DE29520420U1 - Scherkopf für einen Rasierer - Google Patents
Scherkopf für einen RasiererInfo
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Description
I «
Scherkopf für einen Rasierer
Die vorliegende Neuerung betrifft einen Scherkopf für einen Rasierer, insbesondere einen Naßrasierer, gemäß dem
Oberbegriff des Schutzanspruchs 1.
Scherköpfe der genannten Art finden üblicherweise bei Naßrasierersystemen Anwendung, bestehend aus einem Griff und
einem Scherkopf. Der Scherkopf kann entweder einteilig mit dem Griff verbunden oder als separates Element ausgebildet
sein. Er umfaßt neben einer oder mehreren Rasierklingen eine Abschlußkappe sowie eine Schutzleiste. Die Abschlußkappe und
die Schutzleiste sind an gegenüberliegenden Seiten des Scherkopfs parallel zu der bzw. den Rasierklinge(n)
angeordnet und halten die Klingenkante der Rasierklinge(n) in
einem vorbestimmten Abstand und Winkel zur Haut des Benutzers. Dabei ist die Schutzleiste unterhalb der
Rasierklinge(n) angeordnet und hat die Aufgabe, die Haut bis
zu einem bestimmten Grad vorzuspannen.
Üblicherweise ist die der Haut zugewandte Oberfläche der Schutzleiste mit einer Struktur aus waagerechten Rippen
bestehenden Struktur versehen. Da die Schutzleiste normalerweise ein Teil des Scherkopfes ist, bilden die Rippen
in einem solchen Fall Vorsprünge auf dem Scherkopf.
Es gibt jedoch auch Vorschläge, bei denen der Scherkopf und die Schutzleiste jeweils als separate Elemente vorgesehen
sind. In solch einem Fall kann die Schutzleiste aus einem 5 elastomeren Material hergestellt werden. In der
US-A-2,548,959 ist beispielsweise ein Metallrasierer
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offenbart, der mit Schutzleistenelementen aus Gummi versehen ist. Die Schutzleistenelemente sind entweder mechanisch oder
mittels einer Leimung an dem Metall befestigt.
Darüber hinaus ist in den US-A-5,191,712 und US-A-5,249,361
ein Rasierer beschrieben, der ein elastisches Schutzleistenelement in Form einer Vielzahl von Reihen
flexibler Lamellen hat. Die flexiblen Lamellen erstrecken sich parallel zur Rasierklinge. Zur Befestigung des
elastischen Schutzleistenelements an dem Scherkopf ist dieses zweiteilig ausgebildet. Ein Teil, nämlich der mit der Haut in
Berührung kommende Teil, besteht aus einem elastomeren Material. Der andere Teil ist der Grundteil und besteht aus
einem starren Kunststoffmaterial· Der Grundteil dient zur Befestigung des Schutzleistenelements an dem Scherkopf. Dazu
sind am Grundteil Rastnasen vorgesehen, so daß die Schutzleistenanordnung in dem Scherkopf einrasten kann.
Ausgehend vom Stand der Technik liegt der vorliegenden 0 Neuerung die Aufgabe zugrunde, einen Scherkopf der eingangs
beschriebenen Art so weiterzubilden, daß das Vorspannen der Haut vor der Rasur und damit die Gründlichkeit und Sicherheit
bei der Rasur verbessert werden kann.
Diese Aufgabe wird neuerungsgemäß gelöst durch einen
Scherkopf mit den Merkmalen gemäß Anspruch 1. Weitere Merkmale, Vorteile und Ausgestaltungen der Neuerung ergeben
sich aus den Unteransprüchen, der Beschreibung sowie den Zeichnungen.
Ein weiterer Aspekt der Neuerung ist die Schaffung eines leicht und wirtschaftlich günstig herstellbaren Scherkopfs
mit hoher Qualität, bei dem die Anzahl der benötigten Bauteile minimiert werden kann.
