DE29602573U1

DE29602573U1 - Mehrplattenheizkörper

Info

Publication number: DE29602573U1
Application number: DE29602573U
Authority: DE
Original assignee: FOERSTER WOLFGANG FA
Current assignee: FOERSTER WOLFGANG FA
Priority date: 1996-02-14
Filing date: 1996-02-14
Publication date: 1996-04-04
Anticipated expiration: 2006-02-15

Description

Mehrplattenheizkörper

Die Erfindung betrifft einen Mehrplattenheizkörper, bei dem die auf Abstand gehaltenen Heizkörperplatten durch T-förmige Anschlußrohrstücke verbunden und zur seitlichen Abdeckung des Plattenzwischenraumes mit Aufsteckbohrungen versehene Seitenteile an den Anschlußrohrstücken befestigbar sind, wobei auf deren mit einem Endflansch ausgestatteten Abschlußstutzen eine mehrfach achsparallel geschlitzte, mit äußeren Verrastungselementen versehene Kunststoffhülse drehfest aufgesetzt ist, an der das zugehörige Seitenteil aus Blech im Bereich einer Aufsteckbohrung festsetzbar ist.

Ein solcher Mehrplattenheizkörper ist aus dem DE-U 90 14 178.4 bekannt. Dabei sind zwei einen Konvektorschacht bildende Heizplatten in der Regel im oberen Bereich durch T-förmige Anschlußrohrstücke verbunden, an denen Seitenteile lösbar befestigt sind. Dazu ist jeweils auf einem Anschluß-

stutzen mit einem endseitigen Flansch eines T-förmigen Anschlußrohrstückes eine Kunststoffhülse mit äußeren Verrastungselementen verdrehungsgesichert festgesetzt. Durch jeweils eine entsprechende Bohrung im Seitenteil ist von außen eine Bundhülse durchgesteckt, die auf der Kunststoffhülse aufgeschraubt ist und somit mit ihrem äußeren Bund am Seitenteil anliegend die Halterung des Seitenteiles sichert. Die Lösung dieser Verbindung ist nur mit einem speziellen Schlüssel möglich, um ein unbeabsichtigtes bzw. unerwünschtes Lösen der Seitenteile weitgehend zu verhindern bzw. zu erschweren.

Wegen der beiden notwendigen Hülsenelemente und deren Montage ist eine solche Befestigungsart der Seitenteile am Mehrplattenheizkörper relativ aufwendig und damit kostenintensiv.

Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, an Mehrplattenheizkörpern der eingangs genannten Art die Befestigung der Seitenteile zu vereinfachen und die Fertigungskosten zu verringern.

Gelöst wird die Erfindungsaufgabe an einem Mehrplattenheizkörper mit sämtlichen Merkmalen des Anspruches 1.

Bei der Befestigung der Seitenteile an derartigen Mehrplattenheizkörpern entfällt die bisher nach dem Stand der Technik notwendige Bundhülse. Entsprechende Befestigungslappen im Bereich der Aufsteckbohrungen, die in einfacher Weise während des Stanz- bzw. Preßvorganges des Seitenteiles mit angebracht werden können, erfüllen deren Aufgabe in gleicher Weise. Es entfällt damit auch die bisher notwendige Montage einer solchen Bundhülse sowohl beim Heizkörperhersteller als auch beim Zulieferer der Seitenteile und der Befestigungselemente.

Eine besonders günstig ausführbare Art der Erfindung wird mit Anspruch 2 und insbesondere mit Anspruch 8 angegeben. Durch besonders einfache Einschnitte und Aufstel1 vorgänge lassen sich die Befestigungslappen an den Seitenteilen herstellen.

Um die Lösbarkeit der Seitenteile gegenüber Unbefugten zu erschweren, wird eine Ausführungsart gemäß Anspruch 6 vorgeschlagen, die den Sicherungsbedingungen solcher Abdeckteile für die Verwendung in Behörden entspricht.

