DE2951585A1 - Scharnier mit schliess- und zuhalteeinrichtung - Google Patents

Scharnier mit schliess- und zuhalteeinrichtung

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DE2951585A1
DE2951585A1 DE19792951585 DE2951585A DE2951585A1 DE 2951585 A1 DE2951585 A1 DE 2951585A1 DE 19792951585 DE19792951585 DE 19792951585 DE 2951585 A DE2951585 A DE 2951585A DE 2951585 A1 DE2951585 A1 DE 2951585A1
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Germany
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hinge
lever
furniture
auxiliary
locking
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DE19792951585
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Peter 4973 Vlotho Busse
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Richard Heinze GmbH and Co KG
Original Assignee
Richard Heinze GmbH and Co KG
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05DHINGES OR SUSPENSION DEVICES FOR DOORS, WINDOWS OR WINGS
    • E05D11/00Additional features or accessories of hinges
    • E05D11/10Devices for preventing movement between relatively-movable hinge parts
    • E05D11/1014Devices for preventing movement between relatively-movable hinge parts for maintaining the hinge in only one position, e.g. closed
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
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    • E05D11/105Devices for preventing movement between relatively-movable hinge parts for maintaining the hinge in two or more positions, e.g. intermediate or fully open the maintaining means acting perpendicularly to the pivot axis
    • E05D11/1064Devices for preventing movement between relatively-movable hinge parts for maintaining the hinge in two or more positions, e.g. intermediate or fully open the maintaining means acting perpendicularly to the pivot axis with a coil spring perpendicular to the pivot axis
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05YINDEXING SCHEME ASSOCIATED WITH SUBCLASSES E05D AND E05F, RELATING TO CONSTRUCTION ELEMENTS, ELECTRIC CONTROL, POWER SUPPLY, POWER SIGNAL OR TRANSMISSION, USER INTERFACES, MOUNTING OR COUPLING, DETAILS, ACCESSORIES, AUXILIARY OPERATIONS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR, APPLICATION THEREOF
    • E05Y2900/00Application of doors, windows, wings or fittings thereof
    • E05Y2900/20Application of doors, windows, wings or fittings thereof for furniture, e.g. cabinets

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  • Mechanical Engineering (AREA)
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Description

  • Titel: Scharnier mit Schließ- und Zuhalteeinrichtung
  • Scharnier mit Schließ- und Zuhalteeinrichtung Die Erfindung betrifft ein Möbelscharnier mit Zuhalteeinrichtung, bestehend aus zwei an einer Flöbeltür bzw. an einem Möbelkörper befetigbaren Scharnierteilen, die durch ein wenigstens eine Scharnier gelen'<achse aufwsisendes Gelenksystem gelenkig miteinander verbunC.en sind, aus einem schwenkbar an einem Scharnierteil gelagerten und unter cer Wirkung einer Zuholtefeder stehenden Zuhalteelement, mit welchem beim Schließen des Scharniers eine Anlogefläche am anderen Scharniertcil in Eingriff kommt und welches durch Schwenken um seine Achse das Scharnier am Ende der Schließbewegung in die Schließlage drückt, sowie aus einem ebenfalls an dem einen Scharnierteil schwenkbar gelagerten Hilfselement, welches sich bei geöffnetem Scharnier in einer ersten Stellung befindet und in dieser Stellung das Zuhalteelement in einer fUr den Eingriff der Alagefläche vorbereiteten Stellung verriegelt.
  • Möbelscharniere mit Zuhalteeinrichtung sind an sich in zahlreichen Ausführungen bekannt, wobei diese Zuhalteeinrichtungen dazu dienen, eine mit dem Scharnier angelenkte Möbeltür, Möbelklappe usw. beim Schließen, und zwar kurz vor Erreichen der Schließstellung, unter Entspannung der Zuhaltefeder selbsttätig in die endgültige SchlieP;iage zu drucken und dort so zu verriegeln, daß ein Öffnen der betreffenden liöbeltUr nur unter Aufwendung einer gewissen Kraft wieder möglich ist.
  • Hierdurch soll vor allem erreicht werden, daß die geschlossene Möbeltür möglichst dicht am Möbelkörper anliegt und sich nicht selbsttätig öffnen kann.
  • bs bekannten Möbelscharnieren arbeiten die Zuhalteeinrichtungen grundsätzlich nach dem sog. "Schnäpper-Prinzip", d.h. an einem der beiden Scharnierteile das Schorniers ist ein unter der Wirkung einer Feder stehendes Schnäpperelement derart angeordnet bzw. angelenkt, da, diese mit einer Fläche im Bewegungsraum einer Anlagefläche am anderen Scharnierteil lieat. Ueim Schließen des Scharniers bzw. der mit dem Scharnier angelenkten Möbeltür wird das Schnäpperelement durch die Anlagefläche gogen die Wirkung der Schnöpperfeder zunächst zur Seit gedrückt bzw.
  • zur Seite geschwenkt, wodurch die Schndpperfeder zusätzlich gespannt wird. Unmittelbor vor dem Erreichen der Schließstellung und nach Uberschreiten eines sog. "Totpunktes" schwenkt dann das Schnäpperelement unter Entspannung der Schnäßßerfeder in umgekehrter Richtung und drückt das Scharnier bzw. die mit dem Scharnier angelenkte Möbeltür über die Anlagefläche selbsttätig in die endgültige Schließlage und hält das Scharnier in dieser Schließlage fest. Beim Öffne des Scharniers mub <tas Schnupperelement durch die Anlagefldche unter erneutem Spannen der Schnäpperfeder wieder zur Seite geschwenkt werden, so daß das offen des Scharniers bzw. der mit dem Scharnier angelenkten Möbeltür nur untr Aufwendung einer gewissen Kraft möglich ist.
  • Das Schnäpperelement ist bei bekannten Scharnieren in der Regel ein liebel, der in dem einen Scharnierteil schwenkbar gelagert ist und cn welchem eine Druckfeder direkt angreift. Es sind jedoch auch AusfUhrungen bekannt, bei denen der als Schnupperelement wirkende Hebel Uber einen Zwischen- bzw. Hilfshebel mit der kraft einer Druckfeder beaufschlagt wird.
  • allen bekannten Scharnieren mit Zuhalteeinrichtung ist jedoch - wie gesagt -gemeinsam, daß die Zuhalteeinrichtung nach dem Schnäpperprinzip arbeitet, d.h. die Schndpper- bzw. Zuholtefeder wird beim Schießen des Scharniers zundchst gespannt und kann sich dann erst nach Uberschreiten eines Totpunktes entspannen, um das Scharnier in die Schließlage zu drücken.
  • bedingt durch dieses Schnäpperprinzip ist bei den bekannten Scharnieren mit Zuhalteeinrichtung auch beim Schließen einer Möbeltür ein gewisser Kraftaufwand erforderlich, um die Zuhalte- bzw. Schnäpperfeder bis zum Erreichen des Totpunktes zu spannen. Hierdurch ist es nicht möglich, eine geöffnete Möbeltür durch leichtes Anstoßen zu schlie3en. Vielmehr mu3 die Möbeltür vom Benutzer entweder bis in die Schließlage geführt werden oder aber das Schließen einer geöffneten Tür ist nur mit einem erheblichen Stoß möglich, der auch zum Spannen der Schndpper- bzw.
  • Zuhaltefeder bis zum Erreichen des Totpunktes ausreicht. Es versteht sich, daß auf diese Weise nur ein sehr geräuschvolles Schlieren einer TUr möglich ist. Im übrigen ldßt sich feststellen, daß alle bekannten, das Schndpperprinzip benutzenden Möbelscharniere mit Zuhalteeinrichtung verhältnismäßig gerouschvoll arbeiten. Weiterhin läßt sich feststellen, daß bei bekannten Möbeischarnieren mit Zuhalteinrichtung verhöltnismEßig hohe Federkrdfte bzw. stark ausgebildete Federn notwendig sind, da über einen relativ kleinen Schwenkbereich des Scharniers din Zuhalte-bzw. Schndpperfeder zunächst gesponnt werden muß, bevor sie sich wiener entspannen kann. Dies bedeutet auch, daß fUr das Spannen der Druckfeder am Ende der Türschließbewegung nur ein Teil des ohnehin kleinen schwenkt bereiches zur Verfugung steht, in dem das Schhd.pperelement an dem einen Scharnierteil gegen die Anlagefläche am anderen Scharnierteil anliegt.