Der Scherkopf für einen Rasierer, insbesondere einen Naßrasierer, gemäß der vorliegenden Neuerung enthält
wenigstens eine Rasierklinge und eine parallel zur Rasierklinge angeordnete Schutzleiste. Die Schutzleiste hat
eine Längsausdehnung und eine durch eine Führungskante und eine hintere Kante begrenzte Querausdehnung sowie eine mit
einer Struktur versehene Oberfläche, die sich zwischen der Führungskante und der hinteren Kante erstreckt.
Neuerungsgemäß enthält die Struktur eine Vielzahl von Stegen.
Die Stege sind über eine Basis mit der Oberfläche der Schutzleiste verbunden und weisen jeweils freie Enden auf,
die zur Führung der Stege auf der Haut dienen. Dabei erstreckt sich jeder Steg in einem Winkel schräg zur Richtung
der Längsausdehnung auf der Oberfläche der Schutzleiste.
In einer bevorzugten Ausführungsform der Neuerung erstrecken
sich die Stege über die gesamte Querausdehnung der Schutzleiste. Durch die neuerungsgemäße Anordnung der Stege
auf der Oberfläche der Schutzleiste werden vorteilhafterweise 0 eine Vielzahl von Kanälen definiert. Mehrere Stege bilden in
einer bevorzugten Ausführungsform der Neuerung jeweils einen
Stegabschnitt, wobei die Stege innerhalb eines jeden Stegabschnitts parallel zueinander angeordnet sind. Weiterhin
sind die Stege innerhalb eines jeden Stegabschnitts bevorzugt im gleichen Winkel schräg zur Richtung der Längsausdehnung
angeordnet. Dabei ist es neuerungsgemäß von Vorteil, wenn die
Stege innerhalb benachbarter Stegabschnitte zueinander jeweils in verschiedenen Winkeln angeordnet sind. Weiterhin
ist gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Neuerung
wenigstens einer der Stege aus einem der Stegabschnitte mit einem der Stege aus einem benachbarten Stegabschnitt
verbunden. Dadurch wird eine zickzackartige Verbindung zwischen den einzelnen Stegen und Stegabschnitten geschaffen.
Die freien Enden der Stege bilden vorteilhafterweise eine Gleitfläche zu schützenden Führung des Scherkopfs und
insbesondere der Rasierklingen über die Haut. Dazu haben die
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Stege vorteilhafterweise jeweils die gleiche Höhe. Dadurch
wird eine ebene Gleitfläche geschaffen. Es sind jedoch auch Fälle denkbar, in denen Stege mit unterschiedlichen Höhen
denkbar sind. So können beispielsweise innerhalb eine Stegabschnitts zusammengefaßte Stege zwar innerhalb des
Stegabschnitts gleiche Höhe, im Vergleich zu Stegen anderer Stegabschnitte jedoch unterschiedliche Höhen haben. Mit einer
solchen Konfiguration kann die Elastizität und die Kontur der zu rasierenden Gesichtshaut genauer berücksichtigt werden.
Durch die neuerungsgemäße Ausgestaltung der am Scherkopf angeordneten Schutzleiste drücken unterschiedliche Regionen
der Schutzleiste die zu rasierende Haut in verschiedene Richtungen. Die zickzackartige Verbindung zwischen den
einzelnen Stegen und Stegabschnitten schafft dabei Zonen größerer Steifigkeit, wodurch die Stabilität der Schutzleiste
verbessert wird. Dadurch kann die Gründlichkeit und Sicherheit der Rasur verbessert werden.
Vorteilhafterweise bestehen die Stege und die Schutzleiste
aus flexiblem Material und sind einteilig miteinander verbunden. Als vorteilhaft Materialien sind beispielsweise
thermoplastische Materialien wie Polypropylen usw. zu nennen.
5 Der neuerungsgemäße Scherkopf kann auf ökonomische Weise und in hochwertiger Qualität durch Massenproduktion, etwa durch
Spritzgießen hergestellt werden. Weiterhin werden die zur Herstellung und zum Zusammenbau des Scherkopfs benötigten
Teile auf ein Mindestmaß reduziert. Auf diese Weise lassen sich enorme Kosten bei der Herstellung der Rasierer
einsparen.
