DE2952243A1 - Verfahren zur gewinnung von erdoel aus untertaegigen lagerstaetten - Google Patents
Verfahren zur gewinnung von erdoel aus untertaegigen lagerstaettenInfo
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Description
DR. GERHARD SCHU0FNER
D 21 Kj Bui-hhol/ m tin' Nordheidu
Kircnens'rdssc H
Telefon (041K1! 44 57 TpIhx 021893.Ί0
TeliHjramm: Tpli;|wipnt
Telefon (041K1! 44 57 TpIhx 021893.Ί0
TeliHjramm: Tpli;|wipnt
den 21. Dezember 1979
T-Ü38 79 DL D-76,839-r
TEXACO DEVELOPMENT CORPORATION 2000 Westchester Avenue
White Plains, N.Y. 10650 U. S. A.
VERFAHREN ZUR GEWINNUNG VON ERDÖL AUS UNTERTÄGIGEN LAGERSTÄTTEN
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Das dm häufigsten eingesetzte zusätzliche Ce wi nnurigs ve rführen
ist infolge der einfachen Durchführbarkeit und der
geringen Investitionskosten das Wasserfluten durch Injektionsbohrungen,
die in die untertäyige Lagerstätte abgeteuft sind, lieim Wasserfluten verdrängt die eingepreßte
llüssigkeit Öl durch die Lagerstätte, das dünn durch die
I örderbohrung gewonnen wird. Ein Haupt nach tei 1 des Wasserflutens
besteht jedoch in seinem relativ schlechten Verdrängungs-Wirkungsgrad, da Wasser und Öl unter den Lager-Stättenbedingungen
nicht mischbar sind und zwischen dem I Iutungswasser und dem Öl hohe Grenzflächenspannungen bestehen.
Daher verbleibt nach dem Wasserfluten ein großer
Anteil des Lrdöls in der Lagerstätte.
f ac hieute π ist bekannt, daß eine Lösuny dieses Problems
durch Verminderung der Grenzflächenspannung zwischen Wasser
und Öl in einem wesentlich wirkungsvolleren Cewlnnungs-Mechanismus
resultieren würde. Der Zusatz eines grenzflächenaktiven Mittels oder Tensids zum Elutungswasser ist daher ein
anerkanntes Verfahren zum Erhöhen des Verdränqungs-Wirkungsgrads
des Lagerstättenöls durch Wasser. Der Einsatz von
Petroleumsulfonaten beim Wasserfluten ist z. U. in der
US-PS 3 k6ö 377 und der Einsatz von Äthy ienox id-I i nsch IuIiverbindungen
von Alkylphenolen für den gleichen /weck z. U.
in der US-PS 3 !>ϊ>3 130 angegeben. Der Linsatz wasserlöslicher
grenzflächenaktiver erdalkalibestandiger Polyglykolether beim
Wasserfluten ist in der US-PS 2 233 381 angegeben. Ls wurde
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Verfahren zur Cewinnuny von Lrdöl aus
untertägigen Lagerstätten
Die vorliegende Lrflndung bezieht sich auf die Gewinnung von
Lrdöl aus untertägigen Lagerstätten durch chemische Flutungsver
fahren.
Häufig wird Lrdöl dadurch aus unter tag igen Lagerstätten oder
forma11 one π gewonnen, daß es durch den Lager stat tend ruck
durch Bohrungen zur Γrdoberflache gedruckt wird. Diese Gew
I riming s ve r f dhrc η werden als primäre Gewinnungsverfahren bezeichnet,
weil sie die Ligenenergie der Lagerstätte nutzen. Ue i liccnd itjuncj des Pr imärgewinnungspr ogr amms verbleibt jedoch
normalerweise eine große Ölmenge, üblicherweise
6!>-90 % oder mehr, in der untertägigen Lagerstätte. Wenn
kein weiteres Erdöl durch den Lagerstättendruck mehr gefördert werden kann, werden üblicherweise verschiedene zusätzliche
Gewinnungsverfahren angewandt, um in der Lagerstätte,
verbllebenes zusätzliches Crdöl zu gewinnen. Diese werden
normalerweise als sekundäre Gewinnungsverfahren bezeichnet.
