DE2952354C2 - - Google Patents
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- F16L—PIPES; JOINTS OR FITTINGS FOR PIPES; SUPPORTS FOR PIPES, CABLES OR PROTECTIVE TUBING; MEANS FOR THERMAL INSULATION IN GENERAL
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- F16L59/14—Arrangements for the insulation of pipes or pipe systems
- F16L59/147—Arrangements for the insulation of pipes or pipe systems the insulation being located inwardly of the outer surface of the pipe
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- G—PHYSICS
- G21—NUCLEAR PHYSICS; NUCLEAR ENGINEERING
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- G—PHYSICS
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Description
Die Erfindung betrifft eine thermisch isolierte Gasleitung gro
ßer Abmessungen für hohe Drücke und hohe Temperaturen, insbeson
dere zur Verbindung des Heißgassammelraums eines Hochtemperatur
reaktors mit einer Komponente des Kühlgaskreislaufs, mit einer
tragenden Wand und der innen auf dieser angeordneten thermischen
Isolierung aus mehreren Lagen aufeinandergeschichteter, zusammen
gepreßter Fasermatten, mit einer Abdeckung aus mehreren Draht
gewebeschichten, mit einer auf den Drahtgewebeschichten auflie
genden Lochplatte sowie mit mit Öffnungen versehenen
Abdeckplatten, wobei zwischen der Lochplatte und den Abdeckplat
ten ein Entlastungsspalt vorgesehen ist und die Abdeckplatten
sowie die Lochplatte mittels die ganze Isolierung durchdringen
der Befestigungselemente an der tragenden Wand befestigt sind.
Derartige Gasleitungen eignen sich besonders als Gasführungskom
ponenten in Anlagen mit geschlossenen Gaskreisläufen wie Hoch
temperaturreaktoren und Prozeßwärmeanlagen oder auch in schnellen
Brütern, wobei die Gasleitungen bevorzugt als koaxiale Gasfüh
rungssysteme ausgebildet sind.
Eine solche Gasleitung ist aus der DE-OS 26 43 284 bekannt.
Die auf der Lochplatte aufliegenden Abdeckplatten können auch
Wellblechplatten sein, wobei - in Strömungsrichtung gesehen -
die Enden der einzelnen Wellblechstücke offengelassen sind.
Als Befestigungselemente für die Abdeckplatten sind die ganze
Isolierung durchdringende Bolzen vorgesehen, die an der tragen
den Wand wie auch an den Abdeckplatten angeschweißt sind. Das
Isoliermaterial aus mehreren Lagen aufeinandergeschichteter Fa
sermatten wird durch die Abdeckplatten leicht komprimiert. Die
Abdeckplatten sind mit Druckausgleichsöffnungen versehen. Um bei
einer solchen Gasleitung mit einer "offenen Wärmeisolierung"
die Ausbildung einer Zwangskonvektion zu unterbinden, sind in
dem Isoliermaterial Konvektionssperren vorgesehen. Bei der be
kannten Gasleitung bestehen die Konvektionssperren aus in dem
Isoliermaterial eingebetteten Blechen, die eine Gasströmung pa
rallel zu dem heißen Gasstrom verhindern. Die unteren Enden der
Bleche sind an der tragenden Wand befestigt; die oberen Enden
hingegen enden frei in dem Isoliermaterial.
Von diesem Stand der Technik ausgehend, liegt der Erfindung die
Aufgabe zugrunde, bei einer Gasleitung der eingangs beschriebe
nen Art die Befestigungselemente so auszubilden, daß sie zu
gleich als Konvektionssperren dienen.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß die Be
festigungselemente ringartige Elemente mit T-förmigem Quer
schnitt sind, deren Fußstück kraft- oder formschlüssig an der
Wand befestigt ist und deren Kopfstück die Abdeckplatten über
greift, und daß die Kopfstücke mit ein- oder beidseitig mit Ble
chen abgedeckten, quer zur Längsrichtung der Elemente verlau
fenden Schlitzen versehen sind.