Bei Produkten aus dem Stand der Technik, bei denen die Lamellen der Schutzleiste parallel zur Schneidkante der
Rasierklinge angeordnet sind, haben die Lamellen die Funktion eines Wischers, der Rasierschaum und andere Schmierstoffe
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entfernt, bevor die Rasierklinge die Haut rasiert. Im Gegensatz dazu ermöglichen die neuerungsgemäßen Kanäle, daß
eine Schmierstoffschicht auf der Haut verbleiben kann.
Dadurch kann die Rasierklinge leichter über die Haut gleiten. Darüber hinaus drücken die verschiedenen Stegabschnitte die
zu rasierende Haut in verschiedene Richtungen, wodurch insgesamt eine angenehme und komfortable Rasur ermöglicht
wird,
Zur Befestigung der Schutzleiste am Scherkopf weist diese bevorzugt Vorsprünge an der hinteren Kante der Schutzleiste
auf. Diese Vorsprünge können mit entsprechenden, korrespondierenden Aussparungen im Scherkopf in Eingriff
gebracht werden. Dadurch wird eine festsitzende Verbindung zwischen der Schutzleiste und dem Scherkopf geschaffen. In
einer bevorzugten Ausführungsform der Neuerung ist die
Schutzleiste lösbar am Scherkopf befestigt.
Die Neuerung wird nun unter Bezugnahme auf die begleitenden Zeichnungen anhand von bevorzugten Ausführungsbeispielen
näher beschrieben. Es zeigen::
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht einer Schutzleiste;
5 Fig. 2 eine perspektivische Ansicht, in der die
Schutzleiste an dem Scherkopf des Rasierers befestigt ist;
eine Seitenansicht der Anordnung gemäß Fig. 2;
eine Draufsicht auf einen Scherkopf, an dem die neuerungsgemäße Schutzleiste befestigt ist;
eine Vorderansicht eines Scherkopfs, an dem die neuerungsgemäße Schutzleiste befestigt ist;
Fig. | 3 | |
30 | ||
Fig. | 4 | |
Fig. | 5 | |
35 |
Fig. 6 eine Schnittansicht entlang der Schnittlinie I-I
aus Fig. 4; und
Fig. 7 einen vergrößerten Ausschnitt der Schnittansicht gemäß Fig. 6, der die Verbindung der Schutzleiste
mit dem Scherkopf zeigt.
In den Fig. 1 bis 3 ist eine Schutzleiste 20 dargestellt, die an einem Scherkopf 1 für einen Naßrasierer angeordnet ist.
Der Scherkopf 1 umfaßt weiterhin zwei Rasierklingen 40, 41, die parallel zueinander in Längsausdehnung des Scherkopfes 1
angeordnet sind sowie eine Abschlußkappe 50. Die Rasierklingen 40 und 41 sind durch eine Reihe von
Abstandhaltern 31 räumlich voneinander getrennt (siehe Fig. 6).
Die Schutzleiste 20 ist in Bewegungsrichtung der Rasierklingen 40, 41 auf der Haut des Benutzers
(Rasierrichtung in Fig. 4) vor der Rasierklinge 40 angeordnet. Die Schutzleiste 20 wird am Scherkopf 1 über
Streben 60 {siehe Fig. 4) abgestützt. Die Streben 60 werden im weiteren Verlauf der Beschreibung ausführlicher
beschrieben.
Die Schutzleiste 20 und die Abschlußkappe 50 haben den Zweck, die Rasierklingen 40, 41 in einem vorbestimmten Abstand zur
Haut des Benutzers zu halten, so daß eine gründliche und sichere Rasur durchgeführt werden kann. Die Abschlußkappe 50
ist zusätzlich mit Rinnen 51 versehen. Diese Rinnen erleichtern den Abfluß von auf der Haut befindlichen Resten
von Rasierschaum oder einer Schmierstoffschicht. Bei der
Verwendung einer Abschlußkappe ohne Rinnen ist die Gefahr gegeben, daß die auf der Haut befindlichen Reste an der
Abschlußkappe angestaut werden. Dadurch wird die 5 Gründlichkeit der Rasur beeinträchtigt.