Wenn ein solches sekundäres Verfahren das zweite einer Serie
zusätzlicher Gewinnungsverfahren ist, wird es als tertiäres
Gewi nnutigsver fahren bezeichnet. Die Terminologie ist jedoch
Im vorliegenden Fall nicht von Bedeutung und bezieht siel»
nur auf die Verfahrensfolge.
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gefunden, daß weitere spezielle Tenside bestimmte, beim
Wasserfluten nützliche Eigenschaften, z. B. Verträglichkeit
gegenüber hoher Salinität sowie Calcium- und/oder Md<inesiumionen-Konzentrationen,
die in Lagerstättenwassern oft anzutreffen sind, haben.
Feldverfahren unter Linsatz von Tensiden und grenzflächenaktiven
Mitteln in der eingepreßten Flüssigkeit verlaufen jedoch nicht immer vollständig zufriedenstellend, weil diese
Mittel häufig in relativ hohem Maß vom Lagerstättengestein adsorbiert werden, so daß eine ständig abnehmende Konzentration
dieser Stoffe auf ihrem Weg durch die Lagerstätte resultiert. Bisher sind deshalb hohe Tens id-Konzentrationen
notwendig, um eine ausreichende Konzentration an der ül-Wdsser-Crenzflache
aufrechtzuerhalten. Daher sind viele vorgeschlagene Flutungsverfahren unter Linsatz von Tensiden
unwirtschaftlich.
Ein weiteres ernstes Problem bei jedem Gewinnungsverfahren,
bei dem Erdöl mit einer Flüssigkeit ausgeschwemmt wird, ist ein vorzeitiger Durchbruch der Einpreßflüssigkeit. Dieser
ist ein Anzeichen dafür, daß die Lagerstätte nicht genügend entölt wurde. Das Problem wird häufig unter Bezugnahme auf
den Durchspülungs-Wirkungsgrad im Cegcnsatz zu dem vorher erläuterten Verdrängungs-Wirkungsgrad beschrieben. Beim
Verdrängungs-Wirkungsgrad handelt es sich um einen jede mikroskopische Pore betreffenden Wirkungsgrad, währencT^sich
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; ; ORIGINAL INSPECTED
der üurchspülungs-Wirkungsgrad auf den von der e irujepreülcn
Flüssigkeit durchspülten bzw. undurchspülten Lagerstätten-. teil bezieht. Ein Hauptgrund für einen schlechten Durchspülungs-Wlrkungsgrad hängt damit zusammen, daß die eingepreßte Flüssigkeit normalerweise eine niedrigere Viskosität als die verdrängte Flüssigkeit (Lrdöl) hat. Somit hut
die eingepreßte Flüssigkeit eine größere Beweglichkeit und
die Tendenz, das Erdöl zu durchsetzen, so daß sie vorzeitig zur Förderbohrung durchbricht.
Line Möglichkeit, dieses Problem hoher üeweglichkeit zu lösen,
besteht in einer Viskositätserhöhung der Treibflüssigkeit.
Zu diesem Zweck kann man dem Flutungswasser polymere organische Stoffe zusetzen, wodurch die Viskosität des Wassers und
damit wiederum der Durchspülungs-Wirkungsgrad des zusätzlichen Cewinnungsverfahrens erhöht wird. In den US-PS'en
3 039 529 und 3 282 337 ist der Einsatz wäßriger Polyacrylamidlösungen zur Viskositätssteigerung der eingepreßten
Flüssigkeit angegeben, wodurch der Durchspülungs-Wirkungsgrad erhöht wird. Nach der US-PS 3 561 824 werden für den
gleichen Zweck Polysaccharide eingesetzt. Diese Polymeren sind relativ teuer, und jedes durch Adsorption an der Lagerstättenmatrix verlorene Polymere erhöht die Kosten ganz wesentlich, da zusätzliches Polymeres notwendig ist, um eine
bestimmte Viskosität aufrechtzuerhalten.
