DE29518862U1 - Fettabscheidevorrichtung - Google Patents
FettabscheidevorrichtungInfo
- Publication number
- DE29518862U1 DE29518862U1 DE29518862U DE29518862U DE29518862U1 DE 29518862 U1 DE29518862 U1 DE 29518862U1 DE 29518862 U DE29518862 U DE 29518862U DE 29518862 U DE29518862 U DE 29518862U DE 29518862 U1 DE29518862 U1 DE 29518862U1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- sludge
- grease
- sieve
- grease separator
- separator according
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired - Lifetime
Links
- 239000004519 grease Substances 0.000 title claims description 173
- 239000010802 sludge Substances 0.000 claims description 122
- 239000002351 wastewater Substances 0.000 claims description 51
- 239000007787 solid Substances 0.000 claims description 29
- 230000000717 retained effect Effects 0.000 claims description 11
- 230000000694 effects Effects 0.000 claims description 4
- 230000005484 gravity Effects 0.000 claims description 4
- 239000002245 particle Substances 0.000 claims description 3
- 238000000605 extraction Methods 0.000 claims description 2
- 239000007788 liquid Substances 0.000 claims description 2
- 238000012216 screening Methods 0.000 claims 1
- XLYOFNOQVPJJNP-UHFFFAOYSA-N water Substances O XLYOFNOQVPJJNP-UHFFFAOYSA-N 0.000 description 30
- 239000003925 fat Substances 0.000 description 21
- 235000019197 fats Nutrition 0.000 description 21
- 239000000463 material Substances 0.000 description 6
- 239000008213 purified water Substances 0.000 description 4
- 239000013049 sediment Substances 0.000 description 4
- 239000000126 substance Substances 0.000 description 4
- 238000004804 winding Methods 0.000 description 4
- 238000001914 filtration Methods 0.000 description 2
- 238000009434 installation Methods 0.000 description 2
- 230000007246 mechanism Effects 0.000 description 2
- 238000000034 method Methods 0.000 description 2
- 238000005070 sampling Methods 0.000 description 2
- 238000000926 separation method Methods 0.000 description 2
- 238000007873 sieving Methods 0.000 description 2
- 238000013022 venting Methods 0.000 description 2
- 239000002699 waste material Substances 0.000 description 2
- 241001465754 Metazoa Species 0.000 description 1
- 244000309464 bull Species 0.000 description 1
- 238000004140 cleaning Methods 0.000 description 1
- 235000013365 dairy product Nutrition 0.000 description 1
- 238000007599 discharging Methods 0.000 description 1
- 230000002349 favourable effect Effects 0.000 description 1
- 239000007789 gas Substances 0.000 description 1
- 239000002184 metal Substances 0.000 description 1
- 230000009965 odorless effect Effects 0.000 description 1
- 230000002093 peripheral effect Effects 0.000 description 1
- 239000000256 polyoxyethylene sorbitan monolaurate Substances 0.000 description 1
- 238000004064 recycling Methods 0.000 description 1
- 229910001220 stainless steel Inorganic materials 0.000 description 1
- 239000010935 stainless steel Substances 0.000 description 1
- 238000011144 upstream manufacturing Methods 0.000 description 1
- 235000019871 vegetable fat Nutrition 0.000 description 1
- 239000003981 vehicle Substances 0.000 description 1
- 238000009423 ventilation Methods 0.000 description 1
- 238000004065 wastewater treatment Methods 0.000 description 1
Classifications
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E03—WATER SUPPLY; SEWERAGE
- E03F—SEWERS; CESSPOOLS
- E03F5/00—Sewerage structures
- E03F5/14—Devices for separating liquid or solid substances from sewage, e.g. sand or sludge traps, rakes or grates
- E03F5/16—Devices for separating oil, water or grease from sewage in drains leading to the main sewer
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B01—PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
- B01D—SEPARATION
- B01D17/00—Separation of liquids, not provided for elsewhere, e.g. by thermal diffusion
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B01—PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
- B01D—SEPARATION
- B01D17/00—Separation of liquids, not provided for elsewhere, e.g. by thermal diffusion
- B01D17/02—Separation of non-miscible liquids
- B01D17/0208—Separation of non-miscible liquids by sedimentation
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B01—PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
- B01D—SEPARATION
- B01D17/00—Separation of liquids, not provided for elsewhere, e.g. by thermal diffusion
- B01D17/02—Separation of non-miscible liquids
- B01D17/0208—Separation of non-miscible liquids by sedimentation
- B01D17/0214—Separation of non-miscible liquids by sedimentation with removal of one of the phases
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B01—PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
- B01D—SEPARATION
- B01D17/00—Separation of liquids, not provided for elsewhere, e.g. by thermal diffusion
- B01D17/12—Auxiliary equipment particularly adapted for use with liquid-separating apparatus, e.g. control circuits
Landscapes
- Physics & Mathematics (AREA)
- Thermal Sciences (AREA)
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
- Health & Medical Sciences (AREA)
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Hydrology & Water Resources (AREA)
- Public Health (AREA)
- Water Supply & Treatment (AREA)
- Lubricants (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine Fettabscheidevorrichtung nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Fettabscheider werden zum Klären von organisches Fett enthaltendem
Abwasser verwendet, wie sie in Großküchen, Schlachthöfen, Molkereien usw. anfallen. Solche Abwasser enthalten meist auch
Schlamm aus kleinen festen Teilchen, die eine größere Dichte als Wasser haben und sich in einem beruhigten Abwasser nach unten
absetzen. Für derartige Abwasser wurde schon 1911 in der FR-PS 431,552 vorgeschlagen, eine Fettabscheidevorrichtung aus einem
zylinderförmigen Körper auszubilden, an dem sich nach oben und unten ein Kegel anschließt, wobei an den Kegelspitzen jeweils
eine Öffnung vorgesehen ist. Das zu reinigende Abwasser wird tangential in das Innere des zylindrischen Teils eingeführt, so
daß es in eine Rotationsbewegung versetzt wird und das leichte Fett in den oberen Kegel und der schwere Schlamm in den unteren
Kegel gedrängt werden, wobei sowohl das Fett als auch der Schlamm an den Öffnungen der Kegelspitzen abgezogen werden.
Das auf diese Art und Weise gereinigte Wasser kann durch ein Rohr, das in den mittigen Bereich des zylindrischen Teils der
Fettabscheidevorrichtung ragt, nach außen von der Fettabscheidevorrichtung abgeleitet werden.
Das Prinzip dieser Fettabscheidevorrichtung wurde gemäß DE 38 20
142 Al im Jahre 1988 erneut aufgegriffen und zum schnellen Trennen
von tierischen und pflanzlichen Fetten weiterentwickelt, um diese wiederverwenden zu können. Dabei sind in den zylinderförmigen
Enden des Behälters der Fettabscheidevorrichtung diverse Elemente vorgesehen, um das Fett bzw. den Schlamm zu beruhigen
und abzuleiten. Zum Abführen des Schlammes wird ebenfalls ein Krählwerk verwendet, das beim Abzug des Schlammes im Betrieb für
einen vollständigen Austrag des Schlammes sorgt.
Diese Art der Fettabscheider mit einem zylindrischen Ober- und Unterteil setzt voraus, daß das Abwasser mit einer vorbestimmten
Geschwindigkeit eingeführt wird, damit sich durch die Zentrifugalwirkung das Fett und der Schlamm vom Wasser nach oben bzw.
nach unten absetzen. Deshalb sind diese Fettabscheidevorrichtungen besonders für die Anwendung bei einem gleichmäßigen Abwasseranfall,
aber für wechselnde Abwassermengen nicht geeignet. Zudem erfordert der Betrieb dieser Fettabscheidevorrxchtungen
mit den drei Abläufen für Fett, gereinigtes Wasser und Schlamm eine aufwendige Steuerung, damit die Menge des zu klärenden
Wassers einigermaßen konstant gehalten wird, um die Trennung aufgrund der Zentrifugalwirkung aufrechtzuerhalten.
