DE29604730U1 - Fahrradrahmen - Google Patents
FahrradrahmenInfo
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B62—LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
- B62K—CYCLES; CYCLE FRAMES; CYCLE STEERING DEVICES; RIDER-OPERATED TERMINAL CONTROLS SPECIALLY ADAPTED FOR CYCLES; CYCLE AXLE SUSPENSIONS; CYCLE SIDE-CARS, FORECARS, OR THE LIKE
- B62K19/00—Cycle frames
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Landscapes
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- Mechanical Engineering (AREA)
- Automatic Cycles, And Cycles In General (AREA)
Description
Anmelder: o.m.t. Oberflächen- und Materialtechnologie GmbH Seelandstraße 65
23569 Lübeck
23569 Lübeck
Die Erfindung betrifft einen im wesentlichen aus Metallrohren aufgebauten Fahrradrahmen mit einem Tretlager, einem Lenkkopf
und gegebenenfalls einem Sattelkopf.
An Fahrradrahmen werden in bezug auf Fahrkomfort und Stabilität vielfach mit Blick auf die Werkstoffe gegensätzliche Anforderungen
gestellt. Einerseits sollten sie elastisch in der Ebene des Rahmens und andererseits steif quer zur Tretrichtung sein. Insbesondere
das Tretlager und der Lenkkopf fordern hohe Quersteifigkeit, ohne dabei an dynamischer Dauerfestigkeit zu verlieren.
Bei Stahl als Werkstoff für den Rahmen sind aufgrund des hohen Elastizitätsmoduls dieses Werkstoffes der Elastizität Grenzen
gesetzt, obwohl hochfeste Rohrgeometrien schon mit geringen Wandstärken zu erreichen sind. Ideale Werkstoffe, die gute Elastizität
mit hoher Festigkeit verbinden, sind Titanlegierungen. Titanrohre lassen sich jedoch in Wandstärke und Geometrie nur schwer
variieren, so daß aufgrund der Elastizität ausreichende Steifigkeiten des Tretlagers und des Lenkkopfes nur schwer zu realisieren
sind. Dieses beweisen die heute im Markt vertriebenen Titanfahrräder mit Lenkkopfsteifigkeiten von 62 bis 70 Nm/Grad und
Tretlagersteifigkeiten von 80 bis 90 Nm/Grad.
Die Aufgabe der Erfindung besteht in der Verbesserung bekannter Fahrradrahmen aus Metall im Hinblick auf eine hohe Steifigkeit
des Rahmens in Querrichtung, ohne daß hierdurch die durch entsprechende Werkstoffwahl erreichbare günstige Elastizität des
Rahmens in Fahrtrichtung bzw. in der Rahmenebene nachteilig beeinflußt wird.
Diese Aufgabe wird bei einem Fahrradrahmen der einleitend erwähnten Art erfindungsgemäß so gelöst, daß der Rahmen im
Bereich des Tretlagers und/oder des Lenkkopfes, insbesondere an dort befindlichen Verbindungsstellen zwischen Metallrohren,
jeweils mit einer zumindest einlagigen Verstärkung aus faserverstärktem Kunststoff versehen ist. Falls der Rahmen auch mit
einem Sattelkopf ausgestattet ist, könnte eine solche Verstärkung zweckmäßigerweise auch oder gegebenenfalls nur im Bereich des
Sattelkopfes vorgesehen werden, falls sich in diesem Bereich eine Versteifung des Rahmens konstruktiv nicht oder nur mit entsprechend
hohem Aufwand verwirklichen läßt.
Die Verstärkungen sorgen an den kritischen und durch Biegemomente relativ hoch belasteten Stellen des Rahmens für eine sehr
hohe Steifigkeit in Querrichtung, so daß als Werkstoffe für den Rahmen insbesondere auch solche mit an sich erwünschter hoher
Elastizität, wie etwa Titanlegierungen, geeignet sind, bei deren Verwendung als Rahmenwerkstoff sich sonst in der Praxis Probleme
wegen einer nicht genügenden Quersteifigkeit des Rahmens ergeben können.
Die Verstärkungen, die den Rahmen an den zwei bzw. drei erwähnten,
quer zu versteifenden Bereichen zweckmäßigerweise nach Art von Hülsen vollständig umhüllen, werden vor allem dann
gut am Rahmen haften, wenn dieser außen an den verstärkten Strecken mit den Mikroaufrauhungen versehen ist.
Besonders vorteilhaft sind Verstärkungen aus mit Kohlefasermatten verstärkten Kunststoffen (CFK). Allerdings sind auch Aramidfasermatten
gut geeignet, während sich als Kunststoff vor allem ein Zwei-Komponenten-Epoxidharz als zweckmäßig erwiesen hat.