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ORIGINAL INSPECTED
\ achleute auf dem Gebiet der Erdölgewinnung sind mit den
vorstehenden Problemen vertraut, und es werden zur Vorbehandlung der Lagerstätte bestimmte Verbindungen, auf deren
Wiedergewinnung man verzichtet, zugesetzt, um die Adsorption anschließend eingepreßter Tenside und/oder Polymeren zu vermindern. Nach der US-PS 3 424 0!>4 werden z. U. wäßrige
l'yr id i η lösungen eingesetzt; nach der US-PS 3 46V 63U werden
Natriumcarbonat und anorganische Polyphosphate ei iigcsc L/ t;
und in der US-PS 3 437 141 ist der Linsatz löslicher Carbonate, anorganischer Polyphosphate und von Natriumborat
in Verbindung mit einer Salzlösung eines Tensids mit einer hoch- und einer niedrigmolekularen Komponente angegeben.
Allerdings sind diese Materialien in bezug auf Leistungsfähigkeit und Wirtschaftlichkeit nicht vollständig befriedigend.
Die vorliegende Lrfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur Ccwinnung von Lrdöl aus einer untertänigen Lagerstätte
mit einer Injektionsbohrung und einer damit in Verbindung
stehenden Förderbohrung. Dabei wird in die Lagerstätte durch die Injektionsbohrung eine wäßrige Lösung von Lignosulfonat-Formaldehyd-Kondensationsprodukteη in Verbindung mit einem
chemischen Ölgewinnungsmittel, z. B. einem Tensid, einem Polymeren und/oder einer Miccllardispersion, eingepreßt.
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Wie üblich, wird anschließend eine Flüssigkeit, z. U. Wasser,
eingepreßt, um die chemischen Bestand tei Ie durch die Lagerstatte
/ur Förderbohrung zu spülen, wodurch Lrdöi aus der
untertagigen Lagerstätte zur Lrdoberf lache verdrängt wird.
Bei dem vorliegenden Verfahren wird ein Material, das verlorengeht,
durch ein Injektionssystem aus einer oder mehreren
Irijektionsbohrungen in eine erdölführende untertägige Lagerstätte
eingepreßt, wo es bevorzugt sämtliche potentiellen
Adsorptionsstellen des Lagerstättengcsteins einnimmt oder
bedeckt, wodurch der Adsorptionsgrad der gleichzeitig eingepreßten
chemischen Ölgcwi imungsmitte 1, die wesentlich teurer
:; i nd , vermindert wird. Lin Material, das verlorengeht, ist
am wirkungsvollsten, wenn es eine hohe Adsorptionsfähigkeit,
an aktiven Stellen der Gesteinsoberflachen hat, und vermindert
dadurch die Adsorption der Tenside und/oder Polymeren. Polyelektrolytische chemische Verbindungen haben die richtigen
physikalisch-chemischen und strukturellen Ligenschaf te η,
um sich als wirkungsvolle verlorengehende Materialien /u verhalten.
Die funktionelle Gruppe an den Molekülen des verlorengehenden
Materials steigert die Adsorption entweder durch Wasserstoffbindung oder elektrostatische Anziehung an aktiven
Stellen der Gesteinsoberflächen.
Lin zufriedenstellendes verlorengehendes Material hat wenigstens
drei wesentliche Kennzeichen. Lrstens muß es auf
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Kosten-Nutzen-Hasls billiger als das Polymere oder das Tensid
sein, da es durch die Lagerstätte adsorbiert wird und möglicherweise nicht wiedergewinnbar ist. /weiLens muü es
von der untertägigen Lagerstättenmatrix leicht ddsorbierbar
sein. UevorziMjt sollte es schneller als das im Verfuhren
eingesetzte chemische Ölgewinnungsmittel adsorbierbar sein.
IJds dritte wesentliche Merkmal des verlorengehenden Materials
besteht darin, daß die Anwesenheit des adsorbierten Materials
die Adsorption des aus einem Tensid und/oder einem Polymeren
bestehenden chemischen Gewinnungsmaterid Is du den Adsorptionsstellen
des Lagerstättengesteins verzögern oder ausschalten
muli. Mit Adsorptionsstc 1 len des Lager s ta t Lenge s te i ns
sind diejenigen Teile der Porenober Γ lachen (Jeu Lager s ta t te ngesLeins
gemeint, die eine chemische Verbindung aus einer Losung bei Kontakt mit dieser adsorbieren können.
