DE29521463U1 - Verbindungsteil zur Verwendung in einem Behälter für eine Schmelze aus flüssigem Metall - Google Patents

Verbindungsteil zur Verwendung in einem Behälter für eine Schmelze aus flüssigem Metall

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DE29521463U1 DE29521463U DE29521463U DE29521463U1 DE 29521463 U1 DE29521463 U1 DE 29521463U1 DE 29521463 U DE29521463 U DE 29521463U DE 29521463 U DE29521463 U DE 29521463U DE 29521463 U1 DE29521463 U1 DE 29521463U1
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    • B22CASTING; POWDER METALLURGY
    • B22DCASTING OF METALS; CASTING OF OTHER SUBSTANCES BY THE SAME PROCESSES OR DEVICES
    • B22D41/00Casting melt-holding vessels, e.g. ladles, tundishes, cups or the like
    • B22D41/50Pouring-nozzles
    • B22D41/56Means for supporting, manipulating or changing a pouring-nozzle

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Connections Arranged To Contact A Plurality Of Conductors (AREA)

Description

Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verbindungsteil, das zur Verwendung in einem Behälter für eine Schmelze aus flüssigem Metall bestimmt ist, der wenigstens eine Schmelzöffnung umfaßt, die durch ein im wesentlichen kegelstumpfförraiges Loch gebildet wird, in welches ein Gießrohr axial eingreift, wobei dieses Verbindungsteil zum Zwecke der Festlegung des Gießrohres in dem Loch so ausgebildet ist, daß es in einen Ringraum eingeführt werden kann, der zwischen dem Loch und dem äußeren umfang des Gießrohres vorgesehen ist, und aus anorganischen Teilchen, die durch ein Bindemittel untereinander verbunden sind, ausgebildet ist.
Die vorliegende Erfindung betrifft zudem einen Behälter für eine Schmelze aus flüssigem Metall mit Seitenwänden und einem Boden, der durch einen feuerfesten, dauerhaften Überzug abgedeckt ist, wobei der Boden wenigstens eine Schmelzöffnung in dem dauerhaften Überzug des Bodens umfaßt, wobei diese Öffnung durch ein im wesentlichen kegelstumpfförmiges Loch gebildet wird, in welches ein Gießrohr axial eingreift, wobei ein Ringraum zwischen dem Loch des dauerhaften Überzugs und dem äußeren Umfang des Gießrohrs vorgesehen ist, um ein Verbindungsteil zur Festlegung des Gießrohrs in dem Loch aufzunehmen.
Ein solcher Behälter kann ein Gefäß für eine Schmelze aus flüssigem Metall sein, wie eine Gießpfanne, oder ein Umfüllgefäß, wie ein Schmelzgutverteiler.
Der dauerhaft feuerfeste Überzug und insbesondere das Gießrohr sind aus einem sehr harten, hitzebeständigen Material ausgebildet.
Herkömmiicherweise ist das Gießrohr durch eine feuerfeste Zementschicht mit der Oberfläche des kegelstumpfförmigen Loches eines Pfannenboden-Lochsteins verbunden, welcher in den dauerhaften Überzug eingesetzt ist, oder mit der Ober-
,'.Jl/Bi It I.,.id Iv
fläche eines kegelstumpfförmigen Loches, das direkt in dem dauerhaften Überzug vorgesehen ist.
Am Ende eines Schmelzvorgangs ist man gezwungen, das Gießrohr von dem Loch des Pfannenboden-Lochsteins oder dem dauerhaften Überzug abzulösen, um dieses durch ein neues Gießrohr zu ersetzen, denn es ist dann durch Schlacken, die an seiner Oberfläche anhaften, praktisch verstopft.
Um diesen Vorgang auszuführen, wird ein Zylinder verwendet, der das Gießrohr ins Innere des Behälters stößt.
Man zerstört daher die Oberfläche des kegelstumpfförmigen Loches des Pfannenboden-Lochsteins. Aus diesem Grund muß der Pfannenboden-Lochstein nach jedem SchmelzVorgang durch einen neuen Pfannenboden ersetzt werden, was einen langwierigen und teuren Vorgang darstellt. Das Gleiche gilt für den Fall, in welchem das Loch direkt in dem dauerhaften Überzug vorgesehen ist.
