Formschlußkörper ausgebildet sind, über die der Grundring (12) an einer Wandung einer umlaufenden Wellennut (7) axial gegen die Reaktionskraft der Spannfederanordnungen (10) abstützbar ist.
8. Spannring nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Stützkörper (12) als Reibschlußkörper ausgebildet sind.
9. Spannring nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß Verriegelungsmittel (24) zur Fixierung der Stützkörper (21) in ihrer Stützposition vorgesehen sind.
10. Spannring nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß als Verriegelungsmittel (24) ein am Grundring (12) axial verschiebbarer Sperring (24) vorgesehen ist, auf dem sich die Stützkörper (21) in Fixierstellung radial abstützten.
11. Spannring nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß der Sperring (24) über hydraulische Betätigungsmittel gegen die Kraft einer Rückstellfederanordnung (2 9) in Entriegelungsstellung verschiebbar ist.
12. Spannring nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß die hydraulischen Betätigungsmittel durch wenigstens zwei versetzt zu den Spannkörpern (9) angeordnete, axial verschiebbare Kolben gebildet werden, die jeweils mit einem Schubkörper (26) verbunden und in Ausnehmungen am Grundring (12) geführt sind und daß die Ausnehmungen als Zylinder (27) ausgebildet und mit Zuführungen für ein Druckmittel in Verbindung stehen.
'1 13. Spannring nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Zylinder (13.1) der Spannkörper (9) und/oder die Zylinder (27) der Schubkörper (26) durch Überströmleitungen (3 4) für das Druckmittel verbunden sind und über eine zentrale Druckmittelzufuhr (32) gemeinsam beaufschlagbar sind.
14. Spannring nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß die zentrale Druckmittelzufuhr (32) durch einen Axialkanal (33) in einem Spannkörper (9) und/oder einem Schubkörper (26) gebildet wird, die in den zugeordneten Zylinder (13.1, 27) mündet.
15. Spannring nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß der Grundring (12) zwei miteinander verbundene Teilringe (12.1, 12.2) aufweist und daß der , eine Teilring (12.1) mit den Zylindern (13.1) für die Spannkörper (9) und den Zylindern (27) für die Schubkörper (26) versehen ist und daß der andere Teilring (12.2) mit zugeordneten Ausnehmungen für die Spannfederanordnungen (10) und die Rückstellfederanordnungen (29) versehen ist.
16. Spannring nach einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Teilringe (12.1, 12.2) über einen Haltering (20) fest miteinander verbunden sind.
17. Spannring nach einem der Ansprüche 1 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß der Haltering (20) wenigstens einmal axial geteilt ist und an seinen beiden Enden radial nach innen gerichtete Vorsprünge (20.1, 20.2) aufweist, denen an den zugehörigen Teilring (12.1, 12.2) des Grundrings (12) entsprechende Ausnehmungen (19.1, 19.2) oder Ausdrehungen zugeordnet sind.
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