DE29512567U1 - Schraubenlose Verbindungsklemme - Google Patents
Schraubenlose VerbindungsklemmeInfo
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- H01R—ELECTRICALLY-CONDUCTIVE CONNECTIONS; STRUCTURAL ASSOCIATIONS OF A PLURALITY OF MUTUALLY-INSULATED ELECTRICAL CONNECTING ELEMENTS; COUPLING DEVICES; CURRENT COLLECTORS
- H01R4/00—Electrically-conductive connections between two or more conductive members in direct contact, i.e. touching one another; Means for effecting or maintaining such contact; Electrically-conductive connections having two or more spaced connecting locations for conductors and using contact members penetrating insulation
- H01R4/28—Clamped connections, spring connections
- H01R4/48—Clamped connections, spring connections utilising a spring, clip, or other resilient member
- H01R4/4809—Clamped connections, spring connections utilising a spring, clip, or other resilient member using a leaf spring to bias the conductor toward the busbar
- H01R4/48185—Clamped connections, spring connections utilising a spring, clip, or other resilient member using a leaf spring to bias the conductor toward the busbar adapted for axial insertion of a wire end
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- Flanged Joints, Insulating Joints, And Other Joints (AREA)
Description
· &igr;
Schraubenlose Verbindungsklemme
Die Erfindung betrifft eine schraubenlose Verbindungsklemme mit einem Kontaktelement und mit einem im wesentlichen flachen
Federelement, wobei das Kontaktelement eine schräg zum Federelement verlaufende Leiteranlagefläche für einen zu
klemmenden, elektrischen Leiter aufweist.
Eine derartige Verbindungsklemme ist beispielsweise dem DE-U-75 11 815 zu entnehmen. Das Kontaktelement weist einen etwa
L-förmigen Bereich, in dem einerseits die Leiteranlagefläche und anderseits eine Einstecköffnung für die Leiter vorgesehen
ist und einen anschließenden Haltebereich für das durch eine Blattfeder gebildete Federelement, auf, der vom L-förmigen
Bereich so abgewinkelt ist, daß sich die Blattfeder in einem Winkel zwischen 40° und 50° zur Leiteranlagefläche erstreckt.
Beim Einstecken eines Leiters wird die Blattfeder hochgebogen und ihre Klemmkante drückt sich geringfügig in den Umfang des
Leiters ein, sodaß ein großer Ausziehwiderstand erreicht wird.
In derartigen Verbindungsklemmen sollen insbesondere elektrische Leiter mit einer Querschnittsfläche zwischen 0,5 und 6
mm2 geklemmt werden, was einem Leiterdurchmesser von etwa 0,8 bis 2,7 mm entspricht, wobei die Blattfeder bei einem dicken
Leiter wesentlich stärker aufgebogen werden muß. Durch den verkleinerten Winkel zwischen der Blattfeder und dem Leiter
werden die Klemmkräfte und der Ausziehwiderstand geringer, und es hat sich gezeigt, daß zwei verschiedene Klemmengrößen
erforderlich sind, um den angegebenen Bereich abzudecken. Die kleinere Klemme ist für Leiterquerschnittsflächen von 0,5 bis
2,5 mm2 und die größere Klemme für Querschnittsflächen von
2,5 bis 6 mm2 einsetzbar. Die Durchmesserdifferenzen betragen
jeweils ca. 1 mm.
Die Erfindung hat es sich nun zur Aufgabe gestellt eine Verbindungski
emme zu schaffen, in der sowohl dünnere als auch dickere Leiter ausreichend gut geklemmt werden können.
Erfindungsgemäß wird dies dadurch erreicht, daß das Federelement mindestens zwei in Leiterlängsrichtung hintereinander
angeordnete, einzeln wirksame Klemmkanten aufweist.
Durch die Ausbildung von mehr als einer Klemmkante wird der Anwendungsbereich vergrößert, sodaß für die genannten Leiterquerschnittsflächen
von 0,5 bis 6 mm2 nur eine einzige Verbindungsklemme erforderlich ist. Je nach Ausgestaltung der
Verbindungsklemme kommen nur eine oder auch mehr als eine Klemmkante zum Einsatz, sodaß auch bei größerem Durchmesser
die Klemmkräfte und der Ausziehwiderstand ausreichend sind.
