DE2951830A1 - Schlauchverzweigung - Google Patents
SchlauchverzweigungInfo
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- B29D23/00—Producing tubular articles
- B29D23/001—Pipes; Pipe joints
- B29D23/003—Pipe joints, e.g. straight joints
- B29D23/008—T-joints
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16L—PIPES; JOINTS OR FITTINGS FOR PIPES; SUPPORTS FOR PIPES, CABLES OR PROTECTIVE TUBING; MEANS FOR THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16L47/00—Connecting arrangements or other fittings specially adapted to be made of plastics or to be used with pipes made of plastics
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- F16L47/28—Joining pipes to walls or to other pipes, the axis of the joined pipe being perpendicular to the wall or to the axis of the other pipe
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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Description
29b 1830
Dio Erfindung betrifft Schläuche,insbesondere Schlauchverzweigungen
aus einem Hauptschlauch und einem Verzweigungsschlauch oder mehreren Verzweigungsschläuchen.
Schlauchverzweigungen mit einem Hauptschlauch und einem oder mehreren Verzweigungsschläuchen werden beispielsweise in
Fahrzeugkühlsystemen dort benutzt, wo es nötig ist, den Kühler und Motorblock umfassenden Hauptfluidkreis mit
sekundären Fluidkreisen, beispielsweise einem Wagenheizsystem, zu verbinden.
Die Schläuche solcher Verzweigungen müssen relativ hohe Fluidtemperaturen
und -drücke aushalten und werden normalerweise aus eine Verstärkungslage oder mehrere Verstärkungslagen enthaltenden
Gummiwerkstoffen gefertigt,um den auftretenden Betriebsdrücken Widerstand zu leisten. Die Verstärkungen
bestehen normalerweise aus einer Schicht oder Bahn aus textlien» Material, beispielsweise gewirktem Rayon, einer Polyesterhülse
oder einer Gewebeeinlage.
Normalerweise wird eine Verbindung zwischen einem Hauptschlauch
und einem Verzweigungsschlauch so hergestellt, daß in die Wand des Hauptschiauchs eine öffnung geschnitten wird, daß
das Ende des Verzweigungsschlauchs in die öffnung eingesetzt wird, daß ein Übergangsstück oder eine Manschette aus unvulkanisiertem
Kautschukmaterial auf die Außenfläche des Hauptschlauches um die Einsatzstelle des Verzweigungsschlnuchs
herum aufgebracht wird und daß daraufhin das Übergangsstück bei
einem Formvorgang vulkanisiert wird.
Das mit dem Hauptschlauch verbundene Ende des Verzweigungsschlauchs
ist dem in dem System benutzten Fluid ausgesetzt. Es hat sich gezeigt, daß derartige Schlauchverzweigungen
vorzeitig infolge eines Versagens der Verbindungsstolle zwischen Hauptschlauch und einem Verzweigungsschlauch versagen
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können. Das Versagen oder" die Zerstörung der Verbindungsstelle
entsteht durch in das freiliegende Ende der textlien Verstärkung eintretende Systemfluid, das sich fortschreitend
entlang der Verstärkung einen Weg bahnt und ein Ablösen des Verzweigungsschlauches oder der Verzweigungsschläuche einleitet
und fortführt, bis schließlich die Schlauchverzweigung unbrauchbar wird.
Erfindungsgemäß wird eine Schlauchverzweigung aus einem elastomeren Material mit eingelegten Verstärkungen, bestehend
aus einem Hauptschlauch und mindestens einem Verzweigungsschlauch, geschaffen, bei dem die Verstärkung für den Verzweigungsschlauch
aus diskontinuierlichen Fasern besteht.
Die Fasern können in dem Material des Verzweigungsschlauches eine Zufallsverteilung aufweisen. Vorzugsweise sind jedoch
die Fasern gleichförmig verteilt, wobei sich einzelne Fasern in axialer Richtung, in radialer Richtung, in Umfangsrichtung
oder schraubenförmig gerichtet erstrecken.
Vorzugsweise sind die Fasern so angeordnet, daß sowohl eine Umfangs- wie eine Axialverstärkung für den Verzweigungsschlauch erreicht wird, so daß die Dehnung des Verzweigungsschlauches verringert und die Berstfestigkeit erhöht wird,
um den Schlauch zur Verwendung in Drucksystemen, wie Fahrzeugkühlsystemen, besonders vorteilhaft einsetzen zu können.
Die einzelnen Fasern besitzen dabei eine relativ geringe Länge in der Größenordnung von 10 mm oder weniger, und infolge
der Verteilung der Fasern wird ein kontinuierlicher Kriechweg für das Systemfluid vermieden. Infolgedessen wird ein
Versagen oder eine Zerstörung der Schlauchverzweigung infolge einer Schichtenablösung im Verzweigungsschlauch
unwahrscheinlicher oder gänzlich ausgeschlossen.