Aus FR-A-2 396 610 ist ferner eine feuerfeste Verbindung zum Festlegen eines Gießrohres in der Öffnung eines metallurgischen Gefäßes bekannt. Diese Verbindung umfaßt Graphitpulver in ausreichender Menge, um der Verbindungsstelle eine schmierende Eigenschaft zu verleihen, Wasser und wenigstens eine Art eines wasserlöslichen und in Wasser gelatinisierenden Polysaccharide.
Diese feuerfeste Verbindung wird auf die Innenwand der Schmelzöffnung aufgebracht, und dann wird das äußerlich mit Mörtel überzogene Gießrohr in die Schmelzöffnung eingeführt.
Nach dem SchmelzVorgang erleichtert die Graphitschicht das Herausnehmen des Gießrohres. Dagegen bleibt die Auftragung der Verbindungsmasse auf die Innenwand der Öffnung ein sehr genauer und schwieriger Vorgang.
Es ist auch gemäß FR-A-2 119 057 ein Metallurgiegefäß bekannt, in welchem der Ringraum zwischen dem Loch des Überzugs und dem äußeren Umfang des Gießrohres eine geringe Weite hat (einige Millimeter höchstens) und mit einem hochfeuerfesten Fasermaterial gefüllt ist, das praktisch nicht mit den Grundmaterialien der Oberflächen der Verbindungsstelle reagiert. Dieses Fasermaterial ist vorzugsweise in Faserform geschmolzenes Kaolin.
■■.&igr;. ;;■■■;. &igr; &iacgr;&ogr;
Diese Lösung erfordert einen feinfühligen und genauen manuellen Eingriff in einer aufgrund der Hitze schwierigen Umgebung, um eine Verbindung herzustellen, die für eine solche Verbindungsstelle alle Gewährleistungen an erforderlieher Sicherheit und Dichtigkeit in bezug auf ein flüssiges Metall aufweist.
' Das Ziel der vorliegenden Erfindung ist, diese Nachteile zu
beseitigen.
20
Gemäß einem ersten Aspekt der Erfindung ist das Verbindungsteil der vorgenannten Art dadurch gekennzeichnet, daß es durch eine vorgefertigte Hülse gebildet wird, die in das Loch einführbar ist und aus anorganischen Teilchen ausgebildet ist, die miteinander durch ein Bindemittel verbunden
! sind, das bei den entsprechenden Temperaturen während des Schmelzvorgangs des flüssigen Metalls einen vorbestimmten Degradationsgrad aufweist.
Die vorgefertigte Hülse ist leicht einzusetzen. Es ist darüber hinaus leicht, dieser bestimmte Abmessungen zu geben, derart, daß sie ganz genau, sicher und leicht an die Oberfläche des Loches des Behälters wie auch an die Außenumfangsflache des Gießrohres angepaßt werden kann.
Da das Bindemittel bei den entsprechenden Temperaturen während des SchmelzVorganges des flüssigen Metalls einen vor-
bestimmten Degradationsgrad aufweist, verliert die Hülse während des SchmelzVorgangs einen vorbestimmten Teil ihres Zusammenila Its und läßt sich nach dem Schmelz Vorgang einfach von dem dauerhaft feuerfesten Überzug ablösen, ohne die Umfangsflache des kegelstumpfförmigen Loches desselben zu beschädigen .
Es ist daher nicht mehr notwendig, nach jedem Schmelzvorgang den Pfannenboden-Lochstein zu ersetzen oder das kegelstumpfförmige Loch des dauerhaften Überzugs neu auszubilden. Im Gegensatz benötigt dieses Loch keinerlei Eingriff während einer sehr großen Zahl von aufeinanderfolgenden Schmelzvorgängen, so daß die Schmelzvorgänge praktisch ohne Unterbrechungen aufeinanderfolgen können.
15
Gemäß einer interessanten Version der Erfindung werden die Korngrößeneinteilung und die Zusammensetzung der die Hülse bildenden anorganischen Teilchen so ausgewählt, daß diese Teilchen bei der in dem Behälter vorliegenden Temperatur des flüssigen Metalls nicht völlig gefrittet werden oder nur wenig gefrittet werden, um so mit den Oberflächen, mit welchen sie in Berührung kommen, eine mürbe Verbindung zu erzeugen.
25 Die Teilchen der Hülse laufen daher nicht Gefahr, an der Oberfläche des Loches des dauerhaften Überzugs fest anzuhaften, und können von dieser Oberfläche ohne Beschädigung derselben leicht abgelöst werden.