Die ringartigen Elemente wirken gleichzeitig als Konvektionssper
ren und verhindern das Entstehen einer Gasströmung in Längsrich
tung der Gasleitung. Zur Reduzierung von thermischen Spannungen
sind in die Kopfstücke der ringartigen Elemente Schlitze einge
arbeitet, die zweckmäßigerweise ein- oder beidseitig mit dünnen
Blechen abgedeckt sind. So können sich auch hier keine Sekundär
strömungen herausbilden.
Um ein ständiges Anpressen der Abdeckplatten gegen die Kopfstücke
der ringartigen Elemente sicherzustellen, ist in der Isolierung
eine Vielzahl von Druckelementen vorgesehen, die an der tragenden
Wand befestigt sind. Die Druckelemente, die mittels Federkraft
wirksam sind, sorgen für eine schwingfeste Lagerung der Abdeck
platten, und zwar unabhängig von der Elastizität der Faser
matten.
Vorteilhafterweise bestehen die Druckelemente aus einer an der
tragenden Wand angeschweißten Hülse sowie aus einem sich an
der tragenden Wand abstützenden Federsystem, das gegenüber dem
oberen, also dem "heißen", Hülsenraum mittels Kolbenringen ab
gedichtet ist. Die Kolbenringe sind an dem unteren von mehre
ren in der Hülse geführten Isolierstücken vorgesehen, die zwi
schen der Abdeckplatte und dem Federsystem übereinander ange
ordnet sind. Das Federsystem kann eine Spiralfeder sein, oder
es können mehrere, um die Mittelachse des jeweiligen Druckele
ments angeordnete Tellerfedern verwendet werden.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der erfindungsge
mäßen Gasleitung schematisch dargestellt, die beispielsweise
als Heißgasleitung eines Hochtemperaturreaktors Verwendung fin
det und den Heißgassammelraum des Reaktors mit einem Dampfer
zeuger verbindet. Diese Heißgasleitung bildet den inneren Lei
tungsteil eines koaxialen Gasführungssystems, in dessen äußerem
Leitungsteil das in dem Dampferzeuger abgekühlte Kaltgas zu dem
Reaktorkern zurückgeführt wird. Durch die auf der Innenseite der
Heißgasleitung angebrachte thermische Isolierung wird erreicht,
daß der Wärmeaustausch zwischen dem Heißgas und dem Kaltgas ge
ring bleibt und die tragende Wand der Heißgasleitung vor unzu
lässig hohen Temperaturen geschützt wird.
Die Figuren zeigen im einzelnen:
Fig. 1 einen Ausschnitt aus der Heißgasleitung mit einem
Befestigungselement, teils im Längsschnitt, teils per
spektivisch gesehen,
Fig. 2 einen Ausschnitt aus der gleichen Heißgasleitung
im Längsschnitt mit einem Druckelement.
Wie aus der Fig. 1 zu ersehen ist, besteht die Heißgasleitung aus
einer tragenden Wand 1 und einer innen auf der tragenden Wand 1
angebrachten thermischen Isolierung 2. Diese ist folgendermaßen
aufgebaut: unmittelbar an die tragende Wand 1 schließt sich aus
mehreren Lagen Fasermatten 3 bestehendes Isoliermaterial an, das
von mehreren Drahtgewebeschichten 4 abgedeckt ist; auf die
Drahtgewebeschichten 4 ist eine Lochplatte 5 aufgelegt, die
gleichmäßig von Bohrungen 6 durchsetzt ist; auf die Lochplatte 5
folgt eine Vielzahl von rechteckigen Abdeckplatten 7, die mit
Ausströmöffnungen 8 versehen sind.
Die Abdeckplatten 7 sind an der tragenden Wand 1 befestigt. An
den Befestigungsstellen liegen die Abdeckplatten 7 unmittelbar
auf der Lochplatte 5 auf; in allen übrigen Bereichen (abgesehen
von den Positionen, an denen sich Druckelemente befinden, wie
noch beschrieben wird) ist ein Entlastungsspalt 9 zwischen den
Abdeckplatten und der Lochplatte vorgesehen, der im Druckent
lastungsstörfall wirksam wird. Lochplatte 5 und Abdeckplatten 7
sind durch eine Anzahl von Stiften 10 gegen Verschiebungen re
lativ zueinander gesichert.