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Vorzugsweise besteht auch die Verstärkung des Hauptschlauchs
aus diskontinuierlichen Fasern, die willkürlich oder zufällig, aber auch gleichförmig in dem Material des Schlauches in
der beschriebenen Weise verteilt sein können.
Die Fasern können aus irgendeinem geeigneten Material, vorzugsweise
textilera Material, bestehen, so beispielsweise aus Nylon (Polyamid), aus Polyester, Baumwolle, Rayon oder
Zellulose, und die Fasern können mit einem Kleber behandelt sein.
Die Erfindung wird nachfolgend beispielsweise anhand der Zeichnung näher erläutert; in der Zeichnung zeigt:
Fig. 1 einen Schnitt durch eine Schlauchverzweigung
herkömmlicher Bauart,
Fig. 2 einen Schnitt durch einen Teil einer ersten
Ausführung einer erfindungsgemäßen Schlauchverzweigung,
und
Fig. 3 einen Schnitt durch eine zweite Ausführung
einer erfindungsgemäßen Schlauchverzweigung.
Die in Fig. 1 gezeigte herkömmliche Schlauchverzweigung besteht aus einem Hauptschlauch 1 und einem Verzweigungsschlauch
2, die beide aus einem Gummimaterial mit eingebetteter Verstärkung 3, beispielsweise einer gewirkten Rayonhülse, bestehen.
Der Verzweigungsschlauch 2 wird dadurch am Hauptschlauch 1 angebracht, daß eine öffnung 4 mit angemessener
Größe in die Wand 5 des Hauptschlauchs 1 geschnitten wird, ein Ende des Verzweigungsschlauches in die öffnung 4 eingesetzt
wird und daß die Verbindungsstelle durch Anbringen eines Übergangsstücks 6 aus vulkanisierbarem Kautschuk an
der Außenfläche des Hauptschlauchs um die Einsatzstelle des Verzweigungsschlauchs und darauf folgendes Vulkanisieren
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des Übergangsstückes 6 abgedichtet wird.
Die Endfläche 7 des Verzweigungsschlauchs liegt zum Inneren des Hauptschlauchs hin frei und es ergibt sich, daß durch
die Schlauchverzweigung fließendes Fluid längs der Rayonhülsenverstärkung 3 des Verzweigungsschlauchs einsickern kann, die
einen kontinuierlichen Weg für das Fluid ergibt. Das Fluid steigt fortschreitend weiter längs der Hülse des Verzweigungsschlauchs
und führt zu einem Ablösen der Schichten des Verzweigungsschlauches und zu einem vorzeitigen Versagen oder
vorzeitiger Zerstörung des Schlauches an der Verbindungsstelle.
In Fig. 2 ist eine erfindungsgemäße Schlauchverbindung dargestellt,
die aus Gummi besteht und einen Hauptschlauch 10 und einen Verzweigungsschlauch 11 umfaßt. Der Hauptschlauch
10 besitzt in herkömmlicher Weise eine eingebettete Einlage aus einer gewirkten Rayonhülse 12, während die Verstärkung
des Verzweigungsschlauchs aus diskontinuierlichen Rayonfasern 13 besteht. Die Fasern 13 besitzen eine Länge in der Größenordnung
von 10 mm oder darunter und sind willkürlich oder zufällig in dem Material des Verzweigungsschlauchs eingebettet.
Der Verzweigungsschlauch 11 ist mit dem Hauptschlauch 10 unter Benutzung eines Übergangsstücks 14 aus vulkanisierbarem
Kautschuk in der gleichen Weise, wie es bei der Verbindung der Schläuche 1 und 2 in Fig. 1 beschrieben wurde,
verbunden und abgedichtet.
Damit ergibt sich, daß die dom Systemfluid ausgesetzte Kndflache
15 des Verzweigungsschlauchs 11 infolge der willkürlichen Verteilung der Fasern 13 keinen ununterbrochenen und
kontinuierlichen Weg bildet, längs dem das Systemfluid einsickern kann. Demzufolge kann das Fluid, wenn überhaupt, nur
in einem geringen Ausmaß in Längsrichtung des Verzweigungsschlauches einsickern und ein vorzeitiges Versagen oder eine
vorzeitige Zerstörung der Schlauchverbindung infolge Schichten-
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ablösung des Verzweigungsschlauchs 11 ist im wesentlichen
vermieden.
Es ist jedoch unwahrscheinlich, daß der Verzweigungsschlauch wirklich exakt in die in der Seitenwand 12 des Hauptschlauchs
10 eingeschnittene öffnung eingesetzt ist. Wenn nun zwischen dem Ende des Seitenschlauchs 11 und dem Umfang der öffnung
ein Spalt verblieben ist und die öffnung nicht vollständig durch das Übergangsstück abgedichtet ist, besteht die Möglichkeit,
daß in die Hauptschläuche 1 und 10 in Fig. 1 und Fig. 2 Systemfluid entlang der aus jeweils einer Rayonhülse
bestehenden Verstärkungen 3 und 12 der Hauptschläuche 1 bzw. 10 eindringt und sich vorarbeitet, wodurch eine Schichtablösung
im Hauptschlauch und damit eine vorzeitige Zerstörung der Schlauchverzweigung erfolgen kann. Zwar wird dadurch
weniger wahrscheinlich ein Versagen oder ein Zerstören der Schlauchverbindung eintreten als durch Einsickern längs der
Verstärkung des Verzweigungsschlauchs 2 bzw. 11, jedoch ist
auch ein solcher Fall nicht vollständig auszuschließen.