Andererseits gestattet diese teilweise oder geringe Frit-
tung, daß ein gewisser Zusammenhalt der anorganischen Teil-&iacgr; chen untereinander aufrecht erhalten wird, wenn das Binde-
mittel vollständig verschwunden ist. Auf diese Weise ge-■ währleistet die Hülse eine absolute Dichtigkeit gegenüber dem flüssigen Metall.
Gemäß einer vorteilhaften Version der Erfindung sind die anorganischen Teilchen, die die Hülse bilden, im wesentlichen Teilchen aus Magnesiumoxid und/oder Kieselerde.
Die Hülse ist somit einfach und kostengünstig herzustellen.
Gemäß einer bevorzugten Version der Erfindung liegt die Dicke der vorgefertigten Hülse zwischen 15 und 35 mm und ist die Hülse wärmeisolierend.
10
Die Hülse gewährleistet somit eine Funktion der Trennung und Abstandshaltung zwischen dem Gießrohr und dem dauerhaften feuerfesten Überzug. Sie gewährleistet zudem eine Funktion der Wärmeisolierung zwischen dem Gießrohr und dem Überzug.
Die Hülse verhindert somit eine Abkühlung des Gießrohrs durch den dauerhaften Überzug im Verlauf eines Schmelzvorgangs, was die Gefahren einschränkt, daß das Metall auf der inneren ümfangswand des Gießrohrs zur Erstarrung kommt.
Gemäß einem weiteren Aspekt der Erfindung ist der Schmelzbehälter der vorgenannten Art dadurch gekennzeichnet, daß das Verbindungsteil eine vorgefertigte Hülse ist, die gemäß dem ersten Aspekt der Erfindung in das Loch einführbar ist.
Weitere Einzelheiten und Vorteile der Erfindung werden noch in der folgenden Beschreibung hervorgehoben.
In den beigefügten Zeichnungen, die nur beispielhaft und nicht begrenzend angegeben sind, zeigen:
- Figur 1 eine Teilansicht im Schnitt vom Boden eines Schmelzbehälters mit der Verbesserung gemäß der Erfindung, in zwei Ausführungsformen, die jeweils durch die rechte und linke Halbansicht wiedergegeben sind;
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- Figur 2 eine Ansicht eines Details der Figur 1, die das
Gießrohr wiedergibt, auf dessen äußerer Umfangsflache die , vorgefertigte Hülse gemäß der Erfindung angebracht ist? '.I,. 1I * , ;
- Figur 3 eine vergrößerte Ansicht eines Details aus Figur 1 gemäß einer weiteren Ausführungsform der Erfindung.
Figur l stellt einen Teil eines Schmelzbehälters dar, z. B. eines kontinuierlich arbeitenden Schmelzgutverteilers, mit einer Seitenwand 1 und einem Boden 2, die durch einen dauerhafte Überzug 3, z. B. aus feuerfestem Beton, überzogen sind. In der rechten Halbansicht umfaßt der Boden 2 eine Schmelzöffnung 4, welche durch den dauerhaften Überzug 3 j des Bodens 2 hindurchgeht. Der dauerhafte Überzug 3 umfaßt ein im wesentlichen kegelstumpfförmiges Loch, z. B. nach oben geweitet dargestellt, in welches ein Gießrohr 7 axial eingreift.
In der linken Halbansicht umfaßt der Boden 2 eine Schmelzöffnung 4, die durch einen Pfannenboden-Lochstein 5 hindurchgeht, welcher in den dauerhaften Überzug 3 des Bodens 2 eingefügt ist, wobei das Loch 6 durch den Pfannenboden-Lochstein 5 hindurchgeht und das Gießrohr 7 aufnimmt.
Ein Ringraum ist zwischen dem Loch 6 des dauerhaften Überzugs 3 bzw. des Pfannenboden-Lochsteins 5 und dem äußeren Umfang 8 des Gießrohrs 7 vorgesehen.
Das Gießrohr 7 umfaßt zu diesem Zweck eine Außenfläche 8 von vorzugsweise kegelstumpfförmiger Form, die im wesentlichen mit der kegelstumpfförmigen Innenform des Loches 6 übereinstimmt.
Im Inneren des Schmelzbehälters ist ggf. eine Schmelzgutstopfstange 9 angeordnet, die die Durchgangsöffnung 4 des Gießrohrs 7 verschließt. Die Innenfläche des dauerhaften Überzugs 3 kann von einer Schutzschicht 10 aus einem ver-
brauchbaren, z. B. sinterbaren, Material (anorganische Teilchen, Fasern und Bindemittel) überzogen sein.