  • Bei den sich hierbei ergebenden kurzen Federwegen kann eine ausreichende Zuhaltekraft für das geschlossene Scharnier nur durch entsprechend starke Ausbildung der Schnäpperfeder erreicht werden.
  • DerErfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Möbelscharnier mit Zuhalteeinrichtung zu schaffen, mit welche. ein sanftes und nahezu geräuschloses Schließen der Möbeltür möglich ist, und zwar bei einem Minimum an Kraftaufwand.
  • Zur Lösung dieser Aufgabe ist ein Möbelscharnier der eingangs geschilderten Art erfindungsgemöß so ausgestaltet, daß das Hilfselement mit einer Eingriffsfläche im Bewegungsraum einer von dem anderen Scharnierteil mitbewegten Betdtigungsfloche liegt, die beim Schließen des Scharniers zur Anlage mit der Eingriffsfläche am Hilfselement Kommt un durch Schwenken des Hilfselementes in eine zweite Stellung das Zuholteelement entriegelt.
  • Bei dem erfindungsgemäßen Möbelscharnier dient somit das Hilfselement dazu, das unter d er Wirkung einer Zuhaltefeder stehende Zuhalteelement bei geöffnetem Scharnier in einer fUr dos endgültige Schließen vorbereiteten Stellung bei gespannter Zuhaltefeder zu verriegeln, wobei des Hilfselement dann beim Schließen des Scharniers, d.h. vor Erreichen der endgültigen Schließlage, das Zuhalteelement freigibt, so daß das letztere unter Entspannung der Schließfeder das Scharnier in die Schließlage drücken und dort festhalten kann.
  • Geim offen des Scharniers bzw. der mit dem Scharnier argelenkten Möbeltür wird das Zuhalteelement gegen die Wirkung der Zuholtefeder, d.h. bei zunehmendem Spannen dieser Feder, durch die Anlagefläche am anderen Scharnierteil wieder zur Seite geschwenkt, wobei gleichzeitig das "ilfselement aus seiner zweiten Stellung in die erste schwenkt, um as uhalteelement wieder in der der geöffneten Möbeltür entsprechenden Stellung Di gespannter Zuhaltefeder zu verriegeln.
  • Es läßt sich somit feststellen, daß bei dem erfindungsgemäßen Möbelschcrnier beim Schließen des Scharniers im wesentlichen nur eine spannung der Zuhaltefeder stattfindet, während das Spannen der Zuhaltfeder beim Öffnen des Scharniers erreicht wird. Das erfindungsgemäße scharnier arbeitet somit nicht nach dem oben definerten Schnäpper- bzw.
  • Übertotpunktprinzip. Der gesamte Schwenkbereich des Scharniers in dem die Anlagefläche am anderen Scharnierteil mit der Zuhalteeinrichtung zusammenwirkt, steht bei dem erfindungsgemäßen Scharnier für das Spannen bzw. für das Entspannen der Zuhaltefeder zur Verfügung. Hierdurch ergeben sich im Vergleich zu bekannten Möbelscharnieren mit Zuhalteeinrichtungen grundsdtzlich gröbere Federwege, so daß bei dem erfindungsgemäßen Scharnier wesentlich schwacher ausgebildete und weich arbeitende Zuhaltefedern vrwendet worden können. bies bedeutet nicht nur eine wesentliche Verringerung des Verschleißes an den Scharnierteilen, sndern bedingt auch ein nahezu geräuschloses Schließen und Öffnen des Scharniers.
  • Weiterhin ist es bei dem erfindungsgemäßen Möbelscharnier möglich, eine geöffnete Möbeltür durch leichten Stoß zu schließen, da die sich bewegende Tür nur das Hilfselement mitbewegen muß, und es beim Schließen nicht notwendig ist, eine Zuhaltefeder zunächst zu spannen.
  • bei einer bevorzugten Ausführungsform des erfindungsgemaßen Möbelscharniers steht auch das Hilfselement unter der Wirkung einer Feder, cie dieses Hilfselement in seine erste Stellung vorspannt, so daß sich das Hilfs.-element beim Öffnen des Scharniers automatisch in die erste Stellung bewegt. Allerdings ist hierbei die auf das Hifselement ausgeübte Federkraft so klein gewählt, daß diese Federkraft weder das sanfte Schließen des Scharniers noch die im Schließzustand durch die Zuhaltefeder bzw. durch das Zuhalteelement auf die Möbeltür ausgeübte Zuhaltekraft beeinträchtigt. Die Verwendung eines unter der Wirkung einer Feder stehenden Hilfselementes kann sogar den Vorteil haben, daß das i'ilfs element als eine Art Puffer die Bewegung der Möbeltür bei Erreichen der Schließstellung etwas dampft, wodurch die Möbeltür beim Schließen ganz besonders sanft am Möbelkörper anschlags.
  • Weiterbildungen der Erfindung sind in den UnteransprUchen beschrieben.
  • Die Erfindung wird im folgenden anhand der Figuren an Ausführungsbeispielen näher erläutert. Es zeigen: Fig. 1 in perspektivischer Explosionsdarstellung eine erste AusfUhrungsform des erfindungsgemäßen Scharniers bestehend aus einem an einer Möbelwand befestigten und zur Lagerung des Zuhalteelementes dienenden ersten Scharnierteil sowie aus einem an einer Möbeltür befestigbaren zweiten Scharnierteil, der seinerseits aus einem äußeren Verankerungsteil und einem Lagerkörper besteht, wobei der äußere Verankerungsteil geschnitten dargestellt ist; Fig. 1 in perspektivischer Teildarstellung die Möbeltür im Bereich ihrer scharnierseitigen, mit einer Aufnahmeöffnung für den zweiten Scharnierteil versehenen Stirnseite; Fig. 3 einen Schnitt durch das Scharnier gemaß Fig. 1 im zusammengebauten Zustand sowie durch die Möbelwand und Möbeltür bei teilweise geöffneter bzw. geschlossener Möbeltür; Fig. 4 eine ähnliche Darstellung wie Fig. 3, wobei sich jedoch die Betätigungsfläche am zweiten Scharnierteil in unmittelbarer Nöhe der Eingriffsfläche des Hilfselementes befindet; Fig. 5 eine ähnliche Darstellung wie in den Fig. 3 und 4, jedoch bei vollkommen geschlossener Möbeltür; Fig. 6 und 7 in vereinfachter Darstellung die Lage ds Hilfselementos, des Zuholteelementes sowie des zweiten Scharnierteils bei teilweise geöffneter Möbeltür bzw. bei vollständig gechlossener Möbeltür; Fig. 8 einen Schnitt durch den das Zuhalte- element sowie das Hilfselement oufweisenden ersten Scharnierteil sowie durch die diesen Scharnierteil tragende Möbelwand bei einer zweiten Ausführungsform; und 10 Fig. 9 / in vereinfachter Darstellung die Lage des Zuhalteelementes, des Hilfselementes sowie des zweiten Scharnierteils c;s Scharniers gemäß Fig. 8 bei geschlossener Möbeltür bzw. bei teilweise geöffneter Möbeltür: Fig. 11 einen Ldngsschnittdurch den das Zuhalteelement sowie das Hilfselement aufweisenden ersten Scharnierteil und durch die diesen Scharnierteil tragende Möbelwand bei einer dritten Ausfuhru ngsform; Fig. 12 und 13 die Lage des Zuhalteelementes, des Hilfselementes sowie des zweiten Scharnierteils des Scharniers gemaß Fig. 11, bei geschlossener Möbeltür bzw. bei teilweise geöffneter Möbeltür; Fig. 14 einen Längsschnitt durch den das Zubalteelement sowie dos Hilfselement aufweisenden ersten Scharnierteil und durch die diesen Scharnierteil tragende Möbelwand bei einer vierten Ausfuhrungs form; Fig. 15 und 16 die Lage des Zuhalteelementes, des Hilfselementes und des zweiten Scharnierteiis des Scharniers gemaß Fig. 14 bei geschlossener bzw. bei teilweise geöffneter Möbeltür.