Aufgrund des komplizierten Aufbaus und der schwierigen Handhabung dieser herkömmlichen Fettabscheider haben sich deshalb in
der Praxis einfach aufgebaute Fettabscheider durchgesetzt, die nur nach dem Schwerkraftsprinzip arbeiten, indem in einem Behälter
das Abwasser beruhigt wird, so daß das Fett an die Wasseroberfläche aufschwimmt. Soll jedoch ein solcher Abscheider mit
einer Kammer, in der das Fett aufgrund seines geringeren Gewichts aufsteigt, auch für ein schlammhaltiges Abwasser verwendet
werden, wird diese Art von Fettabscheider zweistufig ausgebildet mit einer ersten Stufe, dem Schlammfang, in dem sich der
Schlamm nach unten absetzt und von dem das fetthaltige Abwasser in einem oberen Bereich des Schlammfangs in den eigentlichen
Fettabscheider geleitet wird, wo das Abwasser wiederum beruhigt wird und das Fett sich nach oben absetzt. Eine solche Vorrich-
3
tung ist beispielsweise in der DE-PS 20 03 565 beschrieben.
tung ist beispielsweise in der DE-PS 20 03 565 beschrieben.
Eine Weiterentwicklung dieser Vorrichtung geht aus der DE 27 10 256 C2 hervor, die eine konstruktive und betriebliche Vereinfachung
durch eine besondere Anordnung einer Pumpe zum Absaugen des gereinigten Abwassers bzw. des Schlammes beschreibt. Dabei ist der Schlammfang bzw. Sinkstoffabscheider unmittelbar angrenzend an den Fettabscheider bzw. Leichtstoffabscheider angeordnet, so daß diese beiden Abscheidebehälter eine Wand gemeinsam haben.
durch eine besondere Anordnung einer Pumpe zum Absaugen des gereinigten Abwassers bzw. des Schlammes beschreibt. Dabei ist der Schlammfang bzw. Sinkstoffabscheider unmittelbar angrenzend an den Fettabscheider bzw. Leichtstoffabscheider angeordnet, so daß diese beiden Abscheidebehälter eine Wand gemeinsam haben.
In DE 89 13 938 Ul wird ein weiterer zweistufiger Fettabscheider beschrieben mit einer Sinkstoffkammer zum Abtrennen des Schlammes
und einer Schwimmstoffkammer zum Abtrennen des Fettes. Da
diese Fettabscheider oft unter beengten Platzverhältnissen aufgestellt werden, wird das Becken, das die Sinkstoffkammer und
die Schwimmstoffkammer umfaßt, mit mehreren Anschlußmöglichkeiten
versehen, so daß es in unterschiedlichen Stellungen angeordnet werden kann, ohne daß das Becken selbst umgebaut werden muß.
Weitere Fettabscheider mit zwei Kammern für Sink- und Schwimmstoffe
werden in DE 90 00 119 Ul und in der EP 529 464 A2 beschrieben. Der zweistufige Abscheider nach der EP 529 464 A2 ist
kompakt ausgebildet und auch für einen mobilen Einsatz auf z.B. Volksfestplätzen oder dergl. geeignet. Er verfügt über das übliche
Zweikammersystem mit einer ersten Kammer zum Trennen des Grobschmutzes und einer zweiten Kammer zum Trennen des Fettes.
Das Zweikammersystem ist auch in mehreren Ausführungsformen in der DIN-Norm 4040 beschrieben, in der die Abmessungen dieser
herkömmlichen Fettabscheider mit Bezug zur Nenngröße NG festgelegt sind, die wiederum vom Durchsatz und der Art des anfallenden
Abwassers abhängt.
Ferner ist eine weitere Fettabschexdevorrxchtung bekannt, die einen Schlammfang und einen Fettabscheider mit etwa gleichem
Volumen aufweist. Der Schlammfang ist etwas höher als der Fettabscheider angeordnet, so daß der sich absetzende Schlamm durch
einen am Boden des Schlammfangs vorgesehenen Schlammabzug direkt in einen Schlammsammelbehälter abgeleitet werden kann. Ferner
ist diese Fettabscheidevorrichtung mit einem Kreislaufsystem versehen, das im Fettabscheider befindliche Sinkstoffe in den
Schlammfang pumpen kann. Der Deckel des Fettabscheideelements weist eine beheizbare Haube auf, mit der das Fett in einen
fließfähigen Zustand versetzt werden kann. Vorteilhaft an dieser Fettabscheidevorrichtung ist, daß der Schlamm mit nur geringem
Wasseranteil vom Boden des Schlammfanges abgezogen werden kann, so daß zur Entsorgung des Schlammfanges keine speziellen Tankfahrzeuge
verwendet zu werden brauchen, die den Schlamm mit dem im Schlammfang enthaltenen Wasser abpumpen. Der Schlamm wie auch
das Fett können mit üblichen Sammelbehältern zum regional zuständigen Entsorgungsunternehmen oder Altfett-Recycling-Betrieb
mit Kleintransportern oder dergleichen gebracht und leere Sammelbehälter z.B. im Austauschverfahren wieder mitgenommen werden.
Mit einem solchen Verfahren verringern sich die Entsorgungskosten beträchtlich.
Nachteilig an dieser herkömmlichen Fettabscheidevorrichtung ist, daß die zwei Behälter für den Schlammfang und für den Fettabscheider,
deren Größe sich nach DIN 4040 bestimmt, sehr viel Raum beanspruchen, insbesondere weil der Schlammfang bezüglich
des Fettabscheiders etwas nach oben versetzt angeordnet ist, so daß vor allem bei einem unterirdischen Einbau eine relativ tiefe
Grube benötigt wird. Der im Schlammfang abgesetzte Schlamm kann zwar ohne die gesamte Wasserladung abgezogen werden, jedoch ist
der Wasseranteil im Schlamm nach wie vor beträchtlich, so daß bei einem Abwasser mit vielen den Schlamm bildenden Feststoffen
die Schlammsammelbehälter häufig ausgetauscht werden müssen.
Diese herkömmlichen Fettabscheidevorrichtungen trennen zwar den Großteil des Fett- und Schlammgehalts im Abwasser, aber die
Qualität des mit den herkömmlichen Vorrichtungen gereinigten Wassers war bisher in der Regel oft so schlecht, daß für die
Abgabe des gereinigten Wassers in das Kanalisationssystem ein Schmutzwasserzuschlag entrichtet werden mußte. Dieser Schmutz
wasserzuschlag richtet sich nach der abgegebenen Wassermenge und
kann bei Großküchen und dergleichen beträchtliche Kosten verursachen .
Ferner ist eine Entwässerungspresse mit einer Schnecke für die Entwässerung von in seiner Struktur faserförmig oder großflächig
zusammenhängendem Material bekannt, das Wasser unter geringem Druck freigibt. Diese Entwässerungspresse ist eine Kombination
aus einer wellenlosen Schnecke, die in einem nach oben offenen Trog untergebracht ist, in dem das zu entwässernde Material
hineingeschüttet wird, und einem an der Auswurfseite des Trogs
angeordneten zylinderförmigen Spaltsieb, in das die Schnecke hineinragt. Die Schnecke ist nur teilweise in den Zylinder eingeführt,
so daß sich im verbleibenden Zylinderhohlraum ein Pfropfen bildet. Ferner ist am freien Ende des Zylinders eine federbelastete
Klappe angeordnet, um so dem Pfropfen einen Widerstand entgegenzusetzen, wodurch das Wasser aus dem Pfropfen durch das
Spaltsieb hindurch ausgepreßt wird. Für die Entwässerung von Material, das größere Mengen von freiem Wasser mitführt, ist
eine Vorentwässerung im Transportbereich der Presse notwendig. Hierfür wird eine Entwässerungspresse mit einem Fördertrog aus
Spaltsiebmaterial und einer kunststoffbeschichteten Förderschnecke vorgesehen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine kompakte Fettabscheidevorrichtung
zu schaffen, mit der bei besonders hoher Qualität des gereinigten Wassers sowohl Schlamm als auch Fett
mit geringem Wassergehalt abgezogen werden können.
Die Aufgabe wird durch eine Fettabscheidevorrichtung mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst.
Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen
gekennzeichnet.
Die erfindungsgemäße Fettabscheidevorrichtung ist zweistufig ausgebildet, wobei die erste Reinigungsstufe ein Schlammsieb mit
einer automatischen Abzugseinrichtung aufweist, mit der vom Schlammsieb zurückgehaltene Feststoffe von diesem selbsttätig
entfernt werden können. Das Schlammsieb ist in einem relativ kleinen Behälter untergebracht, womit sich der Platz- bzw. Raumbedarf
der erfindungsgemäßen Fettabscheidevorrichtung im Vergleich zu dem beanspruchten Platz herkömmlicher Schlammfänger
- gleiche Leistung vorausgesetzt - beträchtlich reduziert. Da die erfindungsgemäße Fettabscheidevorrichtung durch das Aussieben
der den Schlamm bildenden Feststoffteilchen diese fast vollständig vom Abwasser trennt, verringert sich das anfallende
Schlammvolumen, so daß sich die Intervalle zum Austauschen der Sammelbehälter im Vergleich zu den Intervallen bei der herkömmlichen
Fettabscheidevorrichtung deutlich vergrößern.
Durch die neue erfindungsgemäße Kombination aus einer ersten Stufe mit einem Schlammsieb und einer zweiten Stufe mit einem
Fettabscheider, der nach dem Schwerkraftsprinzip arbeitet, wird das Abwasser optimal sowohl von den den Schlamm bildenden Feststoffen
als auch vom Fett getrennt. Überraschenderweise hat man festgestellt, daß das erfindungsgemäß gereinigte Wasser einen
wesentlich geringeren Anteil an lipophilen Stoffen enthält als mit herkömmlichen Fettabscheidevorrichtungen gereinigtes Abwasser.
Wahrscheinlich werden durch das Schlammsieb andere Filtermechanismen bewirkt und dadurch wesentlich mehr und auch andere
Feststoffe mitausgefiltert als dies bei den herkömmlichen Schlammfallen der Fall ist.
Für das mit den herkömmlichen Vorrichtungen gereinigte Abwasser mußte in der Regel aufgrund des hohen Anteils an lipophilen
Stoffen ein hoher Schmutzwasserzuschlag entrichtet werden, der sich bei einer Abwasserreinigung mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung
wesentlich verringert oder sogar vollständig entfallen kann. Durch den verbesserten Entzug der lipophilen Feststoffe
vermindert sich die Löslichkeit der Fettstoffe im Abwasser, wodurch die Fettabtrennung im Fettabscheider schneller und mit
höherer Reinheit erfolgt. Diesbezüglich wurde auch festgestellt, daß sich das mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung gereinigte
Wasser bei der biologischen Abwasserreinigung in Kläranlagen besser reinigen läßt, d.h., das Verhältnis des CSB-Wertes zum
BSB 5-Wert stellt sich auf einen sehr günstigen Bereich ein. Auch dies führt zu erheblichen Kosteneinsparungen bei dem
andernfalls fälligen SchmutzwasserZuschlag.
andernfalls fälligen SchmutzwasserZuschlag.
Durch die automatische Abzugseinrichtung wird ein Verstopfen des Schlammsiebes vermieden und ein kontinuierlicher Betrieb gewährleistet.
Vorzugsweise ist die automatische Abzugseinrichtung eine Rechenvorrichtung, insbesondere eine Schnecken-Presse, die
den abgezogenen Schlamm bzw. die abgezogenen Feststoffe komprimiert und weitestgehend, gegebenenfalls fast vollständig vom
Abwasser trennt, wobei der anfallende Schlamm auf ein sehr geringes
Volumen komprimiert wird.
Die Erfindung wird im folgenden beispielhaft anhand der Zeichnung näher erläutert. Es zeigen:
Fig.l eine erfindungsgemäße Fettabscheidevorrichtung in
einer schematisch dargestellten Seitenansicht,
Fig. 2 eine Draufsicht auf die Fettabscheidevorrichtung nach Fig. 1 in schematischer Darstellung,
Fig. 3 eine Seitenansicht einer erfindungsgemäßen Schlammabscheidevorrichtung
,
Fig. 4 eine Rückansicht der Schlammabscheidevorrichtung nach Fig. 3,
Fig. 5 eine Draufsicht auf die Schlammabscheidevorrichtung nach Fig. 3 ohne Deckel,
Fig. 6 eine perspektivische Darstellung eines erfindungsgemäß
verwendeten Spaltsiebes,
• ■
8
Fig. 7 eine Seitenansicht des Spaltsiebes nach Fig. 6, und
Fig. 7 eine Seitenansicht des Spaltsiebes nach Fig. 6, und
Fig. 8 schematisch eine weitere Ausführungsform einer Schlammabscheidevorrichtung
in perspektivischer, teilweise freigeschnittener Darstellung.
Die erfindungsgemäße Fettabscheidevorrichtung ist zweistufig ausgebildet, wobei in der ersten Stufe das zu reinigende Abwasser
mit einem Schlammsieb 15 von den im Abwasser enthaltenen Feststoffen getrennt wird. Die im Sieb zurückgehaltenen Feststoffe
werden durch eine automatisch, vorzugsweise kontinuierlich arbeitende Abzugseinrichtung vom Sieb entfernt, so daß das
Abwasser kontinuierlich durch das Sieb 15 geleitet werden kann.
Das Schlammsieb 15 (Fig. 6, 7) ist in einem Einlaufbehälter 2
angeordnet, dessen Ablauföffnung für den Ablauf des mit dem
Schlammsieb gefilterten Abwassers über eine Rohrverbindung 9 mit einem Fettabscheider 1 verbunden ist. Im Fettabscheider 1, der eine Kammer la begrenzt, wird das Fett auf herkömmliche Art und Weise nach dem Schwerkraftsprinzip getrennt, wobei das Fett im beruhigten Wasser oben aufschwimmt.
Schlammsieb gefilterten Abwassers über eine Rohrverbindung 9 mit einem Fettabscheider 1 verbunden ist. Im Fettabscheider 1, der eine Kammer la begrenzt, wird das Fett auf herkömmliche Art und Weise nach dem Schwerkraftsprinzip getrennt, wobei das Fett im beruhigten Wasser oben aufschwimmt.
Die Rohrverbindung 9 zwischen Einlaufbehälter 2 und Fettabscheider
1 ist an ein Zulaufrohr 21 des Fettabscheiders 1 über eine Flanschverbindung 20 angeschlossen. Der Fettabscheider 1 kann
als Druckbehälter mit einer nach oben offenen Fettabscheiderwanne 19a und einem entsprechend auf die Fettabscheiderwanne 19a
passenden Fettabscheiderdeckel 19b ausgebildet sein (Fig. 1). Das Zulaufrohr 21 ist z.B. einteilig mit dem Fettabscheiderdekkel
19b ausgebildet, so daß es im geschlossenen Zustand des Deckels in die durch den Fettabscheider 1 begrenzte Kammer la
mündet. Das gereinigte Abwasser wird durch ein Ablaufrohr 22 aus dem Fettabscheider 1 geführt, wobei das Ablaufrohr 22 z.B. einteilig
mit dem Fettabscheiderdeckel 19b verbunden ist und mit seiner offenen Mündung 23 in den unteren Bereich des Fettabscheiders
1 ragt. Im Fettabscheidedeckel 19b ist vorzugsweise ein Sensor 29 vorgesehen, der die Fettdicke und/oder die Höhen-
9
stände des Fetts und des gereinigten Abwassers ermitteln kann.
stände des Fetts und des gereinigten Abwassers ermitteln kann.
Zum Abführen des Fettes ist im Fettabscheiderdeckel 19b, der vorzugsweise kegel- oder domförmig ausgebildet ist, an seinem
oberen Bereich eine Fettablaßmündung 12 vorgesehen, an die über ein Ansatzstück ein Fettablaßhahn 13 angeschlossen ist. Vom
Fettablaßhahn wird das Fett über eine Fettablaßschlauchverbindung 14 in einen Fettsammelbehälter 4 geleitet. Der Fettsammelbehälter
4 wie auch ein Schlammbehälter 3 sind z.B. freistehende, austauschbare Sammelbehälter, die mit einem Deckel 3a bzw.
