DE29519406U1 - Säuglingsflasche - Google Patents

Säuglingsflasche

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Description

Anmelder: Kosick, Günther
Alemannenring 28
86405 Meitingen-Erlingen
Die Erfindung betrifft eine Säuglingsflasche, an die ein Saugmundstück ansetzbar ist, das mit einem Loch versehen ist.
Derartige Säuglingsflaschen werden bei menschlichen Säuglingen ebenso wie bei der Aufzucht von Tieren verwendet. Dabei saugt der Säugling die Flüssigkeit aus dem Inneren der Flasche durch ein auf diese aufgesetztes Saugmundstück ab, wodurch im Inneren der Säuglingsflasche ein Unterdruck gegenüber der Umgebung entsteht. Deshalb kann der Säugling nach einigen Zügen keine Flüssigkeit mehr aus der Flasche saugen, so daß er sie durch Öffnen des Mundes und Ermöglichen des Einströmens von Luft belüften muß. Jedoch wissen nicht alle menschlichen oder tierischen Säuglinge, daß sie entgegen ihrem angeborenen, kontinuierlichen Saugverhalten das Ansaugen unterbrechen und zum Ermöglichen des Einströmens von Luft den Mund öffnen müssen. Auch läuft vielen Säuglingen beim Öffnen des Mundes Flüssigkeit aus dem Mundwinkel, wenn sie gezwungen sind, zum Belüften der Flasche den Mund zu öffnen.
Davon ausgehend ist es Aufgabe der vorliegenden Erfindung, mit möglichst einfachen und kostengünstigen Mitteln eine bekannte Säuglingsflasche unter Vermeidung ihrer Nachteile dahingehend zu verbessern, daß einfach, effizient und ohne Fehlbedienungsmöglichkeiten der Flascheninhalt entnehmbar ist.
Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß im Bereich des vom Saugmundstück entfernten Flaschenendes eine selbsttätig schließende Belüftungseinrichtung vorgesehen ist, mittels der der Flascheninnenraum belüftbar ist.
Die erfindungsgemäße Säuglingsflasche erlaubt dem zu versorgenden menschlichen oder tierischen Säugling ein kontinuierliches Saugen, ohne dazwischen zum Entlüften der Flasche den Mund öffnen zu müssen, womit auch das Herauslaufen von Flüssigkeit aus dem Mundwinkel des Säuglings vermieden wird. Dennoch ist die Flasche dicht, so daß keine Gefahr besteht, daß unbeabsichtigt Teile des Flascheninhalts auslaufen können. Infolge der selbstätigen Funktionsweise sind auch keine Bedienungsfehler zu befürchten.
Besonders vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen.
Vorzugsweise ist die Belüftungseinrichtung im Bereich des Flaschenbodens vorgesehen. In diesem Bereich kann zum Belüften des Flascheninnenraumes Luft einströmen, ohne daß Flüssigkeit in die Belüftungseinrichtung eindringt, weil sich die Flüssigkeit beim Saugen im unteren Bereich der Flasche befindet, während sich im oberen Bereich, also am Flaschenboden, Luft befindet.
Die Belüftungseinrichtung weist zweckmäßig ein einer Belüftungsöffnung zugeordnetes Ventil auf, womit eine selbsttätige Öffnung der Belüftungseinrichtung bei Überschreitung eines Druckdifferenzwertes zwischen Flascheninnenraum und Umgebung gewährleistet wird. Somit braucht bei dieser Ausführungsform die Flasche nicht durch manuelle Betätigung der Belüftungseinrichtung entlüftet werden. Da bei dieser Ausführung die Belüftung nur bei einem bestimmten Unterdruck in der Flasche erfolgt, wird vermieden, daß dem Säugling
äei'iie -^.
:;"ständig~~äuch ohne Saugen Flüssigkeit" "&igr;&eeacgr;* deh' Mtftid läuft, was bei einer kontinuierlichen Belüftung durch die Belüftungseinrichtung der Fall sein könnte.
