DE29516219U1 - Einlageelement für Toilettenschüsseln - Google Patents

Einlageelement für Toilettenschüsseln

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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47KSANITARY EQUIPMENT NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; TOILET ACCESSORIES
    • A47K11/00Closets without flushing; Urinals without flushing; Chamber pots; Chairs with toilet conveniences or specially adapted for use with toilets
    • A47K11/10Hand tools for cleaning the toilet bowl, seat or cover, e.g. toilet brushes
    • A47K11/105Disposable covers to keep the bowl clean

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  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Public Health (AREA)
  • Vehicle Waterproofing, Decoration, And Sanitation Devices (AREA)

Description

Einlageelement für Toilettenschüsseln
Die vorliegende Erfindung betrifft ein Einlageelement für Toilettenschüsseln zur Wassereinsparung bei der Toilettenspülung.
Aus dem Stand der Technik ist ein solches Einlageelement nicht bekannt.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Idee zugrunde, die für einen Spülvorgang zur gründlichen Abspülung in der Toilettenschüssel abgelegter Fäkalien benötigte Wassermenge zu reduzieren. Bisher wird eine Reduzierung der Wassermenge z. B. durch Manipulation des Schwimmers im einem Spülkasten erzielt, so daß bei einem Spülvorgang aus dem Spülkasten nur eine geringe Wassermenge ausgelassen wird. Diese geringere Wassermenge reicht aber häufig nicht aus, um die in einer Toilettenschüssel abgelegten Fäkalien vollständig zu beseitigen. Aus diesem Grunde muß die Spültaste ein weiteres Mal betätigt werden, so daß letztlich dann doch eine größere Menge Wasser zur Abspülung benötigt wird. Darüber hinaus muß auch zur Nachreinigung der Toilettenschüssel mittels Toilettenbürste noch einmal nachgespült werden, wodurch wiederum eine beachtliche Menge Wasser verbraucht wird.
Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist daher, ein System zu entwickeln, mit dem schon mit einer geringen Wassermenge eine vollständige Abspülung der in einer Toilettenschüssel abgelegten Fäkalien möglich ist.
Die Aufgabe wird durch ein Einlageelement gemäß Anspruch 1 der vorliegenden Erfindung gelöst.
Das erfindungsgemäße Einlageelement wird von dem Benutzer der Toilette vor der Absolvierung seines "Geschäftes" auf den Schüsselboden, den sogenannten Ablagebereich, gelegt.
Aufgrund seiner Abmessungen erstreckt sich der Randbereich über den Ablagebereich hinaus, entlang eines Teils der Schüsselschräge. Nach Abschluß einer "Sitzung" wird durch den eingeleiteten Spülvorgang der Randbereich automatisch über die Fäkalien geschlagen und das Einlageelement mit den Fäkalien wie ein Schlitten in den Abfluß gespült. Durch das Einlageelement werden die Fäkalien ein einem Paket zusammengehalten und sind daher von der
Strömung des Spülwassers besser erfaßbar. Auch ein Nachspülvorgang unter Einsatz einer Toilettenbürste zur Reinigung der Toilettenschüssel kann in der Regel vermieden werden.
Weitere Vorteile gemäß der vorliegenden Erfindung sind in den Unteransprüchen 2-9 angeführt.
Gemäß Anspruch 2 ist es von Vorteil, daß der Randbereich den Zentralbereich allseitig umgibt. Durch dieses Merkmal ist der Benutzer bei der Positionierung des Einlageelementes nicht darauf angewiesen, dieses in einer bestimmten Richtung zu orientieren, zum Beispiel so, daß der Randbereich der Hauptströmungsrichtung entgegengerichtet liegt.
Ein weiterer Vorteil gemäß Anspruch 3 liegt darin, daß das flexible Material des Einlageelementes relativ fest an den Fäkalien anhaften kann und sich im Laufe des Spülvorganges nicht von diesen abtrennt. Zudem wird durch die aufgenommene Feuchtigkeit die Gleitfähigkeit gegenüber einer Toilettenschüssel erhöht.
Gemäß Anspruch 4 ist es von Vorteil, daß das flexible Material des Einlageelementes mehrlagig ausgebildet ist, da durch diese Maßnahme die Auflösungsfähigkeit des flexiblen Materials im Verlaufe des weiteren Transportes verbessert wird.
Eine Ausführungsform der vorliegenden Erfindung wird im folgenden anhand der Zeichnung näher beschrieben. Es zeigen:
Fig. 1 eine schematische, perspektivische Seitenansicht eines
erfindungsgemäßen Einlageelementes;
Fig. 2 eine schematische Draufsicht eines von einer Wasserströmung
erfaßten, bereits leicht eingeschlagenen Einlageelementes aus Fig. 1.
Das Einlageelement 1 weist eine Ablagefläche 3 für Fäkalien und eine entgegengerichtete Auflagefläche 5 zur Auflage auf dem in etwa horizontalen Ablagebereich einer Toilettenschüssel im Falle eines Hochspülers und zur Überbrückung eines Abflusses im Falle eines Tiefspülers.
··· ·■■ · C
Das Einlageelement 1 ist aus einem flexiblen Material hergestellt, wie z. B. Zellulose, Stärke oder dgl., wobei das flexible Material saugfähig ausgebildet ist.
Das flexible Material weist einen Zentralbereich 3.1 und einen den Zentralbereich 'allseitig umgebenden Randbereich 3.2 auf. In einer anderen Ausführungsform kann der Randbereich 3.2.sich auch nur in eine Richtung von dem Zentralbereich 3.1 aus erstrecken, d. h., der Hauptströmungsrichtung entgegen.
Aus ökologischen Gesichtspunkten kann das flexible Material aus einem Stoff bestehen, der biologisch schnell abbaubar ist. Hierzu gibt es aus dem Stand der Technik bekannte Stoffe, so daß darauf nicht mehr eingegangen werden soll.
In der vorliegenden Ausführungsform ist das Einlageelement 1 mehrlagig ausgebildet. Die einzelnen Lagen des flexiblen Materials sind sehr dünn und führen erst in ihrer Gesamtheit zu einer gewissen Stabilität. Die mehrlagige Ausbildung ermöglicht zudem, daß die einzelnen Lagen des flexiblen Materials in ihrer Beschaffenheit variierbar sind. So kann die unterste Lage des flexiblen Materials, das heißt, die Lage mit der Auflagefläche 5 in ihrer Beschaffenheit so gewählt werden, daß zwischen der Auflagefläche 5 und der Toilettenschüssel während eines Spülvorganges nur eine sehr geringe Reibung auftritt. Im Gegensatz dazu kann die oberste Lage, das heißt, die Lage mit der Auflagefläche 3, so gewählt werden, daß sie eine größere Saugfähigkeit aufweist als die unterste Lage. Dadurch wird die Haftung zwischen den Fäkalien und der Auflagefläche 3 verbessert. Zudem kann die Auflagefläche 3 auch mechanisch vorgeprägt sein, so daß Noppen (nicht dargestellt) vorhanden sind. Durch die Noppen bilden sich in dem Einlageelement 1 kleine Luftpolster, die die Gleitfähigkeit gegenüber der Toilettenschüssel erhöhen und einen besseren Zusammenhalt des "Paketes" gewährleisten.
Der Randbereich 3.2 ist so breit, daß er durch die Wasserströmung bei der Toilettenspülung automatisch über einen Teil des Zentralbereichs 3.1 umschlagbar ist.
Der Benutzer einer Toilette legt vor Beginn seiner Benutzungshandlung das Einlageelement 1 so in die Toilettenschüssel, daß der Zentralbereich 3.1 mit dem Ablagebereich der Toilettenschüssel korrespondiert. Nach Benutzung der
Toilette betätigt der Benutzer die Töilettenspülung. Schon die Strömung einer geringen Wassermenge aus der Toilettenspülung, entsprechend der Pfeile in Fig. 2, bewirkt ein Umschlagen des Randbereichs 3.2 über den die Fäkalien tragenden Zentralbereich 3.1 und einen Transport des eingeschlagenen Paketes in den Abfluß der Toilette. Aufgrund der kompakten Angriffsfläche des zu entsorgenden Paketes reicht eine geringe Wassermenge zur Abspülung aus. Eine Nachreinigung der Toilettenschüssel mittels Toilettenbürste und zusätzlichem Spülwasser ist nicht erforderlich.
Das Einlageelement 1 kann einzeln oder aber über eine Perforation im Verbund mit wenigstens einem zweiten Einlageelement 1 ausgebildet sein. Durch die Verbindung mehrerer Einlageelemente 1 mittels Perforation können größere Einheiten, z. B. in Form von Rollen, hergestellt und in einer Toilette zur Verfugung gestellt werden. Der Benutzer kann dann ein Einlageelement 1 an einer Perforation von einem auf der Rolle nachfolgenden Element 1 abtrennen und in Benutzung nehmen.