Die in Fig. 3 gezeigte Ausführung der Schlauchverbindung ist nun so ausgeführt, daß sowohl der Hauptschlauch 10 als
auch der Verzweigungsschlauch 11 mit Verstärkungen versehen sind, die aus zufällig oder willkürlich verteilten diskontinuierlichen
Rayonfasern 13 bestehen. Damit wird auch die Gefährdung des Hauptschlauchs 10 wesentlich reduziert, wenn
nicht ganz beseitigt.
Die Erfindung ist nicht auf die beschriebenen Ausführungen beschränkt; beispielsweise können Fasern anderer Länge,
dabei einheitlicher Länge oder mit unterschiedlicher Länge verwendet werden.
Die Fasern können auch gleichförmig verteilt und jeweils in besonderen Anordnungen ausgerichtet sein, beispielsweise
können axial, radial, wendelförmig oder in Umfangsrichtung
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ausgerichtete Fasern verwendet werden oder auch Kombinationen
dieser Ausrichtungen, wodurch sich erwünschte Eigenschaften
dos Schlauches erreichen lassen.
Die Fasern können aus anderem Material als Rayon bestehen, boispielsweise kann Nylon (Polyamid), Polyester, Baumwolle
oder Zellulose verwendet werden. Die Fasern können mit einem Kleber beschichtet sein.
Als Schlauchmaterial kann elastomeres Material verwendet
worden, beispielsweise Ä'thylen-Propylen-Dien-Monomer (EPDM) ,
Chloropren (CR), Nitrilgummi (NR), Styrol-Butadien-Gummi (SMR), Rutyl-Gummiarten oder Mischungen aus den genannten
i art en.
Die Schlauchverzweigung kann mehr als einen Verzweigungssehlnuch
enthalten, wobei jeder Vcrzweigungsschlauch mit
einer eingebetteten Vorstärkung aus diskontinuierlichen
Fanorn in der beschriebenen Weise versehen ist.
Fs ergibt sich so eine verstärkte Schlauchverzweigung aus ol.jsiomerem Material mit einem Hauptschlauch 10 und einem
Verzweigungsschlauch 11, in dom die Verstärkung zumindest für
den Ver/.wo igungsschlauch 11 aus diskontinuierlichen Fasern
lic;: I ι lit . Oiiniit wird oin korit i nuiorli chor Wog, längs dom
SysIomfluid eindringen und eine Schichtablösung dos Verzwei
gungsschlauchs und damit ein Versagen oder eine ZersLörung
der Schlauchverzweigung hervorrufen kann, im wesentlichen
verhindert. Die Fasern 13 können eine 7,ufallsvc-rt oi 1 ung
.hi Two ΐ son odor aber gleichförmig angeordnet oder verteilt
sein und besitzen vorzugsweise eine Länge in der Größenordnung von 10 mm oder darunter. Bevorzugt wird auch die Verstärkung
dos Hauptschlauchs 10 aus diskontinuierlichen Fasern 13 gebildet.
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Claims (7)
1. Schlauchverzweigung aus elastomeren Schläuchen mit jeweils eingebetteten Verstärkungen, wobei die Verzweigung
aus einem Hauptschlauch und einem Zweigschlauch besteht, dadurch gekennzeichnet , daß die Verstärkung
für den Verzweigungsschlauch (11) aus diskontinuierlichen Fasern (13) besteht.
2. Verzweigung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich
net ,daß die Verstärkung für den Hauptschlauch (10) aus
diskontinuierlichen Fasern (13) besteht.
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3. Verzweigung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch .gekennzeichnet , daß die Fasern (13) eine
Zufallsverteilung aufweisen.
4. Verzweigung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet , daß die Fasern (13) gleichförmig
angeordnet sind, beispielsweise sich in axialer Richtung, radialer Richtung, Umfangsrichtung oder in
Wendelrichtung oder einer Kombination dieser Richtungen erstrecken.
5. Verzweigung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet , daß die Fasern
(13) eine Länge in der Größenordnung von bis zu 10 mm
aufweisen.
6. Verzweigung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet , daß die Fasern (13) aus einem Material bestehen, das aus der aus Nylon (Polyamid),
Polyester, Baumwolle, Rayon und Zellulose gebildeten Gruppe ausgewählt ist.
7. Verzweigung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet , daß die Fasern
(13) vor der Aufnahme in dem elastomeren Schlauchmaterial
kleberbeschichtet sind.
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Applications Claiming Priority (1)
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GB7849999 | 1978-12-27 |
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Legal Events
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