  • In den Figuren ist 1 eine Möbelwand bzw. eine Möbelseitenwand, an der mit Hilfe eines Scharniers die Möbeltür 2 derart schwenkbar befestigt ist, daß sie aus einer geöffneten Stellung in Richtung des Pfeiles A in die Schließstellung bewegt werden kann, wobei die Möbeltür 2 am Ende der Schließbewegung, d.h. kurz vor Erreichen der Schließstellung durch das Zuhalteelement selbsttätig in die Schließstellung gedrUckt und dort festgehalten wird.
  • Gemäß den Figuren 1-7, die eine erste Ausfuhrungsforin des Schndpperscharniers wiedergeben, besteht dieses Scharniers aus einem ersten, an der Möbelseitenwand befestigbaren Scharnierteil 3 sowie aus einem zweiten, an der Möbeltür 2 befestigbaren Scharnierteil 4, welcher seinerseits zweiteilig ausgebildet ist und dementsprechend aus einem dußeren Verankerungsteil 5 und aus einem Lagerkörper 6 besteht.
  • Der Verankerungsteil 5 wird bei der dargestellten husfü',lrungsform von einem teilzylinderförmigen Körper 7 gebildet, der an einer Stirnseite einstückig mit einem über den Umfang des Körpers 7 hinausragenden Sefestigungsflansch 8 mit Befestigungsbohrungen 9 hergestellt ist, mit welchem (Befestigungsflansch) der Verankerungsteil 5 unter Verwendung von Schrauben tO an der Möbeltür 2 befestigbar ist. Der einfacheren Darstellung wegen ist in der Fig. 1 der Befestigungsflansch 8 nur teilweise dargestellt.
  • Außerdem sind in der Fig. 1 nur eine Befestigungsbohrung 9 und eine zugehörige Schraube 10 gezeigt.
  • Im Bereich der scharnierseitigen Stirnseite 2' der MöbeltUr 2 ist eine zur Innenfläche 2" dieser Möbeltür sowie zugleich auch zur Stirnseite 2' hin offene, an den Körper 7 angepaßte teilkreisförmige Ausnehmung 11 vorgesehen, in die der Körper 7 des Verankerungsteils 5 so einsetzbar ist, das der Körper 7 mit dem abgeflachten bzw. geradlinig verlaufenden Teil seiner Umfangsfläche parallel zur Stirnseite 2' der Möbeltür 2 liegt.
  • Die Befestigung des Verankerungsteiles 5 in der Möbeltür 2 erfolgt durch die erwähnten Schrauben 10, die durch die Befestigungsöffnungen 9 in das Material der Möbeltür 2 eingedreht werden.
  • Der Verankerungsteil 5 besitzt weiterhin eine Ausnehmung 1Z., die mit ihrer Ldngserstreckung senkrecht zur Achse des teilzylinderförmigen Abrpers 7 bzw. bei an der Möbeltür 2 befestigtem Verankerungsteil 5 senkrecht zur Stirnseite 2' liegt, und die zum abgeflachten Bereich des Körpers 7 hin offen ist. Die Ausnehmung 12 weist einen von der Kreisform abweichenden Querschnitt, bei der dargestellten AusfUhrungsform einen rechteckförmigen Querschnitt auf. Weiterhin besitzt der Vankerungsteil 5 an seiner mit dem Befestigungsflansch 8 versehenen Stirnseite eine Aussparung 13, die sowohl zur Oberseite des Befestigngsflansches als auch zu dem abgeflachten Umfangsbereich des Körpers 7 bzw. des Verankerungsteils 5 hin offen ist und durch eine ebenfalls zu diesem abgeflachten Bereich hin offene bffnung 14 mit aer Ausnehmung 12 in Verbindung steht. Am geschlossenen Ende der Ausnehmung 12 ist ein Gewinde 15 fur eine Verbindungsschraube 16 vorgesehen, mit der der Lagerkörper 6 am Verankerungsteil 5 befestigt werden kann.
  • Der Lagerkörper 6 besteht im wesentlichen aus einem Eingriffsteil 17, der einen an den Querschnitt der Ausnehmung 12 angepaßten Außenquerschnitt, bei der dargestellten Ausführungsform einen rechteckförmigen Außenquerschnitt besitzt, und der in die Ausnehmung 12 einführbar ist. An einer Stirnseite des Eingriffsteils 17 ist ein Lappen 18 angeformt, der mit einem Ende seitlich Uber den Umfang des Eingriffsteils 17 wegsiit und oder -hülse der an diesem Ende eine Gelenköse / 19 für den einzigen, die Scharnierteile 3 und 4 miteinander verbindenden Gelenkstift 20 bildet. Die von der Gelenköse 19 umschlossene Lagerbohrung fUr den Gelenkstift 20 erstreckt sich mit ihrer achse parallel zu der in der Fig. 1 oberen und unteren Oberflächenseite des Eingriffsteils 17 bzw. parallel zu den Oberflächenseiten des Befestigungsflansches 8. An der der Gelenköse 19 abgewandten Seitenfläche, d.h. bei der fur die Fig. 1 gewählten Darstellung an der oberen Seitenfitiche tragt der Eingriffsteil 17 einen Uber diese Seitenfläche vorstehenden wulstförmigen Vorsprung 21, der - wie spdter noch im einzelnen beschrieben wird - einerseits die mit dem Zuhalteeleient zusammenwirkende Anlageflächen sowie die mit dem Hilfselement zusammenwirknde Betutigungsfluche bildet.
  • Nach dem Einschieben des Eingriffsteils 17 in die Ausnehmung 12 des äußeren Verankerungsteils 5 reicht dieser Vorsprung 21 durch die Öffnung 14 hindurch und liegt im wesentlichen innerhalb der Aussparung 13, d.h. er Vorsprung 21 steht nur geringfügig über die dem Körper 7 abgewandte Oberseite des Befestigungsfiansches 8 vor (Fig. 3-5).
  • Zur Aufnahme der Vorbindungsschraube 16 besitzt der Eingriffsteil 17 eine Auspparug 22, deren Längserstreckung in Richtung der Lungserstreckung des Eingriffsteiles 17 bzw. in Richtung der Längserstreckung der Ausnehmung 12 liegt und die sowohl zu der deu Lappen 18 abgewandten Stirnseite als auch zu einer Seitenfläche des Eingriffsteils 17 hin offen ist, so daß die Verbindungsschraube 16 von der Seite her in di Aussparung 22 eingelegt werden kann und mit ihrem Gewindeende über die dem Lappen 1ö abgewandte Stirnseite des Eingriffsteils 17 zumindest geringfügig vorsteht. Die an der mit dem Lappen 18 versehenen Stirnseite des Eingriffsteiles 17 im wesentlichen geschlossene Aussparung 2' wird durch in das Innere dieser Aussparung hineinragende Stege 23 in wenigstens zwei Abschnitte unterteilt, die einen jeweils vergrößerten Querschnitt besitzen und die durch einen Abschnitt verminderten Querschnitts, der durch zwei einander gegenuberliegende Stege bestimmt ist, voneinander getrennt sind.
  • Der dem Lappen 18 benachbart liegende Aussparungsabschnitt mit vergrößertem Querschnitt dient zur Aufnahme des Kopfes 16' der Schraube 16, während der sich daran anschließende Aussparungsabschnitt mit vergrögert Querschnitt zur Aufnahme eines Verriegelungskörpers 24 furdi p Schraube 16 dient. Dieser Verriegelungskörper 24 besitzt eine durchgehende Bohrung 25. Zur Unterbringung der Schraube 16 in der Ausnehmung 22 wird zunächst das Verriegelungselement 24 auf die Schraube 16 so aufgeschoben, da?, sich diese Schraube durch die Bohrung 25 hindurcherstreckt. Im Anschluß daran wird dann die Schraube 16 zusammen mit dem Verriegelungselement 24 seitlich in die Ausnehmung 22 so eingeschoben, daß der Kopf 16' in dem dem Lappen 18 benachbarten Abschnitt größeren Querschnitts und das Verriegelungselement 24 in dem darauffolgenden Abschnitt vergrößerten Querschnitts der Aussparung 22 zu liegen kommt. Da der effektive Querschnitt des Verriegelungselementes 24 geringfügig größer ist als der Durchmesser der Aussparung 22 in seinem das Verriegelungselement 24 aufnehmenden Bereich, wird das Verriegelungselement 24 durch Klemmsitz in der Aussparung 2? gehalten, so daß hierdurch auch die Schraube 16 in dieser Aussparung verlierungssicher gehalten ist. Um die Verankerung des Verriegelungselementes 24 in der Aussparung 22 noch zu verbessern, kann das Verriegelungselement mit widerhakenartigen Vorsprungen 26 versehen sein. er Kopf 16' der Schraube 16 ist durch eine Bohrung an der mit dem Lappen 18 versehenen Stirnseite des Eingriffstailes 17 für ein werkzeug, z. B. für einen Schraubenzieher zugänglich wobei der Durchmesser dieser Bohrung 27 selbstverständlich kleiner ist als der Durchmesser des Kopfes 16'.