Das Ventil ist nach einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung mittels einer Federeinrichtung in Schließstellung gehalten. Damit braucht es nach einem Belüftungsvorgang nicht manuell geschlossen werden. Überdies erfolgt so bei Überschreiten eines bestimmten Unterdruckes gegen die Kraft der Federeinrichtung automatisch die Entlüftung.
Vorzugsweise weist das Ventil einen nach innen konvex gewölbten, elastischen Ventilkörper auf, der mit seinem Rand an einer die Belüftungsöffnung begrenzenden Sitzfläche und mit seinem erhabenen Mittelbereich an einem Anschlag anliegt. Ein derartiger Aufbau des Ventils vermeidet zuverlässig Austritt der Flüssigkeit in der Säuglingsflasche nach außen und ist einfach und kostengünstig herstellbar.
Dabei weist der Anschlag zweckmäßig mindestens eine nach außen konvexe Rippe auf, die das Einströmen von Luft am Ventilteller vorbei durch die Rippe und durch die Belüftungsbohrung in die Flasche erlaubt.
Vorzugsweise ist ein zweiteiliges Ventilgehäuse vorgesehen, das eine effektive und einfache Reinigung ermöglicht.
Vorteilhaft ist es überdies, wenn ein Teil des Ventilgehäuses in eine Bohrung an der Säuglingsflasche einschraubbar ist, da so dieser Ventilgehäuseteil zum Reinigen des Ventilgehäuses und der Säuglingsflasche einfach abnehmbar ist.
Zweckmäßig ist ein als Kappe ausgebildeter Teil des Ventilgehäuses auf den anderen Teil aufschraubbar, was
eine schnelle 'Zerlegung des * Ven£ilg*dhätises zur Reinigung von Ventilgehäuse und Ventilteller erlaubt.
Der kappenförmige Ventilgehäuseteil weist vorzugsweise die Bohrung flankierende Rippen auf, was es ermöglicht, den Ventilhals des Ventils manuell nach innen zu drücken und damit die Flasche zu belüften, wobei die Luft zwischen den Rippen am Ventilhals vorbei durch die Belüftungsöffnung in die Säuglingsflasche einströmen kann.
Weitere Merkmale und Vorteile ergeben sich aus der Beschreibung eines Ausführungsbeispiels anhand der Zeichnung. Dabei zeigt:
Figur 1 eine geschnittene Ansicht einer
erfindungsgemäßen Säuglingsflasche,
Figur 2 eine vergrößerte, geschnittene Ansicht
einer am Flaschenboden der Säuglingsflasche angeordneten Belüftungseinrichtung im geschlossenen Zustand und
Figur 3 die Anordnung in Figur 3 bei geöffneter
Belüftungseinrichtung.
Figur 1 zeigt eine, abgesehen von der erfindungsgemäßen Belüftungseinrichtung, handelsübliche Säuglingsflasche 1, die ein Gewinde 2 aufweist, auf welches zur wasserdichten Festlegung eines Saugmundstücks 3 an der Säuglingsflasche 1 ein Schnulleraufsatz 4 anschraubbar ist.
Beim Füttern eines menschlichen oder tierischen Säuglings wird. diesem in bekannter Weise das
* · · ·
-.J ..
"Säugmundstück 3 in den Mund geschoben"'und die Säuglingsflasche 1 in schräger Lage oder mit nach oben gewandtem Flaschenboden 5 gehalten. Der Säugling saugt die ihm verabreichte Flüssigkeit, insbesondere Milch oder Nährflüssigkeit 6 durch eine hier zur Veranschaulichung deutlich vergrößert gezeichnete Saugöffnung 7, die sich in der Regel am Ende des Saugmundstücks 3 befindet.