Claims (10)

Schutzansprüche
1. Einlageelement für Toilettenschüsseln zur Wassereinsparung bei der Toilettenspülung, gekennzeichnet durch ein flexibles Material, das in einem Zentralbereich (3.1) an die Abmessungen eines in etwa horizontalen Ablagebereichs in der Toilettenschüssel angepaßt ist und einen Randbereich (3.2) aufweist, der durch Einsetzung der Toilettenspülung automatisch wenigstens über einen Teil des Zentralbereichs (3.1) umschlagbar ist.
2. Einlageelement nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Randbereich (3.2) den Zentralbereich (3.1) allseitig umgibt.
3. Einlageelement nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß das flexible Material saugfähig ausgebildet ist.
4. Einlageelement nach einem der Ansprüche 1-3, dadurch gekennzeichnet,
daß das flexible Material mehrlagig ausgebildet ist.
5. Einlageelement nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß das flexible Material eine Auflagefläche (5) mit einer geringen Reibung gegenüber Keramik aufweist.
6. Einlageelement nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß das flexible Material eine Ablagefläche (3) aufweist, mit einer größeren Saugfähigkeit als die der Auflagefläche (5).
7. Einlageelement nach Anspruch 6, ·
dadurch gekennzeichnet,
daß die Ablagefläche (3) mechanisch vorgeprägt ist.
8. Einlageelement nach einem der Ansprüche 1-7, dadurch gekennzeichnet,
daß das flexible Material biologisch schnell abbaubar ist.
9. Einlageelement nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß das flexible Material im wesentlichen aus Stärke besteht.
10. Einlageelement nach einem der Ansprüche 1-7, dadurch gekennzeichnet, daß das flexible Material im wesentlichen aus Zellulose besteht.
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