4a an die entsprechenden Leitungen 8, 14 zum Zuführen des Schlammes bzw. des Fettes angeschlossen sind. Die Deckel 3a, 4a
sind vorzugsweise mit Schnellspannverschlüssen an den Behältern 3, 4 befestigt. Der Inhalt der Behälter 3, 4 für die Feststoffe
bzw. das Fett wird vorzugsweise durch eine Füllstandsmeßeinrichtung (nicht dargestellt), die mit dem Sensor 29 zusammenwirkt,
überwacht, die selbsttätig den Betrieb der Fettabscheidevorrichtung bei einem voll gefüllten Behälter unterbricht und ein Signal
zum Wechseln des Behälters 3, 4 abgibt.
Der Fettabscheider 1 hat vorzugsweise einen rechteckigen Querschnitt,
wodurch er im Vergleich zu einem Behälter mit kreisrundem Querschnitt platzsparend aufgestellt werden kann.
Vorteilhaft an der erfindungsgemäßen Abscheidevorrichtung ist, daß nur der Fettabscheider 1 ein großvolumiger Behälter ist,
dessen Abmessungen von der Nenngröße NG abhängen und nach DIN 4040 vorgeschrieben sind. Die übrigen Behälter, wie der Einlaufbehälter
2, der Schlammbehälter 3 und Fettsammelbehälter 4, haben wesentlich geringere Ausmaße als der Fettabscheider 1,
wobei der Schlammbehälter 3 und der Fettsammelbehälter 4 vorzugsweise
unmittelbar neben dem Fettabscheider 1 jedoch an einer beliebigen Stelle aufstellbar sind. Der Einlaufbehälter 2 wird
zweckmäßigerweise über den Behältern 3, 4 und vorzugsweise auch über der Fettabscheiderwanne 19a des Fettabscheiders 1 so angeordnet,
daß er keine weitere Grundfläche eines Aufstellraumes beansprucht, und eine sich aus dem Einlaufbehälter 2 erstrecken-
de Schlammabzugseinrichtung über dem Schlammbehälter 3 angeordnet ist, so daß der Schlamm durch eine z.B. als Fallrohr ausgebildete
Leitung 8 nach unten in den Schlammbehälter 3 fallen kann.
Der Einlaufbehälter 2, der vorzugsweise einen rechteckigen Querschnitt
hat, ist um eine vertikale Achse drehbar, vorzugsweise um 180° schwenkbar, neben und über dem Fettabscheider 1 angeordnet
(Fig. 1, 2).
Das Schlammsieb 15 ist vorzugsweise als sogenanntes an sich bekanntes Spaltsieb ausgebildet mit einem Siebkörper, der im
wesentlichen aus parallel auf Abstand verlaufenden Profildrähten oder -stäben 60 besteht, die in bestimmten, relativ großen Abständen
durch quer verlaufende Profildrähte oder -stäbe 61 verbunden sind. Die einlaufseitige Spaltbreite kann sehr klein sein
(z.B. 0,5 bis 5,0 insbesondere 0,5 bis 1,5 mm) und ist so bemessen, daß die Feststoffe wie erwünscht zurückgehalten werden,
wobei das im Abwasser befindliche Fett durch das Sieb hindurchgeht. Bei dem Spaltsieb ist die auslaufseitige Spaltbreite zwischen
benachbarten Profilstäben 60 bzw. Dreikantstäben weiter als die einlaufseitige Spaltbreite, so daß ein Siebspalt sich
von der EinlaufSeite zur Auslaufseite hin keilförmig erweitert.
Das Spaltsieb ist zweckmäßigerweise aus einem rinnenförmigen Bereich 51 ausgebildet, an dem sich ein zylinderförmiger Bereich
51a anschließt, und hat bei großer, offener Siebfläche eine hohe Siebleistung bei langer Lebensdauer, weshalb es für den Einsatz
bei Fettabscheidevorrichtungen besonders geeignet ist.
Das Schlammsieb 15 ist mit einer automatisch arbeitenden Abzugseinrichtung
zum Entfernen der auf dem Schlammsieb 15 zurückgehaltenen Feststoffe kombiniert. Eine solche Abzugseinrichtung
ist vorzugsweise eine in die Rinne 51 bzw. in den zylinderförmigen Bereich 51a des Siebes 15 formschlüssig passende Schnecke
49, die außerhalb des Einlaufbehälters in einem Zylinderabschnitt
42 gelagert und von ihm umgeben ist und mit der der Schlamm vom Sieb 15 in axialer Richtung abgeschoben wird. Diese
Anordnung aus Schlammsieb 15 und Schnecke 49 erstreckt sich durch den Behälter 2 bis an den Rand des Fallrohres 8 und ist
vorzugsweise mit einer leichten Steigung zum Fallrohr 8 hin angeordnet, woraus eine Presswirkung durch die Transportschnecke
auf den Schlamm insbesondere im zylinderförmigen Bereich 51a des
Siebes 15 resultiert und weiteres Wasser, das aus dem Schlamm gepreßt wird, zurück in den Behälter 2 fließen kann. Die Schnecke
49 besteht aus einer Schneckenwelle 49a und daran umlaufend angeordnete Schneckenwindungen 49b. Die Schneckenwindungen 49b
erstrecken sich bis in den zylinderförmigen Bereich 51a des Siebs 15, vorzugsweise bis an dessen im Zylinderabschnitt 42
lagerndes freie Ende 15a. An dem freien Ende 15a des zylinderförmigen
Bereichs 51a des Siebes 15 ist ein Deckel 16 vorgesehen, der auf der Schneckenwelle 49a axialverschiebbar sitzt und
durch eine Feder 16a vorgespannt ist {Fig. 4, 8). Der Deckel 16 hält den Schlamm im Sieb 15 zurück, so daß sich im zylinderförmigen
Bereich ein Schlammpfropfen bildet. Die Stärke der Federkraft beeinflußt den Grad der Entwässerung, wobei durch das Auspressen
von Wasser der Wassergehalt der abgeführten Feststoffe bzw. des abgeführten Schlammes weitestgehend beispielsweise auf
einen Anteil von 20% - handtrocken - vermindert wird, wodurch sich das Abfallvolumen weiter verringert.
Die Schnecke 49 wird von einem Motor 57 angetrieben, der über einen Wechselschalter so steuerbar ist, daß bei einer möglichen
Störung durch eingeklemmte gröbere Teile der Antrieb angehalten und auch gegebenenfalls zurückgefahren werden kann, so daß das
störende Teil entnommen werden kann. Eine lösbare Abdeckung 2a des Einlaufbehälters 2 ist vorzugsweise mit einem Endlagenschalter
ausgestattet, der beim Öffnen des Einlaufbehälters 2 den
Schneckenantrieb unterbricht, um beim Hantieren am Schneckenantrieb dessen Stillstand sicherzustellen.
Im Betrieb wird das Abwasser über eine nicht dargestellte Zulaufleitung,
die mit einem Einlaufstutzen 5 des Einlaufbehälters 2 in Verbindung steht, zugeführt und dann insgesamt über das
Schlammsieb 15 geleitet, wo die im Abwasser enthaltenen Fest-
Stoffe zurückgehalten werden. Das durch das Schlammsieb 15
fließende Abwasser gelangt über die Rohrverbindung 9 aus dem Einlaufbehälter 2 und über das Zulaufrohr 21 in den Fettabscheider 1 des Fettabscheiders 1. Im Fettabscheider 1 wird eine relativ große Menge des Abwassers gesammelt (das Volumen ist durch DIN 4040 festgelegt), wobei sich das Abwasser im Fettabscheider 1 beruhigt, so daß das Fett nach oben aufsteigt und das gereinigte Abwasser sich im unteren Bereich des Abscheiders ansammelt und durch die Mündung 23 des Ablaufrohres 22 aus dem Fettabscheider 1 gefördert wird. Das Ablaufrohr 22 kommuniziert mit einem Ablauf 6, an dem die nicht dargestellte Ablaufleitung zum Abführen des gereinigten Wassers angeschlossen ist.
fließende Abwasser gelangt über die Rohrverbindung 9 aus dem Einlaufbehälter 2 und über das Zulaufrohr 21 in den Fettabscheider 1 des Fettabscheiders 1. Im Fettabscheider 1 wird eine relativ große Menge des Abwassers gesammelt (das Volumen ist durch DIN 4040 festgelegt), wobei sich das Abwasser im Fettabscheider 1 beruhigt, so daß das Fett nach oben aufsteigt und das gereinigte Abwasser sich im unteren Bereich des Abscheiders ansammelt und durch die Mündung 23 des Ablaufrohres 22 aus dem Fettabscheider 1 gefördert wird. Das Ablaufrohr 22 kommuniziert mit einem Ablauf 6, an dem die nicht dargestellte Ablaufleitung zum Abführen des gereinigten Wassers angeschlossen ist.
