DE29604559U1 - Yacht- und Bootskiele - Google Patents
Yacht- und BootskieleInfo
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Classifications
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B63—SHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; RELATED EQUIPMENT
- B63B—SHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; EQUIPMENT FOR SHIPPING
- B63B3/00—Hulls characterised by their structure or component parts
- B63B3/14—Hull parts
- B63B3/38—Keels
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Description
Es handelt sich um Kiele für Yachten und Segelschiffe aller Art, weiche fertig vorbereitet an Bootsrümpfe
angeschraubt werden können, an welchen Kim anderer Kiel vorgesehen ist. Sie erfüllen
dann die wesentlichen Funktionen eines Kieles: 1) als Ballast zur Stabilisierung des Schiffes insbesondere
gegen Kippen aufgrund der am Segel angreifenden Windlast 2) als Strömungsbremse gegen seitliches Abdriften des Schiffes bei zugleich minimaler Widerstandsbildung in Längsrichtung/Fahrtrichtung.
Es gibt hunderttausende von Yachten und Segelschiffen und dabei relativ wenige Großserien
gleichgebauter, umso mehr recht individuelle, vielfach sogar einzeln angefertigte. Theoretische
Grundlagen des Schiffbaues treten vielfach zurück hinter praktische, seemännisch-tradionelle und
ästhetische Bauprinzipien. Die meisten Schiffe werden nach bewährten Mustern gebaut, die von
renommierten Bootsbauern, zum Teil sicher nach Gefühl und Erfahrung, entworfen worden sind.
Bei modernen Rennyachten bemüht man sich systematisch um Verbesserungen, die Ergebnisse
der Wettbewerbe zeigen es. Man kann wohl sagen, daß die Formgebung von Schiffsrumpf unter
der Wasserlinie und die Kielgestaitung von ausschlaggebender Bedeutung sind. Aus der Fachliteratur
kennt man z. B. die Form der "New Zealand II", deren Kiel eine gewisse prinzipielle Ähnlichkeit
mit einem "Waltermax"-Kiel hat: Eine relativ schmale, tiefe Kielplatte mit einem unten angebrachten
stromlinienförmigen Ballastkörper, an dem außerdem schmale Flügel angebracht sind
(-diese erscheinen uns entbehrlich-).
(-diese erscheinen uns entbehrlich-).
Man stelle sich eine Bodenplatte aus nicht rostendem Stahl mit mehreren Bohrungen vor, etwa
500 mm &khgr; 2000 mm groß. Senkrecht davon abstehend, an der Längsachse verschweißt, aus
demselben Material eine Blechplatte von etwa 10 mm Stärke, 1700 mm hoch, 700 mm lang (in
Richtung der Längsachse), Die vordere und die hintere Kante sind abgerundet. Diese vertikale
Platte trägt, der Bodenplatte gegenüber angeschweißt, ein ca. 700 mm langes Rohr in
symmetrischer Anordnung zur vertikalen Hauptebene, mit etwa 300 mm Durchmesser und mit
Innengewinden an beiden Enden. Dort werden strömungsgünstig geformte, etwa konische Kappen
angeschraubt, nachdem der Innenraum des Rohres mit Ballastkörpern, zylindrischer Form
vorzugsweise, befüllt wurde. Lage und Masse des Ballasts kann variiert werden nach Bedarf,
insbesondere wäre es ohne Schwierigkeit möglich, das Rohr nicht nur so lang wie die Kielfinne,
sondern länger vorzusehen. In ein Rohr von z. B. 1,5 m Länge und 30 cm Durchmesser kann man
ca. 2 Tonnen Ballast in Form von Schwermetall (Wolfram u.a.) unterbringen. Die Schraubgewinde
sind mit Dichtungen zu versehen, so daß im Innenraum keine Korrosionserscheinungen durch
Wasser auftreten können. Man könnte die Kappen auch dicht verschweißen, hat dann aber
praktisch keine Möglichkeit mehr, die Ballastierung zu Versuchszwecken oder zum Transport aus-
und umzubauen.
Details der Formgebung, etwa Abweichungen der Bodplatte oder Finne von der Rechteckform,
Länge und Form der Ballastrohr-Kappen, Verstärkungen der Bleche, dort wo die Festigkeit gefordert
ist durch Aufdoppeln mit Formstücken, sollen hier nicht ausführlich diskutiert, sondern nur als
Möglichkeit eingeschlossen werden, man wird Berechnungen und auch Konstruktionserfahrung
dafür einsetzen. Abgesehen vom beschriebenen Grundprinzip, welches eine relativ einfache Konstruktion
garantiert, sind diese Details erst abzuklären, wenn die Konfiguration für das Schiff festgelegt
ist. Je nach Größe und Art des Schiffes kann nämlich fast jedes Maß variiert und angepaßt
werden: Größe der Bodenplatte bzw. Befestigungsplatte am Schiffsboden, Tiefe, Länge, Form der
Kielfinne, Dicke derselben, Länge und Dicke/Durchmesser des Ballastrohres, Ballastmasse,
Schwerpunktiage. Der passende Kiel für jedes Schiff kann im prinzipiell immer gleichen Arbeits-/Fertigungsschritten
realisiert werden.
Claims (3)
1) Yacht- und Bootskiele, bestehend aus einer vorwiegend ebenen Befestigungsplatte aus
Metall, die mit dem Schiffsboden verbunden ist und einer davon in der.Mitte des
Schiffsbodens senkrecht abstehenden Kielplatte aus Metall und einem an der Kielplatte
unten symmetrisch befestigten Rohres mit vorn und hinten angeschraubten Formteilen als
dichter Verschluß des Rohrinneren. Die Rohrachse ist parallel zur Schiffs-Längsachse.
2) Yacht- und Bootskiele nach 1), bei denen der in das Rohr eingebrachte Ballast aus
Schwermetall von hoher Dichte besteht, insbesondere Wolfram, Gold, Uran - letzteres
_ausschlieMcJi_urid„mbedingLin_Form von abgereicherteMsotopenzusammensetzung mit
vorwiegend U238, also kein Kernspaltmaterial, und mit versiegelter Oberfläche.
3) Yacht- und Bootskiele von konventioneller Form, bei denen als Ballastmaterial ebenfalls
Schwermetall nach 2) Verwendung finden.
Priority Applications (1)
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DE29604559U DE29604559U1 (de) | 1995-06-28 | 1996-03-08 | Yacht- und Bootskiele |
Applications Claiming Priority (2)
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Publications (1)
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DE29604559U1 true DE29604559U1 (de) | 1996-10-31 |
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ID=8009847
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE29604559U Expired - Lifetime DE29604559U1 (de) | 1995-06-28 | 1996-03-08 | Yacht- und Bootskiele |
Country Status (1)
Country | Link |
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DE (1) | DE29604559U1 (de) |
-
1996
- 1996-03-08 DE DE29604559U patent/DE29604559U1/de not_active Expired - Lifetime
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Legal Events
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