Die Fasermatten 3 sind vorgealtert und dicht zusammengepreßt
aufeinandergeschichtet. Durch die Abdeckung mit den Drahtgewe
beschichten 4 wird ein Faseraustrag unterbunden. Die einzelnen
Drahtgewebeschichten 4 besitzen unterschiedliche Maschenweiten,
wobei die Maschenweiten in Richtung auf die Fasermatten 3 zu
immer kleiner werden (nicht dargestellt).
Als Befestigungsmittel für die Abdeckplatten 7 sind erfindungs
gemäß ringartige Elemente 11 mit T-förmigem Profil vorgesehen,
die innen auf dem Umfang der Heißgasleitung angeordnet sind. In
der Fig. 1 ist eines dieser ringartigen Elemente gezeigt. Das
Fußstück 12 des ringartigen Elementes 11 ist formschlüssig in die
tragende Wand 1 eingelassen, wobei es sich auf einem Federband 15
abstützt. Das Kopfstück 13 übergreift den Rand der Abdeck
platten 7, die sich beiderseits des Kopfstückes 13 erstrecken.
Gleichzeitig wird auch die Lochplatte 5 von dem Kopfstück 13
gehalten.
Der zwischen Kopf- und Fußstück befindliche Steg 14 des ring
artigen Elementes 11 wirkt als Konvektionssperre; d. h., er ver
hindert das Entstehen einer Gasströmung in der thermischen
Isolierung 2 in Längsrichtung. Das Kopfstück 13 weist eine Reihe
von Schlitzen 16 auf, die die thermischen Spannungen in dem
ringartigen Element 11 in zulässigen Grenzen halten. Um die Her
ausbildung einer sekundären Gasströmung durch die Schlitze zu
verhindern, sind die Schlitze 16 mit dünnen Blechen 17 abgedeckt.
Die Fig. 2 zeigt einen anderen Ausschnitt aus der gleichen Heiß
gasleitung, in dem ein Druckelement 18 angeordnet ist. Dieses hat
die Aufgabe, die Abdeckplatten 7 an die Kopfstücke 13 der ring
artigen Elemente 11 anzupressen. Die Bauteile der Heißgasleitung
sind wieder mit den gleichen Bezugsziffern bezeichnet. Das
Druckelement 18 steht unter der Wirkung eines Federsystems, für
dessen Ausführung es zwei Alternativen gibt. Die eine ist in der
linken Figurenhälfte (Fig. 2a) und die andere in der rechten
Figurenhälfte (Fig. 2b) dargestellt.
Das Druckelement 18 besteht aus einer Hülse 19, die an der tra
genden Wand 1 angeschweißt ist, aus dem genannten Federsystem 20
sowie aus drei Isolierstücken 21, die oberhalb des Federsystems
20 in der Hülse untereinander angeordnet sind. Am Umfang des
untersten Isolierstücks sind mehrere Kolbenringe 22 vorgesehen,
die den Raum 23, in dem sich das Federsystem 20 befindet, ge
genüber dem als Isolierraum wirkenden oberen Hülsenraum 24 ab
dichten.
Auf das obere Ende der Hülse 19 ist ein Ring 25 aufgesetzt und
durch eine Schweißnaht mit ihm verbunden. Er hintergreift das oberste
der Isolierstücke 21, das direkt an der Lochplatte 5 anliegt. In
diesem Bereich grenzt die Lochplatte 5 unmittelbar an die Ab
deckplatten 7; d. h., es ist hier kein Entlastungsspalt vorhanden.
In der tragenden Wand 1 ist in dem von der Hülse 19 umschlossenen
Bereich in einer Bohrung ein Stopfen 26 installiert.
In der Fig. 2a wird das Federsystem 20 von einer Spiralfeder 20 a
gebildet, die auf einer kleineren, ebenfalls an der tragenden
Wand 1 angeschweißten Hülse 27 angeordnet ist. Die Feder 20 a übt
unmittelbar auf das unterste der Isolierstücke 21 Druck aus.
Die Fig. 2b zeigt ein aus einer Anzahl von Tellerfedern 20 b be
stehendes Federsystem 20. Die Tellerfedern 20 b sind in Sack
bohrungen 29 innerhalb eines metallischen Zwischenstückes 28
geführt, das mit einer ringartigen Konsole an dem untersten Iso
lierstück anliegt.