Die Verbindung zwischen dem Ablauf 6 und der Ablaufleitung ist vorzugsweise ein Schnellverschluß, so daß die Ablaufleitung
schnell durch ein Probenentnahmerohr ausgetauscht werden kann. Vorzugsweise ist jedoch eine Probeentnahmeeinrichtung permanent
zwischengeschaltet.
Das im Fettabscheider 1 aufschwimmende Fett kann an der Fettablaßmündung
12 über den Fettablaßhahn 13 entweder manuell oder automatisch abgezogen werden. Bei einem manuellen Fettabzug kann
der Bediener durch ein Sicht fenster 11 erkennen, wie hoch die
Fettschicht im Behälter ist, und kann das Fett ablassen, bis die Zwischenschicht zwischen Fett und Wasser bis zu einer Markierung
im Sichtfenster angestiegen ist. Bei einem automatischen Fettabzug wird der Fettablaßhahn 13 durch eine nicht dargestellte
Steuereinrichtung selbständig gesteuert.
Es ist zweckmäßig, im Fettabscheiderdeckel 19b eine Heizung vorzusehen, um die sich oben auf dem Wasser angesammelte Fettschicht
im flüssigen und abzugsfähigen Zustand zu halten. Diese
Heizung wird vorzugsweise automatisch gesteuert, wobei die Steuerung mit der automatischen Steuerung des Fettablaßhahns
kombiniert werden kann. Das abgezogene Fett wird über die Leitung 17 in den Fettsammelbehälter 4 geleitet, der nach dem Auffüllen
einfach durch Lösen und Abnehmen eines Deckels 4a ausge-
tauscht werden kann. Die Steuereinrichtungen z.B. für einen automatischen Betrieb sind in einem Schaltschrank 32 untergebracht,
wobei die Steuerung zum Abziehen des Fettes einschließlich der Heizung 10 des Fettabscheiders 1 und der Füllstandsdetektoren
im Schlammbehälter 3 und Fettsammelbehälter 4 in einer Steuerungseinrichtung vereint sein können, so daß ein
vollautomatischer Betrieb der erfindungsgemäßen Fettabscheidevorrichtung möglich ist.
Fettabscheider müssen von Zeit zu Zeit aus Hygienegründen vollständig
entleert werden, weshalb z.B. im Bodenbereich des Fettabscheiders 1 ein Hahn 30 zum Entleeren des Inhalts des Fettabscheiders
1 vorgesehen ist. Der Hahn 30 ist z.B. in einer Senke 31 im Bodenbereich des Fett abscheider s angeordnet, so daß der
gesamte Inhalt des Fettabscheiders durch den Hahn 30 entweichen kann.
Ferner sind mehrere Elemente zum Entlüften der Fettabscheidevorrichtung
gemäß DIN 4040 vorgesehen. Z.B. ist der Ablauf 6 in einem sich nach oben erstreckenden Lüftungsrohr angebracht, an
das ein Entlüftungsschlauch 24 angeschlossen ist, mit dem die Kammer des Fettabscheiders 1 unmittelbar über den oben am Fettabscheiderdeckel
19b vorgesehenen Entlüftungsansatz 25 gelüftet werden kann. Der Einlaufbehälter 2 hat ebenfalls einen Entlüftungsansatz
bzw. Entlüftungsstutzen 26 im Bereich des Deckels 2a, an den ein Entlüftungsschlauch 27 angeschlossen ist, der
zwischen dem Einlaufbehälter 2 und dem Deckel 4a des Fettsammelbehälters
4 angeordnet und mit einem Entlüftungsansatz 28 des Fettsammelbehälters 4 in Verbindung steht, so daß der Behälter
4 über den Einlaufbehälter 2 entlüftet werden kann.
Da die gesamte Fettabscheidevorrichtung aus abgeschlossenen Behältern besteht, ist sie geruchsfrei, wobei nur beim Entlüften
riechende Gase kontrolliert freigegeben werden.
Besonders vorteilhaft ist eine Schlammabscheidevorrichtung, die als separates Teil einem Fettabscheider üblicher oder besonderer
Bauart zugeordnet werden kann. Diese beispielhafte, in der Zeichnung (Fig. 3 bis 5) abgebildete Schlammabscheidevorrichtung
besteht im wesentlichen aus einem den Einlaufbehälter 2 bildenden kastenförmigen Gehäuse 33, z.B. aus Edelstahl, das einen
abnehmbaren Deckel 34, zwei Seitenwände 35, 36, eine Rückwand 37 und eine Stirnwand 38 aufweist. Das Gehäuse 33 ist mit einem
Boden 39 verschlossen. Im unteren Bereich oberhalb des Bodens 39 sind die Seitenwände 35, 36 gleichsinnig und vorzugsweise auch
gleichwinklig aus der Vertikalen z.B. um 4 bis 10° abgewinkelt. Der Zweck dieser Abwinklung wird weiter unten erläutert.
Das Gehäuse 33 weist in der Rückwand 37 etwas unterhalb des Deckels 34 eine Einlauföffnung 5a mit einem Einlaufstutzen 5 und
in der Stirnwand 38 im Bodenbereich eine Auslauf Öffnung 9 a mit einem nach unten gebogenen Krümmer 9 auf. Im abgewinkelten Bereich
der Seitenwandung 36 ist ein rundes Durchgangsloch 40 eingebracht. Ein ebenfalls rundes Lagerloch 41 ist im abgewinkelten
Bereich der Seitenwandung 35 vorgesehen, wobei das Durchgangsloch 40 höher liegend angeordnet ist als das Lagerloch 41.
Außenseitig ist gegen das Durchgangsloch 40 zentral der Zylinderabschnitt 42 größeren Durchmessers gesetzt, der senkrecht auf
der abgewinkelten Wandung 36 steht und endseitig mit einem lösbaren Deckel bzw. einer lösbaren Lagerscheibe 43 abgedeckt ist.
Kurz vor der Lagerscheibe 43 befindet sich eine Austragsöffnung 44 im nach unten weisenden Bereich des Zylinderabschnitts 42, an
die ein nach unten gerichteter Austragsstutzen 45 angesetzt ist. Die Feder 16a ist zwischen dem Deckel 16 und der Lagerschiebe 43
eingespreizt.
Vor dem Lagerloch 41 ist außenseitig ein Lagerelement, z.B. eine Lagerscheibe 46 angeordnet, die von der Welle 49a der Schnecke
49 durchgriffen wird und ihr eine Drucklagerung gewährt. Außen an der Lagerscheibe ist der Motor 57 befestigt. Zudem ist in der
Seitenwandung 35 kurz unterhalb des Deckels 34 ein Entlüftungsloch 47 vorgesehen, an das außenseitig ein Entlüftungsstutzen 48
angeschlossen ist. Das Durchgangsloch 40 wird von der drehbar gelagerten und angetriebenen Abschubschnecke 49 durchgriffen,
deren schräg nach oben gestellte Welle 49a mit ihrem unteren Ende in der Lager scheibe 46 und mit ihrem oberen Ende in der
Lagerscheibe 43 lagert, wobei die Schneckenwindungen 49b sich von der Lagerscheibe 46 bis kurz vor den Rand der Austragsöffnung
44 erstrecken. Die Schneckenwelle 49a steht jeweils senkrecht auf der Lagerscheibe 43, 46 bzw. auf der Seitenwandung 35,
36, woraus eine für die Schrägstellung der Schnecke 49 einfache Lageranordnung resultiert. Die Schneckenwindungen 49b sind im
Gehäusekasten in ihrem nach unten weisenden Mantelbereich etwa formschlüssig von einer im Querschnitt halbkreisförmigen Spaltsiebrinne
51 umhüllt, wobei der sich im Zylinderabschnitt 42 befindende Bereich 51a des Spaltsiebes zylindrisch ist.