Dabei tritt bei bekannten Säuglingsflaschen das Problem auf, daß der Innenraum der Säuglingsflasche 1 beim Saugen teilevakuiert wird und unter einem niedrigeren Druck als die Umgebung steht. Deshalb wird der Säugling, in Abhängigkeit von seiner Saugleistung früher oder später, keine Flüssigkeit 6 mehr aus der Säuglingsflasche 1 saugen können. Je nach Lernfähigkeit und Intelligenz des Säuglings wird dieser bei einer handelsüblichen Säuglingsflasche 1 deshalb den natürlichen, kontinuierlichen Saugreflex in Intervallen unterbrechen, den Mund öffnen und damit eine passive Belüftung des Innenraums der Säuglingsflasche 1 zulassen. Hierbei tritt ihm jedoch häufig Flüssigkeit aus den Mundwinkeln. Versucht er eine Belüftung mit geschlossenem Mund durch Luftzufuhr über die Nase, verschluckt er sich manchmal. Insbesondere Säuglinge von Tieren sind zumindest anfangs häufig nicht in der Lage mit einer derartigen Säuglingsflasche störungsfrei umzugehen.
Deshalb weist die erfindungsgemäße Säuglingsflasche 1 eine Belüftungseinrichtung 8 auf.
Die Belüftungseinrichtung 8 kann in jedem Bereich der Wandung der Säuglingsflasche 1 angebracht sein; jedoch ist es zweckmäßig, sie wie in Figur 1 am Flaschenboden 5 der Säuglingsflasche anzuordnen, da so einfach und effektiv das Eindringen von Flüssigkeit in die Belüftungseinrichtung insbesondere beim Belüften vermieden werden kann.
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Die Belüftungseinrichtung wird im folgenden anhand der gegenüber Figur 1 vergrößerten Darstellungen in Figuren 2 und 3 erläutert.
Wie Figur 2 zeigt, weist der Flaschenboden 5 der Säuglingsflasche eine Ausnehmung auf, in der die Belüftungseinrichtung 8 angeordnet ist. Die Ausnehmung am Flaschenboden 5 weist hier ein Gewinde 9 auf, in welchem das ebenfalls ein Gewinde aufweisende Einsatz-Teil 10 der Belüftungseinrichtung 8 einschraubbar ist. Alternativ kann das Einsatz-Teil auch aus elastischem Gummi oder Kunststoff bestehen und eine Nut aufweisen, die statt des Gewindes 9 den Halt des Einsatz-Teils 10 im Flaschenboden 5 bewirkt. Das Einsatzteil 10 der Belüftungseinrichtung 8 weist einen umlaufenden Kragen 11 auf. Dieser verhindert, daß die Belüftungseinrichtung 8 bei Unterdruck im Innenraum der Säuglingsflasche in diesen hineingezogen wird.
Auf das in einer Öffnung der Säuglingsflasche 1 festlegbare Einsatzteil 10 ist hier ein als Kappe 12 ausgebildetes Teil des Ventilgehäuses lösbar aufgesetzt. Um eine möglichst einfache Zerlegung des Ventilgehäuses zur Reinigung zu ermöglichen, sind die beiden Teile 10, 12 der Belüftungseinrichtung 8 über ein Gewinde 13 miteinander verbindbar. Die beiden Teile 10, 12 der Belüftungseinrichtung 8 bilden das Ventilgehäuse für das Ventil 14. Das Ventil 14 wird durch eine Federeinrichtung in seiner in Figur 7 gezeigten Schließstellung gehalten und ist gegen die Kraft dieser Federeinrichtung in die in Figur 3 gezeigte, geöffnete Stellung auslenkbar.
Die das Ventil in seiner Schließstellung haltende Federe inrichtung ist hier in Form des elastischen, gewölbeten Ventiltellers 16 ausgebildet. Alternativ kann auch die Rippe 15 als elastische Federeinrichtung
Seitie -.
ausgebildet sein. Die Rippe i5 bi*iae"C* hier *·&idigr;&eeacgr; der in Figur 2 gezeigten Schließstellung einen festen Anschlag für den Ventilteller 16. Der Anschlag kann auch in Form mehrerer Rippen, Noppen oder dergleichen ausgebildet sein. Die in Figur 3 gezeigte Rippe 15 ist nach außen konvex ausgebildet. Sie liegt hier an der Grenze ihrer Durchgangsöffnung 2 6 am Ventilteller 16 des Ventils 14 an. Das Ventil ist hier mit einem nach innen konvex gewölbten, elastischen Drehteller ausgebildet, der mit seinem Rand an der durch die Kappe 12 der Belüftungseinrichtung 8 verlaufenden Belüftungsöffung 18 in Form einer Bohrung anliegt. Damit verschließt der Ventilteller 16 des Ventils 14 in der in Figur 2 gezeigten Stellung die Belüftungsöffnung 18.