Das verlorengehende Material darf auf den Gewinnungs-Wirkungsgrad des chemischen FlutungsVerfahrens keine nachteilige
Auswirkung haben. Zusätzliches Erdöl wird normalerweise nur dann gewonnen, wenn dem verlorengehenden Material ein
aus einem Tensid und/oder einem Polymeren bestehendes chemisches Gewinnungsmittel folgt oder beigemischt ist, das
die aus der untertägigen Lagerstätte verdrängte ülmenye wirksam steigert. Gemäß einer Aus führungsform der I rfindung
wird als chemisches Gewinnungsmittel ein Tensid gewählt. Das
Tensid sollte zur Erzielung der Desten Ergebnisse in Mischung
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-limit dem verlorengehenden Material und vor dem nachfolgenden
Flutungswasser eingepreßt werden, so daß die erwünschte Verminderung der Grenzflächenspannuny /wischen der eingepreßten
Flüssigkeit und der verdrängten Flüssigkeit mil
dom kleinstmöq 1 ichen Verlust v.on Tensid an der Lager stat tenmatrix
erzielbar ist. Das Tensid kann in einem Kohlenwasserstoff
-Lösungsmittel , in einer wäßrigen Lösung oder in einer Kombination aus beiden vorhanden sein. Dabei kann jedes für
die Ölgewinnung wirksame anionische, nicht ionische und/oder
kationische Tensid eingesetzt werden.
Die für ein chemisches Fluten erforderliche Tensidmengc ist
allgemein bekannt und in druckschrift1ichcn Veröffentlichungen
angegeben. Die Größe der Tensid-Linpreßmenye liegt jedoch
im wesentlichen zwischen ca. 0,01 und 1 Porenvolumen einer wäßrigen Tensidlösung, in der zwischen ca. 0,01 und ca.
IU1O Gew.-% des Tensids selbst gelöst sind.
Gemäß einer anderen Ausführungsform der Lrfindung werden
Lignosulfonat-Formaldehyd-Kondensationsprodukte in Verbindung
mit einer Emulsion aus Wasser, Kohlenwasserstoff und Tensid, d. h. eine Micellardispersion, eingesetzt. Für
Micellardispersionen gelten die gleichen Parameter wie für
die vorstehenden einfachen wäßrigen Tensidlösungen. Hicellardispersionen
sind bereits bekannt (vgl. z. B. die US-PS 3 536 136).
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Nach einer weiteren Ausführungsform der Lrfindung wird das
angegebene verlorengehende Material in Verbindung mit Polymeren
eingesetzt, die das Beweglichkeitsverhültnis herabsetzen
und den Durchspülungs-Wirkunysgrdd der verdrängenden
Flüssigkeit steigern. In der US-PS 3 O)1J 521J ist ι. U. der
I in.s.itz von Polyacry lamid-Lösunge η und in der US-PS 3 !>bl
der I in satz von Poiysaeehariden für diesen Zweck
<inge geben Andere bekannte Polymeren sind ebenfalls einsetzbur, und
die vorstehenden Beispiele dienen nur der Erläuterung.
IJ1Is Verführen nach der Lrfindung umfallt den Linsatz von
Lignosulfonat-Formaldehyd-Kondensationsprodukten in Verbindung
mit einem oder einer Kombination von zwei oder mehr chemischen Gewinnungsmitteln , insbesondere den vorstehend angegebenen.
Ue i der Lrfindung wird das verlorengehende Material bevorzugt
in Mischung mit dem bzw. den chemischen Gewinnungsmitteln
in die erdölführende Lagerstätte eingepreßt. Eine nur aus
einem verlorengehenden Material in wäßriger Lösung bestehende
Einpreßmenge kann dem Gemisch aus chemischem Gewinnungsmittel und verlorengehendem Material erwünschtenfalls vorangehen.
Die Erfindung umfaßt zwar auch eine Vorspülung mit verlorengehendem Material, gefolgt von einem chemischen
Gewinnungsmittel, die Wirksamkeit dieses Vorgehens ist jedoch
geringer als bei anderen Ausführungsformen, obwohl im
Vergleich zur Nichtanwendung eines verlorengehenden Materials im allgemeinen eine Verbesserung eintritt.