Anhand eines abgebildeten Ausführungsbeispieles wird die Erfindung im folgenden näher erläutert. Es zeigen:

Fig. 1 eine teilweise geschnittene Draufsicht auf den Seitenbereich eines zweilagigen Mehrplattenheizkörpers mit der Befestigung eines Seitenteiles,

Fig. 2 die Stirnansicht der zugehörigen Kunststoffhülse zum Aufstecken auf dem Anschlußrohrstück des Mehrplattenheizkörpers,

Fig. 3 einen Schnitt nach der Linie I-I in Figur 2,

Fig. 4 die Außenansicht eines Seitenteiles und

Fig. 5 einen Schnitt nach der Linie H-II in Figur 4.

Wie aus Figur 1 ersichtlich, sind die beiden Heizkörperplatten 1 seitlich im oberen Bereich durch das T-förmige Anschlußrohrstück 12 miteinander beabstandet verbunden. Von dem Mittelteil 13 dieses Anschlußrohrstückes 12 geht nach außen der Anschlußstutzen 14 ab, an dem außen ein Endflansch 141 vorgesehen ist.

An diesem Anschlußstutzen 14 ist das insgesamt aus den Figuren 4 und 5 ersichtliche Seitenteil 2 aus einem Blech befestigbar, welches mit seinen Seitenrändern 21 die Seitenrandabschnitte 11 der Heizkörperplatten 1 umgreift. Nach oben wird der den Konvektorschacht bildende Zwischenraum zwischen den beiden Heizkörperplatten 1 in der Regel noch durch ein nicht dargestelltes durchbrochenes Blech abgedichtet. Ein solches Abdeckblech ist angeordnet unter den oberen Rändern 26 der Seitenteile 2..

Zur Festsetzung eines Seitenteiles 2 ist auf dem Anschlußstutzen 14 des die Heizkörperplatten 1 verbindenden Anschlußrohrstückes 12 die aus den Figuren 2 und 3 ersichtliche Kunststoffhülse 3 drehfest aufgesetzt. Sie übergreift dabei mit ihrem Kopfteil 33 und den daran ausgebildeten abgerundeten Ausnehmungen 34 das Mittelteil 13 und die anschließenden Rohrabschnitte des Anschlußrohrstückes 12. Mit den durch die Schlitze 35 gebildeten federnden Lappen 31 ist die Kunststoffhülse 3 gesichert hinter dem Endflansch 141 des Anschlußstutzens 14 gehalten. Außen sind auf den Lappen 31 sägezahnförmige Verrastungsstege 312 ausgebildet. An dem nach oben gerichteten Lappen 32 der Kunststoffhülse ist die insbesondere aus Figur 3 ersichtliche Nase 321 angeformt.

Wie aus den Figuren 4 und 5 ersichtlich, weisen die Seitenteile 2 jeweils eine obere Aufsteckbohrung 22 und eine untere Befestigungsbohrung 27 auf. An der oberen, mit einem inneren Absatz 23 ausgebildeten Aufsteckbohrung sind nach innen gerichtet vier Lappen 24 bzw. 25 durch entsprechende Schlitzungen des Bleches im Inneren des Bohrungsabschnittes und durch anschließendes senkrechtes Aufstellen nach innen angeformt. Diese Lappen 24 bzw. 25 sind geringfügig zur Senkrechten zur Achse der Bohrung 22 hin geneigt zur Erzielung einer Vorspannung beim entsprechenden Aufstecken des Seitenteiles 2 auf die Kunststoffhülse 3, die auf den Anschlußstutzen 14 aufgesprengt ist. Erleichtert wird das Auf-

stecken dieser Lappen 24 und 25 durch die Auf laufflächen 311, die an den Stirnenden der Lappen 31 und 32 der Kunststoffhülse 3 ausgebildet sind. Die an der Innenseite der Lappen 24 und 25 des Seitenteiles 2 ausgebildeten inneren Verrastungsstege 242, beispielsweise in Form von quergerichteten, zueinander parallelen Sicken, verrasten an den entsprechenden Stegen 312 außen an den Lappen 31 der Kunststoffhülse 3. Die durch Sicken gebildeten inneren Verrastungsstege 242 an den Lappen 24 des Seitenteiles 2 bilden sich an der Außenseite als äußere Stege 241 ab.

