DE29517218U1

DE29517218U1 - Kombischere mit Zusatzfunktionen

Info

Publication number: DE29517218U1
Application number: DE29517218U
Authority: DE
Original assignee: Bessey and Sohn GmbH and Co KG
Current assignee: Bessey and Sohn GmbH and Co KG
Priority date: 1995-10-31
Filing date: 1995-10-31
Publication date: 1996-04-04
Anticipated expiration: 2005-11-01

Description

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Mühiwiesenstraße 40 20.10.95 74321 Bietigheim-Bissingen

Beschreibung:

Kombischere mit Zusatzfunktionen:

Die Erfindung betrifft eine Schere wie sie als Universai-Hobbyschere für Bastelarbeiten, für die Küche und als Blumenschere angeboten wird, meist als preiswerte Ausführung mit 2 aus Blech hergestellten Schneidblättern, die an der Griffseite kunststoffumspritzt sind oder aufgesteckte Griffteile besitzen und mit ansprechendem Design ausgestattet breite Käuferschichten gefunden hat. Mit ihr läßt sich in der Regei vom Papier bis zum dünnen Blech und vom Faden bis zum Draht alles schneiden was im Haushalts-und Hobbybereich zu schneiden gibt.

Es sind Ausführungen bekannt mit sogenannten stumpfen Schneiden wie sie sich beim Stanzen der Blechteile ergeben oder mit geschliffenen scharfen Schneiden. Beide Arten haben Feststeller, die es erlauben die Schneiden in Ausgangsstellung, geschlossene Griffstellung, zu arretieren und erst nach dem Lösen der Verriegelung durch eine zwischen den Schneiden montierte Feder unterstützt in die Schneidstellung, die offene Griffstellung, aufspringen zu lassen.

Der Erfindung liegt nun die Aufgabe zu Grunde, eine Schere zu schaffen, die als Kombischere die Funktionen des Abisolierens von im Haushaltsbereich gängigen elektrischen Leitungen und die des einfachen Haltens und Greifens von geraden und gerundeten Flächen mit erfüllt. Dieses jedoch in der einfachen Hersteilart wie es bei den oben beschriebenen Scherenausführungen der Fall ist.

Es sind sogenannte Haushaltscheren bekannt, die aus zwei Massivteilen, meist geschmiedeten Teilen, bestehen und im Griffbereich große und kleine gerundete und gezahnte Vertiefungen-aufweisen, die zum Öffnen von Flaschen- und Gläserverschraubungen geeignet sind.

Bei der Schere der Erfindung werden die Zusatzfunktionen erreicht durch eine entsprechende Ausbildung der Blechschneidblätter bzw. eine Vergrößerung derselben, sodaß sie im Griffbereich zur Mittelachse hin vorstehen und parallel zu der Mittelachse gezahnte Spannflächen, oval geformte Schneiden zum Abisolieren und gerundete Vertiefungen besitzen zum Greifen von runden Teilen haben. Um diese Spannflächen parallel gegenüberliegend zu

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bekommen, werden beide Schneidblätter zur Mitte hin jeweils um die halbe Schneidbiattdicke abgewinkelt, sodaß zum Spannen die Spannachse gleich ist und kein Verkanten möglich ist.

In der folgenden Beschreibung, sowie den zeichnerische Darstellungen wird die konstruktive Ausführung näher erläutert:

Figur 1 zeigt die Seitenansicht der Kombischere; Figur 2 die Draufsicht der geschlossenen Kombischere. Figur 3 die rechte Seitenansicht im Schnitt A-A Figur 4 eine linke Seitenansicht mit Kapseiflasche

In Figur 1 ist als ganzes die Kombischere mit (10) bezeichnet, die obere Schneidbacke mit (12), die untere Schneidbacke mit (14). Die obere Schneidbacke (12) ist in (15), die untere in (18) abgewinkelt und beide besitzen danach die gemeinsame Mittelachse (20) zum verkantungsfreien Halten und Greifen.

In Figur 2 ist die Kombischere dargestellt in geschlossener Ausgangsstellung mit eingerastetem Lösehebel (22), der bildlich in fünf zusätzlichen Stellungen beim Ausrasten dargestellt ist.