Claims (3)
1. Thermisch isolierte Gasleitung großer Abmessungen für hohe
Drücke und hohe Temperaturen, insbesondere zur Verbindung
des Heißgassammelraumes eines Hochtemperatureaktors mit
einer Komponente des Kühlgaskreislaufs, mit einer tragenden
Wand und der innen auf dieser angeordneten thermischen
Isolierung aus mehreren Lagen aufeinandergeschichteter, zu
sammengepreßter Fasermatten, mit einer Abdeckung aus meh
reren Drahtgewebeschichten, mit einer auf den Drahtgewe
beschichten aufliegenden Lochplatte sowie mit mit Öffnun
gen versehenen Abdeckplatten, wobei zwischen der Lochplat
te und den Abdeckplatten ein Entlastungsspalt vorgesehen
ist und die Abdeckplatten sowie die Lochplatte mittels die
ganze Isolierung durchdringender Befestigungselemente an
der tragenden Wand befestigt sind, dadurch gekennzeichnet,
daß die Befestigungselemente ringartige Elemente (11) mit
T-förmigem Querschnitt sind, deren Fußstück (12) kraft-
oder formschlüssig an der Wand (1) befestigt ist und deren
Kopfstück (13) die Abdeckplatten ( 7) übergreift, und daß
die Kopfstücke (13) mit ein- oder beidseitig mit Blechen
(17) abgedeckten, quer zur Längsrichtung der Elemente (11)
verlaufenden Schlitzen (16) versehen sind.
2. Gasleitung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
zum Anpressen der Abdeckplatten (7) gegen die Kopfstücke
(13) der ringartigen Elemente (11) durch Federkraft wirk
same Druckelemente (18) vorgesehen sind, die an der tragen
den Wand (1) befestigt sind.
3. Gasleitung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Druckelemente (18) aus einer an der tragenden Wand (1)
angeschweißten Hülse (19), aus einem sich an der tragenden
Wand (1) abstützenden Federsystem (20) sowie aus mehreren,
zwischen der Abdeckplatte (7) und dem Federsystem (20)
übereinander angeordneten, in der Hülse ( 19) geführten Iso
lierstücken (21) bestehen und daß das Federsystem (20) ge
genüber dem oberen Hülsenraum (24) mittels Kolbenringen
(22) am unteren Isolierstück (21) abgedichtet ist.
Priority Applications (1)
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DE19792952354 DE2952354A1 (de) | 1979-12-24 | 1979-12-24 | Mit einer thermischen isolierung versehene gasleitung grosser abmessungen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
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DE2952354A1 DE2952354A1 (de) | 1981-07-02 |
DE2952354C2 true DE2952354C2 (de) | 1987-08-27 |
Family
ID=6089677
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE19792952354 Granted DE2952354A1 (de) | 1979-12-24 | 1979-12-24 | Mit einer thermischen isolierung versehene gasleitung grosser abmessungen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2952354A1 (de) |
Families Citing this family (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3606179A1 (de) * | 1986-02-26 | 1987-08-27 | Hochtemperatur Reaktorbau Gmbh | Thermisch isolierter gaskanal |
DE3625426A1 (de) * | 1986-07-28 | 1988-02-04 | Kaefer Isoliertechnik | Innere waermedaemmung fuer wandungen gasdurchstroemter raeume |
DE4036690C1 (en) * | 1990-11-17 | 1992-03-05 | Hochtemperatur-Reaktorbau Gmbh, 4600 Dortmund, De | Thermally insulated gas channel for nuclear reactors - has support structure on its cold side and cover plates for insulating material on the hot side |
Family Cites Families (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2643284A1 (de) * | 1976-09-25 | 1978-03-30 | Hochtemperatur Reaktorbau Gmbh | Waermeisolierung fuer heisse gasstroeme mit schnellen druckaenderungen |
-
1979
- 1979-12-24 DE DE19792952354 patent/DE2952354A1/de active Granted
Also Published As
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DE2952354A1 (de) | 1981-07-02 |
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