Das Ventil 14 kann aus der in Figur 2 gezeigten, die Säuglingsflasche 1 schließenden Stellung in die in Figur 3 gezeigte, den Innenraum der Säuglingsflasche 1 belüftende Durchlaßstellung ausgelenkt werden. Wenn durch Saugen des Säuglings der Druck im Innenraum der Säuglingsflasche 1 gegenüber der Umgebung verringert ist, ist der an der Innenfläche 19 des Ventils 14 anliegende Dr\ick Pl niedriger als der an der Außenfläche 20 des Ventils 14 anliegende Umgebungsdruck. Auf das Ventil wirkt dadurch eine in Richtung des Flascheninneren gerichtete Kraft. Dieser Kraft wirkt eine entgegengesetzte Rückstellkraft entgegen. Diese Rückstellkraft wird hier von einer Federeinrichtung in Form des elastischen Ventiltellers 16 des Ventils ausgeübt. Wenn die durch die Druckdifferenz P0-Pi entstehende Kraft auf das Ventil 14 größer ist als die Rückstellkraft, die hier durch den Ventilteller 16 aufgebracht wird, wird das Ventil 14 aus der in Figur 2 gezeigten Stellung in die in Figur 3 gezeigte Stellung ausgelenkt. In dieser ausgelenkten Stellung kann Umgebungsluft zum Druckausgleich in die Säuglingsflasche 1 einströmen. Bei der in Figur 3 gezeigten Ausbildung strömt die
Umgebungsluft längs der Pfeile B *dürc*n die 'Erohrung 18 um den umfangsseitig in Richtung der Rippe durch Wölbung ausgelenkten Ventilteller 16 herum durch die Ausnehmung 21 in das Innere der Flasche. Nach einem Druckausgleich wird das Ventil 14 durch die elastische Federeinrichtung selbsttätig in eine schließende Position gemäß Figur 2 rückausgelenkt.
Die dargestellte Belüftungseinrichtung 8 erzeugt automatisch einen Druckausgleich, wenn die Druckdifferenz zwischen Außendruck und Innendruck einen durch die Federeinrichtung definierten Grenzwert überschreitet. Dies hat den Vorteil, daß aus der Säuglingsflasche im Bereich der Öffnung 7 des Schnullers 3 nur dann Flüssigkeit in den Mund des Säuglings austritt, wenn dieser am Schnuller 3 saugt. Wenn hingegen die Belüftungseinrichtung manuell deblockiert wird, kann bei geeigneter Ausbildung der Saugöffnung 7 im Saugmundstück 3 auch ohne Saugen des Säuglings Milch fließen. Dies ist jedoch bei handelsüblichen Saugmundstücken 3 mit sich nur beim Saugen öffnender Öffnung 7 nicht der Fall. Die Saugmundstücke werden häufig auch als Schnuller bezeichnet.
Die dargestellte Belüftungseinrichtung 8 erlaubt auch die manuelle Belüftung des Flascheninnenraumes. Hierfür sind auf der flaschenfernen Seite der Kappe 12 elastische Rippen 22 vorgesehen. Die Bohrung 18 in der Kappe 12 verläuft bis zu den Rippen 22. Der Ventilhals 23 des Ventils 14 erstreckt sich bis etwa zum Bereich der Rippen 22. Hier endet er bei einer gemäß Figur 2 geschlossenen Stellung des Ventils in einer Entfernung von der Oberfläche 24 der Rippen 22. Bei beispielsweise mit dem Daumen ausgeübtem Druck auf die Rippen 22 im Bereich des Ventilhalses 23 werden die Rippen 22 elastisch zusammengedrückt und es wird durch Druck auf
den Ventilhals 23 das Ventil atfs -äer »'!».«'Figur 2 gezeigten in die in Figur 3 gezeigte Stellung ausgelenkt. Dabei kann trotz des auslenkenden Daumens etc. über dem Ventilhals 23 Luft durch die Bohrung 18 am Ventilteller 16 vorbei durch die Ausnehmung 21 in das Flascheninnere strömen, weil Luft längs des Weges C durch die Rippen unterhalb des Daumens etc. in die Bohrung einströmen kann.