In Übereinstimmung mit der Erfindung ist der zwischen dem Loch 6 des dauerhaften Überzugs 3 bzw. des Pfannenboden-Lochsteins 5 und dem äußeren Umfang 8 des Gießrohrs 7 angeordnete Ringraum durch eine vorgefertigte Hülse 11 aufgefüllt, die aus anorganischen Teilchen gebildet wird, welche durch ein Bindemittel bzw. eine Verbindung zusammengehalten werden, das/die bei den entsprechenden Temperaturen während des Schmelzvorgangs des flüssigen Metalls einen vorbestimmten Degradationsgrad aufweist.
Dies bedeutet, daß die anorganischen Teilchen nach dem Schmelzvorgang nur ein wenig oder teilweise miteinander verbunden sind. Somit behält die Hülse 11 einen gewissen Zusammenhalt, der ausreicht, um eine völlige Dichtigkeit gegenüber dem flüssigen Metall während des SchmelzVorganges sicherzustellen, weist aber eine gewissen Mürbheit auf, die gestattet, die Bruchstücke der Hülse von der inneren Umfangsflache des Loches 6 zu entfernen.
Gemäß einer Ausführungsform werden die Korngrößeneinteilung und die Zusammensetzung der anorganischen Teilchen so gewählt, daß diese Teilchen bei der in dem Behälter vorliegenden Temperatur des flüssigen Metalls nicht vollständig zusammenbacken oder nur ein wenig zusammenbacken, um mit den Oberflächen, mit welchen diese in Berührung kommen, eine mürbe Verbindung zu erzeugen.
Auf diese Weise haftet die Hülse nur ein wenig an den Oberflächen, mit welchen diese in Berührung kommt, und bleibt mürbe.
Die anorganischen Teilchen, die die Hülse bilden, können im wesentlichen Teilchen aus Magnesiumoxid und/oder Kieselerde sein.
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Unter diesen Bedingungen kann ein herkömmliches mineralisches und/oder organisches Bindemittel verwendet werden, das sich bei den entsprechenden Temperaturen während des Schmelzvorganges zersetzt, wobei die teilweise oder geringe Frittung der Teilchen den notwendigen Zusammenhalt der Hülse 11 aufrechterhält.
Es könnte auch eine andere, bekannte Art eines Bindemittels oder einer Verbindung verwendet werden, das/die nach dem Schmelzvorgang einen vorbestimmten Degradationsgrad aufweist, der eine einfache Entfernung der Hülse 11 und des Gießrohrs 7 unter Freigabe des Loches gewährleistet, ohne dabei die innere Umfangsflache des Loches 6 zu beschädigen. 15
Es könnte die Zusammensetzung und die Korngrößeneinteilung der anorganischen Teilchen so ausgewählt werden, daß die Hülse eine offene Porosität von mehr als 45 % aufweist und daher wärmeisolierende Eigenschaften aufweist.
20
Die gewichtsanalytische Zusammensetzung der die Hülse 11 bildenden Mischung kann wie folgt lauten:
mineralisches Bindemittel,
z. B. Natriumsi1icat: 0 bis 20 %
körniges feuerfestes Material,
fein zerriebener Ton, Chamotte,
Olivin, Magnesiumoxid und deren
Gemische: 0 bis 98 %
Mineralfasern: 0 bis 1 %
organische Fasern: 0 bis 2 %
organisches Bindemittel,
z. B. Dextrin: 0 bis 10 %
Fließmittel, z. B. Bentonit: 0 bis 5 %
Eine bevorzugte gewichtsanalytische Zusammensetzung des die Hülse 11 bildenden Gemisches lautet z. B. wie folgt:
if "■'
,:»'■'■■■[■!,-ij: &phgr; Cr2O3 0, Schmelzverlust 3 12 bis 0, 50 % zum Beispiel 0,25
.:,, ,' &Zgr;'. ' , SiO2 18 bei 1000 0C durch bis 22 % 19,22
Al2O3 o, Die Weite des 10 bis o, 40 % 0,28
CaO 1 bis 3 % 2,00
&igr;" !&igr;, : , fii. MgO 60 bis 75 % 68,32
&udigr;!'.' ■:■' 1I1, Fe2O3 1/ 20 bis 4 % 2,82
■■::■■ ;|i Na2O 0 bis 10 % 0,01
!; t; ', 1! H2O o, 50 bis 2, 50 % 1,79
C 1, 7 bis 3 % 2,43
';! "■'
&rgr;. bis 5, 5 % 4,81
1, &Iacgr; ' :&igr;· :
.&Igr;,/&mgr;,+&iacgr;, * ' &Igr;..&Ggr;
die Hülse 11 gefüllten Ringraumes k
etwa zwischen 15 und 35 mm betragen. :': . . ; 5
Am Ende eines Schmel&zgr;Vorgangs bleibt die Hülse mürbe, was sagen will, daß die Hülse 11 angesichts der in dem Schmelzbehälter vorliegenden hohen Temperatur des flüssigen Metails nicht vollständig gefrittet bzw. nur ein wenig gefrittet ist.
