DE29605298U1

DE29605298U1 - Skid insert for converting an inline skater into an ice skate

Info

Publication number: DE29605298U1
Application number: DE29605298U
Authority: DE
Original assignee: FOTH RALF
Current assignee: FOTH RALF
Priority date: 1996-03-21
Filing date: 1996-03-21
Publication date: 1996-06-13
Anticipated expiration: 2006-03-22

Description

Kufeneinsatz zur Verwandlung eines Inline-Skater in einen SchlittschuhBlade insert to transform an inline skate into an ice skate

Die Erfindung betrifft einen Kufeneinsatz zur Verwandlung eines Inline-Skater in einen Schlittschuh als mehrfach verwendbares Sportgerät. Es sind eine Vielzahl von Lösungen bekannt, bei denen wahlweise ein Sportschuh als Schlittschuh oder Rollschuh verwendbar ist. So ist nach der OS 23 22 718 bekannt, daß ein der ganzen Länge nach unter der Sohle des Sportschuhs angeordnetes, geschlitztes Rohr angebracht ist, in welches entweder die Kufe bzw. der Rollenträger mit Hilfe eines auf der Oberseite angebrachten Rundstabes eingeschoben werden kann. Es sind auch Kombinationen von Inline-Skater, Rollerskater und Schlittschuhen bekannt, wo die Stiefelbefestigungen so ausgebildet sind, daß zwei oder mehrteilige Befestigungsvorrichtungen mit besonders verstellbaren Elementen es dann ermöglichen unterschiedlich große Inline-Skater, Rolierskater, Schlittschuhe oder Kufen und Stiefel miteinander zu kombinieren.The invention relates to a blade insert for converting an inline skate into an ice skate as a reusable piece of sports equipment. A large number of solutions are known in which a sports shoe can be used either as an ice skate or a roller skate. According to OS 23 22 718, it is known that a slotted tube is arranged along the entire length under the sole of the sports shoe, into which either the blade or the roller carrier can be inserted using a round rod attached to the top. Combinations of inline skates, roller skates and ice skates are also known, where the boot fastenings are designed in such a way that two or multi-part fastening devices with specially adjustable elements then make it possible to combine inline skates, roller skates, ice skates or blades and boots of different sizes.

Nachteilig bei den bekannten Ausführungen ist der hohe Aufwand und die dadurch teure Herstellung sowie die teilweise umständliche Handhabung. Ferner ist es bei diesen Konstruktionen nur möglich Austausch- und Kombinationselemente vom gleichen Hersteller zu verwenden. The disadvantage of the known designs is the high level of effort and the resulting expensive production as well as the sometimes complicated handling. Furthermore, with these designs it is only possible to use replacement and combination elements from the same manufacturer.

Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, in handelsübliche Inline-Skater einen Kufeneinsatz so zu integrieren, daß im Bedarfsfälle ein Schlittschuhlaufen auch mit Inline-Skater ermöglicht wird, so daß auf diese Art die Mehrfachnutzung eines derartigen Sportgerätes zu erreichen ist.The invention is therefore based on the object of integrating a blade insert into commercially available inline skates in such a way that, if necessary, ice skating is also possible with inline skates, so that in this way the multiple use of such a piece of sports equipment can be achieved.

Dieses Problem wird mit den Maßnahmen des Anspruches 1 dadurch gelöst, daß unter Verwendung des jeweils vorhandenen Unterbaues gebräuchlicher Inline-Skater, ein Kufeneinsatz so gestaltet ist, daß die notwendigen Bohrungen dem Durchmesser und dem Abstand der vorhandenen Rollenachsbolzen entsprechen. Ebenso entspricht die Breite des Kufeneinsatzes der Ausarbeitung für die Rollen im Unterbau. Die Unterseite des Kufeneinsatzes ist beidseitig mit konischen Flächen versehen, damit das Kufeninlay trotz der Schrägstellung des Stiefel zum Eis möglichst flach gestaltet werden kann. Mittig sind dabei in der Unterseite, zur formschlüssigen Aufnahme von Kufeninlays Aufnahmen eingearbeitet, wobei eine feste Verbindung durch zusätzlichen Kraftschluß, z.B. durch Schweißung, Klebung, Schrumpfung ec, hergestellt werden kann. Entsprechend der gewählten Form für die Aufnahme des Inlay kann dieses unterschiedlich geformt sein, so kann beispielsweise die obere Hälfte des Inlayquerschnittes rund, dreieckig oder rechteckig sein.This problem is solved with the measures of claim 1 in that, using the existing substructure of common inline skaters, a blade insert is designed in such a way that the necessary holes correspond to the diameter and distance of the existing roller axle bolts. The width of the blade insert also corresponds to the design for the rollers in the substructure. The underside of the blade insert is provided with conical surfaces on both sides so that the blade inlay can be designed as flat as possible despite the angle of the boot to the ice. In the middle of the underside, holders are incorporated for the form-fitting holder of blade inlays, whereby a firm connection can be made by additional force-locking, e.g. by welding, gluing, shrinking etc. Depending on the shape selected for the holder of the inlay, this can have different shapes, for example the upper half of the inlay cross-section can be round, triangular or rectangular.