Die Rippen 22 dienen der Einführung von Luft in die Bohrung 18, wenn diese durch einen Daumen etc. beim Auslenken des Ventilhalses 23 verschlossen ist. Deshalb können anstatt der Rippen 22 beispielsweise auch von der Seite der Kappe 12 zur Bohrung 18 verlaufende Durchgangslöcher vorgesehen sein.
Ebenso können anstatt der Rippen 15 Durchgangslöcher vom Inneren des Ventilgehäuses zur in das Flascheninnere mündenden Ausnehmung im Ventilteil 10 vorgesehen sein.

Claims (10)

Ansprüche
1. Säuglingsflasche, an die ein Saugmundstück (3) ansetzbar ist, das mit einem Loch (7) versehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß im Bereich des vom Saugmundstück (3) entfernten Flaschenendes eine selbsttätig schließende Belüftungseinrichtung (8) vorgesehen ist, mittels derer der Flascheninnenraum belüftbar ist.
2. Säuglingsflasche nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Belüftungseinrichtung (8) im Bereich des Flaschenbodens (5) vorgesehen ist.
3. Säuglingsflasche nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Belüftungseinrichtung (8) ein einer Belüftungsöffnung (18) zugeordnetes Ventil aufweist.
4. Säuglingsflasche nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Ventil mittels einer Federeinrichtung (16) in Schließstellung gehalten ist.
5. Säuglingsflasche nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Ventil (14) einen nach innen konvex gewölbten, elastischen Ventilteller (16) aufweist, der mit seinem Rand (17) an einer die Belüftungsöffnung(18) begrenzenden Sitz-
- 10
fläche und mit seinem erhabenen Mittelbereich an einem Anschlag (15) anliegt.
6. Säuglingsflasche nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet/ daß der Anschlag mindestens eine nach außen konvexe Rippe (15) aufweist.
7. Säuglingsflasche nach einem der Ansprüche 3 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß ein zweiteiliges Ventilgehäuse (10,12) vorgesehen ist.
8. Säuglingsflasche nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß ein Teil (10) des Ventilgehäuses in eine Bohrung (9) an der Säuglingsflasche (1) einschraubbar ist.
9. Säuglingsflasche nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß ein als Kappe (12) ausgebildeter Teil des Ventilgehäuses auf den anderen Teil (10) aufschraubbar ist.
10. Säuglingsflasche nach Anspruch 7 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß der als Kappe (12) ausgebildete Ventilgehäuseteil die Belüftungsöffnung (18) flankierende Rippen (22) aufweist.
- 11
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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE202017106806U1 (de) 2017-11-09 2018-01-12 Bruno Gelle Gmbh Entlüftungsventil für Flaschen
DE102019117695A1 (de) * 2019-07-01 2021-01-07 Günter Faßbender Trinkflasche und Deckel mit einer selbsttätigen Belüftungsvorrichtung, selbsttätige Belüftungsvorrichtung für eine Trinkflasche, Verfahren zur Herstellung
EP4018884A1 (de) 2020-12-17 2022-06-29 Faßbender, Günter Trinkflasche mit einer selbsttätigen belüftungsvorrichtung, selbsttätige belüftungsvorrichtung für eine trinkflasche, verfahren zur herstellung

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DE202021004191U1 (de) 2020-12-17 2023-01-09 Günter Faßbender Trinkflasche mit einer selbsttätigen Belüftungsvorrichtung, selbsttätige Belüftungsvorrichtung für eine Trinkflasche

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