Somit bleibt die mechanische Verbindung zwischen dem Gießrohr 7 und der Oberfläche des Loches 6 relativ schwach. Daher kann das Gießrohr 7 aus dem Loch 6 durch einfaches Drehen des Schmeizbehälters in einfacher Weise herausgezogen werden.
Die durch die schwache Frittung bzw. durch die partielle Frittung zwischen der Hülse 11 und den Kontaktflächen erzeugte Verbindung ist dennoch ausreichend stark, um hier die Gefahr einer Verschiebung des Gießrohrs unter dem Einfluß von während des Schmel&zgr;vorgangs in dem flüssigen Metall hervorgerufenen Turbulenzen abzuhalten.
Die partielle Frittung der Hülse 11 erweist sich auch als günstig, um die Hülse ausreichend dicht zu machen und jede
, Vi- i>!|!
',-&igr;! iifJ
&Agr;·&igr;&ogr;·&iacgr;-
Gefahr eines Entweichens von flüssigem Metall auszuschließen.
Falls die Hülse 11 in pulverförmigem Zustand bliebe, könnte das Metall eindringen, was katastrophale Folgen haben könnte.
Falls andererseits die Hülse 11 vollständig gefrittet wäre, würden sehr feste Verbindungen zwischen der Oberfläche des Loches 6 und der Außenfläche des Gießrohres erzeugt, und in diesem Fall wäre dieses, wie im Stand der Technik, nur schwer herausziehbar.
Die partielle Frittung wird erhalten, indem für die Hülse 11 ein Gemisch aus anorganischen Teilchen wie Kieselerde, Aluminiumoxid, Magnesiumoxid ausgewählt werden, deren Korngrößeneinteilung nicht zu fein ist, denn dies begünstigt die Frittung.
Nach dem Herausziehen des Gießrohres 7 ist die Oberfläche des Loches 6 völlig intakt, und sie ist bereit, ein neues Gießrohr für einen neuen Schmelzvorgang von flüssigem Metall aufzunehmen.
Die Hülse 11 gewährleistet somit durch ihre Dicke eine Funktion der physischen Trennung und Abstandshaltung zwischen dem Gießrohr 7 einerseits und dem dauerhaften Überzug 3 bzw. dem Pfannenboden-Lochstein 5 andererseits. Sie eliminiert somit alle Folgen einer Wärmedehnung des Gießrohres während des Schmelzvorganges und einer mechanischen Abhebung des Gießrohres nach dem Schmelzvorgang.
Die Hülse 11 weist vorzugsweise eine offene Porosität von mehr als 45 % auf, die dieser wärmeisolierende Eigenschaften verleiht. Diese offene Porosität kann insbesondere aus der Zersetzung des mineralischen und/oder organischen Bin-
demittels und der von eventuellen organischen Fasern entstehen .
Deshalb und wegen ihrer relativ großen Dicke gewährleistet die Hülse 11 eine signifikante Wärmeisolierung zwischen dem Gießrohr und dem dauerhaften Überzug. Dies verhindert jeden Wärmeverlust des Gießrohres an den dauerhaften Überzug und gestattet somit eine schnelle Erwärmung des Gießrohres vor dem SchmelzVorgang und eine geringe Abkühlung des Gießrohres Während des SchmelzVorganges. Die Zersetzung der Hülse 11 soll derart sein, daß die Hülse, bei der Temperatur der Oberfläche, nicht an der Oberfläche des Loches 6 des dauerhaften Überzugs anhaftet. Im Gegensatz dazu gibt es keinen Nachteil dahingehend, daß die Hülse an dem Gießrohr 7 anhaftet, dessen Temperatur deutlich höher ist als die des dauerhaften Überzugs.