Eine bevorzugte erste Ausführung sieht vor, daß insbesondere zwei Klemmkanten des entspannten Federelements in unterschiedlichen
Abständen zur Leiteranlagefläche vorgesehen sind. Dünne Leiter werden in dieser Ausführung nur durch die
der Leiteranlagefläche nähere Klemmkante fixiert, die in Längsrichtung gesehen die vordere Klemmkante ist. Dicke Leiter
werden vor allem von der im größeren Abstand zur Leiteranlagefläche vorgesehenen hinteren Klemmkante erfaßt, wobei
die vordere Klemmkante meist zu einem geringen Teil ebenfalls wirksam ist. Sind drei Klemmkanten vorhanden, so können alle
drei in unterschiedlichen Abständen oder auch zwei in gleichen Abständen und die dritte in einem anderen Abstand zur
Leiteranlagefläche liegen, sodaß meist zwei Klemmkanten am Leiter angreifen.
Die Ausbildung von zwei Klemmkanten ist beispielsweise dadurch möglich, daß die Klemmkanten an zwei Zungen einer einzigen
Klemmfeder ausgebildet sind.
Um eine Schwächung der Federelemente zu vermeiden, können in einer anderen Ausführung anstelle der Aufteilung einer Klemmfeder
in Zungen die Klemmkanten an übereinander liegenden
• · ♦
· &ogr;
Klemmfedern ausgebildet sein. Dies ist insbesondere bei mehr als zwei Klemmkanten vorgesehen.
Nachstehend wird nun die Erfindung an Hand der Figuren der
beiliegenden Zeichnungen näher beschrieben, ohne darauf beschränkt zu sein.
Es zeigen:
Fig. 1 eine Draufsicht auf ein erstes Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Verbindungsklemme für fünf nebeneinander
zu klemmende Leiter,
Fig. 2 einen Schnitt nach der Linie II-II der Fig. 1,
Fig. 3 einen Schnitt gemäß Fig. 2 durch ein zweites Ausführungsbeispiel ,
Fig. 4 die Verbindungsklemme der Fig. 3 mit einem dünnen Leiter,
Fig. 5 und 6 die Verbindungsklemme der Fig. 3 mit einem mittleren und einem dicken Leiter, und
Fig. 7 einen Schnitt gemäß Fig. 2 durch ein drittes Ausführungsbeispiel
.
Eine erfindungsgemäße Verbindungsklemme weist ein mehrpoliges
Kontaktelement 1 auf, das von einem nicht dargestellten
Isoliergehäuse umgeben ist, und zur elektrischen Verbindung von Leitern 16 mit einer bevorzugten Querschnittsfläche zwischen
0,5 und 6 mm geeignet ist, die von derselben Seite parallel nebeneinander zwischen einen Kontaktschenkel 2 und
ein im wesentlichen ebenes Federelement 8 einsteckbar sind. Der Kontaktschenkel 2 weist eine Leiteranlagefläche 5 auf,
die in einem Winkel von etwa 40° - 50° zum Federelement verläuft, und geht in einen mit einer Durchtrittsöffnung 6 für den
Leiter 16 versehenen Stützschenkel 3 über, der sich etwa im rechten Winkel vom Kontaktschenkel 2 erstreckt. An den
Stützschenkel 3 anschließend ist parallel zur Ebene des Federelementes 8 ein Halteschenkel 4 zurückgebogen, an dem mittels
einer Klemmlasche 7 das Federelement 8 fixiert ist.
Das Federelement 8 weist zwei Klemmkanten 9, 10 auf, die in
Längsrichtung des Kontaktschenkeis 2 nacheinander angeordnet
und in den Ausführungen nach Fig. 1 bis 6 in verschiedenen Abständen zur Leiteranlagefläche 5 liegen. Die Fig. 1 und 2
zeigen eine Ausführung, in der das Federelement 8 aus einer Blattfeder 11 besteht, das eine längere Federzunge 12, die
die erste, vordere Klemmkante 9 trägt, und eine kürzere Federzunge
13 aufweist, die mit der zweiten, hinteren Klemmkante 10 versehen ist. Wie Fig. 1 zeigt, ist die kürzere Federzunge
13 durch eine Einstanzung im mittleren Bereich der Federzunge 12 vorgesehen.