  • Nachdem die Verbindungsschraube 16 in der beschriebenen Weise in der Ausnehmung 22 unverlierbar gesichert ist, kann der Eingriffsteil 17 von der Seite her in die Ausnehmung 12 des beispielsweise bereits an der Möbeltür 2 befestigten Verankerungsteils 5 eingeschoben werden.
  • Nach dem Eindrehen der Verbindungsschraube 16 in das Gewinde 15 sind dann der Lagerkörper 6 und der Verankerungsteil 5 fest miteinander verbunden.
  • Der Scharnierteil 3 besteht im wesentlichen aus einem plattenförmigen Trager 2b, der mit iiilfe von Schrauben 29 direkt an der Innenfldche 1' der Möbelseitenwand 1 befestigbar ist. Selbstverständlich ist anstell einer direkten Befestigung auch eine Befestigung in der Weise möglich, daß der Träger 28 an einer an der Möbelseitenwand 1 angeschraubten Verstellplatte gehalten ist, um hierdurch eine Verstellung des Scharnierteils 3 gegenüber der Möbelseitenwand zu erS6glichen.
  • An der der Möbelseitenwand 1 abgewandten Oberseite ist am Träger 28 ein Lagerklotz 30 angeformt, der sich zur Stirnseite 1 der Möbelseitenwand 1 hin in zwei parallel zueinander verlaufende und im Abstand voneinander angeordnete Scharnierarme 31 fortsetzt, die Uber den Träger LU vorstehen und an ihren Enden jeweils eine Gelenköse bzw. -hUlse 32 mit einer Bohrung fur den Gelenkstift 20 bilden. Der Abstand der Scharnierarme 31 sowie der GelenkhUlsen 32 ist dabei so gewählt, daß der Lappen 18 mit seiner Gelenköse bzw. GelenkhUlse 19 zwischen den Scharnierarmen 31 Platz findet.
  • Weiterhin besitzen die Arme 31 sowie der Lappen 18 eine solche Länge, daß bei montiertem Scharnier der Gelenkstift 20 außerhalb ds Möbels vor der Stirnseite 1" der Möbelseitenwand 1 sowie vor der Außenfläche der Möbeltür 2 liegt, wobei bei geschlossener Möbeltür der mit seinen Oberflächenseiten parallel zur Stirnseite 2' liegende Lappen 18 in einem pult zwischen MöbeltUr 2 und Möbelseitenwand 1 angeordnet ist, während die Schornierarme 31 bei geschlossener Möbeltür 2 durch schlitzförmige, beidseitig von der Ausnehmung 12 vorgesehene Aussparungen im Veran"<erungs teil 5 hindurchreichen.
  • In den Scharnierarmen 31 sind Lagerbohrungen 33 und 34 vorgesehen, wobei die Lagerbohrungen 33 zur Lagerung eines Gelenkstiftes 35 verwendet werden, mit welchem ein als Schnäpperelement dienender Hebel 36 an seinem sinen End schwenkbar zwischen den Scharnierarmen 31 gelagert ist. Der Gelenkstift 3, der durch eine Bohrung 37 des Hebels 86 hindurchgeführt ist, liegt parallel zum Gelenkstift 20. Mit Hilfe der Bohrungen 34 sowie eines in diesen Bohrungen gelagerten Gelenkstiftes 36 ist am Scharnierteil 3 weiterhin ein als Hilfselement dienender Hilfshebel 39 an einem Ende schwenkbar befestigt, wobei der Gelenkstift 3°, der durch eine Bohrung 40 des tiifshebels 39 hindurchgeht, ebenfalls parallel zum Gelenkstift 20 des Scharniers liegt. Während der Hebel 36 beispielsweise massiv ausgeführt ist, ist der Hebel 39 rahmenartig ausgebildet, d.h. der Hebel 39 besteht aus zwei im Abstand voneinander angeordneten, parallel zueinander liegenden swie senkrecht zur Achse der Bohrung 40 verlaufenden Schenkeln 41, die an ihren beiden Enden durch Querstege 42 und 43 miteinander verbunden sind, wobei der Quersteg 42 die Bohrung 40 besitzt und der Quersteg 43 einen nasenartigen Vorsprung 44 trägt, der über die der Bohrung 40 entfernt liegende Seite des Hilfshebels 39 vorsteht und die Eingriffsfläche des Hilfselementes bzw. des Hilfshebels 39 bildet. Der Abstand, den die Schenkel 41 voneinander besitzen, ist so gewühlt, daß der Hebel 36 zwischen diesen Schenkeln Platz findet. An seiner der Bohrung 40 bzw. dem Raum zwischen den Schenkeln 41 zugewandten Kante bildet der Steg 43 eine gewölbte Anlagefläche 45, mit der der Hilfshebel 39 in seiner den Hebel 36 verriegelnden Stellung (Fig. 3) gegen eine ebenfalls gewölbte Anlageflöche 46 anliegt, die sich an eine Nase 47 anschließt, welche der Hebel 36 an seiner Vorderseite besitzt und die - wie weiter unter noch beschrieben wird - mit dem Vorsprung 1 am zweiten Scharnierteil 4 zusammenwirkt, um die MöbeltUr 2 in die Schließlage zu drücken. Durch eine zwischen dem Hebel 36 und dem Hilfshebel 39 wirkende Druckfeder 48 ist der Hebel 36 so vorgespannt, daß er in Richtung des Pfeiles 6 um seinen Gelenkstift 35 zu schwenken versucht, während der Hilfshebel 39 so vorgespannt ist, daß er in Richtung des Pfeiles C um seinen Gelenkstift 38 zu schwenken versucht. Dies wird dadurch erreicht, daß die Druckfeder 38 einerseits im Bereich des mit der Nase 47 versehenen freien Endes des Hebels 36, und zwar an der der Nase 47 abgewandten RUckseite dieses Hebels, und andererseits am Hilfshebel an an einem Punkt angreift, der seitlich von einer Verbindungslinin zwischen dem Gelenkstift 38 und dem Angriffspunkt der Druckfeder 48 am Hebel 36 liegt, und zwar an der dem Gelenkstift 35 abgewandten Seite dieser Verbindungslinie, Zur Halterung sowie Führung der Druckfeder 48 ist an der RUckseite des Hebels 36 eine Ausnehmung 49 vorgesehen, in der die Jruckfeder 48 teilweise untergebracht ist. Um ein Abrutschen dieser Druckfeder am Hilfshebel 39 bzw. an dem dortigen Quersteg 42 zu vermeiden, besitzt dieser Quersteg einen nasenförmigen Ansatz 50, der in das eine Ende der Druckfeder 48 hineinragt.
  • Im Ubrigen ist die Anordnung so getroffen, daß der Gelenkstift 3B sowohl vom Gelenkstift 20 als auch von der Möbelseitenwand 1 einen größeren l'bstand besitzt als der Gelenkstift 35.
  • Die Arbeitswsise des Scharniers ldßt sich, wie folgt, beschreiben: Bei geöffneter Möbeltür 2 weisen der Hebel 36 sowie der Hilfshebel 39 eine Stellung auf, wie sie in den Fig. 3, 4 und 6 dargestellt ist, d.h.