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Die Schutzleiste 20 erstreckt sich in ihrer Längsausdehnung parallel zu den Rasierklingen 40, 41 und weist eine
Führungskante 21 und eine hintere Kante 22 auf. Die Führungskante 21 und die hintere Kante 22 begrenzen die
Querausdehnung der Schutzleiste 20. Die hintere Kante 22 liegt in Richtung der Rasierklinge 30. Ein weiterer
Bestandteil der Schutzleiste 20 ist eine mit einer Struktur versehene Oberfläche 23. Bei dem vorliegenden
Ausführungsbeispiel wird die Struktur durch Stege 24, 24a gebildet, wobei die Stege einteilig mit der Schutzleiste 20
verbunden sind. Mehrere Stege 24, 24a bilden jeweils einen Stegabschnitt A bis F. Die Stege 24, 24a erstrecken sich von
der Führungskante 21 über die gesamte Querausdehnung der
Schutzleiste 20 hin zur hinteren Kante 22. Es sei jedoch bemerkt, daß sich die Stege 24, 24a nicht zwangsläufig über
die gesamte Querausdehnung der Schutzleiste 20 erstrecken müssen.
Die Stege 24, 24a sind in einem Winkel schräg zur Richtung 0 der Längsausdehnung der Schutzleiste 20 auf deren Oberfläche
23 ausgebildet.
Die Stege 24, 24a sind in einem Fischgrätenmuster auf der Oberfläche 23 der Schutzleiste 20 angeordnet und in eine
5 Vielzahl von Stegabschnitten A-F unterteilt. Die Stege sind über eine Basis 27 mit der Oberfläche 23 der Schutzleiste 20
verbunden. Im vorliegenden Ausführungsbeispiel sind die Stege 24, 24a einteilig mit der Schutzleiste 20 verbunden. Die
freien Enden 28 der Stege 24, 24a, bilden eine Gleitebene zur Führung des Scherkopfs 1 auf der zu rasierenden Haut. Im
Ausführungsbeispiel haben die Stege 24, 24a jeweils die gleiche Höhe. In jedem der Stegabschnitte A-F sind die Stege
24, 24a jeweils parallel zueinander angeordnet. In benachbarten Stegabschnitten erstrecken sich die Stege 24,
24a jeweils abwechselnd um Winkel &agr; und &agr;' (Fig.l) schräg zur
Richtung der Längsausdehnung der Schutzleiste 20, wobei die
Winkel &agr; und &agr;' jeweils den gleichen Betrag, jedoch unterschiedliche Vorzeichen haben. Obwohl in dem vorliegenden
Ausführungsbeispiel eine Schutzleiste beschrieben ist, bei der die Stege 24, 24a in benachbarten Stegabschnitten
abwechselnd um Winkel gleichen Betrags, jedoch unterschiedlichen Vorzeichens, schräg auf der Oberfläche 2 3
angeordnet sind, ist es selbstverständlich, daß auch solche Steganordnungen im Schutzbereich der vorliegenden Neuerung
liegen, bei denen die Stege alle in einem Winkel gleichen Betrags und gleichen Vorzeichens auf der Oberfläche 2 3
angeordnet sind.
Gemäß dem Ausführungsbeispiel sind die benachbarten
Stegabschnitte AB, CD, EF spiegelbildlich auf der Oberfläche 2 3 angeordnet. Weiterhin ist wenigstens einer der Stege 2 4a
aus jedem der Stegabschnitte A-F mit jeweils einem der Stege 24a aus einem jeweils benachbarten Stegabschnitt verbunden.