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Uei allen vorstehenden und für den Fachmann ersichtlicher»
weiteren Ausführungsformen kann der das chemische Cewinnungsmittel
enthaltenden Einpreßmenge ein Material folgen, das die Viskosität vermindert, bevor das F lutungswasser eingepreßt
wird. Dieses Fachleuten bekannte Vorgehen hindert das Wasser daran, in die das höherviskose chemische Cewinnunusmittel
enthaltende b~ inpreßmenge einzudringen.
Uie bei dem Verfahren nach der Erfindung einsetzbaren verlorengehenden
Materialien sind Lignosulfonat-Formaldehyd-Kondensationsprodukte
. Lignosulfonate sind wasserlösliche anionische Polyelektrolyten und mit hartem Wasser verträglich
(mehrwertige Ionen, z. U. Calcium und Magnesium), lerner
sind sie in Lagerstätten mit hohen Temperaturen wärmebeständig
Lignosulfonate sind durch komplexe Kondensation von Phenylpropan-Linheiten
aufgebaute Makromoleküle. Die SulfonaL-gruppen
sind an die aliphatische Seitenkette, hauptsächlich
an 0<-Kohlenstoff, gebunden. Lignosulfonate sind wasserlöslich
und haben Molekulargewichte im Bereich von einigen tausend bis ca. 50 000 oder höher. Sie sind wirtschaftlich
interessant, da sie als Nebenprodukte der Zellstoffindustric
in großen Mengen verfügbar sind und weniger als die Tenside oder Polymeren kosten, die in tertiären Ölgewinnungsverfahren
zum Linsatz kommen. Die polyelektrolytischen Lignosulfonate
mit stark ionisierten SuIfonatgruppen sind negativ geladen und neigen dazu, an festen Oberflächen zu adsorbieren, wodurch
diese negativ geladen werden. Die mit Ligonosulfonat behandel-
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-lüften Gesteinsoberflächen einer Lagerstätte sind gegen die
im Flutungswasser enthaltenen anionischen Tenside indifferent,
und somit wird der Verlust von Tensiden an Gesteinsoberflächen
sehr klein gehalten. Die gleiche Lrschcinung ergibt sich, wenn das Flutungswasser durch ein Polymeres verdickt ist.
N.ieh /ellulose ist Lignin ein Hauptbestandteil von Holz.
Λ 1 J (J(MHe i η ist Lignin ein komplexer pluMio 1 isrhc r l'olyaLhrr
mit vielen verschiedenen funktione 1len Gruppen einschließlich
der Carboxyl-, Carbonyl- sowie der alkoholischen und phenolischen Hydroxylgruppen. Lignine und ihre Derivate sind
in der "Lncyclopedia of Chemical Technology" von Kirk-Othmer, 2. Aufl., Bd. 12, S. 362 ff., beschrieben. Darin
sind zwei sehr weit gefaßte Klassen von Liyninderivaten,
nämlich SuIfitlignine und Alkaliligninc, beschrieben.
Die Verschiedenheit der Lignine ergibt sich durch die Lxtraktion
von Lignin aus Holzmaterialien. Sulfonierte Alkalilignine sind im Handel von verschiedenen Herstellern, (i. a.
von der West Virginia Pulp and Paper Company unter dem Handelsnamen REAX (Wz), erhältlich. Das allgemeine Herstellungsverfahren
ist in der vorgenannten Druckschrift erläutert. Dabei werden sulfonierte Alkalilignine durch Kochen von
Holzspänen mit einer 10 %-Lösung eines Gemischs aus
Natriumhydroxid und ca. 20 Mol-% Natriumsulfid hergestellt.
Das Lignin mit Holz wird zu einer Natriumverbindung medi-
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fiziert, die häufig als Natriumlignat oder Alkali lignin
bezeichnet wird und in der stark alkalischen Lösung hochlöslich ist. Diese Alkalilignine werden aus der Lösung durch
Senken des pH und dadurch bewirktes Ausfällen der Alkalilignine entfernt. Diese unsulfonierten Alkalilignine sind
im Hrindel unter verschiedenen Bezeichnungen, z. U. INUULlN (Wz),
erhältlich. Diese Alkalilignine werden zur Herstellung der sulfonierten Derivate eingesetzt. I iiclilculcn sind Su 1 f on i
<· -rungsverfahren bekannt. Bei einem typischen Verfahren werden
die Alkalilignine mit einer Lösung von Alkalisulfatcn bei
erhöhter Temperatur und Druck behandelt. Der SuIfonierungs-(jrad ist so einstellbar, daß eine Vielzahl sulfoniurter
Alkalilignine herstellbar ist.