  • der hilfshebel 39 liegt mit seiner Aniageflöche 45 gegen die Anlagefläche 46 des Hebels 36 an und verhindert dadurch trotz gespannter Druckfeder 40 ein Schwenken des Hebels 36 in Richtung des Pfeiles B, während durch die gespannte Druckfeder 4B der Hilfshebel 39 zugleich auch in seiner, den Hebel 36 verriegolnden Stellung gehalten wird. Wird nun die Möbeltür durch Schwenken in Richtung des Pfeiles A geschlossen, so bewegt sich am Ende des Schließvorganges der Vorsprung 21 schlie3lich an der Nase 47 des Hebels 36 vorbei, der mit seinem mit dieser Nase versehenen Ende durch die von den Cchenkeln 41 gebildete Öffnung des Hilfshebels hindurchreicht, und kommt zur Anlage mit dem Vorsprung 44 des Hilfshebels 39.
  • Beim weiteren Schwenken der MöbeltUr 2 in Richtung des Pfeiles A wird der Hilfshebel 39 vom Vorsprung 21 mitgeführt, d.h. dieser Hilfshebel schwenkt um den Gelenkstift 38 entgegen dem Pfeil C bzw. entgegen der Wirkung der Druckfeder 43. Sobald der vorderste Punkt der Nase 47 im Bereich der dem Vorsprung 44 des Hilfshebels 39 abgewandten Rückseite des Vorsprunges 21 liegt, ist der Hilfshebel 39 um den Gelenkstift 3S soweit entgegen dem Pfeil C geschwenkt, daß der Hilfshebel 39 den Hebel 36 freigibt, was dadurch erreicht wird, daß die Anlagefläche 45 des Hilfshebels in den stark nach innen gewölbten Bereich 51 an der Vorderseite des Hebels 36 zu liegen kommt. Sobald der Hebel 36 entriegelt ist, wird er durch die sich nunmehr entspannende Druckfeder 48 in Richtung des Pfeils ß geschwenkt, wobei bei diesem Schwenken Uber die Nase 47 und den Vorsprung 20 die Möbeltür 2 selbsttätig in die Schließlage gedrückt und dort festgehalten wird. Auch in der Schließstellung der MöbeltUr 2 liegt selbstverständlich der Hilfshebel 39 mit dem Vorsprung 44 am Vorsprung 21 an. Allerdings ist das vom Hilfshebel auf den Vorsprung 21 ausgeUbte Drehmoment vernachlässigbar klein gegenüber dem vom Hebel 36 ausgeubten Drehmoment, da c:ie Druckfeuer 48 am Hebel 36 an eine Rnkt angreift, der einen gro3en Abstand vom Gelenkstift 36 besitzt, während der Angriffspunkt fUr die Druckfeder 3 am Hilfsehebel 39 in unmittelbarer Nähe des dortigen Gelenkstiftes 38 liegt.
  • Wird die Möbeltür 2 aus der in den Fig. 5 und 7 dargestellten geschlossenen stellung wieder geöffnet, d.h. in Richtung des Pfeiles ' der Fig. 7 geschwenkt, so wird durch den Vorsprung ro der Hebel 36 mit seiner im bewegungsraum dieses Vorsprunges liegenden Nase zur Seite gedruckt, d.h.
  • gegen die Wirkung der Druckfeder 48 entgegen dem Pfeil B geschwenkt.
  • Gleichzeitig wird durch die Druckfeder 48 auch cer Hilfshebel 39 um den Gelenkstift 3o in Richtung des pfeiles C geschwenkt, so da, schließlich die Anlagefläche 45 des Hilfshebels 39 wieder gegen die Anlagefläche 46 es Hebels 36 zu liegen kommt, wodurch der Hebel 36 wieder in seiner, der geöffneten Möbeltür 2 entsprechenden Stellung bei gespannter Druckfeder 4G verriegelt ist. Im Idealfall sind die Verhältnisse so gewühlt, daß der Hebel 36 mit seiner Nase 47 im verrigelten Zustand gerade außerhalb des dewegungsraumes des Vorsprunges 21 liegt. In der Praxis kann es jedoch zweckmußig sein, die Länge der Nase 47 so zu wählen, daß der Hebel 36 beim öffnen der Tür vom Vorsprung 21 kurz zur Seite gedrückt bzw. zur eite geschwenkt wird, bevor der Vorsprung 21 au3er Eingriff mit dem hilfshebel 39 kommt. Hierdurch wird eine zuverlössige Verriegelung des Hebels 36 durch den Hilfshebel 39 sichergestellt. Beim Schließen Wer Möbeltür 2 wird in diesem Fali dann der Hebel 36 durch den Vorsprung 1 ebenfalls kurz zur Seite gedruckt, bevor der Vorsprung 21 mit dem ,ilfshebel 39 zur Anlage kommt, um den Hebel 36 in der oben beschriebenen Weise zu entriegeln. Grundsätzlich hat das Scharnier den Vorteil, daß din für die Zuhaltewirkung notwendige Federkraft beim Öffnen der Möbeltür 2 erzeugt und mit Hilfe des Hilfshebels 39 bis zum Schließen gespeichert wirc, so daß es trotz Verwendung einer Zuhalteeinrichtung möglich ist, die geöffnete Möbeltür 2 durch leichtes Anstoßen zu schließen.
  • Die Fig. 8-10 zeigen eine zweite Ausfphrungsform der erfindungsgemäßen Scharniers, bei welchem die Zuholteeinrichtung wiederum von einem am ersten Scharnierteil 3 schwenkbar gehalterten und mit dem Vorsprung 21 des zweiten Scharnierteils 4 zusammenwirkenden Hebel 52 sowie von einem Hilfshebel 53 gebildet ist. Der Hebel 52 ist um den Gelenkstift 54 und der Hilfshebel 53 um den Gelenkstift 55 schwenkbar. Weiterhin besitzt der "ebei 52 eine diese 56, die der Nase 47 des Scharniers gemäß den Fig.
  • 1-7 in ihrer Wirkung entspricht. ber Hilfshebel 53 ist an seiner der Möbelseitenwand 1 abgewandten Seite mit einem nasenförmigen Anstz 57 versehen, der in seiner Wirkung dem Vorsprung 44 entspricht. Im Gegensatz zu der in den Fig. 1-7 dargestellten Ausführungsform sind bei dem Scharnier gemöß den Fig. 8-10 getrennte Druckfedern 58 und 59 für den Hebel 5tt bzw. für den Hilfshebel 53 vorgesehen, wobei diese Druckfedern jeweils mit einem Ende auf den betreffenden Hebel einwirken und sich mit ihren anderen Ende am Scharnierteil 3 abstutzen. Durch die Druckfeder 5 wird der als Zuhalteelement wirkende Hebel 52 wiederum im Sinne eines schwenkens in Richtung des pfeiles B vorgespannt, während die Druckfeder 59 den kilfshebel 53 um dessen Gelenkstift 55 in Richtung des Pfeiles D zu schwenken versucht. Im Gegensatz zu der in den Fig. 1-7 dargestellten Ausführungsform, bei der durch die dortige Druckfeder 4C auf den Hilfsehebel 39 ein Drehmoment ausgeübt wird, welches die gleiche Richtung (Pfeil C) aufweist, wie oie Schwenkbewegung der MöbeltUr 2 beim Schließen (Pfeil A), und bei der das von der Druckfeder 43 auf den Hebel 36 ausgeübte Drehmoment in einer Richtung (Pfeil B) wirkt, welche der Schwenkbewegung der Möbeltür beim Schließen (Pfeil A) entgegengesetzt ist, werden bei der Ausführungsform gemäß den Fig. d-10 beide Hebel 55 und 53 durch die Druckfedern 50 unc, 59 mit Drehmomenten beaufschlagt, die in gleiche Richtung wirken (Pfeile ü und D) und der Bewegung der Möbeltür 2 beim Schlieffen (Pfeil A) entgegengesetzt sind. Dieser Unterschied ist im wesentlichen darafzurückzuführen, daP bei der in den Fig. 8-10 dargestellten Ausführungsform der Gelenkstift 55 fur den Hilfshebel zwar wiederum einen größeren Abstand von der Möbelseitenwand 1 aufweist als der Gelenkstift 54, jedoch dem Gelenkstift 20 näherliegt als der Gelenkstift 54.