Diese Verbindung erfolgt in Berührungsebenen 25, 25a zwischen den benachbarten Stegabschnitten. Dabei sind die Verbindungen
in den Berührungsebenen 25, 25a entweder in Rasierrichtung
oder in dazu entgegengesetzter Richtung ausgebildet. Auf diese Weise wird eine zickzackartige Konfigurierung der Stege
auf der Oberfläche 23 der Schutzleiste 20 erreicht.
5 Vorzugsweise liegen die Winkel in einem Bereich zwischen 10° und 50°. In einer besonders bevorzugten Ausgestaltung liegen
die Winkel in einem Bereich zwischen 15° und 40°. Im vorliegenden Ausführungsbeispiel ist der Betrag der Winkel &agr;
und &agr;', um den die Stege 24, 24a schräg zur Richtung der Längsausdehnung ausgerichtet sind, gleich 20°.
Wie sich aus den Fig. 1 und 2 deutlich ergibt, definieren die Stege 24, 24a eine Vielzahl von Kanälen, die sich von der
Führungskante 21 zur hinteren Kante 22 hin erstrecken. Diese Kanäle 26 kontrollieren die Zuführung der zu rasierenden Haut
hin zu den Rasierklingen 40 und 41. Weiterhin gestattet die
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ebenfalls zickzackartige Ausrichtung der Kanäle 26, daß Teile von Rasierschaum oder Schmiermitteln auf der zu rasierenden
Haut verbleiben. Dadurch wird die Qualität und Sicherheit der Rasur erleichtert.
5
5
Aufgrund des fischgrätenartigen Musters der Stege 24, 24a auf
der Oberfläche 23 biegen sich die Stege 24, 24a bei Bewegung des Scherkopfes in Rasierrichtung (siehe Fig. 4) um Winkel
zwischen 70° und 290° relativ zur Rasierbewegung. Im
Gegensatz dazu würden sich die Stege herkömmlicher Schutzleisten, bei denen die Stege parallel zur Rasierklinge
angeordnet sind, in umgekehrte Richtung zur Rasierrichtung
umbiegen. Durch die Tatsache, daß sich die neuerungsgemäßen
Stege nur um einen begrenzten Winkel umbiegen und aufgrund der Tatsache, daß weiterhin eine Umbiegung der Stege in den
Berührungsebenen 25, 25a nicht stattfindet, wird eine bessere und gründlichere Rasur ermöglicht.
Wie sich aus Fig. 1 ergibt, bilden die Stege 24a in den Berührungsebenen 25, 25a abwechselnd "&Lgr;" (25) oder "V" förmige
(25a) Muster. Wenn das Muster "V" (25a) in Rasierrichtung gerichtet ist, dient dieser Bereich zum
Spannen und Wegdrücken der Haut. Alternativ dazu, wenn das Muster "&Lgr;" (25) von der Rasierrichtung weggerichtet ist,
5 tendiert die "&Lgr;''-Form dazu, die Haut zusammenzudrücken. Durch dieses abwechselnde Wegdrücken und Zusammendrücken der Haut
vor der eigentlichen Rasur durch die Rasierklingen 40, 41 wird die Verbesserung der Rasur noch gesteigert.
Die Werte für die Höhe "h" der Stege 24, 24a liegen vorzugsweise zwischen 0,56 und 0,71 mm. Der Abstand "a"
zwischen den Anstiegspunkten zweier benachbarter Stege an deren jeweiliger Basis beträgt zwischen 0,25 und 0,51 mm. Als
Anstiegspunkte sollen im vorliegenden Falle diejenigen Punkte 5 verstanden werden, die auf gleicher Höhe liegend (im
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vorliegenden Fall an der Basis) jeweils auf der gleichen Seite benachbarter Stege liegen (siehe Fig. 2).