Die andere Hauptart von Ligninderivaten sind die Sulfitlignine oder Sulfitlignosulfonate. SuIfitlignine werden
im wesentlichen durch Kochen von Holzspänen unter Druck in einer Lösung aus schwefliger Säure und Calcium-, Magnesium-,
Natrium- oder Ammoniumbisulf it hergestellt. Dabei werden die unlöslichen Lignine in lösliche Lignosulfosäure umgewandelt.
Die Lignosulfosäuren oder Calcium-, Magnesium-, Natriumoder Ammoniumsalze der Lignosulfosäuren sind unter verschiedenen Handelsnamen wie MARASPERSE (Wz), LIGNOSITL (Wz),
OKZAN (Wz), TORANIL (Wz) und RAYFLO (Wz) erhältlich.
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Der umfassende Begriff Lignosulfonate bezieht sich sowohi
duf sulfonierte Alkaiilignine ais auch SuIfitlignosuifonjtc
(SuIf itligninc ). Wie vorstehend eriäutcrt, sind dies deutlich
verschiedene Verbindungsarten. Oa die Alkaiilignine nach
der txtraktion aus holzartigen Produkten sulfoniert werden
müssen, ist. ι? s richtig, sie als sulfonierte Alkcil i lignine
zu bezeichnen. Ua die SuIf i tligninc* bereits sulfoniert aus
dem Extraktionsverfahren hervorgehen, ist es richtig, diese
Klasse von Materialien als SuIfitlignine oder Sulfitlignosulfonate zu bezeichnen.
Bei der vorliegenden Erfindung handelt es sich um den Linsatz
von I ormaldehyd-Kondensationsprodukten sulfonicrter Alkaiiligninc und/oder von Su If i t lignosulf oitdlcn. Lignosulf onate mit.
einem SuIfonierungsgrad zwischen ca. 2,0 und Sättigung sind
als Ausgangsmaterialien für die Lignosulfonat-Formaldehyd-Kondensationsprodukte nach der Erfindung geeignet. Geeignete
Kationen sind u. a. Na , K , NH , Ca und Hg . Der Sulfonierungsgrad ist der Cewichtsprozentanteil von Sulfonat (SO ~)
im Vergleich zum Gesamtmolgewicht.
Mit Formaldehyd polymerisierte Lignosulfonate haben die erforderliche Molekülgröße für eine starke Adsorption an Cesteinsoberflachen und sind daher als verlorengehende Materialien in Tensid-Systemen sehr gut geeignet.
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Lignosulfonat-Formaldehyd-Kondensationsprodukte könnet» dadurch verbessert werden, daß entweder als Ausyanysverbindung
modifizierte Lignosulfonate verwendet werden, die mit
Formaldehyd kondensiert werden, oder daß die Lignosulfonat-Formaldehyd-Kondensationsprodukte modifiziert werden. Die
Sulz- und Hartwasscr-Verträglichkeit von Lignosulfonat-Formaldehyd-Kondensationsprodukten ist durch SuIfomethy lierung der Lignosul f onat-Formaldehyd -Kondcns.i I i onsproduk Ie
verbesserbar. Andererseits werden Lignosulfonate mit größeren Molekülgrößen erhalten, wenn das Lignosulfonat zuerst
oxidiert (vgl. die US-PS h 133 385) und dann mit Formaldehyd
kondensiert wird. Carboxylierte Lignosulfonate können ebenfalls als Verbindung vor der Kondensation eingesetzt werden,
um als Lndprodukt carboxylicrte Lignosulfonat-Formaldehyd-Kondensationsprodukte zu erhalten.
Sowohl SuIfitlignosulfonate als auch sulfouicrtes Kraft-Lignin sind in der Formaldehyd-Kondensationsrcaktion einsetzbar. Die Formaldehyd-Kondensationsrcaktion ist entweder alkali- oder saurekatalysiert. Bei der alkalikatalysierten Reaktion wird kein hochmolekulares Lrzcugnis erhalten,
und daher wird bevorzugt die säurekatalysierte Kondensation durchgeführt.