Die Raumform des Spaltsiebes ergibt sich aus den Fig. 6 und 7. Gegen das Spaltsiebende 50 ist endseitig ein Ring 52 bzw. eine
Scheibe 53 gesetzt. Mit der Scheibe 53 ist das Sieb an der Seitenwandung 35 im abgewinkelten Bereich befestigt, insbesondere
sind an der Scheibe nach außen vorstehende Raststifte 53a vorgesehen, mit denen die Scheibe drehfest in der Lagerscheibe 46
einrastet. Am freien Ende des zylinderförmigen Bereichs 51a des Siebes 15 erstreckt sich der Ring 52 vom Umfangsrand nach außen,
so daß er das Sieb 15 gegen die Innenwandung des Zylinderabschnitts 42 abdichtet. Da somit der Zwischenraum zwischen dem
zylindrischen Bereich 51a des Siebes 15 und dem Zylinderabschnitt 42 von dem Bereich der Austragsöffnung 44 getrennt ist,
kann die Austragsöf fnung 44 bzw. der Austragsstutzen 45 seitlich und auch so angeordnet sein, daß der Austragsstutzen mit einem
Winkel von 45° seitlich nach oben gerichtet sich vom Zylinderabschnitt 42 vorstehend erstreckt. Durch einen weiteren Anstieg
im Förderweg des abgezogenen Schlamms wird ein zusätzlicher entgegen der Förderrichtung wirkender Druck erzeugt. Dieser
Druck kann zum Pressen des Schlamms im Sieb 15 genügen, so daß das Sieb 15 nicht mit einem federbelasteten Deckel 16 versehen
sein muß.
Die Welle 49a der Schnecke 49 erstreckt sich bis zur Lagerscheibe 43, wo die Welle 49a drehbar gelagert ist. Die Klappe 16 ist
an der der Austragsöffnung 44 gegenüberliegenden Seite am Sieb 15 beispielsweise durch ein Scharniergelenk angelenkt und mit
einer länglichen Ausnehmung vorsehen, die von der Welle 49a durchgriffen wird.
Kurz unterhalb der Einlauföffnung 5a ist im Gehäuse 2 gegen die Rückwandung 37 bündig ein Leitblech 54 gesetzt, das sich von
einer Seitenwandung 36 zur anderen Seitenwandung 35 erstreckt und auf der der Rückwand 37 zugekehrten Randkante 55 der Spaltsiebrinne
51 aufsitzt. Demgemäß verläuft das Leitblech 54, das vorzugsweise ebenfalls ein Sieb und insbesondere ein Spaltsieb
ist, von der Rückwand 37 schräg nach unten zur Spaltsiebrinne 51. Das Leitblech 54 kann aber auch als Lochblech oder dergleichen
ausgebildet sein.
Nach einer besonderen Ausführungsform der Erfindung ist im Innenraum
des Gehäuses 33 über dem Sieb 54 vor der Einlauföffnung 5a ein Prallblech 56 mit Abstand vorgeordnet, das sich zweckmäßigerweise
schräg nach unten in Richtung Stirnwand 38 erstreckt .
schräg nach unten in Richtung Stirnwand 38 erstreckt .
Der Behälter 2 ist z.B. über die Flanschverbindung 20, das Zulaufrohr
21 und die Rohrverbindung 9 starr und fest mit dem Fettabscheider 1 verbunden, so daß keine weiteren Trag- oder
Lagerelemente für den Behälter 2 erforderlich sind. Die Flanschverbindung 20 ist so ausgebildet, daß der Behälter 2 um eine
vertikale Flanschmittenachse verschwenkbar befestigt ist. Der Behälter 2 kann aber auch auf andere Weise z.B. an einer Wandung
eines Raumes oder über entsprechende Verbindungselemente am Fettabscheider 1 gelagert sein.
Der Behälter 2 kann auch im Behälter des Fettabscheiders 1 untergebracht
sein. Dabei können entweder die Sammelbehälter 3, 4 ebenfalls im Behälter des Fettabscheiders 1 angeordnet oder die
Leitungen 8, 27 aus dem Behälter des Fettabscheiders 1 herausgeführt werden.
Vorteilhaft ist, wenn um eine vertikale bzw. in Fließrichtung liegende Achse drehbare Anschlüsse 62 zwischen der Leitung 8 und
dem Stutzen 45 sowie dem Behälter 3, zwischen dem Ablaufrohr 22
und dem Ablauf 6 und für die Leitungen 14, 24, 27 vorgesehen sind. Diese drehbaren Anschlüsse ermöglichen zusätzliche Aufstellungsvarianten
der Behälter und erleichtern die Handhabung der Einzelteile.
Insbesondere sind das Zulaufrohr 21 und das Ablaufrohr 22 gegeneinander
austauschbar ausgebildet und entsprechend am Deckel 19b des Fettabscheiders befestigt, so daß durch die verschwenkbare
Flanschverbindung 20 und die drehbaren Anschlüsse 62 die Zu- und die Ablaufseite der erfindungsgemäßen Fettabscheidevorrichtung
beliebig vertauscht und auf entsprechende Zu- und Ablaufrohre ausgerichtet werden kann. Hierdurch ist es möglich die Fettabscheidevorrichtung
ohne konstruktive Maßnahmen an entsprechende räumliche Gegebenheiten, insbesondere bezüglich der Zu- und
Ablaufrichtung des Wassers, anzupassen. Hierbei ist es von Vorteil,
wenn auch der Schaltschrank 32 mit der elektonischen Steuereinrichtung drehbar bzw. schwenkbar an der Fettabscheidevorrichtung
angeordnet ist, so daß er in den unterschiedlichen Anordnungen der Fettabscheidevorrichtung jeweils gut zugänglich
angeordnet werden kann.
In einer weiteren Ausführungsform (Fig. 8) der Schlammabscheidevorrichtung
erstreckt sich die Rinne 51 des Spaltsiebs 15 im Querschnitt etwa um 3/4 eines Kreises, so daß das Sieb 15 nach
oben hin nur durch einen schmalen Längsspalt zur Aufnahme von Schlamm geöffnet ist. Ferner sind die Seitenwandungen 35, 36 des
Einlaufbehälters nicht abgewinkelt. Im übrigen entspricht die
Ausführungsform der oben beschriebenen.
Die Siebanordnung muß nicht, wie beispielhaft beschrieben, ausgebildet
sein. Ein erfindungswesentliches Merkmal ist, daß das
Abwasser auf das Sieb geleitet wird, wo das Sieb mit einer Abzugs- oder Abschiebeeinrichtung zum Abtransport von auf dem Sieb
gesammeltem Schlamm kombiniert ist. Dabei kann ein gröberes oder
18
gleiches oder in der Form anderes Vorsieb vorgeschaltet sein.
gleiches oder in der Form anderes Vorsieb vorgeschaltet sein.
Das erfindungsgemäße Schlammsieb ist nicht auf ein Metallsieb oder Spaltsieb beschränkt; es kann jedes zum Filtern von Schlamm
geeignete Filterelement z.B. auch ein Lochsieb oder ein entsprechendes Kunststoffsieb oder auch ein Papierfilter, der für das
im Abwasser gelöste Fett durchlässig ist und die Feststoffe zurückhält, verwendet werden. Ein Spaltsieb erbringt jedoch
besondere neue oder überraschende Filterergebnisse.
Der erfindungsgemäße Behälter 2 hat eine relativ kleine Raumform; dennoch können große Abwassermengen durchgesetzt werden.