Die vorgefertigte Hülse gestattet aufgrund ihrer genauen Abmessungen mit geringen Toleranzen eine schnelle und genaue Montage des Gießrohres in dem Loch 6.
Insbesondere und wie in Figur 2 dargestellt, ist es vorteilhaft, die Hülse 11 mittels einem feuerfesten Mörtel oder Kleber auf der äußeren Umfangsflache des Gießrohres 7 zu befestigen, bevor dieses in das Loch 6 des Schmelzbehälters eingesetzt wird.
Die schnelle und genaue Montage des Gießrohres 7 in dem Loch 6 wird somit erleichtert und erfordert weder Einstellarbeiten noch eine Verwendung von Mörtel oder Kleber.
Um den äußeren Teil des Gießrohres 7 herum kann oberhalb der Hülse 11 ein ringförmiges Verbindungsteil 12 aus feuerfestem Beton angeordnet werden, das die Hülse 11 schützt. 35
In der Ausführungsform aus Figur 3 ist ein Isolierring 13 mit &zgr;. B. der gleichen Zusammensetzung und den gleichen
j &igr; physischen und thermischen Eigenschaften über der Hülse 11,
j dem Gießrohr 7 und dem dauerhaften überzug 3 angeordnet. I Dieser Ring 13 ist vorzugsweise wie die Hülse 11 vorgefer-
" l-\A tigt.
*ä Es ist klar, daß die Erfindung nicht durch das Beispiel, j das beschrieben wurde, beschränkt ist, und es können an dieser zahlreiche Modifikationen vorgenommen werden, ohne den Rahmen der Erfindung zu verlassen.
■ ' .■■'■■ &iacgr;&ogr;
So könnte die Außenfläche des Gießrohres 7 Konturen oder Vertiefungen umfassen, um eine gewisse Verankerung der Hülse 11 an der Oberfläche des Gießrohres 7 zu erhalten, derart, daß sich beim Herausziehen derselben auch die Hülse 11 15 gleichzeitig aus dem Loch 6 losbricht und so die ümfangsflache des Loches intakt und glatt beläßt.

Claims (5)

j,(„|„ J .,, '■ .,j1! ' '' J Ii ^iH Schutzansprüche
1. Verbindungsteil zur Verwendung in einem Behälter für eine Schmelze aus flüssigem Metall mit wenigstens einer Schmelzöffnung (4), die durch ein im wesentlichen kegelstumpf förmiges Loch (6) gebildet wird, in welches ein Gießrohr (7) axial eingreift, wobei das Verbindungsteil so ausgebildet ist, daß es zum Zwecke der Festlegung des Gießrohrs (7) in dem Loch (6) in einem zwischen dem Loch (6) und dem äußeren Umfang (8) des Gießrohrs (7) vorgesehene Ringöffnung einführbar ist, und aus anorganischen Teilchen ausgebildet ist, die durch ein Bindemittel miteinander verbunden sind, dadurch gekennzeichnet, daß dieses durch eine vorgefertigte Hülse (11) gebildet wird, die in das Loch (6) einführbar ist, und aus anorganischen Teilchen hergestellt ist, die durch ein Bindemittel miteinander verbunden sind, das bei entsprechenden Temperaturen während des Schmelzvorgangs des flüssigen Metalls einen vorbestimmten Degradationsgrad aufweist.
2. Hülse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
: ' . Korngrößeneinteilung und die Zusammensetzung der anorganischen Teilchen so ausgewählt sind, daß diese Teilchen bei entsprechenden Temperaturen während des Schmelzvorgangs des in dem Behälter enthaltenen flüssigen Metall nicht völlig zusammenbacken bzw. nur wenig zusammenbacken, um mit den Oberflächen, mit welchen sie in Kontakt sind, eine mürbe Verbindung zu erzeugen.
3. Hülse nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die anorganischen Teilchen, die die Hülse bilden, im wesentlichen Teilchen aus Magnesiumoxid und/oder Kieselerde sind.
4. Hülse nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Breite der vorgefertigten Hülse etwa zwischen 15 und 35 mm liegt.
; .