Bei der säurekatalysierten Reaktion wird Formaldehyd an die Orthostellung der Propylgruppe gebunden. Die Formaldehyd-
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Kondensation von Lignosulfonaten wird z. U. durcli Hücklauf
einer Lignosulfonatlösung (ca. 6 Cew.-%) für ZW h oder
länger mit einer wäßrigen Formaldehyd lösung (J7 %) und konzentrierter Schwefelsäure durchgeführt. Die Reaktion kann
jederzeit beendet werden, wenn die Viskosität der Produkte einen bevorzugten Wert erreicht. Lignosulfonat-hormaldehyd-Heaktionsprodukte, die durch Beendigung der Reaktion
(Methylolierung) vor dem fcinsetzen zwischenmolekularer
Kondensation erhalten werden, sind für die gleichen /wecke
ebenfalls einsetzbar. Somit können Me thylolgruppcn in die
Lignosulfonat-Struktur eingeführt werden und die Wirksamkeil
des modifizierten Lignosulfonats als verlorengehendes Material erhöhen.
Norlig (Wz) 92g (Weichholz und entzückertes Lignosulfonat)
wurde wie vorstehend erläutert mit Formaldehyd kondensiert, und das Produkt wurde als verlorengehendes Material mit
einer Einschlußverbindung D-30-PS (- Propansulfonat-Derivat der 3,0 mol-Äthylenoxid-Einschlußverbindung von Dodecylphenol) in 1 %iger Konzentration (Gewicht/Volumen) in
S.ι Izw.issor mit 40 000 ppm gesamtgelöste Feststoffe getestet.
Ls wurden Flaschentests mit Lignosulfonatlösungen in
1 %iger Konzentration (Gewicht/VoJumen) bei ki 0C durchgeführt, wobei gebrochenes Slaughter-Kernmaterial als Adsorbens verwendet wurde. Die Tensid-Adsorptionswerte sind
nachstehend angegeben:
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1 %ige Konzentration
(Cewicht/Volumen)
adsorbiertes Tensid mg/y
Norlig 92g-Formaldehyd-Kondensationsprodukt
4,9
1,7
Die Lrgebnisse zeigen, daß das Liynosulfoiidt-l ormaidehyd-Kondcnsationsprodukt die Tensid-Adsorption von k,9 auf
1,7 mg/g Gestein verminderte und daii es ein wirksames verlorengehendes Material ist, wenn es in Tensidflutungsverftihren eingesetzt wird.
Unmodifizierte Roh-Lignosulfonate können entweder mit Weichoder mit Harthölzern hergestellt werden. Grundsätzlich haben
sie zwar die gleichen funktioneilen Gruppen, aber die aus
Weichholz gewonnenen unmodifizierten Koh-Liynosulfonate
weisen mehr Sulfonat- und Hydroxylgruppen als die aus Hartholz gewonnenen unmodifizierten Roh-Liynosulfonate. Somit
haben im allgemeinen aus Weichholz gewonnene unraodifi*ierle
Roh-Lignosulfonate eine bessere Hartwasser-Verträglichkcit
(Ca ,Mg ) als aus Hartholz gewonnene.
Die Menge des in die untertägige Kohlenwasserstoff-Lagerstätte einzupressenden LignosuJfonat-Formaldehyd-Kondensationsprodukts kann jeden Mengenberejch einschließlich einer
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solchen Menge umfassen, daß es im wesentlichen sämtliche
aktiven Stellen der Lagerstättenmatrix einnimmt. Wenn weniger
als die Höchstmenge eingesetzt wird, ergibt sich eine entsprechende
Steigerung der Tensid - Ad sor ρ t i on <ius der LinpreMlb'sung
an der Lager stattenmatrix ; allerdings ist diese
Steigerung nicht so groß wie in einem lall, in dem die
Lagerstätte überhaupt keine Lignosulfonatsalze aufweist.
Als Höchstmenge wird nur die Menge von L igriosul f ona t-Formaldehyd-Kondensationsprodukten
benötigt, die die aktiven Stellen der Lagerstättenmatrix vollständig einnimmt. Der
Nachteil bei Verwendung von zu viel L i (jnosuif ona t-l ormaldehyd Kundensationsprodukte
η ist eine Lrhühung der Uetriebskoste η
des ulgewinnungsprogramms.