  • Die Arboitsweise des in den Fig. S-10 dargestellten Scharniers entspricht der Wirkungsweise des Scharniers gemäß den Fig. 1-7, d.h. durch den 'ilfshebel 53, der mit seinem den Gelenkstift 55 entfernt liegenden Ende gegen die mit der Nase 56 versehenen Vorderseite des Hebels 52 anliegt, wird der Hebel 52 bei gespannter Druckfeder 68 in einer Stellung gehalten, in der sich die Nase 56 gerade außerhalb des Bewegungsroumes des Vorsprunges 21 befindet. Wird die Möbeltür 2 zum Schließen in Richtung des Pfeiles A um den Gelenkstift 20 geschwenkt, so bewegt sich der Vorsprung 21 zunUchst an der Nase 56 des liebels 52 vorbei und kommt dann mit dem Ansatz 57 des Hilfshebels 53 zur Anlage. Beim weiteren Schwenken der Möbeltür 2 wird der Hilfshebel 53 vom Vorsprung 1 mitgeführt, d.h. entgegen dem Pfeil D und entgegen der Wirkung der Druckfeder 59 um den Gelenkstift 55 geschwenkt, so daß das dem Gelenkstift 55 entfernt liegenae freie Ende des Hilfshebels 53 schließlich außer Eingriff mit dem Hebel 52 kommt und sich der hebel 5S, dessen Nase 56 sich dann bereits im Bereich der dem Hilfshebel 53 abg^-wandten Rückseite des Vorsprunges 21 befindet, durch die sich entspannende Druckfeder 50 in Richtung des Pfeiles B geschwenkt wird. Hierbei wird die Nöbeltur 2 über die Nase 56 und den Vorsprung 21 durch die sich entspannende Druckfeder 53 selbsttätig in die endgültige Schließlago gedrückt und dort festgehalten (Fig. 9). Auch bei dieser Ausfuhrungsform liegt seibstverständlich der Hilfshebel 53 bei geschlossener TUr federnd gegen den Vorsprung 21 an. Da die Druckfeder 59 durch entsprechende Auswahl der Federkonstanten und/oder durch entsprechende Wahl des Federweges nur eine geringe Kraft auf den Hilfshebel 53 ausübt, ist das von diesem Hilfshebel auf die Möbeltür 2 bzw. auf den Vorsprung 21 ausgeübte Drehmoment sehr viel kleiner als die durch den Hebel 52 ausgeübte Zuhaltekraft.
  • Beim Öffnen bzw. Schwenken der Möbeltür entgegen dem Pfeil A wird der Hebel 52 gegen die Wirkung der Druckfeder 58 durch den Vorsprung 1 wiederum zur Seite gedrückt bzw. um den Gelenkstift 54 geschwent, wobei der ebenfalls am Vorsprung 21 anliegende Hilfshebel 53 sich unter Entspannung der Druckfeder 59 in Richtung des Pfeiles D bewegt und den Hebel 5 schließlich in einer Stellung verriegelt, in der der Vorsprung 1 außer Eingriff mit dsr Nase 56 kommt. Diese Stellung des Hebels 5r wird bei gespannter Druckfeder 58 auftrechterhalten, bis beim Schließen der Möbeltür 2 der Vorsprung 21 erneut gegen den Hilfshebel 53 zur Anlage kommt.
  • Die Fig. 11-13 zeigen eine Ausführungsform des erfindungsgemäßen Scharniers, ale in ihrer Wirkung und ihren Aufbau der Ausführungsform der Fis. -10 entspricht, allerdings mit dem einzigen Unterschied, daß bei der Ausführrungsform gemaß der fig. 11-13 anstelle des Hebels 52 ein Hebel 52' Verwandung findet, der einen angeformten Arm 60 besitzt, an welchem die als Zuhaltefeder dienende Druckfeder 61 angreift. ber die Druckfeder 61 und den Arm 60 ist der Hebel 52' wiederum so vorgespannt, daß er in Richtung des Pfeiles B umseinen Gelenkstift 52 zu schwenken versucht. Bei der Ausführungsform gemäß den Fig. 11-13 kann die sich mit ihrem einen Ende am Arm 6C und mit ihrem anderen Ende im Inneren des Ocharnierteis 2 abstUtzende Feder nach außen völlig unsichtbar in diesem Scharnierteil 3 untnrgebracht werden.
  • bio Fig. 14-16 zeigen eine Ausführungsform des erfindungsgemäßen Scharniers, be dem die Zuhalteeinrichtung von einem abgewinkelten Hebel 6- und einem Hilfshebel 63 sowie einer zwischen beiden ilebeln wirkenden Druckfeder 64 gebildet ist. Der Hebel 62 ist mit Hilfe des Gelenkstiftes 65 und der Hebel 63 mit Hilfe des Gelenkstiftes 66 am Scharnierteil 3 schwenkbar gelagert, wobei der Gelenkstift 65 sowohl der Möbelseitenwand 1 als auch dem Gelenkstift 20 des Scharniers näherliegt als der Gelenkstift 66 für den Hilfshebel 63. Durch die Druckfeder 64 ist der Hebel 67 im Sinne eines Schwenkens in wichtung des Pfeiles E vorgespannt, d.h. in einer Richtung, die aer Bewegung der Möbeltür 2 beim Schließen (Pfeil A) entspricht. in gleicher Richtung (Pfeil C) ist auch der Hilfshebel 63 durch die Druckfeder 64 vorgespannt.
  • Weitere Unterschiede zwischen den bisher beschriebenen Ausführungsformen und der AusfUhrungsform genuß den Fig. 14-16 bestehen vor allem darin, daß anstelle eines wulstartigen Vorsprunges 21 am Scharnierteil 4, arr in den Fig. 15 und 16 wiederum nur schematisch dorgestellt ist, ein Vorsprung 21' verwendet wird, der an seinem oberen Ende hakenförmig gekrümmt, und zwar zu seiner bei geschlossener Möbel z dem Zuhaltemechanismus (Hebel 6 und Hilfshebel 63) zugewondten Seite hin hakenförmig ausgebildet. Weiterhin besitzt der als Zuhaltehebel dienende Hebel 6. eine Nase 67, die nic;it wie die Nasen 47 und 56 der bisher beschriebenen ausführungsformen an der dem Gelenkstift 20 zugewandten Vorderseite des Zughaltehebels wegsteht, sondern an der dem Gelenkstift 10 abgewandten Rückseite des Hebels 62, an der (Rückseite) auch der Hilfshebel 63 mit seinem dem Glenkstift 66 entfernt liegenden Ende angreift. Weiterhin läßt sich feststellen, daß bei der Ausführungsform gemäß den Fig, 14-16 der Gelenkstift 65 des als Zuhaltehebel dienenden Hebels 62 zusammen mit dem Gelenkstift 20 auf ein und derselben Seite (Linie) des @eges / bzw. der Fortsetzung des Weges (Kreisbogen um Gelenkstift 0) liegt, auf dem sich der mit dem Hebel 62 zusammenwirkenden Ansatz 11' bzw.
  • di mit der Mase 67 zusmmenwirkende Hakenfläche 68 beim Schwenken der Möbeltür. bewegt. Bei den in den Fig, 143 dargestellten Ausführungsformen liegen der entsprechende Gelenkstift 35 bzw. 54 und der Gelenkstift .0 des Scharniers jeweils an verschiedenen Seiten dieses Weges.