Der Lappen 25 am Seitenteil 2 weist eine Durchbrechung 251 auf, die zur Verriegelung die Nase 321 am Lappen 32 der Kunststoffhülse 3 übergreift. Eine solche Verriegelung ist nur mit einem Werkzeug von der Oberseite des Heizkörpers her möglich. Dazu ist dieser durchbrochene Lappen 25 mit dem entsprechenden Werkzeug nach oben von der Nase 321 abhebbar. Gleichzeitig ist dann das Seitenteil 2 nach außen aus der Verrastung abzuziehen.

- 6 -Zusammenstellung der Bezugszeichen

1	Heizkörperplatte
11	Seitenrandabschnitt
12	Anschlußrohrstück
13	Mittelteil
14	Anschlußstutzen
141	Endflansch
2	Seitentei1
21	Seitenrand
22	Aufsteckbohrung
23	Absatz
24	Lappen
241	äußerer Verrastungssteg
242	innerer Verrastungssteg
25	Lappen
251	Durchbrechung
26	oberer Rand
27	Bohrung
3	Kunststoffhülse
31	Lappen
311	Auflauffläche
312	Verrastungssteg
32	Lappen
321	Nase
33	Kopfteil
34	Ausnehmung
35	Schiitz

Claims

Ansprüche

1. Mehrplattenheizkörper, bei dem die auf Abstand gehaltenen Heizkörperplatten durch T-förmige Anschlußrohrstücke verbunden und zur seitlichen Abdeckung des Plattenzwischenraumes mit Aufsteckbohrungen versehene Seitenteile an den Anschlußrohrstücken befestigbar sind, wobei auf deren mit einem Endflansch ausgestatteten Anschlußstutzen eine mehrfach achsparallel geschlitzte, mit äußeren Verrastungselementen versehene Kunststoffhülse drehfest aufgesetzt ist, an der das zugehörige Seitenteil aus Blech im Bereich einer Aufsteckbohrung festsetzbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß im Bereich der Aufsteckbohrung (22) nach innen gerichtet am Seitenteil (2) mehrere Befestigungslappen (24, 25) ausgebildet sind, die beim Aufstekken des Seitenteiles (2) an der Kunststoffhülse (3) lösbar verrasten.

2. Mehrplattenheizkörper nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Befestigungslappen (24, 25) durch Einschnitte im Seitenteil gebildete und anschließend etwa senkrecht zum Seitenteil (2) aufgestellte Blechabschnitte im Bereich der dadurch erzeugten Aufsteckbohrung (22) gebildet sind

3. Mehrplattenheizkörper nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Befestigungslappen (24, 25) geringfügig aus der Senkrechten zur Bohrungsachse hin geneigt angeordnet sind.

4. Mehrplattenheizkörper nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an den Innenflächen der Befestigungslappen (24) der Seitenteile (2) Verrastungselemente (242) ausgebildet sind, die mit entsprechenden Verrastungselementen (312) an der Kunststoffhülse (3) korrespondieren.

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5. Mehrplattenheizkörper nach Anspruch 4, dadurch gekennnet, daß die Verrastungselemente (242) in der Art von quer angeordneten, zueinander parallelen Sicken an den Befestigungslappen (24) ausgebildet sind.

6. Mehrplattenheizkörper nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an einem Befestigungslappen (24) des Seitenteiles (2) eine Durchbrechung (25) ausgebildet ist, die beim Aufsetzen des Seitenteiles (2) hinter einer an der Kunststoffhülse (3) ausgebildeten Nase (321) greift und damit die Verbindung in axialer Zugrichtung verriegelt.

7. Mehrplattenheizkörper nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß endseitig an den durch Schlitze (35) gebildeten federnden Lappen (31, 32) der im Außendurchmesser gegenüber dem Außendurchmesser des Endflansches (41) des Anschlußstutzens (14) größeren Kunststoffhülse (3) Auflaufflächen (311) ausgebildet sind.

8. Mehrplattenheizkörper nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß im gleichmäßigen Winkelabstand über den Umfang der Aufsteckbohrung (22) vier Befestigungslappen (24, 25) ausgebildet sind, wobei der mit der Durchbrechung (241) ausgestattete Befestigungslappen (25) von oben zugänglich auf dem mit der Nase (321) versehenen Hülsenlappen (32) positioniert ist.