Die Menge der bei dem Verfahren nach der Lrfindung benötigten Salze von Lignosulfonat-Kormaldehyd-kondensationsprudukten
hängt von der jeweiligen Lagerstätte, dem Bereich oder der Struktur, die zu durchspülen ist, und anderen Lagerstätten-Merkmalen
ab. Dem Fachmann ist es möglich, die genaue zur Erzielung der erwünschten Schutzwirkung benötigte Menge
festzulegen.
Ganz allgemein wurde gefunden, daß die Menge der Lignosulf onat-Formaldehyd-Kondensationsprodukte in der Tensid-Einpreßmenge
im Bereich zwischen ca. 0,01 bis ca. 10,0 Gew.-56
der Gesamttensidlösung (einschließlich des wäßrigen Teils)
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wirksam ist. Insgesamt sind die Lignosulfonat-l ormaldehyd-Kondensationsprodukte
bei den obigen Konzentrationen in
Mengen wirksam, die im Bereich von 0,01-1,0 Porenvolumen
der wäßrigen Lösung von Tensid und verlorengehendem Mater id I
oder nur der Lösung von verlorengehendem Material liegen.
Line Karbonat-Lagerstätte in einer Tiefe von 1524 in, mit.
einer Porosität von 15 % und einer Permeabilität, von 50 ml),
wird auf eine He s tölsät tigung von 36 % wasser ge Γ 1 ute t . Uni
aus der Lagerstätte weiteres Öl zu gewinnen, erfolgt chemisches Fluten mit einer wäßrigen 2,5 %igen Lösung von
LiqnosulfonaL-Iormaldehyd-Kondensat (wie oben erläutert)
und einer 2,5 %iyen Tensidlösung mit 0,55 % Pe troleumsulfoiidt
mit einem Äquivalentgewicht von ^97, 1,2 % Petroleumsulfonat
mit einem Äquivalentgewicht von 332 und 0,75 % einer sulfonierten 6,0 mol-Äthy lenox id -Li nschluliverbi ndung
von Nonylphenol; diese Lösungen werden durch eine Injektionsbohrung in einer Menge von 0,3 Porenvolumen der Lagerstätte
in diese gepumpt. Auf diese Einpreßmenge aus verlorengehendem Material und Tensid folgt eine wäßrige Lösung von
0,1 % Polysaccharid in einer Einpreßmenye von 0,6 Porenvolumen.
Auf die Polysaccharidlösung folgt Wasser, und das gesamte chemische System wird zu fünf die Injektionsbohrung
umgebenden Förderbohrungen verdrängt. Am Ende der chemischen
Flutung hat die Lagerstätte eine Ölsättigung von 16 %, was eine Gewinnung von 56 % zusätzlichem Öl bedeutet.
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Claims (3)
1. Verfahren zur Gewinnung von Erdöl aus untertägigen
Lagerstätten mit einer Injektions- und einer Förderbohrung, wobei zur Steigerung der Ölförderung ein oder mehrere
chemische Mittel in die Injektionsbohrung eingepreßt
und anschließend Öl gefördert wird, dadurch gekennzeichnet, daß zusätzlich Lignosulfonat-Formaldehyd-Kondensationsprodukte
in einer Menge injiziert werden, die die Adsorption des chemischen Mittels an der Formationsmatrix herabsetzt.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als chemisches Mittel, zu welchem
zusätzlich die Lignosulfonat-Formaldehyd-Kondenautionsprodukte
injiziert werden, eine wässrige Tensidlösuny, eine Polymerlösung oder eine Micellardispersion eingesetzt
werden.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet , daß die Lignosulfonat-Formaldehyd-Kondensationsprodukte
in einer solchen Menge eingesetzt werden, daß sie im wesentlichen alle aktiven Stellen
auf der Formationsmatrix besetzen.
h. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß mit den Lignosulfonat-Formaldehyd-Kondensationsprodukten voryeflutet
wird und/oder die Liynosulfonat-Formaldehyd-Kondensationsprodukte
gemeinsam mit dem chemischen Mittel injiziert werden.
030040/0694
Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß anschließend Flutwasser injiziert wird.
030040/0584
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