  • Die Arbeitsweise des Scharniers bzw. der Zuhalteeinrichtung des Scharniers gemäß den Fig. 14-16 läßt sich, wie folgt, beschreiben: Bei geöffneter Möbeltür 2 befinden sich die Hebel 62 und 63 in der in Fig. 16 gezeigten Stellung, in der bei gespannter Druckfeder 4 der Hebel 62 durch den Hilfshebel 63 derart verriegelt ist, daß die Nase 67 gerade außerhalb oder nur ganz geringfügig in den Bewegungsraum des Vorsprunges £1 ' bzw. der Fläche 68 hineinragt. wird die Möbeltür ' beim Schließen in Richtung des Pfeiles A geschwenkt, so bewegt sich das hasenförmige Ende des Vorsprunges 21' zunächst an der Nase 67 vorbei und kommt dann gegen den Hifshebel 63 zur Anlage. Beim weiteren Schwenken der Möbeltpr 2 in Richtung des Pfeiles A wird der Hilfshebel 63 durch den Ansatz .1' gegen die Wirkung der Druckfeder 64 und entgegen dem Pfeil C um den Geienkstift 66 geschwenkt, wobei der Hilfshebel 63 schließlich den Hebel 62 freigibt, so daß unter Entspannung der Druckfeder 64 der Hebel 62 in Richtung des Pfeiles E schwenkt und die mit dem hakenförmigen Vorsprung 1' in Eingriff stehende Nase 67 die Möbeltür i mitfuhrt, d. h. in die endgültige Schließlage führt und dort gesthält. In der Schließlage der Möbeltür 2 weisen die Hebel 62 und 63 die in der Fig. 18 dargestellte Lage auf, wobei auch bei dieser Ausführungsform der Hilfshebel 63 bo geschlossener Tür federnd gegen den Vorsprung 21' anliegt. Da die Druckfeder 64 auf den Hilfshebel 63 nur mit einem relativ kleinen Hebelarm und auf den Hebel 62 mit einem relativ großen Hebelarm einwirkt, überwiegt bei gechlossene Möbeltür 2 wiederum die durch den Hebel 62 und über den Vorsprung 21 auf die Möbeltür 2 ausgeübte Zuhaltekraft bzw. Zuhaltemoment das durch den hilfshebel 63 ausgeübte Drehmoment. Beim Öffnen der geschlossenen Möbeltür 2, d.h. beim Schwenken in Richtung des Pfeiles A' wirc. der Hebel 6L entgegen der Wirkung der Druckfeder 64 und entgegen dem Pfeil 2 durch den hakenförmigen Vorsprung 21 geschwenkt, wobei gleichzeitig auch der Hilfshebel 63 um den Gelenkstift 66 in Richtung des Pfeiles C schwenkt. Sobald der Vorsprung 21' außer Eingriff mit dem Hebel 62 kommt, hat der Hebel 62 seine dem geöffneten Zustand der Möbeltür 2 entsprechende Endstellung erreicht, in der dieser Hebel 6 bei gespannter Druckfeder 64 durch den Hilfshebel 63 wieder verrigelt ist.
  • Die Scharnierteile 3 und 4 bestehen bei dem erfindungsgemäßen Scharnier vorzugsweise aus Metall. Für die Hebel 36, 52, 52' und 61 sowie für die Hilfshebel 39, 53 und 63 kann Metall und/oder entsprechend harter Kunststoff Verwendung finden. Auch der Verriegelungskörper 4 besteht vorzugs weise aus Kunststoff.
  • Die Erfindung wurde voranstehend an Ausführungsbeispielen beschreiben-Es versteht sich, daß Änderungen sowie Abwandlungen möglich sind, ohne daß dadurch der der Erfindung zugrundeliegende Gedanke verlassen wird.
  • So sind beispielsweise die voranstehend beschriebenen Ausführungsformen jeweils Scharniere mit einer einzige Scharniergelenkachse. Es versteht sich von selber, c'.a die erfindungsgemäße Zuhalteeinrichtung auch bei Scharnieren Verwendung finden kann, bei denen die an der Tür bzw. am Möbelkörper befestigbaren charnierteile über ein Gelenksystem mit mehreren Ge@enkachsen schwenkbar miteinander verbunden sind. Weiterhin ist die Erfidnung selbstverständliche nich auf ein Scharnier beschränkt, bei dem die Scharnierteile 3 und 4 die spezielle, in den Figuren der vorliegenden Anmeldung gezeigten Ausgestaltung aufweisen.
  • Diese Scharnierteile können Selbstverständlich dem jeweiligen Verwendungszweck entsprechend angepaßt werden.

Claims (24)

  1. P a t e n t a n s p r ü c h e 1. Möbelscharnier mit Schließ- und Zuhalteeinrichtung, bestehend aus zwei an einer Mobeltür bzw. an einem Mbbelkdrper befestigbaren Scharnierteilen, die durch ein wenigstens eine Scharniergelenkachse aufweisendes Gelenksystem gelenkig miteinander verbunden sind, aus einem schwenkbar an dem einen Scharnierteil gelagerten und unter der Wirkung einer Zuhaltefeder stehenden Zuholteelement, mit welchem beim Schließen des Scharniers eine Anlagefläche am anderen Scharnierteil in Eingriff kommt und welches durch Schwenken um seine achse das Scharnier am Ende der Schließbewegung in die Schließlage drUckt, sowie aus einem ebenfalls an dem einen Scharnier teil schwenkbar gelagerten Hilfselement, welches sich bei geöffnete in Scharnier in einer ersten Stellung befindet und in dieser Stellung das Zuhalteelement in einer für den Eingriff der Anlagfläche vorbereiteten Stellung verriegelt, dadurch gekennzeichnet, daß das Hilfselement (39, 53, 63) mit einer Eingriffsfläche (44, 57) im Bewegungsraum einer von dem anderen Scharnierteil (4) mitbewegten Betätigungsfläche (21, 21') liegt, die beim Schließen des Scharniers zur Anlage mit der Eingriffsfläche (44, 57) kommt und durch Schwenken des Hilfselementes (39, 53, 63) in eine zweite Stellung das Zuhalteeluent (36, 52, 52', 62) entriegelt.
  2. 2. Möbelscharnier noch Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwenkachse (35, 54, 65) des Zuhalteelementes (36, 52, 52', 6.) parallel zur Schwenkochse (33, 55, 66) des Hilfselementes (39, 53, 63) liegt.
  3. 3. I'öbelscharnier nach Anspruch 1 oder =, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwenkachse (35, 54, 65) Qes Zuholteelementes (36, 5r, 52', 32) parallel zur Gelenkachse (20) des Gelenksystems liegt.
  4. 4. Möbelscharnier nach eine der Anspruche 1-3, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwenkachse (38, 55, 66) des Hilfselementes (39, 53, 63) parallel zur Gelenkachse (20) des Gelenksystems liegt.
  5. 5. Mbbelscharnier nach einem der Ansprüche 1-4, dadurch gekennzeichnet, dai3 das H;lfselement (39, 53, 63) unter der Wirkung einer Feder (4S, 59, 64) steht, die das Hilfselement (39, 53, 63) in Richtung auf die erste Stellung vorspannt.
  6. 6. töbelscharnier nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dan die vorzugsweise als Druckfeder ausgebildete Zuhaltefeder (4;, 64) zwischen dem Zuhalteelement (36, 62) und dem Hilfselement (39, 63) wirkt.
  7. 7. Möbelscharnier nach einem der AnsprUche 1-6, dadurch gekennzeichnet, da3 das Zuhalteelement ein an einem Ende in dem einen Scharnierteil (3) schwenkbar gelagerter Hebel (36, 52) ist, der im Bereich seines anderen Endes und an seiner der Gelenkachse (20) des Gelenksystems zugewandten Vorderseite einen seitlich wegstehenden nasenartigen Vorsprung (47, 56) besitzt, und daß dieser nasenartige Vorsprung (47, 56) zumindest an seiner der Schwenkachse (35, 54) des Hebels (36, 52) zugewandten Seite eine Fläche (46) bildet, die mit der Anlagefldche (21) am anderen Scharnierteil (4) zusammenwirkt und schräg zur Bewegungsrichtung dieser Anlagefldche (21) verlauft.
  8. 8. Möbelscharnier nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Flache an dem nosenortigen Vorsprung (47, 56) mit der Bewegungsrichtung der Anlagefläche (21) am anderen Scharnierteil (4) einen spitzen Winkel einschließt.
  9. 9. Möbelscharnier nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß das Hilfselnment ein an dem einen Scharnierteil schwenkbar gelagerter Hilfshebel (37) ist, der in seiner ersten Stellung gegen die der Gelenkachse (20) des Gelenksystems zugewandten Vorderseite des als Zuhalteelement dienenden Hebels (36, 52, 52') anliegt.
  10. 10. Möbelscharnier nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwenkachse (38) des Hilfshebels (39) einen gröberen Abstand von der Gelenkachse (20) des Gelenksystems besitzt als die Schwenkachse 35) des als Zuhalteelement dienenden Hebels (36), und daß der Hilfshebel in seiner ersten Stellung den als Zuholteelement dienenden Hebel (36) an dessen der Gelenkachse (20) des Gelenksystems zugewandten Vorderseite mit einer Anlage- bzw. Verriegelungsfläche (45) hintergreift.