Im übrigen sollten die Fasermatten bzw. Fasermattenstreifen kreuzweise und gegebenenfalls auch mehrlagig auf die zu verstärkenden
Rahmenstrecken gewickelt sein, da dann je nach Anwendungsfall eine gezielte Einstellung der Steifigkeit und Festigkeit
des Rahmens möglich wird. Gut und mit günstigen Versteifungseffekt lassen sich Fasermatten verarbeiten, die eine "Dichte"
bzw. ein flächenbezogenes Gewicht in der Größenordnung von 30 bis 450 g/m2 haben.
Wie praktische Versuche gezeigt haben, kann man mit erfindungsgemäß
verstärkten Metallrahmen aus einer Titanlegierung ohne Verlust an Dauerbiegefestigkeit Steifigkeiten im Lenkkopf
von > 90 Nm/Grad und im Tretlager von > 120 Nm/Grad erreichen,
also Werte, die im Vergleich zu unverstärkten Rahmen mit gleichen Rohren aus diesem Werkstoff wesentlich besser sind.
Sinngemäß gilt dies auch in bezug auf Rahmen, die aus anderen Metallen, wie etwa Stahl oder Aluminium, bestehen.
Claims (8)
1. Aus Metallrohren aufgebauter Fahrradrahmen mit einem Tretlager, einem Lenkkopf und gegebenenfalls einem Sattelkopf,
dadurch gekennzeichnet, daß der Rahmen im Bereich des Tretlagers und/oder des Lenkkopfes, insbesondere an dort befindlichen
Verbindungsstellen zwischen Metallrohren, jeweils mit einer zumindest einlagigen Verstärkung aus faserverstärktem Kunststoff
versehen ist.
2. Fahrradrahmen mit einem Sattelkopf, insbesondere Fahrradrahmen nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine im Bereich
des Sattelkopfes vorgesehene Verstärkung der im Anspruch 1 angegebenen Art.
3. Fahrradrahmen nach einem der Ansprüche 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Verstärkungen den Rahmen in den genannten
Bereichen umhüllen.
4. Fahrradrahmen nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Rahmen außen an den verstärkten Strekken
aufgerauht ist.
5. Fahrradrahmen nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Verstärkungen aus mit Kohlefasermatten
verstärktem Kunststoff bestehen.
6. Fahrradrahmen nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Verstärkungen aus mit Aramidfasermatten
verstärktem Kunststoff bestehen.
7. Fahrradrahmen nach einem der Ansprüche 5 und 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Fasermatten in den Verstärkungen kreuzweise
gewickelt sind.
8. Fahrradrahmen nach einem der Ansprüche 5 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Fasermatten ein flächenbezogenes Gewicht
von etwa 30 bis 450 g/m2 haben.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE29604730U DE29604730U1 (de) | 1996-03-14 | 1996-03-14 | Fahrradrahmen |
Applications Claiming Priority (1)
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Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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Family
ID=8021059
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE29604730U Expired - Lifetime DE29604730U1 (de) | 1996-03-14 | 1996-03-14 | Fahrradrahmen |
Country Status (1)
Country | Link |
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DE (1) | DE29604730U1 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE10358308A1 (de) * | 2003-12-10 | 2005-07-14 | Uwe Seidel | Holhlkammerrohr |
DE102012109222A1 (de) * | 2012-09-28 | 2014-06-12 | Karlsruher Institut für Technologie | Vorrichtung zum automatisierten Verbinden zweier Bauteile, gewickelte Knotenverbindung und Verfahren zum Verbinden zweier Bauteile in einem Fügebereich |
-
1996
- 1996-03-14 DE DE29604730U patent/DE29604730U1/de not_active Expired - Lifetime
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE10358308A1 (de) * | 2003-12-10 | 2005-07-14 | Uwe Seidel | Holhlkammerrohr |
DE10358308B4 (de) * | 2003-12-10 | 2005-09-15 | Uwe Seidel | Holhlkammerrohr |
DE102012109222A1 (de) * | 2012-09-28 | 2014-06-12 | Karlsruher Institut für Technologie | Vorrichtung zum automatisierten Verbinden zweier Bauteile, gewickelte Knotenverbindung und Verfahren zum Verbinden zweier Bauteile in einem Fügebereich |
DE102012109222B4 (de) * | 2012-09-28 | 2017-10-19 | Karlsruher Institut für Technologie | Vorrichtung und Verfahren zum automatisierten Verbinden zweier Bauteile in einem Fügebereich |
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