In den Ausführungen nach Fig. 3 bis 7 sind die beiden Klemmkanten 9,10 an zwei übereinanderliegenden Blattfedern 14, 15
ausgebildet, von denen die obere Blattfeder 14 mit der Klemmkante 9 die untere Blattfeder 15 überragt. Je nach dem Ausmaß
des Überstandes sind die Abstände der beiden Klemmkanten zur Leiteranlagefläche 5 des Kontaktschenkeis 2 verschieden (Fig.
3 bis 6) oder gleich groß (Fig. 7).
Wie die Fig. 4 bis 6 zeigen, wird ein Leiter 16 geringen Querschnitts in Fig. 4 nur von der vorderen, näheren Klemmkante
9 gegen die Leiteranlagefläche 5 gepreßt. Fig. 5 zeigt
einen Leiter 16 mit einem größeren Querschnitt, der unter Aufbiegung der längeren Blattfeder 14, deren Klemmkante 9 zu
geringe Kräfte aufbringen würde, von der zweiten Klemmkante 10 der kürzeren Blattfeder 15 erfaßt ist. Fig. 6 zeigt
schließlich eine Grenzstellung der kürzeren Blattfeder 15, in der ein extrem dicker Leiter 16 nur mehr von der Klemmkante
10 erfaßt ist, da die Blattfeder 14 auf dem Leiter 16 nahezu flach aufliegt.
Die Fig. 7 zeigt eine Ausführung mit zwei Blattfedern 14, 15, deren Klemmkanten 9, 10 etwa denselben Abstand zur Leiteranlagefläche
5 aufweisen, sodaß jeder Leiter 16 zweifach fixiert ist. Der klemmbare Querschnittsbereich ist auch in dieser
Ausführung größer als bei einer einfachen Klemmkante, da
auch bei geringen Klemmkräften jeder einzelnen Blattfeder die Gesamtklemmkraft des Federelementes 3 größer ist.
Eine Ausführung mit drei Klemmkanten, bei der insbesondere an einem Federpaket 3 Blattfedern vorgesehen sind, ist ohne weiters
möglich.
Claims (4)
1. Schraubenlose Verbindungskiemme mit einem Kontaktelement und
mit einem im wesentlichen flachen Federelement, wobei das Kontaktelement eine schräg zum Federelement verlaufende Leiteranlagefläche
für einen zu klemmenden, elektrischen Leiter aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß das Federelement (8) mindestens
zwei in Leiterlängsrichtung hintereinander angeordnete, einzeln wirksame Klemmkanten (9, 10) aufweist.
2. Verbindungsklemme nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß insbesondere zwei Klemmkanten (9,10) des entspannten Federelements
(8) in unterschiedlichen Abständen zur Leiteranlagefläche (5) vorgesehen sind.
3. Verbindungsklemme nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Klemmkanten (9, 10) an Zungen (12, 13) einer einzigen Klemmfeder (11) ausgebildet sind.
4. Verbindungsklemme nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Klemmkanten (9, 10) an übereinander liegenden Klemmfedern (14,15) ausgebildet sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE29512567U DE29512567U1 (de) | 1995-08-04 | 1995-08-04 | Schraubenlose Verbindungsklemme |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE29512567U DE29512567U1 (de) | 1995-08-04 | 1995-08-04 | Schraubenlose Verbindungsklemme |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE29512567U1 true DE29512567U1 (de) | 1995-10-05 |
Family
ID=8011390
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE29512567U Expired - Lifetime DE29512567U1 (de) | 1995-08-04 | 1995-08-04 | Schraubenlose Verbindungsklemme |
Country Status (1)
Country | Link |
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DE (1) | DE29512567U1 (de) |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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R207 | Utility model specification |
Effective date: 19951116 |
|
R163 | Identified publications notified |
Effective date: 19951106 |
|
R150 | Utility model maintained after payment of first maintenance fee after three years |
Effective date: 19981208 |
|
R157 | Lapse of ip right after 6 years |
Effective date: 20020501 |