  11. 11. Möbelscharnier nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß der tlilfshebel (39) rahmenartig mit zwei parallel zueinander liegenden und im Abstand voneinaner angeordneten Schenkeln (41) sowie mit zwei diese Schenkel miteinander verbindenden Querstegen (42, 43) ausgebildet ist, daß der eine quersteg (42) zur Lagerung eines Gelenkstiftes (38) für den Hilfshebel (39) dient, wdhrend der ancere Quersteg (43j die Verriegelungs- bzw. Anlagefläche (45) bildet, und daß sich cr als Zuhalteelement dienende Hebel (36) durch die von den Schenkeln (41) und den Querstegen (42, 43) gebildete Öffnung im Hilfshebel (39) hindurcherstreckt.
  12. 12. belscharnier nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß der andere Quersteg (43) die Eingriffsfläche (44) des Hilfshebels (39, aufweist.
  13. 13. Möbelscharnier nach Anspruch 11,oder 12, dadurch gekennzeichnet, daß die gemeinsame, zwischen dem Hilfshebel (39) und dem als Zuhalteelement dienenden Hebel (36) wirkende Drukfeder (48) sich mit einem Ende gegen den einen Quersteg (42) des Hilfshebels (39) und mit dem anderen Ende gegen die der Gelenkachse (20) des Gelenksystems abgewandte Rückseite des als Zuhalteelement dienenden Hebels (36) abstUtzt, und daß die Schwenkachsen (35, 38) fur beide Hebel (36, 39) an einer gemeinsamen Seite der Verbindungslinie liegen, die durch die beiden Abstutzpunkte der gemeinsamen Druckfeder (43) hindurchgeht.
  14. 14. Möbelscharnier nach einem der Anspruche 7 bis 13, dadurch geennzeichnet, daß sowohl die Schwenkachse (35) des als Zuhalteelement dienenden Hebels (36) als auch die Schwenkachse (38) des Hilfshebels (39) an der der Gelenkochse (20) des Gelenksystems abgewandten Seite der-jenigen Linie liegen, auf der sich die Anlagefldche (20) am anderen Scharnierteil (4) beim Öffnen bzw. Schließen des Scharniers bewegt.
  15. 15. Möbelscharnier nach einem der Ansprüche 10 bis 1, dadurch gelsennzeichnet, daß der Hilfshebel (39) durch die auf ihn einwirkende Feder (43) so vorgespannt ist, daß er in einer Richtung (C) zu schwenken versucht, die der Schwenkbewegung (A) des Scharniers beim Schließen entspricht, und daß der als Zuhalteelement dienende Hebel (36) c!urch die ihn beaufschlagende Feder (48) in umgekehrter Richtung vorgespannt ist.
  16. 16. Möbelscharnier nach einem der Anspruche 7 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwenkachse (55) des Hilfshebels (53) der Gelenkachse (20) des Gelenksystems näher liegt als dip dieser Gelenkachse zugewandte Vorderseite des als Zuhalteelement dienenden Hebels (5:), und daß der Hilfshebel (53) in seiner ersten Stellung mit seinem freien Ende gegen die Vorderseite des als Zuhalteeiemnt dienenden Hebels (52) anliegt.
  17. 17. Möbelscharnier nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß der Hilfshebel (53) sowie der als Zuhaltelement dienende Hebel (52) durch die an diesen Hebeln angreifenden Federn (58, 59) bzw. durch die an diese Hebel angreifende Feder so vorgespannt sind, daß beide Hebel (52, 53) in gleicher Richtung zu drehen versuchen, und zwar in einer der ochwenkbewegung (A) des Scharniers beim Schließen entgegen gesetzten Richtung.
  18. OS. Möbelscharnier nach einem der AnsprUche 1 bis 17, dadurch gekennzeichnet, daß die Anlageflcsche am anderen Scharnierteil (4) von einem Cort vorgesehenen wulstförmigen Vorsprung (21) gebildet ist.
  19. 19. Möbelscharnier nach Anspruch 1b, dadurch gekennzeichnet, daß der wulstförmige Vorsprung (21) auch zugleich die mit der Eingriffsfläche ces Hilfselementes (39, 53) zusammenwirkende Betätigungsfläche bildet.
  20. 10. Möbelscharnier nach einem der Anspruche 1 bis 6, dadurch g^kennzeichnet, daß das Zuhalteelement von einem schwenkbar in dem einen Scharnierteil (3) gelagerten Hebel (62) gebidet ist, der im Bereich eines freien Endes an seiner der Gelenkachse (20) des Gelenksystems abgewandten Rückseite einen nasenartigen Vorsprung (67) besitzt, daß als Hilfselement ein im einen Scharnierteil (3) schwenkbar gelagerter Hilfshebel (63) vorgesehen ist, der in seiner ersten Stellung gegen die Rückseite des als Zuhalteelement dienenden Hebels (62) anliegt, und daß der andere Scharnierteil (4) eine von dem nasenartigen Vorsprung (67) hintergreifbare Anlagefläche (21', 68) besitzt.
  21. 21. Möbelscharnier nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, daß die hintergreifbare Anlagefloche (68) von einem hakenfbrmigen Vorsprung (21) am aneren Scharnierteil (4) gebildet ist.
  22. 22. Möbelscharnier nach Anspruch 20 oder 21, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwenkachse (65) des als Zuhalteelement dienenden Hebels (6:) sowie die Gelenkachse (20) des Gelenksystems an einer und die schwenkt achse (66) des Hilfshebels (63) an der anderen Seite einer Linie liegen, auf der sich die Anlagefläche des anderen Scharnierteils (4) beim offen und Schließen des Scharniers bewegt.
  23. 5. Möbelscharnier nach einem der Anspruche 20 bis 1'D, dadurch gekennzeichnet, daß der als Zuhalteelement dienende Hebel (62) durch die an ihm angreifende Zuhaltefeder (64) in einer Richtung (Z) vorgespannt ist, die der Schwenkrichtung (A) des Scharniers beim Schließen entspricht, und daß der Hilfshebel (63) durch die ihn beaufschlagende Feder in umgekehrter Richtung (C) vorgespannt ist.
  24. 24. Möbelscharnier nach einem der Anspr?jche 1 bis 23, dadurch gekennzeichnet, daß der andere Scharnierteil (4) aus einem äußeren, unmittelbar an einem Möbelteil, z. B. an der kbbeltur (2) befestigbaren Verankerungsteil (5) sowie aus einem wenigstens eine Lagerstelle (19) für eine Gelenkachse t20) besitzenden Lagerteil (6) besteht, der mit einem Ende eines Eingriffsteils (17) vorous in eine erste Ausnehmung (12) des Verankerungsteils (5) einführbar und in dieser ersten Ausnehmung (12) durch eine Verbindungsschraube (1G) festlegbar ist, daß dr eingriffsteil (17) zur Aufnahme der Verbindungssharaube eine zweite Ausnehmung (22) besitzt, die. zu dem einen Ende sowie zu einer seite des Eingriffsteils (17) hin offen ist, um die Verbindung schraube (16) seitlich in die zweite Ausnehmung (22) einlegen zu können, daß die Verbindungsschraube (16) durch eine Bohrung (25) einen seitlich in die zweite Ausnehmung (2Z) eingeschobenen und dort durch Klemmsitz gehaltenen Verriegelungskörper (24) hindurchreicht und dadurch unverlierbor in der zweiten Ausnehmung (22) gesichert ist, und das an dem anderen, dem Kopf der Verbindungsschraube (16) benachbarten nd deS Eingriffsteils (17) eine Öffnung vorgesehen ist, durch die dieser Kopf (16') für ein Werkzeug zugUnglich ist.
    5. Möbelscharnier nach Anspruch 24, dadurch gekennzeichnet, daß die mit dem Zuhalteelement (36, 52, 52', 62) zusammenwirkende Aniogefläche (21, 21') an dem Lagerteil (6) vorgesehen ist.
    16. htobelscharnier nach Anspruch 24 oder 25, dadurch gekennzeichnet, daß der Lagerteil (6) einstellbar am äußeren Verankerungskörper (5) befestigt ist.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO2009068974A3 (en) * 2007-11-28 2009-09-03 Ezio Terragni Improved rototranslation mechanism of a shutter of a containment element
WO2009121445A1 (en) 2008-04-04 2009-10-08 Ventomatic S.P.A. Device for discharging bags from a bagging machine
CN116066687A (zh) * 2023-01-28 2023-05-05 合肥联宝信息技术有限公司 一种多角度定位支撑装置及电子设备

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