Der in diesem Fall Kunststoff umspritzte obere Schneidbacken (12) hat ein im Griffbereich vorstehendes Blechteil (13), das mit den Schneidrundungen (24) und (26) für das Abisolieren von elektrischen Kabein versehen ist, das geradlienige Spannflächen (28) und (30) besitzt und größere vertiefte Rundungen (32) und auf der Gegenseite (34). Diese vertieften Rundungen sind so ausgeführt, daß bei geöffneter Kombischere, Kunststoffgriff (50) in Stellung (50'), auch große Durchmesser (55) sicher gehalten werden. Die geradlienigen und vertieften Flächen sind zürn besseren Greifen mit Zähnen (34) und (34') versehen. Gleiches besitzt der untere Schneidbacken (14) und beide Seiten liegen sich bis auf einen Abstand (40) gegenüber, der für die Toleranzen der Schneidbackenlage von (12) und (14) notwendig ist. Schneidbacken (12) hat zusätzlich im Griffbereich einen kurvenförmigen Ausschnitt (72) wie er zum Heben von Flaschenkapseln (76) erforderlich ist. Die Abwinkelung (74) erlaubt bei geöffneten Scherenschenkeln das Vorbeikommen an der Flasche (78), der zweite Scherenschenkel liegt in Richtung der Achse (80).

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Für die Spreizung der Schneidbacken sind für eine*Druckfeder (41) die Blechschneidbacken (12) und (14) mit Aussparungen (42) und (44) versehen, die eine Senkung (46) und (48) in den Kunststoffteiien (50) und (52) erlauben. Die Kunststoffteile (50) und (52) sind vorzugsweise in T-Form ausgeführt, s. Figur 3 die Verengungen (54) und (56).

Außerdem besteht die Möglichkeit den der Handstellung angepaßten T-Balken (58) und (60) mindestens an einem T-Balken einen Weichstoffeinsatz (70) vorzusehen.

Claims

G 36415 20,10.95 Schutzansprüche:

1. Kombischere bestehend aus zwei flachen Blech-Schneidbacken, über einen Geienkbolzen schwenkbeweglich verbunden und auf der Gegenseite mit Griffen aus Kunststoff, die durch Umspritzen der Schneidbacken hergestellt sind oder mit Aufsteckteilen gebildet werden und zum Feststeilen in der geschlossenen Griffstellung einen Feststell-und Lösehebel haben, dadurch gekennzeichnet, daß die obere Schneidbacke (12) und die untere Schneidbacke (14) im Griffbereich der Griffe (50) und (52) derart ausgebildet sind, daß sie zur Mittellinie (51) hin gegenüber den Kunststoffgriffen (50) und (52) vorstehen und im Abstand (40) sich planparallel gegenüberstehen für die Nutzung von Zusatzfunktionen der Kombischere (10).

2. Kombischere nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, daß die obere Schneidbacke (12) und die untere Schneidbacke (14) im Griffbereich mit halbrunden Schneiden (24) und (26) versehen sind zum Schneiden und Abisolieren von z.B. elektrischen Kabeln oder Drähten und Schnüren usw.

3. Kombischere nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, daß die obere Schneidbacke (12) und die untere Schneidbacke (14) im Griffbereich mindestens eine oder mehrere geradlienige Spannflächen ((28) und (30) aufweisen zum Halten und Greifen gerader und/oder paralleler Teile.

4. Kombischere nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, daß die obere Schneidbacke (12) und die untere Schneidbacke (14) im Griffbereich größere halbrunde Vertiefungen (32) und (34) haben zum Halten runder und gerundeter Teile.

5. Kombischere nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die obere Schneidbacke (12) oder die untere Schneidbacke (14) zusätzlich eine kurvenförmige Aussparung (72) mit einer Abwickelung (74) besitzt zum Heben von Flaschenkapseln.

6. Kombischere nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die geraden und halbrunden Spannflächen Zähne (34) und (36) besitzen zum griffigen Halten.

7. Kombischere nach den Ansprüchen 1 bis 6 dadurch gekennzeichnet, daß zum pianparailelen Gegenüberliegen der oberen Schneidbacke (12) und der

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unteren Schneidbacke (14) diese im Bereich (16) und (18) um die halbe Schneidbackendicke abgewinkelt sind und eine Aussparung (42) und (44) für die Druckfedersenkung (46) und (48) haben.

8. Kombischere nach einen der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Form der Griffe (58) und (60) eine Schräglage erhält, daß sie der Form der Innenhand entspricht, in der Regel wie dargestellt gegenüberliegend vor- bzw. zurückstehen