Im vorliegenden Ausführungsbeispiel haben die Stege 24, 24a eine Höhe "h" von 0,635 mm. Sie verjüngen sich von einer
Breite von 0,38 mm an der Basis 27 hin zu einer Breite von 0,13 mm am freien Ende 28 der Stege 24, 24a. Der Zwischenraum
"&zgr;" zwischen zwei Stegen 24, 24a an deren jeweiliger Basis 27 beträgt 0,13 mm. Der Abstand "a" zwischen den Anstiegspunkten
zweier benachbarter Stege 24, 24a an deren Basis 27 beträgt 0,51 mm.
In den Fig. 4 bis 7 ist die Befestigung der Schutzleiste 20 am Scherkopf 1 verdeutlicht. Die Schutzleiste 2 0 wird auf
Streben 60 aufgelegt, die einen Teil des Scherkopfes 1 bilden. Die Streben haben einen breiten Auflagebereich 61
sowie einen schmalen Verbindungsbereich 62. Über den schmalen Verbindungsbereich 62 ist der Auflagebereich 61 einer jeden
Strebe 60 mit dem Grundkörper des Scherkopfs 1 verbunden. Die Streben 60 weisen darüber hinaus eine sich parallel zur
hinteren Kante 22 erstreckende Anlagefläche 63 auf. Die Anlagefläche 6 3 ist im Bereich des Übergangs zwischen dem
Auflagebereich 61 und dem Verbindungsbereich 62 am Auflagebereich 61 und senkrecht zu diesem angeordnet. Bei der
Befestigung der Schutzleiste 20 am Scherkopf 1 wird die Schutzleiste 20 derart auf den Auflagebereichen 61 der
Streben 60 plaziert, daß die hintere Kante 22 der Schutzleiste jeweils an den Anlageflächen 63 der Streben 60
anliegt.
Um die Verbindung zwischen der Schutzleiste 20 und dem Scherkopf 1 noch zu verbessern, sind an der hinteren Kante 22
der Schutzleiste 20 Vorsprünge 30 vorgesehen. Diese Vorsprünge 30 haben eine Breite, die dem Abstand benachbarter
Anlageflächen 63 der Streben 60 entspricht. Bei Auflage der Schutzleiste 20 auf die Auflagebereiche 61 der Streben 60
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treten die Vorsprünge 30 in Wechselwirkung mit den Anlageflächen 63. Dadurch wird eine noch festere Verbindung
zwischen der Schutzleiste 20 und dem Scherkopf 1 erzielt.
Die Befestigung der Schutzleiste 20 an dem Scherkopf 1 kann durch jede geeignete Verbindungsart erzielt werden. Beispiele
für geeignete Verbindungsformen sind unter anderem Kleben,
Leimen, Heften, Spritzgießen usw. In einigen Fällen kann aber auch eine lösbare Verbindung zwischen der Schutzleiste 20 und
dem Scherkopf 1 von Vorteil sein, etwa in Form einer Steckverbindung. Eine lösbare Verbindung ist beispielsweise
dann sinnvoll, wenn Scherköpfe verwendet werden, bei denen nur Einzelteile ausgetauscht werden müssen.
Die vorstehenden Ausführungen stellen die Beschreibung eines bevorzugten Ausführungsbeispiels der Neuerung dar. Allerdings
sind weitere Variationen und Modifikationen der neuerungsgemäßen Schutzleiste denkbar, ohne daß dadurch der
Schutzbereich der vorliegenden Neuerung verlassen würde.
M:\TIiXT-.GBM\6856DE,VN.DOC
Claims (21)
1. Scherkopf für einen Rasierer, insbesondere einen Naßrasierer, enthaltend wenigstens eine Rasierklinge
(40,41) und eine parallel zur Rasierklinge (40,41) angeordnete Schutzleiste (20) mit einer Längsausdehnung
und einer durch eine Führungskante (21) und eine hintere Kante (22) begrenzten Querausdehnung, sowie einer mit
einer Struktur versehenen Oberfläche (23), die zwischen der Führungskante (21) und der hinteren Kante (22)
erstreckt,
dadurch gekennzeichnet, daß die Struktur eine Vielzahl von Stegen (24,24a)
enthält, daß die Stege (24,24a) über eine Basis (27) mit der Oberfläche (23) verbunden sind, daß die Stege
(24,24a) weiterhin freie Enden (28) zur Führung der Stege (24,24a) auf der Haut aufweisen und daß sich jeder Steg
(24,24a) in einem Winkel schräg zur Richtung der Längsausdehnung auf der Oberfläche (23) erstreckt.