Mit der Erfindung wird im vorliegenden Anwendungsfall erreicht, daß ohne den sonst notwendigen, speziellen Wechselunterbau für Kufenkonstruktionen, lediglich die handelsüblichen Rollen gegen den Kufeneinsatz ausgetauscht werden. Somit ist der Kufeneinsatz, unabhängig von den verschiedensten Herstellern von Inline-Skater produzierbar. Besonders vorteilhaft ist die Anwendung der Erfindung im Nutzungsbereich der Kinder mit ihren schnellwechselnden Schuhgrößen. D.h., Inline-Skater sind so jederzeit auch als Schlittschuhe nutzbar. In Regionen mit Wintern, in denen das Schlittschuhlaufen selten möglich ist, kann der Schlittschuh auf diese Art ersetzt werden.In the present application, the invention achieves that only the commercially available rollers are exchanged for the blade insert without the otherwise necessary, special interchangeable substructure for blade constructions. The blade insert can therefore be produced independently of the various manufacturers of inline skates. The application of the invention is particularly advantageous in the area of use by children with their quickly changing shoe sizes. This means that inline skates can also be used as ice skates at any time. In regions with winters in which ice skating is rarely possible, the ice skate can be replaced in this way.

Ein Ausführungsbeispiel wird anhand der Fig. 1 bis 4 näher erläutert. Es Zeigen:An embodiment is explained in more detail using Fig. 1 to 4. They show:

Fig. 1 einen Kufeneinsatz in der Seitenansicht
Fig. 2 eine Vorderansicht der Fig. 1Fig. 1 a skid insert in side view
Fig. 2 a front view of Fig. 1

Fig. 3 einen Inline-Skater in der Vorderansicht mit einem Kufeneinsatz nach Fig. 1 Fig. 4 Inline-Skaterschuh in Seitenansicht mit KufeneinsatzFig. 3 an inline skater in the front view with a blade insert according to Fig. 1 Fig. 4 inline skater shoe in side view with blade insert

Der in Fig. 1 und Fig. 2 dargestellte Kufeneinsatz 1 ist mit Bolirungen 2 für die Aufnahme des Rollenbolzen 3 versehen. Die Unterseite des Kufeneinsatzes 1 ist dabei so ausgebildet, daß diese beidseitig konische Flächen 4 aufweist. Ferner befindet sich mittig in der Unterseite des Kufeneinsatzes 1 eine Ausarbeitung, analog des darin form- oder kraftschlüssig befestigten Kufeninlay 5. Es ist dabei unerheblich, ob es sich dabei um ein rechteckiges Inlay handelt oder nur die Laufflächen 6 der Inlays rechteckig und die obere Führung 7 zur weiteren Stabilisierung beispielsweise halbrund gestaltet ist. Wie aus Fig. 3 ersichtlich, wird die Breite des Kufeneinsatzes 1 durch den Unterbau 8 des Inline-Skaterschuh 9 bestimmt, welcher sich aus der meist übereinstimmenden Rollenbreiten ergibt. Wird der handelsübliche Inline-Skaterschuh nach Fig. 4 zum Wintereinsatz ungeröstet, dann sind lediglich die Rollenachsbolzen 3 zu lösen und die Rollen durch den Kufeneinsatz 1, unter Verwendung der Rollenachsbolzen 3, zu ersetzen.The blade insert 1 shown in Fig. 1 and Fig. 2 is provided with bolts 2 for receiving the roller bolt 3. The underside of the blade insert 1 is designed in such a way that it has conical surfaces 4 on both sides. In addition, there is a recess in the middle of the underside of the blade insert 1, similar to the blade inlay 5 attached therein with a positive or non-positive fit. It is irrelevant whether this is a rectangular inlay or only the running surfaces 6 of the inlays are rectangular and the upper guide 7 is designed to be semi-circular for further stabilization. As can be seen from Fig. 3, the width of the blade insert 1 is determined by the base 8 of the inline skater shoe 9, which results from the mostly matching roller widths. If the commercially available inline skater shoe according to Fig. 4 is not roasted for winter use, then only the roller axle bolts 3 have to be loosened and the rollers replaced with the blade insert 1, using the roller axle bolts 3.

BezugszeichenReference symbols KufeneinsatzSkid insert Ol =OI = Bohrungdrilling 02 =02 = RollenachsbolzenRoller axle bolt 03 =03 = Konische FlächenConical surfaces 04 =04 = KufeninlayBlade inlay 05 =05 = LaufflächeTread 06 =06 = Führungguide 07 =07 = UnterbauSubstructure 08 =08 = Inline-SkaterschuhInline skate shoe 09 =09 =

Claims

Protection claims

1. Blade insert for converting an inline skate into an ice skate, characterized in that, using the existing substructure (8) of conventional inline skates, a blade insert (1) is designed in such a way that the necessary holes (2) correspond to the diameter and the distance of the existing roller axle bolts (3) and also its width corresponds to the design for the rollers in the substructure (8), whereby the underside of the blade insert (1) has conical surfaces (4) on both sides and in which receptacles are incorporated for receiving blade inlays (5).

2. Blade insert according to claim 1, characterized in that the blade inlay (5) firmly inserted into the underside of the blade insert (1), for example by brazing, is either rectangular or, in addition to the rectangular shape, for example, the upper half of the blade inlay (5) can be shaped differently.