Die Siebanordnung ist robust und arbeitet sehr effektiv, weil der Schlamm entweder kontinuierlich oder je nach Anfall periodisch
vom Sieb abgetragen werden kann. Der sich bereits auf dem Vorsieb 54 anfallende Schlamm wird durch die Abwasserströmung
zum Haupt-Schlammsieb gespült, sammelt sich dort an und wird von der Schnecke bzw. einer entsprechenden Abtrageeinrichtung ausgetragen.
Die Anordnung des Behälters 2 oberhalb des maximalen Höhenstandes einer Fettabscheideschicht im Fettabscheider ermöglicht
das Einbringen des vom Schlamm befreiten Abwassers in den Fettabscheiderbehälter auf besonders einfache Weise durch
Ausnutzung des freien Falls des Abwassers. Möglich ist aber auch, den Einlaufbehälter 2 neben oder unterhalb des Fettabscheiderbehälters
anzuordnen und das vom Schlamm befreite Abwasser in den Fettabscheider zu pumpen. Sofern als Fettabscheider
ein unter Druck stehender Fettabscheider verwendet wird, sind entsprechende und bekannte Vorkehrungen zum Einbringen des
Abwassers vorzusehen.
Claims (20)
1. Fettabscheidevorrichtung zum Abtrennen von Fett und Schlamm
aus Abwasser mit einer ersten Stufe zum Abtrennen des Schlamms und einer zweiten Stufe mit einem insbesondere
nach dem Aufschwimmprinzip arbeitenden Fettabscheider (1)
zum Abtrennen des Fetts,
dadurch gekennzeichnet ,
dadurch gekennzeichnet ,
daß die erste Stufe ein zum Aussieben der den Schlamm bildenden Feststoffteilchen geeignetes feststehendes Schlammsieb
(15) aufweist, durch das das Abwasser geleitet wird, wobei das Schlammsieb (15) mit einer automatisch und kontinuierlich
arbeitenden Einrichtung zum Abführen von Schlamm, z. B. durch Abziehen oder Abschieben von der Sieboberfläche
des Schlammsiebs (15) zurückgehaltenen einen Schlamm bildenden Feststoffe, kombiniert wird.
2. Fettabscheidevorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet ,
dadurch gekennzeichnet ,
daß die automatisch arbeitende Einrichtung zum Abführen der vom Schlammsieb (15) zurückgehaltenen Feststoffe eine den
Schlamm bzw. die Feststoffe zusammenpressende Einrichtung ist.
3. Fettabscheidevorrichtung nach Anspruch 1 und/oder 2,
dadurch gekennzeichnet ,
dadurch gekennzeichnet ,
daß die Einrichtung zum Abführen der vom Sieb (15) zurückgehaltenen
Feststoffe eine Schnecke (49) ist, wobei das Sieb (15) die Schnecke (49) rinnenartig umgibt.
4. Fettabscheidevorrichtung nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet ,
dadurch gekennzeichnet ,
daß die Raumform des Siebs (15) einen rinnenförmigen Bereich
(51) und einen sich daran anschließenden zylinderförmigen
Bereich (51a) umfaßt, so daß sich im zylinderförmigen
Bereich ein Pfropfen aus den den Schlamm bildenden Feststoffen bilden kann.
5. Fettabscheidevorrichtung nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet ,
dadurch gekennzeichnet ,
daß das Sieb (15) am freien Ende (15a) des zylinderförmigen
Bereichs (51a) einen federbelasteten Deckel (16) aufweist, der die den Schlamm bildenden Feststoffe im Sieb (15) zurückhält.
6. Fettabscheidevorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche
1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet ,
daß das Schlammsieb (15) ein Spaltsieb ist.
daß das Schlammsieb (15) ein Spaltsieb ist.
7. Fettabscheidevorrichtung nach Anspruch 6,
dadurch gekennzeichnet ,
dadurch gekennzeichnet ,
daß das Schlammsieb (15) aus parallel auf Abstand verlaufenden Profildrähten oder -stäben (60) ausgebildet ist, die
in bestimmten, relativ großen Abständen durch querverlaufende Profildrähte oder -stäbe (61) verbunden sind.
8. Fettabscheidevorrichtung nach Anspruch 7,
dadurch gekennzeichnet ,
dadurch gekennzeichnet ,
daß die einlaufseitige Spaltbreite des Schlammsiebs (15)
etwa 0,5 bis 5,0 mm, insbesondere 0,5 bis 1,5 mm beträgt.
9. Fettabscheidevorrichtung nach Anspruch 7 und/oder 8,
dadurch gekennzeichnet ,
dadurch gekennzeichnet ,
daß die auslaufseitige Spaltbreite zwischen benachbarten Profilstäben (16) weiter als die einlaufseitige Spaltbreite
ist, so daß sich die Siebspalte zwischen den Profilstäben (60) von der Einlaufseite zur Auslaufseite hin keilförmig
erweitern.
10. Fettabscheidevorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche
1 bis 9,
dadurch gekennzeichnet ,
daß das Schlammsieb (15) und die automatisch arbeitende Einrichtung zum Abführen der den Schlamm bildenden Feststoffe
in Abführ- bzw. Abzugsrichtung schräg nach oben angeordnet ist, so daß die Feststoffe gegen die Schwerkraftwirkung
befördert werden.
11. Fettabscheidevorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche
1 bis 10,
dadurch gekennzeichnet ,
daß das Schlammsieb (15) in einem Einlaufbehälter angeordnet ist, der eine Einlauf öffnung (5a) und ein als Sieb
ausgebildetes schräg nach unten zwischen der Einlauföffung (5a) und dem Sieb (15) verlaufendes Leitblech (54) aufweist,
das insbesondere als Spaltsieb oder Lochblech ausgebildet ist.
12. Fettabscheidevorrichtung nach Anspruch 10 und/oder 11,
dadurch gekennzeichnet ,
dadurch gekennzeichnet ,
daß das Spaltsieb (15) in einem Gehäuse (33) angeordnet ist, das eine Rückwand (37), eine Stirnwand (38), einen
Boden (39), einen Deckel (34) und zwei Seitenwände (35, 36) umfaßt, wobei die Seitenwände (35, 36) gleichseitig und
vorzugsweise auch gleichwinklig im Bereich oberhalb des Bodens (39) aus der Vertikalen z. B. um 4° bis 10° abgewinkelt
sind und das Schlammsieb (15) senkrecht zu den Seitenwänden (35, 36) in ihrem abgewinkelten Bereich angeordnet
ist.
13. Fettabscheidevorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche
1 bis 12,
dadurch ' gekennzeichnet,
daß zum Aufnehmen der vom Schlammsieb (15) zurückgehaltenen Feststoffe ein separater Schlammbehälter (3) vorgesehen
ist, der auswechselbar mit der Fettabscheidevorrichtung
verbunden ist.
14. Fettabscheidevorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet ,
daß zur Aufnahme des aus dem Fettabscheider (1) gelassenen
Fetts ein separater Fettsammelbehälter (4) vorgesehen ist,
der mit der Fettabscheidevorrichtung auswechselbar verbunden ist.
15. Fettabscheidevorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche
1 bis 14,
dadurch gekennzeichnet ,
daß das Schlammsieb (15) und die automatisch arbeitende
Einrichtung zum Abführen der vom Schlammsieb (15) zurückgehaltenen, den Schlamm bildenden Feststoffe in einen Einlaufbehälter
(2) untergebracht sind, der über den Fettabscheider (1) und/oder einem Schlammbehälter (3) und/oder
einem Fettsammelbehälter (4) angeordnet ist.
16. Fettabscheidevorrichtung nach Anspruch 15,
dadurch gekennzeichnet ,
dadurch gekennzeichnet ,
daß der Einlaufbehälter (2) um 90° bzw. 180° um eine vertikale
Achse verschwenkbar mit dem Fettabscheider (1) verbunden ist.