2. Scherkopf nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Stege (24,24a) über die gesamte Querausdehnung
der Schutzleiste (20) erstrecken.
3. Scherkopf nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Stege (24,24a) eine Vielzahl von Kanälen (26)
definieren.
4. Scherkopf nach einem der vorhergehenden Ansprüche, 5 dadurch gekennzeichnet, daß mehrere Stege (24,24a)
jeweils einen Stegabschnitt (A,B,C,D,E,F) bilden.
M:\TEXTiGBM\ö856DE.AN,DOC
5. Scherkopf nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Stege (24,24a) innerhalb eines jeden Stegabschnitts
(A,B,C,D,E,F) parallel zueinander angeordnet sind.
6. Scherkopf nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Stege (24,24a) innerhalb eines jeden
Stegabschnitts (A,B,C,D,E,F) jeweils im gleichen Winkel
schräg zur Richtung der Längsausdehnung angeordnet sind.
7. Scherkopf nach einem der Ansprüche 4 bis 6, dadurch
gekennzeichnet, daß die Stege (24,24a) innerhalb benachbarter Stegabschnitte (A,B,C,D,E,F) zueinander
jeweils in verschiedenen Winkeln angeordnet sind.
8. Scherkopf nach einem der Ansprüche 4 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß benachbarte Stegabschnitte
(A,B,C,D,E,F) spiegelbildlich zueinander angeordnet sind.
0 9. Scherkopf nach einem der Ansprüche 4 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens einer der Stege (24a) aus
einem der Stegabschnitte (A,B,C,D,E,F) mit einem der
Stege (24a) aus einem benachbarten Stegabschnitt (A,B,C,D,E,F) verbunden ist, um eine zickzackartige
5 Verbindung zwischen den Stegabschnitten (A,B,C,D,E,F) zu
schaffen.
10. Scherkopf nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Stege (24,24a) die
gleiche Höhe haben.
11. Scherkopf nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Stege (24,24a) unterschiedliche
Höhen haben.
M:\Ti;XTiGBM\0856DEAN,DOC
12. Scherkopf nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Winkel im Bereich
zwischen 10° und 50°, vorzugsweise zwischen 20° und 40°, liegen.
13. Scherkopf nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Steg (24,24a) im
Bereich der Oberfläche (23) eine Basis (27) aufweist, mit einer Breite, die größer ist als die Breite des Stegs
(24,24a) an dessen freiem Ende (28).
14. Scherkopf nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Basis (27) des Stegs (24,24a) eine Breite von 0,38 mm
hat und daß das freie Ende (28) des Stegs (24,24a) eine Breite von 0,13 mm hat.
15. Scherkopf nach einem der Ansprüche 13 oder 14, dadurch gekennzeichnet, daß benachbarte Stege (24,24a) einen
Abstand "a" zwischen ihren Anstiegspunkten an der Basis
(27) von 0,25 bis 0,51 mm haben.
16. Scherkopf nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Stege (24,24a) eine Höhe
"h" zwischen 0,56 mm und 0,71 mm haben.
17. Scherkopf nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Stege (24,24a) und/oder
die Schutzleiste (20) aus flexiblem Material bestehen.
18. Scherkopf nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß das flexible Material ein Elastomer ist.
19. Scherkopf nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Schutzleiste (20) und die
Stege (24,24a) einteilig ausgebildet sind.
M;\TEX'r.GBM\6856DEAN,DOC
20. Scherkopf nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Schutzleiste weiterhin
Vorsprünge (30) an der hinteren Kante (22) aufweist.
21. Scherkopf nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Schutzleiste (20) lösbar
am Scherkopf (1) befestigt ist.
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1995
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