5. Hülse nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die gewichtsanalytische Zusammensetzung des ! die vorgefertigte Hülse bildenden Gemisches wie folgt lau-
/!''"I 5 tet:
mineralisches Bindemittel: 0 bis 20 %
körniges, feuerfestes Material: 0 bis 98 %
Mineralfasern: 0 bis 1 %
organische Fasern: 0 bis 2 %
organisches Bindemittel: 0 bis 10 %
Fließmittel: 0 bis 5 %
6. Hülse nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die gewichtsanalytische Zusammensetzung des die vorgefertigte Hülse bildenden Gemisches wie folgt lautet:
Cr2O3 0,12 bis 0,50 % zum Beispiel 0,25 % SiO2 18 bis 22 % 19,22 % I1, , &Iacgr; &igr;, Al2O3 0,10 bis 0,40 % 0,28 % ; ||, CaO 1 bis 3 % 2,00 % MgO 60 bis 75 % 68,32 % ':.' < ■' Fe2O3 1,20 bis 4 % 2,82 % !f.; &ngr; Na2O 0 bis 0,10 % 0,01 % :■ \: &igr; ■
'" !' : 'i
Ii,, '' J
H2O 0,50 bis 2,50 % 1,79 %
&iacgr;"! &Iacgr;~ \v i't
!■ &idiagr;:&idiagr;&iacgr;! &Agr;
C 1,7 bis 3 % 2,43 %
&igr; &pgr;, . j: &ldquor;il <«l Schmelzverlust ,"" ' &ldquor;"'* '·' bei 1000 °C 3 bis 5,5 % 4,81 %
7, Hülse nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß diese wärmeisolierend ist.
8. Hülse nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß diese auf der äußeren Umfangsflache des Gießrohres (7) angebracht wird, bevor sie in die öffnung (6) eines Behälters eingesetzt wird.
m:ämf··
. ■■■■■■ &Iacgr;.1 , · ; i · · ·
Wvlii'i 9· Behälter für eine Schmelze aus flüssigem Metall mit Seitenwänden (l) und einem Boden (2), die durch einen feuerfesten, dauerhaften Überzug (3) abgedeckt sind, wobei der Boden (2) wenigstens eine Schmelzöffnung (4) in dem dauerhaften Überzug (3) des Bodens (2) aufweist, wobei die Öffnung durch ein im wesentlichen kegelstumpfförmiges Loch (6) gebildet wird, in welches ein Gießrohr (7) axial eingreift, wobei zwischen dem Loch (6) des dauerhaften Überzugs und dem äußeren Umfang (8) des Gießrohres (7) ein Ringraum vorgesehen ist, um ein Verbindungsteil für die Festlegung des Gießrohrs (7) in dem Loch (6) aufzunehmen, wobei das Verbindungsteil aus anorganischen Teilchen hergestellt wird, die durch ein Bindemittel miteinander verbunden sind, dadurch gekennzeichnet, daß das Verbindungsteil eine vorgefertigte Hülse (11) ist, die in das Loch (6) gemäß einem der Ansprüche 1 bis 8 einführbar ist.
10. Behälter nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß ein vorgefertigter Isolierring (13) über die Hülse (11), das Gießrohr (7) und die dauerhafte feuerfeste Abdeckung (3) angeordnet ist.
DE29521463U 1994-09-05 1995-09-05 Verbindungsteil zur Verwendung in einem Behälter für eine Schmelze aus flüssigem Metall Expired - Lifetime DE29521463U1 (de)

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Application Number Priority Date Filing Date Title
FR9410619A FR2724128A1 (fr) 1994-09-05 1994-09-05 Dispositif pour faciliter l'extraction d'une busette de l'orifice de coulee d'un recipient de coulee de metal liquide
EP95402010A EP0703027B1 (de) 1994-09-05 1995-09-05 Gefäss zum Giessen einer Metallschmelze und vorgefertigter Muffenkörper zur Befestigung eines Giessrohres in solchen Behälter
US08/811,929 US5858260A (en) 1994-09-05 1997-03-05 Molten metal pouring container and prefabricated sleeve for fixing a nozzle in a container of this kind

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102005061291A1 (de) * 2005-12-20 2007-06-28 Heraeus Electro-Nite International N.V. Keramischer Lochstein und metallurgisches Gefäß

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DE102005061291B4 (de) * 2005-12-20 2008-01-03 Heraeus Electro-Nite International N.V. Keramischer Lochstein und metallurgisches Gefäß

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