17. Fettabscheidevorrichtung nach Anspruch 15 und/oder 16,
dadurch gekennzeichnet ,
dadurch gekennzeichnet ,
daß sich die Einrichtung zum automatischen Abführen der vom Schlammsieb (15) zurückgehaltenen Feststoffe aus dem Einlaufbehälter
(2) heraus über den Schlammbehälter (3) erstreckt, wobei die abgezogenen Feststoffe nach unten fallend
durch ein Fallrohr (8) in einen Schlammbehälter (3) geleitet werden.
18. Fettabscheidervorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 17,
dadurch gekennzeichnet ,
daß der Fettabscheider (1) mit einer Heizung versehen ist, um das im Fettabscheider (1) angesammelte Fett im flüssigen
Zustand zu halten, und daß eine gemeinsame Steuereinrichtung für die automatisch arbeitende Einrichtung zum Abführen
von Schlamm und für den Fettabscheider (1) zum automatischen
Abziehen des gereinigten Abwassers und des davon getrennten Fetts vorgesehen ist.
19. Fettabscheidevorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche
1 bis 18,
dadurch gekennzeichnet ,
daß der Fettabscheider (1) einen Druckbehälter aufweist.
daß der Fettabscheider (1) einen Druckbehälter aufweist.
20. Fettabscheidvorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche
1 bis 19,
dadurch gekennzeichnet ,
daß das Schlammsieb (15) oberhalb des Fettabscheiders (1) angeordnet und mit diesem direkt verbunden ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE29518862U DE29518862U1 (de) | 1994-06-22 | 1995-01-02 | Fettabscheidevorrichtung |
Applications Claiming Priority (3)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE9410097U DE9410097U1 (de) | 1994-06-22 | 1994-06-22 | Fettabscheidevorrichtung |
EP95100024A EP0693594B1 (de) | 1994-06-22 | 1995-01-02 | Fettabscheidevorrichtung |
DE29518862U DE29518862U1 (de) | 1994-06-22 | 1995-01-02 | Fettabscheidevorrichtung |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE29518862U1 true DE29518862U1 (de) | 1996-03-07 |
Family
ID=27208730
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE29518862U Expired - Lifetime DE29518862U1 (de) | 1994-06-22 | 1995-01-02 | Fettabscheidevorrichtung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE29518862U1 (de) |
Cited By (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE29620600U1 (de) * | 1996-11-26 | 1997-01-23 | Basika Entwässerungen GmbH, 42111 Wuppertal | Fett- und/oder Ölabscheidevorrichtung |
DE10033370A1 (de) * | 2000-07-08 | 2002-01-17 | Ulrich Bachon | Anlage zum Abscheiden von Sink- und fetthaltigen Schwimmstoffen aus diese enthaltenden Abwässern |
WO2012028628A1 (de) | 2010-09-02 | 2012-03-08 | G+R Technology Group Ag | Einrichtung und verfahren zur gewinnung von öl und/oder fett aus öl- und/oder fetthaltigem wässerigen abfall |
WO2014067908A2 (de) | 2012-11-02 | 2014-05-08 | Robert Stöcklinger | Einrichtung und verfahren zur gewinnung von mindestens einem reinstoff aus biologischen abfall oder biomasse |
EP3603765A1 (de) * | 2018-08-03 | 2020-02-05 | Kessel AG | Abscheidervorrichtung |
-
1995
- 1995-01-02 DE DE29518862U patent/DE29518862U1/de not_active Expired - Lifetime
Cited By (9)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE29620600U1 (de) * | 1996-11-26 | 1997-01-23 | Basika Entwässerungen GmbH, 42111 Wuppertal | Fett- und/oder Ölabscheidevorrichtung |
DE10033370A1 (de) * | 2000-07-08 | 2002-01-17 | Ulrich Bachon | Anlage zum Abscheiden von Sink- und fetthaltigen Schwimmstoffen aus diese enthaltenden Abwässern |
DE10033370B4 (de) * | 2000-07-08 | 2014-12-18 | Ulrich Bachon | Anlage zum Abscheiden von Sink- und fetthaltigen Schwimmstoffen aus diese Stoffe enthaltenden Abwässern |
WO2012028628A1 (de) | 2010-09-02 | 2012-03-08 | G+R Technology Group Ag | Einrichtung und verfahren zur gewinnung von öl und/oder fett aus öl- und/oder fetthaltigem wässerigen abfall |
DE102011053103A1 (de) | 2010-09-02 | 2012-03-22 | G+R Technology Group Ag | Einrichtung und verfahren zur gewinnung von öl und/oder fett aus öl- und/oder fetthaltigem wässerigen abfall |
WO2014067908A2 (de) | 2012-11-02 | 2014-05-08 | Robert Stöcklinger | Einrichtung und verfahren zur gewinnung von mindestens einem reinstoff aus biologischen abfall oder biomasse |
EP3603765A1 (de) * | 2018-08-03 | 2020-02-05 | Kessel AG | Abscheidervorrichtung |
DE102018118941A1 (de) * | 2018-08-03 | 2020-02-06 | Kessel Ag | Abscheidervorrichtung |
CN110790342A (zh) * | 2018-08-03 | 2020-02-14 | 科赛尔股份公司 | 分离器设备 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE69736128T2 (de) | Vorrichtung und Verfahren zum Trennen einer leichten Flüssigkeit von einer schweren Flüssigkeit | |
DE69735774T2 (de) | Trennvorrichtung | |
EP0637653A2 (de) | Anordnung zum Ausscheiden von Schmutzstoffen, insbesondere Grobstoffen, bei Trennbauwerken für den Gewässerschutz, wie z. B. Regenwasserentlastungsbauwerken | |
DE2848660A1 (de) | Filtriervorrichtung | |
AT505081B1 (de) | Vorrichtung und schacht zur dezentralen behandlung von wasser | |
DE3328303C1 (de) | Vorrichtung zum Entwaessern und Trocknen von Kunststoffgranulat | |
EP0778790A1 (de) | Vorrichtung zum entfernen von abscheidegut aus in einem gerinne strömender flüssigkeit | |
DE2402250A1 (de) | Vorrichtung zum entmischen einer mischfluessigkeit unter ausnutzung unterschiedlicher dichtewerte | |
DE29518862U1 (de) | Fettabscheidevorrichtung | |
EP0946241B1 (de) | Anlage zur abwasserreinigung | |
EP0693594B1 (de) | Fettabscheidevorrichtung | |
DE3341666A1 (de) | Vorrichtung zum kontinuierlichen filtern feststoffbeladener fluessigkeiten | |
DE202008014858U1 (de) | Fettabscheider | |
DE19729802C2 (de) | Verfahren und Vorrichtung zum Trennen von Stoffen und Verwendung einer Leiteinrichtung | |
AT410543B (de) | Vorrichtung zum kontinuierlichen trennen von aufschwimmbaren und sedimentierbaren stoffen aus damit verunreinigtem wasser | |
DE102005019001A1 (de) | Siebvorrichtung zur Reinigung von Flüssigkeiten, Sammelbecken mit einer solchen Siebvorrichtung und Verfahren zur Reinigung von Flüssigkeiten | |
EP1108455B1 (de) | Vorrichtung zum Trennen von Regenwasser zur Gewinnung von vorgereinigtem Nutzwasser | |
DE102020101027A1 (de) | Trennvorrichtung und Verfahren zum Trennen von Feststoffen aus einem Feststoff-Flüssigkeits-Gemisch | |
DE4243171C1 (de) | Sandfang | |
AT394357B (de) | Vorrichtung zur mechanischen abwasserreinigung | |
DE69211289T2 (de) | Fettabscheider | |
DE10307057B4 (de) | Transportabler Behälter zum Filtern von Schmutzwasser | |
DE2130231C3 (de) | Müllschlucker | |
EP0673663B1 (de) | Abscheideanlage | |
DE29508604U1 (de) | Waschanlage |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
R207 | Utility model specification |
Effective date: 19960418 |
|
R150 | Utility model maintained after payment of first maintenance fee after three years |
Effective date: 19980428 |
|
R151 | Utility model maintained after payment of second maintenance fee after six years |
Effective date: 20010424 |
|
R152 | Utility model maintained after payment of third maintenance fee after eight years |
Effective date: 20030401 |
|
R071 | Expiry of right |